Sedna

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Sedna - Der Planetoid der Kälte wurde im Jahre 2004 entdeckt.

"Sedna ist bis zu 130 Milliarden Kilometer von uns entfernt. Der Planetoid ist sehr klein, hat einen Durchmesser von ca. 2 300 Kilometern und ein Sedna-Jahr dauert rund 10 500 Erdenjahre. Seine Entdeckung hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten bereits angekündigt: Zunehmende Entfremdung unter den Menschen, Verlust von Herzenswärme, die Kälte des Erfolgs hat immer mehr von uns Besitz ergriffen. Jetzt ist Sedna entdeckt, schleicht sich in unser Bewusstsein – und bringt die eisige Kälte des Alls in unsere Welt: Wir müssen uns schützen, denn mit Sedna beginnt ein neues Zeitalter. Wir setzen die Wärme unserer Herzen dagegen, unser Schutz ist der Mond.

Die Gefahr aus dem All ist real und kein leeres Gerede. Denn immer wenn die Menschheit einen neuen Planeten entdeckt, dann beginnt auch ein Zeitalter, in dem dieser Planet seine Regentschaft antritt, in dem er seine Prinzipien ausleben kann. Denn dann ist er aus den dunklen und eisigen Weiten des Alls in unser Bewusstsein gerückt und hat von uns Besitz ergriffen. Damit müssen wir jetzt auch rechnen. Sedna will die Welt verändern. Leider nicht zum Guten. Aber ist das denn tatsächlich so, dass ein entdeckter Planet so viel Einfluss auf das irdische Leben hat? Ein Blick in die Geschichte der zuletzt entdeckten Planeten beweist die Wahrheit dieser These: Mit jedem neuen Planeten ändern sich die Zeiten, wir geraten in einen Umbruch.

URANUS: Er wurde 1781 entdeckt. 1789 brach die französische Revolution aus, die Welt veränderte sich, neue Ideale wurden geboren: Freiheit, Gleichheit. Brüderlichkeit. Die Folgen: Millionen Menschen starben in den Wirren der Revolution und den nachfolgenden Kriegen.

NEPTUN: Er wurde 1846 entdeckt. Es begann der weltweite Kampf gegen die Sklaverei und für soziale Gerechtigkeit. Die Welt wurde humaner, die Menschen entdeckten ihr Inneres, die Arbeiter- und Frauenbewegung begann.

PLUTO: Er wurde 1930 entdeckt. Die Menschheit entdeckte die Kraft des Atoms, die Welt wurde rassistischer, ein schrecklicher Weltkrieg fand seinen Ursprung in diesen Jahren. Wir alle leiden noch heute unter diesen Pluto-Folgen.

Ein neuer Planet – das bedeutet immer Änderung. Aber nicht jede ist automatisch auch schlecht. Es bedeutet lediglich, dass sich die Welt ändert, dass wir uns ändern, dass etwas Neues kommt, dass wir uns damit auseinander setzen müssen. So ist es auch mit Sedna, dem Planeten der Kälte. Auf ihm herrschen mindestens minus 240 Grad, oft ist es noch kälter. Er bringt Erstarrung und den Triumph der Kälte. Wir spüren sein Kommen schon seit etlichen Jahren. Der große Seher Nostradamus hat das Sedna-Zeitalter bereits vor 500 Jahren vorausgeahnt. Wir können das Nahen von Sedna selbst spüren.

1. Kälte in der Natur: Wir haben die Nähe zur Natur verloren. Wir verstehen ihre Zeichen nicht mehr, wir wissen nicht mehr, was sie uns sagen will. Früher brauchten die Menschen keinen Wetterbericht aus dem Computer – sie konnten die Zeichen der Natur richtig deuten. Wir beuten die Natur gnadenlos aus. Wir zerstören ganze Landstriche, um Erdöl oder Kohle zu gewinnen. Und wenn wir die dann verbrennen, dann vernichten wir unsere Atmosphäre. Wir rotten Tiere aus, fischen die Meere leer, roden die Wälder weg. Natur – das ist für uns nur noch Mittel zum Zweck. Wir haben kein Herz mehr für die Natur, wir sind ihr gegenüber kalt geworden.

2. Kälte in der Liebe: Ist das denn Liebe, was wir täglich erleben? Oder ist es nur noch purer Sex? Lachen wir nicht schon über Menschen, die aus Liebe Verzicht leisten. Ist nicht schon dumm, wer verliebt ist? Wir haben die Liebe – bis hin zu körperlichen Hingabe – öffentlich gemacht. Wir sehen täglich Menschen, die ihre so genannte Liebe im Fernsehen oder in den Zeitschriften öffentlich ausbreiten. Liebe ist zur Ware geworden, der Meistbietende hat Recht. Wir haben nichts gegen die Liebe. Aber sie darf uns nicht fordern, wir wollen ihretwegen auf nichts verzichten. Und wir haben die Liebe zur vergänglichen Ware gemacht. „Bis dass der Tod euch scheidet ...“ Da können die Scheidungsanwälte nur noch lachen. Und immer lauter flüstert Sedna: „Liebe ist nur ein Wort. Sei nicht dumm, verzichte auf nichts, nur weil du an die Liebe glaubst.“ Und immer mehr Menschen hören auf die Göttin der Herzenskälte.

3. Technikgläubigkeit gegen Glauben: Wir haben den Glauben durch Technik ersetzt. Wir beten nicht mehr zu einem Gott, zu Schutzengeln, zu Heiligen. Wir beten Autos an, neue Kommunikations-Techniken, Gen-Manipulationen, Laser-Kanonen. Raumstationen umkreisen die Erde, wenn ich in den Bergen Thailands mein Handy einschalten würde, dann könnte ich mit der Heimat telefonieren. Wir glauben nicht mehr an Wunder – also gibt es keine Wunder mehr. Wir haben keinen Glauben an die Kraft der Liebe mehr, glauben nicht mehr an Einsicht, an Menschlichkeit, an den Blitz der Liebe. Sedna will uns den letzten Glauben rauben.

4. Jung gegen Alt: Der Kampf zwischen Jung und Alt ist ausgebrochen. Die Jungen verlieren jede Rücksicht und trampeln die Alten nieder. Vor allem im Beruf. Sie ehren und achten das Alter nicht, es kommt ihnen lächerlich vor. Sedna macht sie blind gegen den Lauf der Welt: Denn aus jedem Jungen wird einmal ein Alter. Im Gegenzug werden die Alten immer egoistischer. Sie lassen die Jungen nicht hoch kommen, sind nicht bereit abzutreten, wenn ihre Zeit gekommen ist. Sie klammern sich an Besitz und Reichtum, statt rechtzeitig abzugeben. Wer lebt denn heute noch nach dem Grundsatz: „Das letzte Hemd hat keine Taschen“?

5. Reich gegen Arm: Der Begriff „Reichtum“ hat sich auf das rein Materielle reduziert. Reichtum an Liebe, an Güte, an Herzenswärme zählt nicht mehr. „Mein Boot, mein Haus, mein Auto, mein Pferd ...“ das ist es, was erstrebt wird. Und zwar um jeden Preis. Es tobt der Kampf „Reich gegen Arm“ – und keiner will zurückstecken. Wer hat, der will nicht hergeben, und wer nicht hat, der will an sich reißen. Da gibt es keine Zurückhaltung mehr. Betrug ist noch nicht einmal mehr ein Kavaliersdelikt, es ist Normalität. Ein ehrlicher Finder ist ein belächelter Narr. Ein Mensch, der freiwillig teilt, muss froh sein, wenn er nicht in der Psychiatrie landet. Armut ist zur Schande geworden, hat den Makel des Versagens. Hier spüren wir die Sedna-Kälte schon am stärksten.

Unsere Chance Es ist ein düsteres Bild, das wir da zeichnen. Eine Zukunft, die wir so eigentlich gar nicht erleben möchten. Aber wir müssen uns ihr stellen. Und ich sage Ihnen: Gegen die Weltraum-Kälte von Sedna können wir nur die Macht der Gefühle setzen. Wir müssen uns öffnen, unsere Herzen stärken, uns aneinander wärmen. Aber gegen die Gefahr aus dem All brauchen wir auch Hilfe aus dem All. Und wenn es um Gefühle geht, dann ist der Mond unser stärkster Helfer. Deshalb machen wir ihn zum Verbündeten gegen die Sedna-Gefahr. Wir stellen fest, in welchem Tierkreiszeichen wir unsere Mond-Position haben , dann wissen wir, was zu tun ist. Denn unsere Herzen sind stärker als die Göttin von Eis und Kälte. Wir können Sedna besiegen."

Quelle: Astrowoche vom 21.04.2004

Im Jahre 2004 wurden in Deutschland die sogenannten Hartz IV-Gesetze verabschiedet, welche ab 2005 dann rechtliche Geltung erlangten. Seit ca. 2012 haben wir Arbeitslosenrekorde in vielen europäischen Ländern - zudem explodieren die Staatsschulden. Für die Armen sind keine Mittel mehr da - jeder soll sich selbst helfen.

Siehe auch

Sedna_(Mythologie)

(90377) Sedna

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