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| Die '''Feuererde''' (auch '''Erdfeuer''') ist nach [[okkult]]er Anschuung die sechste Schicht des [[Erdinneres|Erdinneren]]. Sie besteht aus purem [[Wille]]n und enthält alles [[Trieb]]artige. Die [[Leidenschaft]]en der [[Mensch]]en haben einen starken Einfluss auf die Feuer-Erde und von hier können verheerende zerstörende Kräfte ausgehen; die alte [[Lemuria]] wurde durch diese Kräfte vernichtet. Diese Schicht ist das [[materiell]]e Reich [[Ahriman]]s, von hier aus wirkt er.
| | [[Datei:Palestine Jericho2 tango7174.jpg|mini|400px|Der ''Dschabal al-Quruntul'' knapp außerhalb der Stadt [[Wikipedia:Jericho|Jericho]].]] |
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| | Auf dem '''Berg der Versuchung''' ({{arS|جبل الأربعين|d=Ǧabal al-arbaʿīn}} oder {{arF|جبل القرنطل|d=Ǧabal al-Qurunṭul}}, {{enS|Mount of Temptation}} oder {{lang|en|Mount Quarantania}}, wie ''al-arbaʿīn'' nach der Zahl [[Vierzig]] benannt), der im [[Wikipedia:Westjordanland|Westjordanland]] wenige Kilometer außerhalb der Stadt [[Wikipedia:Jericho|Jericho]] liegt, soll der [[Christentum|christlicher]] Überlieferung zufolge nach der [[Jordan-Taufe]] nach [[40]]-tägigem [[Fasten]] in der [[Einsamkeit]] die [[Versuchung Christi]] stattgefunden haben. |
| "Die Menschen wissen es nicht, aber ihre Vorstellungen
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| werden beeinflußt von dem, was in den Untergründen des
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| Daseins lebt. Und dadurch entstehen mehr oder weniger phantasievolle
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| Theorien. Die Theorie, daß die Gebirge sich durch Feuer gebildet haben,
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| was für ältere Zeiten der kosmischen Entwickelung ganz richtig ist, aber
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| durch das Erdfeuer - nicht durch das heutige Feuer, durch die Feuererde-,
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| mischt sich hinein in die heutigen Vorstellungen. Dadurch entstehen
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| konfuse Vorstellungen, und die meisten heutigen Vorstellungen sind
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| konfus vom höheren Standpunkte aus." {{Lit|{{G|273|139}}}}
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| | {{Zitat|vor=|nach=|1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. |
| "Die Feuer-Erde: Diese Substanz hat als solche Empfindung und
| | 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. |
| Wille. Sie empfindet Schmerz; sie würde schreien, wenn sie getreten
| | 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. |
| würde. Sie besteht sozusagen ganz und gar aus Leidenschaften." {{Lit|{{G|95|146}}}}
| | 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« |
| </div>
| | 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels |
| | 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« |
| | 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« |
| | 8 Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit |
| | 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. |
| | 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« |
| | 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.|[[Matthäus-Evangelium]]|{{BB|Mt|4|1-11}}}} |
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| | Dass die Versuchung «[[auf dem Berg]]» stattfand, ist nach [[Rudolf Steiner]] ein Zeichen dafür, dass sie im [[Bewusstseinszustand]] der [[Inspiration]] erlebt wurde {{Lit|{{G|139|151}}, {{G|93a|63}}}}. |
| "Die sechste Schicht ist die Feuererde. Ebenso wie die Fruchterde
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| alles Leben enthält, so enthält die Feuererde alles Triebartige. Alles
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| dasjenige enthält sie in seinen ursprünglichen Quellen, was tierisches
| |
| Leben ist, Leben, das Lust und Leid haben kann. Es mag Ihnen
| |
| sonderbar vorkommen, aber wahr ist es, daß diese Feuererde empfindet,
| |
| sobald sie ausgedehnt wird. Das kann beobachtet werden. Es
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| ist eine richtig empfindende Schicht der Erde. Alles was auf der Erde
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| vorhanden ist und die ganze Erde erfüllt hat, ist in bestimmten
| |
| Schichten vorhanden. Ebenso wie das Tote aus dem Lebendigen
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| stammt, so stammt alles bloß Lebendige aus dem Seelischen. Nicht
| |
| stammt das Bloß-Lebendige aus dem Körperlichen. Das Empfinden,
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| das Seelische, ist das erste, und aus diesem entsteht das Körperliche.
| |
| Alles, was materiell ist, geht auf Seelisches zurück." {{Lit|{{G|96|36}}}}
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| | == Siehe auch == |
| "Die sechste Schicht ist die Feuer-Erde, eine Substanz,
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| die aus purem Willen besteht, Element des Lebens, der Bewegung,
| |
| ohne Unterlaß durchzogen von Impulsen, von Leidenschaften, ein
| |
| wahrhaftes Reservoir von Willenskräften. Würde man einen Druck
| |
| auf diese Schicht ausüben, so würde sie Widerstand leisten und sich
| |
| verteidigen.
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| Sieht man in Gedanken von diesen drei neuen Schichten [also von der 4., 5. und 6. Schicht] ab, so
| | * {{WikipediaDE|Berg der Versuchung}} |
| kommt man zu dem Zustand, in dem die Weltkugel sich befand, als
| |
| Sonne, Mond und Erde zusammen noch einen Körper bildeten." {{Lit|{{G|94|109}}}}
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| </div>
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| "Die sechste Schicht ... ist substantiell eindrucksfähig
| |
| und besteht ganz aus Wille und Empfindung. Sie antwortet auf
| |
| Willensimpulse, sie schreit gleichsam, wenn sie gepreßt wird. Weil
| |
| dieses innere Leben mit dem Feuer zu vergleichen ist, nennt man
| |
| diese Schicht die Feuererde." {{Lit|{{G|94|180f}}}}
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| </div>
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| "Als sechste Schicht folgt die Feuererde, eine sehr bemerkenswerte
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| Schicht, wie wir noch weiter sehen werden. Sie hat die Fähigkeit,
| |
| sozusagen Lust und Leid zu empfinden, und befindet sich in
| |
| einem ähnlichen Zustand wie der Mensch, der zwischen «himmelhoch
| |
| jauchzend» und «zu Tode betrübt» schwankt. Die Leidenschaften
| |
| der Menschen üben auf sie einen ungeheuren Einfluß aus, so
| |
| daß mit Zunahme menschlicher Leidenschaften auch ihre Unruhe
| |
| wächst.
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| [...]
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| Wir kehren nun zu der Feuererde zurück. Wie erwähnt, zeigt sie
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| die Eigenschaft des Lust- und Leidempfindens, und die Leidenschaften
| |
| der lebenden Menschen üben auf sie einen gewaltigen Einfluß
| |
| aus, so daß sie zu Zeiten, wo die Menschen große Leidenschaften
| |
| entwickeln, in eine um so größere Unruhe und Aufregung gerät.
| |
| Infolgedessen übt sie einen noch stärkeren Druck auf die über ihr
| |
| liegende Fruchterde aus. Und von dieser Schicht führen in der Tat
| |
| verzweigte Kanäle nach allen oberhalb liegenden Schichten. In der
| |
| mineralischen Erde befinden sich nun, allerdings in beträchtlicher
| |
| Tiefe, große Höhlungen. In diese führen die von der Fruchterde
| |
| kommenden Kanäle und pressen in sie hinein gewaltige Massen, die
| |
| nun ihrerseits entweder Erdbeben verursachen oder in dem Schacht
| |
| eines Vulkans sich ihren Ausweg suchen. Und diesen Ursachen sind
| |
| auch die jüngsten Katastrophen zuzuschreiben.
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| Die Lemurier, also die dritte große Wurzelrasse, lebten noch auf
| |
| der weichen Erde. Der Verhärtungsprozeß war oben bei der äußersten
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| Kruste damals noch nicht so weit vorgeschritten, und es gab nur
| |
| ganz wenige härtere Gebiete, die gleichsam wie Inseln auf dieser
| |
| weichen Schicht schwammen. Als letzte Überbleibsel und Zeugnisse
| |
| von der weichen Erde haben wir die vielen kleinen Inseln im
| |
| Stillen Ozean zu betrachten, die plötzlich über der Meeresoberfläche
| |
| auftauchen und nach einiger Zeit wieder versinken. Die Lemurier
| |
| nun, die gewaltige Leidenschaften entwickelten, übten, je weiter
| |
| sie in ihrer Entwickelung fortschritten und ihren Lästern frönten,
| |
| einen derartigen Einfluß auf die Feuererde aus, daß diese sozusagen
| |
| rebellisch wurde, mit ungeheurer Kraft an die Oberfläche gelangte
| |
| und die Rasse vernichtete." {{Lit|{{G|97|281ff}}}}
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| "Nach dem kommen wir zu der
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| sechsten Schicht, zu der Feuererde, welche Kräfte als Substanzen in
| |
| sich enthält, die furchtbar verheerend und zerstörend werden können.
| |
| Diese Kräfte sind es eigentlich, in welche die Urfeuer hineingebannt
| |
| worden sind.
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| In dieser Schicht wirkt materiell im Grunde genommen das Reich
| |
| des Ahriman und von dieser Schicht aus wirkt es. Was in den
| |
| äußeren Naturerscheinungen zutage tritt in Luft und Wasser, in
| |
| Wolkenbildungen, was als Blitz und Donner erscheint, das ist sozusagen
| |
| ein letzter Rest - aber ein guter Rest - auf der Erdoberfläche
| |
| von dem, was an Kräften schon mit dem alten Saturn verbunden
| |
| war und das sich mit der Sonne abgetrennt hat. Von dem, was in
| |
| diesen Kräften wirkt, sind die inneren Feuerkräfte der Erde in den
| |
| Dienst des Ahriman gestellt. Da hat er das Zentrum seines Wirkens.
| |
| Und während seine geistigen Wirkungen in der geschilderten Art zu
| |
| den Menschenseelen hinziehen und sie zum Irrtum führen, sehen wir,
| |
| wie er - in einer gewissen Weise gefesselt - im Inneren der Erde
| |
| gewisse Angriffspunkte seines Wirkens hat. Wenn man die geheimnisvollen
| |
| Zusammenhänge kennen würde von dem, was auf der Erde
| |
| unter dem Einflüsse Ahrimans geschehen ist, und dem, was dadurch
| |
| das eigene Karma Ahrimans geworden ist, so würde man in dem
| |
| Beben der Erde den Zusammenhang erkennen zwischen dem, was als
| |
| Naturereignisse in so furchtbar trauriger, tragischer Art vor sich
| |
| geht, und dem, was auf der Erde waltet. Das ist zurückgeblieben
| |
| seit den alten Zeiten als etwas, was auf der Erde in Reaktion tritt
| |
| gegen die lichten, die guten Wesenheiten.
| |
| | |
| So wirken über die Erde hin diese oder jene Kräfte, die mit jenen
| |
| Wesen verbunden sind, die herausgestoßen worden sind aus dem
| |
| Zusammenhange mit der Erde zu der Zeit, als die lichten, die guten
| |
| Wesenheiten die heilsamen Erscheinungen um den Erdkreis herum
| |
| geführt haben, und wir können in einer gewissen Weise den Nachklang
| |
| dieser Feuerwirkungen, die dem Menschen früher entzogen worden
| |
| sind, in dem erkennen, was das Feuer anrichtet in solchen furchtbaren
| |
| Naturerscheinungen. Wir brauchen uns nicht zu sagen, daß
| |
| etwa diejenigen, die von dem betroffen werden, was durch Ahrimans
| |
| Karma hervorgerufen wird - das aber seit der atlantischen Zeit im
| |
| Zusammenhange steht mit dem Menschheitskarma -, etwa daran
| |
| irgendwelche Schuld haben. Das hängt zusammen mit dem gesamten
| |
| Menschheitskarma, an dem auch der einzelne mitzutragen hat. Und
| |
| ganz woanders liegen oftmals die Ursachen, die dann an bestimmten
| |
| Stellen als die Wirkungen des Karma Ahrimans zum Austrag kommen,
| |
| weil gerade diese Stellen die Gelegenheit dazu bieten.
| |
| | |
| Da sehen wir einen Zusammenhang, der allerdings uns wie ein
| |
| stehengebliebener Rest sonstiger uralter Menschheitskatastrophen erscheint.
| |
| In der lemurischen Zeit wurde den Menschen die Gewalt entzogen,
| |
| auf das Feuer zu wirken. Vorher konnte der Mensch auf das
| |
| Feuer wirken. Daher ist das alte Lemurien zugrunde gegangen durch
| |
| die Feuerleidenschaften der Menschen. Da war dasselbe Feuer, das
| |
| jetzt unten ist, oben. Damals ist das Feuer zurückgetreten von der
| |
| Erdoberfläche; dasselbe Feuer, das wie ein Extrakt aus dem Urfeuer
| |
| herausgekommen ist, ist das unorganische Feuer, das mineralische
| |
| Feuer von heute. Ebenso ist es gegangen mit den Kräften, die durch
| |
| Luft und Wasser gehen und die durch die Leidenschaften der Menschen
| |
| die Katastrophen von Atlantis herbeigeführt haben. Es war
| |
| ein Gesamt-Menschheitskarma, das diese atlantischen Katastrophen
| |
| hervorgerufen hat. Aber es ist ein Rest davon geblieben, und dieser
| |
| Rest ruft die Nachklänge dieser Katastrophen hervor. Unsere Vulkanausbrüche
| |
| und unsere Erderschütterungen sind nichts anderes als die
| |
| Nachklänge dieser Katastrophen. Nur müssen wir in Betracht ziehen,
| |
| daß niemandem auch nur beifallen dürfte, daß den gerade von einer
| |
| solchen Katastrophe Betroffenen auch nur irgendein Teil der Schuld
| |
| beizumessen sei und daß deshalb nicht in vollstem Umfange Mitleid
| |
| für die dadurch Betroffenen hervorgerufen werden sollte. Das muß
| |
| sich der Anthroposoph klarmachen, daß das Karma dieser Menschen
| |
| nichts zu tun hat mit dem, was er tun darf, und daß er etwa einem
| |
| Menschen nicht helfen dürfte, weil er - trivial gesprochen - an das
| |
| Karma glaubt, daß der Mensch dieses Schicksal selbst herbeigeführt
| |
| habe. Das ist es gerade, wozu uns das Karma auffordert: daß wir den
| |
| Menschen helfen, weil wir sicher sein können, daß unsere Hilfe dann
| |
| für den Menschen etwas bedeutet, was in sein Karma eingeschrieben
| |
| wird, und wodurch sein Karma in eine günstigere Richtung kommt.
| |
| Gerade zum Mitleid muß uns das Durchschauen der Welt führen,
| |
| das auf Karma begründet ist. So wird uns das Verständnis gegenüber
| |
| den unglücklich Leidenden und von einer solchen Katastrophe
| |
| Betroffenen gerade um so mitleidiger machen, denn es besagt, daß es
| |
| ein Gesamt-Menschheitskarma ist, an dem die einzelnen Menschheitsglieder
| |
| zu leiden haben, und daß ebenso, wie die ganze Menschheit
| |
| solche Ereignisse herbeiführt, auch die ganze Menschheit dafür aufzukommen
| |
| hat, daß wir ein solches Schicksal als unser eigenes anzusehen
| |
| haben, daß wir nicht einmal helfen, weil wir es freiwillig tun,
| |
| sondern weil wir wissen: Wir stehen im Menschheitskarma drinnen,
| |
| und was da verschuldet worden ist, das ist mit von uns verschuldet." {{Lit|{{G|107|178ff}}}}
| |
| </div>
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| == Literatur == | | == Literatur == |
| | | #Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}} |
| #Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001), ISBN 3-7274-0940-1 {{Vorträge|094}}
| | #Rudolf Steiner: ''Das Markus-Evangelium'', GA 139 (1985), ISBN 3-7274-1390-5 {{Vorträge|139}} |
| #Rudolf Steiner: ''Vor dem Tore der Theosophie'', [[GA 95]] (1990), ISBN 3-7274-0952-5 {{Vorträge|095}} | | #Judith von Halle: ''«Und wäre Er nicht auferstanden...». Die Christus-Stationen auf dem Weg zum geistigen Menschen'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2005, S. 130 - 132 (über den 2. Berg der Versuchung), ISBN 978-3037690017 |
| #Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}} | |
| #Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}} | |
| #Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), ISBN 3-7274-1070-1 {{Vorträge|107}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes «Faust»'', Band II: Das Faust-Problem, [[GA 273]] (1981), ISBN 3-7274-2730-2 {{Vorträge|273}}
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| {{GA}} | | {{GA}} |
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| [[Kategorie:Erde]] [[Kategorie:Erdinneres]] | | [[Kategorie:Bibel]] [[Kategorie:Neues Testament]] [[Kategorie:Christentum]] [[Kategorie:Christus]] [[Kategorie:Christologie]] |