Schlaf-Wach-Rhythmus und Notwendigkeit: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Schlaf-Wach-Rhythmus''' ist sehr bedeutsam für das wache [[Ich-Bewusstsein]] des [[Mensch]]en, wobei die Helligkeit des Tagesbewusstseins gleichsam durch das sehr stark verdunkelte [[Bewusstsein]] im [[Tiefschlaf]] ausgewogen wird. Bei Tieren der Unterschied der Bewusstseinsgrade zwischen Wachen und Schlafen wesentlich geringer. Im Schlaf heben sich die höheren [[seelisch]]en und [[Geist|geistigen]] [[Wesensglieder]], also namentlich [[Ich]] und [[Astralleib]], aus den oberen Partien des belebten [[Körper]]s ([[physischer Leib]] und [[Ätherleib]]) heraus, wodurch das beim heutigen Menschen an den physischen Leib gebundene Ich-Bewusstsein schwindet. [[Traum|Träume]] entstehen in der Übergangsphase, in der das Ich bereits den [[Leib]] verlassen hat, aber noch nicht der Astralleib. In alten Zeiten fiel der Rhythmus von Wachen und Schlafen weitgehend zusammen mit dem Wechsel von Tag und Nacht, was heute nicht mehr notwendig der Fall ist; es liegt heute in der [[Freiheit]] des Menschn, auch in der Nacht wach sein zu können.  
'''Notwendigkeit''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] ανάγκη, ''Ananke'', "Bedürfnis, Zwangsläufigkeit", [[Latein|lat.]] ''necessitas'') im [[Wikipedia:Ontologie|ontologischen]] Sinn ist gegeben, wenn ein bestimmter Zustand zwingend und unausweichlich ''so und nicht anders'' gegeben ist oder erreicht werden ''muss''. Sie unterscheidet sich damit von der bloßen [[Möglichkeit]], wie auch von der [[Kontingenz]]. In der [[Logik]] ist eine Aussage genau dann ''logisch notwendig'', wenn es unmöglich ist, dass diese Aussage falsch ist.


Neugeborene haben noch keinen ausgeprägten Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie schlafen zwar insgesamt zwischen 12 und 20 Stunden täglich, allerdings regellos über den ganzen 24-stündigen Tag verteilt, in  mehr oder weniger kurzen Abschnitten, die fast nur durch die Nahrungsaufnahme unterbrochen werden. Erst allmählich werden die Perioden des nächtlichen Schlafs immer länger und zusammenhängender, während sich zugleich die Tagschlafperioden reduzieren. Später hat das Kind einen Schlafbedarf von 7 bis 12 Stunden. Erwachsene haben schließlich normalerweise eine Schlafdauer bis zu 8 Stunden, wobei aber große individuelle Unterschiede auftreten, die auch wesentlich vom Alter und der [[seelisch]]en und [[körper]]lichen Verfassung abhängen.
In der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] war [[Wikipedia:Ananke (Mythologie)|Ananka]] die Herrin des unausweichlichen unpersönlichen [[Schicksal]]s, der selbst die [[Götter]] gehorchen mussten.  


Jeden Tag, etwa in der Mitte zwischen Einschlafen und Aufwachen begegnen wir unserem werdenden [[Geistselbst]], das aber heute noch von einer Wesenheit aus der [[Hierarchie]] der [[Angeloi]] getragen wird, so dass wir auch sagen können, dass wir mitten im tiefsten Schlaf unserer führenden Engelwesenheit begegnen. Es ist eine Begegnung mit unserem [[Genius]] und mit dem [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]], der durch ihn wirkt. In der Regel werden wir uns dieser Begegnung nicht unmittelbar bewusst, aber wir können seine Nachwirkung erleben, nachdem wir wieder erwacht sind und durch diese Nachwirkung wird unsere Beziehung zum Geistigen gestärkt. Und eigentlich erst in dieser Nachwirkung verbinden wir die hereinfließenden Kräfte des Geistselbst mit uns – oder noch besser umgekehrt ausgedrückt: indem wir diese Kräfte mit unserem Erdenmenschen verbinden, werden wir uns ihrer erst bewusst.
[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Philosophie]]
Der geistige Entwicklungsweg soll uns nach und nach dahin führen, dass wir diese Begegnung mit dem Genius, mit unserem werdenden Geistselbst ganz bewusst haben können. Sie muss also dann im vollen Wachen stattfinden, obwohl wir für die sinnliche Aussenwelt tief schlafen. Was dabei geschieht, kann man hellseherisch gut beobachten an Menschen, die sich liebevoll anderen Menschen zuwenden. Insbesondere wenn sie von allgemeiner Menschenliebe erfüllt sind, die am wenigsten von Egoismus getrübt ist, wird das deutlich. Dann sieht man nämlich, wie sich der Ätherleib nach rückwärts und oben aus dem Kopf heraushebt und dafür die astralische Aura des Geistselbst, die sich um das Haupt legt, als [[Heiligenschein]] sichtbar wird. Wenn wir nun ganz wach bleiben, wenn sich der Ätherleib in der genannten Weise aus dem Kopf heraushebt, dann können wir auch wach unserem Genius begegnen. Zugleich können wir aber auch wie von außerhalb auf uns zurücksehen, genauer gesagt zurücksehen auf das, was wir durch unsere Entwicklung durch die aufeinanderfolgenden Erdenleben bereits geworden sind. Da sehen wir dann namentlich auch die ganze Schuld, die wir dabei karmisch auf uns geladen haben. Was wir da sehen, das erscheint uns als die Gestalt des [[Kleiner Hüter der Schwelle|kleinen Hüters der Schwelle]].
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]]

Version vom 17. April 2011, 18:04 Uhr

Notwendigkeit (griech. ανάγκη, Ananke, "Bedürfnis, Zwangsläufigkeit", lat. necessitas) im ontologischen Sinn ist gegeben, wenn ein bestimmter Zustand zwingend und unausweichlich so und nicht anders gegeben ist oder erreicht werden muss. Sie unterscheidet sich damit von der bloßen Möglichkeit, wie auch von der Kontingenz. In der Logik ist eine Aussage genau dann logisch notwendig, wenn es unmöglich ist, dass diese Aussage falsch ist.

In der griechischen Mythologie war Ananka die Herrin des unausweichlichen unpersönlichen Schicksals, der selbst die Götter gehorchen mussten.