Lehr- und Schulvideos und Abaton: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Hieroglyphen
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* [https://www.youtube.com/channel/UCafcrw7bGavYTGQnw45Ch-Q Der Sonntagssoziologe] YouTube
Das '''Abaton''' ({{ELSalt|ἄβατον}} „das Unbetretbare“, von {{lang|grc|ἄβατος}} ''ábatos'' „unbetretbar, unzugänglich“; [[Altägyptische Sprache|altägypt.]] '''Iat-wabet''') ist eine „Stätte der Reinheit“, ein [[heilig]]er, für die meisten Menschen unbetretbarer Ort.


* [https://www.youtube.com/channel/UCK-9VVaA9P9F1tSfRPqy8Bg Universaldenker] YouTube
Mit dem Namen „Abaton“ bzw. „Abatos“ wurden in der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechisch-römischen Zeit]] jene [[Altes Ägypten|altägyptischen]] 14 bis 16 Kultstätten bezeichnet, in denen Teile des von [[Seth (Ägyptische Mythologie)|Seth]] zerstückelten [[Osiris]] aufbewahrt und verehrt wurden. Die bedeutenste Kultstätte lag westlich von [[w:Philae (Insel)|Philae]] auf der Insel [[w:Bigeh|Bigeh]],<ref name="Hans Bonnet">{{Literatur | Autor = [[w:Hans Bonnet (Ägyptologe)|Hans Bonnet]] | Titel = Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte | Auflage= 3., unveränderte | Verlag = de Gruyter | Ort = Berlin/ New York |ISBN = 978-3-11-082790-3 | Jahr = 2000 | Online = {{Google Buch | BuchID = GBGS2t8nKssC | Seite = 1 }} | Seiten = 1 | Zugriff=2015-07-05 }}</ref> wo man das linke Bein des Osiris als Reliquie verehrte. Weitere Abata befanden sich in [[w:Abu Sir Bana|Busiris]], [[w:Memphis (Ägypten)|Memphis]] und [[w:Abydos (Ägypten)|Abydos]]. Auch in [[w:Esna|Esna]] und [[w:Akanthon|Akanthon]] soll es ähnliche Kultorte gegeben haben.


* [https://www.youtube.com/channel/UCrt6X6pXNRl5rRxaKbzCrvw Clixoom Science und Fiction] YouTube
Ebenfalls als Abaton wird gelegentlich das [[Adyton]] bezeichnet, das nur für die Priester betretbare Allerheiligste eines [[Griechischer Tempel|griechischen Tempels]], besonders in [[w:Epidauros|Epidauros]] und im [[Apollon]]-Tempel von [[Delphi]].


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Im antiken [[Griechenland]] waren '''Abata''' heilige Stätten im Freien, an denen eine Gottheit oder eine göttliche Kraft in besonderer Weise anwesend gedacht wurde; dies konnte sich z.&nbsp;B. durch ein [[Blitz]]mal manifestieren. Abata durften zum Schutz vor Verunreinigung bzw. umgekehrt zum Schutz der Menschen vor dem göttlichen Zorn nicht betreten werden und wurden deshalb meist ummauert oder anderweitig abgesperrt. Zu berühmten Abata zählen u.&nbsp;a. das [[Zeus]]-Heiligtum auf dem [[w:Lykaion|Lykaion]], das [[w:Erechtheion|Erechtheion]] auf der [[w:Akropolis|Akropolis]] von [[w:Athen|Athen]] und der Hain der [[Große Göttin|Großen Göttinnen]] in [[w:Megalopoli|Megalopoli]]s.


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In den [[Orthodoxe Kirchen|griechischen Kirchen]] wird mit ''Abaton'' das Allerheiligste, d.&nbsp;h. der mit Vorhängen umgebene Chor bezeichnet, den nur die [[Priester (Christentum)|Priester]] betreten dürfen.


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== Siehe auch ==


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== Literatur ==
 
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* {{RE|I,1|20|21|Abaton 1|Paul Stengel|RE:Abaton 1}}
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
[[Kategorie:Ägyptische Mythologie]]
[[Kategorie:Griechische Mythologie]]
{{Wikipedia}}

Version vom 21. Juli 2020, 08:35 Uhr

Abaton in Hieroglyphen
N30A6N35A

N30D60N35A

Iat-wabet / Per-wab
J3t-wˁbt / Pr-wˁb
Stätte der Reinheit (Abaton)
Demotisch: Haus der Reinheit
griechisch Abatos
die Unzugängliche

Das Abaton (griech. ἄβατον „das Unbetretbare“, von ἄβατος ábatos „unbetretbar, unzugänglich“; altägypt. Iat-wabet) ist eine „Stätte der Reinheit“, ein heiliger, für die meisten Menschen unbetretbarer Ort.

Mit dem Namen „Abaton“ bzw. „Abatos“ wurden in der griechisch-römischen Zeit jene altägyptischen 14 bis 16 Kultstätten bezeichnet, in denen Teile des von Seth zerstückelten Osiris aufbewahrt und verehrt wurden. Die bedeutenste Kultstätte lag westlich von Philae auf der Insel Bigeh,[1] wo man das linke Bein des Osiris als Reliquie verehrte. Weitere Abata befanden sich in Busiris, Memphis und Abydos. Auch in Esna und Akanthon soll es ähnliche Kultorte gegeben haben.

Ebenfalls als Abaton wird gelegentlich das Adyton bezeichnet, das nur für die Priester betretbare Allerheiligste eines griechischen Tempels, besonders in Epidauros und im Apollon-Tempel von Delphi.

Im antiken Griechenland waren Abata heilige Stätten im Freien, an denen eine Gottheit oder eine göttliche Kraft in besonderer Weise anwesend gedacht wurde; dies konnte sich z. B. durch ein Blitzmal manifestieren. Abata durften zum Schutz vor Verunreinigung bzw. umgekehrt zum Schutz der Menschen vor dem göttlichen Zorn nicht betreten werden und wurden deshalb meist ummauert oder anderweitig abgesperrt. Zu berühmten Abata zählen u. a. das Zeus-Heiligtum auf dem Lykaion, das Erechtheion auf der Akropolis von Athen und der Hain der Großen Göttinnen in Megalopolis.

In den griechischen Kirchen wird mit Abaton das Allerheiligste, d. h. der mit Vorhängen umgebene Chor bezeichnet, den nur die Priester betreten dürfen.

Siehe auch

 Wiktionary: Abaton – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

Einzelnachweise

  1.  Hans Bonnet: Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3., unveränderte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2000, ISBN 978-3-11-082790-3, S. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche, abgerufen am 5. Juli 2015).
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