Anthropozentrismus

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Anthropozentrismus (von griech. ἄνθρωπος ánthrōpos „Mensch“ und κέντρον kéntron „Mittelpunkt“) ist eine weltanschauliche Haltung, die den Menschen im direkten oder übertragenen Sinn als den Mittelpunkt der Welt ansieht. Am deutlichsten drückt sich diese Haltung im geozentrischen Weltbild aus, das in der Antike und im Mittelalter praktisch allein maßgebend war und erst im Anbruch der Neuzeit erschüttert wurde. Durch Darwins Evolutionslehre verlor der Mensch auch seine Sonderstellung unter den Lebewesen und durch Freud und seine Nachfolger musste auch das Ich große Teile seiner Machtbefugnisse an das Unbewusste abtreten. Freud sprach in diesem Zusammenhang von den drei Kränkungen der Menschheit. Durch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz bahnt sich eine weitere „Kränkung“ an.

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