Diskussion:Ichlose Menschen und Kniegelenk: Unterschied zwischen den Seiten

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Hallo, es wird von mir zu Ihren Verlautbarungen zum Thema kein Ok geben, sorry.
[[Datei:Kniegelenkvorne.png|mini|Vereinfachter Aufbau des rechten Kniegelenkes (Ansicht von vorn, schematisch)]]
[[Datei:Knie-roentgen-r-seite.jpg|mini|Röntgenbild eines rechten Kniegelenkes (Ansicht von der medialen Seite)]]


:::Soll das bedeuten "Hpg" bestimmt nun ihm Alleingang und ohne jede vorherige Diskussion, wie Artikel im Sinne der vermeintlichen "political Corectness" auszusehen haben? Das kann ja wohl nicht ihr Ernst sein!--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 00:26, 4. Mai 2013 (CEST)
Das '''Kniegelenk''' ([[Latein|lat.]] ''Articulatio genus'') ist das größte [[Gelenk]] der [[Säugetiere]]. Der [[Oberschenkelknochen]] ''(Femur)'', das [[Schienbein]] ''(Tibia)'' und die [[Kniescheibe]] ''(Patella)'' bilden dabei die [[Knochen|knöchernen]] Gelenkkörper.
:::: Es genügt, wenn Sie der Wahrheit folgen.


::::::::Sie meinen "Ihrer Wahrheit"?--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 00:47, 4. Mai 2013 (CEST)
Das Kniegelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk. Es besteht aus zwei Einzelgelenken, dem Kniescheibengelenk ''(Articulatio femoropatellaris)'', welches sich zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe befindet, und dem Kniekehlgelenk ''(Articulatio femorotibialis)'', das zwischen Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf ''(Caput tibiae)'' liegt. [[Anatomie|Anatomisch]] gesehen handelt es sich bei dem proximalen Gelenk zwischen [[Schienbein]] (''Tibia'') und [[Wadenbein]] (''Fibula'') ''(Articulatio tibiofibularis)'' zwar um ein eigenständiges Gelenk, das aber in der Regel über eine Ausbuchtung der Kniegelenkkapsel (''[[Recessus]] subpopliteus'') mit dem Kniegelenk verbunden ist.


:: Ja, aber insbesondere der Abschnitt, den ich gelöscht hatte, bitte geben Sie wenn Sie Ihre persönlichen Wahrheiten zur Kenntnis geben, dann auch an: das ist nicht Aussage von Rudolf Steiner, sondern Erkenntnis von mir oder compilative Zusammenstellung, ich hab nichts dagegen, wenn das sauber deklariert wird. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 00:53, 4. Mai 2013 (CEST)
An der Hinterseite des Kniegelenkes liegt die [[Kniekehle]] ''(Fossa poplitea)'', in deren Tiefe wichtige [[Blutgefäß]]e und [[Nerv]]en verlaufen. Zudem sind hier die [[Kniekehllymphknoten]] ''(Lymphonodi poplitei)'' ausgebildet.


::::Ich bin gerne bereit, das entsprechend anzumerken, wenn sie damit zufrieden sind. Aber ohne jede vorherige Diskussion einfach löschen - und im Alleingang diktatorische Entscheidungen zu treffen, das sollte nicht der Stil sein, der hier einkehrt. Im übrigen handelt es sich, wenn Sie sich den Text einmal genau ansehen nur um eine Überleitung im Text - und nicht um Gesichtspunkte, die den Intentionen bzw. Aussagen Rudolf Steiners fremd wären.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:00, 4. Mai 2013 (CEST)
== Knöcherne Strukturen und Gelenkflächen ==
Die Gelenkflächen der Gelenkkörper sind mit [[Knorpel#Hyaliner Knorpel|hyalinem Gelenkknorpel]] überzogen, der sich unter der Wirkung übertragener Kräfte verformt und damit die Kontaktflächen bereitstellt, auf denen die Flächenpressdrücke das notwendige Kräftegleichgewicht herstellen. Die Gelenkflächen können nur Druckkräfte übertragen. Da in der Regel nur Teile der Gelenkflächen als Kontakt- und Tragflächen fungieren, sind die tatsächlichen Pressdrücke wesentlich höher als die aus den anatomischen Gelenkflächen geschätzten Drücke, sie übersteigen den Blutdruck um ein Vielfaches. Daher sind im Gelenkknorpel auch keine Blutgefäße, denn der Blutdruck könnte keinen Stoffaustausch gegen den Gewebedruck aufrechterhalten. Der zwischen den beiden Knorpeloberflächen liegende Gelenkspalt ist sehr dünn: lediglich einige Moleküllagen Gelenkschmiere passen hier hinein. Die Dimension des Gelenkspalts liegt im Mikrometerbereich und ist im Röntgenbild nicht darstellbar. Was der Orthopäde als „Gelenkspalt“ bezeichnet sind die beiden strahlendurchlässigen Knorpelschichten der Gelenkkörper. Der Gelenkknorpel ist von [[Kollagen]]fasern durchzogen, die ihn einerseits auf dem Knochen befestigen und die ihm andererseits eine gewisse Zugfestigkeit verleihen. Am Gelenkspalt schwenken die in eine horizontale Richtung (die so genannte Tangentialfaserschicht) und unterstützen das Gleiten der Gelenkkörper.


::::: Ich geb Ihnen dann mal den Tipp, die dokumentierten Beleidigungen von Ihnen gegen mich zur Kenntnis zu nehmen, ist ja hier im wiki dokumentiert, wie Sie mich beschimpft haben, die Wahrheit ist davon freilich nicht berührt. Niemand hat gegen etwa gegen die adäquate Aussprechung der Wahrheit. Wenn Sie Feedback erhalten ist das wohl ein Grund des Besinnens.
=== Oberschenkelknochen ===
[[Datei:Gray246.png|mini|300px|Gelenkflächen des rechten Oberschenkelknochens (Ansicht von unten, schematisch)]]


Was mir besonders mißfällt ist die Herbeiholung z.B. von dem Priesterkurs, obwohl da nur Zuhörer mitgeschrieben hatten, und das im Nachherein zusammengebastelt wurde, und als authentische Aussagen von Rudolf Steiner geführt wird, mit theoriefindenden Überlegegungen wie von Ihnen, das dann im anthrowiki als "Anthroposophie" publiziert wird. Denkt mal drüber nach .... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 01:21, 4. Mai 2013 (CEST)
Der Oberschenkelknochen endet kniewärts ''([[Lage- und Richtungsbezeichnungen|distal]])'' mit zwei recht breiten, leicht nach außen gekrümmten ([[Linse (Optik)|konvexen]]) [[Kondylus|Gelenkknorren]] (''Condylus lateralis femoris'' und ''Condylus medialis femoris''), die von vorne nach hinten verlaufen und zwischen denen auf der Rückseite eine schmale Grube ''(Fossa intercondylaris)'' liegt. Die Oberfläche der Gelenkknorren ''(Condyli ossis femoris)'' ist spiralförmig angelegt, so dass der Mittelpunkt der Drehbewegung des Gelenkes unter der Bewegung eine spiralförmige Bewegungsbahn beschreibt. Der innere Gelenkknorren ist in waagerechter Richtung ''([[Sagittalebene|sagittal]])'' ein bis zwei Zentimeter größer als der äußere und steht weiter vom Gelenk entfernt.
::::::::::Die Zuhörer im Priesterkurs waren aber allesamt künftige Priester der Christengemeinschaft - dort findet dieser Zyklus im Rahmen der Ausbildung Anwendung. Den Priestern der Christengemeinschaft hier Unseriosität vorzuwerfen, ist aber weit vom Ziel jeder sachlichen Debatte entfernt. Es handelt sich um einen GA-Band, der nach bestem Wissen und Gewissen von der R. Steiner-Nachlassverwaltung erstellt wurde. Auch die Arbeitervorträge haben z.T. eine unsichere Textgrundlage. Aber wer wären wir, mutmaßlich korrekte Aussagen R. Steiners nur wegen vermeintlicher Windungen der "political corectness" fallen zu lassen?--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:31, 4. Mai 2013 (CEST)
::::::::::: Ich weiß nicht, worauf Sie besonders hinaus wollen, diese political correctnis fraqe ist wohl schon relevant, mich hatte das bisher noch nicht so beschäftigt. Meine persönliche private Meinung ist dazu, daß man in so einem anthrowiki da nicht vieles schlecht machen kann, aber die Möglichkeiten der guten Verbesserung bezügl. PC. doch auch begrenzt sind. Mir ist diese Problematik aber schon vertraut, braucht nicht hier erörtert zu werden.  Es ist im übrigen erstaunlich, wie Sie meinen, ich hätte sinnentstellende Änderungen von Texten von Ihnen vorgenommen. Sie sollten jedenfalls immer klar kennzeichnen, wenn Sie sich auf eigene Erkenntnisse berufen, oder sonst die Quelle angeben. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 01:45, 4. Mai 2013 (CEST)


:::::::::::::::::Ihre "persönliche private Meinung" in allen Ehren. Aber die Textpassage ist gedeckt von Rudolf Steiners Aussagen in [[GA 346]], wie sie ja selbst schon festgestellt haben. Damit ist aber jede Diskussion hinfällig. Sonst könnte man leicht dazu kommen, ganze Teile der Anthrowiki in einem beliebigen Sinne umzuschreiben, indem man bestimmte Aussagen Rudolf Steiners unterdrückt. Das kann aber nicht der Sinn einer Enzyklopädie sein, die auf dem Werk Rudolf Steiners basiert.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:55, 4. Mai 2013 (CEST)
Die Knorpelschicht der Oberschenkelknorren ist dünner als die der Kniescheibe, wobei die äußere Gleitfläche von einer dickeren Knorpelschicht überzogen ist als die innere.


Für Ihre Bearbeitung fehlt mir die Nachvollziehbarkeit, aber Sie verantworten was Sie schreiben, umso mehr, als mehrmals Sie ermahnt wurden, Ihre Formulierungen zu überdenken. Sie könnten der Wahrheit folgen, und nicht, oh, da widerspricht jemand, ich muß dagegen halten um Recht zu behalten, egal wie die Wahrheit ist. Und wenn es nicht klar ist, sagt Rudolf Steiner: Urteile besser nicht, enthalte dich des Urteils, als falsch urteilen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:04, 4. Mai 2013 (CEST)
Die Oberschenkelknorren divergieren etwas gelenkferner und nach hinten. Der äußere Gelenkknorren ist vorne breiter als hinten, während der innere Gelenkknorren eine gleichmäßige Breite besitzt. In horizontalen Ebenen sind die Gelenkknorren um eine vertikale Achse nur leicht gekrümmt. In der vertikalen Ebene nimmt die Krümmung nach hinten zu, das heißt, der Krümmungsradius wird kleiner. Der innere Gelenkknorren ist noch zusätzlich um eine vertikale Achse gekrümmt (Rotationskrümmung).<ref>W. Platzer: ''Taschenatlas der Anatomie''. Band I: ''Bewegungsapparat''. Thieme-Verlag, Stuttgart 2005, S. 206.</ref>


:::::::::::::::Wer eine Debatte über ein Thema mit Worten beginnt, wie den ihren: "Hallo, es wird von mir zu Ihren Verlautbarungen zum Thema kein Ok geben, sorry."(Zitat von Hpg), der ist leider nicht mehr ernst zu nehmen, wenn er hinterher versucht, doch noch zu debattieren.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:09, 4. Mai 2013 (CEST)
Auf der Gelenkfläche des Oberschenkelknochens (Vorderseite) verläuft eine flache, zwischen beiden Gelenkknorren liegende Gleitrinne für die Kniescheibe (''Facies patellaris femoris'' bzw. ''Trochlea ossis femoris''). Diese Gleitrinne unterteilt die Gelenkflächen in zwei Facetten. Die äußere Facette ist etwas größer und läuft gelenknäher und weiter vorne als die kleinere innere. Im Unterschied zu dieser kann sie so vor allem während der Beugung mehr Druck aufnehmen.


Und wenn schon, Sie halten sich doch für gewichtiger als son Hgp, aber wir kommen darin überein, daß nur die Wahrheit das Richtmaß sein kann, und wie sie verstanden werden kann. Aber genug jetzt, sofern ich es für notwendig halte, werde ich gegen den Ohrläppchen-Quatsch etc. noch weiteres ins Feld werfen, nicht um Recht zu haben, sondern, einige Schlaumeiereien hier in Frage zu stellen... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:17, 4. Mai 2013 (CEST)
==== Besonderheiten bei vierfüßigen Säugetieren ====
Die Oberschenkelknochen weisen bei vierfüßigen Säugetieren eine Krümmung nach außen auf, deren Krümmungsradius nach hinten größer wird. Dadurch kommt es bei zu starker Beugung ''(Hyperflexion)'' zu einer stärkeren Spannung der Seitenbänder ([[Ligamentum collaterale|Kollateralbänder]]), wodurch die Bewegung gebremst wird (sogenanntes [[Spiralgelenk]]). Das Gelenk befindet sich immer in einer Beugestellung. Die maximale Streckung geht zum Beispiel bei Hunden nicht über einen nach hinten offenen Winkel von 150° hinaus.


::::::Aussagen wie "Und wenn schon..." sowie "Aber genug jetzt ... wenn ich es für richtig halte..." beweist nur das subjektive Moment ihrer Argumentation. Die Wahrheit ist nicht auf ihrer Seite, wie sie selbst belegen.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:21, 4. Mai 2013 (CEST)
==== Besonderheiten bei Vögeln ====
Der Oberschenkelknochen ist bei [[Vögel]]n kurz. Er dient dazu, den Ansatzpunkt des Beines über den Schwerpunkt des Vogels zu verlagern, um so ein möglichst energiesparendes Stehen und Laufen zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der meisten Vögel liegt sehr tief, etwa auf der Höhe des Kniegelenkes (Siehe auch [[Vogelskelett]]).


Ja mag sein. Wenn es um uns persönlich geht, ist auch die Verantwortung relevant, wahr zu sprechen, oder unwahr, pc-mäßig oder nicht etc.. Bei einigen Themen ist es doch fraglich, ob das öffentlich bearbeitet werden sollte. Wenn das dann thematisiert wird, muß man das dann auch verantworten. Ihre widerholte Herbeiführung eines Textes zweifelhaften Inhaltes und ohne Grund der Publikation weckt schon einige Fragen, warum können Sie eine Entfernung nicht ok sein lassen? [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:32, 4. Mai 2013 (CEST)
=== Schienbein ===
[[Datei:Gray257.png|mini|Gelenkflächen des rechten Schienbeines (Ansicht von oben, schematisch)]]


:::::::::::::Es ist ganz einfach. Rudolf Steiners Werke werden nicht dadurch besser verstanden, wenn wir es den Gegnern überlassen, deren Inhalte zu publizieren und uns selbst, wie sie so schön schreiben "pc-mäßig" zurückzuhalten - und noch dazu auf persönliche Empfindlichkeiten setzen, statt glasklar an der Sache zu bleiben. Sie schreiben anstelle einer Beweisführung: "Bei einigen Themen ist es doch fraglich, ob das öffentlich bearbeitet werden sollte." (Zitat von Hpg). Die Antwort darauf ist wiederum ganz einfach: wenn wir es nicht schaffen diese zu thematisieren, dann werden sich die Gegner erst recht darauf stürzen. Wie bereits beim vergangenen Indizierungsverfahren deutlich wurde, geht es den Gegnern nicht um die Wahrheit, sondern um die Dezimierung seines Werkes - und entsprechend auch der dort genannten Inhalte. Das aber sollten wir nicht kampflos hinnehmen und im vorwegeilenden Gehorsam selbst den Fehler machen schwierige Themen Rudolf Steiners von der Behandlung in einer Enzyklopädie über ihn und sein Werk auszuschließen.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:39, 4. Mai 2013 (CEST) Nochmals ergänzt.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:48, 4. Mai 2013 (CEST)
Das obere Ende des Schienbeines läuft ebenfalls in zwei, leicht nach innen gekrümmte Gelenkknorren (''Condylus lateralis tibiae'' und ''Condylus medialis tibiae'') aus. Dazwischen befinden sich ein erhabener Knochenfirst ''(Eminentia intercondylaris)'', der sich in zwei kleine Höcker unterteilt (''Tuberculum intercondylare mediale'' und ''Tuberculum intercondylare laterale'') und zwei Einmuldungen (''Area intercondylaris anterior'' – bei Tieren ''Area intercondylaris cranialis'' – und ''Area intercondylaris posterior'' – bei Tieren ''Area intercondylaris caudalis''). Die gesamte obere Fläche des Schienbeins wird als Schienbeinplateau bezeichnet, die die Gelenkfläche des Schienbeins ''(Facies articularis superior tibiae)'' für das Kniegelenk bildet. Da sich der Knochenfirst über das gesamte Schienbeinplateau erstreckt, bleibt die Drehbewegung als mögliche Bewegungsrichtung des Gelenkes erhalten.


Dem kann man generell zustimmen, und sofern Kritik z.B. an Formulierunen in anthrowiki geübt wird, ist auch das Kriterium "[[Intersubjektivität]]" nicht so ganz falsch, um sie zur Geltung zu bringen.[[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:58, 4. Mai 2013 (CEST) (sorry, das bezieht sich auf die frühere Version Ihres Statements.) Die Ergänzung von Ihnen ist auch in meiner Wahrnehmung ein wichtiges Thema, wie ich es auch mit dem Aspekt Verantwortung schon angesprochen hatte. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:58, 4. Mai 2013 (CEST)
=== Kniescheibe ===
[[Datei:Gray255.png|mini|Gelenkfläche der Kniescheibe mit den Ansatzstellen des Schleimbeutels (Ansicht von hinten, schematisch)]]


:::::::Ich sehe also, Sie stimmen mir im Endergebnis zu. Das wäre doch schön, wenn wir auf diese, zugegeben nicht ganz einfache Weise, zu einer Übereinstimmung in der Sache gelangt wären.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 03:04, 4. Mai 2013 (CEST)
Die Kniescheibe ist dreieckig und an ihrer Vorderfläche etwas nach außen gewölbt. Sie ist als [[Sesambein]] in die Ansatzsehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels ''([[Musculus quadriceps femoris]])'' eingelagert, der sie von oben kommend einbettet. Von ihrer unteren Spitze ''(Apex patellae)'' entspringen die Fasern des Kniescheibenbandes ''(Ligamentum patellae)''. Auf der Hinterseite der Kniescheibe ''(Facies articularis patellaris)'' befindet sich ein First, der die Gelenkflächen in zwei Facetten unterteilt. Ihre Knorpelschicht ist etwa sechs Millimeter dick.
:::::::: In der Sache kann ich Ihnen leider nicht zustimmen, und hätte bei einer zustimmenden Haltung auch keine Diskussionsseiten eröffnet, bzw. die Disskussionen sind ja von Ihnen in Gang gebracht, um die Rückgängigmachung von Änderungen meinerseits in den Artikeln, für die Sie die Oberhoheit beanspruchen, zu rechtfertigen. Ich halte diese Informationen über ichlose Menschen, Ohrläppchentheorie usw. für wenig zielführend, sogar für schädlich, aber das ist meine subjektive Meinung, andere mögen anders darüber denken wie Sie, und das respektiere ich. Wenn Sie die Thematik weiter bearbeiten wollen, ist natürlich der Aspekt, was denn nun bei Voraussetzung solcher Wahrheiten, wenn sie denn stimmen würden, ein Mensch im rechtlichen Sinne ist, im Unterschied zum Tier oder sonst etwas, Dämonen, schon interessant. Meinen diesbezüglichen Versuch, den Aspekt im Artikel unterzubringen, haben Sie einfach so weggelöscht, damit aber das gestellte Problem nicht gelöst. Zu Ihren weiteren Studien zum Thema wäre vielleicht auch Wilhelm II. interessant, der von Rudolf Steiner als ichloser Mensch bezeichnet wurde. Im Gegensatz zu Napoleon gibt es von ihm viele Fotos, auf denen man auch erkennen sollte, ob er ein Ohrläppchen hat oder nicht. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:49, 4. Mai 2013 (CEST)


::::::::::::::::Ich denke wir haben uns auf das Verfahren geeinigt. Der Absatz bleibt drin, mit der Anmerkung, dass er umstritten ist. Bezüglich Wilhelm II. ist mir nur geläufig, dass er in einer früheren Inkarnation Schwarzmagier gewesen sein soll.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 23:29, 4. Mai 2013 (CEST)i
Bei gebeugtem Knie liegt die Kniescheibe fest in der Furche kurz oberhalb des Gelenkspaltes zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein, bei gestrecktem Bein weiter oberhalb. Deshalb lässt sie sich zwar bei Streckstellung und entspannter Muskulatur ein wenig nach rechts und links verschieben, jedoch nicht in Beugestellung.


Ich konnte auch mittels digitaler Recherche die Aussagen Rudolf Steiners, daß Wilhelm II. ein ichloser Mensch gewesen sei, bisher nicht auffinden. Das angeprochene Problem, was denn ein "Mensch" sei (besonders mit Bezug auf Menschenrechte), erhält natürlich von solchen Äußerungen, ob sie nun authentisch auf Rudolf Steiner zurückgehen, oder nicht, eine besondere Fragestellung. Im Text GA346 ist die Rede von Menschen, die "eigentlich" keine Menschen seien. Es wird gesagt, es seien nicht Menschen, sondern andere Wesen, in Menschengestalt, oder Menschenform. Was Rudolf Steiner genau gesagt hatte, ist freilich unbekannt, da der Text von GA 346 lediglich auf Notizen von Zuhörern beruht. Diese Unterscheidung zwischen eigentlichen Menschen und anderen Wesen in Menschengestalt hat einige Brisanz. Man muß dies bei diesen Lemma nicht weiter besprechen, aber es wird dann ein Thema sein müssen, wenn die Aussagen Rudolf Steiners zum [[Recht]] beleuchtet werden. Der Umgang von sog. Menschen mit Menschenaffen, Delphinen usw. beruht zu einem Gutteil darauf, daß Menschen diese als Tiere und nicht als Menschen gelten lassen, woraus sie ein Recht ableiten, diese zu töten und zu verspeisen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:23, 6. Mai 2013 (CEST)
Hauptaufgabe der Kniescheibe ist die Verlängerung des Hebelarms und somit des Drehmoments des Quadrizeps, da sie den Abstand seiner Kraftwirkungslinie vom Bewegungszentrum des Kniegelenks erhöht. Zudem dient sie der Führung der [[Sehne (Anatomie)|Sehne]] und verringert den Widerstand der Gleitbewegung der Sehne über den Knochen.


::::::::::Natürlich sind auch "ichlose Menschen" Menschen, mit allen Menschenrechten. Mit Tieren hat sie anthroposophischerseits noch niemand verglichen. Von Rudolf Steiner sind derartige Äußerungen nicht bekannt. Im Gegenteil, er betont, man müsse sie behandeln, wie andere Menschen auch.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 23:06, 6. Mai 2013 (CEST)
==== Besonderheiten bei Hunden ====
Neben der Kniescheibe existieren bei Hunden noch drei weitere Sesambeine am Kniegelenk. Die ''[[Fabella]]e'' befinden sich in der Ursprungssehne der beiden Köpfe des zweiköpfigen Wadenmuskels ''([[Musculus gastrocnemius]])''. Die seitliche Fabella ist größer als die mittige. Beide artikulieren mit dem Oberschenkelknochen. Das dritte Sesambein liegt in der Ursprungssehne des Kniekehlmuskels ''([[Musculus popliteus]])'' in der Kniekehle.


::::::::::: Aber dann wäre ja ein Mensch ein Mensch, auch wenn er kein Ich hat. Aber ist nicht der Mensch ein Wesen, das im Unterschied zum Tiere ein Ich hat? Diese ichlosen Menschen haben kein Ich, es seien "eigentlich" keine Menschen. - Ganz so einfach, wie Sie sich das vorstellen, wird sich die Frage nicht erledigen lassen, und ist von solchen Voraussetzungen aus, wie sie in diesem und zugeordneten Artikeln gesetzt sind, auch gar nicht möglich. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 23:41, 6. Mai 2013 (CEST)
== Gelenke ==
=== Kniescheibengelenk ===
Das Kniescheibengelenk ''(Articulatio femoropatellaris)'' ist das Gelenk zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe. Dabei stehen sich die mit hyalinem Knorpel überzogene Gelenkfläche auf der Rückseite der Kniescheibe ''(Facies articularis patellae)'' und die auf der Vorderseite des Oberschenkelknochens ''(Facies patellaris femoris)'' gegenüber. Die Kniescheibe gleitet bei Beugung und Streckung in der für sie vorgesehenen Rinne etwa fünf bis zehn Millimeter über den Oberschenkelknochen, der Eintritt in die Rinne erfolgt bei ungefähr 30° Beugung. Diese Gelenkform wird auch als ''Schlittengelenk'' ''(Articulatio delabens)'' bezeichnet.


::::::::::::Ganz wesentlich ist es, das diesen Menschen nicht zu offenbaren. Und da diese Menschen fühlen wie ein Mensch und reden wie ein Mensch, kann man sie offensichtlich auch nicht anders behandeln. Theoretische Erwägungen, wie der Mensch ist: "...", haben da keinen Platz, denn es handelt sich diesen Menschenformen gegenüber darum wirkliches Taktgefühl zu wahren. Andere Erwägungen verbieten sich, denn sie wären in der Praxis undurchführbar.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:16, 7. Mai 2013 (CEST)
==== Kräfte im Kniescheibengelenk ====
Die Kraft, mit der die Kniescheibe auf den Oberschenkelknochen wirkt, wird als Gelenkreaktionskraft des femoropatellaren Gelenks (''patellofemoral joint reaction force'', PFJR) bezeichnet. Sie ist der resultierende Kraftvektor aus den Vektoren der Sehne des M. quadriceps femoris sowie des Ligamentum patellae. Die Größe der PFJR ist von dem Winkel, in dem sich das Kniegelenk befindet, und von der Kraft, die vom M. quadriceps femoris ausgeübt wird, abhängig.<ref name="Reilly">D. T. Reilly, M. Martens: ''Experimental analysis of the quadriceps muscle force and patellofemoral joint reaction force for various activities.'' In: ''Acta Orthopaedica Scandinavia.'' 43, 1972, S. 126–137.</ref>
Mit zunehmender Beugung im Kniegelenk verschieben sich die Kontaktflächen der Gelenke proximal, die gesamte Kontaktfläche vergrößert sich zwischen 20° und 90°. Bei etwa 90° haben die Gelenkflächen ihren größtmöglichen Kontakt.<ref>A. M. J. Bull, A. A. Amis: ''Biomechanik.'' In: D. Kohn (Hrsg.): ''Knie''. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-126231-1.</ref> Mit zunehmender Beugung nimmt der Anpressdruck zu und erreicht bei einem Winkel von 70–75° ein Maximum.<ref>K. R. Kaufman u. a.: ''Dynamic joint forces during knee isokinetic exercise.'' In: ''The American Journal of Sports Medicine.'' 19, 1991, S.&nbsp;305–316.</ref>


"Dies muss aber nicht immer so sein, da u.U. ein eigentlich für diesen Leib prädestiniertes Ich den Leib bereits übersinnlich bereitet hat, ihn aber aufgrund ungünstiger Umstände wieder verlassen muss. "So gibt es neuerdings Vorgänge, die die geregelte Inkarnation erschweren". (Lit.: Max Hoffmeister, S. 110). Da aber nun das Embryo schon vorgebildet ist, hat dieses entweder die Möglichkeit im Mutterleibe abzusterben oder aber eine ichlose Naturwesenheit ergreift diesen menschlichen Leib, um in ihm für die Dauer eines Menschenlebens statt eines ichhaften Geistwesens, gewissermaßen stellvertretend einzuwohnen. "
Die PFJR kann das Mehrfache des eigenen Körpergewichts überschreiten. Beim Gehen beträgt sie etwa die Hälfte des Körpergewichts (KG) (0,2–0,4&nbsp;KG;<ref>R. D. Komistek u. a.: ''Mathematical model of the lower extremity joint reaction forces using Kane's method of dynamics.'' In: ''Journal of Biomechanics''. 31 1998, S. 185–189.</ref> 0,5&nbsp;KG<ref name="Reilly" />), beim Treppensteigen 3,3&nbsp;KG und bei tiefen Kniebeugen&nbsp;7,6 KG.<ref name="Reilly" /> Beim Laufen können die Gelenkreaktionskräfte zwischen 7 und 11,1&nbsp;KG betragen,<ref>S. H. Scott, D. A. Winter:.'' Internal forces at chronic running injury sites.'' In: ''Medicine & Science in Sports and Exercise''. 22, 1990, S.&nbsp;357–369.</ref> 17,5&nbsp;KG beim Gewichtheben<ref>R. F. Zernicke u. a.: ''Human Patellar Tendon Rupture.'' In: ''The Journal of Bone and Joint Surgery''. 59, 1977, S. 179–183.</ref> bis hin zu dem 24-fachen des Körpergewichts bei einem nach unten gerichteten Sprung (downward jump).<ref>A. J. Smith: ''Estimates of muscle and joint force at the knee and ankle during jumping activities.'' In: ''Journal of Human Movement Studies.'' 1, 1975, S.&nbsp;78–86.</ref>


Für diese Passage des Artikels ist die Quellenlage meines Erachtens auch unklar, da es sich mit anderen Aussagen Rudolf Steiners widerspricht. Wer ist dieser Max Hoffmeister? Man sollte hier nicht nur nach ihm zitieren, sondern auch angeben, worauf sich dieser Max Hoffmeister beruft, für solche Behauptungen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 23:09, 7. Mai 2013 (CEST)
==== Besonderheiten bei vierfüßigen Säugetieren ====
[[Datei:Knie hund beschriftet.jpg|mini|Kniegelenk eines Hundes]]
Das Kniescheibenband ist bei [[Pferde]]n und [[Rinder]]n dreigeteilt. Man unterscheidet ein zur Mitte hin zeigendes ''(mediales)'', ein seitliches ''(laterales)'' und ein mittleres ''(intermediäres)'' Kniescheibenband (''Ligamentum patellae mediale'', ''Ligamentum patellae laterale'' und ''Ligamentum patellae intermedium''). Nur das mittlere setzt an der Scheinbeinbeule an, die beiden anderen jeweils seitlich davon.


:Die späteren Passagen des Artikels thematisieren unter einem anderen Aspekt, ohne daß dies genügend deutlich wird. Was da die Aussage ist, ist doch, daß da Menschen als ICH-Menschen auftreten, die aber keine Menschen im Sinne des neuen Adam sind, aber doch sehr wohl ein ICH haben. Es ist aber kein christliches Ich, soweit man der Darstellung folgen will. Das menschliche Ich ist ein Resultat, aber es kann sich nur finden in Jesus Christus, und in ihm ewiges Leben haben. Ich glaube, das gilt auch für diese Naturgeister, sie wohnen in einem menschlichen Körper und bekommen dadurch eine Wahrnehmung von sich selbst. Sie erwerben Selbstbewußtsein, und dieses kann sich an IHN wenden: Klopfet an, so wird Euch aufgetan. Das gilt nicht nur für Wesen, die schon aus früherer Zeit ein Ich haben (Reinkarnation), sondern für alle Wesen, die in dem Erlebnis des Ichseins zu Jesus Christus finden, das können auch Wesen, die wir als eingebildete Menschen als solche aber nicht als unsere Mitmenschen in spe erkennen, Tiere, Dämonen, etc, sein. Nur Jesus Christus urteilt. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 23:38, 7. Mai 2013 (CEST)
Zur seitlichen Befestigung der Kniescheibe sind zwei Haltebänder (''Ligamentum femuropatellare mediale'' und ''Ligamentum femuropatellare laterale'') zwischen ihren Seitenrändern und dem Oberschenkelknochen ausgebildet. Bei [[Raubtiere]]n ([[Hunde]], [[Katzen]]) sind diese nur sehr unscheinbar.


:::Ich kann beim augenblicklichen Stand der Diskussion keine Notwendigkeit einer noch weitgehenderer Veränderung des Artikels erkennen. [[Max Hoffmeister]] ist ein renommierter anthroposophischer Reinkarnations- und Karmaforscher, dessen Aussagen in Frage zu stellen, ich keine rechte Grundlage sehe. Das Zitat ist als solches gekennzeichnet, die anschließende Überleitung im Text bezieht sich darauf.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 23:58, 7. Mai 2013 (CEST)
Bei Pferden weist das Kniescheibengelenk eine weitere Besonderheit auf. Der zur Mitte zeigende Knorren besitzt am gelenknahen Ende eine deutliche Erhöhung, die so genannte „Nase“ ''(Tuberculum trochleae ossis femoris)''. Auf diesem Wulst kann die Kniescheibe mit der Schlaufe zwischen innerem und mittleren Kniescheibenband eingehakt werden. Das Knie ist damit passiv in Streckstellung – weitgehend ohne Einsatz von Muskelkraft – fixiert, was ein beinahe ermüdungsfreies Stehen ermöglicht. Dabei wird ein Bein auf diese Art und Weise fixiert, während das andere entspannt auf der Hufspitze ruht („Schildern“). Nach einer Weile wird dann das ausgeruhte Bein fixiert und das zuvor eingerastete Bein komplett entlastet. Durch Zug des M. quadriceps femoris und Seitwärtszug des [[Musculus biceps femoris]] wird die Kniescheibe aus dieser Ruhestellung gelöst, womit die vollständige Beweglichkeit des Gelenks wiederhergestellt ist.
::::Wenn ich mich richtig erinnere, hatten Sie auch aus dem Artikel eine Anmerkung von mir entfernt, wo ich sagte, über das Fortleben urteilt Jesus Christus, wie wollen wir denn von diesen Naturgeistern behaupten, sie werden nach dem irdischen Tod "ausgetilgt" (Ihre Formulierung). Das ist eine ganz unrichtige Auffassung, das neue Leben gibt es nur in Jesus Christus, und das gilt auch für die Naturgeister. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 00:10, 8. Mai 2013 (CEST)


::::::Christologische Spekulationen bringen an dieser Stelle nichts, soweit sie nicht im Werk Rudolf Steiners aufzufinden sind. Zur Erinnerung: dies ist das Anthrowiki und nicht die Kathpedia.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 00:19, 8. Mai 2013 (CEST)
=== Kniekehlgelenk ===
Das Kniekehlgelenk ''(Articulatio femorotibialis)'' ist das eigentliche, für die Beugung des Knies zuständige Gelenk. Es ist eine Mischung aus einem [[Radgelenk|Rad]]- und einem [[Scharniergelenk]], die man als Drehscharnier-, [[Drehwinkelgelenk|Drehwinkel]]- ''([[Trochoginglymus]])'' oder [[bikondyläres Gelenk]] bezeichnet (ermöglicht somit die Beugung und Streckung, sowie im 90° gebeugten Knie eine leichte Ein- und Auswärtsdrehung) und befindet sich zwischen den nach außen gekrümmten Oberschenkelknorren und dem Schienbeinplateau. Es muss großen Belastungen standhalten, gleichzeitig aber ausreichende Beweglichkeit ermöglichen.


dann gucken Sie doch mal Evangelium des Matthäus, Gleichnis von der königlichen Hochzeit,Math. 22,1 ff.  ;-) [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 00:42, 8. Mai 2013 (CEST)
== Menisken ==
[[Datei:Gray349.png|mini|Rechtes Schienbein mit den Menisken (Ansicht von oben, schematisch)]]


:::Anthrowiki hat die Aufgabe das Werk Rudolf Steiners, also die Anthroposophie, darzustellen. Ausdeutungen der Evangelien, die nicht in Rudolf Steiners Werk enthalten sind, gehen darüber hinaus.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 00:52, 8. Mai 2013 (CEST)
Da die miteinander in Verbindung stehenden (artikulierenden) Gelenkflächen nicht genau aufeinander passen, wird diese „Ungleichheit“ (Inkongruenz) durch halbmondförmige [[Faserknorpel]]<nowiki>scheiben</nowiki>, die [[Meniskus (Anatomie)|Menisken]] ausgeglichen, die den Drehbewegungen folgen können. Eine weitere Aufgabe der Menisken besteht in der Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen.


Also einige Nebenaspekte von dem was Sie sagen, erregt schon etwas Aufmerksamkeit, aber ich möchte hier doch dann hervorheben, daß ich die Erwähnung der Bibelstelle aufgrund einer Bibel, übersetzt von Emil Bock, vornehme. Dann gucken wir mal genau, was nach der Überlieferung Jesus Christus Schrift Math. 22,1 sagt? Lesen Sie doch mal diesen Abschnitt von Matthäuus, da bekommen Sie die Antwort. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 01:04, 8. Mai 2013 (CEST)
Man unterscheidet einen Innenmeniskus ''(Meniscus medialis)'', der C-förmig, größer und etwas unbeweglicher (da mit dem Innenband verwachsen) ist, und einen Außenmeniskus ''(Meniscus lateralis)'', der kreisförmig, kleiner und beweglicher ist (da er mit keinem Seitenband verwachsen ist). Die Menisken sind im Querschnitt keilförmig. Die hohe Kante liegt außen, die niedrige innen. Da die Oberschenkelknorren genau in der Mitte direkt auf dem Schienbeinplateau und peripher auf den Menisken aufliegen, tragen diese einen wesentlichen Teil der Last.


:::::Die Bibelübersetzung (NT) von Emil Bock schätze ich sehr, ebenso die Bibelübersetzung (NT) von Heinrich Ogilvie. Beide sind Priester der Christengemeinschaft, das beinhaltet eine "völlige Lehrfreiheit", die auch über die anthroposophischen geisteswissenschaftlichen Grundlagen wie sie von Rudolf Steiner überliefert sind, hinausgehen kann. Ich halte eine Durchsetzung anthroposophischer Inhalte mit willkürlichen Bibelauszügen aber grundsätzlich nicht für zielführend, gerade auch dann, wenn es um die Ausdeutung unklarer Stellen in Rudolf Steiners Werk geht.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:17, 8. Mai 2013 (CEST)
Beim Bewegen des Kniegelenks werden die Menisken von den Oberschenkelknorren vor sich her geschoben: Bei Beugung rollen die Knochen zurück und drängen die Menisken nach hinten, bei Streckung gelangen sie wieder nach vorne. Bei Auswärtsdrehung des Unterschenkels wird der Außenmeniskus auf dem Schienbein nach vorne geschoben, der Innenmeniskus zurückgezogen, bei der Einwärtsdrehung ist es umgekehrt.
:::::: Das empfinde ich als ganz richtig, was Sie da sagen. Ich stimme dem voll zu. Das ändert aber natürlich nichts an dem Wort Christi, an dem auch Rudolf Steiner keine Verbessserung sich erlaubte, denn wie Jesus Christus sagt: Ich bin die Wahrheit und das Leben. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 01:40, 8. Mai 2013 (CEST)


::::::::Das ist genau meine Auffassung. "Das Christentum ist größer als alle Religionen" (Rudolf Steiner, [[GA 211]]). Doch das bedeutet nicht, das Anthrowiki zum Werkzeug christlicher Missionierung werden soll, so sehr ich das Christentum auch schätze. Es gibt schließlich auch Anthroposophen, die keine Christen sind, etwa Hindus, Buddhisten, Juden und sogar Moslems.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:48, 8. Mai 2013 (CEST)
Die Menisken können vorne durch ein kurzes, kräftiges Band ''([[Ligamentum transversum genus]])'' verbunden sein, das aber variabel ist und keine Verbindung zum Schienbeinplateau hat. Als eigentliche Verankerung der Menisken strahlen die Fasern der Vorder- und Hinterhörner in das Schienbeinplateau ein und begründen damit die beträchtliche Zugfestigkeit. Zusätzlich können variabel angelegte Bänder ''([[Ligamentum meniscofemorale anterius et posterius|Ligamenta meniscofemoralia]])'' den lateralen Meniskus mit dem inneren Oberschenkelknorren verbinden.<ref name="Gupte2002">C. Gupte u. a.: [http://www.jbjs.org.uk/cgi/reprint/84-B/6/846.pdf ''Meniscofemoral ligaments revisited ANATOMICAL STUDY, AGE CORRELATION AND CLINICAL IMPLICATIONS''.] PDF; 217&nbsp;kB. In: ''The Journal of Bone&nbsp;& Joint Surgery (Br).'' 2002.</ref>


Der Innenmeniskus ist im Gelenkspalt zur Mitte hin am Kniescheibenband tastbar. Bei Innenmeniskusschäden ist hier ein Druckschmerz auslösbar. [[Diagnose|Diagnostisch]] hilfreich sind des Weiteren folgende Untersuchungsverfahren, sogenannte ''Meniskuszeichen'':
* Steinmann-I ''(Steinmann-I-Zeichen)'': Bei gebeugtem Unterschenkel wird das Knie gedreht. Schmerzen bei einer Innenrotation deuten auf eine Verletzung des äußeren, bei einer Außenrotation auf eine Verletzung des inneren Meniskus hin.
* Steinmann-II ''(Steinmann-II-Zeichen)'': Bei Beugung des Kniegelenks wandert der Druckschmerz von vorne nach hinten (da bei Beugung die Menisken nach hinten wandern).
* [[Apley-Grinding-Test]]: Rotation bei gebeugtem Kniegelenk in Bauchlage. Schmerzen analog zum Steinmann-I-Zeichen.
* [[Böhler-Zeichen]]: Schmerzen bei [[Abduktion (Physiologie)|Abduktion]] oder [[Adduktion]] (Valgus- und Varusstress) im Kniegelenk.
* [[Payr-Zeichen (Orthopädie)|Payr-Zeichen]]: Druck auf die Innenseite im Schneidersitz. Dabei auftretende Schmerzen weisen auf eine Innenmeniskusläsion hin.


:::::::: Ist zwar ein anderes Thema, aber die Darstellung des katholischen Christentums, und des Islam, ist diesem anthrowiki nicht neutral ..., sondern reichlich tendenziös, sorry. Anthroposophie wurde von Rudolf Steiner als neutral nur im Sinne von Wissenschaft aufgefasst, als Weltanschauung und Religion ist die Anthroposophie christlich. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:21, 8. Mai 2013 (CEST)
== Gelenkkapsel, -flüssigkeit und -raum ==
[[Datei:Gray351.png|mini|links|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat, Menisken und Gelenkkapsel (blau) (Ansicht von der äußeren Seite)]]
[[Datei:Gray352.png|mini|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat, Menisken und Gelenkkapsel (blau) (Ansicht von hinten)]]
Umhüllt wird das Kniegelenk von einer weiten Knie[[gelenkkapsel]] ''(Capsula articularis genu)''. Diese ist bei voller Streckung stark angespannt und stabilisiert. Mit zunehmender Beugung erschlafft sie.


:::::::::::Andere wie etwa die Redakteure von INFO3 behaupten: nicht christlich, sondern transchristlich. Ich will diese Diskussion aber hier nicht führen, da sie nichts bringt.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 02:27, 8. Mai 2013 (CEST)
=== Äußere Schicht ===
Die äußere Schicht der Gelenkkapsel ''(Membrana fibrosa capsulae)'' ist lediglich auf der Hinterseite des Gelenkes sehr stabil, wo sie am gelenknahen Rand der Oberschenkelknochen ansetzt und zur Grube zwischen den Knochen zieht. Dort inseriert sie in der vorderen Einmuldung des Schienbeinplateaus. Der von den beiden Schichten eingefasste Gelenkraum hat im Horizontalschnitt eine hufeisenförmige Gestalt. Seitlich weist die äußere Schicht eine Pforte auf, die als Durchtrittsstelle für den Kniekehlenmuskel ''([[Musculus popliteus]])'' dient. Gelenkfern setzt die Kapsel an den Rändern der Schienbeinknochen an und ist dort fest mit den Menisken verwachsen. Vorn ist die Gelenkhöhle durch die Kniescheibe und das Kniescheibenband begrenzt, mit dem sie ebenfalls verwachsen ist.


Ja, zumindest hier nicht.
Eine wichtige Aufgabe der äußeren Schicht besteht in der [[Sensibilität (Medizin)|sensiblen]] Versorgung des Knies. In ihr eingebettete [[Rezeptor (Biochemie)|Rezeptoren]] geben wichtige Informationen über Stellung und Veränderung des Zuges und ermöglichen so eine [[Kooperation]] mit den Muskeln der gesamten unteren Extremität.
Nach meiner privaten Erfahrung ist die Anthroposophie ein Weg zu Christus. Es mag andere Wege geben. Meine persönliche Erfahrung ist, daß ich zum Christentum durch die Anthroposophie finden konnte. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß andere Menschen, auf anderem Wege zu Jesus Christus finden. Nicht die Anthroposophie ist das Wesentliche, sondern Jesus Christus. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 02:40, 8. Mai 2013 (CEST)


:::Das ist auch meine Sichtweise. Aber der Christus Jesus, wie ihn Rudolf Steiner beschreibt, deckt sich nicht mit der katholisch-jesuitischen Sichtweise. Das ist aber nicht weiter tragisch. Ich persönlich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten. Trotzdem werde ich mich auch weiterhin als Christ bezeichnen, nur eben nicht im verengenden Sinne des [[Katholizismus]].--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 03:06, 8. Mai 2013 (CEST)
=== Innere Schicht ===
::::Bei aller berechtigten Kritik am Katholizismus, oder auch Protestantismus, Islam usw. sollte immer klar sein, daß damit nicht die einzelnen Gläubigen gemeint sind, über deren Verhältnis zu Christus man nichts wissen und urteilen kann. Man kann auch nicht wissen, welches Verhältnis die einzelnen Gläubigen, die zum Islam gehören, zu Christus haben, oder in Zukunft haben können. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 12:50, 8. Mai 2013 (CEST)
Die innere Schicht der Gelenkkapsel wird als Gelenkinnenhaut ''(Membrana synovialis capsulae)'' bezeichnet. Sie liegt der Vorderfläche des Oberschenkelknochens auf, folgt auf der Hinterseite der Knochengrenze und zieht dort über die Grube zwischen den Oberschenkelknorren.


::::::Natürlich geht es da vor allem um die Funktionärsebene. Es gibt einige recht prononciert falsche Darstellungen des Zugangs von Rudolf Steiner zum Christentum. Damit sollen die Schäfchen (die Gläubigen) bei der Stange gehalten werden. Im Buch [[GA 255b]] sind einige Angriffe auf R. Steiner aus dessen Lebenszeit dokumentiert. Seitens der "christlichen" Funktionäre wurde dabei selbst vor blanken Lügen nicht zurückgeschreckt. Es gibt auch ein Faltblatt des Erzbistums Köln, in dem im Rahmen einer völlig verdrehten Darstellung der Christologie Rudolf Steiners, vor anthroposophischen Einrichtungen "gewarnt" wird. Seitens des Islam sind mir derartige Angriffe noch nicht bekannt geworden.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 13:06, 8. Mai 2013 (CEST)
Die Innenhaut bildet die für die Ernährung des Knorpels wichtige Gelenkflüssigkeit ([[Synovia]]). Bewegungen des Kniegelenks durchmischen die Gelenkflüssigkeit und verbessern dadurch die Aufnahme von Nährstoffen durch die Knorpelzellen ''([[Chondrozyt]]en)''. Die richtige Menge und Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit ist außerdem für die Schmierung des Kniegelenkes von entscheidender Bedeutung. Durch sie wird die Reibung der korrespondierenden Knorpelflächen bei der Roll-Gleit-Bewegung minimiert.
::::::Es gibt allerdings eine sehr notwendige Korrektur seitens von Pietro Archiati zu Äußerungen, die [[Ibrahim Abouleish]] im Goetheanum anläßlich einer Tagung "Weltreligionen" von sich gegeben hat, welche auch als solche publiziert wurden und die höchst problematisch sind:
[[Pietro_Archiati#Pietro_Archiati.27s_Kritik_am_Goetheanum_hinsichtlich_I._Abouleish_.28Dokumentation.29]].--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 13:13, 8. Mai 2013 (CEST)


:::::::Ich will darüber nicht urteilen, aber ich denke, eine Gleichmacherei ala Feyerabend "anything goes" funkioniert schon für die Wissenschaft nicht. Ich seh das als Protestant von der Erziehung her allerdings etwas entspannter. Die Protestantanten sind gemäß des Katholizismus Irrgläubige. Sie sind schon gleich gespaltern in Lutheraner, Calvinisten usw. Heute gibt es diverse Sekten in Amerika. Auch bei uns. Aber dort ist die Vielvalt größer, und es gilt das alles trotzdem als christlich, außer extreme Ausnahmen.
=== Fettkörper ===
Das Kniegelenk besitzt einen Fettkörper (''Corpus adiposum infrapatellaris'', auch „[[Hoffa-Fettkörper|Hoffascher Fettkörper]]“ genannt), der sich vor dem Gelenk zwischen beiden Schichten der Gelenkkapsel befindet. Bei Beugung wird dieser von dem unter Spannung gesetzten Band unter der Kniescheibe zusammengedrückt (komprimiert) und wölbt sich hauptsächlich zur Seite heraus.


Interessant war für mich ein Interview, das ich von einem orthodoxen Kirchenoberhaupt gelesen hatte: Die würden zwar die Protestanten als Christen anerkennen, aber nicht als "Kirche", die gäbe es nur als katholische, und orthodoxe.
Die Fortsetzungen des Fettkörpers entlang den Seiten der Kniescheibe und des Bandes unter der Kniescheibe werden als [[Fettfalte]]n ''([[Plica (Anatomie)|Plicae]] alares  →[http://www.likar.info/pictures/wiki/271.jpg Bild])'' bezeichnet. Sie lassen sich in zwei Züge unterteilen:
* ''Plica synovialis infrapatellaris'', das ursprünglich das Gelenk in zwei Kammern teilte
* ''Plica alaris'', das zu den Seitenrändern der Kniescheibe zieht
{{siehe auch|Plica mediopatellaris}}


Rudolf Steiner hat ausdrücklich gesagt, daß das Christentum für '''alle''' da ist. Es bedarf dafür keiner besonderen ideologischen Formiertheit. Auch ein Mensch, der dem Islam zugehörig ist, hat die Liebe Christi, und auch wer nicht anthroposophisch zu einem Christusverständnis findet, sondern durch die Teilnahme an einem kirchlichen Leben, ob katholisch, oder sonst was, oder durch die Erziehung von gläubigen Eltern, oder durch Begegnung mit Menschen, die Christen sind, oder aus Träumen ..., es gibt keinerlei Anforderungen, außer die, die im Evangelium genannt werden: Wo da steht: Die ersten werden die letzten sein.
=== Schleimbeutel ===
[[Datei:Joint.svg|mini|Links Umschlagfalten der Kapsel (''joint capsule'' = [[Gelenkkapsel]])]]
Um Schäden an den über das Gelenk ziehenden Sehnen vorzubeugen, besitzt das Kniegelenk an besonderen Reibungspunkten oberhalb, vor und unterhalb des Kniegelenkes [[Schleimbeutel]] ''(Bursae)'', von denen einige eine Verbindung zum Gelenkraum besitzen ('''''Bursa''''' oder '''''[[Recessus]] suprapatellaris''''' →[http://www.likar.info/pictures/wiki/268.jpg Bild] und '''''Bursa infrapatellaris'''''). Die ''Bursa infrapatellaris'' schiebt sich zwischen Kniescheibenband und Schienbein. Ein Schleimbeutel befindet sich hinten in der Gelenkhöhle unter der Ansatzsehne des halbhäutigen Muskels ''([[Musculus semimembranosus]])'' ''(Bursa musculi semimembranosi)''. Zwei weitere liegen unter den Ursprungssehnen des zweiköpfigen Wadenmuskels ''([[Musculus gastrocnemius]])'' (''Bursa subtendinea musculi gastrocnemii lateralis'' und ''Bursa subtendinea musculi gastrocnemii medialis'').


Zu der Behauptung, die Religion des Islam sei angeblich eine Religion der Unfreiheit, des Determinismus, kann man einmal in Erwähnung bringen, was ist eigentlich Prädestination bei den Christen, die angebliche Auserwähltheit? Wo ist da Freiheit? Und ansonsten, wie Schiller sagte: "Lieben heißt in Freiheit setzen". Überall dort, wo Liebe ist, da ist auch Freiheit, auch im Islam und sonstigen Religionen, oder ohne Religon, nach den konfessionellen Bekenntnissen, auch Marxismus etc. Auch wenn die sog. Materialisten, Atheisten usw. angefeindet werden von den formell Rechtgläubigen, (Jesus meint die Pharisäer, die Schriftgelehten, die Heuchler, man kanns auch umgekehrt sehen ...), das ist alles unter Obhut Jesu Christi. Das Christentum ist auch für das ganz einfache Gemüt da, auch für das verschrobene usw. Christus liebt die Sünder mehr als die sich im rechten Glauben und Wissen wähnen, und wie er seine Herde hütet, so sorgt er sich um jedes einzelne Schaf , egal wie es als ein solches sein mag, (und wie es anderen Mitschafen erscheinen mag), es ist unter seiner Obhut. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 17:05, 11. Mai 2013 (CEST)
Zwei Schleimbeutel besitzen keine Verbindung zum Gelenkraum und sind somit in sich abgeschlossen. Der eine liegt unter der Haut vor der Kniescheibe ''([[Bursa subcutanea prepatellaris]])'', der andere liegt zwischen dem Kniescheibenband und der äußeren Schicht der Gelenkkapsel ''(Bursa infrapatellaris profunda)''.


::::Im Islam herrscht keine echte Glaubensfreiheit - und dies trotz gegenteiliger Koranverse. Wer im [[Islam]] als [[Apostat]] gilt, der hat mit Verfolgung zu rechnen, ja mitunter sogar mit der Todesstrafe - so will es die Scharia (die islamische Rechtslehre).--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 17:15, 11. Mai 2013 (CEST)
==== Aussackungen ====
Vor der Kniescheibe ''(suprapatellar)'' bildet die Gelenkkapsel an der Vorderseite des Oberschenkelknochens eine Aussackung (''Bursa'' oder ''Recessus suprapatellaris''), die sich bei Beugung glättet bzw. entfaltet und so eine Bewegung der Kniescheibe von bis zu sieben Zentimetern ermöglicht. An den Seiten der Kniescheibe befinden sich zusätzlich Umschlagfalten der Kapsel ''(Recessus parapatellaris)''. An der hinteren Seite des Gelenkes, unter der Ursprungssehne des Kniekehlenmuskels, befindet sich der ''Recessus subpopliteus''.


::::: Aber hängt das nicht eher von der Praxis einiger islamischer '''Staaten''' ab? Es gibt auch Verfolgung von Christen. Das hat nichts mit dem Christentum oder Islam zu tun, sondern mit dem Recht oder Unrecht auf territorialen Gebieten. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 17:25, 11. Mai 2013 (CEST)
== Bänder ==
Da das Knie durch seine knöcherne Konstruktion sehr instabil ist, wird es durch zahlreiche [[Band (Anatomie)|Bänder]] gesichert. Sie verstärken damit die Gelenkkapsel, in deren äußere Schicht sie in der Regel eingebaut sind. Die Bänder des Knies werden nach ihrer Lage in vordere ''(ventrale)'', seitliche ''(kollaterale)'', hintere ''(dorsale)'' und zentrale Bänder eingeteilt.


:::::::::Immer dann, wenn islamisches Recht angewandt wird (die Scharia), so hat der Apostat mit dem Tode (der Todesstrafe) zu rechnen. '''[[Apostasie]]''', im Islam '''Ridda''' oder '''Irtidad''' genannt ({{arS|ردة|d=ridda}}, {{ar|ارتداد|d=irtidād}}), bezeichnet den „Abfall vom [[Islam]]“; der Abtrünnige selbst wird '''Murtadd''' ({{arS|مرتد}}) genannt. Auf Grundlage von [[Hadith]]en und [[Idschmāʿ]] ist die Apostasie [[Schari'a|islamrechtlich]] mit der [[Todesstrafe]] zu ahnden, der [[Koran]] selbst sieht keine Strafe für Apostaten im [[Diesseits]] vor, dies wird im Rahmen der Scharia aber aufgrund des Lebens des Propheten (Hadithen) anders gedeutet. Hierdurch bedingt folgt im [[Islam]] letztlich die Todesstrafe für den Apostaten. Nur in verhältnismässig säkularen Staaten mit überwiegend islamischen Einwohnern, wie der Türkei und Indonesien, wird dies grundsätzlich anders gehandhabt. Apostasie kann aber auch in diesen Staaten zivil- und strafrechtliche Folgen haben.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 17:40, 11. Mai 2013 (CEST)
{|
|[[Datei:Knee diagram-de.svg|mini|hochkant=1.8|links|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Muskulatur (Ansicht von vorn-seitlich, schematisch)]]
|[[Datei:Gray348-de.png|mini|hochkant=1.8|Linkes Kniegelenk mit Bandapparat und Menisken (Ansicht von hinten, schematisch)]]
|}


Wie Sie sagen, in einigen säkularen Staaten wird das anders gehandhabt. Nach neuerem Verständnis wird aber doch Staat und Kultur unterschieden. Der Islam als eine Religion gehört in die Kultur, ist in seinem Wert unabhängig von dem, was totalitäre Staaten mit einer islamistischen Ideologie als Sozialkitt bemühen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 17:57, 11. Mai 2013 (CEST)
=== Vordere Bandsicherung ===
[[Datei:Gray345.png|mini|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Muskulatur (Ansicht von vorn, schematisch)]]


Das fünf bis sechs Millimeter dicke '''Kniescheibenband''' (''Ligamentum patellae'', „Patellasehne“) ist Teil der Gelenkkapsel und zieht als Fortsetzung der Quadrizepssehne vom unteren Rand der Kniescheibe bis zur vorderen Aufrauung des Schienbeines, der Schienbeinbeule ''(Tuberositas tibiae  →[http://www.likar.info/pictures/wiki/266.jpg Bild])'', wo es großflächig ansetzt. Mittig und seitlich zur Kniescheibe und zum Kniescheibenband verläuft ein weiteres Band ''(Retinaculum patellae)''. Dieses teilt sich in einen mittleren Anteil ''(Retinaculum patellae mediale)'', der aus dem zur Mitte gerichteten breiten Oberschenkelmuskel ''([[Musculus vastus medialis]])'' entsteht und einen seitlichen Anteil ''(Retinaculum patellae laterale)'', der sich aus dem seitlichen breiten Oberschenkelmuskel ''([[Musculus vastus lateralis]])'' bildet. Sie sind Teil der äußeren Schicht der Gelenkkapsel.


::::::Wie die deutsche Islamkonferenz zeigt, ist es für strenggläubige Muslime schon schwierig sich umstandslos (also ohne Glaubensvorbehalte) zum Grundgesetz zu bekennen. Ihr Argument zieht also nicht.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 18:22, 11. Mai 2013 (CEST)
=== Seitliche Bandsicherung ===
Das Knie hat zwei Seitenbänder: ein inneres ''(Ligamentum collaterale tibiale)'' und ein äußeres ''(Ligamentum collaterale fibulare)''. In Streckstellung sind beide Seitenbänder (auch [[Kollateralband|Kollateralbänder]] genannt) gespannt und verhindern somit die Drehbewegung, in Beugestellung verkleinert sich der Krümmungsradius, Ursprung und Ansatz nähern sich einander an und die Bänder sind infolgedessen entspannt. Beide Seitenbänder stabilisieren das Kniegelenk in seitlicher Richtung ([[Frontalebene]]), damit ein Wegknicken in eine O-Bein-Stellung (''[[Genu varum]]'') oder X-Bein-Stellung (''[[Genu valgum]]'') verhindert wird.


Ja, weil Sie nicht zuhören und bescheid wissen ... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 18:28, 11. Mai 2013 (CEST)
Das Innenband (''Ligamentum collaterale tibiale'' bzw. ''mediale'') ist ein dreieckiges, flaches Band, das breitflächig vom Aufsatz des inneren Oberschenkelknochens ''(Epicondylus medialis femoris)'' zur Innenseite des Schienbeines ''(Facies medialis tibiae)'' verläuft. Es ist in die äußere Schicht der Gelenkkapsel eingebaut und mit dem Innenmeniskus verwachsen.


::::::Wenn sie mich beleidigen wollen, dann müssen Sie das schon deutlich sagen. Das versteht sonst niemand.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 18:31, 11. Mai 2013 (CEST)
Es existieren drei verschiedene Fasergruppen:
* Die vorderen langen Fasern ziehen vom Aufsatz des inneren Oberschenkelknochens zur Innenseite des Schienbeines.
* Die hinteren oberen kurzen Fasern strahlen in den Innenmeniskus ein.
* Die hinteren unteren langen Fasern gelangen vom Innenmeniskus zum Schienbein.


::::::: Bezügl. Beleidigung wäre es allenfalls eine Returkutsche ja???
Bei einem Riss des Innenbandes kann der [[Unterschenkel]] zur Seite bewegt werden („Aufklappphänomen“).


::::::: Mit Ihrem Islam-Bashing sind Sie jedenfalls auf dem falschen Dampfer ... Ich habe auch, um Ihren Ambitionen entgegen zuwirken, die Seite über [[Rumi]] eingestellt. Auch der Islam kennt die Liebe, und nach christlichem Verständnis ist die Liebe das Wirken Jesu Christi... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 18:44, 11. Mai 2013 (CEST)
Das Außenband (''Ligamentum collaterale fibulare'' bzw. ''laterale'') ist ein kräftiges Band, das in seinem dorsalen Abschnitt zylinderförmig vom Aufsatz des seitlichen Oberschenkelknochens ''(Epicondylus lateralis femoris)'' zum Wadenbeinkopf ''(Caput fibulae)'' zieht. Es hat keine feste Verbindung zur Gelenkkapsel und den Menisken.


:::::::::Ja, und Goethe war ein Moslem und die Erde ist eine Scheibe - und was man noch anderes an "Weisheiten" aus der islamischen Ecke hört. Schauen Sie mal öfters die Nachrichten - oder lesen Sie Zeitung, dann sind Sie orientiert.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 18:49, 11. Mai 2013 (CEST)
Das 2013 beschriebene [[Anterolaterales Ligament|anterolaterale Ligament]] zieht vom gleichen Ursprung wie das Außenband zum anterolateralen Schienbein und ist dort mittig zwischen Wadenbeinköpfchen und [[Schienbein#Schaft|Tuberositas tibiae]] verwachsen. Zudem ist es fest mit dem Außenmeniskus verbunden.<ref>[http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/56466/Chirurgen-beschreiben-neues-Band-am-Kniegelenk ''Chirurgen beschreiben neues Band am Kniegelenk.''] In: ''Deutsches Ärzteblatt.'' 6. Dezember 2013; zuletzt eingesehen am 11. Dez. 2013.</ref>


Sorry, kann ich nicht nachvollziehen, wird aber zur Kenntnis genommen ... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 18:52, 11. Mai 2013 (CEST)
=== Hintere Bandsicherung ===
[[Datei:Gray346.png|mini|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat (Ansicht von hinten, schematisch)]]


== Der Islam aus Sicht von Benedikt XVI - "Papstzitat von Regensburg" - (aus Wikipedia) ==
Auf der hinteren Seite des Kniegelenks finden sich zwei Bänder. Das schräge Kniekehlenband ''([[Ligamentum popliteum obliquum]])'' entspringt an der Ansatzstelle des halbhäutigen Muskels ''([[Musculus semimembranosus]])'' am inneren Schienbeinknorren und verstärkt die hintere Seite der Gelenkkapsel, mit der sie verschmilzt. Das bogenförmige Kniekehlenband ''([[Ligamentum popliteum arcuatum]])'' hingegen zieht vom hinteren Wadenbeinkopf über den Ansatz des Kniekehlenmuskels hinweg und zieht ebenfalls als Verstärker der Kapsel mittig nach oben.


Bei seinem zweiten [[Auslandsreisen des Papstes Benedikt XVI.|Besuch als Papst]] in Deutschland hielt [[Benedikt XVI.]] am [[September 2006#Dienstag.2C 12. September|12. September]] [[2006]] vor Wissenschaftlern an der [[Universität Regensburg]] eine Vorlesung.<ref>Dazu [[Werner Thiede]]: Die gekreuzigte Vernunft. Der Regensburger Papst-Vortrag im Spiegel der Entgegnung Wolfgang Hubers, in: ders. (Hg.): Der Papst aus Bayern, Leipzig 2010, S. 131-150.</ref> Das als '''Papstzitat von Regensburg''' bekannt gewordene [[Diktum]] ist eine Äußerung in dieser Vorlesung.
=== Zentrale Bandsicherung ===
Die [[Kreuzband|Kreuzbänder]] ''(Ligamenta cruciata)'' ziehen von der Grube zwischen den Oberschenkelknorren zum Schienbein. Von der Seite und von vorn betrachtet überkreuzen sie sich dabei in ihrem Verlauf.


== Inhalt ==
Indem die Kreuzbänder ein verschobenes Abgleiten der Gelenkflächen nach vorn oder hinten ([[Translation (Physik)|Translation]]) verhindern, stabilisieren sie das Knie. Zusätzlich hemmen sie die Drehbewegung, vor allem die Einwärtsdrehung, bei der sie sich umeinander wickeln und das vordere Kreuzband sich spannt. Bei der Auswärtsdrehung wickeln sie sich auseinander, wodurch das Knie bei maximaler Streckung immer ein wenig nach außen gedreht wird ([[Schlussrotation]]). Die klassische Verletzung des vorderen Kreuzbandes tritt daher, z.&nbsp;B. beim [[Skifahren]], bei gebeugtem Knie und Einwärtsdrehung unter Gewalteinwirkung auf.


Der Papst zitierte aus der von [[Adel Theodor Khoury]] herausgegebenen siebten Gesprächsrunde eine Aussage des spätmittelalterlichen [[Byzantinisches Reich|byzantinischen]] Kaisers [[Manuel II.|Manuel II. Palaiologos]] zur Rolle der Gewalt im Islam, während seiner Unterhaltung mit einem [[Perser (Volk)|persischen]] Gelehrten:<ref name=RegZit>Vatikan: [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. ''Glaube, Vernunft und Universität. Erinnerungen und Reflexionen.''], 12. September 2006; BR-Online: [http://www.br-online.de/imperia/md/audio/podcast/import/2006_09/2006_09_13_12_49_10_podcastderpapstalsprofessor_a.mp3 Papst-Vorlesung als Audiodatei (mp3)], 12. September 2006</ref> {{Zitat|Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von ‚Schriftbesitzern‘ und ‚Ungläubigen‘ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer, uns überraschend schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner.  
Eine Besonderheit ergibt sich durch die Lage der Kreuzbänder zur Gelenkkapsel. Sie liegen zwar innerhalb der äußeren Schicht der Gelenkkapsel (intrakapsulär), jedoch außerhalb der Innenhaut. Diese spart die Kreuzbänder nach hinten offen scharf U-förmig aus. Somit liegen sie außerhalb der eigentlichen [[Gelenkhöhle]] (extraartikulär). Diese Tatsache lässt sich entwicklungsgeschichtlich dadurch erklären, dass die Kreuzbänder während der [[Evolution]] von hinten eingewandert sind und dabei die Kapsel-Innenhaut mit nach vorne geschoben haben.


Er sagt: ‚Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten‘. Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. ‚Gott hat kein Gefallen am Blut‘, sagt er, ‚und nicht vernunftgemäß, nicht σὺν λόγω zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider‘. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung... Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann.}}
Bei isolierter Verletzung eines der beiden Kreuzbänder tritt das „[[Schubladentest|Schubladenphänomen]]“ auf:
Bei einem kompletten Riss ''([[Ruptur]])'' des vorderen Kreuzbandes lässt sich das Schienbein gegenüber dem Oberschenkelknochen weiter nach vorne verschieben als das unverletzte Knie, bei einem Riss des hinteren Kreuzbandes entsprechend nach hinten.


== Reaktionen ==
[[Datei:Gray347.png|mini|Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Menisken (Ansicht von vorn, schematisch)]]


=== Erste Reaktionen ===
==== Vorderes Kreuzband ====
Das vordere Kreuzband (''Ligamentum cruciatum anterius'' – bei Tieren ''Ligamentum cruciatum craniale'') zieht von der vorderen Einmuldung zwischen den Schienbeinknorren zur Seite und etwas nach hinten, um an der Innenseite des seitlichen Oberschenkelknorrens anzusetzen. Dabei teilt es sich in ein vorne-mittiges und in ein hinten-seitliches Bündel auf. Durch die weite Fächerung der Ursprungsfläche dieser Bündel ist sowohl bei Beugung, als auch bei Streckung ein Teil des vorderen Kreuzbandes gespannt. Dadurch verhindert es bei ausgestrecktem Bein eine Überstreckung (Hyperextension), während es bei Beugung dem Vorschub des Schienbeines entgegenwirkt („vordere Schublade“).


Diese Worte wurden von einer Reihe von Vertretern des [[Islam]] als „[[Hasspredigt]]“ heftig kritisiert, wohingegen [[Hürriyet]]-Kolumnist Mehmet Yilmaz betonte, aus dem Redetext gehe klar hervor, „dass sich der Papst von den Zitaten aus dem Mittelalter distanziert habe“.<ref name=HrrYilm>[[Der Spiegel]]: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,437392,00.html Türkischer Kritiker hatte Rede nicht gelesen], 16. September 2006</ref>
==== Hinteres Kreuzband ====
Das hintere Kreuzband (''Ligamentum cruciatum posterius'' – bei Tieren ''Ligamentum cruciatum caudale'') ist kräftiger und hat seinen Ursprung in der hinteren Einmuldung des Schienbeinplateaus und zieht nach vorne-mittig, um an der seitlichen Vorderfläche des inneren Oberschenkelknorrens anzusetzen. Es spannt sich bei Beugung und verhindert damit ein nach hinten gerichtetes Weggleiten des Schienbeines (hintere Schublade). Bei ausgestrecktem Bein unterstützt das hintere Kreuzband das vordere beim Vorbeugen einer Überstreckung. Seine Hauptaufgabe ist jedoch die Stabilisierung des Knies bei Beugung und unter Last.


Der Sprecher des Vatikans [[Federico Lombardi]] betonte, dem Papst sei es um eine entschiedene Zurückweisung religiös motivierter Gewalt gegangen, nicht darum, die Gefühle der Muslime zu verletzen.<ref>ZENIT: [http://www.zenit.org/english/visualizza.phtml?sid=94870 Pontiff Respects Islam, Says Spokesman], 14. September 2006</ref> Ganz im Gegenteil habe er die westliche Kultur gewarnt „das Heilige herabzuwürdigen“.<ref>n-tv.de: [http://www.n-tv.de/710839.html Lombardi erklärt Papstrede], 15. September 2006</ref>
== Muskulatur ==
[[Datei:Gray434.png|mini|Die Beuger]]
Der Bandapparat wird von der umgebenden [[Muskulatur]] unterstützt. Nur durch [[Kooperation]] und wechselnde Einstellungen von Bandapparat und Muskulatur kann eine präzise Ausführung von Bewegungen, insbesondere in Beugestellung, erfolgen.


Auch [[Adel Theodor Khoury]], der die Quellenedition herausgab, aus der der Papst zitierte, nahm Benedikt XVI. in Schutz, erklärte aber auch, dass man die Aussage hätte präzisieren können, um Missverständnisse zu vermeiden.<ref>FAZ: [http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~ECE249D830357497CAC11D2E05FB971B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html „Das Zitat trifft nur auf eine Minderheit der Muslime zu.“], Interview mit Adel Theodor Khoury, 17. September 2006</ref> Der Philosoph [[Kurt Flasch]] warf dem Papst ungenaue Argumentation und ein falsches [[Immanuel Kant|Kant]]-Zitat vor.<ref>Berliner Zeitung: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0922/feuilleton/0001/index.html Die Vernunft ist keine Jacke], Essay von Kurt Flasch, 22. September 2006</ref> Von protestantischer Seite verwies der Theologieprofessor [[Rolf Schieder]] darauf, dass der Papst nicht nur der islamischen, sondern vor allem auch der protestantischen Theologie mangelnde Vernunftbindung unterstellt habe.<ref>Berliner Zeitung: [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0923/feuilleton/0010/index.html Wann protestieren die Protestanten?], Artikel von Rolf Schieder, 23. September 2006</ref>
=== Strecker ===
Der Oberschenkelknochen wird vorne von einem großen vierköpfigen Streckmuskel ''([[Musculus quadriceps femoris]])'' umfasst. Die drei breiten Muskeln (''[[Musculus vastus medialis]]'', ''[[Musculus vastus lateralis]]'' und ''[[Musculus vastus intermedius]]''), sowie der gerade Muskel ''([[Musculus rectus femoris]])'' bilden diese vier Köpfe. Sie strecken das Knie, indem sie an der Schienbeinbeule [[Ursprung und Ansatz|ansetzen]]. Zwischen diesen Muskeln und ihrem gemeinsamen Ansatz, der als Kniescheibenband ausläuft, ist die Kniescheibe eingebettet. Der Streckmuskel ''([[Extensor]])'' setzt also zunächst an der Kniescheibe an. Von dort wird die Kraft über das Kniescheibenband auf den Unterschenkel übertragen.


=== Stellungnahme des Vatikan ===
Bei Vögeln ist der ''Musculus iliotibialis cranialis'' der einzige Streckmuskel des Kniegelenkes.


Nach der erfolgten Kritik erläuterte der Vatikan die Rede. In einer im Namen des Papstes veröffentlichten Erklärung von Kardinalstaatssekretär [[Tarcisio Bertone]] heißt es unter anderem (Zitat aus einer katholischen Informationsseite<ref>news.stjosef.at: [http://www.stjosef.at/stjosefnews/singlenews.php?lang=de&category=0&newsnr=2680 Papst Benedikt bedauert Fehlinterpretation seiner Aussagen zum Islam], 15. September 2006</ref>): {{Zitat|Im Hinblick auf das Urteil des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos, das von ihm in der Vorlesung von Regensburg angeführt wurde, hatte und hat der Heilige Vater nicht die Absicht, es sich in irgendeiner Weise zu eigen zu machen, sondern er bediente sich dessen, um daraus in einem akademischen Kontext - wie sich bei der aufmerksamen Lektüre des ganzen Textes der Regensburger Rede zeigt - einige Reflexionen zum Verhältnis von Religion und Gewalt im Allgemeinen zu entwickeln. Diese Überlegungen mündeten in eine entschiedene Zurückweisung von religiösen Motivationen von Gewalt, woher auch immer sie kommen.}}
=== Beuger ===
Beuger ''([[Flexor]])'' des Kniegelenks ist innen der längste Muskel des Körpers, der so genannte Schneidermuskel ''([[Musculus sartorius]])''. Er bildet mit zwei weiteren Muskeln, dem schlanken Oberschenkelmuskel ''([[Musculus gracilis]])'' und dem Halbsehnenmuskel ''([[Musculus semitendinosus]])'' einen gemeinsamen Ansatz weiter innen am Schienbein, den so genannten Gänsefuß ''([[Pes anserinus]] superficialis)''. Weitere Beuger des Kniegelenks sind der zweiköpfige Oberschenkelmuskel ''([[Musculus biceps femoris]])'' und der zweiköpfige Wadenmuskel ''([[Musculus gastrocnemius]])'', der Teil des dreiköpfigen Unterschenkelmuskels ''([[Musculus triceps surae]])'' ist.


Inzwischen bezeichnete Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone gegenüber Radio Vatikan den ''"Fall Regensburg"'' als ''"archäologisches Relikt"''. Der Papst habe bewiesen, dass er für einen wahren [[Dialog]] mit dem Islam offen sei, so Kardinal Bertone. Man habe den Eindruck, dass ''"bereits ein Jahrtausend seit dem Missverständnis"'' rund um die fehlinterpretierte Rede vergangenen sei. Die [[Auslandsreisen des Papstes Benedikt XVI.#T.C3.BCrkei|Türkei-Reise]] sei für das Kirchenoberhaupt sehr anstrengend gewesen, doch habe Papst Benedikt damit gezeigt, ''dass ihm das Gespräch mit den Muslimen viel bedeute''.<ref>[[Radio Vatikan]]:[http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=110525 Vatikan: Kardinal Bertone, "Fall Regensburg" geschlossen] 30. Dezember 2006</ref>
Bei Vögeln übernehmen der ''Musculus iliofibularis'', ''Musculus ischiofemoralis'', ''Musculus iliotibialis lateralis'', die ''Musculi femorotibiales'', der ''Musculus ambiens'', der ''Musculus flexor cruris medialis'' und der ''Musculus flexor cruris lateralis'' die Beugung des Kniegelenkes.


Im Dezember 2006 erschien die [[Papstzitat von Regensburg#Literatur|offizielle und mit Fußnoten versehene Ausgabe]] der Regensburger Rede. Der umstrittene Absatz wurde wie folgt abgewandelt: {{Zitat|Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von ‚Schriftbesitzern‘ und ‚Ungläubigen‘ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer, ''für uns unannehmbar schroffer'' Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner.}}
=== Beuger und Einwärtsdreher ===
Der Halbsehnenmuskel ''(Musculus semitendinosus)'', der halbhäutige Muskel ''(Musculus semimembranosus)'', der schlanke Oberschenkelmuskel ''(Musculus gracilis)'' und der Kniekehlenmuskel ''(Musculus popliteus)'' wirken ebenfalls als Beuger, sind jedoch zusätzlich für die Einwärtsdrehung zuständig (''[[Rotation (Medizin)|Innenrotator]]'').


In den Fußnoten wird erneut betont, dass der Papst das Missverständnis bedauert und sich nie das Zitat zu eigen machen wollte, sondern lediglich auf den wesentlichen Zusammenhang zwischen Glaube und Vernunft hinführen wollte und Ehrfurcht gegenüber dem Koran empfindet.
=== Auswärtsdreher ===
Die Auswärtsdrehung (Außenrotation) übernimmt der Musculus biceps femoris.


=== Reaktionen nach der Stellungnahme ===
== Bewegungen ==
Das Kniegelenk gestattet beim Menschen wegen der es umgebenden Gelenkkapsel und der innerhalb und außerhalb derselben liegenden Bänder nur die Beugung ([[Flexion (Medizin)|Flexion]]) und Streckung ([[Extension (Medizin)|Extension]]) bis zu etwa 150°. Aufgrund der fehlenden Paarschlüssigkeit der Gelenkkörper existiert kein lokales Bewegungszentrum (wie z.&nbsp;B. im [[Hüftgelenk]]), vielmehr kommt es bei Beugung und Streckung zu einer Kombination aus Roll- und Gleitbewegung der Gelenkkörper, das [[Rollgleitlager]] genannt wird. Bei maximaler Streckung kommt es darüber hinaus – bei intaktem Bandapparat – zu einer Nebenbewegung, der so genannten [[Schlussrotation]], bei der das Schienbein um einige Grade nach außen dreht.


Auf der Internetseite des US-amerikanischen, islamischen Magazins ''Islamica'' wurde am 14. Oktober 2006 ein offener Brief an den Papst veröffentlicht; in der Januar-Ausgabe 2007 des Magazins erschienen eine ausführliche Analyse und ein Kommentar der Rede <ref>Islamica Magazine: [http://www.islamicamagazine.com/issue18/nayed18_lowres.pdf Abdal Hakim Murad: ''Benedict XVI and Islam''; Aref Nayed: ''A Muslim's Commentary on Benedict XVI’s Regensburg lecture''], Januar 2007</ref>. Der Brief akzeptiert die Klarstellung des Papstes, kritisiert wurden allerdings auch Irrtümer im Verständnis des Korans und der [[Islamische Philosophie|islamischen Philosophie]]. Unterzeichnet wurde der Brief von 38 muslimischen [[Imam]]en und [[Großmufti]]s - u.a. die Großmuftis aus Ägypten, Russland, Bosnien, Kroatien und der Türkei<ref>KATH.NET [http://www.kath.net/detail.php?id=14941 Muslimische Theologen und Grossmuftis akzeptieren Papst-Klarstellung], 14. Oktober 2006; ISLAM.DE [http://islam.de/files/misc/ulema_papst_10_06.pdf] (PDF; 224&nbsp;kB) Deutsche Übersetzung des offenen Briefs</ref>, allerdings ohne Vertreter der maßgeblichen Zentren islamischer Gelehrsamkeit [[Kairo]], [[Medina]] und [[Mekka]] -, und die einen „ehrlichen Dialog“ <ref>Jörg Lau: ''Wenn muslimische Gelehrte den Papst umarmen. Spektakuläres Dokument eines neuen Dialogs zwischen Muslimen und Christen - die Zeitschrift »Islamica« analysiert die Regensburger Rede von Benedikt XVI'', In: Die Zeit, 2. Februar 2007</ref> suchten.
Das Kniegelenk ist ein sogenanntes Dreh-Scharniergelenk ''([[Trochoginglymus]])''. Es besitzt fünf [[Freiheitsgrad]]e. Unterschieden werden drei Verschiebungs- und zwei Drehbewegungsfreiheitsgrade. Unter den Verschiebungsfreiheitsgraden werden die Verschiebung nach vorne-hinten ([[Lage- und Richtungsbezeichnungen|anterio-posterior]]) und zur-Mitte-seitlich (medio-lateral) sowie Druck ''(Kompression)'' und Zug ''(Traktion)'' verstanden. Als Drehbewegungsfreiheitsgrade werden die Beugung und Streckung sowie Ein- und Auswärtsdrehung (''[[Rotation (Medizin)|Rotation]]'') definiert. Die Drehbewegungen sind allerdings nur in gebeugtem Zustand möglich.
* Beugung bis ca. 120–150°
* Streckung bis ca. 5–10°
* Einwärtsdrehung um 10° (bei 90° Beugung)
* Auswärtsdrehung um 30–40° (bei 90° Beugung)


Das geistliche Oberhaupt Irans, [[Seyyed Alī Chāmene'ī|Ayatollah Ali Chamenei]], bezeichnete die Papstrede als das „letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug“.<ref name="zeit"> [[Die Zeit|Zeit online]]: [http://www.zeit.de/news/artikel/2006/09/19/74435.xml Ahmadinedschad: „Wir respektieren den Papst.“ Artikel vom 19. September 2006] abgerufen am 23. November 2006</ref> Dagegen zeigte sich der ehemalige iranische Staatspräsident [[Khatami]] von seiner moderaten Seite und warnte vor einem übereilten Urteil. Khatami betonte, man solle erst den gesamten Text der Rede lesen, bevor man Aussagen über deren Inhalt machen könne. "Folgerungen", wie sie "zur Zeit gezogen" werden, kämen von "uninformierten und fanatischen Menschen". Er selber habe den Papst als einen sehr gebildeten und geduldigen Mann kennen gelernt <ref>[http://www.radiovaticana.org/tedesco/tedarchi/2006/September06/ted18.09.06.htm]</ref>. Der iranische Präsident [[Ahmadinedschad]] war durch die Stellungnahme des Vatikans zufriedengestellt.<ref name="zeit"> </ref> In einem im italienischen Privatfernsehen TG5 ausgestrahlten Video der radikalislamistischen Organisation [[Al-Qaida]] wurde eine Morddrohung gegen Papst Benedikt XVI. ausgesprochen.<ref>Kurier.at: [http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/28979.php El Kaida ruft zu Mord an Papst auf], 17. September 2006</ref> Dieser habe sich in eine Reihe mit [[George W. Bush]] und [[Tony Blair]] gestellt, heißt es in der Botschaft. Die Sicherheitsvorkehrungen für das [[Der Engel des Herrn|Angelusgebet]] am 17. September 2006 wurden daraufhin verstärkt.
Beim [[Haushund]] steht das Kniegelenk in Ruheposition etwa in einem Winkel von 130° bis 140°. Der gesamte Bewegungsumfang bei Beugung und Streckung beträgt zwischen 90 und 130° und kann bei passiver Bewegung sogar noch überschritten werden. Im normalen Gang bewegt sich das Knie aber nur zwischen 110° in Beuge- und 150° in Streckstellung, der Bewegungsumfang beträgt also nur etwa 40°. Innen- und Außenrotation sind in der Streckstellung nur in sehr geringem Maße (5–10°) möglich, in Beugehaltung ist das Knie etwa 10–20° nach außen und 20–45° nach innen rotierbar.<ref name="Koch">Rüdiger Koch, Helmut Waibl: ''Die Kollateralbänder des Kniegelenks beim Hund: Morphometrie und Funktion.'' In: ''Kleintierpraxis.'' 44, 1999, S. 107–110.</ref>


Vereinzelte reformorientierte Muslime im Westen, wie etwa der französisch-tunesische Schriftsteller [[Abdelwahab Meddeb]], haben sich dagegen hinter den Papst gestellt: ''"Er darf keinesfalls den Disput abmildern und sich einschüchtern lassen. Er hat sich bereits zu sehr entschuldigt"''<ref>So im Interview mit DIE ZEIT Nr. 39 v. 21. September 2006 [http://images.zeit.de/text/2006/39/Interview-Meddeb]</ref>.
== Arterien ==
[[Datei:Gray552.png|mini|Arterielle Versorgung des Kniegelenkes (Ansicht von vorn, schematisch)]]


Am 13. Oktober 2007 veröffentlichten 138 muslimische Gelehrte einen 29seitigen offenen Brief ([[Ein gemeinsames Wort zwischen Uns und Euch]])<ref>[http://www.acommonword.com „A Common Word Between Us and You“]</ref> an die christlichen Religionsoberhäupter, in dem sie zum Dialog über Gemeinsamkeiten der beiden Religionen aufforderten. Die Initiative gilt als historisches Ereignis<ref>Christian W. Troll: [http://www.zeit.de/2007/43/Unsere_Seelen_sind_in_Gefahr ''»Unsere Seelen sind in Gefahr«''], DIE ZEIT, Nr.43 vom 18. Oktober 2007, S.14</ref><ref>Ingo Koll: [http://wissen.rpi-virtuell.de/index.php/Verschlafener_Dialog ''Verschlafener Dialog?''], Religions- Pägagogische Internetplattform der
Die arterielle Versorgung des Kniegelenkes erfolgt durch eine Vielzahl verschiedener [[Arterie]]n, die untereinander [[Anastomose|anastomosieren]] und so ein dichtes Kollateralnetzwerk ([[Rete articulare genus]]) ausbilden. Zu ihnen zählen:
Evangelischen Kirche in Deutschland</ref>, da sich erstmals muslimische Führer aus unterschiedlichen Richtungen und Ländern zusammengefunden haben, die die überwiegende Mehrheit islamischer Glaubensrichtungen vertreten (jedoch ohne Vertreter der einflussreichen [[Al-Azhar-Universität]] in Kairo). Papst Benedikt nahm das Angebot zum Dialog am 19. November an.<ref>[http://www.vatican.va/roman_curia/secretariat_state/card-bertone/2007/documents/rc_seg-st_20071119_muslim-leaders_ge.html Antwortschreiben des Papstes auf den Brief von muslimischen Religionsführern], 19. November 2007, vatican.va</ref>
* [[Arteria descendens genus]]
* [[Arteria genus media]]
* [[Arteria superior lateralis genus]]
* [[Arteria superior medialis genus]]
* [[Arteria inferior lateralis genus]]
* [[Arteria inferior medialis genus]]


==== Spekulationen über die Motive des Mordes an einer Ordensfrau ====
== Erkrankungen ==
=== Brüche und Auskugelungen ===
[[Datei:K-Knie-z2.jpg|mini|Schienbeinbruch mit einem [[Marknagel|Verriegelungsmarknagel]] versorgt ([[Osteosynthese]])]]


Die 65-jährige italienische Nonne Schwester [[Leonella Sgorbati]], Mitarbeiterin in einem [[SOS-Kinderdorf]]-Krankenhaus, wurde in [[Mogadischu]] zusammen mit ihrem Leibwächter von unbekannten Tätern erschossen. Diese Tat bot Anlass für Spekulationen über die Motive. [[Yusuf Mohamed Siad]], der Sicherheitsbeauftragte der die Kontrolle über Mogadischu innehabenden [[Union islamischer Gerichte]], stellte die Tat im Zusammenhang mit der Papstrede - Zitat:<ref> Deutsche Welle: [http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2177120,00.html Vielen Muslimen reicht Bedauern des Papstes nicht aus], 18. September 2006</ref> „Wir nehmen an, dass die Tat im Zusammenhang mit den Äußerungen des Papstes steht.“ Dagegen äußert sich [[Willy Huber]], der Regionaldirektor SOS-Kinderdörfer:<ref>Deutsche Welle: [http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2177120,00.html Vielen Muslimen reicht Bedauern des Papstes nicht aus], 18. September 2006</ref> „Ein Ort wie Mogadischu ist unberechenbar, und es ist schwer zu sagen, was das Motiv ist.“ Leonella Sgorbati, die seit vier Jahren in dem österreichischen S.O.S.-Krankenhaus gearbeitet hat, lebte seit rund 40 Jahren in Mogadischu und [[Nairobi]].<ref>Basler Zeitung: [http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=BBA56261-1422-0CEF-706E98EA770AE610 Italienische Nonne in Somalia erschossen], 17. September 2006</ref> Zwei Verdächtige wurden mittlerweile festgenommen.<ref>Kleine Zeitung: [http://www.kleine.at/nachrichten/politik/214401/index.do Mord an Ordensfrau nach Papst-Äußerungen?], 18. September 2006</ref>
Nach Verrenkungen ''([[Luxation]]en)'' wird das Kniegelenk selten wieder völlig gebrauchsfähig, da bei dieser Verletzung eine Vielzahl von Bandstrukturen zerreißt. Das Herausspringen der Kniescheibe wird als [[Patellaluxation]] bezeichnet. Eine Sonderform ist die [[angeborene Knieluxation]].


== Analysen ==
Die kniegelenkbildenden Knochenteile können [[Knochenbruch|brechen]]. Solche Brüche ''(Frakturen)'' müssen [[Chirurgie|chirurgisch]] mittels [[Osteosynthese]] behandelt werden. Dabei werden die Knochenteile mit Stahl- oder Titanplatten und sogenannten [[Stellschraube]]n oder [[Marknagel|Marknägeln]] fixiert ''(Plattenosteosynthese)''. Häufig ist auch eine Wiederaufrichtung der unfallbedingt eingesunkenen Gelenkfläche und eine Unterfütterung mit körpereigenem Knochenmaterial oder keramischem Material erforderlich. Reine Spaltbrüche können auch lediglich mit Schrauben fixiert werden. Beschädigungen der Kniescheibe (Kniescheibenbrüche&nbsp;= Patellafrakturen) kommen sehr selten vor. Sie sind meist Folge eines direkten Sturzes auf die Kniescheibe. Dabei zerbricht die Kniescheibe in mehrere Teile. Es können [[Längsbruch|Längs]]-, [[Querbruch|Quer]]- oder Mischbrüche entstehen. Einfache Brüche heilen bei zweckmäßiger Behandlung ohne bleibende Schäden. Komplexe [[Trümmerbruch|Trümmerbrüche]] hinterlassen meist eine Funktionseinschränkung. Ein Querbruch muss immer [[Operation (Medizin)|operativ]] versorgt werden, da ansonsten die gewaltigen Kräfte des Quadrizeps zu [[Pseudarthrose]]n mit all ihren Komplikationen (z.&nbsp;B. [[Gelenkstufe]]n) führen.


Nach dem Eklat um das Zitat wurde die Regensburger Rede Gegenstand umfassenderer Analysen. So stellte Jobst Paul vom [[Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung]] die Rede in den Zusammenhang mit Ratzingers bisheriger wissenschaftlicher Arbeit zum [[Hellenisches Christentum|hellenistischen Christentum]], die Eingang fand in seine Bonner Antrittsvorlesung von 1959, in die Enzyklika [[Fides et Ratio]] (1998) von [[Johannes Paul II.]], in zahlreiche Publikationen Ratzingers und in die Erklärung [[Dominus Iesus]] (2000). Unter Berücksichtigung von kirchenpolitischen und theologischen Aspekten kommt Jobst Paul dabei zu dem Schluss, „(d)ie Regensburger Rede erscheint als Indiz für die Zuspitzung eines innerkirchlichen Konflikts zwischen Unvereinbarem, zwischen jesuanischem und thomistischem Religionsverständnis, zwischen christlich-jüdischer Ethik und kirchlicher Macht in Zeiten kirchlichen Machtverlusts“.<ref>Jobst Paul ''Auf dem Weg zur „robusten“ Ökumene. Vernunft und Glaube in Regensburg.'' Diss Journal 15 (Vorabdruck) [http://www.diss-duisburg.de/Internetbibliothek/Artikel/paul--regensburg.htm#sdfootnote5anc]</ref>
=== Gelenkverschleiß ===
Eine sehr häufige Erkrankung des Kniegelenkes ist der Gelenkverschleiß ([[Arthrose]]). Am Knie nennt man ihn [[Gonarthrose]]. Er kann als Folge von Verletzungen, Fehlstellungen und Überlastungen, in zunehmendem Alter aber auch ohne erkennbare Ursache auftreten. Besonders häufig sind die Gonarthrosen als Folge von [[Kniefehlstellung|Fehlstellungen]] („O-Beine“ oder „X-Beine“). Gonarthrose wird mittels Röntgenaufnahmen diagnostiziert und ebenfalls meist in Form einer arthroskopischen Operation behandelt.


Wenig Beachtung scheint bei der Kontroverse gefunden zu haben, warum wohl der Papst ausgerechnet einen byzantinischen Kaiser, also einen Griechen, zur Verdeutlichung seines Religionsverständnisses zitierte. Manuel II. war als (ost-)römischer Kaiser das damalige weltliche Oberhaupt der orthodoxen Kirche und dem Patriarchen und der orthodoxen Kirche gegenüber qua Amt weisungsbefugt. Er gilt überdies als einer der gebildetsten Herrscher des Byzantinischen Reiches. Der Papst als Oberhaupt der Katholiken stellt in seiner Rede mit dem Zitieren eines Oberhauptes der orthodoxen Kirche eben nicht nur erhebliche Unterschiede des katholischen Religionsverständnisses zum protestantischen und islamischen fest, sondern auch eine quasi identische Auffassung über das Wesen Gottes zwischen katholischer und orthodoxer Kirche, ungeachtet des [[Morgenländisches Schisma|Schismas]] von 1054. Es ist dabei unerheblich, dass dieses Zitat schon über 600 Jahre alt ist. Wichtig ist nur, dass es bereits aus der Zeit nach dem Schisma und überdies von einem ausgewiesenen Verfechter griechisch-orthodoxer Eigenständigkeit stammt.
=== Entzündung ===
Akute [[Entzündung]]en des Kniegelenks ([[Arthritis]]) können Folge einer Überlastung sein und werden dann in erster Linie durch Schonung behandelt. Der Gelenkverschleiß des Kniegelenkes kann entzündlich aktiviert sein. Im Rahmen [[rheuma]]tischer Erkrankungen kann es zur entzündlichen Beteiligung des Kniegelenkes kommen. [[Infektion]]en des Gelenkes sind selten, aber sehr gefährlich und bedürfen der sofortigen Behandlung mit einer systematischen [[Antibiose]] und einer so genannten Saug-Spül-[[Drainage (Medizin)|Drainage]] mit hochwirksamen [[Antibiotika]].


Die Regensburger Rede ist damit, gerade im Vorgriff auf den Besuch beim Ökumenischen Patriarchen Ende 2006, auch ein wichtiges, wenn auch subtiles Signal des Respekts und der Wertschätzung an die orthodoxen Kirchen. Angesichts Benedikts Bestrebens einer Wiederherstellung der Kircheneinheit mit der Orthodoxie sollte dieser Aspekt der Rede daher nicht unterschätzt werden. <ref>'' Sailing to Byzantium'', ''International Herald Tribune'', 29. September 2006 [http://www.iht.com/articles/2006/09/29/opinion/edberwick.php]</ref>
==== Bakerzyste ====
<ref>''Calculated Risk'', ''Deutsche Welle'', 27. September 2006 [http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2187656,00.html] </ref>
Bei der [[Baker-Zyste]] (oder auch Poplitealzyste) handelt es sich um eine Ausbuchtung des Kniegelenkes nach hinten in die Kniekehle. Diese entsteht im Rahmen [[chronisch]]er Entzündungsvorgänge aufgrund der vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit durch eine Ausstülpung der hinteren Kniegelenkskapsel. Durch Umfangzunahme kann es zu Beschwerden, Schmerzen und Bewegungseinschränkung in der Kniekehle kommen.


Das Seminar für Allgemeine [[Rhetorik]] der [[Eberhard-Karls-Universität Tübingen]] wählte die Vorlesung des Papstes am 18. Dezember zur „Rede des Jahres 2006“. Die Rede sei ''gezielt missverstanden'' worden, stellte die Jury fest. Im Zeitalter religiöser Fundamentalismen bedeute die Rede "eine höchst engagierte, argumentativ präzise und historisch gesättigte Ortsbestimmung christlichen Glaubens aus griechischem Geist“ und sei „in ihrer vielstimmigen und doch geradlinigen Komposition meisterhaft gebaut“.<ref>http://www.uni-tuebingen.de/uni/nas/rede/rede06.htm</ref><ref>[[Kath.net]]:[http://www.kath.net/detail.php?id=15511 Uni Tübingen: Regensburger Papst-Vorlesung ist "Rede des Jahres 2006"] 18. Dezember 2006</ref> Die Auszeichnung zur Rede des Jahres ging unter anderem auch schon an [[Martin Walser]], [[Joschka Fischer]] und [[Daniel Cohn-Bendit]].
==== Schleimbeutelentzündung ====
Die Kniegelenksschleimbeutel (insbesondere der vor der Kniescheibe liegende Schleimbeutel) sind leicht verletzbar z. B. bei [[Schürfwunde|Schürf]]- oder [[Platzwunde|Risswunden]] und da sie häufig miteinander kommunizieren, breiten sich [[Infektion]]en leicht über das Knie aus. Ständige kleine Verletzungen (Mikrotraumatisierungen) können eine chronische Entzündung ''(Bursitis praepatellaris)'' verursachen, die meist nur über die Entfernung der Schleimbeutel zu beseitigen ist.


Insbesondere nach dem Türkeibesuch Papst Benedikt XVI. beurteilten viele zunächst kritische Stimmen die Rede neu. Die islamische Zeitung "Zaman" sprach davon, dass "der Dialog der Religionen nun wirklich in Gang gekommen sei" und Die Zeit - zunächst sehr barsch in ihrer Kritik - sprach nun anerkennend vom "Weisen im Morgenland" der "in der islamischen Welt zur wichtigsten Autorität des Westens wird".<ref>Vgl. Benedikt XVI. (2010): Licht der Welt: Der Papst die Kirche und die Zeichen der Zeit - Ein Gespräch mit Peter Seewald, Città del Vaticano, Freiburg 2010. S. 124. </ref>
==== Ergüsse ====
[[Hydrops|Ergüsse]] des Kniegelenkes, die sich auf den hinter der Kniescheibe liegenden Schleimbeutel ausbreiten, verursachen eine Schwellung oberhalb der Kniescheibe. Dabei wird diese aus ihrer Führungsrinne gehoben und kann beim Tasten zur Seite bewegt werden. Durch Fingerdruck lässt sie sich wieder mit den Oberschenkelknorren in Kontakt bringen, schnellt jedoch beim Nachlassen des Druckes wieder zurück („[[tanzende Patella]]“).


Abschließend sagte [[Karl Lehmann|Karl Kardinal Lehmann]], der Vorsitzende der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]], in bezug auf die Vorlesung von Regensburg, dass es ''nichts zurückzunehmen oder zu entschuldigen gebe''. Wenn die Diskussion um die Rede dazu gedient haben sollte, dass der Dialog zwischen Christentum und Islam ernsthafter werde, habe sie ihren guten Sinn gehabt.<ref>[[Kath.net]]:[http://www.kath.net/detail.php?id=15591 Lehmann: Beim interreligiösen Dialog "leichtsinnig und zu blauäugig"] 29. Dezember 2006</ref>
=== Gelenkmaus ===
Bei der [[Gelenkmaus]] ''(Osteochondrosis dissecans)'' handelt es sich um eine Knorpelschädigung, die an der Knorpel-Knochen-Grenze auftritt. Im Extremfall kann sich ein Stück des Knorpels mit anheftenden Knochenanteilen vom Knochen vollständig lösen und durch das Gelenk wandern. Hauptsächlich kommen Gelenkmäuse bei jugendlichen Sportlern vor, da sie ihre Gelenke viel belasten, wobei die genaue Ursache nicht bekannt ist. Daher ist auch eine Diagnose oft schwierig.


Abgesehen vom interreligiösen Dialog kann der Papstrede auch eine wichtige Funktion in der Frage der gesellschaftlichen Integration des Islam zukommen. Die Gesellschaft sollte ein berechtigtes Interesse darin sehen, dass diejenigen muslimischen Verbände, die eine den christlichen Kirchen vergleichbare Stellung anstreben, zunächst die [[Kulturadäquanz]] der von ihnen vertretenen Variante des Islam plausibel machen. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass Muslime die Ablehnung religiös motivierter Gewalt - nun nicht unter Berufung auf eine außerislamische Grundlage wie etwa das deutsche Grundgesetz, sondern auf innermuslimischer Basis begründen. Das durch Benedikt XVI. in weiten Kreisen bekannt gewordene Zitat Manuels II. kann Muslime dazu anregen, die Provokation des Byzantiners anzunehmen und eine entsprechende Begründung auf islamisch-theologischer Basis vorzutragen.<ref>Unter diesem Aspekt wird das Papstzitat in folgendem Essay aufgenommen:[http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2007/golgatha.pdf Meik Gerhards, ''Golgatha und Europa'' oder: Warum das Evangelium zu den bleibenden Grundlagen des Abendlandes gehört, Universitätsdrucke Göttingen, Göttingen 2007] (PDF; 1,1&nbsp;MB), S. 103ff.</ref>
=== Wackelknie ===
Das Wackelknie oder auch Knie-Schlottergelenk ''(Genu laxum)'' ist ein angeborenes oder erworbenes Phänomen einer [[Gelenkinstabilität]], welches zum Beispiel bei Bindegewebsschwäche oder nach Unfällen, Entzündungen oder Muskellähmungen mit Störungen der Gewebetrophik entsteht. Es ist durch eine seitliche Instabilität des Knies gekennzeichnet, die durch überdehnte Seitenbänder bedingt ist. Die Überdehnung der Bänder kann unter anderem die Folge von versteiften Hüftgelenken sein, weil sich die Drehbewegungen des Beckens beim Gehen auf die Kniegelenke übertragen.


== Siehe auch ==
=== Hohlknie ===
* [[Offener Brief islamischer Gelehrter an Papst Benedikt XVI.]]
Das Hohlknie ([[Genu recurvatum]], selten auch „Säbelbein“ genannt) kommt sehr selten vor. Die Ursache liegt häufig in einer Quadrizeps-Lähmung (häufige Folge der [[Kinderlähmung]]). Der Quadrizeps ist für die Streckung des Beines zuständig und sichert das Kniegelenk gegen ein Einknicken. Bei einer Lähmung kann das Kniegelenk nicht mehr gestreckt werden. Die Erkrankten versuchen, dies durch eine Vorneigung des Oberkörpers zu kompensieren. Dies kann durch eine Anspannung von Gesäßmuskulatur (vor allem des großen Gesäßmuskels ''[[Musculus gluteus maximus]]'') und Wadenmuskulatur (vor allem des zweiköpfigen Wadenmuskels) erfolgen. Die Folge sind überdehnte Kniegelenksbänder und eine Überdehnung der rückwärtigen Kniegelenkskapsel. Während der Vorneigung entsteht im Bein ein Biegemoment, das das Kniegelenk nach hinten drückt (kann man leicht im Selbstversuch im Stand testen und spüren). Es befindet sich in einer überstreckten Haltung ''(Hyperextension)''.


== Literatur ==
=== Meniskusschäden ===
* ''Glaube und Vernunft. Die Regensburger Vorlesung''. Herder Verlag, Freiburg/Breisgau 2006, ISBN 978-3-451-29597-3. (Text der Vorlesung und Kommentare von [[Gesine Schwan]], [[Adel Theodor Khoury]] und [[Karl Lehmann]])
[[Datei:Innenmeniskushinterhornriß T2 sag.jpg|mini|Innenmeniskushinterhornriss, schräg von der Basis
* Christoph Dohmen (Hg.): ''Die "Regensburger Vorlesung" Papst Benedikts XVI. im Dialog der Wissenschaften''. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7917-2073-9.
hinten-oben nach unten-vorn zum Knorpelbelag des Schienbeines verlaufend]]
* Wolfgang Krebs: ''Das Papstzitat von Regensburg. Benedikt XVI. im 'Kampf der Kulturen'''. Rhombos-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-938807-54-5.
[[Meniskus (Anatomie)#Schäden am Meniskusapparat|Meniskusschäden]] sind relativ häufig. Sie entstehen meistens durch Überbelastung, können aber auch unfallbedingt oder angeboren sein (Scheibenmeniskus).<ref name="Joggen2010">Joggen-Online: [http://www.joggen-online.de/lauftraining/sportverletzungen/knieschmerzen.html ''ein eingeklemmter oder verschlissener Meniskus''.] 2010.</ref> Durch Überbelastung und Unfälle kann der Meniskus gequetscht werden oder reißen.
* Haider Ali Zafar (Hrsg.): ''Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive. Antwort auf die Regensburger Vorlesung von Papst Benedikt XVI.'' Verlag der Islam, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-932244-87-2.
Ist der Meniskus beim [[Meniskusriss]] nur leicht betroffen, zum Beispiel beim Horizontalriss (Einriss im Längsverlauf, wobei sich eine Ober- und Unterlippe ausbildet), so kann er konservativ, also ohne Operation behandelt werden. Erst wenn ein massiver Riss, zum Beispiel ein so genannter „Korbhenkel“ (= längs verlaufender Meniskusriss mit Verschiebung abgerissener Meniskusteile in das Gelenk hinein), Querriss (vom freien Rand bis zur Basis) oder Lappenriss im Hinter- oder Vorderhorn (= Eine Kombination aus Längs- und Querriss) oder ein Abriss der Meniskusbasis, vorliegt, wird in der Regel die Entfernung des abgerissenen Anteils des Meniskus notwendig. Dies geschieht durch eine arthroskopische Operation. Der abgerissene Teil wirkt sich ansonsten im Gelenk wie ein Fremdkörper aus, der auch den Knorpel in besonderer Weise schädigt und damit zu frühzeitiger Arthrose führt. Risse im Bereich der Kapselgrenze können gegebenenfalls durch die Meniskoplexie (Refixierung der Meniskusbasis an der Kapsel mittels „Antackern“ oder Naht) behandelt werden. Da der Faserknorpel allerdings nur schwach durchblutet ist und aus diesem Grund auch nur über wenige Stoffwechselreserven verfügt, können Schäden am Meniskus nur selten ausheilen.


== Weblinks ==
=== Bänderrisse ===
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_ge.html Wortlaut der vollständigen Rede]
==== Kreuzbandriss ====
* [http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/vernunft_glaube/offener_brief/offener_brief.html Offener Brief - unterzeichnet von 38 muslimischen Imamen und Großmuftis]
{{Hauptartikel|Kreuzbandriss}}
* [http://www.acommonword.com/lib/downloads/gemeinsames_wort.pdf Wichtiger Brief von 138 muslimischen Gelehrten zu Weihnachten 2007 auf Deutsch]


== Einzelnachweise ==
Kreuzbandrisse kommen recht häufig vor. Sie entstehen durch die so genannte Flexions-Valgus-Außenrotations-Stellung. Das heißt, dass das Knie unfreiwillig gebeugt, in die X-Bein-Stellung und nach außen gedreht wird, wobei der Unterschenkel festgestellt ist. Typischerweise entstehen solche Verletzungen beim [[Skifahren]], [[Handball]] oder [[Fußball]]spielen. Durch das Zerreißen der Bandstrukturen kommt es gleichzeitig zu Gefäßrissen, die eine Blutung in das Kniegelenk ([[Hämarthros]]) verursachen. Kreuzbandrisse werden im Schnelltest mittels des vorderen oder hinteren [[Schubladentest]]s erkannt, d.&nbsp;h. bei gebeugtem Kniegelenk lässt sich das Schienbein gegen den Oberschenkelknochen verschieben und zwar nach vorne (Riss des vorderen Kreuzbands, „vorderes Schubladenphänomen“) oder nach hinten (Riss des hinteren Kreuzbands, „hinteres Schubladenphänomen“). Danach werden die Kreuzbandrisse meist mittels [[Kernspintomographie]] [[Diagnose|diagnostiziert]]. Behandelt wird ein Kreuzbandriss meistens, indem ein Stück eines anderen Bandes oder einer Muskelsehne entnommen wird, um daraus eine Kreuzbandplastik herzustellen.
<references />


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==== Seitenbandriss ====
Da sieht man dann schon wes Geistes Kind der "kleine Dschihad" gegen die westliche Moderne (und auch gegen frühere kulturell überlegene Zivilisationen) ist.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 19:12, 11. Mai 2013 (CEST)
Innen- oder Außenbandrisse sind relativ häufig. Hier wird nur operiert, wenn das Band aus dem Knochen ausgerissen ist. Ansonsten genügt eine Bewegungsschiene für sechs Wochen mit einhergehender [[Physiotherapie]] zum Training der Beinmuskulatur.


:Gut zugemüllt, super. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 19:28, 11. Mai 2013 (CEST)
== Untersuchungsmöglichkeiten ==
{{Hauptartikel|Untersuchung des Kniegelenks}}
[[Datei:Knie ct.gif|mini|Magnetresonanztomographie-Aufnahme eines rechten Kniegelenks (Ansicht von der Mitte, bewegt)]]
[[Datei:Knie mr.jpg|mini|links|Magnetresonanztomographie-Aufnahme eines rechten Kniegelenks (Ansicht von der Mitte)]]


== "Ichlose Menschen" - ein Widerspruch in sich selbst ==
Beim Abtasten lassen sich bei Verdacht auf Meniskus- oder Bandverletzung Schmerzen auslösen. Die passive Bewegungsprüfung (so genannter „vorderer“ und „hinterer“ [[Schubladentest]]) dient zum Nachweis eines Kreuzbandrisses, ebenso die Überprüfung der Drehbewegungsstabilität ([[Pivot-Shift-Test]]). Bei der aktiven Bewegungsprüfung wird die Funktion des Kniegelenkes in Bewegung kontrolliert.
Nachdem einige ergänzende Anmerkungen zum Titel gemacht wurden, sollten offen gegebliebene Fragen, wie es denn Menschen ohne Ich geben könne, hier weiter erörtert werden. Ein Mensch unterscheidet sich nunmal von einem Tier dadurch, daß er ein Ich hat. Ein Begriff "ichlose Menschen" ist daher ein Widerspruch in sich selbst, und dieser Begriff ist daher auf seinen Wert, und auf korrespondierende Wahrnehmung, zu überprüfen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 19:48, 11. Mai 2013 (CEST)


:::Der Begriff stammt so wie er hier vorliegt und behandelt wurde von [[Rudolf Steiner]]. Auch schon von daher ist es nicht die Aufgabe von Anthrowiki diesen Begriff mit sophistischem Anspruch in Frage zu stellen und ggf. abzuändern.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 20:19, 11. Mai 2013 (CES
Als [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|bildgebende Verfahren]] werden [[Röntgen]]aufnahmen, [[Sonographie]], [[Arthrographie]] (kaum mehr angewendet), [[Magnetresonanztomographie]] (MRT) und [[Computertomographie]] (CT) eingesetzt. Eine [[Arthroskopie]] kann zur Darstellung innerer Strukturen angewendet werden.


::::Inwiefern liegt denn der Begriff des "ichlosen Menschen" hier, also in dem kritisierten Artikel, vor?. Sorry. Da gibt es keinen Begriff von einem "ichlosen Menschen". Ist ja auch die Absurdität schlechthin. Weniger angenehm sind die Schlußfolgerungen, die aus der Existenz eines angeblichen Menschen ohne Ich gezogen werden ... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:24, 11. Mai 2013 (CEST)
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kniegelenk}}


::::Fragwürdig sind auch die Notizen, die angeblich Aussagen von Rudolf Steiner wiedergeben, wie: "Es kann Rechenfehler im Universum geben", "Generationen haben keine Lust sich zu inkarnieren" ...Das sind Sätze, die keineswegs Rudolf Steiner 1zu1 zugesprochen werden können, sondern ist eine Kompilatioen aus Notizen von Zuhörern, von den Herausgebern dieser Texte. Was Rudolf Steiner in diesen Vorträgen wirklich sagte, ist nur stümperhaft überlierfert, und es verwundert schon, wie im Anthrowiki gesonderte Artikel "ichlose Menschen", "Heuschrecketum" usw. Platz finden.[[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:48, 11. Mai 2013 (CEST)
== Literatur ==
::::
* Adolf Faller, Michael Schünke, G. Schünke: ''Der Körper des Menschen, Einführung in Bau und Funktion''. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-329714-7.
Bei dem Protokoll der besagten Diskussionen gab es die angebliche Antwort Rudolf Steiners:
* Hans Frick, Helmut Leonhard, Dietrich Starck, W. Kühne, R. Putz: ''Allgemeine Anatomie / Spezielle Anatomie I – Extremitäten, Rumpfwand, Kopf, Hals, Taschenatlas der gesamten Anatomie''. Band 1, Thieme, Stuttgart/ New York 1992, ISBN 3-13-356804-3.
* Werner Platzer: ''Taschenatlas Anatomie''. Band 1: ''Bewegungsapparat''. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-492008-5.
* Johannes W. Rohen, Elke Lütjen–Drecoll: ''Funktionelle Anatomie des Menschen – Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten''. Schattauer, Stuttgart 2006, ISBN 3-7945-2440-3.
* Christoff Zalpour: ''Anatomie / Physiologie für die Physiotherapie''. Urban & Fischer, München/ Jena 2002, ISBN 3-437-45300-9.
* Franz-Viktor Salomon: ''Anatomie für die Tiermedizin''. Enke, Stuttgart 2004, ISBN 3-8304-1007-7, S. 110–147.


"Im Universum könne schon mal ein Rechenfehler passieren." ????
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Knee|Kniegelenk}}
* [http://www.lengerke.de/knie/ Einführung in die Orthopädie des Kniegelenkes]


Hm, der Verdacht liegt nahe, daß diese ganzen angeblich authetischen Mitschriften eventuell manipuliert sind????
=== Einzelnachweise ===
 
<references />
Inwiefern kann im Universum ein Rechenfehler passieren, wenn das wahr sein sollte, dann gibt es auch keine zuverlässige Geisteswissenschaft ..
 
Texte, wo sowas drin steht, sind nicht authorisiert durch Rudolf Steiner und durch die Wahrheit Jesu Christi. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 22:01, 11. Mai 2013 (CEST)
 
Eine nähere Beleuchtung, was denn solche angeblichen Rechenfehler bedeuten könnten, sei hier ausgespart, der Begriff eines angeblich ichlosen Menschen kann aber gerne in seiner Absurdität und Unsinnigkeit bis ins Detail hier gerne erörtert werden ...  ...[[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 22:15, 11. Mai 2013 (CEST)
 
::::::::Diese GA-Bände 300 a - c und [[GA 346]] sind nach bestem Wissen und Gewissen von der Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung zusammengestellt worden. Fehler können sich in allen GA-Nachschriften finden, das wird stets betont. Für den unterstellten Fall gerade die Begriffe des "Ichlosen Menschen", des "Heuschreckenmenschen" usw. usf. beanspruchten ein eklatantes Defizit an Glaubwürdigkeit, gibt es aber keinen Anlaß, denn auch [[GA 200]] handelt von diesem Thema. Überdies sind gerade die GA-Bände 300 a - c und GA-Band 346, solche Bände, die sich in Ausbildung und Praxis, als wichtige Grundlage etabliert haben. Es macht daher keinen Sinn, diese grundsätzlich anzuzweifeln.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 01:25, 12. Mai 2013 (CEST)
:::::::::Man kann nur hoffen, daß die Originalmanuskripte solcher Notizen von Zuhörern der Vorträge und Besprechungen Rudolf Steiners niemals verloren gehen werden. Die Frage, ob die Übertragung, Berichtigung, Ergänzung und Zusammenstellung solcher Notizen durch die Editoren die Inhalte korrekt wieder gibt, wird immer wieder aufkommen. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 07:25, 12. Mai 2013 (CEST)
 
:::::::::::Dazu gibt es die Rudolf-Steiner-Nachlassverwaltung - und deren Mitarbeiter. Nach allem was ich von dort hörte handelt es sich um kompetente Leute dort. Irgendwelcher Schludrian, wie Sie ihn vielleicht von irgendeiner anderen Seite her kennen, ist dort noch nicht eingezogen. Und das ist auch gut so.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 08:05, 12. Mai 2013 (CEST)
 
::::::::::::Sie mögen das zwar mittlerweile gelöscht haben, aber es war die ganze Nacht hier gut lesbar, was Sie von Andersdenkenden halten. Ich zitiere Sie: "(einige Unberufene bitte Klappe zu machen ..." - Wer dies auch immer sein mag, was befürchten Sie von den genannten Unberufenen - und wer sind diese? Ist hier etwa der Inhaber der Webseite Wolfgang Peter gemeint? Wenn ja, dann sollten Sie ihm das schnellstens mitteilen.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 08:12, 12. Mai 2013 (CEST)
 
::::::::Wie bereits erwähnt, ist nach meiner Ansicht die Aussage in GA 200 eine andere wie in GA 300 und GA 346. Inwiefern sich die Orientierung an entsprechenden Aussagen in "Ausbildung und Praxis" bewährt haben soll, erschließt sich mir nicht. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 19:48, 31. Mai 2013 (CEST)
 
::::::::::::::Die Aussage in GA 200 ist keinesfalls eine andere, als in GA 300c und in GA 346. Mit "bewährt in Ausbildung und Praxis" sind die Ausbildung zum Waldorflehrer und zum Priester der Christengemeinschaft gemeint.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 20:57, 31. Mai 2013 (CEST)
 
:::::::::::::: Gemeint war hier, ob diese spiezielle Frage "ichlose" Menschen oder nicht in Ausbildung und Praxis relevant ist?????? [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:10, 31. Mai 2013 (CEST)
 
Ansonsten fragt man sich schon, zu welchem Zwecke eine kompilatorische Aussage zu dem Thema in anthrowiki plaziert wurde. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:16, 31. Mai 2013 (CEST)
 
::::Diese Frage richten Sie besser an Wolfgang Peter, der diesen Artikel begonnen hat. Im übrigen: In einem Sammelband anthroposophischer Autoren zum Thema des Bösen im 20. Jahrhundert taucht dieses Thema jedenfalls an prominenter Stelle auf.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 21:21, 31. Mai 2013 (CEST)
 
:::::Die Verlinkung/Assoziation mit den ohrläppchenlosen Menschen beruht aber wohl weiter auf Ihrer persönlichen Verantwortung, Ihren compilatorischen Aussagen, zu denen Sie auch weiter stehen werden? Es erstaunt jedenfalls schonmal schon, wie verbiestert Sie sich in der Sache zeigen. Könnte es nicht auch anders sein? [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:30, 31. Mai 2013 (CEST)
 
:::::::::Merken Sie nicht, wie unsachlich Sie hier zu Felde ziehen, gegen Aussagen, die von [[Rudolf Steiner]] stammen und deren Einbau in Anthrowiki eine Selbstverständlichkeit ist?--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 21:38, 31. Mai 2013 (CEST)
 
 
::::::::: Wie Sie ja selbst gesagt haben, stammt diese Kombination Ohrläppchen/ichloser Mensch nicht von Rudolf Steiner, bzw. nur per mündliche Überlieferung/Gerücht. Was hat so ein Compilations-Gequatsche im anthrowiki zu suchen, sorry. Und dann auch noch mit der Suggestion, es würden da "Wahrheiten gemäß der antroposophischen Wissenschaft" dokumentiert. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 21:52, 31. Mai 2013 (CEST)
 
::::::::::::Wollen Sie mir unterstellen, dass ich bei der Seitenerstellung unter Anthrowiki Motive selbstsüchtiger Art habe? Auch damit wenden Sie sich besser an Wolfgang Peter. Der ist die richtige Adresse für Ihre Anschuldigungen.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 21:59, 31. Mai 2013 (CEST)
 
Nein, keineswegs. Fraglich ist nur der Wert der Artikel Ichlose Menschen, Heuschreckenmenschen, und Ohrläppchen. Wobei, wenn ich richtig gelesen habe, die im anthrowiki zu findenden Kombination von Ichlosen Menschen und fehlenden Ohrläppchen im wesentlichen auf Ihre Verlautbarungen zurückgeht. Den Sinn dieser Texte im anthrowiki verstehe ich nicht, habe aber inzwischen von Ihnen die Information erhalten, beim Physiogomiker Glas weiter zu gucken. Die ganze Art, wie soweit in dem Stoff Wahrheiten sind, der Präsentation, gefällt mir nicht, und wenn das fortgesetzt wird, wird von mir das weiter kritisiert werden. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 22:07, 31. Mai 2013 (CEST)
 
:::Darf ich Sie erinnern, dass Sie diese Diskussion mit den Worten begonnen haben: "Hallo, es wird von mir zu Ihren Verlautbarungen zum Thema kein Ok geben, sorry." - Das entspricht nicht dem Sinn eines symmetrischen Austauschs über ein Thema. Die Frage ist doch dann die, ob es überhaupt noch etwas zu diskutieren gibt, wenn Sie doch alles schon im vorhinein besser wissen?--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 22:21, 31. Mai 2013 (CEST)
 
::::Ich meinte "bestimmte" Verlautbarungen, die explizit kritisierten Zeilen. Es erstaunt auch schon, wie wenig Milde Sie gegen Kritik zeigen. Wenn Sie mit ihren Statements auf dem Pfad der Wahrheit währen, hätten Sie nicht so empfindlich reagiert. Im anthrowiki ist das ganze Thema in ein schiefes Licht gerückt, hauptsächlich von Ihnen zu verantworten. [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 22:40, 31. Mai 2013 (CEST)
 
::::::So wie Sie sich nun zu retten glauben, Sie hätten nur ganz "bestimmte Verlautbarungen" gemeint, funktioniert das ganze aber nicht. Es war von vorneherein eine destruktive Absicht von Ihnen erkennbar - und dabei bleibe ich.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 22:51, 31. Mai 2013 (CEST)
 
Die Ablenkung ändert die Wahrheit nicht ... [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 23:24, 31. Mai 2013 (CEST)


:::Wer lenkt hier ab? Das sind in diesem Falle doch wohl Sie selbst. Dazu behaupten Sie auch noch im Besitze der "Wahrheit" zu sein. Mich hingegen bezeichnen Sie als "Oberpapst". Merken Sie nicht wie widerspruchsvoll sie agieren?--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 23:31, 31. Mai 2013 (CEST)
{{Normdaten|TYP=s|GND=4031289-6}}


Ich habe nicht gesagt im Besitze der Wahrheit zu sein, aber die nicht im Besitze sind, die sind besonders eifrig, ja???? [[Benutzer:Hgp|Hgp]] ([[Benutzer Diskussion:Hgp|Diskussion]]) 23:47, 31. Mai 2013 (CEST)
[[Kategorie:Organismus]]
[[Kategorie:Anatomie]]
[[Kategorie:Gelenke]]


:::Worin sind Sie besonders eifrig? Ich frage Sie bewußt, um sie nicht unnötig mißzuverstehen.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 23:53, 31. Mai 2013 (CEST)
{{Wikipedia}}

Version vom 17. Dezember 2017, 15:40 Uhr

Vereinfachter Aufbau des rechten Kniegelenkes (Ansicht von vorn, schematisch)
Röntgenbild eines rechten Kniegelenkes (Ansicht von der medialen Seite)

Das Kniegelenk (lat. Articulatio genus) ist das größte Gelenk der Säugetiere. Der Oberschenkelknochen (Femur), das Schienbein (Tibia) und die Kniescheibe (Patella) bilden dabei die knöchernen Gelenkkörper.

Das Kniegelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk. Es besteht aus zwei Einzelgelenken, dem Kniescheibengelenk (Articulatio femoropatellaris), welches sich zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe befindet, und dem Kniekehlgelenk (Articulatio femorotibialis), das zwischen Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf (Caput tibiae) liegt. Anatomisch gesehen handelt es sich bei dem proximalen Gelenk zwischen Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) (Articulatio tibiofibularis) zwar um ein eigenständiges Gelenk, das aber in der Regel über eine Ausbuchtung der Kniegelenkkapsel (Recessus subpopliteus) mit dem Kniegelenk verbunden ist.

An der Hinterseite des Kniegelenkes liegt die Kniekehle (Fossa poplitea), in deren Tiefe wichtige Blutgefäße und Nerven verlaufen. Zudem sind hier die Kniekehllymphknoten (Lymphonodi poplitei) ausgebildet.

Knöcherne Strukturen und Gelenkflächen

Die Gelenkflächen der Gelenkkörper sind mit hyalinem Gelenkknorpel überzogen, der sich unter der Wirkung übertragener Kräfte verformt und damit die Kontaktflächen bereitstellt, auf denen die Flächenpressdrücke das notwendige Kräftegleichgewicht herstellen. Die Gelenkflächen können nur Druckkräfte übertragen. Da in der Regel nur Teile der Gelenkflächen als Kontakt- und Tragflächen fungieren, sind die tatsächlichen Pressdrücke wesentlich höher als die aus den anatomischen Gelenkflächen geschätzten Drücke, sie übersteigen den Blutdruck um ein Vielfaches. Daher sind im Gelenkknorpel auch keine Blutgefäße, denn der Blutdruck könnte keinen Stoffaustausch gegen den Gewebedruck aufrechterhalten. Der zwischen den beiden Knorpeloberflächen liegende Gelenkspalt ist sehr dünn: lediglich einige Moleküllagen Gelenkschmiere passen hier hinein. Die Dimension des Gelenkspalts liegt im Mikrometerbereich und ist im Röntgenbild nicht darstellbar. Was der Orthopäde als „Gelenkspalt“ bezeichnet sind die beiden strahlendurchlässigen Knorpelschichten der Gelenkkörper. Der Gelenkknorpel ist von Kollagenfasern durchzogen, die ihn einerseits auf dem Knochen befestigen und die ihm andererseits eine gewisse Zugfestigkeit verleihen. Am Gelenkspalt schwenken die in eine horizontale Richtung (die so genannte Tangentialfaserschicht) und unterstützen das Gleiten der Gelenkkörper.

Oberschenkelknochen

Gelenkflächen des rechten Oberschenkelknochens (Ansicht von unten, schematisch)

Der Oberschenkelknochen endet kniewärts (distal) mit zwei recht breiten, leicht nach außen gekrümmten (konvexen) Gelenkknorren (Condylus lateralis femoris und Condylus medialis femoris), die von vorne nach hinten verlaufen und zwischen denen auf der Rückseite eine schmale Grube (Fossa intercondylaris) liegt. Die Oberfläche der Gelenkknorren (Condyli ossis femoris) ist spiralförmig angelegt, so dass der Mittelpunkt der Drehbewegung des Gelenkes unter der Bewegung eine spiralförmige Bewegungsbahn beschreibt. Der innere Gelenkknorren ist in waagerechter Richtung (sagittal) ein bis zwei Zentimeter größer als der äußere und steht weiter vom Gelenk entfernt.

Die Knorpelschicht der Oberschenkelknorren ist dünner als die der Kniescheibe, wobei die äußere Gleitfläche von einer dickeren Knorpelschicht überzogen ist als die innere.

Die Oberschenkelknorren divergieren etwas gelenkferner und nach hinten. Der äußere Gelenkknorren ist vorne breiter als hinten, während der innere Gelenkknorren eine gleichmäßige Breite besitzt. In horizontalen Ebenen sind die Gelenkknorren um eine vertikale Achse nur leicht gekrümmt. In der vertikalen Ebene nimmt die Krümmung nach hinten zu, das heißt, der Krümmungsradius wird kleiner. Der innere Gelenkknorren ist noch zusätzlich um eine vertikale Achse gekrümmt (Rotationskrümmung).[1]

Auf der Gelenkfläche des Oberschenkelknochens (Vorderseite) verläuft eine flache, zwischen beiden Gelenkknorren liegende Gleitrinne für die Kniescheibe (Facies patellaris femoris bzw. Trochlea ossis femoris). Diese Gleitrinne unterteilt die Gelenkflächen in zwei Facetten. Die äußere Facette ist etwas größer und läuft gelenknäher und weiter vorne als die kleinere innere. Im Unterschied zu dieser kann sie so vor allem während der Beugung mehr Druck aufnehmen.

Besonderheiten bei vierfüßigen Säugetieren

Die Oberschenkelknochen weisen bei vierfüßigen Säugetieren eine Krümmung nach außen auf, deren Krümmungsradius nach hinten größer wird. Dadurch kommt es bei zu starker Beugung (Hyperflexion) zu einer stärkeren Spannung der Seitenbänder (Kollateralbänder), wodurch die Bewegung gebremst wird (sogenanntes Spiralgelenk). Das Gelenk befindet sich immer in einer Beugestellung. Die maximale Streckung geht zum Beispiel bei Hunden nicht über einen nach hinten offenen Winkel von 150° hinaus.

Besonderheiten bei Vögeln

Der Oberschenkelknochen ist bei Vögeln kurz. Er dient dazu, den Ansatzpunkt des Beines über den Schwerpunkt des Vogels zu verlagern, um so ein möglichst energiesparendes Stehen und Laufen zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der meisten Vögel liegt sehr tief, etwa auf der Höhe des Kniegelenkes (Siehe auch Vogelskelett).

Schienbein

Gelenkflächen des rechten Schienbeines (Ansicht von oben, schematisch)

Das obere Ende des Schienbeines läuft ebenfalls in zwei, leicht nach innen gekrümmte Gelenkknorren (Condylus lateralis tibiae und Condylus medialis tibiae) aus. Dazwischen befinden sich ein erhabener Knochenfirst (Eminentia intercondylaris), der sich in zwei kleine Höcker unterteilt (Tuberculum intercondylare mediale und Tuberculum intercondylare laterale) und zwei Einmuldungen (Area intercondylaris anterior – bei Tieren Area intercondylaris cranialis – und Area intercondylaris posterior – bei Tieren Area intercondylaris caudalis). Die gesamte obere Fläche des Schienbeins wird als Schienbeinplateau bezeichnet, die die Gelenkfläche des Schienbeins (Facies articularis superior tibiae) für das Kniegelenk bildet. Da sich der Knochenfirst über das gesamte Schienbeinplateau erstreckt, bleibt die Drehbewegung als mögliche Bewegungsrichtung des Gelenkes erhalten.

Kniescheibe

Gelenkfläche der Kniescheibe mit den Ansatzstellen des Schleimbeutels (Ansicht von hinten, schematisch)

Die Kniescheibe ist dreieckig und an ihrer Vorderfläche etwas nach außen gewölbt. Sie ist als Sesambein in die Ansatzsehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps femoris) eingelagert, der sie von oben kommend einbettet. Von ihrer unteren Spitze (Apex patellae) entspringen die Fasern des Kniescheibenbandes (Ligamentum patellae). Auf der Hinterseite der Kniescheibe (Facies articularis patellaris) befindet sich ein First, der die Gelenkflächen in zwei Facetten unterteilt. Ihre Knorpelschicht ist etwa sechs Millimeter dick.

Bei gebeugtem Knie liegt die Kniescheibe fest in der Furche kurz oberhalb des Gelenkspaltes zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein, bei gestrecktem Bein weiter oberhalb. Deshalb lässt sie sich zwar bei Streckstellung und entspannter Muskulatur ein wenig nach rechts und links verschieben, jedoch nicht in Beugestellung.

Hauptaufgabe der Kniescheibe ist die Verlängerung des Hebelarms und somit des Drehmoments des Quadrizeps, da sie den Abstand seiner Kraftwirkungslinie vom Bewegungszentrum des Kniegelenks erhöht. Zudem dient sie der Führung der Sehne und verringert den Widerstand der Gleitbewegung der Sehne über den Knochen.

Besonderheiten bei Hunden

Neben der Kniescheibe existieren bei Hunden noch drei weitere Sesambeine am Kniegelenk. Die Fabellae befinden sich in der Ursprungssehne der beiden Köpfe des zweiköpfigen Wadenmuskels (Musculus gastrocnemius). Die seitliche Fabella ist größer als die mittige. Beide artikulieren mit dem Oberschenkelknochen. Das dritte Sesambein liegt in der Ursprungssehne des Kniekehlmuskels (Musculus popliteus) in der Kniekehle.

Gelenke

Kniescheibengelenk

Das Kniescheibengelenk (Articulatio femoropatellaris) ist das Gelenk zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe. Dabei stehen sich die mit hyalinem Knorpel überzogene Gelenkfläche auf der Rückseite der Kniescheibe (Facies articularis patellae) und die auf der Vorderseite des Oberschenkelknochens (Facies patellaris femoris) gegenüber. Die Kniescheibe gleitet bei Beugung und Streckung in der für sie vorgesehenen Rinne etwa fünf bis zehn Millimeter über den Oberschenkelknochen, der Eintritt in die Rinne erfolgt bei ungefähr 30° Beugung. Diese Gelenkform wird auch als Schlittengelenk (Articulatio delabens) bezeichnet.

Kräfte im Kniescheibengelenk

Die Kraft, mit der die Kniescheibe auf den Oberschenkelknochen wirkt, wird als Gelenkreaktionskraft des femoropatellaren Gelenks (patellofemoral joint reaction force, PFJR) bezeichnet. Sie ist der resultierende Kraftvektor aus den Vektoren der Sehne des M. quadriceps femoris sowie des Ligamentum patellae. Die Größe der PFJR ist von dem Winkel, in dem sich das Kniegelenk befindet, und von der Kraft, die vom M. quadriceps femoris ausgeübt wird, abhängig.[2] Mit zunehmender Beugung im Kniegelenk verschieben sich die Kontaktflächen der Gelenke proximal, die gesamte Kontaktfläche vergrößert sich zwischen 20° und 90°. Bei etwa 90° haben die Gelenkflächen ihren größtmöglichen Kontakt.[3] Mit zunehmender Beugung nimmt der Anpressdruck zu und erreicht bei einem Winkel von 70–75° ein Maximum.[4]

Die PFJR kann das Mehrfache des eigenen Körpergewichts überschreiten. Beim Gehen beträgt sie etwa die Hälfte des Körpergewichts (KG) (0,2–0,4 KG;[5] 0,5 KG[2]), beim Treppensteigen 3,3 KG und bei tiefen Kniebeugen 7,6 KG.[2] Beim Laufen können die Gelenkreaktionskräfte zwischen 7 und 11,1 KG betragen,[6] 17,5 KG beim Gewichtheben[7] bis hin zu dem 24-fachen des Körpergewichts bei einem nach unten gerichteten Sprung (downward jump).[8]

Besonderheiten bei vierfüßigen Säugetieren

Kniegelenk eines Hundes

Das Kniescheibenband ist bei Pferden und Rindern dreigeteilt. Man unterscheidet ein zur Mitte hin zeigendes (mediales), ein seitliches (laterales) und ein mittleres (intermediäres) Kniescheibenband (Ligamentum patellae mediale, Ligamentum patellae laterale und Ligamentum patellae intermedium). Nur das mittlere setzt an der Scheinbeinbeule an, die beiden anderen jeweils seitlich davon.

Zur seitlichen Befestigung der Kniescheibe sind zwei Haltebänder (Ligamentum femuropatellare mediale und Ligamentum femuropatellare laterale) zwischen ihren Seitenrändern und dem Oberschenkelknochen ausgebildet. Bei Raubtieren (Hunde, Katzen) sind diese nur sehr unscheinbar.

Bei Pferden weist das Kniescheibengelenk eine weitere Besonderheit auf. Der zur Mitte zeigende Knorren besitzt am gelenknahen Ende eine deutliche Erhöhung, die so genannte „Nase“ (Tuberculum trochleae ossis femoris). Auf diesem Wulst kann die Kniescheibe mit der Schlaufe zwischen innerem und mittleren Kniescheibenband eingehakt werden. Das Knie ist damit passiv in Streckstellung – weitgehend ohne Einsatz von Muskelkraft – fixiert, was ein beinahe ermüdungsfreies Stehen ermöglicht. Dabei wird ein Bein auf diese Art und Weise fixiert, während das andere entspannt auf der Hufspitze ruht („Schildern“). Nach einer Weile wird dann das ausgeruhte Bein fixiert und das zuvor eingerastete Bein komplett entlastet. Durch Zug des M. quadriceps femoris und Seitwärtszug des Musculus biceps femoris wird die Kniescheibe aus dieser Ruhestellung gelöst, womit die vollständige Beweglichkeit des Gelenks wiederhergestellt ist.

Kniekehlgelenk

Das Kniekehlgelenk (Articulatio femorotibialis) ist das eigentliche, für die Beugung des Knies zuständige Gelenk. Es ist eine Mischung aus einem Rad- und einem Scharniergelenk, die man als Drehscharnier-, Drehwinkel- (Trochoginglymus) oder bikondyläres Gelenk bezeichnet (ermöglicht somit die Beugung und Streckung, sowie im 90° gebeugten Knie eine leichte Ein- und Auswärtsdrehung) und befindet sich zwischen den nach außen gekrümmten Oberschenkelknorren und dem Schienbeinplateau. Es muss großen Belastungen standhalten, gleichzeitig aber ausreichende Beweglichkeit ermöglichen.

Menisken

Rechtes Schienbein mit den Menisken (Ansicht von oben, schematisch)

Da die miteinander in Verbindung stehenden (artikulierenden) Gelenkflächen nicht genau aufeinander passen, wird diese „Ungleichheit“ (Inkongruenz) durch halbmondförmige Faserknorpelscheiben, die Menisken ausgeglichen, die den Drehbewegungen folgen können. Eine weitere Aufgabe der Menisken besteht in der Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen.

Man unterscheidet einen Innenmeniskus (Meniscus medialis), der C-förmig, größer und etwas unbeweglicher (da mit dem Innenband verwachsen) ist, und einen Außenmeniskus (Meniscus lateralis), der kreisförmig, kleiner und beweglicher ist (da er mit keinem Seitenband verwachsen ist). Die Menisken sind im Querschnitt keilförmig. Die hohe Kante liegt außen, die niedrige innen. Da die Oberschenkelknorren genau in der Mitte direkt auf dem Schienbeinplateau und peripher auf den Menisken aufliegen, tragen diese einen wesentlichen Teil der Last.

Beim Bewegen des Kniegelenks werden die Menisken von den Oberschenkelknorren vor sich her geschoben: Bei Beugung rollen die Knochen zurück und drängen die Menisken nach hinten, bei Streckung gelangen sie wieder nach vorne. Bei Auswärtsdrehung des Unterschenkels wird der Außenmeniskus auf dem Schienbein nach vorne geschoben, der Innenmeniskus zurückgezogen, bei der Einwärtsdrehung ist es umgekehrt.

Die Menisken können vorne durch ein kurzes, kräftiges Band (Ligamentum transversum genus) verbunden sein, das aber variabel ist und keine Verbindung zum Schienbeinplateau hat. Als eigentliche Verankerung der Menisken strahlen die Fasern der Vorder- und Hinterhörner in das Schienbeinplateau ein und begründen damit die beträchtliche Zugfestigkeit. Zusätzlich können variabel angelegte Bänder (Ligamenta meniscofemoralia) den lateralen Meniskus mit dem inneren Oberschenkelknorren verbinden.[9]

Der Innenmeniskus ist im Gelenkspalt zur Mitte hin am Kniescheibenband tastbar. Bei Innenmeniskusschäden ist hier ein Druckschmerz auslösbar. Diagnostisch hilfreich sind des Weiteren folgende Untersuchungsverfahren, sogenannte Meniskuszeichen:

  • Steinmann-I (Steinmann-I-Zeichen): Bei gebeugtem Unterschenkel wird das Knie gedreht. Schmerzen bei einer Innenrotation deuten auf eine Verletzung des äußeren, bei einer Außenrotation auf eine Verletzung des inneren Meniskus hin.
  • Steinmann-II (Steinmann-II-Zeichen): Bei Beugung des Kniegelenks wandert der Druckschmerz von vorne nach hinten (da bei Beugung die Menisken nach hinten wandern).
  • Apley-Grinding-Test: Rotation bei gebeugtem Kniegelenk in Bauchlage. Schmerzen analog zum Steinmann-I-Zeichen.
  • Böhler-Zeichen: Schmerzen bei Abduktion oder Adduktion (Valgus- und Varusstress) im Kniegelenk.
  • Payr-Zeichen: Druck auf die Innenseite im Schneidersitz. Dabei auftretende Schmerzen weisen auf eine Innenmeniskusläsion hin.

Gelenkkapsel, -flüssigkeit und -raum

Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat, Menisken und Gelenkkapsel (blau) (Ansicht von der äußeren Seite)
Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat, Menisken und Gelenkkapsel (blau) (Ansicht von hinten)

Umhüllt wird das Kniegelenk von einer weiten Kniegelenkkapsel (Capsula articularis genu). Diese ist bei voller Streckung stark angespannt und stabilisiert. Mit zunehmender Beugung erschlafft sie.

Äußere Schicht

Die äußere Schicht der Gelenkkapsel (Membrana fibrosa capsulae) ist lediglich auf der Hinterseite des Gelenkes sehr stabil, wo sie am gelenknahen Rand der Oberschenkelknochen ansetzt und zur Grube zwischen den Knochen zieht. Dort inseriert sie in der vorderen Einmuldung des Schienbeinplateaus. Der von den beiden Schichten eingefasste Gelenkraum hat im Horizontalschnitt eine hufeisenförmige Gestalt. Seitlich weist die äußere Schicht eine Pforte auf, die als Durchtrittsstelle für den Kniekehlenmuskel (Musculus popliteus) dient. Gelenkfern setzt die Kapsel an den Rändern der Schienbeinknochen an und ist dort fest mit den Menisken verwachsen. Vorn ist die Gelenkhöhle durch die Kniescheibe und das Kniescheibenband begrenzt, mit dem sie ebenfalls verwachsen ist.

Eine wichtige Aufgabe der äußeren Schicht besteht in der sensiblen Versorgung des Knies. In ihr eingebettete Rezeptoren geben wichtige Informationen über Stellung und Veränderung des Zuges und ermöglichen so eine Kooperation mit den Muskeln der gesamten unteren Extremität.

Innere Schicht

Die innere Schicht der Gelenkkapsel wird als Gelenkinnenhaut (Membrana synovialis capsulae) bezeichnet. Sie liegt der Vorderfläche des Oberschenkelknochens auf, folgt auf der Hinterseite der Knochengrenze und zieht dort über die Grube zwischen den Oberschenkelknorren.

Die Innenhaut bildet die für die Ernährung des Knorpels wichtige Gelenkflüssigkeit (Synovia). Bewegungen des Kniegelenks durchmischen die Gelenkflüssigkeit und verbessern dadurch die Aufnahme von Nährstoffen durch die Knorpelzellen (Chondrozyten). Die richtige Menge und Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit ist außerdem für die Schmierung des Kniegelenkes von entscheidender Bedeutung. Durch sie wird die Reibung der korrespondierenden Knorpelflächen bei der Roll-Gleit-Bewegung minimiert.

Fettkörper

Das Kniegelenk besitzt einen Fettkörper (Corpus adiposum infrapatellaris, auch „Hoffascher Fettkörper“ genannt), der sich vor dem Gelenk zwischen beiden Schichten der Gelenkkapsel befindet. Bei Beugung wird dieser von dem unter Spannung gesetzten Band unter der Kniescheibe zusammengedrückt (komprimiert) und wölbt sich hauptsächlich zur Seite heraus.

Die Fortsetzungen des Fettkörpers entlang den Seiten der Kniescheibe und des Bandes unter der Kniescheibe werden als Fettfalten (Plicae alares →Bild) bezeichnet. Sie lassen sich in zwei Züge unterteilen:

  • Plica synovialis infrapatellaris, das ursprünglich das Gelenk in zwei Kammern teilte
  • Plica alaris, das zu den Seitenrändern der Kniescheibe zieht


Schleimbeutel

Links Umschlagfalten der Kapsel (joint capsule = Gelenkkapsel)

Um Schäden an den über das Gelenk ziehenden Sehnen vorzubeugen, besitzt das Kniegelenk an besonderen Reibungspunkten oberhalb, vor und unterhalb des Kniegelenkes Schleimbeutel (Bursae), von denen einige eine Verbindung zum Gelenkraum besitzen (Bursa oder Recessus suprapatellarisBild und Bursa infrapatellaris). Die Bursa infrapatellaris schiebt sich zwischen Kniescheibenband und Schienbein. Ein Schleimbeutel befindet sich hinten in der Gelenkhöhle unter der Ansatzsehne des halbhäutigen Muskels (Musculus semimembranosus) (Bursa musculi semimembranosi). Zwei weitere liegen unter den Ursprungssehnen des zweiköpfigen Wadenmuskels (Musculus gastrocnemius) (Bursa subtendinea musculi gastrocnemii lateralis und Bursa subtendinea musculi gastrocnemii medialis).

Zwei Schleimbeutel besitzen keine Verbindung zum Gelenkraum und sind somit in sich abgeschlossen. Der eine liegt unter der Haut vor der Kniescheibe (Bursa subcutanea prepatellaris), der andere liegt zwischen dem Kniescheibenband und der äußeren Schicht der Gelenkkapsel (Bursa infrapatellaris profunda).

Aussackungen

Vor der Kniescheibe (suprapatellar) bildet die Gelenkkapsel an der Vorderseite des Oberschenkelknochens eine Aussackung (Bursa oder Recessus suprapatellaris), die sich bei Beugung glättet bzw. entfaltet und so eine Bewegung der Kniescheibe von bis zu sieben Zentimetern ermöglicht. An den Seiten der Kniescheibe befinden sich zusätzlich Umschlagfalten der Kapsel (Recessus parapatellaris). An der hinteren Seite des Gelenkes, unter der Ursprungssehne des Kniekehlenmuskels, befindet sich der Recessus subpopliteus.

Bänder

Da das Knie durch seine knöcherne Konstruktion sehr instabil ist, wird es durch zahlreiche Bänder gesichert. Sie verstärken damit die Gelenkkapsel, in deren äußere Schicht sie in der Regel eingebaut sind. Die Bänder des Knies werden nach ihrer Lage in vordere (ventrale), seitliche (kollaterale), hintere (dorsale) und zentrale Bänder eingeteilt.

Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Muskulatur (Ansicht von vorn-seitlich, schematisch)
Linkes Kniegelenk mit Bandapparat und Menisken (Ansicht von hinten, schematisch)

Vordere Bandsicherung

Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Muskulatur (Ansicht von vorn, schematisch)

Das fünf bis sechs Millimeter dicke Kniescheibenband (Ligamentum patellae, „Patellasehne“) ist Teil der Gelenkkapsel und zieht als Fortsetzung der Quadrizepssehne vom unteren Rand der Kniescheibe bis zur vorderen Aufrauung des Schienbeines, der Schienbeinbeule (Tuberositas tibiae →Bild), wo es großflächig ansetzt. Mittig und seitlich zur Kniescheibe und zum Kniescheibenband verläuft ein weiteres Band (Retinaculum patellae). Dieses teilt sich in einen mittleren Anteil (Retinaculum patellae mediale), der aus dem zur Mitte gerichteten breiten Oberschenkelmuskel (Musculus vastus medialis) entsteht und einen seitlichen Anteil (Retinaculum patellae laterale), der sich aus dem seitlichen breiten Oberschenkelmuskel (Musculus vastus lateralis) bildet. Sie sind Teil der äußeren Schicht der Gelenkkapsel.

Seitliche Bandsicherung

Das Knie hat zwei Seitenbänder: ein inneres (Ligamentum collaterale tibiale) und ein äußeres (Ligamentum collaterale fibulare). In Streckstellung sind beide Seitenbänder (auch Kollateralbänder genannt) gespannt und verhindern somit die Drehbewegung, in Beugestellung verkleinert sich der Krümmungsradius, Ursprung und Ansatz nähern sich einander an und die Bänder sind infolgedessen entspannt. Beide Seitenbänder stabilisieren das Kniegelenk in seitlicher Richtung (Frontalebene), damit ein Wegknicken in eine O-Bein-Stellung (Genu varum) oder X-Bein-Stellung (Genu valgum) verhindert wird.

Das Innenband (Ligamentum collaterale tibiale bzw. mediale) ist ein dreieckiges, flaches Band, das breitflächig vom Aufsatz des inneren Oberschenkelknochens (Epicondylus medialis femoris) zur Innenseite des Schienbeines (Facies medialis tibiae) verläuft. Es ist in die äußere Schicht der Gelenkkapsel eingebaut und mit dem Innenmeniskus verwachsen.

Es existieren drei verschiedene Fasergruppen:

  • Die vorderen langen Fasern ziehen vom Aufsatz des inneren Oberschenkelknochens zur Innenseite des Schienbeines.
  • Die hinteren oberen kurzen Fasern strahlen in den Innenmeniskus ein.
  • Die hinteren unteren langen Fasern gelangen vom Innenmeniskus zum Schienbein.

Bei einem Riss des Innenbandes kann der Unterschenkel zur Seite bewegt werden („Aufklappphänomen“).

Das Außenband (Ligamentum collaterale fibulare bzw. laterale) ist ein kräftiges Band, das in seinem dorsalen Abschnitt zylinderförmig vom Aufsatz des seitlichen Oberschenkelknochens (Epicondylus lateralis femoris) zum Wadenbeinkopf (Caput fibulae) zieht. Es hat keine feste Verbindung zur Gelenkkapsel und den Menisken.

Das 2013 beschriebene anterolaterale Ligament zieht vom gleichen Ursprung wie das Außenband zum anterolateralen Schienbein und ist dort mittig zwischen Wadenbeinköpfchen und Tuberositas tibiae verwachsen. Zudem ist es fest mit dem Außenmeniskus verbunden.[10]

Hintere Bandsicherung

Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat (Ansicht von hinten, schematisch)

Auf der hinteren Seite des Kniegelenks finden sich zwei Bänder. Das schräge Kniekehlenband (Ligamentum popliteum obliquum) entspringt an der Ansatzstelle des halbhäutigen Muskels (Musculus semimembranosus) am inneren Schienbeinknorren und verstärkt die hintere Seite der Gelenkkapsel, mit der sie verschmilzt. Das bogenförmige Kniekehlenband (Ligamentum popliteum arcuatum) hingegen zieht vom hinteren Wadenbeinkopf über den Ansatz des Kniekehlenmuskels hinweg und zieht ebenfalls als Verstärker der Kapsel mittig nach oben.

Zentrale Bandsicherung

Die Kreuzbänder (Ligamenta cruciata) ziehen von der Grube zwischen den Oberschenkelknorren zum Schienbein. Von der Seite und von vorn betrachtet überkreuzen sie sich dabei in ihrem Verlauf.

Indem die Kreuzbänder ein verschobenes Abgleiten der Gelenkflächen nach vorn oder hinten (Translation) verhindern, stabilisieren sie das Knie. Zusätzlich hemmen sie die Drehbewegung, vor allem die Einwärtsdrehung, bei der sie sich umeinander wickeln und das vordere Kreuzband sich spannt. Bei der Auswärtsdrehung wickeln sie sich auseinander, wodurch das Knie bei maximaler Streckung immer ein wenig nach außen gedreht wird (Schlussrotation). Die klassische Verletzung des vorderen Kreuzbandes tritt daher, z. B. beim Skifahren, bei gebeugtem Knie und Einwärtsdrehung unter Gewalteinwirkung auf.

Eine Besonderheit ergibt sich durch die Lage der Kreuzbänder zur Gelenkkapsel. Sie liegen zwar innerhalb der äußeren Schicht der Gelenkkapsel (intrakapsulär), jedoch außerhalb der Innenhaut. Diese spart die Kreuzbänder nach hinten offen scharf U-förmig aus. Somit liegen sie außerhalb der eigentlichen Gelenkhöhle (extraartikulär). Diese Tatsache lässt sich entwicklungsgeschichtlich dadurch erklären, dass die Kreuzbänder während der Evolution von hinten eingewandert sind und dabei die Kapsel-Innenhaut mit nach vorne geschoben haben.

Bei isolierter Verletzung eines der beiden Kreuzbänder tritt das „Schubladenphänomen“ auf: Bei einem kompletten Riss (Ruptur) des vorderen Kreuzbandes lässt sich das Schienbein gegenüber dem Oberschenkelknochen weiter nach vorne verschieben als das unverletzte Knie, bei einem Riss des hinteren Kreuzbandes entsprechend nach hinten.

Rechtes Kniegelenk mit Bandapparat und Menisken (Ansicht von vorn, schematisch)

Vorderes Kreuzband

Das vordere Kreuzband (Ligamentum cruciatum anterius – bei Tieren Ligamentum cruciatum craniale) zieht von der vorderen Einmuldung zwischen den Schienbeinknorren zur Seite und etwas nach hinten, um an der Innenseite des seitlichen Oberschenkelknorrens anzusetzen. Dabei teilt es sich in ein vorne-mittiges und in ein hinten-seitliches Bündel auf. Durch die weite Fächerung der Ursprungsfläche dieser Bündel ist sowohl bei Beugung, als auch bei Streckung ein Teil des vorderen Kreuzbandes gespannt. Dadurch verhindert es bei ausgestrecktem Bein eine Überstreckung (Hyperextension), während es bei Beugung dem Vorschub des Schienbeines entgegenwirkt („vordere Schublade“).

Hinteres Kreuzband

Das hintere Kreuzband (Ligamentum cruciatum posterius – bei Tieren Ligamentum cruciatum caudale) ist kräftiger und hat seinen Ursprung in der hinteren Einmuldung des Schienbeinplateaus und zieht nach vorne-mittig, um an der seitlichen Vorderfläche des inneren Oberschenkelknorrens anzusetzen. Es spannt sich bei Beugung und verhindert damit ein nach hinten gerichtetes Weggleiten des Schienbeines (hintere Schublade). Bei ausgestrecktem Bein unterstützt das hintere Kreuzband das vordere beim Vorbeugen einer Überstreckung. Seine Hauptaufgabe ist jedoch die Stabilisierung des Knies bei Beugung und unter Last.

Muskulatur

Die Beuger

Der Bandapparat wird von der umgebenden Muskulatur unterstützt. Nur durch Kooperation und wechselnde Einstellungen von Bandapparat und Muskulatur kann eine präzise Ausführung von Bewegungen, insbesondere in Beugestellung, erfolgen.

Strecker

Der Oberschenkelknochen wird vorne von einem großen vierköpfigen Streckmuskel (Musculus quadriceps femoris) umfasst. Die drei breiten Muskeln (Musculus vastus medialis, Musculus vastus lateralis und Musculus vastus intermedius), sowie der gerade Muskel (Musculus rectus femoris) bilden diese vier Köpfe. Sie strecken das Knie, indem sie an der Schienbeinbeule ansetzen. Zwischen diesen Muskeln und ihrem gemeinsamen Ansatz, der als Kniescheibenband ausläuft, ist die Kniescheibe eingebettet. Der Streckmuskel (Extensor) setzt also zunächst an der Kniescheibe an. Von dort wird die Kraft über das Kniescheibenband auf den Unterschenkel übertragen.

Bei Vögeln ist der Musculus iliotibialis cranialis der einzige Streckmuskel des Kniegelenkes.

Beuger

Beuger (Flexor) des Kniegelenks ist innen der längste Muskel des Körpers, der so genannte Schneidermuskel (Musculus sartorius). Er bildet mit zwei weiteren Muskeln, dem schlanken Oberschenkelmuskel (Musculus gracilis) und dem Halbsehnenmuskel (Musculus semitendinosus) einen gemeinsamen Ansatz weiter innen am Schienbein, den so genannten Gänsefuß (Pes anserinus superficialis). Weitere Beuger des Kniegelenks sind der zweiköpfige Oberschenkelmuskel (Musculus biceps femoris) und der zweiköpfige Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius), der Teil des dreiköpfigen Unterschenkelmuskels (Musculus triceps surae) ist.

Bei Vögeln übernehmen der Musculus iliofibularis, Musculus ischiofemoralis, Musculus iliotibialis lateralis, die Musculi femorotibiales, der Musculus ambiens, der Musculus flexor cruris medialis und der Musculus flexor cruris lateralis die Beugung des Kniegelenkes.

Beuger und Einwärtsdreher

Der Halbsehnenmuskel (Musculus semitendinosus), der halbhäutige Muskel (Musculus semimembranosus), der schlanke Oberschenkelmuskel (Musculus gracilis) und der Kniekehlenmuskel (Musculus popliteus) wirken ebenfalls als Beuger, sind jedoch zusätzlich für die Einwärtsdrehung zuständig (Innenrotator).

Auswärtsdreher

Die Auswärtsdrehung (Außenrotation) übernimmt der Musculus biceps femoris.

Bewegungen

Das Kniegelenk gestattet beim Menschen wegen der es umgebenden Gelenkkapsel und der innerhalb und außerhalb derselben liegenden Bänder nur die Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) bis zu etwa 150°. Aufgrund der fehlenden Paarschlüssigkeit der Gelenkkörper existiert kein lokales Bewegungszentrum (wie z. B. im Hüftgelenk), vielmehr kommt es bei Beugung und Streckung zu einer Kombination aus Roll- und Gleitbewegung der Gelenkkörper, das Rollgleitlager genannt wird. Bei maximaler Streckung kommt es darüber hinaus – bei intaktem Bandapparat – zu einer Nebenbewegung, der so genannten Schlussrotation, bei der das Schienbein um einige Grade nach außen dreht.

Das Kniegelenk ist ein sogenanntes Dreh-Scharniergelenk (Trochoginglymus). Es besitzt fünf Freiheitsgrade. Unterschieden werden drei Verschiebungs- und zwei Drehbewegungsfreiheitsgrade. Unter den Verschiebungsfreiheitsgraden werden die Verschiebung nach vorne-hinten (anterio-posterior) und zur-Mitte-seitlich (medio-lateral) sowie Druck (Kompression) und Zug (Traktion) verstanden. Als Drehbewegungsfreiheitsgrade werden die Beugung und Streckung sowie Ein- und Auswärtsdrehung (Rotation) definiert. Die Drehbewegungen sind allerdings nur in gebeugtem Zustand möglich.

  • Beugung bis ca. 120–150°
  • Streckung bis ca. 5–10°
  • Einwärtsdrehung um 10° (bei 90° Beugung)
  • Auswärtsdrehung um 30–40° (bei 90° Beugung)

Beim Haushund steht das Kniegelenk in Ruheposition etwa in einem Winkel von 130° bis 140°. Der gesamte Bewegungsumfang bei Beugung und Streckung beträgt zwischen 90 und 130° und kann bei passiver Bewegung sogar noch überschritten werden. Im normalen Gang bewegt sich das Knie aber nur zwischen 110° in Beuge- und 150° in Streckstellung, der Bewegungsumfang beträgt also nur etwa 40°. Innen- und Außenrotation sind in der Streckstellung nur in sehr geringem Maße (5–10°) möglich, in Beugehaltung ist das Knie etwa 10–20° nach außen und 20–45° nach innen rotierbar.[11]

Arterien

Arterielle Versorgung des Kniegelenkes (Ansicht von vorn, schematisch)

Die arterielle Versorgung des Kniegelenkes erfolgt durch eine Vielzahl verschiedener Arterien, die untereinander anastomosieren und so ein dichtes Kollateralnetzwerk (Rete articulare genus) ausbilden. Zu ihnen zählen:

Erkrankungen

Brüche und Auskugelungen

Schienbeinbruch mit einem Verriegelungsmarknagel versorgt (Osteosynthese)

Nach Verrenkungen (Luxationen) wird das Kniegelenk selten wieder völlig gebrauchsfähig, da bei dieser Verletzung eine Vielzahl von Bandstrukturen zerreißt. Das Herausspringen der Kniescheibe wird als Patellaluxation bezeichnet. Eine Sonderform ist die angeborene Knieluxation.

Die kniegelenkbildenden Knochenteile können brechen. Solche Brüche (Frakturen) müssen chirurgisch mittels Osteosynthese behandelt werden. Dabei werden die Knochenteile mit Stahl- oder Titanplatten und sogenannten Stellschrauben oder Marknägeln fixiert (Plattenosteosynthese). Häufig ist auch eine Wiederaufrichtung der unfallbedingt eingesunkenen Gelenkfläche und eine Unterfütterung mit körpereigenem Knochenmaterial oder keramischem Material erforderlich. Reine Spaltbrüche können auch lediglich mit Schrauben fixiert werden. Beschädigungen der Kniescheibe (Kniescheibenbrüche = Patellafrakturen) kommen sehr selten vor. Sie sind meist Folge eines direkten Sturzes auf die Kniescheibe. Dabei zerbricht die Kniescheibe in mehrere Teile. Es können Längs-, Quer- oder Mischbrüche entstehen. Einfache Brüche heilen bei zweckmäßiger Behandlung ohne bleibende Schäden. Komplexe Trümmerbrüche hinterlassen meist eine Funktionseinschränkung. Ein Querbruch muss immer operativ versorgt werden, da ansonsten die gewaltigen Kräfte des Quadrizeps zu Pseudarthrosen mit all ihren Komplikationen (z. B. Gelenkstufen) führen.

Gelenkverschleiß

Eine sehr häufige Erkrankung des Kniegelenkes ist der Gelenkverschleiß (Arthrose). Am Knie nennt man ihn Gonarthrose. Er kann als Folge von Verletzungen, Fehlstellungen und Überlastungen, in zunehmendem Alter aber auch ohne erkennbare Ursache auftreten. Besonders häufig sind die Gonarthrosen als Folge von Fehlstellungen („O-Beine“ oder „X-Beine“). Gonarthrose wird mittels Röntgenaufnahmen diagnostiziert und ebenfalls meist in Form einer arthroskopischen Operation behandelt.

Entzündung

Akute Entzündungen des Kniegelenks (Arthritis) können Folge einer Überlastung sein und werden dann in erster Linie durch Schonung behandelt. Der Gelenkverschleiß des Kniegelenkes kann entzündlich aktiviert sein. Im Rahmen rheumatischer Erkrankungen kann es zur entzündlichen Beteiligung des Kniegelenkes kommen. Infektionen des Gelenkes sind selten, aber sehr gefährlich und bedürfen der sofortigen Behandlung mit einer systematischen Antibiose und einer so genannten Saug-Spül-Drainage mit hochwirksamen Antibiotika.

Bakerzyste

Bei der Baker-Zyste (oder auch Poplitealzyste) handelt es sich um eine Ausbuchtung des Kniegelenkes nach hinten in die Kniekehle. Diese entsteht im Rahmen chronischer Entzündungsvorgänge aufgrund der vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit durch eine Ausstülpung der hinteren Kniegelenkskapsel. Durch Umfangzunahme kann es zu Beschwerden, Schmerzen und Bewegungseinschränkung in der Kniekehle kommen.

Schleimbeutelentzündung

Die Kniegelenksschleimbeutel (insbesondere der vor der Kniescheibe liegende Schleimbeutel) sind leicht verletzbar z. B. bei Schürf- oder Risswunden und da sie häufig miteinander kommunizieren, breiten sich Infektionen leicht über das Knie aus. Ständige kleine Verletzungen (Mikrotraumatisierungen) können eine chronische Entzündung (Bursitis praepatellaris) verursachen, die meist nur über die Entfernung der Schleimbeutel zu beseitigen ist.

Ergüsse

Ergüsse des Kniegelenkes, die sich auf den hinter der Kniescheibe liegenden Schleimbeutel ausbreiten, verursachen eine Schwellung oberhalb der Kniescheibe. Dabei wird diese aus ihrer Führungsrinne gehoben und kann beim Tasten zur Seite bewegt werden. Durch Fingerdruck lässt sie sich wieder mit den Oberschenkelknorren in Kontakt bringen, schnellt jedoch beim Nachlassen des Druckes wieder zurück („tanzende Patella“).

Gelenkmaus

Bei der Gelenkmaus (Osteochondrosis dissecans) handelt es sich um eine Knorpelschädigung, die an der Knorpel-Knochen-Grenze auftritt. Im Extremfall kann sich ein Stück des Knorpels mit anheftenden Knochenanteilen vom Knochen vollständig lösen und durch das Gelenk wandern. Hauptsächlich kommen Gelenkmäuse bei jugendlichen Sportlern vor, da sie ihre Gelenke viel belasten, wobei die genaue Ursache nicht bekannt ist. Daher ist auch eine Diagnose oft schwierig.

Wackelknie

Das Wackelknie oder auch Knie-Schlottergelenk (Genu laxum) ist ein angeborenes oder erworbenes Phänomen einer Gelenkinstabilität, welches zum Beispiel bei Bindegewebsschwäche oder nach Unfällen, Entzündungen oder Muskellähmungen mit Störungen der Gewebetrophik entsteht. Es ist durch eine seitliche Instabilität des Knies gekennzeichnet, die durch überdehnte Seitenbänder bedingt ist. Die Überdehnung der Bänder kann unter anderem die Folge von versteiften Hüftgelenken sein, weil sich die Drehbewegungen des Beckens beim Gehen auf die Kniegelenke übertragen.

Hohlknie

Das Hohlknie (Genu recurvatum, selten auch „Säbelbein“ genannt) kommt sehr selten vor. Die Ursache liegt häufig in einer Quadrizeps-Lähmung (häufige Folge der Kinderlähmung). Der Quadrizeps ist für die Streckung des Beines zuständig und sichert das Kniegelenk gegen ein Einknicken. Bei einer Lähmung kann das Kniegelenk nicht mehr gestreckt werden. Die Erkrankten versuchen, dies durch eine Vorneigung des Oberkörpers zu kompensieren. Dies kann durch eine Anspannung von Gesäßmuskulatur (vor allem des großen Gesäßmuskels Musculus gluteus maximus) und Wadenmuskulatur (vor allem des zweiköpfigen Wadenmuskels) erfolgen. Die Folge sind überdehnte Kniegelenksbänder und eine Überdehnung der rückwärtigen Kniegelenkskapsel. Während der Vorneigung entsteht im Bein ein Biegemoment, das das Kniegelenk nach hinten drückt (kann man leicht im Selbstversuch im Stand testen und spüren). Es befindet sich in einer überstreckten Haltung (Hyperextension).

Meniskusschäden

Innenmeniskushinterhornriss, schräg von der Basis hinten-oben nach unten-vorn zum Knorpelbelag des Schienbeines verlaufend

Meniskusschäden sind relativ häufig. Sie entstehen meistens durch Überbelastung, können aber auch unfallbedingt oder angeboren sein (Scheibenmeniskus).[12] Durch Überbelastung und Unfälle kann der Meniskus gequetscht werden oder reißen. Ist der Meniskus beim Meniskusriss nur leicht betroffen, zum Beispiel beim Horizontalriss (Einriss im Längsverlauf, wobei sich eine Ober- und Unterlippe ausbildet), so kann er konservativ, also ohne Operation behandelt werden. Erst wenn ein massiver Riss, zum Beispiel ein so genannter „Korbhenkel“ (= längs verlaufender Meniskusriss mit Verschiebung abgerissener Meniskusteile in das Gelenk hinein), Querriss (vom freien Rand bis zur Basis) oder Lappenriss im Hinter- oder Vorderhorn (= Eine Kombination aus Längs- und Querriss) oder ein Abriss der Meniskusbasis, vorliegt, wird in der Regel die Entfernung des abgerissenen Anteils des Meniskus notwendig. Dies geschieht durch eine arthroskopische Operation. Der abgerissene Teil wirkt sich ansonsten im Gelenk wie ein Fremdkörper aus, der auch den Knorpel in besonderer Weise schädigt und damit zu frühzeitiger Arthrose führt. Risse im Bereich der Kapselgrenze können gegebenenfalls durch die Meniskoplexie (Refixierung der Meniskusbasis an der Kapsel mittels „Antackern“ oder Naht) behandelt werden. Da der Faserknorpel allerdings nur schwach durchblutet ist und aus diesem Grund auch nur über wenige Stoffwechselreserven verfügt, können Schäden am Meniskus nur selten ausheilen.

Bänderrisse

Kreuzbandriss

Kreuzbandrisse kommen recht häufig vor. Sie entstehen durch die so genannte Flexions-Valgus-Außenrotations-Stellung. Das heißt, dass das Knie unfreiwillig gebeugt, in die X-Bein-Stellung und nach außen gedreht wird, wobei der Unterschenkel festgestellt ist. Typischerweise entstehen solche Verletzungen beim Skifahren, Handball oder Fußballspielen. Durch das Zerreißen der Bandstrukturen kommt es gleichzeitig zu Gefäßrissen, die eine Blutung in das Kniegelenk (Hämarthros) verursachen. Kreuzbandrisse werden im Schnelltest mittels des vorderen oder hinteren Schubladentests erkannt, d. h. bei gebeugtem Kniegelenk lässt sich das Schienbein gegen den Oberschenkelknochen verschieben und zwar nach vorne (Riss des vorderen Kreuzbands, „vorderes Schubladenphänomen“) oder nach hinten (Riss des hinteren Kreuzbands, „hinteres Schubladenphänomen“). Danach werden die Kreuzbandrisse meist mittels Kernspintomographie diagnostiziert. Behandelt wird ein Kreuzbandriss meistens, indem ein Stück eines anderen Bandes oder einer Muskelsehne entnommen wird, um daraus eine Kreuzbandplastik herzustellen.

Seitenbandriss

Innen- oder Außenbandrisse sind relativ häufig. Hier wird nur operiert, wenn das Band aus dem Knochen ausgerissen ist. Ansonsten genügt eine Bewegungsschiene für sechs Wochen mit einhergehender Physiotherapie zum Training der Beinmuskulatur.

Untersuchungsmöglichkeiten

Magnetresonanztomographie-Aufnahme eines rechten Kniegelenks (Ansicht von der Mitte, bewegt)
Magnetresonanztomographie-Aufnahme eines rechten Kniegelenks (Ansicht von der Mitte)

Beim Abtasten lassen sich bei Verdacht auf Meniskus- oder Bandverletzung Schmerzen auslösen. Die passive Bewegungsprüfung (so genannter „vorderer“ und „hinterer“ Schubladentest) dient zum Nachweis eines Kreuzbandrisses, ebenso die Überprüfung der Drehbewegungsstabilität (Pivot-Shift-Test). Bei der aktiven Bewegungsprüfung wird die Funktion des Kniegelenkes in Bewegung kontrolliert.

Als bildgebende Verfahren werden Röntgenaufnahmen, Sonographie, Arthrographie (kaum mehr angewendet), Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) eingesetzt. Eine Arthroskopie kann zur Darstellung innerer Strukturen angewendet werden.

Siehe auch

Literatur

  • Adolf Faller, Michael Schünke, G. Schünke: Der Körper des Menschen, Einführung in Bau und Funktion. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-329714-7.
  • Hans Frick, Helmut Leonhard, Dietrich Starck, W. Kühne, R. Putz: Allgemeine Anatomie / Spezielle Anatomie I – Extremitäten, Rumpfwand, Kopf, Hals, Taschenatlas der gesamten Anatomie. Band 1, Thieme, Stuttgart/ New York 1992, ISBN 3-13-356804-3.
  • Werner Platzer: Taschenatlas Anatomie. Band 1: Bewegungsapparat. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-492008-5.
  • Johannes W. Rohen, Elke Lütjen–Drecoll: Funktionelle Anatomie des Menschen – Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten. Schattauer, Stuttgart 2006, ISBN 3-7945-2440-3.
  • Christoff Zalpour: Anatomie / Physiologie für die Physiotherapie. Urban & Fischer, München/ Jena 2002, ISBN 3-437-45300-9.
  • Franz-Viktor Salomon: Anatomie für die Tiermedizin. Enke, Stuttgart 2004, ISBN 3-8304-1007-7, S. 110–147.

Weblinks

 Wiktionary: Kniegelenk – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Kniegelenk - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. W. Platzer: Taschenatlas der Anatomie. Band I: Bewegungsapparat. Thieme-Verlag, Stuttgart 2005, S. 206.
  2. 2,0 2,1 2,2 D. T. Reilly, M. Martens: Experimental analysis of the quadriceps muscle force and patellofemoral joint reaction force for various activities. In: Acta Orthopaedica Scandinavia. 43, 1972, S. 126–137.
  3. A. M. J. Bull, A. A. Amis: Biomechanik. In: D. Kohn (Hrsg.): Knie. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-126231-1.
  4. K. R. Kaufman u. a.: Dynamic joint forces during knee isokinetic exercise. In: The American Journal of Sports Medicine. 19, 1991, S. 305–316.
  5. R. D. Komistek u. a.: Mathematical model of the lower extremity joint reaction forces using Kane's method of dynamics. In: Journal of Biomechanics. 31 1998, S. 185–189.
  6. S. H. Scott, D. A. Winter:. Internal forces at chronic running injury sites. In: Medicine & Science in Sports and Exercise. 22, 1990, S. 357–369.
  7. R. F. Zernicke u. a.: Human Patellar Tendon Rupture. In: The Journal of Bone and Joint Surgery. 59, 1977, S. 179–183.
  8. A. J. Smith: Estimates of muscle and joint force at the knee and ankle during jumping activities. In: Journal of Human Movement Studies. 1, 1975, S. 78–86.
  9. C. Gupte u. a.: Meniscofemoral ligaments revisited ANATOMICAL STUDY, AGE CORRELATION AND CLINICAL IMPLICATIONS. PDF; 217 kB. In: The Journal of Bone & Joint Surgery (Br). 2002.
  10. Chirurgen beschreiben neues Band am Kniegelenk. In: Deutsches Ärzteblatt. 6. Dezember 2013; zuletzt eingesehen am 11. Dez. 2013.
  11. Rüdiger Koch, Helmut Waibl: Die Kollateralbänder des Kniegelenks beim Hund: Morphometrie und Funktion. In: Kleintierpraxis. 44, 1999, S. 107–110.
  12. Joggen-Online: ein eingeklemmter oder verschlissener Meniskus. 2010.


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