Unordnung im Karma und Ceylon: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Unordnung im Karma''' entstand dadurch, dass im Lauf der Menschheitsentwicklung die [[Kosmische Intelligenz|kosmische Intelligenz]] auf die [[Erde]] herabgestiegen ist und hier zur Grundlage des menschlichen [[Intellekt]]s wurde, der immer mehr zum Raub [[Ahriman]]s zu werden droht.  
[[Bild:Geoid.gif|thumb|left|160px|Geoid (GFZ Potsdam)]]
In der Nähe von '''Ceylon''' (''Sri Lanka'') und den angrenzenden Inseln liegt nach Angaben [[Rudolf Steiner]]s jene Gegend, in der sich einstmals die [[Lemuria|lemurische Entwicklung]] abgespielt hat. Diese Gegend zeichnet sich durch einige geophysikalische Anomalien aus. Die Feldlinien des Erdmagnetfeldes sind hier schlangenförmig verworfen und nach neueren Satellitenmessungen liegt südlich von Ceylon die größte Delle (''blau'' gekennzeichnet in nebenstehender Animation) unserer [[Erde]], die eine Gravitationsanomalie von etwa 2000 km Durchmesser bedingt. {{lit|1,2,3}}


Die Gesamtheit der kosmischen Intelligenz stand unter der Verwaltung des [[Erzengel]]s Michael. Doch seit dem Herabstieg des [[Christus]] auf die Erde sah Michael, wie ihm die Herrschaft über die kosmische Intelligenz allmählich entfiel. Dass die kosmische Intelligenz aus dem Sonnenreich auf die Erde herabgestiegen ist, blieb nicht ohne Folgen für die höheren Hierarchien. {{GZ|130|202ff}} Es kam zu einer Scheidung der Geister im Reich der [[Hierarchien]], von der insbesondere auch die [[Engel]] betroffen waren, die unsere unmittelbaren geistigen Führer sind. Die eine Schar blieb der Michael-Sphäre treu. Eine andere Schar wandte sich der Erdenintelligenz und damit zugleich der planetarischen Intelligenz zu. Das Erschütternde daran ist aber, dass das nicht eine so ganze freie Entscheidung des einzelnen Engels ist, sondern dass das sehr wesentlich vom Verhalten des Menschen abhängt. Menschen, die ganz im Irdischen verhaftet sind und keine zeitgemäße geistige Entwicklung anstreben, zwingen auch den sie leitenden Engel in ein viel stärker erdgebundenes Dasein hinein, während geistig Strebende ihren Engel entlasten, indem sie mehr und mehr geistige Aufgaben übernehmen, die früher ihr leitender Engel zu verwalten hatte.  
[[Bild:Schlangenlinie.gif|thumb|160px|Schlangenförmige Verwerfung der magnetischen Feldlinien in der Gegend von Ceylon]]
"... wo auf Ceylon und den angrenzenden Inseln die Gegend zu suchen ist, die wir in unserer Geisteswissenschaft in der Kosmologie als die Gegend bezeichnen, wo sich ungefähr die lemurische Entwicklung abgespielt hat. Diese Gegend der Erde, die ist auf eine besondere Weise ausgezeichnet. Sie wissen, daß es einen gewissen Punkt gibt - nicht den geographischen Nordpol, sondern einen gewissen Punkt, den magnetischen Nordpol. Die Magnetnadeln weisen überall nach dem magnetischen Nordpol hin. Gewisse Linien kann man als magnetische Meridiane ziehen; die fallen mit dem magnetischen Nordpol zusammen. Oben in Nordamerika, wo der magnetische Nordpol liegt, da sind die Linien ziemliche Kreise, aber gerade Kreise. Merkwürdigerweise gerade in der Gegend, die wir als die lemurische bezeichnen, wird diese Linie eine verschlungene Schlangenlinie. Die magnetischen Kräfte verschlingen sich dort schlangenförmig. Solche Dinge beachtet man heute viel zu wenig. Derjenige, der auf das Lebendige unserer Erde sieht, der weiß aber, daß der Magnetismus wie eine die Erde belebende Kraft ist, daß er im Norden gerade geht und sich schlängelt gerade in dem Gebiete, wo das alte Lemurien war." {{lit|GA 171, S 130f.}}


Unser Engel überblickt die ganze Kette unserer aufeinanderfolgenden irdischen [[Inkarnation|Verkörperungen]], solange wir selbst noch nicht dazu fähig sind. Er leitet, zwar mithilfe noch viel höherer Hierarchien, aber doch in letzter Instanz, unseren Schicksalsweg gemeinsam mit den anderen leitenden Engeln unserer Mitmenschen. Wenn es nun zu einer immer stärkeren Scheidung der Geister im Reiche der Angeloi kommt, so kann das nicht ohne Folgen für das [[Karma]] bleiben. Der karmische Ausgleich gerät in Unordnung. Namentlich zwischen ganz materiell verhafteten Menschen einerseits, und geistig Strebenden anderseits. Wir können aber als Menschheit insgesamt und auch als einzelnes Individuum unsere Erdenaufgabe nur in rechter Weise erfüllen, wenn bis zum Ende unserer irdischen Verkörperungen, das nicht mehr gar so ferne liegt, unsere karmische Schuld ausgeglichen ist. Es wird wesentlicher Impulse geistig strebenden Menschen bedürfen, um dieses Ziel zu erreichen. [[Anthroposophie]] soll uns helfen, uns in rechter Weise geistig voll bewusst mit dem [[Christus]] zu verbinden, der uns allein durch seine freie Liebestat aus dieser Unordnung des Karmas erlösen kann. Aus anthroposophischer Sicht ist der Karmagedanke daher untrennbar mit dem christlichen Gedanken der [[Erlösung]] durch göttliche [[Gnade]] verbunden.


== Literatur ==
<table align="center"><tr><td>
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit'', [[GA 130]] (1995), ISBN 3-7274-1300-X {{Vorträge|130}}
Vom Südpol aus in ganz geradem Gange<br>
Zieht die magnet'sche Linie sich vor,<br>
Doch plötzlich krümmt sie sich wie eine Schlange<br><br>
Vor Indien und seinem Archipele -<br>
Dort vor dem Kerker, wo gebunden sitzt <br>
Die ewge Mutter, Weh in tiefster Seele.<br><br>
Die Linie möcht' zum Kreise sich verkürzen <br>
Und in sich selbst hinein geheimnisvoll <br>
Mit einemmal in einen Wirbel stürzen.<br><br>
Der große Geist hielt dort zuerst umschlungen <br>
Sein armes Weib, dort sind aus ihrer Glut <br>
Die Erddämonen allzumal entsprungen.<br><br>
Als so die erste Schöpfung ausgedampft,<br>
Hat er, der Große, unnennbare Geist<br>
Im Zorn das Brautbett in das Meer gestampft. {{lit|Julius Mosen ,1838}}
</td></tr></table>


[[Kategorie:Reinkarnation und Karma]]
==Literatur==
#Naturwissenschaftliche Rundschau 41,89 (1988)
#Physics of the Earth and Planetary Interiors 45,68 (1987)
#New Scientist 114, Nr. 1561, (1987), S 33
#Julius Mosen, ''Ahasver'', 1838
#Rudolf Steiner: ''Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit. Goethe und die Krisis des neunzehnten Jahrhunderts., [[GA 171]] (1984), Sechter Vortrag, Dornach, 25. September 1916
 
{{Vorlage:GA}}
 
==Weblinks==
#[http://www.gfz-potsdam.de/pb1/op/grace/index_GRACE.html GFZ Potsdam] - Gravitationsanomalien der Erde.
 
[[Kategorie:Erde]] [[Kategorie:Erdentwicklung]]

Version vom 6. September 2006, 11:56 Uhr

Datei:Geoid.gif In der Nähe von Ceylon (Sri Lanka) und den angrenzenden Inseln liegt nach Angaben Rudolf Steiners jene Gegend, in der sich einstmals die lemurische Entwicklung abgespielt hat. Diese Gegend zeichnet sich durch einige geophysikalische Anomalien aus. Die Feldlinien des Erdmagnetfeldes sind hier schlangenförmig verworfen und nach neueren Satellitenmessungen liegt südlich von Ceylon die größte Delle (blau gekennzeichnet in nebenstehender Animation) unserer Erde, die eine Gravitationsanomalie von etwa 2000 km Durchmesser bedingt. (Lit.: 1,2,3)

Datei:Schlangenlinie.gif "... wo auf Ceylon und den angrenzenden Inseln die Gegend zu suchen ist, die wir in unserer Geisteswissenschaft in der Kosmologie als die Gegend bezeichnen, wo sich ungefähr die lemurische Entwicklung abgespielt hat. Diese Gegend der Erde, die ist auf eine besondere Weise ausgezeichnet. Sie wissen, daß es einen gewissen Punkt gibt - nicht den geographischen Nordpol, sondern einen gewissen Punkt, den magnetischen Nordpol. Die Magnetnadeln weisen überall nach dem magnetischen Nordpol hin. Gewisse Linien kann man als magnetische Meridiane ziehen; die fallen mit dem magnetischen Nordpol zusammen. Oben in Nordamerika, wo der magnetische Nordpol liegt, da sind die Linien ziemliche Kreise, aber gerade Kreise. Merkwürdigerweise gerade in der Gegend, die wir als die lemurische bezeichnen, wird diese Linie eine verschlungene Schlangenlinie. Die magnetischen Kräfte verschlingen sich dort schlangenförmig. Solche Dinge beachtet man heute viel zu wenig. Derjenige, der auf das Lebendige unserer Erde sieht, der weiß aber, daß der Magnetismus wie eine die Erde belebende Kraft ist, daß er im Norden gerade geht und sich schlängelt gerade in dem Gebiete, wo das alte Lemurien war." (Lit.: GA 171, S 130f.)


Vom Südpol aus in ganz geradem Gange
Zieht die magnet'sche Linie sich vor,
Doch plötzlich krümmt sie sich wie eine Schlange

Vor Indien und seinem Archipele -
Dort vor dem Kerker, wo gebunden sitzt
Die ewge Mutter, Weh in tiefster Seele.

Die Linie möcht' zum Kreise sich verkürzen
Und in sich selbst hinein geheimnisvoll
Mit einemmal in einen Wirbel stürzen.

Der große Geist hielt dort zuerst umschlungen
Sein armes Weib, dort sind aus ihrer Glut
Die Erddämonen allzumal entsprungen.

Als so die erste Schöpfung ausgedampft,
Hat er, der Große, unnennbare Geist
Im Zorn das Brautbett in das Meer gestampft. (Lit.: Julius Mosen ,1838)

Literatur

  1. Naturwissenschaftliche Rundschau 41,89 (1988)
  2. Physics of the Earth and Planetary Interiors 45,68 (1987)
  3. New Scientist 114, Nr. 1561, (1987), S 33
  4. Julius Mosen, Ahasver, 1838
  5. Rudolf Steiner: Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit. Goethe und die Krisis des neunzehnten Jahrhunderts., GA 171 (1984), Sechter Vortrag, Dornach, 25. September 1916
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  1. GFZ Potsdam - Gravitationsanomalien der Erde.