Heilige Drei Könige und Chronisch-venöse Insuffizienz: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Three Magi mosaic - Sant'Apollinare Nuovo - Ravenna 2016.jpg|mini|Die Sterndeuter aus dem Morgenland (Mosaik aus [[Wikipedia:Sant’Apollinare Nuovo|Sant’Apollinare Nuovo]] in [[Wikipedia:Ravenna|Ravenna]], um 565)]]
{{Infobox ICD
[[Datei:Giotto di Bondone - No. 18 Scenes from the Life of Christ - 2. Adoration of the Magi - WGA09195.jpg|mini|''Adorazione dei Magi'', [[Wikipedia:Fresko|Fresko]] in der [[Wikipedia:Cappella degli Scrovegni|Cappella degli Scrovegni]] (Padua) von [[Wikipedia:Giotto di Bondone|Giotto di Bondone]] mit Darstellung eines [[Komet]]s (um 1305)]]
| 01-CODE = I87.2
[[Datei:Sanzio, Raffaello - Adorazione dei Magi - 1517-1519.jpg|mini|[[Raffael]]: ''Anbetung der Könige'', 1517-1519 [[w:Vatikanische Museen|Musei Vaticani-Città del Vaticano, Loggia di Raffaello]]]]
| 01-BEZEICHNUNG = Venöse Insuffizienz (chronisch, peripher)
[[Datei:7222 Adoración de los Reyes Magos.jpg|mini|[[Wikipedia:El Greco|El Greco]]: ''Anbetung der Heiligen Drei Könige'', [[Wikipedia:1568|1568]] [[Wikipedia:Museo Soumaya|Museo Soumaya]], [[Wikipedia:Mexiko-Stadt|Mexiko-Stadt]]]]
}}
[[Datei:La adoración de los Reyes Magos (Rubens, Prado).jpg|mini|[[Wikipedia:Peter Paul Rubens|Peter Paul Rubens]]: ''Die Anbetung der Könige'' (1609 / 1628-1629)]]
[[Datei:Edward Burne-Jones Star of Bethlehem.jpg|mini|[[Wikipedia:Edward Burne-Jones|Edward Burne-Jones]]: ''Der Stern von Bethlehem'' (1890)]]


Die '''Weisen aus dem Morgenland''', wörtlich die '''Magier von Osten''' ({{ELSalt|Μάγοι ἀπὸ ἀνατολῶν}} ''Magoi apo anatolôn''), folgten nach dem Bericht des [[Matthäus-Evangelium]]s dem [[Stern von Bethlehem]] zum Geburtsort des [[Salomonischer Jesus|salomonischen Jesusknaben]]. Manche [[Astronom]]en und [[Historiker]] vermuten, dass der Stern von Betlehem eine [[Große Konjunktion]] der Planeten [[Saturn]] und [[Jupiter]] in den Jahren [[w:7 v. Chr.|7]] bis [[w:6 v. Chr.|6 v. Chr.]] gewesen sein könnte.<ref>Burkard Steinrücken: [http://sternwarte-recklinghausen.de/data/uploads/dateien/pdf/sternvonbethlehem.pdf ''Der Stern von Bethlehem - Wie weit kann seriöse astronomische Deutung gehen?''] [[w:Westfälische Volkssternwarte|Westfälische Volkssternwarte und Planetarium Recklinghausen]], 26. März 2003, abgerufen am 23. Dezember 2017 (pdf; 1,8 MB).</ref><ref>Johannes Kepler: ''De Stella nova in pede Serpentarii'' (1606)</ref> In diesem Fall wäre der [[nathanischer Jesus|nathanische Jesus]], von dem das [[Lukasevangelium]] berichtet, erst gut 6 Jahre später zur [[Zeitenwende]] geboren worden.
Die '''Chronisch-venöse Insuffizienz''' (CVI), auch ''chronisch venöses Stauungssyndrom'', ''chronische Veneninsuffizienz'' genannt, beruht auf einer [[Mikrozirkulation]]sstörung der Gefäße infolge einer venösen Abflussbehinderung. Folge sind zum Teil schwere [[Vene]]n- und Hautveränderungen.


Erst später wurden die drei Weisen auch als '''Heilige Drei Könige''' bezeichnet. Im [[Neues Testament|Neuen Testament]] gibt es darauf keinen Hinweis. Diese Angaben entstammen erst der [[Legende]]nbildung, die ab dem [[Wikipedia:3. Jahrhundert|3. Jahrhundert]] einsetzt und stehen in Bezug zu Stellen aus dem [[Altes Testament|Alten Testament]] ({{B|Ps|72|10}} und {{B|Jes|60}}), wo ebenfalls Könige Geschenke überbringen. In der [[Legenda aurea]] werden sie als [[Astrologie|Astrologen]], , [[Philosoph]]en und [[Magie|Magier]] beschrieben. Auch die Zahl der Weisen wird nicht genannt; als erster erwähnt [[Origenes]] (185–254) die Dreizahl.
== Epidemiologie ==
In den USA sollen 6 bis 7 Millionen Patienten von der chronisch-venösen Insuffizienz betroffen sein. Die schwierigste Komplikation sind venöse [[Ulcus|Ulzerationen]], deren [[Prävalenz]] bei bis zu 5 % liegt.


In der Nacht vom [[5. Januar|5.]] auf den [[6. Januar]] wurde im [[Hellenismus|hellenistischen]] [[Ägypten]] das Fest des aus der [[Jungfrau]] [[Kore]] (= [[Persephone]]) geborenen Sonnengottes [[Aion]] gefeiert, der auch mit Osiris als irdischer Erscheinung des [[Re (Ägyptische Mythologie)|Re]] gleichgesetzt wurde. Am folgenden Tag, dem 6. Januar, wurde heilbringendes Wasser aus den Fluten des [[w:Nil|Nil]] geschöpft.<ref>[[Epiphanius von Salamis]] ''adversus haereses'' 51</ref> Es wurde mit diesem Fest auf das zur [[Erde (Planet)|Erde]] herabsteigende menschheitliche [[Manas]] bzw. [[Geistselbst]] hingewiesen, das in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] gleichsam zerstückelt wurde in den einzelnen [[Leib|Menschenleibern]] sein [[Grab]] fand und erst durch eine Art von allgemeiner Taufe aus dem [[Wasser]] heraus wiedergeboren wurde. Später wurde von den [[Christen]] auf diesen Tag das [[Dreikönigsfest]] bzw. das [[Epiphaniasfest]] festgelegt, das an die [[Jordan-Taufe]] erinnert.
== Risikofaktoren ==
Das Risiko, an einer chronisch-venösen Insuffizienz zu leiden, steigt mit [[Lebensalter|Alter]], [[Adipositas|Fettleibigkeit]], einer Anamnese mit [[Phlebitis|Venenentzündungen]], tiefer Venen[[thrombose]] und schwerem Beintrauma. CVI kommt bei Frauen doppelt so häufig vor wie bei Männern.


{{BZ|Heute möchte ich sprechen über ein Fest, das für die neueren Völker weniger
== Ätiologie ==
Bedeutung zu haben scheint als das Weihnachtsfest, über das Fest der heiligen drei
Grundkrankheiten, die eine chronisch-venöse Insuffizienz verursachen können, sind [[Krampfader]]n (Varikosen, sowohl Stammvarikosen als auch Perforansvarikosen), [[Phlebothrombose]]n (CVI als postthrombotisches Spätsyndrom), [[arterio-venöse Fistel]]n und venöse [[Angiodysplasie]]n (angeborene Defekte der [[Venenklappe]]n).
Könige - das am 6. Januar gefeiert wird - über das Fest der Magier, die aus dem
Morgenlande kommen und den eben geborenen Jesus begrüßen. Dieses Fest der
Epiphanie wird immer mehr Bedeutung gewinnen, wenn man wiederum die
wahre, tatsächliche Symbolik dieses Festes verstehen wird. Wir haben es da mit
etwas Wichtigem zu tun. Das können Sie schon daraus ersehen, daß eine sehr ausgebildete
Symbolik diesem Feste der drei Magier aus dem Morgenlande zugrunde
liegt. Es wurde diese Symbolik - wie alle Mysterien - sehr geheimgehalten bis ins
15. Jahrhundert hinein, und bis dahin hat man auch keine besonderen Andeutungen
gemacht. Vom 15. Jahrhundert ab wird aber einiges Licht auf dieses Fest der
Magier aus dem Morgenlande geworfen, dadurch daß esoterische Abbildungen
erscheinen, welche die heiligen drei Könige darstellen als einen Mohren, einen
Bewohner Afrikas - das ist der Kaspar; dann einen Weißen, einen Europäer - das
ist der Melchior; und einen entschieden asiatischen König, der die Hautfarbe der
Bewohner Indiens hat - das ist der Balthasar. Sie bringen Gold, Weihrauch und
Myrrhen dem Jesuskindlein in Bethlehem als ihre Opfergaben dar.


Das sind drei bedeutungsvolle Opfergaben, und das klingt zusammen mit der
== Pathophysiologie ==
bedeutungsvollen Symbolik dieses Festes vom 6. Januar. Einiges Licht wirft esoterisch
Ausschlaggebend für die Entstehung einer chronisch-venösen Insuffizienz ist das Vorhandensein eines pathologischen [[Bluthochdruck]]s der oberflächlichen Venen. Normal ist dieser bei 20 bis 30&nbsp;[[mmHg]], steigt jedoch durch venöse Thrombose, primär oder sekundär pathologische Venenklappen oder abgeschwächte [[Muskelpumpe]] auf 60 bis 90&nbsp;mmHg. Dieser Hochdruck verursacht die für die späteren Komplikationen verantwortlichen anatomischen, physiologischen und histologischen Veränderungen der Gefäße.
das Datum - esoterisch ist das Fest ein sehr wichtiges -, denn der 6. Januar
ist dasselbe Datum, an welchem im alten Ägypten das sogenannte Osirisfest gefeiert
wurde, das Fest des wiedergefundenen Osiris. Osiris wird bekanntlich überwunden
von seinem Gegner Typhon, er wird von der Isis gesucht und wiedergefunden.
Dieses Wiederfinden des Osiris, des Sohnes Gottes, wird dargestellt
durch das Fest vom 6. Januar. Das Dreikönigsfest ist dasselbe Fest, nur daß es
christlich geworden ist. Dieses Fest finden wir auch bei den Assyrern, den Armeniern
und den Phöniziern. Überall ist es da ein Fest, das verknüpft ist mit einer
Art von allgemeiner Taufe, wo aus dem Wasser heraus eine Wiedergeburt stattfindet.
Das deutet schon den Zusammenhang an mit dem wiedergefundenen Osiris.
Was ist überhaupt der verschwundene Osiris? Der verschwundene Osiris stellt
uns dar jenen Übergang, der stattfindet zwischen den Zeiten vor der Mitte der
lemurischen Rasse und den Zeiten nach der Mitte der lemurischen Rasse. Vor der
Mitte der lemurischen Rasse gab es keinen Menschen, der mit Manas begabt war.
Erst in der Mitte der lemurischen Zeit senkte sich Manas herab und befruchtete
die Menschen. In jedem einzelnen Menschen wird ein Grab geschaffen für das in
die Menschheit aufgeteilte Manas (Geistselbst) - für Osiris, der dargestellt wird
als zerstückelt. Es ist die manasische Gottheit, die aufgeteilt worden ist und in
den Menschen wohnt. Gräber des Osiris heißen die menschlichen Körper in der
ägyptischen Geheimsprache. Manas ist so lange nicht befreit, bis die wiedererscheinende
Liebe Manas befreien kann.


Was ist die wiedererscheinende Liebe? Was entstanden war mit der Manasbefruchtung
Die wichtigsten durch venösen Hochdruck verursachten Veränderungen betreffen die [[Venenklappe]]n. Thrombosen verursachen einen venösen Hochdruck und zerstören gleichzeitig die Venenklappen, deshalb persistiert der Hochdruck auch bei z.&nbsp;B. einer Rekanalisation. So entsteht ein für die Medizin so typischer [[Teufelskreis]]. Die Gefäßwandveränderungen durch Hochdruck verursachen weitere Klappenschäden und somit erhält sich der Hochdruck selbst.
in der Mitte der lemurischen Zeit - etwas vorher und etwas nachher
-, das war das Einziehen des Leidenschaftsprinzipes in die Menschheit. Vor
dieser Zeit hat es kein eigentliches Leidenschaftsprinzip gegeben. Die Tiere der
vorhergehenden Zeiten waren Kaltblüter. Und auch der Mensch selbst war damals
noch nicht mit warmem Blute begabt. Die Menschen der Mondenzeit, und entsprechend
auch die Menschen der dritten Erden-Runde, kann man insofern mit
Fischen vergleichen, als sie die gleiche Wärme mit ihrer Umgebung hatten. Der
Geist Gottes brütete über den Wassern, heißt es in der Bibel von dieser Zeit. Das
Prinzip der Liebe war noch nicht im Innern der Wesen, sondern draußen als sich
offenbarendes irdisches Kama (das heißt irdische Leidenschaft). Das Kama ist die
egoistische Liebe. Der erste Bringer der egoismusfreien Liebe ist nun Christus, der
in Jesus von Nazareth erscheinen sollte.|60|3f}}


Die '''Anbetung der Könige''', die [[Gold]], [[Weihrauch]] und [[Myrrhe]] als Symbole für die drei [[Seelenkräfte]] [[Denken]], [[Fühlen]] und [[Wollen]] überbringen, ist seit der [[Spätantike]] ein beliebtes Motiv der [[Christentum|christlichen]] [[Kunst]]. Am [[Himmel (planetär)|Himmel]] ist zumeist der [[Stern von Bethlehem]] zu sehen. Gelegentlich wird die Szene auch fälschlich mit der [[Anbetung der Hirten]] vermischt, die sich aber auf den [[Nathanischer Jesus|nathanischen Jesus]] bezieht.
Unter physiologischen Bedingungen wird das [[Kapillare (Anatomie)|Kapillarbett]] vor starken Druckveränderungen geschützt, da präkapilläre [[Arteriole]]n sich reflektorisch kontrahieren können. Diesen Reflex  scheinen Patienten mit chronisch erhöhtem venösen Druck jedoch verloren zu haben, d.&nbsp;h. dass bei Veränderungen der Körperlage Druckveränderungen direkt an das Kapillarbett weitergegeben werden.


Die in der [[Wikipedia:Lateinische Kirche|Westkirche]] geläufigen Namen '''Caspar''' („Schatzmeister“, von [[Wikipedia:Persische Sprache|pers.]] ''ghaz'' „Schatz“ und ''bar'' „leiten“, „verwalten“, „versorgen“), '''Melchior''' („König des Lichts“, von {{HeS|מֶלֶךְ|melech}} „König“ und {{He|אוֹר}} ''or'' „Licht“) und '''Balthasar''' ([[Wikipedia:Babylonische Sprache|babylonisch]]-[[Hebräische Sprache|hebr.]] [[Baal]] schütze sein Leben“ bzw. „Baal schütze den König“; vgl. [[Wikipedia:Belsazar|Belsazar]]; Baal bedeutet hier so viel wie „Herr“ oder „Meister“) sind erstmals aus dem [[Wikipedia:6. Jahrhundert|6. Jahrhundert]] überliefert. Caspar stammt laut [[Rudolf Steiner]] aus [[Afrika]], Melchior aus [[Europa]] und Balthasar aus [[Asien]] bzw. [[Indien]] {{BZ||60|3f}}.
Bei dauerhaft erhöhtem venösen Druck entstehen Veränderungen, die die Kapillarwände betreffen.
Dazu gehören eine Verbreiterung und Verlängerung des Kapillarbetts, erhöhte [[Endothel]]oberfläche, erhöhte Einlagerung von [[Kollagen]] IV in die [[Basalmembran]] und perikapilläre Einlagerung von [[Fibrin]]. Die Zusammenwirkung von erhöhtem venösen Druck und abnormen Kapillaren mit erhöhter [[Permeabilität (Festkörper)|Permeabilität]] führen zu einem Ausschwemmen von Wasser, großen [[Protein]]en und [[Erythrozyt|roten Blutzellen]] in das [[Interstitium (Anatomie)|Interstitium]]. Das sich ansammelnde Fibrin scheint auch weniger einfach gelöst werden zu können. Gleichzeitig kommt es zu einem verminderten Gasaustausch, also einer kutanen [[Hypoxie (Medizin)|Hypoxie]]. Dies führt unter anderem zu einer [[Leukozyt]]enaktivierung. Das Zusammenspiel dieser pathologischen Bedingungen führt zu lokaler Gewebeproliferation, Entzündungsvorgängen und Kapillarthrombosen.


{{Zitat|1 Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
== Gradeinteilung ==
2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem,
4 und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.
5 Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1):
6 »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«
7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre,
8 und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete.
9 Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut
11 und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
12 Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren; und sie zogen auf einem andern Weg wieder in ihr Land.|[[Matthäus-Evangelium]]|{{BB|Mt|2|1-12|LUT}}}}


Hier besteht auch ein Bezug zum [[Altes Testament|Alten Testament]], das den Besuch der Magier, die aus [[Saba (Antike)|Saba]] stammen sollen, vorherzuverkünden scheint:
Klinisch wird die chronische-venöse Insuffizienz nach Widmer und der Modifikation nach Marshall und Wüstenberg (u.&nbsp;a.) in drei Grade untergeteilt.<ref>Kerstin Protz: ''Moderne Wundversorgung.'' 7. Aufl. Elsevier Urban & Fischer, München 2014, ISBN 978-3-437-27884-6, S.&nbsp;91.</ref> Diese Einteilung bezieht sich auf die sichtbaren und ertastbaren Veränderungen der Haut:[[Datei:Chronisch-venöse Insuffizienz Stadium (III).JPG|mini|Chronisch-venöse Insuffizienz (Stadium III)]]


{{Zitat|Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.|[[Jesaja]]|{{BB|60|6|LUT}}}}
* Grad I: Reversible Ödeme, Corona phlebectatica (dunkelblaue Hautvenenveränderungen am med. und lat. Fußrand), perimalleoläre Kölbchenvenen
* Grad II: persistierende Ödeme unterschiedlicher Genese, Hämosiderose und Purpura jaune d’ocre – ockerfarbene Verfärbungen der Haut infolge der Einlagerung wasser-unlöslicher Eisen-Eiweiß-Verbindungen im Unterschenkelbereich, Dermatosklerosen und Lipodermatosklerose, [[Atrophie blanche]], Stauungsekzem, zyanotische Hautfarbe.
* Grad IIIa: Abgeheiltes Ulcus cruris (Ulkusnarbe)
* Grad IIIb: stark entwickeltes (florides) Ulcus cruris


Und in den [[Wikipedia:Buch der Psalmen|Psalmen]] [[Salomon]]s heißt es:
== Diagnostik ==
Meistens reichen die beschriebenen Hautveränderungen schon zur Diagnose aus. Dennoch ist es in manchen Fällen wichtig, eine weiterreichende Diagnostik durchzuführen, um die [[Ätiologie (Medizin)|Ätiologie]] und eventuell das weitere Vorgehen zu bestimmen. Aszendierende [[Pressphlebographie]] ist hier zwar [[Goldstandard (Verfahren)|Goldstandard]], aber invasiv und teuer. Also nutzt man meist die Duplex[[sonographie]]. Durch die B-Bild Sonographie lassen sich Veränderungen der Venenwand und umgebender Strukturen nachweisen, durch den Doppler veränderte Strömungsverhältnisse. Um auch eine arterielle Gefäßkrankheit ausschließen zu können, da sich dann die Kompressionsbehandlung ausschließen würde, sollte man auch den [[Knöchel-Arm-Index|ABI (ankle-brachial Index)]] bestimmen. Wichtig zur Diagnosestellung ist außerdem, dass man die Zeichen einer CVI kennt. Das wären zum einen Coronia phlebectatica ( Blaufärbungen an der Betroffenen Stelle) und Atrophie Blanche( Weissfärbungen an der betroffenen Stelle). Außerdem gibt es eine Pigmentverschiebung, das heißt, die betroffene Extremität weist Flecken auf, die Pigmentflecken ähneln.


{{Zitat|1 Von Salomo. Gott, gib dein Recht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
== Therapie ==
2 dass er dein Volk richte in Gerechtigkeit und deine Elenden nach dem Recht.
=== Symptomatisch ===
3 Lass die Berge Frieden bringen für das Volk und die Hügel Gerechtigkeit.
* Hochlagern der Beine für 30 Minuten 4- bis 5-mal pro Tag reduziert bereits deutlich die [[Ödem]]neigung und verbessert die Mikrozirkulation. Allein reicht dies natürlich nur in ganz leichten Stadien  aus, und für beschäftigte Menschen ist es wahrscheinlich schwierig, mehrmals am Tag die Beine hochzulagern.
4 Er soll den Elenden im Volk Recht schaffen und den Armen helfen und die Bedränger zermalmen.
* [[Manuelle Lymphdrainage]]
5 Er soll leben, solange die Sonne scheint und solange der Mond währt, von Geschlecht zu Geschlecht.
* [[Kompressionstherapie]]: Die Kompressionstherapie z.&nbsp;B. mit [[Kompressionsstrumpf|Kompressionsstrümpfen]] ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Durch Kompression wird der venöse Querschnitt verringert und der Rückstrom des Blutes gesteigert. Zudem stellt diese Therapieform die Funktionsfähigkeit noch nicht vollständig zerstörter [[Venenklappe]]n wieder her.<ref>Stefanie Reich-Schupke: ''Wirkungsweise der Kompressionstherapie''. In: S. Reich-Schupke, M. Stücker: ''Moderne Kompressionstherapie ein praktischer Leitfaden.'' ViavitalVerlag, Köln 2013, ISBN 978-3-934371-50-7, S.&nbsp;36–39.</ref>  Kompressionstherapie soll  die [[Haut|kutane]] [[Hämodynamik]] verbessern, die Geschwindigkeit des Blutflusses in den tiefen Venen, den [[Lymphgefäß|lymphatischen]] Fluss und den venösen Druck verringern. Sie soll sogar die [[Fibrinolyse]] steigern und somit der Gefäßsklerose entgegenwirken. Sie vermindert das Auftreten von Ödemen und Ulzerationen. Meist reicht Klasse&nbsp;II aus (~&nbsp;30&nbsp;mmHg Knöcheldruck). Bei Patienten mit massiver [[Adipositas]] und Ödemen können Kompressionsstrümpfe ineffektiv sein. Hier nutzt man z.&nbsp;B. pneumatische Kompressionspumpen. Kontraindikationen sind: AVK mit Knöcheldruck <80&nbsp;mmHg, dekompensierte Herzinsuffizienz und instabile [[Angina pectoris]].
6 Er soll herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten.
* [[Antiseptika]] zur Wundheilung
7 Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit und großer Friede sein, bis der Mond nicht mehr ist.
* ''Medikamentöse Therapie'': Zur Therapie werden [[Cumarin]] (α-Benzopyrone), [[Flavonoide]] -Benzopyrone), [[Rosskastanien]]extrakte (Saponoside) sowie [[Acetylsalicylsäure]] und [[Pentoxifyllin]] eingesetzt.
8 Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere und von dem Strom bis zu den Enden der Erde.
9 Vor ihm sollen sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken.
10 Die Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen, die Könige aus Saba und Seba sollen Gaben senden.
11 Alle Könige sollen vor ihm niederfallen und alle Völker ihm dienen.
12 Denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat.
13 Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen.
14 Er wird sie aus Bedrückung und Frevel erlösen, und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm.
15 Er soll leben, und man soll ihm geben vom Gold aus Saba. Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen.
16 Voll stehe das Getreide im Land bis oben auf den Bergen; wie am Libanon rausche seine Frucht. In den Städten sollen sie grünen wie das Gras auf Erden.
17 Sein Name bleibe ewiglich; solange die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen.
18 Gelobt sei Gott der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut!
19 Gelobt sei sein herrlicher Name ewiglich, und alle Lande sollen seiner Ehre voll werden! Amen! Amen!
20 Zu Ende sind die Gebete Davids, des Sohnes Isais.|[[Wikipedia:Buch der Psalmen|Buch der Psalmen]]|{{BB|72|1-20|LUT}}}}


Laut [[Rudolf Steiner]] waren die drei Magier in einer früheren [[Inkarnation]] Schüler des großen [[Einweihung|Eingeweihten]] [[Zarathustra]] gewesen, und folgten ihrem Meister, ihrem [[Goldstern]] ({{ELSalt|Ζωροάστηρ}} Zōroastēr), der zur zur Zeitenwende als salomonischer [[Jesus]] zu [[Bethlehem]] wiedergeboren wurde, wie sie aus der [[Hellsehen|hellsichtigen]] Deutung der [[Sternenschrift]] ersehen konnten.  
=== Invasiv ===
Unter Umständen müssen zugrunde liegende Erkrankungen wie eine [[Varikosis]] entsprechend interventionell oder operativ behandelt werden.


{{GZ|Dieser Jesusknabe aus der salomonischen Linie ist der Träger jener Individualität, die einst als Zarathustra die [[urpersische Kultur]] begründete.|114|96}}
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Chronisch-venöse Insuffizienz}}
[[Datei:Steiner Dreikoenigs-Motiv.jpg|mini|Die Drei Heiligen Könige, Pastell von Rudolf Steiner (1923)]]
* {{WikipediaDE|Chronische Cerebro-Spinale Venöse Insuffizienz}}
 
Die [[Opfer]]gaben [[Gold]], [[Weihrauch]] und [[Myrrhe]] stehen für [[Weisheit, Schönheit und Güte]] (bzw. [[Stärke]]), die drei großen [[Tugend]]en der Eingeweihten, bzw. für die drei [[Seelenkräfte]] des [[Denken]]s, [[Fühlen]]s und [[Wollen]]s.
 
<div style="margin-left:20px">
"Eine ungeheure Anhänglichkeit entwickelte sich in den Schulen der
Chaldäer zu der Individualität - nicht zu der Persönlichkeit - des
Zarathustra. Sie fühlten sich verwandt, diese Weisen des Morgenlandes,
mit ihrem großen Führer. Sie sahen in ihm den Stern der Menschheit,
denn «Zoroaster» ist eine Umschreibung des Wortes «Goldstern»
oder «Stern des Glanzes». Sie sahen in ihm einen Abglanz der Sonne
selbst. Und aus ihrer tiefen Weisheit heraus- konnte es ihnen nicht
verborgen bleiben, als ihr Meister in Bethlehem wiedererschien. Da
wurden sie durch ihren Stern geführt und brachten ihm die äußeren
Zeichen für das Beste, was er den Menschen hatte geben können. Das
Beste, was man einem Menschen aus der Zarathustra-Strömung geben
konnte, war das Wissen von der äußeren Welt, von den Geheimnissen
des Kosmos, aufgenommen in den menschlichen Astralleib, in Denken,
Fühlen und Wollen, so daß die Zarathustra-Schüler ihr Denken, Fühlen
und Wollen, die Kräfte ihrer Seele, durchsetzen wollten mit der
Weisheit, die man einsaugen kann aus den tiefen Grundlagen der göttlich-geistigen Welt. Für dieses Wissen, das man sich durch die Einsaugung
der äußeren Geheimnisse zu eigen machen kann, hatte man
als Symbole Gold, Weihrauch und Myrrhen: Gold als Symbolum für
das Denken, Weihrauch für die Frömmigkeit, für das, was uns als
Fühlen durchdringt, und Myrrhen für die Kraft des Wollens. So zeigten
sie ihre Zusammengehörigkeit mit ihrem Meister, als sie vor ihm
erschienen, da er wiedergeboren wurde in Bethlehem. Daher erzählt
uns der Schreiber des Matthäus-Evangeliums tatsächlich richtig, wie
die Weisen, unter denen der Zarathustra gewirkt hatte, wußten, daß
er wiedererschienen war unter den Menschen, und wie sie durch die
drei Symbole - Gold, Weihrauch und Myrrhen - , die Symbole für das
Beste, was er ihnen gegeben hat, ihre Verwandtschaft mit ihm ausdrückten
([[Matthäus-Evangelium|Matthäus]] {{BB|2|11}})." {{Lit|{{G|114|102f}}}}
</div>
 
{{GZ|Die ganze hebräische Entwickelung seit Abraham sollte
in einem Menschen zusammengefaßt werden. Und das sollte gipfeln
in dem Jesus des Matthäus-Evangeliums. Wie konnte das geschehen?
Das ist nur möglich, wenn wiederholt wird der ganze Entwickelungsgang
in seelischer Art. Zarathustra geht ungefähr aus von der Stelle
in Ur in Chaldäa, geistig aus den Mysterien heraus, woher Abraham
gekommen ist. Der Goldstern erscheint dort zuerst, geht von da aus,
die dortigen Magier folgen ihm. Geistig geschieht dasselbe^ was
physisch durch Abraham geschehen ist. Den Weg, den Abraham
gemacht hat, den geht geistig der Stern, dem die Magier folgen: das
ist der sich inkarnierende Zarathustra selber, der da den Weg geht, den
Abraham gegangen ist, und er senkt sich nieder über der Geburtsstätte.
Das ist der Moment, wo sich die Individualität des Zarathustra
inkarniert in dem bethlehemitischen Jesuskinde. Die Magier wissen
das. Sie folgen dem Stern, das heißt ihrem großen Lehrer Zarathustra,
der sich da inkarniert.|117|49}}
 
{{GZ|Diejenigen,
welche dem in der Krippe liegenden Kind dargebracht haben die
Symbole, oder besser gesagt die symbolischen Gaben Gold, Weihrauch,
Myrrhen, sie haben in den Sternen gelesen im Sinne der alten
Wissenschaft seit Jahrtausenden das Mysterium von der jungfräulichen
Geburt, also das Weihnachtsmysterium. Und sie, die Magier
mit dem Golde, dem Weihrauch, den Myrrhen, sie sind gekommen,
weil sie die Zeichen der Zeit geschaut haben. Was waren das für
Zeichen der Zeit? Die Magier mit dem Golde, dem Weihrauch, den
Myrrhen, sie waren in dem Sinne, in dem die alte Weisheit dies verstand,
Astrologen. Sie waren bekannt mit jenen geistigen Vorgängen, die sich
im Kosmos abspielen, wenn sich gewisse Zeichen am Himmel zeigen.
Ein solches Zeichen war für sie, daß in der Nacht vom 24. auf den
25. Dezember - in dem Jahre, das wir heute als das der Geburt des
Christus Jesus bezeichnen - die Sonne, das große Weltensymbolum
des Weltenerlösers, herfunkelte vom Himmelsgewölbe, herfunkelte
aus dem Sternbilde der Jungfrau. Sie sagten, wenn die Konstellation
am Himmel eintreten werde, daß die Sonne in der Nacht vom 24. auf
den 25. Dezember in dem Sternbilde der Jungfrau stehen werde, dann
wird mit der Erde eine wichtige Verwandlung vor sich gehen. Dann
ist die Zeit gekommen, wo wir das Gold, das heißt das Symbolum
unserer Erkenntnis der göttlichen Weltenlenkung, die wir bisher in
den Konstellationen der Sterne allein gesucht haben, darbringen werden
jenem Impuls, der sich einfügt der irdischen Menschheitsentwickelung; wo wir den Weihrauch, den Opfersinn, der zu gleicher
Zeit symbolisiert die höchste menschliche Tugend, so hinzuopfern
haben, daß wir uns zur Verrichtung dieser höchsten menschlichen
Tugend verbinden mit der Kraft, die von dem Christus ausgeht, der
inkarniert werden soll in derjenigen menschlichen Persönlichkeit, der
wir den Weihrauch als symbolische Gabe darbringen; und als drittes
die Myrrhen als das Symbolum desjenigen, was ewig ist im Menschen.
Was wir verbunden gefühlt haben durch die Jahrtausende mit den
Kräften, die aus den Sternenkonstellationen herunter sprechen, wir
suchen es im weiteren, indem wir es als Gabe darbringen Dem, der
der Menschheit ein neuer Impuls werden sollte. Wir suchen unsere
Unsterblichkeit dadurch, daß wir unsere Seele verbinden dem Impulse
des Christus Jesus. Wenn aus der Jungfrau das kosmische Symbolum
der Weltenkraft, der Sonnen-Weltenkraft, herunterleuchten wird, dann
wird eine neue Erdenzeit beginnen.|180|9f}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* R. T. Eberhardt, J. D. Raffetto: ''[http://circ.ahajournals.org/cgi/content/full/111/18/2398 Chronic venous insufficiency.]'' In: ''Circulation.'' 2005 May 10;111(18), S. 2398–2409. Review. PMID 15883226
* N. Kecelj Leskovec, M. D. Pavlović, T. Lunder: ''A short review of diagnosis and compression therapy of chronic venous insufficiency.'' In: ''Acta Dermatovenerol Alp Panonica Adriat.'' 2008 Mar; 17(1), S. 17–21. Review. PMID 18454265
* [https://phlebology.de/en/leitlinien-der-dgp-mainmenu/94-leitlinie-diagnostik-und-therapie-der-chronischen-venoesen-insuffizienz-cvi Diagnostik und Therapie der Chronischen Venösen Insuffizienz (CVI). Online-Präsenz der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP)] aufgerufen am 5. Februar 2016.


* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001), ISBN 3-7274-1140-6 {{Vorträge|114}}
{{Gesundheitshinweis}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die tieferen Geheimnisse des Menschheitswerdens im Lichte der Evangelien'', [[GA 117]] (1986), ISBN 3-7274-1170-8 {{Vorträge|117}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Matthäus-Evangelium'', [[GA 123]] (1988), ISBN 3-7274-1230-5 {{Vorträge|123}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium'', [[GA 148]] (1992), ISBN 3-7274-1480-4 {{Vorträge|148}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse. Alte Mythen und ihre Bedeutung'', [[GA 180]] (1980), ISBN 3-7274-1800-1 {{Vorträge|180}}
* ''[[Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe]]'', Heft 60 (1977) {{BE|60}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
 
{{Commons|Three Wise Men|Heilige Drei Könige}}
 
{{Commonscat|Adoration of the Magi|Anbetung der Könige}}
 
== Einzelnachweise ==


<references />
[[Kategorie:Krankheitsbild]]
[[Kategorie:Krankheitsbild in der Angiologie]]
[[Kategorie:Krankheitsbild in der Gefäßchirurgie]]
[[Kategorie:Phlebologie]]
[[Kategorie:Herz-Kreislauf-System]]
[[Kategorie:Vene]]


[[Kategorie:Evangelium]] [[Kategorie:Jesus]] [[Kategorie:Christologie]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Heilige Drei Könige|!]]
[[Kategorie:Magier]]

Version vom 24. Dezember 2017, 06:24 Uhr

Klassifikation nach ICD-10
I87.2 Venöse Insuffizienz (chronisch, peripher)
ICD-10 online (WHO-Version 2016)

Die Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI), auch chronisch venöses Stauungssyndrom, chronische Veneninsuffizienz genannt, beruht auf einer Mikrozirkulationsstörung der Gefäße infolge einer venösen Abflussbehinderung. Folge sind zum Teil schwere Venen- und Hautveränderungen.

Epidemiologie

In den USA sollen 6 bis 7 Millionen Patienten von der chronisch-venösen Insuffizienz betroffen sein. Die schwierigste Komplikation sind venöse Ulzerationen, deren Prävalenz bei bis zu 5 % liegt.

Risikofaktoren

Das Risiko, an einer chronisch-venösen Insuffizienz zu leiden, steigt mit Alter, Fettleibigkeit, einer Anamnese mit Venenentzündungen, tiefer Venenthrombose und schwerem Beintrauma. CVI kommt bei Frauen doppelt so häufig vor wie bei Männern.

Ätiologie

Grundkrankheiten, die eine chronisch-venöse Insuffizienz verursachen können, sind Krampfadern (Varikosen, sowohl Stammvarikosen als auch Perforansvarikosen), Phlebothrombosen (CVI als postthrombotisches Spätsyndrom), arterio-venöse Fisteln und venöse Angiodysplasien (angeborene Defekte der Venenklappen).

Pathophysiologie

Ausschlaggebend für die Entstehung einer chronisch-venösen Insuffizienz ist das Vorhandensein eines pathologischen Bluthochdrucks der oberflächlichen Venen. Normal ist dieser bei 20 bis 30 mmHg, steigt jedoch durch venöse Thrombose, primär oder sekundär pathologische Venenklappen oder abgeschwächte Muskelpumpe auf 60 bis 90 mmHg. Dieser Hochdruck verursacht die für die späteren Komplikationen verantwortlichen anatomischen, physiologischen und histologischen Veränderungen der Gefäße.

Die wichtigsten durch venösen Hochdruck verursachten Veränderungen betreffen die Venenklappen. Thrombosen verursachen einen venösen Hochdruck und zerstören gleichzeitig die Venenklappen, deshalb persistiert der Hochdruck auch bei z. B. einer Rekanalisation. So entsteht ein für die Medizin so typischer Teufelskreis. Die Gefäßwandveränderungen durch Hochdruck verursachen weitere Klappenschäden und somit erhält sich der Hochdruck selbst.

Unter physiologischen Bedingungen wird das Kapillarbett vor starken Druckveränderungen geschützt, da präkapilläre Arteriolen sich reflektorisch kontrahieren können. Diesen Reflex scheinen Patienten mit chronisch erhöhtem venösen Druck jedoch verloren zu haben, d. h. dass bei Veränderungen der Körperlage Druckveränderungen direkt an das Kapillarbett weitergegeben werden.

Bei dauerhaft erhöhtem venösen Druck entstehen Veränderungen, die die Kapillarwände betreffen. Dazu gehören eine Verbreiterung und Verlängerung des Kapillarbetts, erhöhte Endotheloberfläche, erhöhte Einlagerung von Kollagen IV in die Basalmembran und perikapilläre Einlagerung von Fibrin. Die Zusammenwirkung von erhöhtem venösen Druck und abnormen Kapillaren mit erhöhter Permeabilität führen zu einem Ausschwemmen von Wasser, großen Proteinen und roten Blutzellen in das Interstitium. Das sich ansammelnde Fibrin scheint auch weniger einfach gelöst werden zu können. Gleichzeitig kommt es zu einem verminderten Gasaustausch, also einer kutanen Hypoxie. Dies führt unter anderem zu einer Leukozytenaktivierung. Das Zusammenspiel dieser pathologischen Bedingungen führt zu lokaler Gewebeproliferation, Entzündungsvorgängen und Kapillarthrombosen.

Gradeinteilung

Klinisch wird die chronische-venöse Insuffizienz nach Widmer und der Modifikation nach Marshall und Wüstenberg (u. a.) in drei Grade untergeteilt.[1] Diese Einteilung bezieht sich auf die sichtbaren und ertastbaren Veränderungen der Haut:

Chronisch-venöse Insuffizienz (Stadium III)
  • Grad I: Reversible Ödeme, Corona phlebectatica (dunkelblaue Hautvenenveränderungen am med. und lat. Fußrand), perimalleoläre Kölbchenvenen
  • Grad II: persistierende Ödeme unterschiedlicher Genese, Hämosiderose und Purpura jaune d’ocre – ockerfarbene Verfärbungen der Haut infolge der Einlagerung wasser-unlöslicher Eisen-Eiweiß-Verbindungen im Unterschenkelbereich, Dermatosklerosen und Lipodermatosklerose, Atrophie blanche, Stauungsekzem, zyanotische Hautfarbe.
  • Grad IIIa: Abgeheiltes Ulcus cruris (Ulkusnarbe)
  • Grad IIIb: stark entwickeltes (florides) Ulcus cruris

Diagnostik

Meistens reichen die beschriebenen Hautveränderungen schon zur Diagnose aus. Dennoch ist es in manchen Fällen wichtig, eine weiterreichende Diagnostik durchzuführen, um die Ätiologie und eventuell das weitere Vorgehen zu bestimmen. Aszendierende Pressphlebographie ist hier zwar Goldstandard, aber invasiv und teuer. Also nutzt man meist die Duplexsonographie. Durch die B-Bild Sonographie lassen sich Veränderungen der Venenwand und umgebender Strukturen nachweisen, durch den Doppler veränderte Strömungsverhältnisse. Um auch eine arterielle Gefäßkrankheit ausschließen zu können, da sich dann die Kompressionsbehandlung ausschließen würde, sollte man auch den ABI (ankle-brachial Index) bestimmen. Wichtig zur Diagnosestellung ist außerdem, dass man die Zeichen einer CVI kennt. Das wären zum einen Coronia phlebectatica ( Blaufärbungen an der Betroffenen Stelle) und Atrophie Blanche( Weissfärbungen an der betroffenen Stelle). Außerdem gibt es eine Pigmentverschiebung, das heißt, die betroffene Extremität weist Flecken auf, die Pigmentflecken ähneln.

Therapie

Symptomatisch

  • Hochlagern der Beine für 30 Minuten 4- bis 5-mal pro Tag reduziert bereits deutlich die Ödemneigung und verbessert die Mikrozirkulation. Allein reicht dies natürlich nur in ganz leichten Stadien aus, und für beschäftigte Menschen ist es wahrscheinlich schwierig, mehrmals am Tag die Beine hochzulagern.
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Kompressionstherapie: Die Kompressionstherapie z. B. mit Kompressionsstrümpfen ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Durch Kompression wird der venöse Querschnitt verringert und der Rückstrom des Blutes gesteigert. Zudem stellt diese Therapieform die Funktionsfähigkeit noch nicht vollständig zerstörter Venenklappen wieder her.[2] Kompressionstherapie soll die kutane Hämodynamik verbessern, die Geschwindigkeit des Blutflusses in den tiefen Venen, den lymphatischen Fluss und den venösen Druck verringern. Sie soll sogar die Fibrinolyse steigern und somit der Gefäßsklerose entgegenwirken. Sie vermindert das Auftreten von Ödemen und Ulzerationen. Meist reicht Klasse II aus (~ 30 mmHg Knöcheldruck). Bei Patienten mit massiver Adipositas und Ödemen können Kompressionsstrümpfe ineffektiv sein. Hier nutzt man z. B. pneumatische Kompressionspumpen. Kontraindikationen sind: AVK mit Knöcheldruck <80 mmHg, dekompensierte Herzinsuffizienz und instabile Angina pectoris.
  • Antiseptika zur Wundheilung
  • Medikamentöse Therapie: Zur Therapie werden Cumarin (α-Benzopyrone), Flavonoide (γ-Benzopyrone), Rosskastanienextrakte (Saponoside) sowie Acetylsalicylsäure und Pentoxifyllin eingesetzt.

Invasiv

Unter Umständen müssen zugrunde liegende Erkrankungen wie eine Varikosis entsprechend interventionell oder operativ behandelt werden.

Siehe auch

Literatur

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Chronisch-venöse Insuffizienz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
  1. Kerstin Protz: Moderne Wundversorgung. 7. Aufl. Elsevier Urban & Fischer, München 2014, ISBN 978-3-437-27884-6, S. 91.
  2. Stefanie Reich-Schupke: Wirkungsweise der Kompressionstherapie. In: S. Reich-Schupke, M. Stücker: Moderne Kompressionstherapie ein praktischer Leitfaden. ViavitalVerlag, Köln 2013, ISBN 978-3-934371-50-7, S. 36–39.