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| Die '''Natürliche Theologie''' ([[lat.]] ''theologia naturalis'') stützt sich nicht auf [[Religion|religiöse]] [[Offenbarung]], sondern versucht mit den Mitteln der [[sinnlich]]en [[Beobachtung]] und der [[mensch]]lichen [[Vernunft]] Aufschluss über [[Gott]] und die [[Schöpfung]] zu erhalten. Ihre Anfänge reichen zurück bis zur [[Ideenlehre]] [[Platon]]s und zur [[Metaphysik]] des [[Aristoteles]]. Zur Zeit der [[Scholastik]] wurde sie insbesondere von [[Albertus Magnus]], [[Thomas von Aquin]] und von [[Wikipedia:Franziskanische Orden|Franziskanern]] wie [[Roger Bacon]], [[Johannes Duns Scotus]] und [[Wilhelm von Ockham]] weiter vertieft, die durch den von ihnen vertretenen [[Nominalismus]] bereits der modernen [[Naturwissenschaft]] den Weg bahnten, die sich dann insbesondere an den Universitäten von [[Wikipedia:Oxford|Oxford]] und [[Wikipedia:Cambridge|Cambridge]] entfaltete. Einen besonderen Aufschwung erlebte die natürliche Theologie, wie sie etwa auch von [[Galileo Galilei]] und [[Isaac Newton]] vertreten wurde, im Zeitalter der [[Aufklärung]] und des [[Rationalismus]]. Zeitgenössische Formen der natürlichen Theologie vertreten etwa [[Frank J. Tipler]] und [[John D. Barrow]] mit ihrer Auffassung des [[Anthropisches Prinzip|anthropischen Prinzips]], Tipler insbesondere auch durch seine „Physik der Auferstehung“ und die „Physik des Christentums“. Zur natürlichen Theologie ist auch die besonders in [[Amerika]] stark vertretene Strömung des [[Intelligent Design]] zu rechnen.
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