Ozean und Bücher-Neuerscheinungen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:World oceans map mollweide de.png|400px|mini|Karte des Weltmeeres]]
== Weltenwandler: Band 1: Rudolf Steiner und das Goetheanum ==
Als '''Ozean''' ([[Plural]] die Ozeane, von {{ELSalt|Ὠκεανός}} „der die Erdscheibe umfließende Weltstrom“, [[Personifikation|personifiziert]] als antiker Gott [[Okeanos]]) bezeichnet man die größten [[Meer]]e der [[Erde]]. Synonym und als Übertragung wird im Deutschen auch die Bezeichnung '''Weltmeer''' verwandt.<ref>[[Friedrich Kluge]]: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.'' 24. Auflage. Berlin 2002.</ref>


Verallgemeinert werden auch große Wassermengen auf anderen Himmelskörpern „Ozeane“ genannt.
Birnthaler, Michael (Hrsg.): Weltenwandler: Band 1: Das Goetheanum. Dokumentarische Erzählung.


== Lage der Ozeane ==
Weltenwandler – das sind Menschen, die das Schicksal haben, ihr ganzes Leben dafür einzusetzen, um die Welt zum Besseren zu wandeln. Einer davon war Rudolf Steiner.  
Insgesamt sind 71 Prozent der [[Erdoberfläche]] von [[Meer]]en (den Ozeanen und deren [[Nebenmeer]]en) bedeckt. Sie konzentrieren sich auf der [[Wasserhemisphäre]], deren Zentrum im riesigen [[Pazifik]] nahe [[Neuseeland]] liegt. Auf der gegenüberliegenden [[Landhemisphäre]] befinden sich nur der [[Atlantischer Ozean|Atlantik]], der [[Arktischer Ozean|Arktische Ozean]] und Teile des [[Südlicher Ozean|Südlichen Ozeans]] sowie des [[Indischer Ozean|Indischen Ozeans]].
Er hatte geahnt, dass die Welt auf eine verheerende Katastrophe zusteuerte – die sich dann im Ersten Weltkrieg Bahn brach. Um dem aber etwas entgegenzusetzen, hatte er eine neue Weltanschauung begründet: die Anthroposophie. Doch er wusste, dass es noch mehr bräuchte. Ab 1911 setzt er seine Kraft restlos dafür ein, ein Zentrum für diese neue Bewegung zu schaffen, das er bis August 1914 aufgebaut haben wollte. Dabei schwebt ihm sogar ein vollkommen neuer Baustil vor: ein Doppelkuppelbau, das erste architektonische Wunderwerk dieser Art in der Welt.
Dieses Buch gewinnt seine Einzigartigkeit aus der gelungenen Synthese von Zeitzeugenberichten, Rudolf Steiners eigenen Worten Sekundärliteratur sowie den vielen und teilweise bislang unveröffentlichten Fotos. Ein Buch, das jedem „Gebeutelten“ wieder Mut machen kann und jedem „Suchenden“ zeigen kann, wie er in sich selbst den „inneren Weltenwandler“ zum Leben bringen kann.


== {{Anker|Einteilung}}Aufteilung ==
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
[[Datei:World map ocean locator-de.svg|mini|hochkant=1.5|Weltkarte der Ozeane]]
Die fünf Ozeane der Erde sind:


* [[Arktischer Ozean]]
<div style="margin-left:20px><poem>
* [[Atlantischer Ozean]]
1. Grundsteinlegung:
* [[Indischer Ozean]]
Die Geburt einer modernen Mysterienstätte.
* [[Pazifischer Ozean]]
2. Entstehung des Baues:
* [[Südlicher Ozean]]
Das Goetheanum zwischen Gerüchteküche und Weltkrieg.
3. Die Architektur:
Was hat das Goetheanum mit dem salomonischen Tempel zu tun?
4. Der Brand:
Neid der Menschen? Neid der Götter? Oder Brandstiftung?
5. Die Krise nach dem Brand:
Oder: wie können Wunder geschehen?
6. Rudolf Steiner und Edith Maryon:
Eine himmlische Fügung, ein Sturz und ein gebrochenes Herz
7. Das zweite Goetheanum:
Wie ein Phönix aus der (k)alten Asche.
</poem></div>


Im Unterschied zur [[Fachsprache]] unterscheidet man in der [[Umgangssprache|Alltagssprache]] meist nur zwischen drei Ozeanen: ''Atlantischer'', ''Pazifischer '' und ''Indischer Ozean''. Bei dieser Sichtweise ohne die [[Polarmeer]]e wird der Arktische Ozean als Teil des Atlantiks betrachtet und der Südliche oder Antarktische Ozean zum Atlantik, Pazifik und Indik gezählt.
ISBN 978-3-945132-04-3. Hardcover. 425 S. Din a4. [https://edition-eos.de Verlag Edition EOS]. 19,80 €.


Historisch spricht man von den „[[Sieben Meere|Sieben Weltmeeren]]“, die neben Pazifik, Atlantik und Indik auch das [[Karibisches Meer|Karibische Meer]], das [[Mittelmeer]], das [[Gelbes Meer|Gelbe Meer]] und die [[Nordsee]] umfassen (oder auch andere Meere, die als [[Nebenmeer]]e der Ozeane gelten, wie das [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] oder die [[Ostsee]]).
[[Kategorie:Bücher]]
 
Eine alternative Betrachtung unterteilt die zwei größten Ozeane der Erde entsprechend ihrer Zugehörigkeit zur [[Nordhalbkugel|Nord-]] bzw. [[Südhalbkugel]] in Nord- und Südatlantik sowie Nord- und Südpazifik, betrachtet jeweils auch das Nord- und das Südpolarmeer als Ozean und zählt zusammen mit dem Indik sieben Ozeane. Dies korrespondiert mit einer Zählweise von sieben [[Kontinent]]en (Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien ([[Australien und Ozeanien]]), Antarktika).
 
== Gestalt ==
[[Datei:Ocean-birth.svg|mini|Entstehung eines Ozeans]]
[[Datei:Post-Glacial Sea Level.png|mini|Anstieg des [[Meeresspiegel]]s in den letzten 24.000 Jahren]]
Die einzelnen Ozeane, die zwischen den [[Kontinent]]en liegen, unterscheiden sich unter anderem durch Volumen, [[Salzgehalt]], ein eigenes [[Gezeiten]]-System, [[Wasserwelle|Wellen]] ([[Seegang]]) und [[Meeresströmung]]en sowie [[Erdgeschichte|erdgeschichtlich]] von den anderen Teilen des Weltmeeres.
 
Innerhalb der Ozeane und ihren [[Nebenmeer]]en bzw. auf dem [[Ozeanboden]] befinden sich teils sehr hohe und langgestreckte [[Mittelozeanischer Rücken|mittelozeanische Rücken]], teils sehr viele und niedrigere [[Schwelle (Geomorphologie)|Schwellen]], große und kleine [[Tiefseebecken]], [[Tiefseerinne]]n und verschiedene [[Meerestief]]s sowie im Pazifik der [[Pazifischer Feuerring|Pazifische Feuerring]]. Außerdem ragen zahlreiche [[Insel]]n, [[Inselgruppe]]n und [[Archipel]]e aus diesen Meeren heraus und [[Halbinsel]]n in diese hinein. [[Nordpolarmeer|Nord-]] und [[Südpolarmeer]] sind teils oder ganz von [[Packeis|Pack-]] und [[Treibeis]] bedeckt.
 
Der [[Ozeanboden|Boden eines Ozeans]] ist die Oberseite eines Stücks [[Ozeanische Erdkruste|ozeanischer Erdkruste]]. Seine Gestalt wird durch die Theorie der [[Plattentektonik]] erklärt. Danach entsteht neuer Ozeanboden an den mittelozeanischen Rücken und fließt weg bis er in einer Tiefseerinne ([[Subduktionszone]]n) ins Erdinnere eintaucht. Dies bedeutet, dass ein Ozean größer oder kleiner werden, neu entstehen und auch verschwinden kann. So wird angenommen, dass der Atlantische Ozean etwa 150 Millionen Jahre alt ist. Frühere Ozeane sind beispielsweise der [[Mirovia]], der [[Panthalassa]], der [[Rheischer Ozean|Rheische Ozean]], der [[Iapetus (Ozean)|Iapetus]] oder die [[Tethys (Ozean)|Tethys]] mit dem „europäischen“ Randmeer [[Paratethys]].
 
Der [[Küste]]n&shy;verlauf hängt nicht nur von der Form und Lage der Kontinente ab, sondern auch vom Volumen des Meerwassers. So gibt es bei niedrigen Temperaturen weniger Meerwasser, da große Wassermengen als [[Eisschild]]e und [[Gletscher]] auf den Kontinenten gespeichert sind, bei steigenden Temperaturen hingegen kommt es aufgrund der [[Wärmeausdehnung]] und dem Abschmelzen der Eismassen zu einem Meeresspiegelanstieg ([[Transgression (Geologie)|Transgression]]). Weitere Faktoren sind Hebungen und Senkungen des Ozeanbodens aufgrund geologischer Ereignisse.
 
Das Volumen der Ozeane wurde 2009 auf 1,33·10<sup>9</sup>&nbsp;km<sup>3</sup> geschätzt, entsprechend einer durchschnittlichen Tiefe von 3680&nbsp;m – exakt vermessen waren nicht einmal 10 %.<ref>Matthew A. Charette, Walter H. F. Smith: ''The Volume of Earth’s Ocean''. In: ''Oceanography.'' 23, 2010, [[doi:10.5670/oceanog.2010.51]] [http://www.tos.org/oceanography/archive/23-2_charette.pdf (PDF)]</ref>
 
== Wasserbewegungen ==
[[Datei:Gustave Courbet 020.jpg|mini|„Die Woge“ von [[Gustave Courbet]], 1870]]
Der Wasserkörper eines Ozeans ist nicht einheitlich, sondern ändert sich mit der Tiefe. Es gibt große, stabile Wasserbewegungen, die [[Meeresströmung]]en. Am bedeutendsten ist das sogenannte [[Globales Förderband|Globale Förderband]], eine Kombination von Meeresströmungen, die vier der fünf Ozeane miteinander verbinden und bei dem Oberflächenströmungen und Tiefenströmungen einen globalen Wasserkreislauf bilden. Dabei kann es zur Bildung von großen Wasserwirbeln oder [[Kehrwasser|Eddies]] in einer Tiefe von mehreren 1000 m kommen.<ref>[[Leibniz-Institut für Meereswissenschaften]]: [http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=1439 Wirbel in der Tiefsee]</ref> Auch Mittelozeanische Rücken können zur Verwirbelung führen.<ref>scinexx.de: [http://www.scinexx.de/index.php?cmd=wissen_details&id=6937&datum=2007-08-10 Tiefseeschluchten als gigantische Mischanlage]</ref> Große Wasserwirbel von 50&nbsp;km bis 200&nbsp;km Durchmesser, die sich mehrere Wochen halten und kaltes, nährstoffreiches Tiefenwasser an die Meeresoberfläche befördern, werden ebenfalls beobachtet.<ref>CSIRO Australia: {{Webarchiv | url=http://www.marine.csiro.au/media/05releases/21jan05.html| wayback=20080514021745| text=Craig Macaulay: ''Ocean robots explain NSW cold water temperatures''}}</ref> Ebenfalls kann es sogenannte interne Wellen im Wasserkörper geben. Die größten untermeerischen Wellen von mehr als 200 Metern Höhe wurden in der 320&nbsp;km breiten [[Luzonstraße]] im südchinesischen Meer gemessen. In dieser Meerenge staut eine Tiefenströmung vor Unterseeklippen große Mengen von schwerem, kaltem Tiefenwasser, das irgendwann überschwappt und anschließend wieder auf die alte Tiefe absackt, wodurch eine interne Welle ausgelöst wird. Derartige interne Wellen können tausende von Kilometern im Ozean wandern.<ref>Axel Bojanowski: [http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/interne-wellen-im-meer-hoechste-wellen-im-ozean-entdeckt-a-1032615.html ''Forscher entdecken 200 Meter hohe Meereswellen.''] In: ''Spiegel online.'' Mai 2015.</ref>
 
An der Meeresoberfläche zeigen sich [[Wasserwelle]]n. Es können vom [[Wind]] erzeugte unregelmäßige Wasserbewegungen sein, die durch eine [[Seegang]]s&shy;skala quantifizierbar sind. Einzelne Wellen oder Wellengruppen, die sogenannten „[[Monsterwelle]]n“, sind besonders gefährliche Wellen, die durch Überlagerung mehrerer Wellen entstehen und dabei Höhen von mehr als 25&nbsp;m erreichen können. Die [[Tsunami]]s sind durch [[Erdbeben|Seebeben]] und Vulkanausbrüche verursachte Wellen, die sich erst in Küstennähe zu gefährlichen Höhen auftürmen.
 
Die im Verlaufe des Tages durch die [[Gezeiten]] verursachten Meeresspiegelschwankungen sind dagegen regelmäßig und werden in ihrer Ausprägung durch die jeweilige geometrische Form der Küsten beeinflusst.
 
Der Wind erzeugt im Ozean einen [[Ekman-Transport|Wassertransport]]. Unter Berücksichtigung der [[Corioliskraft]] kommt es in den oberen Wasserschichten (bis etwa 50 m) zu einer [[Korkenzieherströmung]].
 
== Meerwasser ==
=== Grundsätzliches ===
{{Hauptartikel|Meerwasser}}
[[Datei:WOA05 sea-surf SAL AYool.png|mini|Salinität in PSU über ein Jahr gemittelt]]
''Siehe dazu: [[Halokline]], [[Thermokline]], [[Chemokline]], [[Pyknokline]], [[Salinität]] sowie [[Versauerung der Meere]]''
 
Durch [[Serpentinisierung]] werden pro Jahr 60 Kubikkilometer<ref>Roland Oberhänsli: [http://www.uni-potsdam.de/portal/2002/1.pdf Warum sind die Ozeane nicht längst trocken? (Seite 30)]</ref> Meerwasser chemisch im [[Ozeanboden]] gebunden. Hinzu kommt noch die Sättigung der Sedimente am Meeresboden mit Wasser. In den [[Subduktionszone]]n wird dieses Wasser wieder frei.
 
=== Sauerstoffverteilung ===
Der Sauerstoffgehalt des [[Meerwasser]]s nahe der [[Meeresoberfläche]] ist bestimmt durch den Übergang von [[Sauerstoff]] aus der Luft ins Wasser und der biologischen Produktion von Sauerstoff aus [[Kohlenstoffdioxid]] (CO<sub>2</sub>) durch das [[Marines Phytoplankton|marine Phytoplankton]]. Deshalb kann es besonders in den Tropen zeitweise zur Übersättigung ([[Sauerstoffsättigung]] > 100 Prozent) des Oberflächenwassers kommen, so dass Sauerstoff verstärkt in die Luft abgegeben wird. Das Phytoplankton verbraucht allerdings in der Dunkelheit selbst einen Teil des erzeugten Sauerstoffs.
 
Mit zunehmender Wassertiefe und der damit verbundenen Abnahme des Sonnenlichtes nimmt die [[Sauerstoffsättigung (Umwelt)|Sauerstoffsättigung]] des Meerwassers ab.<ref>National Oceanographic Data Center, [http://www.nodc.noaa.gov/cgi-bin/OC5/WOA05F/woa05f.pl?parameter=O nodc.noaa.gov: ''World Ocean Atlas 2005''] (Verschiedene [[interaktiv]]e [[Grafik]]en zur Sauerstoffsättigung nach [[Meerestiefe]] und [[Jahreszeit]])</ref> Neben dem Veratmen des Sauerstoffs durch das [[Zooplankton]] und einen Teil des [[Bakterioplankton]]s trägt auch der zunehmende biologische Abbau von Biomasse zur Verringerung des Sauerstoffgehaltes bei. Im Ozean kommt es nicht zum [[Umkippen]] des Tiefseewassers, da in der [[Labradorsee]], in der [[Grönlandsee]] und im [[Weddell-Meer]] sauerstoffreiches Oberflächenwasser entsteht, das in die Tiefsee herabsinkt und über die Tiefenströmung des Globalen Förderbandes weltweit verteilt wird.<ref>[[ifm-geomar.de]], Sulamith Antal: [http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=oz-on_sauerstoff ''Die Sauerstoffversorgung des Ozeans'']</ref> Die Sauerstoffverteilung in der Tiefsee ist nicht gleichmäßig; es existieren sogenannte [[Sauerstoff-Minimum-Zone]]n, wo es beispielsweise zur [[Anammox|anaeroben Ammoniak-Oxidation]] und zur [[Denitrifikation]] kommt (durch [[Anaerobie|anaerobe Atmung]] von Bakterien entsteht molekularer Stickstoff, der aus dem Wasser in die Luft entweicht). Diese Gebiete finden sich häufig in den Tropen, so gibt es im [[Arabisches Meer|Arabischen Meer]] eine bedeutende Sauerstoff-Minimum-Zone in einer Tiefe von 200 m bis 1150 m.<ref>Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität-Oldenburg: {{Webarchiv|url=http://www.icbm.de/~mbgc/16943.html |wayback=20090125011324|text=Arabisches Meer, Sauerstoffminimumzone}}</ref>
 
Der Sauerstoffgehalt der Meere weltweit hat laut Forschern des [[GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel|Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung]] Kiel seit 1960 um ca. 2 % abgenommen, mit großen Folgen z.&nbsp;B. für Fische oder andere [[Organismen]] in bereits sauerstoffarmen Meeresregionen. Dafür verantwortlich seien steigende Wassertemperaturen, da wärmeres Oberflächenwasser weniger Sauerstoff aufnehme als kälteres Wasser und außerdem wärmeres Wasser die [[Temperaturschichtung]] des Meerwassers manifestiere, sodass dessen Umwälzung reduziert und damit weniger Sauerstoff von der Meeresoberfläche in große [[Meerestiefe]]en transportiert werde.<ref>Sunke Schmidtko, Lothar Stramma, Martin Visbeck: ''Decline in global oceanic oxygen content during the past five decades.'' In: ''Nature.'' 542, 2017, S.&nbsp;335, {{DOI|10.1038/nature21399}}. Aus: [[spiegel.de]], ''Wissenschaft'', 16. Februar 2017: [http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/waermeres-wasser-weltmeere-verlieren-sauerstoff-a-1134867.html ''Weniger Sauerstoff in Ozeanen: Den Fischen bleibt die Luft weg''] (17. Februar 2017)</ref>
 
== Ökosystem Ozean ==
[[Datei:Seawifs global biosphere.jpg|mini|Verteilung von Pflanzen in den Ozeanen. ([[Chlorophyll]]-Konzentration: Blau = gering, grün = mittel)]]
Für das Ökosystem Ozean ist das mit zunehmender Tiefe abnehmende Sonnenlicht von großer Bedeutung. Im obersten, vom Sonnenlicht erfüllten Teil des Ozeans, der [[Euphotische Zone|Euphotischen Zone]], nutzen Pflanzen die [[Photosynthese]] zur Aufnahme von Energie. Es schließt sich darunter die [[Dysphotische Zone]] an, wo Sonnenlicht nur noch zum Sehen ausreichend vorhanden ist. In der darunter liegenden Schicht, der [[Aphotische Zone|Aphotischen Zone]], ist kein Sonnenlicht mehr vorhanden.
 
Ein weiteres wichtiges Kennzeichen der Ozeane ist, dass sich das Meereswasser bei unterschiedlichen Tiefen chemisch unterschiedlich verhält. Meereslebewesen, wie beispielsweise [[Muscheln]], [[Korallen]], [[Kalkalgen]] und [[Kieselalgen]] nutzen [[Calciumcarbonat]] und [[Siliciumdioxid]] durch [[Biomineralisation]] zum Bau von Schalen und Skeletten. Diese [[Biomineral]]e können allerdings chemisch durch das Meerwasser abgebaut werden. So gibt es für die Calciumcarbonate [[Aragonit]] und [[Calcit]] in den Ozeanen eine untere Tiefe, ab der sie sich auflösen, die [[Calcit- und Aragonit-Kompensationstiefe]].
 
Der Tiefenverlauf eines Ozeans wird in mehrere Stufen unterteilt. Er beginnt mit dem bis in 200 Meter Tiefe herabreichenden [[Schelf]]bereich. Daran schließt sich der [[Kontinentalhang]] an, der eine Tiefenlage bis zu 2000&nbsp;m bzw. 3000&nbsp;m einnehmen kann. Es folgen das [[Abyssal]] mit einer Maximaltiefe von 6000&nbsp;m und darunter das [[Hadal]].
 
=== Auftriebsgebiete ===
{{Hauptartikel|Auftrieb (Ozeanographie)}}
 
Die sehr seltenen, meistens saisonalen Auftriebsgebiete sind sehr nährstoffreich. In ihnen steigt kalte Tiefenströmung nach oben und ersetzt das nährstoffarme warme Oberflächenwasser.
 
=== Offener Ozean ===
Der Offene Ozean umfasst etwa 80 Prozent der Fläche des Weltmeeres, aber nur 1 Prozent der Biomasse wird dort produziert. In diesem [[oligotroph]]en Gebiet begrenzt hauptsächlich der Mangel an Stickstoff und Phosphor im Meerwasser das Wachstum der Meerespflanzen ([[Phytoplankton]]). Aber auch der Mangel an wichtigen Metallen, wie beispielsweise Eisen, wirkt wachstumshemmend, weshalb mit [[Eisendüngung]] von [[HNLC|HNLC-Gebieten]] experimentiert wird. Wichtig ist im relativ nährstoffarmen offenen Ozean die Bedeutung der Viren in den oberen Wasserschichten, da eine Infektion der Bakterien, z.&nbsp;B. der [[Blaualgen]] (Cyanobakterien), dazu führt, dass diese aufplatzen und damit ihren Inhalt als Nährstoff zur Verfügung stellen.<ref>[http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-13850-2011-09-02.html scinexx.de: Meeresviren als Klimaakteure enttarnt], vom 2. September 2011.</ref>
 
An der Oberfläche des Meerwassers ist das [[Neuston]] zu finden.
 
Große Wasserwirbel, bei denen kaltes, nährstoffreiches Meerwasser aus der Tiefe an die Meeresoberfläche gefördert wird, wirken wie ein kurzzeitig bestehendes [[Auftriebsgebiet]] und führen zu einer explosionsartigen Vermehrung des Phytoplanktons. Denselben Effekt haben [[Tropischer Wirbelsturm|tropische Wirbelstürme]].<ref>[http://www.sciencedaily.com/releases/2004/06/040621074822.htm NASA Data Shows Hurricanes Help Plants Bloom In 'Ocean Deserts']</ref>
 
Bedeutend sind große Erhebungen des Meeresbodens, die manchmal bis zur Wasseroberfläche hinauf reichen, wie einzelne Unterwasserberge ([[Tiefseeberg|Seamounts]] und [[Guyot]]s) und große untermeerische Gebirge. Diese Erhebungen beeinflussen die Meeresströmung, so dass dort über große Entfernungen transportiertes, nährstoffreiches Tiefenwasser in geringere Tiefen aufsteigen und somit in einem sonst nährstoffarmen Teil eines Ozeans eine Oase des Lebens entstehen kann.
 
=== Schelf ===
{{Hauptartikel|Schelf}}
 
Der Übergang zwischen dem Festland und der Tiefsee wird durch den bis zu 200 Meter Wassertiefe herabreichenden Schelf, den anschließenden Kontinentalhang und den Kontinentalfuß gebildet.
 
Die Schelfgebiete der Ozeane sind sehr nährstoffreich und wirtschaftlich von großer Bedeutung für die angrenzenden Staaten. Insofern wurde das rechtliche Konstrukt einer [[Ausschließliche Wirtschaftszone|Ausschließlichen Wirtschaftszone]] geschaffen, um die heute meist [[Überfischung|überfischten]] Fischgründe und eventuelle Lagerstätten an [[Erdöl]] und [[Erdgas]] der nationalen Hoheit zu unterstellen. In der Europäischen Union gilt die [[Gemeinsame Fischereipolitik]].
 
[[Datei:Seegras mit Jackfisch.jpg|mini|Seegraswiese]]
[[Tangwald|Tangwälder]] wachsen auf meist ruhigen, felsigen, 15&nbsp;m bis 40&nbsp;m tiefen Schelfgebieten. Der namensgebende [[Seetang]] ist eine mehrzellige Alge, die auf dem Meeresboden wurzelt.
 
Auf weichem Boden im Flachmeer- oder im Wattbereich bilden Pflanzen aus der Familie der [[Seegrasgewächse]] teilweise ausgedehnte [[Seegraswiese]]n. Neben ihrer großen ökologischen Bedeutung sind sie auch für den [[Küstenschutz]] wichtig.
 
=== Tiefsee ===
{{Hauptartikel|Tiefsee}}
 
Die Tiefsee ist ein bisher nur wenig erforschtes Gebiet der Ozeane. Mit bemannten [[Tiefsee-U-Boot]]en für [[Mesoskaph|mittlere]] und [[Bathyscaph|große Tiefen]] sowie mit unbemannten [[Autonomous Underwater Vehicle|autonomen]] und [[Remotely Operated Vehicle|ferngesteuerten Tauchfahrzeugen]] werden seit dem 20. Jahrhundert vor Ort Bilder aufgenommen und Proben gesammelt. Bis dahin konnten nur mit Netzen, beispielsweise auf der [[Challenger-Expedition]] (1872–1876) aus bis zu 8000 m Tiefe oder der [[Valdivia-Expedition]] (1898–1899) aus etwa 4600 m Tiefe, mehr oder weniger zermatschte Lebewesen aus der Tiefsee gefangen werden.
 
Im Gegensatz zum [[Euphotische Zone|durchlichteten oberen Bereich]] des Ozeans erreicht die Tiefsee [[Dysphotische Zone|zu wenig]] oder [[Aphotische Zone|überhaupt kein]] Sonnenlicht mehr, so dass dort keine [[Photosynthese]] möglich ist. Die meisten Tiefseetiere wandern bei Sonnenuntergang aus der Schwachlichtzone nach oben in den tagsüber durchlichteten Bereich, um sich dort zu ernähren, und tauchen bei Sonnenaufgang wieder ab. Bei dieser Wanderung treffen sie auf lauernde Räuber. Die häufigsten Wanderer sind [[Ruderfußkrebse]], [[Qualle]]n und [[Krill]]. Überlebenswichtig für die hier lebenden Tiere ist es, dass sie sich gegenüber dem von oben kommenden schwachen, blauen Licht nicht farblich abheben. Wichtige Tarntechniken sind Durchsichtigkeit und Gegenbeleuchtung, indem an der Körperunterseite vorhandene [[Leuchtorgan]]e je nach Lichtverhältnissen unterschiedlich stark blau leuchten. Diese [[Biolumineszenz]] gewinnt in der von Sonnenlicht freien Zone der Tiefsee noch mehr an Bedeutung. So gibt es dort [[Tiefseefisch]]e, die mit Leuchtsignalen Beutetiere oder Partner anlocken.
 
<gallery>
Aurelia aurita (aka).jpg|Die fast farblose, durchsichtige [[Ohrenqualle]] im blauen Scheinwerferlicht
Vampyroteuthis illustration.jpg|[[Vampirtintenfisch]]e jagen mit Licht und stoßen bei der Flucht leuchtende Partikel aus.
Humpback anglerfish.png|[[Tiefsee-Anglerfische]] mit einem Leuchtorgan oberhalb des Maules
Opisthoproctus soleatus.png|[[Gespensterfische]] haben große, aufwärts gerichtete Augen
</gallery>
 
=== Ozeanboden ===
{{Hauptartikel|Ozeanboden}}
[[Datei:Total Sediment Thickness of the World's Oceans & Marginal Seas.jpg|mini|Mächtigkeit des Sediments in den Ozeanen]]
[[Datei:Underwater mcmurdo sound.jpg|mini|Wirbellose [[Benthos|Benthonten]] vor einer Eiswand im antarktischen [[McMurdo-Sund]]]]
Der Ozeanboden ist auf der Erde der flächengrößte Lebensraum und umfasst die Böden der Küsten, der Schelfe, der Kontinentalhänge, der großen Tiefseeebenen und der Tiefseegräben.
 
Der Ozeanboden an einem Kontinentalhang besteht in der Regel aus [[Sand]] und [[Kies]], in den Gezeitenzonen auch aus [[Schlick]] und [[Schlamm]]. Von den Kontinenten weiter entfernt besteht er vorwiegend aus [[Tonminerale|Tonen]] und Resten von [[Mikroorganismus|Mikroorganismen]], die in Form des sogenannten [[Meeresschnee]]s von der Oberfläche zum Grund eines Ozeans langsam herabsinken. Auf diese Weise entsteht eine im Durchschnitt 800&nbsp;m dicke Schicht von Tiefsee-[[Sedimente und Sedimentgesteine|Sedimenten]], die ein wichtiger Teil der [[Tiefe Biosphäre|tiefen Biosphäre]]<ref>Carl Wirsen: [http://www.whoi.edu/oceanus/viewArticle.do?id=2497 Is Life Thriving Deep Beneath the Seafloor?]</ref> ist.
 
Die Organismen im Ozeanboden ernähren sich von den herab fallenden Überresten von Pflanzen und Tieren, gelegentlich auch von gelösten [[Vulkanisches Gas|vulkanischen Gasen]].<ref>[http://www.ifa.hawaii.edu/UHNAI/subseafloor.htm UHNAI-Exploring the Deep Subseafloor]</ref> Denkbar ist auch, dass durch [[Radiolyse]] erzeugter Wasserstoff von Bakterien als Energiequelle genutzt wird.<ref name="radiolyse">scinexx.de: [http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10221-2009-07-21.html Wimmelndes Leben in ozeanischer Wüste]</ref> In der obersten noch mit Sauerstoff angereicherten Sedimentschicht leben [[Bakterien]] und wenige [[Archaeen]], während darunter nur noch Archaeen zu finden sind. Im offenen Ozean des Südpazifik, in einem Gebiet wo jährlich nur wenig Meeresschnee anfällt, konnte im Sediment in Tiefen von bis zu acht Metern viel Sauerstoff gemessen werden, während Kohlenstoff wiederum kaum verfügbar war. Dort fanden sich wenige, aber sehr aktive auf Sauerstoff angewiesene Bakterien.<ref name="radiolyse" /> Kleinere Tiere in der oberen Sedimentschicht sind beispielsweise Würmer, Schnecken und Muscheln.
 
Auf dem Ozeanboden wachsen in bis zu 50 m Tiefe [[Korallenriff|tropische Korallenriffe]] und an den Kontinentalhängen bis in Tiefen von 1000 Metern die durch die [[Schleppnetzfischerei|Grundschleppnetzfischerei]] stark gefährdeten [[Korallenriff|Kaltwasserriffe]]. Weitere typische auf den Meeresböden lebende [[Meerestier]]e sind [[Seeanemonen]], [[Röhrenwurm|Röhrenwürmer]], [[Schwämme]], [[Seeigel]], [[Seegurken]], [[Seesterne]], [[Schlangensterne]] und bodenbewohnende Fische, wie beispielsweise [[Knurrhähne]], [[Plattfische]] oder [[Netzaugenfische]].
 
An einigen untermeerischen Gebirgen, den [[Mittelozeanischer Rücken|mittelozeanischen Rücken]], gibt es ''[[Thermalquelle#Quellen am Grund der Tiefsee|heiße Quellen]]''. Diese lagern [[Erzschlamm|Erzschlämme]] ab und bilden die Grundlage für das von Sonnenlicht vollständig unabhängige Ökosystem der [[Black Smoker]] (siehe auch [[Lost City (Hydrothermalfeld)|Lost City]]). In der Nähe von Tiefseerinnen und an Stellen wo [[Methanhydrat]]e infolge von Erdrutschen instabil wird, finden sich ''kalte Quellen'', die sogenannten [[Cold seeps]], auch [[Methanquelle]]n genannt. Sie entstehen dadurch, dass aus dem Meeresboden Wasser, angereichert beispielsweise mit [[Methan]] und [[Schwefelwasserstoff]], ausströmt. An den heißen und kalten Quellen finden sich [[Bartwürmer]], die in Symbiose mit Bakterien leben. An den heißen Quellen gibt es eine vielseitige und biomassereiche Fauna, die beispielsweise aus [[Yeti-Krabbe]]n sowie bestimmten Arten von Muscheln, Schnecken und Garnelen besteht.<ref>Antje Lenhart: [http://www.geo.tu-freiberg.de/Hauptseminar/2008/antje_lenhart.pdf Ökologie von Tiefsee-Hydrothermalquellen] (PDF-Datei; 315&nbsp;kB)</ref> Das Ökosystem der kalten Quellen ähnelt dem der heißen Quellen, nur fehlt dort die erhöhte Temperatur des Meerwassers, es ist dauerhafter und der Übergang zur nicht spezialisierten Fauna ist einfacher. Ein weiteres wichtiges Ökosystem sind die Kadaver großer Lebewesen, beispielsweise [[Wale#Walkadaver als Lebensraum in der Tiefsee|Wale]], die auf den Ozeanboden sinken und dort für Monate bis Jahrzehnte verschiedenen Lebewesen als Nahrungsquelle dienen. Dies sind beispielsweise [[Haie]], [[Schleimaale]] und [[Osedax|knochenfressende Würmer]].
 
== Umweltschutz ==
{{WikipediaDE|Meeresschutz}}
''→ Siehe auch [[Wikipedia|Atommüll#Legale Entsorgung in Meergewässern]], [[Wikipedia:Müllstrudel|Müllstrudel]], [[Wikipedia:Plastikmüll un den Ozwanen|Plastikmüll in den Ozeanen]], Schiffsabwasser ([[Wikipedia:Internationales Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe|MARPOL]]) [[Wikipedia:Unterwasserlärm|Unterwasserlärm]], [[Wikipedia:Verklappung|Verklappung]] von [[Wikipedia:Dünnsäure|Dünnsäure]]''
 
== Internationale Verträge ==
{{WikipediaDE|Seevölkerrecht|Seerechtsübereinkommen|Meeresboden-Vertrag}}
 
== Ozeane auf anderen Planeten und Trabanten ==
{{Hauptartikel|Extraterrestrischer Ozean}}
 
Wahrscheinlich existiert, unter einer mächtigen Eiskruste verborgen, ein Ozean auf dem Jupitermond [[Europa (Mond)|Europa]], vielleicht auch auf den anderen Monden [[Ganymed (Mond)|Ganymed]] und [[Kallisto (Mond)|Kallisto]]. Auf dem Saturnmond [[Enceladus (Mond)|Enceladus]] ist ein solcher Ozean sehr wahrscheinlich. Viele Hinweise deuten darauf hin, dass der [[Mars (Planet)|Mars]] in der Frühzeit seiner Entwicklung offene Wasserflächen enthielt. Kleinere Ozeane oder auch nur Seen aus [[Kohlenwasserstoff]]en (Methan, Ethan) könnten auf dem Saturnmond [[Titan (Mond)|Titan]] ganzjährig oder nur zeitweise existieren.<ref>[[ESA]]: [http://www.esa.int/esaSC/SEMZ262PL7F_index_0.html Cassini’s new view of land of lakes and seas]</ref> Darüber, ob die Gasplaneten [[Jupiter (Planet)|Jupiter]], [[Saturn (Planet)|Saturn]], [[Uranus (Planet)|Uranus]] und [[Neptun (Planet)|Neptun]] vielleicht Schichten flüssiger Phasen, eventuell aus [[Helium]] oder [[Wasserstoff]], beherbergen, kann nur spekuliert werden. Zur Herkunft der Ozeane siehe [[Herkunft des irdischen Wassers]].
 
Das einzige [[Mare (Mond)|Mondmeer]], das die Bezeichnung «Ozean» trägt, ist der [[Oceanus Procellarum]], der ''Ozean der Stürme''.
 
== Ozeaneum ==
Es gibt große [[Meerwasseraquaristik|Aquarien]], die verschiedene Ökosysteme der Ozeane nachbilden. Dazu gehören beispielsweise das [[Oceanário de Lisboa]] und das [[Ozeaneum Stralsund]].
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Ozean}}
* {{WikipediaDE|Meereskunde}}
* {{WikipediaDE|Tiefseefischerei}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Ozeanografische Expedition}}
 
== Literatur ==
* John Farndon: ''Atlas of Oceans - An Ecological Survey of Underwater Life''. Yale University Press 2011
* Gotthilf Hempel, Kai Bischof, Wilhelm Hagen (Hrsg.): ''Faszination Meeresforschung. Ein ökologisches Lesebuch''. Springer Verlag Berlin 2017, ISBN 978-3-662-49714-2
* Stephen Hutchinson: ''Atlas der Ozeane - Geographie, Lebewesen, Klima und Naturphänomene.'' National Geographic, Sydney 2009, ISBN 978-3-86690-167-4
* Manfred Leier: ''Weltatlas der Ozeane – mit den Tiefenkarten der Weltmeere.'' Frederking und Thaler, München 2007, ISBN 978-3-89405-541-7
* Ian S. Robinson: ''Understanding the Oceans from Space.'' Springer, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-24430-1
* Dorrik Stow: ''Encyclopedia of the oceans.'' Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-860687-7
 
== Weblinks ==
=== Wikimedia ===
{{Wikinews|Portal:Ozeane|Ozean}}
{{Wikiquote}}
{{Wiktionary}}
* Bundesministerium für Bildung und Forschung, [https://www.bmbf.de/de/wissenschaftsjahr-2016-17-meere-und-ozeane-2368.html bmbf.de: ''Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane'']
 
=== Engagement ===
* [http://www.blueactionfund.org blueactionfund.org: ''Safeguarding Marine Biodiversity''] („Sicherung der maritimen Biodiversität“)
 
=== Fotos und Videos ===
{{Commonscat|Oceans|Ozeane}}
* [http://www.abenteuer-ozean.de/ Abenteuer Ozean] – Unterwasserfotografien von David Hettich
 
=== Ozeanographische Institute ===
* [http://www.ifm.zmaw.de/de/ Institut für Meereskunde, Universität Hamburg]
* [http://www.geomar.de/ Helmholtz-Zentrum für Ozeanographie]
* [http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Beobachtungen/DOD-Datenzentrum/ Deutsches Ozeanographisches Datenzentrum (DOD)]
* [http://www.iugg.org/associations/iapso.php International Association for the Physical Sciences of the Oceans (IAPSO)]
* [http://www.oceano.org/ Institut Océanographique Paris/Monaco] ''(französisch)''
* [http://www.mbari.org/ Monterey Bay Aquarium Research Institute] (englisch)
 
=== Kartenmaterial ===
* [http://www.mapquest.com/atlas/main.adp?region=oceans Mapquest – World Atlas: Oceans]
* [http://www.mapsofworld.com/world-ocean-map.htm Oceans & Seas of the World]
 
=== Fernsehdokumentationen ===
* [http://ozeane.zdf.de/ Universum der Ozeane], Terra X-Dokumentation (ZDF)
** [http://ozeane3d.zdf.de/ Ozeane in 3D], eine interaktive Anwendung (ausgezeichnet mit dem ''Serious Games Award'')
 
=== Wissenschaftliche Beiträge ===
* [http://phys.org/news7038.html#nRlv ''Australia's ancient oceans: toxic and purple'', PhysOrg, October 6, 2005] (engl.)
 
=== Andere ===
* [http://www.reiseberichte.com/ Reiseberichte aus aller Welt]
* [http://bluefront.org/ Blue Frontier Campaign] (engl.)
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Ozean|!]]
[[Kategorie:Meereskunde]]
 
{{Wikipedia]]

Version vom 9. Oktober 2018, 09:34 Uhr

Weltenwandler: Band 1: Rudolf Steiner und das Goetheanum

Birnthaler, Michael (Hrsg.): Weltenwandler: Band 1: Das Goetheanum. Dokumentarische Erzählung.

Weltenwandler – das sind Menschen, die das Schicksal haben, ihr ganzes Leben dafür einzusetzen, um die Welt zum Besseren zu wandeln. Einer davon war Rudolf Steiner. Er hatte geahnt, dass die Welt auf eine verheerende Katastrophe zusteuerte – die sich dann im Ersten Weltkrieg Bahn brach. Um dem aber etwas entgegenzusetzen, hatte er eine neue Weltanschauung begründet: die Anthroposophie. Doch er wusste, dass es noch mehr bräuchte. Ab 1911 setzt er seine Kraft restlos dafür ein, ein Zentrum für diese neue Bewegung zu schaffen, das er bis August 1914 aufgebaut haben wollte. Dabei schwebt ihm sogar ein vollkommen neuer Baustil vor: ein Doppelkuppelbau, das erste architektonische Wunderwerk dieser Art in der Welt. Dieses Buch gewinnt seine Einzigartigkeit aus der gelungenen Synthese von Zeitzeugenberichten, Rudolf Steiners eigenen Worten Sekundärliteratur sowie den vielen und teilweise bislang unveröffentlichten Fotos. Ein Buch, das jedem „Gebeutelten“ wieder Mut machen kann und jedem „Suchenden“ zeigen kann, wie er in sich selbst den „inneren Weltenwandler“ zum Leben bringen kann.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

1. Grundsteinlegung:
Die Geburt einer modernen Mysterienstätte.
2. Entstehung des Baues:
Das Goetheanum zwischen Gerüchteküche und Weltkrieg.
3. Die Architektur:
Was hat das Goetheanum mit dem salomonischen Tempel zu tun?
4. Der Brand:
Neid der Menschen? Neid der Götter? Oder Brandstiftung?
5. Die Krise nach dem Brand:
Oder: wie können Wunder geschehen?
6. Rudolf Steiner und Edith Maryon:
Eine himmlische Fügung, ein Sturz und ein gebrochenes Herz
7. Das zweite Goetheanum:
Wie ein Phönix aus der (k)alten Asche.

ISBN 978-3-945132-04-3. Hardcover. 425 S. Din a4. Verlag Edition EOS. 19,80 €.