Mysterien und Offenbarung Kapitel 12: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Mysterien''' oder '''Mysterienkulte''' der [[Nachatlantische Zeit|nachatlantischen Zeit]], die an verschiedenen '''Mysterienstätten''' gepflegt wurden, dienten vornehmlich dazu, die folgenden [[Kulturepochen]] vorzubereiten.
[[Datei:Siegel 05 (Tafel XI) AS.jpg|thumb|[[Das 5. Apokalyptische Siegel]]]]


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== Offenbarung 12,1-6 ==
"Die erste nachatlantische Kulturperiode, die altindische, mußte in
: "1 Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2 Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3 Ein anderes Zeichen erschien am Himmel und siehe, ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. 4 Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 5 Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Zepter weiden wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. 6 Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang." (Einheitsübersetzung, Off: 12,1-6)
ihrem Schoße die urpersische vorbereiten, die urpersische wiederum
die ägyptisch-chaldäische und so weiter. Und unsere fünfte nachatlantische
Kulturperiode muß die sechste Kulturperiode der nächsten
Zeit vorbereiten. Öfter ist es nun gesagt worden, daß es unsere
geisteswissenschaftliche Aufgabe ist, durch dasjenige, was wir uns
aneignen, nicht nur, was ja ganz recht, aber nicht das einzige ist,
Geistesgut für unsere einzelnen Seelen zu gewinnen - das wird uns
zugeteilt für das ewige Leben unserer Seele - , aber es ist auch unsere
Aufgabe, dasjenige vorzubereiten, was dann die sechste Kulturperiode
zu ihrem Inhalte, zu ihrer besonderen äußerlichen Arbeit
haben soll. So war es in jeder der einzelnen nachatlantischen Kulturperioden.
Und diejenigen Stätten, in welchen immer dasjenige vorbereitet
wurde, was für die nächste Kulturperiode das bedeutsame
Äußere war, das waren die Mysterienstätten." {{Lit|{{G|159|301}}}}
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== Die Mysterien als Quelle von Kunst, Wissenschaft und Frömmigkeit ==
== Siehe auch ==
* [[Europa]]
* [[Europaflagge]]
* [[Isis]]
* [[Isis entschleiert]]
* [[Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen]]
* [[Ahriman]]
* [[Roter Drache]]
* [[Tier mit zehn Hörnern und sieben Köpfen]]
* [[Die Wüste der Europa]]


Die Mysterien waren in der Welt des [[Wikipedia:Altertum|Altertum]]s die Quelle aller Kunst, Wissenschaft und Frömmigkeit, die damals allerdings noch zu einer untrennbaren Einheit verbunden waren.
== Offenbarung 12,7-12 ==
: "7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, 8 aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel. 9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Königsherrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. 11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und ihr Zeugnis. Sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod. 12 Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt." (Einheitsübersetzng, Off: 12,7-12)


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== Siehe auch ==
"Das Mysterium ist die eigentliche Geburtsstätte der Kunst. Die
* [[Michael (Erzengel)]]
Mysterien waren im astralen Raum wirklich, lebendig. Da hatte man
eine Synthesis von Wahrheit, Schönheit und Frömmigkeit. In hohem
Maße war das bei den ägyptischen Mysterien und denen in Asien
der Fall, auch in den Mysterien Griechenlands, besonders in den
Eleusinien. Da sahen die Schüler wirklich, wie sich die geistigen
Mächte in die verschiedenen Formen des Daseins herniedersenkten.
Es gab damals keine andere Wissenschaft als die, welche man also
schaute. Es gab keine andere Frömmigkeit als die, welche in der
Seele aufstieg, wenn man in den Mysterien schaute. Auch gab es
keine andere Schönheit als die, welche man erblickte, wenn die Götter
herabstiegen." {{Lit|{{G|096|161f}}}}
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Die Mysterien wurden besonders bedeutsam in der [[Ägyptisch-Chaldäische Kultur|ägyptisch-chaldäischen Zeit]], als das natürliche [[Hellsehen]] innerhalb der [[Menschheit]] mit dem Beginn des [[Kali-Yuga]], des finsteren Zeitalters, bis auf wenige Reste in einem sehr raschen dramatischen Prozess erloschen war. Durch die Mysterienkulte sollte die verlorene unmittelbare Verbindung zu den [[Geistige Welt|geistigen Welten]] durch einen untrennbar mit [[kult]]ischen Elementen verbundenen geistigen [[Schulungsweg]] wieder hergestellt werden.
== Offenbrung 12,13-18 ==
: "13 Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort wird sie eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt, fern vom Angesicht der Schlange. 15 Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 17 Da geriet der Drache in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die die Gebote Gottes bewahren und an dem Zeugnis für Jesus festhalten. 18 Und der Drache trat an den Strand des Meeres." (Einheitsübersetzung, Off: 12,13-18)


Die Mysterien waren nicht öffentlich, sondern anfangs nur einem engen Kreis von [[Eingeweihter|Eingeweihten]] und deren [[Geistesschüler|Schülern]], später auch weiteren Kreisen zugänglich. Die Aufnahme in die Mysterien erfolgte meist nach strengen [[Initiation]]s[[ritual]]en. Die Inhalte der Mysterien wurden streng geheim gehalten; auf Geheimnisverrat stand meist die Todesstrafe.
== Zitate ==
 
* "Hier wird kein Stein auf dem anderen stehen, nicht in München, nicht in Dornach und nicht in Paris..." ([[Joachim Stiller]])
In der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechisch-lateinischen Zeit]] waren Mysterienkulte weit verbreitet. In der Zeit ihrer größten Verbreitung nahmen weite Teile der griechischen und später insbesondere auch der gehobenen römischen Bürgerschaft an Mysterienkulten teil. Bekannte Kulte der antiken Welt waren die [[Mysterien von Eleusis]], die [[Samothrakische Mysterien|samothrakischen Mysterien]], der [[Dionysoskult]], die [[Mysterien von Ephesos]], der Kult des [[Liber Pater]] in Rom und in Süditalien, der insbesondere unter den römischen Soldaten weit verbreitete [[Mithraskult]], der [[Kybele- und Attiskult]], der [[Isis- und Osiriskult]]. Eine besondere Bedeutung kam auch den wenig bekannten [[Hybernische Mysterien|Hybernischen Mysterien]] zu.
* "Und ja, sie werden ihm zu Tausenden zu Füßen liegen... Und ich füge hinzu, die einen tot und die anderne lebendig..." ([[Joachim Stiller]])
 
* "Ja, der Eifelturm wird schon in einigen Jahren Geschichte sein... Und man wird iihn "nicht" wieder aufbauen..." ([[Joachim Stiller]])
== Kampf gegen die Mysterien in Rom ==
* "Nein, ich weiß "nicht", wer "ER" ist... Aber wir werden es heauausfinden... In einem Jahr wissen wir mehr... Einfach mal abwarten..." ([[Joachim Stiller]])
 
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"Der Geist des Begrifflichen war eingezogen
im Römertum, der Geist der Abstraktion; zwar noch nicht so
wie in der späteren Zeit, aber weil er erst in seinen elementaren Formen
war, wurde er, ich möchte sagen, um so energischer festgehalten.
 
Und so sehen wir denn, als das 4. nachchristliche Jahrhundert
beginnt, auf dem Boden von Italien eine Art von Schule, welche den
Kampf gegen das alte Initiationsprinzip aufnimmt, welche überhaupt
den Kampf aufnimmt gegen das Präparieren des einzelnen Menschen
zur Initiation hin. Eine Schule sehen wir entstehen, welche alles das
sammelt und sorgfaltig registriert, was von den alten Initiationen
überliefert ist. Diese Schule, die aus dem 3. in das 4. Jahrhundert noch
herüberwächst, geht darauf aus, das römische Wesen selber zu verewigen,
an die Stelle des unmittelbaren individuellen Strebens jedes
einzelnen Menschen die historische Tradition zu setzen. Und in dieses
römische Prinzip wächst nun das Christentum hinein. Verwischt
werden sollte gerade von dieser Schule, die am Ausgangspunkte jenes
Christentums steht, das erst etwa im 4. nachchristlichen Jahrhundert
beginnt, verwischt werden sollte namentlich alles, was man innerhalb
der alten Initiation immerhin noch hat finden können über das Wohnen
des Christus in der Persönlichkeit des Jesus.
 
In dieser römischen Schule hatte man den Grundsatz: So etwas,
wie es Ammonius Sakkas gelehrt hat, wie es Jamblichos gelehrt hat,
darf nicht auf die Nachwelt kommen. - Geradeso wie man dazumal
im breitesten Umfange darangegangen ist, die alten Tempel zu zerstören,
die alten Altäre auszumerzen, zu vernichten, was vom alten
Heidentum übriggeblieben war, so ging man in einer gewissen Weise
geistig daran, alles, was die Auffindungsprinzipien der höheren Welt
waren, auszulöschen. Und so setzte man, um ein Beispiel herauszugreifen,
an die Stelle dessen, was man noch von Jamblichos und
Ammonius Sakkas gewußt hatte: daß der einzelne Mensch sich hinaufentwickeln
kann, um zu begreifen, wie der Christus im Leibe des
Jesus Platz nimmt -, an die Stelle dessen setzte man das Dogma von
der einen göttlichen Natur oder den zwei Naturen in der Persönlichkeit
des Christus. Das Dogma sollte voll bewahrt werden, und die
Einsicht, die Einsichtsmöglichkeit sollte verschüttet werden. Innerhalb
des alten Rom ging die Umwandlung der alten Weisheitswege in
die Dogmatik vor sich. Und man bemühte sich, alle Nachrichten, alles,
was an das Alte erinnerte, möglichst zu zerstören, so daß von solchen
Leuten wie Ammonius Sakkas, wie Jamblichos, nur die Namen geblieben
sind. Von zahlreichen anderen, die als Weisheitslehrer in den
südlichen Gegenden Europas waren, sind nicht einmal die Namen
geblieben. So wie all die Altäre gestürzt worden sind, wie all die Tempel
ausgerottet, bis auf den Boden verbrannt worden sind, so ist auch
alte Weisheit ausgetilgt worden, so daß die Menschen heute nicht einmal
ahnen, was in den ersten vier Jahrhunderten nach dem Mysterium
von Golgatha noch im Süden Europas an Weisheit gelebt hat." {{Lit|{{G|213|202}}}}
</div>
 
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"Nun trat als Ereignis dieses ein: Die römische Welt, nach der sich
als am weitesten nach Westen der christliche Impuls fortschob, war in
ihrer geistigen Auffassung durchsetzt von der Neigung, von dem Hang
für das Abstrakte und dafür, das, was Anschauungen waren, in abstrakte
Begriffe zu bringen. Diese römische Welt war aber eigentlich,
während das Christentum sich nach und nach gegen Westen schob,
am Zugrundegehen, in Fäulnis. Und die nordischen Völker drangen
vom Osten Europas herüber gegen Westen und gegen Süden vor. Nun
ist es ein Eigentümliches, daß, wahrend auf der einen Seite das römische
Wesen in Fäulnis übergeht und die frischen Völker vom Norden herankommen,
sich jenes Kollegium bildet auf der italienischen Halbinsel,
von dem ich schon in diesen Zeiten hier gesprochen habe, das
eigentlich sich zur Aufgabe setzte, alle Ereignisse dazu zu benützen,
um die alten Anschauungen mit Stumpf und Stiel auszurotten und nur
diejenigen Schriften auf die Nachwelt kommen zu lassen, die diesem
Kollegium bequem waren.
 
Über diesen Vorgang berichtet ja die Geschichte eigentlich gar
nichts, und dennoch ist es ein realer Vorgang. Würde eine geschichtliche
Darstellung davon vorhanden sein, so würde man eben einfach hinweisen
auf jenes Kollegium, das sich als ein Erbe des römischen Pontifexkollegiums
in Italien gebildet hat, das gründlich aufgeräumt hat
mit allem, was ihm nicht genehm war, und das andere modifiziert und
der Nachwelt übergeben hat. Geradeso wie man in Rom in bezug auf
die nationalökonomischen Vorgänge das Testament erfunden hat, um
hinauswirken zu lassen über den einzelnen menschlichen Willen dasjenige,
über das der Wille verfügt, so entstand in diesem Kollegium
der Trieb, das römische Wesen als bloße Erbschaft, eben als bloße
Summe von Dogmen fortleben zu lassen in der folgenden Zeit der
geschichtlichen Entwickelung durch viele Generationen hindurch. Solange
als möglich soll nicht irgendwie Neues in der geistigen Welt erschaut
werden, so hat dieses Kollegium gesagt. Das Initiationsprinzip
soll mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Was wir jetzt modifizieren,
das soll als Schrifttum auf die Nachwelt übergehen." {{Lit|{{G|214|15f}}}}
</div>
 
== Untergang der Mysterien ==
 
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"Im Grunde genommen war der Brand von Ephesus der Beginn
derjenigen Epoche, in der das Mysterienwesen allmählich in seiner
alten Form verschwand. Ich habe erzählt, wie es fortbestanden hat
da und dort, grandios zum Beispiel in den Mysterien von Hybernia,
wo im Kultus das Mysterium von Golgatha gleichzeitig gefeiert
worden ist, während es physisch drüben in Palästina vor sich ging.
Man hatte Kenntnis davon nur aus der geistigen Vermittlung zwischen
Palästina und Hybernia; nicht durch physische Vermittlung.
Aber dennoch, das Mysterienwesen in der physischen Welt ging immer
mehr und mehr zurück. Die äußeren Heimstätten, die Begegnungsstätten
waren zwischen Göttern und Menschen, verloren immer
mehr und mehr ihre Bedeutung. Sie hatten sie fast vollständig
verloren im 13., 14. nachchristlichen Jahrhundert. Denn wer den
Weg finden wollte, zum Beispiel zum Heiligen Gral, der mußte geistige
Wege zu gehen verstehen. Physische Wege war man gegangen
in der alten Zeit, vor dem Brande von Ephesus. Geistige Wege mußte
man gehen im Mittelalter." {{Lit|{{G|260|242f}}}}
</div>


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Siegfried Gussmann]]: ''Die Apokalypse des Johannes'', Urachhaus-Verlag 1996, ISBN 978-3825170943
* ''Die Apokalypse des Johannes'', übersetzt und kommentiert von Bernd Lampe, Vlg. der Kooperative Dürnau, 4. überarbeitete Auflage, Dürnau 2013, ISBN 978-3888610332
* ''Die Offenbarung des Johannes - Eine okkulte Zahlenlehre'', übersetzt, mit Fußnoten und Kommentaren versehen von Hergen Noordendorp, Novalis Vlg., Schaffhausen 2004, ISBN 978-3907260265
*  Christiane Haid (Hrsg.), Jaap Sijmons (Hrsg.): ''Apokalypse im Ich: Anthroposophische Perspektiven auf die Apokalypse des Johannes'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2018, ISBN 978-3723516126
* [[Rudolf Steiner]], Alexandra Riggins: ''Die sieben apokalyptischen Siegel'', Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums'', [[GA 8]] (1989), ISBN 3-7274-0080-3; '''Tb 619''', ISBN 978-3-7274-6190-3 {{Schriften|008}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Apokalypse des Johannes'', [[GA 104]] (1985), ISBN 3-7274-1040-X {{Vorträge|104}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band II: 1910 – 1912'', [[GA 266/2]] (1996), ISBN 3-7274-2662-4 {{Schule|266b}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Bilder okkulter Siegel und Säulen. Der Münchner Kongreß Pfingsten 1907 und seine Auswirkungen.'', [[GA 284]] (1993), ISBN 3-7274-2840-6 {{Vorträge|284}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken'', [[GA 346]] (2001), ISBN 3-7274-3460-0 {{Vorträge|346}}


#Konrad Dietzfelbringer: ''Mysterienschulen des Abendlandes: Vom alten Ägypten bis zu den Rosenkreuzern der Neuzeit'', Königsdorfer-Verlag, Königsdorf 2010, ISBN 978-3938156162
{{GA}}
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
#Rudolf Steiner: ''Das Geheimnis des Todes. Wesen und Bedeutung Mitteleuropas und die europäischen Volksgeister'', [[GA 159]] [GA 159/160] (1980), ISBN 3-7274-1590-8 {{Vorträge|159}}
#Rudolf Steiner: ''Menschenfragen und Weltenantworten'', [[GA 213]] (1987), ISBN 3-7274-2130-4 {{Vorträge|213}}
#Rudolf Steiner: ''Das Geheimnis der Trinität'', [[GA 214]] (1999), ISBN 3-7274-2140-1 {{Vorträge|214}}
#Rudolf Steiner: ''Die Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 1923/24'', [[GA 260]] (1994), ISBN 3-7274-2602-0 {{Vorträge1|147}}


{{GA}}
== Weblinks ==
{{Commonscat|Tapisserie de l'Apocalypse|Apokalypse (Wandteppich)}}
* [http://www.bibel-online.net/buch/66.offenbarung/ Die Offenbarung des Johannes] - der gesamte Text nach der Ausgabe der Luther Bibel 1984.
* [http://theol.uibk.ac.at/leseraum/bibel/offb1.html Die Offenbarung des Johannes] - Einheitsübersetzung
* [https://www.youtube.com/watch?v=vaMhWXD5Hww Hymnenmusik zur Apokalypse] YouTube
* [[Wolfgang Peter]]: [https://anthro.world/apokalypse-des-johannes/ Apokalypse des Johannes]. Eine Vortragsreihe über Gott und die Welt bei YouTube


[[Kategorie:Schulungsweg]] [[Kategorie:Einweihung]] [[Kategorie:Mysterien]]
[[Kategorie:Apokalypse des Johannes nach Kapitel|102]]
[[Kategorie:Offenbarung Kapitel 12|!]]

Version vom 4. Mai 2021, 21:16 Uhr

Das 5. Apokalyptische Siegel

Offenbarung 12,1-6

"1 Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2 Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3 Ein anderes Zeichen erschien am Himmel und siehe, ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. 4 Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 5 Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Zepter weiden wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. 6 Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang." (Einheitsübersetzung, Off: 12,1-6)

Siehe auch

Offenbarung 12,7-12

"7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, 8 aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel. 9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Königsherrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. 11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und ihr Zeugnis. Sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod. 12 Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt." (Einheitsübersetzng, Off: 12,7-12)

Siehe auch

Offenbrung 12,13-18

"13 Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort wird sie eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt, fern vom Angesicht der Schlange. 15 Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 17 Da geriet der Drache in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die die Gebote Gottes bewahren und an dem Zeugnis für Jesus festhalten. 18 Und der Drache trat an den Strand des Meeres." (Einheitsübersetzung, Off: 12,13-18)

Zitate

  • "Hier wird kein Stein auf dem anderen stehen, nicht in München, nicht in Dornach und nicht in Paris..." (Joachim Stiller)
  • "Und ja, sie werden ihm zu Tausenden zu Füßen liegen... Und ich füge hinzu, die einen tot und die anderne lebendig..." (Joachim Stiller)
  • "Ja, der Eifelturm wird schon in einigen Jahren Geschichte sein... Und man wird iihn "nicht" wieder aufbauen..." (Joachim Stiller)
  • "Nein, ich weiß "nicht", wer "ER" ist... Aber wir werden es heauausfinden... In einem Jahr wissen wir mehr... Einfach mal abwarten..." (Joachim Stiller)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Apokalypse (Wandteppich) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema