Syphilis und Diskussion:Kapitalbildung: Unterschied zwischen den Seiten

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== Michael, Du bist ein Trotzkopf ==


'''Syphilis''' (auch '''''Lues''''', '''''Lues venerea''''', '''harter Schanker''' oder '''Franzosenkrankheit''' (''maladie française'') genannt) ist eine [[Infektionskrankheit]], die zur Gruppe der [[Sexuell übertragbare Erkrankung|sexuell übertragbaren Erkrankungen]] gehört. Der Erreger der Syphilis ist das [[Bakterien|Bakterium]] ''[[Treponema pallidum|Treponema pallidum spp. pallidum]]''. Die Syphilis wird hauptsächlich bei [[Sexualkontakt|sexuellen Handlungen]] durch Schleimhautkontakt und ausschließlich von Mensch zu Mensch übertragen. Während der [[Schwangerschaft]] und bei der Geburt kann eine erkrankte Mutter ihr Kind [[Infektion|infizieren]] (''Syphilis connata'').
Michael, Du bist ein Trotzkopf... Das erlebt man übrigens bei Anthroposophen sehr oft... Dass das sachlich falsch ist, was Du postest, brauche ich Dir sicherlich nicht zu erklären versuchen... Du würdest es gar nicht verstehen... Aber Wirtschaftswissenschaften will der Herr studiert haben...


Das Erscheinungsbild der Krankheit ist vielfältig. Typisch ist ein Beginn mit schmerzlosen Schleimhautgeschwüren und Lymphknotenschwellungen. Bei einem Teil der Infizierten kommt es zu einem chronischen Verlauf, der durch vielfältigen Haut- und Organbefall gekennzeichnet ist. Im Endstadium kommt es zur Zerstörung des [[Zentrales Nervensystem|zentralen Nervensystems]]. Die Diagnose wird hauptsächlich durch den Nachweis von [[Antikörper]]n erstellt. Die Syphilis ist durch die Gabe von [[Wikipedia:Antibiotikum|Antibiotika]], unter anderem [[Penicillin]], heilbar. Die Entdeckung und die spätere Verfügbarkeit von Antibiotika in ausreichenden Mengen führte zu einem deutlichen Rückgang der Syphilis im 20. Jahrhundert.
Produktivitätssteigerung ist das Gleiche wie Rationalisierung... Das scheinst Du gar nicht mehr auf dem Schirm zu haben... Du hast mit Steiner die einfachsten ökonomischen Grundbegriffe über Bord geworfen...Sorry, aber ich kann so etwas nicht enrst nehen... Gegen eine Vergeistigung und Spiritualisierung ökonomischer Begriffe wäre ja an sich nichts einzuwenden... Aber man muss es schon in wesensgemäßer Weise tun...


Unter [[Dichter]]n und [[Denker]]n war die '''Syphilis''' einst weit verbreitet. So litten [[Nietzsche]], [[Hölderlin]], [[Charles Baudelaire]], [[Frederic Chopin]], [[Albrecht Dürer]], [[Ludwig van Beethoven]], [[Vincent van Gogh]] und vermutlich auch [[Heinrich Heine]] an dieser Erkrankung.<ref>http://www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Syphilitiker.htm</ref>
[[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 08:22, 12. Aug. 2018 (UTC)
Der Schwarzmagier [[Aleister Crowley]] "behauptete fanatisch, dass Syphilis die Grundlage
der Genialität sei..."<ref>http://home.arcor.de/morbid_buddy/html/satanismus/015.html</ref>.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die ''Syphilis'' aber mit dem eingesetzten [[Pennicilin]] gut behandelbar.
 
Seit den 1990er Jahren ist jedoch wieder ein Anstieg der erkannten Erkrankungen feststellbar.
2011 wurden in Deutschland 3.698 Neuerkrankungen erkannt (93,6 Prozent Männer, 6,4 Prozent Frauen); das waren fast 22 Prozent mehr als 2010. Die Zahlen stammen aus der statistischen Erhebung des [[Robert Koch-Institut]]s (RKI).<ref>[http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html  Mitteilung des RKI vom 18 Juni 2012: ''Syphilis: Anstieg der Fälle im Jahr 2011'']</ref>
 
 
"Durch besondere Verhältnisse, namentlich dadurch, daß in den neueren Jahrhunderten die sogenannten zivilisierten Völker mehr mit den wilden Völkern zusammengekommen sind, hat sich zuerst durch eine Vermischung, durch eine geschlechtliche Vermischung der zivilisierten mit den wilden Völkern das herausgebildet, was die syphilitischen Erkrankungen sind (analog bei [[Wikipedia:Aids|Aids]] heute, Zusatz von Urs Schwendener). Eine Ansteckung kann nur dann entstehen, wenn die Haut irgendwo dünn ist, daß der Ansteckungsstoff durchkommen kann. Daraus können Sie ersehen, daß der syphilitische Ansteckungsstoff zunächst irgendwo entstehen muß, wo fremde Blutgegensätze zusammenkommen. Und dann natürlich pflanzt sich das Gift weiter fort." (Lit.: [[GA 348]], S. 328).
 
Bei der '''Syphilis''' handelt es sich um eine Geschlechtskrankheit, die unbehandelt oft noch Jahrzehnte nach der eigentlichen Ansteckung zum Tode führen kann.
 
Wie [[Rudolf Steiner]] referiert, entstammt diese Erkrankung ursprünglich also einer ungewöhnlichen geschlechtlichen Mischung vorher getrennter Völker. Diese ist für gewöhnlich hochinfektiös.
 
Entsprechend kam es nach der Entdeckung [[Amerika]]s durch [[Christopher Kolumbus]] durch den Kontakt der lange voneinander geschiedenen Völkerschaften [[Europa]]s und Amerikas in Spanien, Portugal, Frankreich und weiteren Seefahrervölkern zu regelrechten Syphilisepidemien.
 
Auch in Oskar Panizza's literarischem Werk "[[Wikipedia:Das_Liebeskonzil|Das Liebeskonzil]]" wird das gehäufte Auftreten der '''Syphilis''' ab dem 15. Jahrhundert thematisiert.
 
"''...die verbreitetste Bezeichung (für die Syphilis war) die Franzosen-Krankheit. Nicht nur bei den Italienern und Deutschen, auch die Engländer, Irländer, Schweden und Dänen nahmen die Franzosen in ihre Sprache herüber und formten sich eine Anzahl Benennungen. Die Franzosen benannten die Krankheit in vielen Varianten Mal de Naples, Passio Italica, auch Morbus Hispanicus, bei den Polen hieß sie Deutsche Krankheit, bei den Russen Polnische Krankheit, bei den Persern Türkische Krankheit, bei den Japanern später Potugiesische Krankheit, bei den Portugiesen Morbus Castiliensis, El Mal Castellano...''"<ref>Walter Schönfeld: Kurze Geschichte der Dermatologie und Venerologie und ihre kulturgeschichtliche Spiegelung, Hannover 1954, zitiert nach: P. Fritsch/B. Trenkwalder/W.-B. Schill: Venerologie und Andrologie, Springer Vlg., Berlin/Heidelberg/New York/Tokyo 1985, S. V</ref>
 
Eine scheinbar geheilte '''Syphilis''' kann auch später wieder aufflackern, wenn sie nicht wirklich kuriert ist:
 
"Es wird tatsächlich davon abhängen, daß der scheinbar kurierte Syphiliskranke — und jeder
Syphiliskranke ist zunächst nur scheinbar kuriert, weil es ganz
davon abhängt, ob die Krankheit wiederum aufflackern kann durch irgendwelche spätere Veranlassung, und jede scheinbar geheilte Syphilis kann unter Umständen wieder später aufflackern — seinen Organismus überhaupt zu etwas anderem gemacht hat als
ein Nichtsyphiliskranker. Er hat eine andere Konstitution, und es
muß darauf ausgegangen werden, daß diese andere Konstitution
auch wirklich unterhalten wird für das künftige Leben, sonst erweist sie sich einfach gewissen Attacken des gewöhnlichen Lebens gegenüber als zu schwach, und es kann die Syphilis wieder aufflackern." (Lit.: [[GA 314]], S. 175).
 
Als wirksame Mittel gelten in der anthroposophischen Medizin gegen die luetischen (syphilitischen) Erkrankungen neben den heute üblichen [[Antibiotika]] noch potenzierte [[Mercurius]]-Präparate, [[Arsen]]-Präparate und Zubereitungen aus [[Astragalus]].
 
Besonders schwer zu heilen ist die Spätsyphilis:
 
"Man kann zur tertiären Syphilis nur sagen: Wirklich rationell
kann man sich nur so verhalten, daß man sie nicht herankommen
läßt, daß man strebt, die Syphilis in ihrem ersten Stadium zu erfassen. Denn ist die Syphilis sekundär oder tertiär geworden, dann
liegt gerade für eine okkulte Beobachtung ein so komplizierter
Symptomenkomplex vor, der nicht bei zwei Patienten gleich zu
sein braucht. Es sieht nur äußerlich so aus, innerlich braucht es
nicht gleich zu sein. So daß es eben sehr schwer ist, der Sache beizukommen, weil man wirklich an einem Ende kuriert und am
anderen Ende bricht es im entgegengesetzten Sinne aus. Daher kann
man nur, wenn man eine Stellung einnehmen muß dazu, sagen: Die
sekundäre Syphilis muß natürlich ebenso behandelt werden, wie ich
es gestern gesagt habe, und bei der tertiären wird es sich eben darum
handeln, daß man unter Umständen noch eine Heilung erzielt, daß
sie aber immer problematisch bleibt." (Lit.: [[GA 314]], S. 190).
 
Ganz wichtig ist "daß unbedingt der Wille zum Heilen da sein muß. Dieser Wille darf niemals eine Beeinträchtigung erfahren. Er muß restlos immer soweit therapeutisch wirken, daß man sagen kann: Man tut alles, selbst wenn man die Meinung hat, daß der Kranke unheilbar ist." (Lit.: [[GA 316]], S. 122).
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
== Literatur ==
 
* Rudolf Steiner: ''Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre'', [[GA 348]], Dornach 1983
* Rudolf Steiner: ''Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene'', [[GA 314]], Dornach 2010
* Rudolf Steiner: ''Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst'', [[GA 316]], Dornach 2008
* Henning Schramm: ''Heilmittel der anthroposophischen Medizin. Grundlagen - Arzneimittelporträts - Anwendung'', Elsevier/Urban & Fischer, München 2009
* Oskar Panizza: ''Das Liebeskonzil''. Eine Himmelstragödie, Fischer TB, Frankfurt a.M. 1976
* ''Pschyrembel - Klinisches Wörterbuch'', Walter de Gruyter Vlg., Berlin/New York 1982, S. 1164 - 1167
 
 
 
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Version vom 12. August 2018, 09:31 Uhr

Michael, Du bist ein Trotzkopf

Michael, Du bist ein Trotzkopf... Das erlebt man übrigens bei Anthroposophen sehr oft... Dass das sachlich falsch ist, was Du postest, brauche ich Dir sicherlich nicht zu erklären versuchen... Du würdest es gar nicht verstehen... Aber Wirtschaftswissenschaften will der Herr studiert haben...

Produktivitätssteigerung ist das Gleiche wie Rationalisierung... Das scheinst Du gar nicht mehr auf dem Schirm zu haben... Du hast mit Steiner die einfachsten ökonomischen Grundbegriffe über Bord geworfen...Sorry, aber ich kann so etwas nicht enrst nehen... Gegen eine Vergeistigung und Spiritualisierung ökonomischer Begriffe wäre ja an sich nichts einzuwenden... Aber man muss es schon in wesensgemäßer Weise tun...

Joachim Stiller (Diskussion) 08:22, 12. Aug. 2018 (UTC)