Lichtäther und Datei:Christus Ravenna Mosaik.jpg: Unterschied zwischen den Seiten

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(Christus-Darstellung mit Wikipedia:Kreuznimbus aus dem 6. Jahrhundert, Ausschnitt aus einem Mosaik in Sant'Apollinare Nuovo, Ravenna)
 
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Der '''Lichtäther''' ist auf der [[Alte Sonne|alten Sonne]] entstanden, indem sich die von der [[Alter Saturn|alten Saturnentwicklung]] herübergekommene [[Wärme]] teilweise spaltete und dabei einerseits zum Lichtäther verfeinerte, anderseits zum [[Luftelement]] verdichtete. Heute wirkt der Lichtäther gestaltend bis zum Luftelement herunter.
[[Christus]]-Darstellung mit [[Wikipedia:Kreuznimbus|Kreuznimbus]] aus dem 6. Jahrhundert, Ausschnitt aus einem Mosaik in Sant'Apollinare Nuovo, Ravenna
 
Das Licht an sich ist völlig unsichbar für das Auge, darum ist auch der Sternenhimmel, abgesehen von den leuchtenden Sternen, absolut finster, obwohl er durch und durch von Sternenlicht durchflutet ist. Das Licht erscheint erst dort, wo es auf die materielle Welt auftrifft und erstrahlt dann in den unterschiedlichsten [[Farben]], ähnlich wie der Lichtkegel einer Taschenlampe erst durch die feinen Stäubchen in der Luft sichtbar wird.
 
Das [[Auge]] ist nicht nur ein [[Sinnesorgan]], das die Wirkungen des Lichtes wahrnehmen kann, es ist zugleich ein Organ, das selbst erst durch die gestaltenden Kräfte des Lichts gebildet wurde. Darauf hat schon [[Goethe]] zurecht in seiner [[Farbenlehre]] hingewiesen:
 
<center>
{|  
|Wär nicht das Auge sonnenhaft,  <br>Die Sonne könnt es nie erblicken;
|}
</center>
 
Das Licht kann also nicht nur sinnliche Wirkungen erregen, sondern es trägt auch lebendig gestaltende [[Bildekräfte]] in sich.
 
Darüber hinaus ist der Lichtäther nicht nur für die äußere [[Wahrnehmung]], sondern auch für das innere Erleben des Menschen von besonderer Bedeutung, denn im Lichtäther drückt sich das [[Gefühl]] aus. Das wird deutlich, wenn man darauf hinschaut, was das Gefühl eigentlich ist. Das Gefühl ist nämlich eng verwandt mit dem [[Traum|Träumen]]. Im Gefühl träumen wir eigentlich beständig, nur wird uns das im [[Wachbewusstsein|wachen Tagesleben]] meist nicht bewusst. Einer feineren Beobachtung kann das allerdings nicht entgehen, man braucht keine übersinnlichen Fähigkeiten, um das zu bemerken. In den hinwogenden Traumbildern ist der Lichtäther tätig. So wie er nach außen die sinnliche Farbenwelt hervorzaubert, so erzeugt er im inneren [[Seelenleben]] Helligkeit und Dunkelheit und hinflutende Farben, deren blassen Schattenwurf wir im Wachzustand als Gefühl erleben.
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]]

Version vom 19. April 2008, 19:13 Uhr

Christus-Darstellung mit Kreuznimbus aus dem 6. Jahrhundert, Ausschnitt aus einem Mosaik in Sant'Apollinare Nuovo, Ravenna