Joachim Stiller

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Joachim Stiller (* 24. Juli 1968 in Beckum) ist ein deutscher Künstler, Philosoph und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Joachim Stiller: Regie' 68 (1996)

Stiller versteht sich als Künstler, Philosoph und Schriftsteller, aber auch als anthroposophisch orientierter Sozial-, Wirtschafts- und Naturwissenschaftler. Stiller ist reiner Autodidakt. Er publiziert in erster Linie im Internet. So hat er seine sämtlichen Arbeiten und Schriften auf seiner Homepage veröffentlicht.

Bei dem Werk von Stiller sticht seine Nicht-Rezeption durch die Öffentlichkeit heraus. Dass das karmische Gründe hat, dürfte klar sein. Stiller hält sich übrigens für den wiedergeborenen Judas Iskarioth, für Augustinus und für Albertus Magnus. Er selbst sagt dazu: "Erst wenn man den karmischen Gesamtzusammenhang voll erschaut, erschaut man auch das ganze Panoptikum der abendländischen Geschichte." Dass sich diese Aussage auch auf den Inkarnationszyklus von Steiner bezieht, dürfte ebenfalls klar sein.[1]

Stiller wohnt seit 2000 in Münster. Er führt dort das Leben eines Eremiten.

Werke

Joachim Stiller: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)
Die Erdkundalini hat sich von Tibet wegbewegt. Chile wird das neue spirituelle Zentrum der Welt.

Das Gesamtwerk von Joachim Stiller gliedert sich in sieben Bereiche:

Das aphoristische Werk

Das aphoristische Werk umfasst weit über 14 000 Aphorismen (ab 1998). Hier eine keline Auswahl vor allem aus dem ersten von 39 Aphorismen-Bänden:

  • "Denken = Freiheit."
  • "Kreativität = Kapital."
  • "Gewürze müssen immer handgreiflich sein."
  • "Ich glaube an die Macht der Träume."
  • "Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."
  • "Ich habe meine Seele an das Kreuz dieser Gesellschaft geschlagen." -
  • "Das Bauwerk muss sein wie die Musik, wie eine Symphonie, wie ein Konzert, wie eine Melodie."
  • "Phänomenologie bedeutet nichts anderes, als Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen."
  • "In der Psychiatrie gilt das Münchhausenprinzip: Man muss sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen."
  • "Gehen heißt ein Schritt nach dem anderen."
  • "Cogito ergo liber sum." (Ich denke, also bin ich frei.)
  • "Der weise Mann ist wie der Sämann, er sät, aber er erntet nicht."
  • "Ich bin ein Prophet des Antichristen."
  • "Lebe immer im Einklang mit Dir selbst, dann lebst Du auch im Einklang mit Deinem Schicksal."
  • "Bürger aller Länder, vereinigt Euch!"
  • "Zeit meines Lebens war ich Freidenker, Humanist und Menschenfreund. Und doch glaube ich an Gott. Für mich steht das nicht im Widerspruch zueinander."
  • "Politik ist Opium fürs Volk."
  • "Ich glaube an die Wandlung der katholischen Kirche."

Das lyrische Werk

Das lyrische Werk umfasst über 1000 Gedichte (1998-2012). Eines von Stillers schönsten Gedichte lautet: "Fels in der Brandung" (2002-03):

    
        Ich möcht' ein Fels in der Brandung sein,
        Die Wellen, sie peitschen gegen mich ein,
        Ich trotz' dem Wasser und auch dem Wind,
        Bis alle Wellen gebrochen sind.

Das erzählerische Werk

Das erzählerische Werk umfast zwei Erzählbände (Dachwitz - Kriminalerzählungen 2004 und Mythen, Legenden, Märchen 2007-2013) und eine experimentelle Autobiographie (bis 2016).

Das sozialwissenschaftliche Werk

Stiller hat die soziale Fünfgliederung[2] entwickelt (bis 2017) und wichtige Beiträge zur dynamischen Wirtschaftstheorie geliefert.

Das philosophische Werk

Stiller hat praktisch zu allen wichtigen Themen der Philosophie gearbeitet. Sein bisheriges Hauptwerke, das nur im Internet veröffentlicht ist, ist der „Grundriss der Philosophie“. Stiller entwickelte eine neue Handlungstheorie[3] (2014), eine neue Sprechakttheorie[4] (2017) und eine Negative Ethik[5] (bis 2016).

Das naturwissenschaftliche Werk

Stiller hat eine Neubegründung der Relativitätstheorie (2008-13) ausgearbeitet, aber auch über die Kosmologie im Allgemeinen (2009-17) und die Dunkle Materie im Besonderen (2012-16) geforscht und gearbeitet.

Das künstlerische Werk

Stiller hat vor allem Objekte (ca. 200) und Zeichnungen (ca. 300) geschaffen. Dabei hat er sich vor allem an Joseph Beuys orientiert, von dem er als von „seinen großen Lehrer“ spricht. Stiller versteht sich als Beuys-Schüler in der zweiten Generation.

Einzelausstellungen

  • 2000 Berufsförderungswerk Hamm (BfW)

Schriften (eine Auswahl)

Print-Ausgaben sind nicht erhältlich.

Weblinks

Einzelnachweise