Ton und Internationales Kulturzentrum Achberg: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
imported>Hgp
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Ein '''Ton''' (von [[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''dôn'', aus [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''[[Wikipedia:tonus|tonus]]'' = [[Wikipedia:Spannung (Mechanik)|Spannung]]) ist eine [[Wikipedia:Akustik|akustische]] [[Wahrnehmung]], der [[Wikipedia:Physik|physikalisch]] eine bestimmte  [[Wikipedia:Schwingung|Schwingung]] in einem festen, flüssigen oder gasförmigen [[Wikipedia:Elastizität|elastischen]] [[Wikipedia:Medium (Physik)|Medium]] entspricht. Im physikalischen Sinn wird der Ton nach DIN 1320 stets als reiner [[Wikipedia:Sinuston|Sinuston]] aufgefasst, bei dem die zugeordnete Schwingung nur eine einzige diskrete [[Wikipedia:Frequenz|Frequenz]] umfasst und mathematisch durch eine reine [[Wikipedia:Sinus|Sinus]]funktion  dargestellt werden kann. Das ist eine Idealisierung, die in der Praxis nur näherungsweise, etwa durch eine schwingende [[Wikipedia:Stimmgabel|Stimmgabel]], erreicht werden kann. Reine Sinustöne klingen arm und steril und haben daher in der [[Musik]] keine tragende Bedeutung. Als Ton im musikalischen Sinn wird ein [[Klang]] bezeichnet, der den Grundton und eine Reihe [[Wikipedia:harmonische]]r [[Wikipedia:Obertöne|Obertöne]] umfasst, die dem Ton seine charakteristische [[Wikipedia:Klangfarbe|Klangfarbe]] verleihen.
[[Image:ink-a.jpg|thumb|right|Internationlaes Kulturzentrum [[wikipedia:Achberg|Achberg]]]]
Das '''Internationale Kulturzentrum Achberg''' (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „[[wikipedia:Dritter Weg|dritten Weges]]“, jen­seits von [[Kapitalismus]] und Kommunismus, zu wirken.
Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der [[Drei­gliederung des sozialen Organismus]]“ an, den [[Rudolf Steiner]] um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte.
In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem  [http://www.humboldt-haus.de Humboldt-Haus] ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)


[[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Akustik]] [[Kategorie:Musik]]
{{LZ|Die Dreigliederer [[Wilfried Heidt]] und [[Peter Schilinski]] begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein ''Internationales Kulturzentrum'' (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie [[Ota Sik]], der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler [[Wilhelm Schmundt]] (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler [[Joseph Beuys]]. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.|Strawe 2011, S. 674}}
 
== Weblinks ==
*http://www.kulturzentrum-achberg.de
*http://www.ig-eurovision.net
*http://www.humboldt-haus.de
 
== Siehe auch ==
*[[Joseph Beuys]]
*[[Wilfried Heidt]]
 
== Literatur ==
*Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)
=== Zitierte Literatur ===
*Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705
[[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie: Soziale Dreigliederung]]

Version vom 3. Februar 2016, 16:39 Uhr

Internationlaes Kulturzentrum Achberg

Das Internationale Kulturzentrum Achberg (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „dritten Weges“, jen­seits von Kapitalismus und Kommunismus, zu wirken. Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „Drei­gliederung des sozialen Organismus“ an, den Rudolf Steiner um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte. In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem Humboldt-Haus ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)

„Die Dreigliederer Wilfried Heidt und Peter Schilinski begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein Internationales Kulturzentrum (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie Ota Sik, der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler Wilhelm Schmundt (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler Joseph Beuys. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.“ (Lit.: Strawe 2011, S. 674)

Weblinks

Siehe auch

Literatur

  • Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)

Zitierte Literatur

  • Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705