Vladimir Nabokov

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Nabokov-Denkmal in Montreux

Vladimir Nabokov (vor allem in englischer Transkription bekannt, russisch Владимир Владимирович Набоков / Wladimir Wladimirowitsch Nabokow, wiss. Transliteration Vladimir Vladimirovič Nabokov, Aussprache vlɐˈdʲimʲɪr vlɐˈdʲimʲɪrəˌvit͡ʃ nɐˈbokəf; * 10.jul. / 22. April 1899greg. in Sankt Petersburg; † 2. Juli 1977 in Montreux) war ein russisch-amerikanischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Schmetterlingsforscher. Er zählt zu den einflussreichsten Erzählern des 20. Jahrhunderts.

Leben

Nabokovs Leben war durch mehrfaches Exil geprägt. 1917 floh die Familie Nabokov vor der Oktoberrevolution nach Deutschland. Obwohl er kein besonders guter Tennisspieler war, verdiente er sein erstes Geld als Tennislehrer in Berlin und traf in diesem Zusammenhang auch das spätere Tennistalent Daniel Prenn.[1] Nabokovs erste Dichtungen und Romane, die er unter dem Pseudonym W. Sirin veröffentlichte,[2] erschienen in Berlin und fanden ihre Leserschaft vor allem unter Exilrussen, die in Westeuropa lebten. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wanderte Vladimir Nabokov gemeinsam mit seiner jüdischen Ehefrau Véra über Frankreich in die Vereinigten Staaten aus. Seinen Lebensunterhalt verdiente er dort durch Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten. Bekannt wurde Nabokov durch seinen zwölften Roman, der 1955 erschien. Lolita schildert die Beziehung des pädophilen Ich-Erzählers Humbert Humbert mit der zu Beginn der Handlung 12 Jahre alten Dolores („Lolita“). Anfänglich fand sich kein amerikanischer Verleger; der auf englischsprachige Erotische Literatur|Erotica spezialisierte Pariser Verlag Olympia Press brachte den Roman heraus. Seine literarische Rezeption war in den Jahren nach seinem Erscheinen von der Frage belastet, ob er ein pornographisches oder ein hoch moralisches Werk sei. Marcel Reich-Ranicki schrieb 1987, dass die damalige Diskussion aus heutiger Sicht absurd und lächerlich zugleich scheine. Es gebe in dem Roman keinen einzigen Satz, der ihn auch nur in die Nähe der Pornographie rückt.[3] Die öffentlich geführte Debatte darüber führte dazu, dass Nabokovs Werke auf breites Käuferinteresse trafen. Die Verkaufserfolge erlaubten es Nabokov, seine Professorenstelle an der Cornell-Universität zu kündigen und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Das Ehepaar Nabokov kehrte zu Beginn der 1960er Jahre nach Europa zurück und führte zunächst ein nomadisches Hotelleben ohne feste Adresse, bevor sie sich dauerhaft im Hotel Palace in Montreux, Schweiz, einmieteten.

Zu den bekanntesten Werken Nabokovs zählen neben Lolita die Romane Pnin, Fahles Feuer und Ada oder Das Verlangen.

Kindheit

Nabokovs Geburtshaus in Sankt Petersburg

Nabokov entstammte einer einflussreichen und wohlhabenden Aristokratenfamilie. Sein Stammbaum soll bis Karl Heinrich Graun und Johann Heinrich Hartung zurückreichen.[4] Sein Großvater war russischer Justizminister, sein Vater Wladimir Dmitrijewitsch Nabokow war als Politiker nach dem Sturz des Zaren 1917 an der republikanischen provisorischen Regierung beteiligt, der dann die Oktoberrevolution ein Ende setzte. Seine Mutter Jelena Iwanowna Rukawischnikowa war die Tochter eines reichen Landbesitzers. Die Familie gehörte jener kosmopolitischen russischen Oberschicht an, die nach der Revolution zu existieren aufhörte. Ein Vetter war der Komponist Nicolas Nabokov. Vladimir Nabokovs Vater war deutlich westlich orientiert, es gab im Hause englische Gouvernanten und Literatur. Schon als Kind sprach Nabokov Französisch und Englisch; er wurde von Privatlehrern unterrichtet, las viel, war ein kränkliches, behütetes Kind mit einer starken Mutterbindung. Die Familie unternahm Reisen durch Europa, ihr Sommersitz lag nahe Sankt Petersburg. Schon früh entwickelte sich Nabokovs Leidenschaft für Schmetterlinge, ebenso die für das Schreiben von Gedichten. Bereits mit 17 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Seine erste große Liebe, Walentina Schulgina, die er 1915 kennenlernte, erscheint als Hauptfigur in seinem Roman Maschenka; die zweite Liebe, Eva Lubrzyńska, findet sich als Figur in Die Mutprobe wieder. Um der Oktoberrevolution zu entgehen, flohen die meisten Mitglieder der Familie Nabokov 1917 zunächst nach Jalta. Der Vater blieb einstweilen in Sankt Petersburg zurück, wo er 1918 von Bolschewisten verhaftet wurde. Er konnte dann aber ebenfalls auf die Krim fliehen.[5]

Erstes Exil

Gedenktafel am Haus Nestorstraße 22 in Berlin-Halensee

Während seine Familie von dort nach London und später wie zahlreiche andere russische Exilanten nach Berlin floh, wo sie über zehn Jahre verbrachte, schrieb Vladimir sich zunächst am Trinity College im englischen Cambridge ein. Dort studierte er von 1919 bis 1922 Naturwissenschaften, russische und französische Literatur. Er war kein sonderlich engagierter Student, sondern widmete sich eigenen Übersetzungen, Liebschaften und Fahrten nach London. Er veröffentlichte einen ersten Artikel über Schmetterlinge.

Die Eltern führten in Berlin einen beliebten Salon, der Anlaufpunkt für viele Künstler und Politiker unter den mehr als 350.000 russischen Emigranten im Berlin der 1920er Jahre war. Die Familie wohnte zuerst in Grunewald, später im unter den Exil-Russen beliebten Wilmersdorf. Sein Vater gründete mit Slovo (Das Wort) einen der ersten russischen Exilverlage. Im März 1922 kam er in der Berliner Philharmonie bei einem Attentat auf Pawel Miljukow, ebenfalls exilierter, demokratischer, russischer Außenminister, durch monarchistische Exilrussen ums Leben. Einer der Täter wurde später, 1936, unter Hitler zum Judenjäger unter den Exilrussen befördert.[6] Für Nabokov war dies eines der einschneidendsten Ereignisse seines Lebens; der Geburtstag des Vaters wird später als der Tag des gewaltsamen Todes eines Protagonisten in dem Roman Fahles Feuer erscheinen.[7]

Nach dem Abschluss seines Studiums siedelte Nabokov aus England zu seiner Familie nach Berlin über. Dort arbeitete er als Privatlehrer, Übersetzer, Gelegenheitsschauspieler und veröffentlichte unter dem Pseudonym W. Sirin erste Prosa. Das Pseudonym nutzte er vorrangig, um eine Verwechselung mit seinem Vater auszuschließen.[8]

Im zweiten Halbjahr 1922 bat er die siebzehnjährige Swetlana Siewert, seine Frau zu werden. Ihre Eltern waren nur unter der Bedingung bereit zuzustimmen, wenn Nabokov eine feste Anstellung vorweise. Den entsprechenden Versuch in einer Bank hielt er aber nur drei Stunden aus. Im Januar erklärten die Eltern Swetlanas dem verzweifelten Bräutigam, dass die Verlobung gelöst sei.[9]

Nabokov schottete sich gegen deutsche Einflüsse ab und war, da er Deutsch nicht flüssig lesen konnte, auch nicht in der Lage, deutsche Werke in ihrer Originalsprache zu rezipieren. Michael Maar meint, das „Sprachgenie“ Nabokov müsse nach mehreren Jahren Aufenthalt in Berlin Deutsch gekonnt haben; er habe die deutsche Klassik und Romantik besser gekannt als mancher Germanist.[10] Dieter E. Zimmer betont jedoch aus eigenem Erleben, dass Nabokovs Deutsch für den Alltagsgebrauch ausreichend gewesen sei, nicht für Literatur; Nabokov habe sich zum Beispiel durch Kafkas Verwandlung mit Hilfe eines Wörterbuchs durcharbeiten müssen.[11] Nabokov übersetzte Lewis Carrolls Alice im Wunderland. Im Mai 1923 traf er auf einem Maskenball Véra Jewsejewna Slonim, die zu seiner ständigen Begleiterin wurde und die er zwei Jahre später heiratete. Von 1926 bis 1929 lebten sie gemeinsam in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in der Passauer Straße in Berlin-Schöneberg, später zogen sie in die nahe gelegene Motzstraße. Mit Maschenka und König, Dame, Bube gelangen ihm erste Achtungserfolge, die Bücher wurden auch in deutscher Übersetzung bei Ullstein verlegt. Weitere sieben russische Romane folgten. Trotz der Machtübernahme der Nationalsozialisten und obwohl Véra Jüdin war, blieben die Nabokovs vorerst noch in Berlin. 1934 wurde der Sohn Dmitri († 2012[12]) geboren. Nabokov bemühte sich um eine Anstellung im Ausland, und 1936 entschloss sich die Familie endlich zur Ausreise. Vladimir fuhr nach Paris, Véra ging mit Dmitri zunächst nach Prag zu ihrer Schwiegermutter.

Zweites Exil

Grabstätte von Vladimir, Véra und Dmitri Nabokov in Montreux-Clarens

In Frankreich intensivierte Nabokov seine Suche nach Arbeit und die Kontakte zu einheimischen Intellektuellen. Flüchtig traf er auch James Joyce. Während der Trennungszeit hatte Nabokov eine Affäre mit Irina Guadanini[13], die seine Ehe nachhaltig belastete. Im Mai 1939 starb seine Mutter in Prag. Im November 1939 schloss Nabokov die noch auf Russisch geschriebene Geschichte Der Zauberer ab. Als erste Inspiration für diese Novelle nennt Nabokov in einem 1956 verfassten Nachwort zu seinem Roman Lolita eine Zeitungsmeldung über einen Affen im Jardin des Plantes, der die Gitterstäbe seines Käfigs gezeichnet haben soll:

„Der erste leise Pulsschlag von Lolita durchlief mich Ende 1939 oder Anfang 1940 in Paris, zu einer Zeit, als ich mit einem schweren Anfall von Interkostalneuralgie darniederlag. Soweit ich mich erinnern kann, wurde der initiale Inspirationsschauer von einem Zeitungsartikel über einen Menschenaffen im Jardin des Plantes ausgelöst, der, nachdem ihn ein Wissenschaftler monatelang getriezt hatte, die erste je von einem Tier hingekohlte Zeichnung hervorbrachte: Die Skizze zeigte die Gitterstäbe des Käfigs der armen Kreatur. Der Impuls, den ich hier festhalte, hatte keine direkte Beziehung zu dem sich daraus ergebenden Gedankengang, der indessen zu einem Prototyp meines vorliegenden Romans, einer Kurzgeschichte von etwa dreißig Seiten Länge.“[14]

Er gibt in dem gleichen Nachwort an, diese Erzählung bald nach seiner Übersiedlung in die Vereinigten Staaten 1940 vernichtet zu haben.[15] Darin täuschte sich Nabokov allerdings ebenso, wie er sich mit dem Fertigstellungsdatum täuscht. Es ist sicher, dass sie im November 1939 fertig abgeschlossen war. Die Erzählung wurde im Februar 1959 unter anderen Papieren wiedergefunden. Sowohl dieses Initialereignis als auch die Erzählung Der Zauberer sind jedoch der Ursprung seines späteren Hauptwerkes Lolita.

1940, in dem Jahr, in dem Nabokovs erster englischsprachiger Roman The Real Life of Sebastian Knight entstand, übersiedelte die Familie in die USA, wo Nabokov zunächst am American Museum of Natural History in New York als Schmetterlingsexperte arbeitete. Bald begann er seine akademische Karriere, die ihn an die Stanford-Universität, an das Wellesley College, an die Harvard-Universität und schließlich 1948 an die Cornell-Universität führte, wo er eine Professur für europäische und russische Literatur innehatte. 1945 wurde Nabokov US-Staatsbürger, im Januar desselben Jahres war sein jüngerer Bruder Sergej im Konzentrationslager Neuengamme verstorben.

Lolita

Die Abfassung des Romans Lolita in englischer Sprache beanspruchte ab 1949 mehrere Jahre. Den Entwurf versuchte Nabokov in einem Anfall künstlerischen Suizids zwischenzeitlich zu verbrennen. Seine Frau Véra rettete es in letzter Minute vor den Flammen.

Im Dezember 1953 lag das Manuskript schließlich in Reinform vor, und Nabokov sandte es zunächst an Freunde. Weder der Literaturkritiker Edmund Wilson noch Morris Bishop, ein wie Nabokov an der Cornell University lehrender Schriftsteller und dort sein engster Vertrauter, gaben zu dem Manuskript positive Rückmeldung. Bishop warnte Nabokov sogar, dass eine Veröffentlichung dazu führen könne, dass er seine Stelle an der Cornell University verlieren werde.[16] Die Lektoren der Verlage Viking Press und Simon & Schuster hielten den Stoff für nicht veröffentlichbar – bei Simon & Schuster bezeichneten sie den Roman sogar als reine Pornographie. Ähnlich waren die Erfahrungen bei drei anderen US-amerikanischen Verlagen. Bei Doubleday gab es zwar Fürsprecher unter den Lektoren, jedoch lehnte die Verlagsleitung den Roman kategorisch ab.[17] Schließlich erschien der Roman 1955 in dem auf englischsprachige Erotica spezialisierten Pariser Verlag Olympia Press.

Nachdem Graham Greene in der Sunday Times Lolita als eines seiner drei Bücher des Jahres 1955 genannt hatte, antwortete Chefredakteur John Gordon vom Sunday Express mit einem wütenden Verriss. In Großbritannien löste die als skandalös empfundene Geschichte einer sexuellen Beziehung zwischen einem Mann mittleren Alters und der minderjährigen Tochter seiner Vermieterin eine literarische Debatte aus, die in einer Reihe westlicher Länder dafür sorgte, dass sich Verleger und Leser für den Roman zu interessieren begannen. Sie sorgte allerdings auch dafür, dass das französische Innenministerium dem Verlag Olympia Press in der sogenannten L’affaire Lolita über längere Zeit ein Verkaufsverbot für alle im Verlag erscheinenden Werke erteilte. 1958 gelang es Nabokov, sich aus dem Vertrag mit Olympia Press zu befreien und Lolita im angesehenen New Yorker Verlag G. P. Putnam’s Sons erscheinen zu lassen. Der Nabokov-Experte Dieter E. Zimmer nennt es einen glücklichen Zufall, dass Nabokov zu Beginn der 1950er Jahre die Arbeit an dem Roman beendete. Zehn Jahre später, als im ganzen Westen das Sexualtabu bereits gefallen war, hätte dieses Werk nicht dieses breite Aufsehen erregt. Zehn Jahre zuvor – als dieses Sexualtabu noch in voller Schärfe bestand – wäre es nicht möglich gewesen, dieses Werk von einem angesehenen Verlag drucken zu lassen. Der Skandal war notwendig, um Nabokov aus der durch sein Exilantentum bedingten Existenz am Rande des Literaturbetriebs zu befreien.[18]

In den Vereinigten Staaten waren die Kritiken zu Lolita gespalten. Die liberale New Yorker Wochenzeitung The Village Voice verriss das Buch, das katholische Magazin Commonweal dagegen sprach dem Roman hohen literarischen Wert zu. The New Republic veröffentlichte innerhalb von 16 Monaten drei Kritiken, von denen zwei Lolita als literarisches Großereignis und besten Roman seit den 1930er Jahren bezeichneten, eine dritte dem Roman jedoch nur Obszönität bescheinigte. Ungeachtet dessen war der Verkaufserfolg groß. Innerhalb von Tagen nach der Erstveröffentlichung musste die dritte Auflage gestartet werden, und der Roman war der erste seit Gone with the Wind, der innerhalb von drei Wochen mehr als 100 000 Exemplare verkaufte.[19] Mit den Tantiemen, die ihm sein Roman Lolita einbrachte, konnte sich Nabokov 1959 von seiner Professur zurückziehen, um sich aufs Schreiben zu konzentrieren. Die Bekanntheit, die er durch diesen Roman erlangte, sorgte auch dafür, dass seine anderen Werke in zahlreichen Ländern eine breite Leserschaft fanden.

Schweiz

1961 siedelte er mit seiner Frau in die Schweiz über und verbrachte den Rest seines Lebens im Palace-Hotel in Montreux am Genfersee. Dort starb er am 2. Juli 1977. Er wurde in Clarens begraben.[20][21]

Schmetterlingsforscher

Unter der Anleitung seines naturwissenschaftlich tätigen Vaters sammelte er seit seiner Kindheit Insekten, vorrangig Schmetterlinge. Seine private Schmetterlingssammlung umfasste etwa 4500 Einzelstücke. Zwanzig Schmetterlingsarten hat er neu entdeckt, erstmals beschrieben und nach sich benannt, zum Beispiel Carterocephalus canopunctatus Nabokov (1941), Icaricia Nabokov (1945) oder Pseudochrysops Nabokov (1945).

Nabokov arbeitete zwischen 1940 und 1948 als Kurator der Schmetterlingssammlung im Zoologischen Museum der Harvard University und veröffentlichte eine Reihe von taxonomischen Zeitschriftenbeiträgen. Mehr als 150 seiner wissenschaftlichen Zeichnungen wurden 2016 zusammen mit Essays über Nabokovs Arbeit veröffentlicht.[22]

Schachkomposition

Nabokov beschäftigte sich ausgiebig mit Schachkompositionen. In seiner Autobiographie Erinnerung, sprich schildert er, dass ihn diese Tätigkeit sehr fasziniert, aber auch sehr viel Zeit gekostet habe. Er war der Meinung, dass an Schachkomponisten die gleichen Anforderungen gestellt werden wie an Schöpfer anderer Kunstwerke. 1970 veröffentlichte er das Buch Poems and problems, ISBN 0-07-045724-7, das 53 Gedichte und 18 Schachprobleme von ihm enthält.

Einfluss

Vladimir Nabokov ist einer der einflussreichsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Mehrere Schriftsteller und Autoren wurden maßgeblich vom Werk Nabokovs beeinflusst, so der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann,[23] die deutsche Autorin Juli Zeh[24] oder die Britin Zadie Smith.[25] Auf die Frage nach dem Einfluss anderer Schriftsteller auf ihn selbst erklärte Nabokov, er glaube nicht, dass irgendein anderer Schriftsteller einen bestimmenden Einfluss auf ihn ausgeübt habe.[26] Es könne durchaus sein, dass ein Satz, den er hinschrieb,"in Zuschnitt und Tonfall eine Parallele bei einem Schriftsteller hat", den er "vor einem halben Jahrhundert geliebt oder gehasst habe."[27] Er liebte Puschkin heiß und hielt ihn für den größten russischen Dichter, hatte als Jugendlicher unter vielen anderen den gesamten Tolstoi auf russisch, den gesamten Shakespeare auf englisch, den gesamten Flaubert auf französisch gelesen,[28] bewunderte Marcel Proust, Franz Kafka, James Joyce und Jorge Luis Borges, entzog sich aber als „Meister des Vexierspiels allen Festlegungen und Rubrizierungen“.[29] So klar, wie er einige Dichter und Schriftsteller verehrte, so deutlich waren seine Abneigungen gegen andere Autoren und Personen. Er erklärte, dass er „niemanden verabscheue, ausgenommen vier Doktoren: Doktor Freud, Doktor Schiwago, Doktor Schweitzer, Doktor Castro“. Der Erstgenannte, den er häufig in Vorworten zu den Übersetzungen seiner Romane auch als „Wiener Quacksalber“" titulierte, schieße „den Vogel ab“.[30] Eine Reihe von Schriftstellern hielt er zum Entsetzen ihrer Anhänger für „zweitklassig und ephemer“, zum Beispiel Camus, García Lorca, Kazantzakis, D. H. Lawrence, Thomas Mann und Thomas Wolfe.[31]

Werke

Bis zur Einladung zur Enthauptung (1938) schrieb Nabokov auf Russisch, sein Sohn übersetzte vieles davon ins Englische. Ab Das wahre Leben des Sebastian Knight (1941) schrieb Nabokov auf Englisch. Angegeben ist nachstehend zunächst immer der deutsche Titel, die voranstehenden Jahreszahlen beziehen sich jedoch auf die Erstveröffentlichung in russischer bzw. ab 1941 englischer Sprache.

Romane

Karikatur V. D. Nabokovs, des Vaters von V. V. Nabokov (1911)
  • 1926 Maschenka. Roman. (Orig. russ. Mašenka; engl. Mary, 1970)
Deutsche Erstausgabe unter dem Titel Sie kommt - kommt sie? Aus dem Russischen von Jakob Margot Schubert und Gregor Jarcho. Berlin: Ullstein 1928.
Aus d. Engl. von Klaus Birkenhauer. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1991.
  • 1928 König Dame Bube (Korol’-dama-valet; engl. King, Queen, Knave, 1968)
Aus dem Russischen von Hanswilhelm Haefs.
  • 1930 Lushins Verteidigung (Zaščita Lužina; engl. The Defense)
Aus dem Russischen übertragen von Dietmar Schulte. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1961.
  • 1930 Der Späher (Sogljadataj; The Eye, engl. Fassung von Dmitri und Vladimir Nabokov, New York 1965.)
Deutsche Übersetzung von Dieter E. Zimmer. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1985.
  • 1932 Die Mutprobe (Podvig; engl. Glory, 1971)
Aus dem Amerikan. von Susanna Rademacher. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1977.
  • 1932 Gelächter im Dunkel (Kamera obskura; engl. Laughter in the Dark, 1936)
  • 1934 Verzweiflung (Otčajanie; engl. Despair, 1937, 1966 von Nabokov verändert und erweitert)
  • 1937–1952 Die Gabe (Dar, unvollständig 1937–1938, vollständig 1952; engl. The Gift, 1963)
Aus d. Engl. u. Russ. übersetzt von Annelore Engel-Braunschmidt, unter Benutzung einer Übersetzung von Ulla H. de Herrera.
  • 1938 Einladung zur Enthauptung (Orig. russ. Priglašenie na kazn’; engl. Invitation to a Beheading, 1959)
deutsch, übersetzt aus dem Englischen von Dieter E. Zimmer, Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg 1973, ISBN 3-499-11641-3
  • 1940 Solus Rex, Fragment gebliebener Roman, von dem zwei Kapitel als eigenständige Erzählungen erschienen.
  • 1941 Das wahre Leben des Sebastian Knight (Orig. engl. The Real Life of Sebastian Knight)
Aus dem Englischen übersetzt von Dieter E. Zimmer.
  • 1947 Das Bastardzeichen (Bend Sinister)
Deutsch von Dieter E. Zimmer.
Aus d. Engl. von Helen Hessel unter Mitarb. von Maria Carlsson, Kurt Kusenberg, H. M. Ledig- Rowohlt, Gregor von Rezzori.
Aus d. Amerikanischen von Curt Meyer-Clason. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1965
Aus d. Engl. von Uwe Friesel.
Aus d. Engl. von Uwe Friesel und Marianne Therstappen.
  • 1972 Durchsichtige Dinge. Roman. (Transparent Things)
Deutsch von Dieter E. Zimmer. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1980.
Deutsch von Uwe Friesel. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1979.
  • 2009 Das Modell für Laura (The Original of Laura; englisches Romanfragment aus dem Nachlass).
Aus dem Amerikanischen von Dieter E. Zimmer.
Nabokovs Sohn Dmitri kündigt die Veröffentlichung im April 2008 an.[32] Am 12. August 2008 kündigte die Wochenzeitung Die Zeit an, in ihrer aktuellen Ausgabe bisher unbekannte Auszüge aus dem Manuskript im Original abzudrucken.[33] Am 10. November 2009 erschien die deutsche Ausgabe des Werkes. Dmitri Nabokow setzte sich über den Wunsch seines Vaters hinweg, der das Manuskript nach seinem Tod vernichtet haben wollte.[34]

Erzählungen

  • 1939 Der Zauberer (Volšebnik, Erzählung; engl. The Enchanter 1986)

Anthologien

Werkausgabe

  • Vladimir Nabokov – Gesammelte Werke, hrsg. von Dieter E. Zimmer, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1989–2017
    • 1. Frühe Romane: 1. Maschenka. König, Dame, Bube, 1991, 592 S.
    • 2. Frühe Romane: 2. Lushins Verteidigung. Der Späher. Die Mutprobe, 1992, 777 S.
    • 3. Frühe Romane: 3. Gelächter im Dunkel, 1997, 811 S.
    • 4. Einladung zur Enthauptung, 1990, 266 S.
    • 5. Die Gabe, 1993, 794 S.
    • 6. Das wahre Leben des Sebastian Knight, 1996, 298 S.
    • 7. Das Bastardzeichen, 1990, 346 S.
    • 8. Lolita, 1989, 659 S.
    • 9. Pnin, 1994, 298 S.
    • 10. Fahles Feuer, 2008, 601 S.
    • 11. Ada oder Das Verlangen, 2010, 1145 S.
    • 12. Späte Romane: Durchsichtige Dinge, 545 S.
    • 13. Erzählungen 1. 1921–1934, 1989, 708 S.
    • 14. Erzählungen 2. 1935–1951, 1989, 628 S.
    • 15,1. Dramen, 2000, 579 S.
    • 15,2. Lolita, ein Drehbuch, 1999, 343 S.
    • 16. Nikolaj Gogol, 1990, 212 S.
    • 17. Vorlesungen über russische Literatur, 2013, 747 S.
    • 18. Vorlesungen über westeuropäische Literatur, 2014, 779 S.
    • 19. Vorlesungen über Don Quijote 2016, 460 S.
    • 20. Deutliche Worte – Interviews, Leserbriefe, Aufsätze, 1993, 569 S.
    • 21. Eigensinnige Ansichten, 2004, 653 S.
    • 22. Erinnerung, sprich: Wiedersehen mit einer Autobiographie, 1991, 539 S.
    • 23. Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940–1971, 1995, 758 S.
    • 24. Briefe an Vera, 2017, 1147 S.
    • Marginalien. Zusammengestellt von Dieter E. Zimmer, 1989, 159 S.

Autobiographisches

  • 1951 Andere Ufer. Ein Buch der Erinnerung. (Speak, Memory, auch erschienen als Conclusive Evidence und Conclusive Evidence. A Memoir)
  • 1966 Speak, Memory: an autobiography revisited (1984: Erinnerung, sprich: Wiedersehen mit einer Autobiographie)

Übersetzungen

Vom Russischen ins Englische:

Vom Englischen ins Russische:

Verfilmungen

  • 1962 Lolita, Drehbuch: Vladimir Nabokov, Regie: Stanley Kubrick
  • 1978 Despair – Eine Reise ins Licht, Drehbuch: Tom Stoppard, Regie: Rainer Werner Fassbinder
  • 1997 Lolita, Drehbuch: Stephen Schiff, Regie: Adrian Lyne
  • 2000 Lushins Verteidigung, Drehbuch und Regie Marleen Gorris
  • 2013 Der Schmetterlingsjäger - 37 Karteikarten zu Nabokov Der Schmetterlingsjäger - 37 Karteikarten zu Nabokov, Regie: Harald Bergmann

Literaturwissenschaft

  • Lectures on Russian Literature. Hrsg. v. Fredson Bowers. New York 1981 (online)
    dt.: 2013 Vorlesungen über russische Literatur, herausgegeben von F. Bowers und Dieter E. Zimmer. Rowohlt Verlag, Reinbek
  • 1984 Die Kunst des Lesens: Meisterwerke der russischen Literatur, ISBN 3-10-051503-X
  • 1984 Die Kunst des Lesens: Meisterwerke der europäischen Literatur, ISBN 3-596-10495-5
  • 1985 Die Kunst des Lesens: Cervantes Don Quijote, ISBN 3-10-051504-8

Siehe auch

Literatur

nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet

  • Sabine Baumann: Vladimir Nabokov: Haus der Erinnerung. 1999, ISBN 3-86109-148-8.
  • Brian Boyd: Vladimir Nabokov – die russischen Jahre. 1999, ISBN 3-498-00564-2.
  • Brian Boyd: Vladimir Nabokov – die amerikanischen Jahre. 2005, ISBN 3-498-00565-0.
  • Annelore Engel-Braunschmidt: Die Suggestion der Berliner Realität bei Vladimir Nabokov, in Karl Schlögel Hg.: Russische Emigration in Deutschland 1918 bis 1941. Leben im europäischen Bürgerkrieg. Oldenbourg Akademie, München 1995 ISBN 3-05-002801-7 S. 367–378
  • Horst-Jürgen Gerigk: Nabokov – Skizze seiner Sozialisation und ihrer Folgen In: Horst-Jürgen Gerigk: Dichterprofile. Tolstoj, Gottfried Benn, Nabokov. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2012, S. 95–118, ISBN 978-3-8253-6117-4
  • Maria R. Kecht: Das Groteske im Prosawerk von Vladimir Nabokov. 1983 ISBN 3-416-01739-0
  • Michael Maar: Solus Rex. Die schöne böse Welt des Vladimir Nabokov. 2007 ISBN 978-3-8270-0512-0
  • Donald E. Morton: Vladimir Nabokov. rororo Bildmonographien. Rowohlt, Reinbek 2001 ISBN 3-499-50328-X
  • Boris Nossik: Nabokov. 1999, ISBN 3-7466-1560-7
  • Marcel Reich-Ranicki: Vladimir Nabokov – Aufsätze. Ammann, Zürich 1995, ISBN 3-250-10277-6. S. 76
  • Tilo Richter (Hrsg.), Horst Tappe: Nabokov. Christoph Merian, Basel 2001, ISBN 3-85616-152-X. (Fotografien Nabokovs von Horst Tappe mit Zitaten (e/d/f) von Nabokov)
  • Robert Roper: Nabokov in America. On the Road to Lolita. Bloomsbury, New York 2015. ISBN 978-0-8027-4363-3. Rezension in: The New York Times, 11. Juni 2015: [1]
  • Joachim Schnitter: Gärten als Kristalisationen von Zeit und Verlust bei Anton Tschechow und Vladimir Nabokov. In: Die Gartenkunst 25 (1/2013), S. 231–238.
  • Thomas Urban: Vladimir Nabokov – Blaue Abende in Berlin. Propyläen, Berlin 1999 ISBN 3-549-05777-6
  • Lila Azam Zanganeh: Der Zauberer : Nabokov und das Glück. Übers. Susann Urban. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt 2015
  • Dieter E. Zimmer: Nabokovs Berlin. Nicolai, Berlin 2001, ISBN 3-87584-095-X
  • Dieter E. Zimmer: Wirbelsturm Lolita: Auskünfte zu einem epochalen Roman. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-498-07666-5.

Weblinks

Commons: Vladimir Nabokov - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Marshall Jon Fisher: A Terrible Splendor: Three Extraordinary Men, a World Poised for War, and the Greatest Tennis MatchEver Played, Crown/Archetype 2009, ISBN 978-0-307-45214-6, Seite 56f.
  2.  Brian Boyd: Die russischen Jahre 1899-1940. 1 Auflage. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-498-00564-2, S. 328ff.
  3. Marcel Reich-Ranicki: Vladimir Nabokov – Aufsätze. Ammann Verlag & Co, Zürich 1995, ISBN 3-250-10277-6, S. 67. Der Artikel Wollust, Hörigkeit, Liebe, aus dem diese Aussage stammt, erschien erstmals am 6. Oktober 1987 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
  4. Auf die beiden spielte Nabokov in einem Interview, das er 1966 gab, an: Despot in meiner Welt. In: Die Zeit. 28. Oktober 1966, Nr. 44, S. 19 f.
  5. Marcel Reich-Ranicki: Vladimir Nabokov – Aufsätze. Ammann Verlag & Co, Zürich 1995, ISBN 3-250-10277-6. S. 135
  6. Michael Maar: Solus Rex, S. 84.
  7. Wolfgang Schneider: Der Kommentar als Erzählung. In: Deutschlandfunk, 22. Juni 2008 (zu Fahles Feuer).
  8. Marcel Reich-Ranicki: Vladimir Nabokov – Aufsätze. Ammann Verlag & Co., Zürich 1995, ISBN 3-250-10277-6, S. 136.
  9.  Brian Boyd: Die russischen Jahre 1899-1940. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-498-00564-2, S. 320,330.
  10.  Michael Maar: Solus Rex Die schöne böse Welt des Vladimir Nabokov.. Berlin Verlag GmbH, Berlin 2007, ISBN 978-3-8270-0512-0, S. 26f.
  11.  Dieter E. Zimmer: Wirbelsturm Lolita Auskünfte zu einem epochalen Roman. Rowohlt GmbH, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-07666-5, S. 115f.
  12. Dmitri Nabokov, Steward of Father’s Literary Legacy, Dies at 77. In: New York Times vom 25. Februar 2012.
  13.  Brian Boyd: Vladimir Nabokov Die russischen Jahre 1899-1940. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-498-00564-2, S. 697f.
  14. Vladimir Nabokov in seinem 1956 verfassten Nachwort zum Roman Lolita
  15. Vladimir Nabokov: Über ein Buch mit dem Titel »Lolita«. In: Derselbe: Lolita. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1959, S. 330.
  16. Dieter E. Zimmer: Wirbelsturm Lolita. Auskünfte zu einem epochalen Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, S. 16
  17. Dieter E. Zimmer: Wirbelsturm Lolita. Auskünfte zu einem epochalen Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, S. 17
  18. Dieter E. Zimmer: Wirbelsturm Lolita. Auskünfte zu einem epochalen Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, S. 15
  19. Steve King: Hurricane Lolita. barnesandnoble.com, archiviert vom Original am 9. Oktober 2011; abgerufen am 14. Juli 2015.
  20. Daniela Rippl (Hrsg.): Vladimir Nabokov. Alexander Fest Verlag, Berlin 1998
  21. Boris Nossik: Nabokov – Eine Biographie. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1999
  22. Stephen H. Blackwell; Kurt Johnson (Hrsg.): Fine lines. Yale University Press, 2016 ISBN 978-0-300-19455-5
  23. Siehe Markus Gasser: Das Königreich im Meer – Daniel Kehlmanns Geheimnis. Wallstein, Göttingen 2010
  24. Wolfram Eilenberger: Nabokov im Havelland. In: Cicero. 26. September 2007
  25. Zadie Smith: Zadie Smith: Besser scheitern. In: FAZ.net. 28. Januar 2007
  26.  Vladimir Nabokov: Deutliche Worte. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-498-04658-6, S. 79.
  27.  Vladimir Nabokov: Deutliche Worte. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-498-04658-6, S. 79.
  28.  Vladimir Nabokov: Deutliche Worte. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-498-04658-6, S. 32,79.
  29.  Dieter E. Zimmer bei Donald E: Morton: Vladimir Nabokov. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-50328-X, S. 140.
  30.  Vladimir Nabokov: Deutliche Worte. 1 Auflage. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-498-04658-6, S. 184.
  31.  Vladimir Nabokov: Deutliche Worte. 1 Auflage. Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-498-04658-6, S. 92.
  32. Wieland Freund: Nabokovs „Laura“ wird doch nicht verbrannt. In: Die Welt. 21. April 2008
  33. Malte Herwig: Sein letztes Spiel. Eine literarische Sensation: Erste Auszüge aus Nabokovs nachgelassenem Roman »The Original of Laura«. In: Die Zeit. Nr. 34, 14. August 2008
  34. Vladimir Nabokov: Das Modell für Laura (Memento vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive) beim Rowohlt Verlag


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