Jungfräuliche Geburt und Fitness: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Steiner Mutter und Kind.jpg|mini|hochkant=1.5|[[Rudolf Steiner]]: ''Mutter und Kind / Neues Leben'', Aquarell (1924)]]
Unter '''Fitness''' wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten. Der Begriff ist insofern ungenau, als er als Modebegriff nicht klar definierbar ist und von verschiedenen Personen und Interessengruppen unterschiedlich interpretiert wird.


Als '''Jungfrauengeburt''', nicht zu verwechseln mit dem [[1854]] von [[Wikipedia:Pius IX.|Papst Pius IX.]] verkündeten [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen]] [[Dogma]] von der [[Unbefleckte Empfängnis|unbefleckten Empfängnis]] [[Maria]]s, wird in der [[christlich]]en [[Theologie]] die Empfängnis [[Jesu]] durch den [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und seine Geburt durch die [[Jungfrau]] [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]] bezeichnet. Nach den Lehren der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen]] und [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen Kirchen]] bestehe darüber hinaus eine [[immerwährende Jungfräulichkeit Marias]].  
Das Risiko für [[Zivilisationskrankheit]]en wie [[Herzinfarkt]] und [[Fettleibigkeit]] kann durch ein gezieltes [[Fitnesstraining]] verringert werden. [[Konzentration (Psychologie)|Konzentrations-]] und [[Lernfähigkeit]] werden gesteigert. Menschen, die sich aktiv fit halten, gelten als gesünder und haben, statistisch gesehen, eine höhere [[Lebenserwartung]].


Dass diese Jungfräulichkeit aber nicht als äußeres Mirakel im leiblichen Sinn missverstanden werden darf, betont sehr eindringlich das [[Apokryphen|apokryphe]] [[Philippusevangelium]]:
Zur Fitness von Körper und Geist gehört zum einen eine regelmäßige körperliche Betätigung, zum anderen eine gesunde, ausgewogene und nähr- wie [[ballaststoff]]­reiche [[Ernährung]]. Ungesunde Ergänzungsmittel (Doping, [[Anabolika]]) sind mit Fitness genauso wenig zu vereinbaren wie die Beschränkung auf reines [[Krafttraining]].


{{Zitat|vor=|nach=|Einige sagten: „Maria ist vom heiligen Geist schwanger geworden.“ Sie sind im Irrtum. Sie wissen nicht, was sie sagen. Wann ist je eine Frau von einer Frau schwanger geworden? Maria ist die Jungfrau, die keine Macht befleckte. Sie ist ein großes Heiligtum für die Hebräer, das sind die Apostel und die Apostelschüler. Diese Jungfrau, die keine Macht befleckte, die Mächte befleckten sich selbst. Und der Herr hätte nicht gesagt: „Mein Vater, der im Himmel ist“, wenn er nicht noch einen anderen Vater gehabt hätte, sondern er hätte einfach gesagt: „Mein Vater!“|Philippusevangelium|Spruch 17}}
== Geschichte der Fitnessbewegung ==
Die Fitnessbewegung hat zwei Quellen: Zum einen gab es als Gegenbewegung gegen die zunehmende [[Urbanisierung]] (verbunden mit der Kommerzialisierung der Freizeit), eine Bewegung in den USA auch die persönliche Gesundheit zu kommerzialisieren.<ref>James C. Whorton:''Crusaders for fitness: the history of American health reformers.'' Princeton Univ. Press, Princeton 1982.</ref> Der prominenteste Vertreter war [[Bernarr Macfadden]], dessen Motto ''Weakness is a crime'' (''Schwäche ist ein Verbrechen'') die Fitnessbewegung hin zu einer [[Bodybuilding]]-Bewegung führte.<ref>Robert Ernst: ''Weakness is a crime. The Life of Bernarr Macfadden.'' Syracuse University Press, New York 1991, ISBN 0-8156-0252-9.</ref> Diese Vorstellungen sind eng mit der Schwedischen Gymnastik nach [[Pehr Henrik Ling]]  verbunden, dessen Vorstellungen dann durch den Schweden [[Gustav Zander]] an die modernen Bedingungen der Industrialisierung angepasst wurden.<ref>[[Arnd Krüger]]: ''Geschichte der Bewegungstherapie.'' In: ''Präventivmedizin.'' Springer Loseblatt Sammlung, Heidelberg 1999, 07.06, S. 1–22.</ref>


Erhellend für den geistigen Zusammenhang von [[Jungfräulichkeit]] und [[Weiblichkeit]] sind die Worte, die [[Meister Eckhart]] in seiner «[[Predigt von der Jungfrau die ein Weib war]]» ausspricht:
Der zweite Ursprung liegt in der organisierten Sportbewegung von [[Friedrich Ludwig Jahn]] im Deutschland um 1810. Seine Absicht war eine körperlich fitte Bürgerwehr zu schaffen und das von Napoleon besetzte Preußen zu befreien. Sportvereine waren zu dieser Zeit stark politisch motiviert. Aufgrund der stark politisch motivierten Jahnschen Turnerzusammenschlüsse und Vereine wurden diese größtenteils verboten. Dadurch kam es ab ca. 1820 in einigen Städten zu den ersten gewerblichen Anstalten. Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich daraus der moderne Fitnessgedankens als vereinsfreier [[Sport]] in der deutschen zumeist bürgerlichen [[Lebensreform]]-Bewegung.<ref name="DSSV">{{Internetquelle |url=http://www.dssv.de/home/statistik/geschichte-fitnessbranche/ |titel=Geschichte des Fitnesstrainings |autor= DSSV Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen |zugriff=2015-10-14}}</ref> Die Bewegung in der freien Luft (oder auch bei offenem Fenster) wurde als Ausgleich zu der zunehmend industrialisierten Umwelt verstanden. Es entstanden schon damals zahlreiche Kraft- und Kunststätten, Licht- und Luftbäder genannt.<ref>Arnd Krüger, [[Bernd Wedemeyer-Kolwe|Bernd Wedemeyer]] (Hrsg.): ''Kraftkörper – Körperkraft: Zum Verständnis von Körperkultur und Fitness gestern und heute.'' Begleitheft zur Ausstellung in der Eingangshalle der neuen Universitätsbibliothek; 3.7. – 31.7.1995. Göttingen: SUB 1995, ISBN 3-930457-06-7.</ref> In ihnen wurde streng nach Geschlecht getrennt trainiert. Auch Systeme für das Heimturnen (zum Beispiel von [[August Sandow]] oder [[J.P. Müller]]) waren verbreitet, wobei schon damals auf Effizienz und Disziplin beim Training Wert gelegt wurde. Zeitschriften wie „[[Kraft und Schönheit]]“ machten Fitness bekannt. Zahlreiche Fitnessgeräte wie Ruder- und [[Fahrrad]] ([[Indoorcycling|Spinning]])-Gerät stammen aus dieser Zeit. Zunächst wurden sie hauptsächlich in den [[Sanatorium|Sanatorien]] verwendet.


{{Zitat|Ich habe ein Wörtlein gesprochen, zunächst auf lateinisch, das steht geschrieben im Evangelium und lautet zu deutsch also: »Unser Herr Jesus Christus ging hinauf in ein Burgstädtchen und ward empfangen von einer Jungfrau, die ein Weib war.« Wohlan, achtet nun aufmerksam auf dieses Wort: Notwendig muß es so sein,daß sie eine »Jungfrau« war, jener Mensch, von dem Jesus empfangen ward. Jungfrau besagt soviel wie ein Mensch, der von allen fremden Bildern ledig ist, so ledig, wie er war, da er noch nicht war. Seht, nun könnte man fragen, wie ein Mensch, der geboren ist und fortgediehen bis in vernunftfähiges Leben, wie der so ledig sein könne von allen Bildern, wie da er noch nicht war, und dabei weiß er doch vieles, das sind alles Bilder; wie kann er dann ledig sein? Nun gebt acht auf die Unterweisung, die will ich euch dartun. Wäre ich von so umfassender  Vernunft,  daß  alle  Bilder,  die  sämtliche  Menschen  je  aufnahmen,  und  die,  die  in  Gott  selbst  sind, in meiner Vernunft stünden, doch so, daß ich so frei von Ich-Bindung an sie wäre, daß ich ihrer keines im Tun noch im Lassen, mit Vor noch mit Nach als mir zu eigen ergriffen hätte, daß ich vielmehr in diesem gegenwärtigen Nun frei und ledig stünde für den liebsten Willen Gottes und ihn zu erfüllen ohne Unterlaß, wahrlich, so wäre ich Jungfrau ohne Behinderung durch alle Bilder, ebenso gewiß, wie ich's war, da ich noch nicht war [...]
Im [[Nationalsozialismus]] wurde der Fitnessgedanke pervertiert ([[Leni Riefenstahl]], [[Hans Surén]]) und ein neuer arischer Idealkörper modelliert, der andere, insbesondere behinderte Menschen, ausschloss. Der einzelne sollte sich stählen, um den Anforderungen, die der darwinistische Überlebenskampf der Völker stellte, gewachsen zu sein. Diese Ansätze waren nach 1945 diskreditiert.


Nun gebt acht und seht genau zu! Wenn nun der Mensch immerfort Jungfrau wäre, so käme keine Frucht von ihm. Soll er fruchtbar werden, so ist es notwendig, daß er Weibsei. »Weib« ist der edelste Name, den man der Seele zulegen kann, und ist viel edler als »Jungfrau«. Daß der Mensch Gott in sich empfängt, das ist gut, und in dieser Empfänglichkeit ist er Jungfrau. Daß aber Gott fruchtbar in ihm werde, das ist besser; denn Fruchtbarwerden  der Gabe,  das  allein  ist  Dankbarkeit  für  die  Gabe,  und da  ist  der Geist  Weib  in der wiedergebärenden Dankbarkeit, wo er Jesum wiedergebiert in Gottes väterliches Herz [...]
Die Idee von gemeinschaftsorientierten Turn- und Sportvereinen wurde von deutschen Emigranten in die USA gebracht, wo sich in Großstädten erste „Turnvereins“, welche mit den „Clubs“ und der [[Christlicher Verein Junger Menschen|YMCA]] konkurrierten, bildeten.<ref name="DSSV" /> Erst in den 1960er Jahren wurde die Fitnessbewegung in Deutschland aus den USA importiert und immer stärker auch kommerzialisiert. Die bedeutendsten Ikonen der Fitnessbewegung sind [[Arnold Schwarzenegger]] ([[Bodybuilding]]) und [[Jane Fonda]] ([[Aerobic]]). Ein Pionier der Fitnessbewegung in der Schweiz war [[Jack Günthard]]. Seine morgendliche Radiosendung „[[Fit mit Jack]]“ ab 1975 sollte bei den Zuhörern das Gesundheitsbewusstsein fördern.


Eine Jungfrau, die ein Weib ist, die frei ist und ungebunden ohne Ich-Bindung, die ist Gott und sich selbst allzeit gleich nahe. Die bringt viele Früchte, und die sind groß, nicht weniger und nicht mehr als Gott selbst ist. Diese Frucht und diese Geburt bringt diese Jungfrau, die ein Weib ist, zustande, und sie bringt alle Tage hundertmal  oder  tausendmal  Frucht,  ja  unzählige  Male,  gebärend  und  fruchtbar  werdend  aus  dem  alleredelsten  Grunde;  noch  besser  gesagt:  fürwahr,  aus  demselben  Grunde,  daraus  der  Vater  sein  ewiges  Wort  gebiert,  aus  dem  wird  sie  fruchtbar  mitgebärend.  Denn  Jesus,  das  Licht  und  der  Widerschein  des  väterlichen Herzens - wie Sankt Paulus sagt, daß er eine Ehre und ein Widerschein des väterlichen Herzens sei und mit Gewalt das väterliche Herz durchstrahle -, dieser Jesus ist mit ihr vereint und sie mit ihm, und sie leuchtet und glänzt mit ihm als ein einiges Eins und als ein lauterklares Licht im väterlichen Herzen.
Mit den Olympischen Spielen 1972 wurde die durch den Deutschen Sportbund 1970 gestartete [[Trimm-dich-Bewegung]] sehr populär.


Ich habe auch öfter schon gesagt, daß eine Kraft in der Seele ist, die weder Zeit noch Fleisch berührt; sie fließt aus dem Geiste und bleibt im Geiste und ist ganz und gar geistig. In dieser Kraft ist Gott ganz so grünend und blühend in aller der Freude und in aller der Ehre, wie er in sich selbst ist [...] Wäre der Geist allzeit mit Gott in dieser Kraft vereint, der Mensch könnte nicht altern; denn das Nun, darin Gott den ersten Menschen schuf, und das Nun, darin der letzte Mensch vergehen wird, und das Nun, darin ich spreche, die sind gleich in Gott und sind nichts als einNun. Nun seht, dieser Mensch wohnt in einem Lichte mit Gott; darum ist in ihm weder Leiden noch Zeitfolge, sondern eine gleichbleibende Ewigkeit. Diesem Menschen ist in Wahrheit alles Verwundern abgenommen, und alle Dinge stehen wesenhaft in ihm. Darum empfängt er nichts Neues von künftigen Dingen noch von irgendeinem »Zufall«, denn er wohnt in einem Nun, allzeit neu, ohne Unterlaß. Solche göttliche Hoheit ist in dieser Kraft.|[[Meister Eckhart]]|''Predigt von der Jungfrau die ein Weib war''|ref=<ref>[http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Mystik/Meister_Eckhart/Meister_Eckhart_Predigt_von_der_Jungfrau_die_ein_Weib_war.pdf Meister Eckhart: ''Predigt von der Jungfrau die ein Weib war'']; vgl. dazu auch: [http://www.eckhart.de/index.htm?p2.htm Intravit Iesus in quoddam castellum] auf [http://www.eckhart.de www.eckhart.de]</ref>}}
Ein regelrechter „Fitness-Boom“ setzte in den 1980er Jahren ein. Ein Kennzeichen dieses Booms war die rasant steigende Zahl sogenannter „Fitnessstudios“, in denen die Fitnesswilligen gegen Bezahlung trainieren können. Heute sind diese Studios zum Teil in Ketten organisiert.


Als '''jungfräuliche Geburt''' wird im [[esoterisch]]en Sinn das bezeichnet, was im [[Mensch]]en nicht aus der [[Vererbung]]slinie, sondern unmittelbar aus dem [[Geist]]igen stammt. Diese Art der jungfräulichen Geburt ist erst seit jener Zeit möglich, in der der [[Christus]] auf Erden erschienen ist. Bis dahin beruhte die Grundlage aller menschlichen Fähigkeiten auf der Vererbung.
== Fitnesstraining in der Gegenwart ==
{{Hauptartikel|Fitnesstraining}}


{{GZ|Wenn Sie sich heute auf den Gebieten der Naturwissenschaft umsehen und sehen, wie diese durch die eingeschränkten Fähigkeiten des menschlichen Gedankens in die Geheimnisse des Menschendaseins eindringen will, so können Sie dargestellt finden, daß das Zusammenwirken des männlichen und weiblichen Fruchtkeims den ganzen Menschen zustande bringe. Das ist gerade ein Grundbestreben der modernen Naturwissenschaft, daß sie darstellen will, wie aus dem Zusammenwirken des männlichen und des weiblichen Keims der ganze Mensch wird. Sorgfältig sucht die Mikroskopie in den Substanzen festzustellen, was von den Eigenschaften aus dem männlichen und was aus dem weiblichen Keim herrühren kann, und sie ist befriedigt, wenn sie beweisen zu können glaubt, wie der Mensch wird aus einer Zusammenwirkung von männlichem und weiblichem Keim. Aber die Naturwissenschaft wird durch sich selber gedrängt werden, anzuerkennen, daß nur ein Teil der menschlichen Wesenheit durch das Zusammenwirken von männlichem und weiblichem Keim bestimmt wird und daß es für den heutigen Menschen in dem gegenwärtigen Entwickelungszyklus in der Tat so ist, daß man, selbst wenn man noch so genau weiß, was von dem einen und was von dem anderen Keim kommt, in der Regel nicht den ganzen Menschen erklärt hat.
Fitnesstraining ist ein äußerst weit fassbarer Begriff. Prinzipiell ist jede gesunde sportliche Aktivität eine Form von Fitnesstraining, z.&nbsp;B. Training im [[Sportverein]], im [[Fitnessstudio]] oder selbst das Vermeiden von Rolltreppen und Aufzügen zugunsten von Treppen – also auch Bewegung im [[Alltag]]. Gezieltes Fitnesstraining beinhaltet meist eine detaillierte [[Trainingsplanung]], welche aus [[Ausdauertraining]], [[Krafttraining]], Training der Schnelligkeit, Beweglichkeit  und [[Koordination]], sowie [[Intervalltraining]] besteht.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sportunterricht.de/lksport/wasistfitness.html |titel=Was ist Fitness |zugriff=2015-10-14}}</ref> Unter Beachtung gesundheitlicher Aspekte mit Berücksichtigung des Alters ist es auch für Kinder und Jugendliche wichtig, ihre Fitness, Koordination und Widerstandskraft zu steigern.


Es gibt in jedem Menschen etwas, was nicht durch den Keim angeregt wird, sondern was sozusagen jungfräulicher Geburt ist, was sich von ganz anderen Gebieten her in die Keimung ergießt. Es verbindet sich mit dem Keime des Menschen etwas, was nicht von Vater und Mutter abstammt und was doch zu ihm gehört, was doch für ihn bestimmt ist, was sich hineinergießt in sein Ich und was veredelt werden kann, wenn es das Christus-Prinzip aufnimmt. Dasjenige ist im Menschen jungfräulich geboren, was sich im Laufe der Menschheitsentwickelung mit dem Christus verbindet. Und das hängt zusammen - das wird einmal die Naturwissenschaft mit ihren eigenen Mitteln erkennen - mit jenem bedeutsamen Übergänge, der sich in der Zeit des Christus Jesus abgespielt hat. Vorher konnte nichts in des Menschen Innern sein, was nicht auf dem Wege des Keimes in die Menschen gekommen ist. Es geschieht wirklich etwas zur Veränderung der Ich-Entwickelung im Laufe der Zeit. Die Menschheit ist seit jener Zeit anders geworden; nur muß sie das, was ihr seit jener Zeit zu den Bestandteilen des bloßen Keimes hinzugefügt wird, nach und nach entwickeln und veredeln durch die Aufnahme des Christus-Prinzips...
== Fitness und Gesundheit ==
Fitness hat im Zusammenhang von vorbeugenden Maßnahmen gegen Erkrankungen sowie die [[Volkskrankheit]]/[[Zivilisationskrankheit]] Krebs eine steigende Bedeutung erlangt. Dies gilt vor allem für [[Bronchialkarzinom|Lungenkrebs]] und [[Darmkrebs]]. Daher haben die [[Deutsche Krebshilfe]] und ihre Selbsthilfeorganisationen zum „[[Darmkrebsmonat März]] 2012“ in Deutschland ihren Appell zu gesundem Leben und Fitness mit einem umfassenden aktuellen Informationsangebot verbunden, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ratgeber, Präventionsfaltblätter, Plakate sowie Patienten-Informationsfilme auf DVD können bei der Krebshilfe bestellt  oder im Internet heruntergeladen werden.


Dadurch, daß das stattgefunden hat, was ich jetzt geschildert habe, ist mit den Fähigkeiten des Menschen seit dem Erscheinen des Christus auf der Erde eine große Veränderung vorgegangen. Vorher hat der Mensch nur jene Fähigkeiten benutzen können, die ihm aus dem väterlichen und mütterlichen Keime zugeflossen sind; denn nur diese sind so, daß sie sich in dem Menschen ausgestalten. Wenn wir zwischen Geburt und Tod stehen, entwickeln wir das an Fähigkeiten, was wir aus dem physischen Leibe, Ätherleibe und Astralleibe sind. Vor der Zeit des Christus Jesus waren die Werkzeuge, die der Mensch für sich verwendete, allein zu präparieren aus dem bloßen Keim; nachher kam das hinzu, was jungfräulicher Geburt ist, was gar nicht durch den Keim angeregt ist. Das kann natürlich sehr verdorben werden, wenn der Mensch der bloßen materiellen Anschauung hingegeben ist. Wenn er sich aber der Wärme hingibt, die von dem Christus-Prinzip ausgeht, dann kann es veredelt werden, und er bringt es dann in die folgenden Inkarnationen in einer immer höheren und höheren Art hinein.
Die Experten machen Bewegungsarmut und Übergewicht für die hohen Erkrankungszahlen bei Darmkrebs verantwortlich.<ref>[http://www.krebshilfe.de/metanavigation/presse/archiv-meldungen/archiv-meldungen-einzelansicht/browse/2/article/regelmaessige-bewegung-senkt-das-darmkrebsrisiko/1587.html?L=0cmd.lur53Dedit&cHash=d8b34e405e9fac6e4e6b1eab04e6f157 Bundesweiter Appell des Expertenteams zum Darmkrebsmonat vom 1. März 2012] abgerufen am 3. Dezember 2014.</ref> Der Ärztliche Direktor des Zentrums für Prävention und Sportmedizin, Martin Halle ([[Technische Universität München]]) fordert die Bürger dazu auf, sich täglich mindestens eine halbe Stunde lang sportlich zu bewegen, um Fitness zu erreichen und zu halten.
 
Was aber jetzt gesagt worden ist, das setzt voraus, daß wir verstehen, daß in allen jenen Verkündigungen, welche der Christus-Verkündigung vorausgingen, etwas steckte, was an die Fähigkeiten gebunden war, die aus der Abstammung herrührten, welche der Mensch mit dem Keim empfing; und es setzt weiter voraus, daß wir uns bewußt werden müssen, daß der Christus Jesus zu den Fähigkeiten sprechen mußte, die nichts mit dem Keime aus der Erde zu tun haben, sondern die sich verbinden mit dem Keim aus den göttlichen Welten heraus. Alle die, welche vor dem Christus Jesus auftraten, konnten sich, um zu den Menschen zu sprechen, nur jener Fähigkeiten bedienen, die ihnen in ihrer irdischen Wesenheit durch die Keimanlagen übertragen worden sind. Alle die Propheten und Verkünder, so hoch sie waren, selbst wenn sie als Bodhisattvas herunterstiegen, sie mußten sich, um zu verkündigen, der Fähigkeiten bedienen, die durch den Keim gegangen sind. Der Christus Jesus aber sprach zu demjenigen im Menschen, was nicht durch den Keim geht, sondern was aus dem Reiche des Göttlichen ist. Darauf weist er im Sinne des Lukas-Evangeliums hin, wenn er zu seinen Jüngern über das Wesen Johannes des Täufers spricht:
 
<center>«Ich sage euch, einen größeren Propheten als Johannes gibt es nicht unter denen, die vom Weibe geboren sind»</center>
 
das heißt, die in ihrer Wesenheit, wie sie vor uns stehen, erklärt werden dadurch, daß diese Wesenheit durch die physische Geburt aus dem männlichen und weiblichen Keim entstanden ist. Aber er sagt weiter:
 
<center>«Der kleinste Teil desjenigen, was nicht aus dem Weibe geboren ist, der sich mit dem Menschen aus dem Reich Gottes verbindet, ist größer als Johannes» {{B|Lukas|7|28}}.</center>
 
So Tiefes verbirgt sich hinter solchen Worten. Wenn die Menschen einmal die Bibel studieren werden, durchleuchtet von dem Wesen der Geisteswissenschaft, dann werden sie sehen, daß in ihr physiologische Wahrheiten enthalten sind, die größer sind als alles, was neues, stümperhaftes physiologisches Denken zutage fördern kann. In einem solchen Worte wie dem eben angeführten liegt der Antrieb zur Erkenntnis einer der größten physiologischen Wahrheiten. So tief ist die Bibel, wenn wir sie in Wahrheit auffassen.|114|208ff|208}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Fittness}}


* [[Jungfrau Sophia]]
== Literatur ==
* Frederic Delavier: ''Muskel-Guide''. Blv Verlagsgesellschaft, München u. a. 2004, ISBN 3-405-16397-8.
* Berend Breitenstein: ''Hometrainer Bodybuilding''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-61019-1.
* Berend Breitenstein, Michael Hamm: ''Bodybuilding''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-499-19426-0.
* Ulrich Strunz: ''Forever young, Das Muskelbuch''. Gräfe & Unzer, München 2001, ISBN 3-7742-5637-3.
* Ralf Duwenbeck, Eilert Deddens: ''Sportunterricht im Fitness-Studio – Schüler lernen selbstständig gesundheitsgerecht zu trainieren.'' Auer-Verlag, Donauwörth 2005, ISBN 3-403-04451-3.
* Andreas Schwab, Ronny Trachsel (Hrsg.): ''Fitness. Schönheit kommt von aussen.'' Palma3-Verlag, Bern 2003, ISBN 3-9522814-0-9.


== Literatur ==
== Weblinks ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001) {{Vorträge|114}}
{{Commonscat}}
{{Wiktionary}}


{{GA}}
== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
{{Normdaten|TYP=s|GND=4071235-7}}


* [http://www.gerd-albrecht.de/Die%20Gnostischen%20Schriften/Das%20Philippusevangelium.htm Das Philippusevangelium] (Gerd Albrecht)
[[Kategorie:Fittnesswissenschaft]]
* [http://web.archive.org/web/20070912010206/http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node87.html#SECTION000190000000000000000 Das Philippusevangelium] (deutsche Übersetzung von Gerd Lüdemann und Martina Janßen)
[[Kategorie:Sportwissenschaft]]
[[Kategorie:Training (Sport)]]
[[Kategorie:Gesundheit]]
[[Kategorie:Fittness]]


[[Kategorie:Christliche Esoterik|K]] [[Kategorie:Maria]]
{{Wikipedia}}

Version vom 21. Februar 2018, 10:12 Uhr

Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten. Der Begriff ist insofern ungenau, als er als Modebegriff nicht klar definierbar ist und von verschiedenen Personen und Interessengruppen unterschiedlich interpretiert wird.

Das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt und Fettleibigkeit kann durch ein gezieltes Fitnesstraining verringert werden. Konzentrations- und Lernfähigkeit werden gesteigert. Menschen, die sich aktiv fit halten, gelten als gesünder und haben, statistisch gesehen, eine höhere Lebenserwartung.

Zur Fitness von Körper und Geist gehört zum einen eine regelmäßige körperliche Betätigung, zum anderen eine gesunde, ausgewogene und nähr- wie ballaststoff­reiche Ernährung. Ungesunde Ergänzungsmittel (Doping, Anabolika) sind mit Fitness genauso wenig zu vereinbaren wie die Beschränkung auf reines Krafttraining.

Geschichte der Fitnessbewegung

Die Fitnessbewegung hat zwei Quellen: Zum einen gab es als Gegenbewegung gegen die zunehmende Urbanisierung (verbunden mit der Kommerzialisierung der Freizeit), eine Bewegung in den USA auch die persönliche Gesundheit zu kommerzialisieren.[1] Der prominenteste Vertreter war Bernarr Macfadden, dessen Motto Weakness is a crime (Schwäche ist ein Verbrechen) die Fitnessbewegung hin zu einer Bodybuilding-Bewegung führte.[2] Diese Vorstellungen sind eng mit der Schwedischen Gymnastik nach Pehr Henrik Ling verbunden, dessen Vorstellungen dann durch den Schweden Gustav Zander an die modernen Bedingungen der Industrialisierung angepasst wurden.[3]

Der zweite Ursprung liegt in der organisierten Sportbewegung von Friedrich Ludwig Jahn im Deutschland um 1810. Seine Absicht war eine körperlich fitte Bürgerwehr zu schaffen und das von Napoleon besetzte Preußen zu befreien. Sportvereine waren zu dieser Zeit stark politisch motiviert. Aufgrund der stark politisch motivierten Jahnschen Turnerzusammenschlüsse und Vereine wurden diese größtenteils verboten. Dadurch kam es ab ca. 1820 in einigen Städten zu den ersten gewerblichen Anstalten. Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich daraus der moderne Fitnessgedankens als vereinsfreier Sport in der deutschen zumeist bürgerlichen Lebensreform-Bewegung.[4] Die Bewegung in der freien Luft (oder auch bei offenem Fenster) wurde als Ausgleich zu der zunehmend industrialisierten Umwelt verstanden. Es entstanden schon damals zahlreiche Kraft- und Kunststätten, Licht- und Luftbäder genannt.[5] In ihnen wurde streng nach Geschlecht getrennt trainiert. Auch Systeme für das Heimturnen (zum Beispiel von August Sandow oder J.P. Müller) waren verbreitet, wobei schon damals auf Effizienz und Disziplin beim Training Wert gelegt wurde. Zeitschriften wie „Kraft und Schönheit“ machten Fitness bekannt. Zahlreiche Fitnessgeräte wie Ruder- und Fahrrad (Spinning)-Gerät stammen aus dieser Zeit. Zunächst wurden sie hauptsächlich in den Sanatorien verwendet.

Im Nationalsozialismus wurde der Fitnessgedanke pervertiert (Leni Riefenstahl, Hans Surén) und ein neuer arischer Idealkörper modelliert, der andere, insbesondere behinderte Menschen, ausschloss. Der einzelne sollte sich stählen, um den Anforderungen, die der darwinistische Überlebenskampf der Völker stellte, gewachsen zu sein. Diese Ansätze waren nach 1945 diskreditiert.

Die Idee von gemeinschaftsorientierten Turn- und Sportvereinen wurde von deutschen Emigranten in die USA gebracht, wo sich in Großstädten erste „Turnvereins“, welche mit den „Clubs“ und der YMCA konkurrierten, bildeten.[4] Erst in den 1960er Jahren wurde die Fitnessbewegung in Deutschland aus den USA importiert und immer stärker auch kommerzialisiert. Die bedeutendsten Ikonen der Fitnessbewegung sind Arnold Schwarzenegger (Bodybuilding) und Jane Fonda (Aerobic). Ein Pionier der Fitnessbewegung in der Schweiz war Jack Günthard. Seine morgendliche Radiosendung „Fit mit Jack“ ab 1975 sollte bei den Zuhörern das Gesundheitsbewusstsein fördern.

Mit den Olympischen Spielen 1972 wurde die durch den Deutschen Sportbund 1970 gestartete Trimm-dich-Bewegung sehr populär.

Ein regelrechter „Fitness-Boom“ setzte in den 1980er Jahren ein. Ein Kennzeichen dieses Booms war die rasant steigende Zahl sogenannter „Fitnessstudios“, in denen die Fitnesswilligen gegen Bezahlung trainieren können. Heute sind diese Studios zum Teil in Ketten organisiert.

Fitnesstraining in der Gegenwart

Fitnesstraining ist ein äußerst weit fassbarer Begriff. Prinzipiell ist jede gesunde sportliche Aktivität eine Form von Fitnesstraining, z. B. Training im Sportverein, im Fitnessstudio oder selbst das Vermeiden von Rolltreppen und Aufzügen zugunsten von Treppen – also auch Bewegung im Alltag. Gezieltes Fitnesstraining beinhaltet meist eine detaillierte Trainingsplanung, welche aus Ausdauertraining, Krafttraining, Training der Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination, sowie Intervalltraining besteht.[6] Unter Beachtung gesundheitlicher Aspekte mit Berücksichtigung des Alters ist es auch für Kinder und Jugendliche wichtig, ihre Fitness, Koordination und Widerstandskraft zu steigern.

Fitness und Gesundheit

Fitness hat im Zusammenhang von vorbeugenden Maßnahmen gegen Erkrankungen sowie die Volkskrankheit/Zivilisationskrankheit Krebs eine steigende Bedeutung erlangt. Dies gilt vor allem für Lungenkrebs und Darmkrebs. Daher haben die Deutsche Krebshilfe und ihre Selbsthilfeorganisationen zum „Darmkrebsmonat März 2012“ in Deutschland ihren Appell zu gesundem Leben und Fitness mit einem umfassenden aktuellen Informationsangebot verbunden, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ratgeber, Präventionsfaltblätter, Plakate sowie Patienten-Informationsfilme auf DVD können bei der Krebshilfe bestellt oder im Internet heruntergeladen werden.

Die Experten machen Bewegungsarmut und Übergewicht für die hohen Erkrankungszahlen bei Darmkrebs verantwortlich.[7] Der Ärztliche Direktor des Zentrums für Prävention und Sportmedizin, Martin Halle (Technische Universität München) fordert die Bürger dazu auf, sich täglich mindestens eine halbe Stunde lang sportlich zu bewegen, um Fitness zu erreichen und zu halten.

Siehe auch

Literatur

  • Frederic Delavier: Muskel-Guide. Blv Verlagsgesellschaft, München u. a. 2004, ISBN 3-405-16397-8.
  • Berend Breitenstein: Hometrainer Bodybuilding. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-61019-1.
  • Berend Breitenstein, Michael Hamm: Bodybuilding. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-499-19426-0.
  • Ulrich Strunz: Forever young, Das Muskelbuch. Gräfe & Unzer, München 2001, ISBN 3-7742-5637-3.
  • Ralf Duwenbeck, Eilert Deddens: Sportunterricht im Fitness-Studio – Schüler lernen selbstständig gesundheitsgerecht zu trainieren. Auer-Verlag, Donauwörth 2005, ISBN 3-403-04451-3.
  • Andreas Schwab, Ronny Trachsel (Hrsg.): Fitness. Schönheit kommt von aussen. Palma3-Verlag, Bern 2003, ISBN 3-9522814-0-9.

Weblinks

Commons: Fitness - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Fitness – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. James C. Whorton:Crusaders for fitness: the history of American health reformers. Princeton Univ. Press, Princeton 1982.
  2. Robert Ernst: Weakness is a crime. The Life of Bernarr Macfadden. Syracuse University Press, New York 1991, ISBN 0-8156-0252-9.
  3. Arnd Krüger: Geschichte der Bewegungstherapie. In: Präventivmedizin. Springer Loseblatt Sammlung, Heidelberg 1999, 07.06, S. 1–22.
  4. 4,0 4,1 DSSV Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen: Geschichte des Fitnesstrainings. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
  5. Arnd Krüger, Bernd Wedemeyer (Hrsg.): Kraftkörper – Körperkraft: Zum Verständnis von Körperkultur und Fitness gestern und heute. Begleitheft zur Ausstellung in der Eingangshalle der neuen Universitätsbibliothek; 3.7. – 31.7.1995. Göttingen: SUB 1995, ISBN 3-930457-06-7.
  6. Was ist Fitness. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
  7. Bundesweiter Appell des Expertenteams zum Darmkrebsmonat vom 1. März 2012 abgerufen am 3. Dezember 2014.


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