Ralph Melas Große und Internationales Kulturzentrum Achberg: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Ralph Melas Große''', geboren [[Wikipedia:1945|1945]], ist ein deutscher [[Sozialtherapeut]], [[Esoterik]]er und [[Anthroposoph]] und lebt in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]].
[[Image:ink-a.jpg|thumb|right|Internationlaes Kulturzentrum [[wikipedia:Achberg|Achberg]]]]
 
Das '''Internationale Kulturzentrum Achberg''' (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „[[wikipedia:Dritter Weg|dritten Weges]]“, jen­seits von [[Kapitalismus]] und Kommunismus, zu wirken.
== Leben ==
Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „[[Drei­gliederung des sozialen Organismus]]“ an, den [[Rudolf Steiner]] um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte.
 
In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem  [http://www.humboldt-haus.de Humboldt-Haus] ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)
Kurz nach seiner Waldorfschulzeit wurde ''Ralph Melas Große'' nach einer zwischenzeitlichen Ausbildung zum Verlagskaufmann selbst zum [[Alkohol]]iker. Seit 1980 ist er durchweg trocken. Nach einem anschließenden Studium der Sozialpädagogik, wurde er auf dem Felde der Suchtkrankentherapie tätig.
 
Er ist Gründer des [[Hiram-Haus]]es in Berlin, einer sozialtherapeutischen Einrichtung für Alkoholkranke und medikamentenabhängige Menschen. Zugleich war er Mitbegründer und Mitarbeiter weiterer sozialtherapeutischer Einrichtungen in ganz Deutschland.
 
Ein Bereich seiner esoterischen Forschung ist die Wesenheit des [[Kaspar Hauser]]. Im Rahmen seiner lebensentscheidenden Wende erfuhr er eine Begegnung mit [[Christian Rosenkreutz]].
 
''Ralph Melas Große'' hält gegenwärtig regelmäßig Vorträge zu [[anthroposophisch]]en Themen, insbesondere in [[Wikipedia:Berlin|Berlin]] (im [[Hiram-Haus]]), aber auch überregional. Überregional hält er hauptsächlich Vorträge an [[Waldorfschule]]n, insbesondere zu den Themen [[Sucht]] und [[Suchttherapie]].
 
== Ausgewählte Werke ==
 
* ''Christus-Perlen'', Hiram-Horizont Vlg., 1994
* ''Meditative Studien zur Kaspar-Hauser-Forschung'', Hiram-Horizont Vlg., 1996
* ''Heilfaktoren im Sucht-Therapeutischen Prozess'', Hiram-Horizont Vlg., 1996
* ''Nüchtern bin ich schüchtern''. Hintergründe und Gefahren des Alkoholkonsums, Gesundheit aktiv e.V., Bad Liebenzell 2011


{{LZ|Die Dreigliederer [[Wilfried Heidt]] und [[Peter Schilinski]] begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein ''Internationales Kulturzentrum'' (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie [[Ota Sik]], der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler [[Wilhelm Schmundt]] (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler [[Joseph Beuys]]. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.|Strawe 2011, S. 674}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*http://www.kulturzentrum-achberg.de
*http://www.ig-eurovision.net
*http://www.humboldt-haus.de


* [http://www.hiram-haus.de/ Webseite des Hiram-Hauses Berlin und Brandenburg]
== Siehe auch ==
* [http://www.dasgoetheanum.ch/fileadmin/wochenschrift/downloads/SHDrogen.pdf Sonderbeilage 'Drogen' der Wochenschrift "Das Goetheanum" vom 15. März 1998]
*[[Joseph Beuys]]
*[[Wilfried Heidt]]


[[Kategorie:Biographie]]
== Literatur ==
[[Kategorie:Anthroposoph]]
*Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)
[[Kategorie:Esoteriker]]
=== Zitierte Literatur ===
[[Kategorie:Sozialtherapeut]]
*Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705
[[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie: Soziale Dreigliederung]]

Version vom 3. Februar 2016, 16:39 Uhr

Internationlaes Kulturzentrum Achberg

Das Internationale Kulturzentrum Achberg (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „dritten Weges“, jen­seits von Kapitalismus und Kommunismus, zu wirken. Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „Drei­gliederung des sozialen Organismus“ an, den Rudolf Steiner um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte. In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem Humboldt-Haus ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)

„Die Dreigliederer Wilfried Heidt und Peter Schilinski begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein Internationales Kulturzentrum (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie Ota Sik, der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler Wilhelm Schmundt (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler Joseph Beuys. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.“ (Lit.: Strawe 2011, S. 674)

Weblinks

Siehe auch

Literatur

  • Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)

Zitierte Literatur

  • Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705