Transzendentale Ästhetik

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Transzendentale Elementarlehre
(Allgemeine Erkenntnistheorie)
 
 
 
 
 
 
Transzendentale Ästhetik
(Theorie der Anschauung)
 
 
Transzendentale Logik
(Theorie des Denkens)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Transzendentale Analytik
(Theorie der Begriffe und Grundsätze,
Urteilsvermögen)
 
 
Transzendentale Dialektik
(Logik des Scheins,
Schlussvermögen)
 
Abb.1: Die transzendentale Ästhetik innerhalb der Architektur der Kritik der reinen Vernunft

Die transzendentale Ästhetik ist der erste Teil der transzendentalen Elementarlehre in Immanuel Kants Werk der Kritik der reinen Vernunft.

Den Begriff Ästhetik verstand Kant noch in seiner ursprünglichen griechischen Bedeutung als sinnliche Wahrnehmung (von gr. Aisthesis). Die transzendentale Ästhetik ist also eine Theorie der Wahrnehmung, oder mit Kants Begriff der Sinnlichkeit als Erkenntnisgrundlage. Ihr folgt die transzendentale Logik – die Theorie vom Denken. So kommen nach Kant rein zeitlich erst die sinnlichen Anschauungen und dann das Denken. Doch Erkenntnis ist auf Anschauung und Denken gleichermaßen angewiesen.

In der transzendentalen Ästhetik behandelte Kant vorrangig die Bedeutung von Raum und Zeit für das menschliche Wahrnehmungsvermögen. Da er das Räumliche als Grundlage für die Geometrie und das Zeitliche als Grundlage für die Arithmetik ansah, ist die transzendentale Ästhetik zugleich eine Theorie darüber, wie reine Mathematik möglich ist.

Siehe auch


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