Freie Hochschule für Geisteswissenschaft und Glaubensbekenntnis: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Goetheanum 2018 Westansicht.jpg|thumb|300px|Das [[Goetheanum]] in [[Dornach]], Hauptsitz der ''Freien Hochschule für Geisteswissenschaft''.]]
Ein '''Glaubensbekenntnis''' ist in einer [[Religion]] ein öffentlicher Ausdruck des persönlichen und kollektiven [[Glaube]]ns, zu dem der oder die Sprecher sich bekennen.  
Die '''Freie Hochschule für Geisteswissenschaft''' wurde von [[Rudolf Steiner]] im Anschluss an die Neubegründung der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] bei der [[Weihnachtstagung]] [[1923]]/[[1924|24]] ins Leben gerufen. Es sollte damit die von Steiner von [[1904]] bis zum Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkriegs]] [[1914]] in drei Klassen geführte [[Esoterische Schule]] neu konstituiert und um künstlerische und wissenschaftliche Sektionen erweitert werden. Ein ausserordentlicher Schritt war damit getan. Während die Esoterische Schule, der okkulten Tradition folgend, noch als Geheimschule geführt worden war, von deren Existenz nur diejenigen wussten, die zu Teilnahmen persönlich eingeladen wurden, war die Existenz der ''Freien Hochschule für Geisteswissenschaft'' von Anfang an in den öffentlich einsehbaren [http://www.goetheanum.org/256.html Statuten] der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft]] als Punkt 5 verankert.  


== Aufgabe und Aufbau der Freien Hochschule ==
Ein Glaubensbekenntnis hat verschiedene Funktionen:
* Es ist Anerkennung und Ausdruck der Gemeinschaft, die durch diesen Glauben gegeben ist (z. B. beim gemeinsamen Rezitieren im Rahmen eines [[Gottesdienst]]es).
* Es fasst die wesentlichen Punkte ihrer [[Glaubenslehre]] zusammen.
* Es enthält eine Selbstverpflichtung, nach diesem Glauben zu leben (z. B. bei der [[Ordination]] eines kirchlichen Amtsträgers).
* Es markiert die zentralen Glaubensinhalte, die eine Religion oder Überzeugung gegen andere Religionen oder Konfessionen abgrenzen.
* Es gibt die Richtung an, in der diese Glaubensinhalte, oft in Heiligen Schriften dargelegt, verstanden werden (sollen).
* Es kann in bestimmten Kampfsituationen zum Ausdruck der ultimativen Entscheidung für den eigenen, gegen den Glauben anderer werden.


Die ''Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'' hat ihren Hauptsitz am [[Goetheanum]] in [[Dornach SO|Dornach]], arbeitet aber im weltweiten Zusammenhang ihrer Mitglieder. Ihre Zielsetzung besteht darin, die geistige Forschung im Sinne der [[Anthroposophie]] [[Rudolf Steiner]]s weiterzuführen und befruchtende Impulse für die verschiedensten anthroposophischen Arbeitsfelder zu geben, wozu auch ein umfangreiches Fortbildungsprogramm angeboten wird. Grundlage der Arbeit sind die sogenannten [[Klassenstunden]], die Rudolf Steiner noch selbst im Rahmen der [[Erste Klasse|Ersten Klasse]] für die ersten Hochschulmitglieder gehalten hat. Für die Teilnahme an den Klassenstunden wird eine entsprechende Vertrautheit mit den Grundlagen der [[Anthroposophie]] und der [[Meditation|meditativen]] Praxis vorausgesetzt.
''Glaubensbekenntnis'' ist eine Übersetzung des Wortes „Konfession“ des evangelischen Kirchenlieddichters [[Philipp von Zesen]].


Die ''Freie Hochschule'' sollte so wie die einstmalige Esoterische Schule in drei Klassen geführt werden:
== Judentum ==
Das ausdrückliche Bekennen des eigenen Glaubens vor Gott und der volkhaften Gemeinde ist im [[Judentum]] seit seinen Anfängen zentral. Ein altes biblisches Credo der [[Israeliten]] lautet:


{{GZ|«5. Die Anthroposophische Gesellschaft sieht ein Zentrum ihres
{{Zitat|Ein umherziehender Aramäer war mein Vater; er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort als Fremdling mit wenigen Angehörigen auf; aber er wurde dort zu einem großen, starken und zahlreichen Volk. Doch die Ägypter misshandelten uns; sie quälten uns und legten uns harten Frondienst auf. Da schrieen wir zu [[JHWH]], dem Gott unserer Väter. JHWH erhörte unser Rufen und sah unsere Qual, unsere Mühsal und Bedrängnis. Und JHWH führte uns heraus mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, mit großen, furchterregenden Taten, mit Zeichen und Wundern. Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land; ein Land, das von Milch und Honig überfließt.“ {{Bibel|Deuteronomium|26|5–9}}|nach=}}
Wirkens in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach.
Diese wird in drei Klassen bestehen.»


Bitte, erschrecken Sie nicht vor diesen drei Klassen, meine lieben
Das Bekenntnis zu den befreienden Geschichtstaten Gottes wurde zum gemeinsamen Glauben Israels, der die [[Zwölf Stämme Israels]] zum erwählten Volk Gottes einte, das nur einen Gott kannte und verehrte {{Bibel|Jos|24|18}}. Ein Großteil der biblischen Geschichtsüberlieferung hat daher Bekenntnischarakter und enthält Credo-artige Texte.
Freunde. Die drei Klassen waren ursprünglich in der Anthroposophischen
Gesellschaft schon da, nur in einer anderen Form, bis zum
Jahre 1914.


«In dieselbe werden auf ihre Bewerbung hin aufgenommen die
Das „[[Schma Jisrael]]“ (Höre, Israel) wurde zum wichtigsten Glaubensbekenntnis dieses Volkes, das seine Existenz den Befreiungstaten JHWHs in der Geschichte verdankt:
Mitglieder der Gesellschaft, nachdem sie eine durch die Leitung des
Goetheanums zu bestimmende Zeit die Mitgliedschaft inne hatten.
Sie gelangen dadurch in die erste Klasse der Freien Hochschule für
Geisteswissenschaft. Die Aufnahme in die zweite, beziehungsweise
in die dritte Klasse erfolgt, wenn die um dieselbe Ansuchenden von
der Leitung des Goetheanums als geeignet befunden werden.»|260|50f}}


In der Hochschularbeit soll die [[geistige Welt]], die in der [[Anthroposophie]] zunächst in [[Idee]]nform beschrieben wird, durch höhere Ausdrucksformen dargestellt werden, die unmittelbar der geistigen Welt selbst entlehnt sind:
{{Zitat|Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein! Und Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft.“ {{Bibel|Deuteronomium|6|4–5}}|nach=}}


<div style="margin-left:20px">
Dieses Bekenntnis enthält als Anrede an die versammelte Gemeinde zuerst die Zusage des Bundes Gottes mit seinem Volk: „JHWH ist unser Gott!“, sodann das alle Volksangehörigen beschlagnahmende Gebot: „Und Du sollst…“ Damit antwortet das Bekenntnis auf das erste der [[Zehn Gebote]], das lautet:
"Es wird daher im allgemeinen so sein müssen, daß der Mensch die
geistige Welt zuerst in der Ideenform kennenlernt. In dieser Art wird
die Geisteswissenschaft in der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft
gepflegt.


Es wird aber Persönlichkeiten geben, die teilnehmen wollen an den
{{Zitat|Ich bin JHWH, Dein Gott, der Dich aus Ägypten, aus der Sklaverei geführt hat. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ ({{B|Ex|20|2–3}} und {{B|Dtn|5|6–7}})|nach=}}
Darstellungen der geistigen Welt, die von der Ideenform aufsteigen zu
Ausdrucksarten, die der geistigen Welt selbst entlehnt sind. Und auch
solche werden sich finden, welche die Wege in die geistige Welt kennenlernen
wollen, um sie mit der eigenen Seele zu gehen.
Für solche Persönlichkeiten werden die drei Klassen der «Schule» da
sein. Da werden die Arbeiten aufsteigend einen immer höheren Grad
der Esoterik erreichen. Die «Schule» wird den Teilnehmer hinaufleiten
in die Gebiete der geistigen Welt, die nicht durch die Ideenform geoffenbart
werden können. Bei ihnen tritt die Notwendigkeit ein, Ausdrucksmittel
für [[Imagination]]en, [[Inspiration]]en und [[Intuition]]en zu
finden.


Da werden dann auch die Gebiete des künstlerischen, pädagogischen,
Diese besondere, gemeinschaftliche und konzentrierte Antwort des Glaubens auf den einzigen Gott, der sich seinem Volk offenbart, hat das Judentum an das Christentum und den Islam „vererbt“.
ethischen Lebens und so weiter bis in die Gebiete geführt werden, in
denen sie von der [[Esoterik]] ihre Beleuchtung und die Impulse zum
Schaffen empfangen können." {{Lit|{{G|260a|108f}}}}
</div>


Infolge seiner Erkrankung im Herbst 1924 und seines Todes am [[30. März]] [[1925]] konnte Steiner  nur mit der Einrichtung der ersten Klasse und der Sektionen der Hochschule beginnen. Von den insgesamt 38 Klassenstunden, die Steiner bis zu seiner Erkrankung halten konnte, sind 29 Stunden in stenographischen Mitschriften erhalten und wurden mittlerweile im Rahmen der [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] veröffentlicht {{Lit|[[GA 270]]}}.
== Christentum ==
{{Hauptartikel|Christliche Glaubensbekenntnisse}}


<div style="margin-left:20px">
=== Neues Testament ===
{|left
Im [[Neues Testament|Neuen Testament]] zitiert [[Jesus Christus]] das israelitische [[Schma Jisrael]] als sein eigenes Credo, und zwar bereits in der Gestalt, in der es im Judentum bis heute gebetet wird: indem er dem ersten Gebot der Gottesliebe das Gebot der [[Nächstenliebe]] gleichrangig zur Seite stellt {{Bibel|Mk|12|29–31}}. Damit ist der Gott Israels auch für alle Christen der einzige Gott, den sie mit aller Kraft zu lieben haben wie sich selbst. Bekennen, Beten und Nachfolgen sind im christlichen wie im jüdischen Glauben eins.  
|-
|Band I:
|1. - 9. Stunde  {{Vorträge|270a}}
|-
|Band II:
|10. - 19. Stunde {{Vorträge|270b}}
|-
|Band III:
|7 Wiederholungsstunden, 4 Einzelstunden in Prag, Bern und London (2) {{Vorträge|270c}}
|-
|Band IV:
|Tafelband [http://anthrowiki.at/images/9/90/GA_270i.pdf pdf]
|-
|}
</div>


In der ersten Stunde, die Steiner am [[15. Februar]] [[1924]] in [[Wikipedia:Dornach (SO)|Dornach]] gehalten hatte, sagte er:
Das urchristliche Bekenntnis wird ebenfalls als Rückblick auf Gottes rettende Taten und als Lobpreis seines Handelns verkündet:  


<div style="margin-left:20px">
{{Zitat|Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. […] Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.|{{B|Apostelgeschichte|2|32–36}}}}
"... es wird innerhalb dieser Schule jedes
Wort, das gesprochen wird, so gesprochen, daß ihm zugrunde liegt die volle
Verantwortlichkeit gegenüber dem in unserem Zeitalter sich offenbarenden Geiste,
jenem Geiste, der sich durch die Jahrhunderte und Jahrtausende der Menschheit
offenbart, aber in jedem Zeitalter auf eine besondere Weise. Und dieser Geist, er
will dasjenige dem Menschen geben, was der Mensch eben nur durch den Geist
finden kann.


Wir müssen uns vom Anfange an klar sein, daß es nicht eine Feindlichkeit
Eines der ältesten [[Christliche Glaubensbekenntnisse|christlichen Glaubensbekenntnisse]] findet sich bei [[Paulus von Tarsus|Paulus]] in {{B|1 Kor|15|3ff}}:
gegenüber all dem ist, was durch die Sinneswelt dem Menschen zukommt, wenn
{{Zitat|Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. }}
in einer Schule für Geisteswissenschaft auf die Offenbarungen des Geistes hingesehen
wird. Wir müssen uns auch klar darüber sein, wie wir anerkennen - anerkennen
in aller Tiefe -, anerkennen, daß die Welt der Sinne ihre großen, für das Leben so
notwendigen Offenbarungen, notwendigen praktischen Winke dem Menschen gibt,
müssen uns durch nichts veranlaßt fühlen, dasjenige, was aus der Sinneswelt dem
Menschen zukommt, irgendwie gering zu achten." {{Lit|{{G|270a|1f|17}}}}
</div>


=== Sektionen ===
=== Altkirchliche Bekenntnisse ===
Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft gliedert sich heute in eine allgemein [[anthroposophisch]]e und zehn Fachsektionen:
Schon aus dem zweiten Jahrhundert sind Taufbekenntnisse bekannt. Aus diesen entwickelten sich in der westlichen Tradition das [[Altrömisches Glaubensbekenntnis|altrömische]] und das [[Apostolisches Glaubensbekenntnis|Apostolische Glaubensbekenntnis]] in lateinischer Sprache, in der östlichen Tradition verschiedene griechischsprachige Varianten, aus denen dann 325 das [[Bekenntnis von Nicäa|Nizänisches Glaubensbekenntnis]] und 381 das [[Nicäno-Konstantinopolitanum]] hervorgingen.


#[http://www.goetheanum.org/allgemeine-anthroposophische-sektion/ Allgemeine Anthroposophische Sektion]
Das Nicäno-Konstantinopolitanum wird von praktisch allen christlichen Traditionen als verbindliches Credo akzeptiert, das apostolische Glaubensbekenntnis von praktisch allen westlichen Traditionen.
#[http://www.mas.goetheanum.org/ Mathematisch-Astronomische Sektion]
#[http://www.medsektion-goetheanum.org/ Medizinische Sektion]
#[http://www.forschungsinstitut.ch/ Naturwissenschaftliche Sektion]
#[http://www.sektion-landwirtschaft.org/ Sektion für Landwirtschaft]
#[http://www.paedagogik-goetheanum.ch/ Pädagogische Sektion]
#[http://www.sbk.goetheanum.org/ Sektion für Bildende Künste]
#[http://srmk.goetheanum.org/ Sektion für Redende und Musizierende Künste]
#[http://ssw.goetheanum.org/ Sektion für Schöne Wissenschaften]
#[http://sozial.goetheanum.org/ Sektion für Sozialwissenschaften]
#[http://www.youthsection.org/ Jugendsektion]


== Kritik an der derzeitigen Praxis der Klassenstunden ==
Ein weiteres in den westlichen Kirchen weit verbreitetes Bekenntnis ist das [[Athanasianisches Glaubensbekenntnis|Athanasianische Glaubensbekenntnis]], das heute z.&nbsp;B. in der [[Evangelische Kirche im Rheinland|Evangelischen Kirche im Rheinland]] neben Apostolicum und Nicaeno-Constantinopolitanum zu den drei grundlegenden Bekenntnissen gehört.


{{LZ|Die Fortführung der «Hochschule» mit dem Halten der so genannten [[Klassenstunden]] in nicht veränderter Form auch nach dem Tod [[Rudolf Steiner]]s, der selbst bewusst keinen Nachfolger für die esoterische Schule benannt hat, wurde 1995 von ''Pietro Archiati'' als «Phänomen der Sukzession», der Nachfolge, innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft in aller Deutlichkeit aufgezeigt. Für die Aufnahme in die auch nach 1925 weitergeführte «[[Michaelschule]]» musste weiterhin ein detailliertes Aufnahmegesuch gestellt werden. Man unterzog sich damit einer moralischen Beurteilung - jetzt durch den zuständigen [[Lektor]] -, mit der Möglichkeit einer Ablehnung, was wiederholt vorgekommen ist. Bis heute können viele Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft in dieser von Dornach in Anspruch genommenen Nachfolge kein geistiges Unrecht erkennen.
=== Konfessionelle Bekenntnisschriften und Katechismen ===
Neben den Glaubensbekenntnissen für den gottesdienstlichen Gebrauch gibt es noch Bekenntnisse verschiedener Konfessionen, die eher in Form [[Dogma|dogmatischer]] Lehrsätze gefasst und überliefert sind, wie die [[Confessio Augustana]] und das [[Konkordienbuch]] der [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|Evangelisch-Lutherischen Kirchen]], das [[Zweites Helvetisches Bekenntnis|Zweite Helvetische Bekenntnis]] und den [[Heidelberger Katechismus]] der [[Reformierte Kirche|Reformierten Kirchen]], das katholische [[Trienter Glaubensbekenntnis]], die [[Bekenntnisse der Täufer]], das [[Dordrechter Bekenntnis]] der [[Mennoniten]], der [[Rakauer Katechismus]] der [[Unitarismus (Religion)|Unitarier]], die Bekenntnisschrift ''[[Barmer Theologische Erklärung]]'' der [[Bekennende Kirche|Bekennenden Kirche]], die ''[[Bekenntnis von Westminster|Westminster Confession]]'' [[Puritanismus|puritanischer Gemeinschaften]], die ''Rechenschaft vom Glauben'' des [[Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde|Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland]], das [[Baptistische Bekenntnisse|Glaubensbekenntnis der Baptisten]] von [[Johann Ludwig Hinrichs]] 1840 (siehe Abbildung) und das [[Neuapostolisches Glaubensbekenntnis|Neuapostolische Glaubensbekenntnis]].


Aus eigenem Erleben einer langjährigen Mitgliedschaft und 21-jähriger Tätigkeit als von Dornach beauftragter [[Lektor]] kann ich bestätigen, wie verheerend sich für eine okkulte Bewegung diese Verquickung von [[Esoterik]] und [[Wikipedia:Macht|Macht]] - die sich auf eine nicht wahre Aussage stützt und einer Institution geistige [[Wikipedia:Macht|Macht]] verleiht - auswirkt. (...).
Das erste für die [[Römisch-katholische Kirche|katholische Kirche]] allgemein verbindliche Glaubensbekenntnis wurde 1215 im Rahmen des [[Viertes Laterankonzil|IV.&nbsp;Laterankonzils]] unter Papst [[Innozenz III.]] erlassen. Ein weiteres römisch-katholisches Glaubensbekenntnis ist das [[Credo des Gottesvolkes]] von Papst [[Paul VI.]]<ref>{{Internetquelle | autor=[[Franz-Josef Overbeck]] | url=http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=116484 | titel=In Erinnerung an Papst Paul VI.: „Credo des Gottesvolkes“ | hrsg=kirchensite.de (Bistum Münster) | datum=2006-08-06 | zugriff=2017-10-05 | archiv-url=https://archive.today/20120711153502/http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=116484 | archiv-datum=2012-07-11}}</ref>
Es ist höchst Zeit, dass die von Dornach bewirkte Abgrenzung der [[Esoterik]] überwunden wird. Die [[Mantram|Mantren]] entwickeln ihre Kraft nicht durch eine Institution, sondern durch die innere Haltung und den Ernst, mit dem der Einzelne mit diesem geistigen Gut umgeht.|Heinz Eckhoff, Vorwort, S. 3 - 4}}
 
Nach lutherischem Verständnis werden Glaubensbekenntnisse als Richtlinien des Glaubens ([[norma normata]]) verstanden: Sie sind zwar verbindlich, sind aber selbst durch etwas anderes normiert, nämlich durch die [[Bibel]] als [[norma normans]] (=&nbsp;normierende Norm). Sie können sich also nur dadurch legitimieren, dass sie von der Eigenverkündigung der Bibel gedeckt sind und diese bewahren. Reformierte Bekenntnisse können ihren evtl. normativen Charakter demgegenüber auch wieder verlieren. In vielen Freikirchen werden Bekenntnisse nicht als „Norm“ aufgefasst, sondern als aktuell gültiger Ausdruck des Glaubens. Eine Relevanz für Lehrentscheidungen kann ihnen mit einer solchen Bestimmung kaum zukommen.
 
== Islam ==
{{WikipediaDE|Schahāda}}
 
Die '''Schahāda''' ({{arF|الشهادة|d=aš-šahāda|b=Zeugnis, Bezeugung}}), auch '''Taschahhud''' ({{arF|تشهد |d=tašahhud}}) genannt, ist das [[Glaubensbekenntnis]] des [[Islam]]s, das die erste der [[fünf Säulen des Islam]] bildet.
 
Die Bedeutung der Schahāda, die als solche übrigens im Koran nicht vorkommt,  wird erst in einem auf den Propheten [[Mohammed]] zurückgeführten [[Hadith|Ḥadīṯ]] hervorgehoben: „Wenn der Diener [Gottes] sagt: ‚Es gibt keinen Gott außer Gott‘, dann spricht der erhabene Gott: ‚Meine Engel, mein Diener weiß, dass er keinen anderen Herrn außer mir hat. Ihr seid meine Zeugen, dass ich ihm [deshalb] vergeben habe.‘“<ref>[[Ibn ʿAsākir]]: ''Taʾrīḫ madīnat Dimašq.'' (Herausgegeben von ʿUmar b. Ġarāma al-ʿUmarī. Beirut 1995), Band 7, S. 61; Muḥammad b. ʿIyāḍ b. Mūsā: ''at-Taʿrīf bil-Qāḍī ʿIyāḍ''. (Herausgegeben von  Muḥammad ben Šarīfa. Rabat 1982), S. 15</ref>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Glaubensbekenntnis}}
* {{WikipediaDE|Credo}}
* {{WikipediaDE|Bodhisattva-Gelübde}}
* {{WikipediaDE|Katechismus}}
* {{WikipediaDE|Morgenländisches Schisma}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{TRE|13|384|446|Glaubensbekenntnis(se)|[[Günter Lanczkowski]], Erhard S. Gerstenberger, Asher Finkel, [[Klaus Wengst]] u.&nbsp;a.}}
* {{LThK|[[Hans Waldenfels]], [[Georg Steins]], Gerhard Bodendorfer-Langer, [[Knut Backhaus]], [[Dorothea Sattler]], [[Hermann Josef Vogt]], [[Erich Feifel]]|Glaubensbekenntnis|3|4|699–707}}
== Weblinks ==
{{Commonscat|Creeds}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=tag:bekenntnis&do=showtag&tag=bekenntnis Glaubensstimme.de – Umfangreiche Sammlung christlicher Bekenntnisse] (private Seite)
* [http://www.reformiert-online.net/t/de/bildung/grundkurs/gesch/lek6/print6.pdf Reformierte Bekenntnisse im 16. und 17. Jahrhundert] (PDF-Datei; 53 kB)
* Evangelische Kirche in Deutschland: [http://ekd.de/glauben/bekenntnisse/index.html ''Bekenntnisse'']


#Rudolf Steiner: ''Die Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 1923/24'', [[GA 260]] (1994), ISBN 3-7274-2602-0 {{Vorträge|260}}
== Einzelnachweise ==
#Rudolf Steiner: ''Die Konstitution der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Der Wiederaufbau des Goetheanum'', [[GA 260a]] (1987), ISBN 3-7274-2606-3 {{Vorträge|260a}} {{Vorträge1|148}}
<references />
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum 1924'', [[GA 270]] I-IV (1999),  ISBN 3-7274-2700-0
#Rudolf Steiner: ''Der Meditationsweg der Michaelschule in neunzehn Stufen''. Rudolf Steiners esoterisches Vermächtnis aus dem Jahre 1924, Perseus Vlg. Basel 2011 ISBN 978-3-907564-79-0
#Rudolf Steiner: ''Der Meditationsweg der Michaelschule, Ergänzungsband''. Die Wiederholungsstunden in Prag, Bern, London und Dornach, Perseus Vlg., Basel 2011 ISBN ISBN 978-3-907564-87-5
#Rudolf Steiner: ''Für alle Menschen, Bd. 3: Die innere Entwicklung'', Verlag Rudolf Steiner Ausgaben, Bad Liebenzell 2017, ISBN 978-3-86772-075-5
#Rudolf Steiner: ''Die Mantren'', 2. erweiterte Auflage, Verlag Rudolf Steiner Ausgaben, Bad Liebenzell 2017, ISBN 978-3-86772-222-3
#Judith von Halle: ''Krise und Chance. Die Freie Hochschule und ihre Bedeutung für das Karma der Anthroposophischen Gesellschaft'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2010
#Heinz Eckhoff: ''Vorwort'', in: Rudolf Steiner: ''Werde der du bist'', Archiati Verlag 2005, S. 3 - 4
#''Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft Goetheanum - Zur Orientierung und Einführung''. Herausgegeben für das Hochschulkollegium der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Goetheanum von Johannes Kühl, Bodo von Plato und Heinz Zimmermann, Verlag am Goetheanum, Dornach 2008, ISBN 978-3-7235-1328-6
#Johannes Kiersch: ''Steiners individualisierte Esoterik einst und jetzt. Zur Entwicklung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2012. ISBN 978-3-7235-1464-1
#Sergej O. Prokofieff: ''Die erste Klasse der Michael-Schule und ihre christologischen Grundlagen'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2009 (nur für Mitglieder der ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft)


{{GA}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4021200-2}}


== Weblinks ==
[[Kategorie:Religion]] [[Kategorie:Judentum]] [[Kategorie:Christentum]] [[Kategorie:Islam]] [[Kategorie:Bekenntnis]]
#[http://www.goetheanum.org/hochschule.html Freie Hochschule für Geisteswissenschaft] - die offizielle Website der Hochschule am Goetheanum
[[Kategorie:Gebet]]


[[Kategorie:Hochschule]] [[Kategorie:Goetheanum]]
{{Wikipedia}}

Version vom 9. Dezember 2019, 16:50 Uhr

Ein Glaubensbekenntnis ist in einer Religion ein öffentlicher Ausdruck des persönlichen und kollektiven Glaubens, zu dem der oder die Sprecher sich bekennen.

Ein Glaubensbekenntnis hat verschiedene Funktionen:

  • Es ist Anerkennung und Ausdruck der Gemeinschaft, die durch diesen Glauben gegeben ist (z. B. beim gemeinsamen Rezitieren im Rahmen eines Gottesdienstes).
  • Es fasst die wesentlichen Punkte ihrer Glaubenslehre zusammen.
  • Es enthält eine Selbstverpflichtung, nach diesem Glauben zu leben (z. B. bei der Ordination eines kirchlichen Amtsträgers).
  • Es markiert die zentralen Glaubensinhalte, die eine Religion oder Überzeugung gegen andere Religionen oder Konfessionen abgrenzen.
  • Es gibt die Richtung an, in der diese Glaubensinhalte, oft in Heiligen Schriften dargelegt, verstanden werden (sollen).
  • Es kann in bestimmten Kampfsituationen zum Ausdruck der ultimativen Entscheidung für den eigenen, gegen den Glauben anderer werden.

Glaubensbekenntnis ist eine Übersetzung des Wortes „Konfession“ des evangelischen Kirchenlieddichters Philipp von Zesen.

Judentum

Das ausdrückliche Bekennen des eigenen Glaubens vor Gott und der volkhaften Gemeinde ist im Judentum seit seinen Anfängen zentral. Ein altes biblisches Credo der Israeliten lautet:

„Ein umherziehender Aramäer war mein Vater; er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort als Fremdling mit wenigen Angehörigen auf; aber er wurde dort zu einem großen, starken und zahlreichen Volk. Doch die Ägypter misshandelten uns; sie quälten uns und legten uns harten Frondienst auf. Da schrieen wir zu JHWH, dem Gott unserer Väter. JHWH erhörte unser Rufen und sah unsere Qual, unsere Mühsal und Bedrängnis. Und JHWH führte uns heraus mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, mit großen, furchterregenden Taten, mit Zeichen und Wundern. Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land; ein Land, das von Milch und Honig überfließt.“ (Deuteronomium 26,5–9 EU)

Das Bekenntnis zu den befreienden Geschichtstaten Gottes wurde zum gemeinsamen Glauben Israels, der die Zwölf Stämme Israels zum erwählten Volk Gottes einte, das nur einen Gott kannte und verehrte (Jos 24,18 EU). Ein Großteil der biblischen Geschichtsüberlieferung hat daher Bekenntnischarakter und enthält Credo-artige Texte.

Das „Schma Jisrael“ (Höre, Israel) wurde zum wichtigsten Glaubensbekenntnis dieses Volkes, das seine Existenz den Befreiungstaten JHWHs in der Geschichte verdankt:

„Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein! Und Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft.“ (Deuteronomium 6,4–5 EU)

Dieses Bekenntnis enthält als Anrede an die versammelte Gemeinde zuerst die Zusage des Bundes Gottes mit seinem Volk: „JHWH ist unser Gott!“, sodann das alle Volksangehörigen beschlagnahmende Gebot: „Und Du sollst…“ Damit antwortet das Bekenntnis auf das erste der Zehn Gebote, das lautet:

„Ich bin JHWH, Dein Gott, der Dich aus Ägypten, aus der Sklaverei geführt hat. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ (Ex 20,2–3 EU und Dtn 5,6–7 EU)

Diese besondere, gemeinschaftliche und konzentrierte Antwort des Glaubens auf den einzigen Gott, der sich seinem Volk offenbart, hat das Judentum an das Christentum und den Islam „vererbt“.

Christentum

Neues Testament

Im Neuen Testament zitiert Jesus Christus das israelitische Schma Jisrael als sein eigenes Credo, und zwar bereits in der Gestalt, in der es im Judentum bis heute gebetet wird: indem er dem ersten Gebot der Gottesliebe das Gebot der Nächstenliebe gleichrangig zur Seite stellt (Mk 12,29–31 EU). Damit ist der Gott Israels auch für alle Christen der einzige Gott, den sie mit aller Kraft zu lieben haben wie sich selbst. Bekennen, Beten und Nachfolgen sind im christlichen wie im jüdischen Glauben eins.

Das urchristliche Bekenntnis wird ebenfalls als Rückblick auf Gottes rettende Taten und als Lobpreis seines Handelns verkündet:

„Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. […] Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.“

Apostelgeschichte 2,32–36 EU

Eines der ältesten christlichen Glaubensbekenntnisse findet sich bei Paulus in 1 Kor 15,3ff EU:

„Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.“

Altkirchliche Bekenntnisse

Schon aus dem zweiten Jahrhundert sind Taufbekenntnisse bekannt. Aus diesen entwickelten sich in der westlichen Tradition das altrömische und das Apostolische Glaubensbekenntnis in lateinischer Sprache, in der östlichen Tradition verschiedene griechischsprachige Varianten, aus denen dann 325 das Nizänisches Glaubensbekenntnis und 381 das Nicäno-Konstantinopolitanum hervorgingen.

Das Nicäno-Konstantinopolitanum wird von praktisch allen christlichen Traditionen als verbindliches Credo akzeptiert, das apostolische Glaubensbekenntnis von praktisch allen westlichen Traditionen.

Ein weiteres in den westlichen Kirchen weit verbreitetes Bekenntnis ist das Athanasianische Glaubensbekenntnis, das heute z. B. in der Evangelischen Kirche im Rheinland neben Apostolicum und Nicaeno-Constantinopolitanum zu den drei grundlegenden Bekenntnissen gehört.

Konfessionelle Bekenntnisschriften und Katechismen

Neben den Glaubensbekenntnissen für den gottesdienstlichen Gebrauch gibt es noch Bekenntnisse verschiedener Konfessionen, die eher in Form dogmatischer Lehrsätze gefasst und überliefert sind, wie die Confessio Augustana und das Konkordienbuch der Evangelisch-Lutherischen Kirchen, das Zweite Helvetische Bekenntnis und den Heidelberger Katechismus der Reformierten Kirchen, das katholische Trienter Glaubensbekenntnis, die Bekenntnisse der Täufer, das Dordrechter Bekenntnis der Mennoniten, der Rakauer Katechismus der Unitarier, die Bekenntnisschrift Barmer Theologische Erklärung der Bekennenden Kirche, die Westminster Confession puritanischer Gemeinschaften, die Rechenschaft vom Glauben des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, das Glaubensbekenntnis der Baptisten von Johann Ludwig Hinrichs 1840 (siehe Abbildung) und das Neuapostolische Glaubensbekenntnis.

Das erste für die katholische Kirche allgemein verbindliche Glaubensbekenntnis wurde 1215 im Rahmen des IV. Laterankonzils unter Papst Innozenz III. erlassen. Ein weiteres römisch-katholisches Glaubensbekenntnis ist das Credo des Gottesvolkes von Papst Paul VI.[1]

Nach lutherischem Verständnis werden Glaubensbekenntnisse als Richtlinien des Glaubens (norma normata) verstanden: Sie sind zwar verbindlich, sind aber selbst durch etwas anderes normiert, nämlich durch die Bibel als norma normans (= normierende Norm). Sie können sich also nur dadurch legitimieren, dass sie von der Eigenverkündigung der Bibel gedeckt sind und diese bewahren. Reformierte Bekenntnisse können ihren evtl. normativen Charakter demgegenüber auch wieder verlieren. In vielen Freikirchen werden Bekenntnisse nicht als „Norm“ aufgefasst, sondern als aktuell gültiger Ausdruck des Glaubens. Eine Relevanz für Lehrentscheidungen kann ihnen mit einer solchen Bestimmung kaum zukommen.

Islam

Schahāda - Artikel in der deutschen Wikipedia

Die Schahāda (الشهادة / aš-šahāda /„Zeugnis, Bezeugung“), auch Taschahhud (تشهد / tašahhud) genannt, ist das Glaubensbekenntnis des Islams, das die erste der fünf Säulen des Islam bildet.

Die Bedeutung der Schahāda, die als solche übrigens im Koran nicht vorkommt, wird erst in einem auf den Propheten Mohammed zurückgeführten Ḥadīṯ hervorgehoben: „Wenn der Diener [Gottes] sagt: ‚Es gibt keinen Gott außer Gott‘, dann spricht der erhabene Gott: ‚Meine Engel, mein Diener weiß, dass er keinen anderen Herrn außer mir hat. Ihr seid meine Zeugen, dass ich ihm [deshalb] vergeben habe.‘“[2]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Creeds - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Glaubensbekenntnis – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Franz-Josef Overbeck: In Erinnerung an Papst Paul VI.: „Credo des Gottesvolkes“. kirchensite.de (Bistum Münster), 6. August 2006, archiviert vom Original am 11. Juli 2012; abgerufen am 5. Oktober 2017.
  2. Ibn ʿAsākir: Taʾrīḫ madīnat Dimašq. (Herausgegeben von ʿUmar b. Ġarāma al-ʿUmarī. Beirut 1995), Band 7, S. 61; Muḥammad b. ʿIyāḍ b. Mūsā: at-Taʿrīf bil-Qāḍī ʿIyāḍ. (Herausgegeben von Muḥammad ben Šarīfa. Rabat 1982), S. 15


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