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Das '''Internationale Kulturzentrum Achberg''' (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „[[wikipedia:Dritter Weg|dritten Weges]]“, jen­seits von [[Kapitalismus]] und Kommunismus, zu wirken.
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Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „[[Drei­gliederung des sozialen Organismus]]“ an, den [[Rudolf Steiner]] um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte.
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In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem  [http://www.humboldt-haus.de Humboldt-Haus] ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)
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| Gründungsdatum = 1928
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| Website = [http://www.freie-hochschule-stuttgart.de/ www.freie-hochschule-stuttgart.de]
}}


Die '''Freie Hochschule Stuttgart''' ist ein 1928 gegründetes, staatlich anerkanntes Seminar für [[Waldorfpädagogik]], und einer [[Wikipedia:Hochschule|Hochschule]] gleichgestellt. Sie war bis in die 1970er Jahre hinein die einzige derartige Ausbildungsstelle für Waldorfpädagogik in Deutschland. Die Hochschule bildet Lehrer für [[Waldorfschule]]n in der ganzen Welt aus.
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== Anerkennung ==
== Weblinks ==
Die staatliche Anerkennung als Hochschule gilt für die Klassenlehrerausbildung (vier Jahre) und Zusatz-/Ergänzungsstudium (ein bis zwei Jahre). Für alle anderen Studienfächer ist das Seminar ''Höhere Fachschule''.
*http://www.kulturzentrum-achberg.de
*http://www.ig-eurovision.net
*http://www.humboldt-haus.de


== Weblinks ==
== Siehe auch ==
* [http://www.freie-hochschule-stuttgart.de/ Freie Hochschule Stuttgart]
*[[Joseph Beuys]]
*[[Wilfried Heidt]]


[[Kategorie:Waldorfpädagogik]] [[Kategorie:Waldorfschule]]
== Literatur ==
*Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)
=== Zitierte Literatur ===
*Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705
[[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie: Soziale Dreigliederung]]

Version vom 3. Februar 2016, 15:39 Uhr

Internationlaes Kulturzentrum Achberg

Das Internationale Kulturzentrum Achberg (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „dritten Weges“, jen­seits von Kapitalismus und Kommunismus, zu wirken. Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „Drei­gliederung des sozialen Organismus“ an, den Rudolf Steiner um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte. In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem Humboldt-Haus ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)

„Die Dreigliederer Wilfried Heidt und Peter Schilinski begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein Internationales Kulturzentrum (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie Ota Sik, der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler Wilhelm Schmundt (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler Joseph Beuys. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.“ (Lit.: Strawe 2011, S. 674)

Weblinks

Siehe auch

Literatur

  • Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)

Zitierte Literatur

  • Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705