GA 309 und A priori: Unterschied zwischen den Seiten

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== Anthroposophische Pädagogik und ihre Voraussetzungen ==
'''a priori''' ([[Latein|lat.]] „vom Früheren her“) ist das Gegenteil von [[a posteriori]] und bedeutet im allgemeinsten Sinn, dass sich etwas nicht aus der [[Erfahrung]], sondern nur aus [[Begriff]]en herleitet und derart ausschließlich durch das [[Denken]] bestimmt ist. In der kritischen [[Wikipedia:Philosophie|Philosophie]] [[Wikipedia:Immanuel Kant|Kants]] werden damit die ''vor'' und ''unabhängig'' von jeder Erfahrung gegebenen notwendigen und allgemein gültigen Bedingungen jeder möglichen Erfahrung bezeichnet. Dazu gehören nach Kant vor allem die Anschauungsformen des [[Raum]]es und der [[Zeit]] und die [[Kategorien]].


Fünf öffentliche Vorträge, drei Fragenbeantwortungen und eine Ansprache vor einer Vorführung pädagogischer Eurythmie, Bern 13. bis 17. April 1924
In der ursprünglichen, auf [[Aristoteles]] zurückgehenden Bedeutung ist ''a priori'' die Erkenntnis der Dinge aus ihren Ursachen oder Gründen und ''a posteriori'' die Erkenntnis aus den Wirkungen und Folgen.  


=== Inhalt (Auswahl) ===
== Weblinks ==
#{{WikipediaDE|A priori}}
#{{Eisler|A priori}}
#{{Kirchner|A priori}}
#{{Meyers-1905|a priori}}


Der Vererbungsleib als Modell für den neuen Organismus. Wirkung des
[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Idealismus]]
Temperamentes des Lehrers auf den Organismus des Kindes und späteren Erwachsenen /
Wachen als Wintertätigkeit, Schlafen als Sommertätigkeit im Organismus. Vorstellungsübungen
zur Ausbildung der Denkfähigkeit / Lebensmetamorphosen. Seminarbildung / Über Nachahmung
und Autorität
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophische Pädagogik und ihre Voraussetzungen'', [[GA 309]] (1981), ISBN 3-7274-3090-7
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Erziehung)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]

Version vom 15. April 2013, 10:03 Uhr

a priori (lat. „vom Früheren her“) ist das Gegenteil von a posteriori und bedeutet im allgemeinsten Sinn, dass sich etwas nicht aus der Erfahrung, sondern nur aus Begriffen herleitet und derart ausschließlich durch das Denken bestimmt ist. In der kritischen Philosophie Kants werden damit die vor und unabhängig von jeder Erfahrung gegebenen notwendigen und allgemein gültigen Bedingungen jeder möglichen Erfahrung bezeichnet. Dazu gehören nach Kant vor allem die Anschauungsformen des Raumes und der Zeit und die Kategorien.

In der ursprünglichen, auf Aristoteles zurückgehenden Bedeutung ist a priori die Erkenntnis der Dinge aus ihren Ursachen oder Gründen und a posteriori die Erkenntnis aus den Wirkungen und Folgen.

Weblinks

  1. A priori - Artikel in der deutschen Wikipedia
  2. A priori - Artikel in Rudolf Eisler: Wörterbuch der philosophischen Begriffe (1904)
  3. A priori - Artikel in Friedrich Kirchner, Carl Michaëlis: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe (1907)
  4. a priori - Artikel in Meyers Großes Konversations-Lexikon (1905)