Ur-Akkadier und Internationales Kulturzentrum Achberg: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Ur-Akkadier''' waren nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s die sechste Unterrasse auf der alten [[Atlantis]]. Die vorangegangene fünfte Unterrasse, die [[Ur-Semiten]], hatten begonnen, das kombinierende [[Denken]] zu entwickeln, was aber auf auf Kosten der damals noch sehr verbreiteten Herrschaft über die [[Lebenskraft]] ging.  
[[Image:ink-a.jpg|thumb|right|300px|Internationales Kulturzentrum [[wikipedia:Achberg|Achberg]]]]
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Das '''Internationale Kulturzentrum Achberg''' (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „[[wikipedia:Dritter Weg|dritten Weges]]“, jen­seits von [[Kapitalismus]] und Kommunismus, zu wirken.
Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „[[Drei­gliederung des sozialen Organismus]]“ an, den [[Rudolf Steiner]] um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte.
In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem  [http://www.humboldt-haus.de Humboldt-Haus] ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)


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{{LZ|Die Dreigliederer [[Wilfried Heidt]] und [[Peter Schilinski]] begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein ''Internationales Kulturzentrum'' (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie [[Ota Sik]], der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und [[Eugen Löbl]], früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler [[Wilhelm Schmundt]] (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler [[Joseph Beuys]]. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift<ref>[[Jedermensch]]</ref> bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.|Strawe 2011, S. 674}}
"Die Menschen der sechsten Unterrasse (der Akkadier) bildeten die Denkkraft noch weiter aus als die fünfte. Sie unterschieden sich von den sogenannten Ursemiten dadurch, daß sie die angeführte Fähigkeit in einem umfassenderen Sinne zur Anwendung brachten als jene. - Es ist gesagt worden, daß die Ausbildung der Denkkraft zwar die Ansprüche der eigensüchtigen Persönlichkeit nicht zu den verheerenden Wirkungen kommen ließ, die bei den früheren Rassen möglich waren, daß aber diese Ansprüche durch sie nicht vernichtet wurden. Die Ursemiten regelten zunächst ihre persönlichen Verhältnisse so, wie es ihnen ihre Denkkraft eingab. An die Stelle der bloßen Begierden und Gelüste trat die Klugheit. Andere Lebensverhältnisse traten auf. Waren vorhergehende Rassen geneigt, den als Führer anzuerkennen, dessen Taten tief in das Gedächtnis sich eingeprägt hatten oder der auf ein Leben reicher Erinnerung zurückblicken konnte, so wurde jetzt solche Rolle dem Klugen zuerkannt. Und war vordem das maßgebend, was in guter Erinnerung lebte, so betrachtete man jetzt das als das Beste, was dem Gedanken am besten einleuchtete. Unter dem Einflusse des Gedächtnisses hielt man ehedem so lange an einer Sache fest, bis man sie als unzureichend erfand, und dann ergab sich im letzteren Falle von selbst, daß derjenige mit einer Neuerung durchdrang, welcher einem Mangel abzuhelfen in der Lage war. Unter der Wirkung der Denkkraft aber entwickelte sich eine Neuerungssucht und Veränderungslust. Jeder wollte durchsetzen, was seine Klugheit ihm eingab. Unruhige Zustände beginnen daher unter der fünften Unterrasse, und sie führen in der sechsten dazu, daß man das Bedürfnis empfand, das eigensinnige Denken des Einzelnen unter allgemeine Gesetze zu bringen. Der Glanz in den Staaten der dritten Unterrasse beruhte darauf, daß gemeinsame Erinnerungen Ordnung und Harmonie bewirkten. In der sechsten mußte durch ausgedachte Gesetze diese Ordnung bewirkt werden. So hat man in dieser sechsten Unterrasse den Ursprung von Rechts- und Gesetzesordnungen zu suchen.


- Und während der dritten Unterrasse geschah die Absonderung einer Menschengruppe nur, wenn sie gewissermaßen dadurch aus ihrem Gemeinwesen hinausgedrängt wurde, weil sie sich innerhalb der durch Erinnerung vorhandenen Zustände nicht mehr wohl fühlte. In der sechsten war das wesentlich anders. Die berechnende Denkkraft suchte das Neue als solches, sie spornte zu Unternehmungen und Neugründungen. Daher waren die Akkadier ein unternehmungslustiges Volk, zur Kolonisation geneigt. Insbesondere mußte der Handel der jung aufkeimenden Denk- und Urteilskraft Nahrung geben." {{Lit|GA 11}}
"Das Internationale Kulturzentrum Achberg veranstaltet mehrmals im Jahr Tagungen zu aktuellen Fragen im Zeitgeschehen. Der Fokus liegt dabei auf der Aufgabe der Neugestaltung des sozialen Organismus (Impuls der Dreigliederung)" --> [[http://www.kulturzentrum-achberg.de/tagungen Zum Tagungskalender]].
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==Literatur==
== Zur Kritik ==
#Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Chronik'', [[GA 11]] (1904 - 1908), Kapitel ''Unsere atlantischen Vorfahren''


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* "Achberg ist komplett in die Schieflage geraden. Die haben praktisch nur noch drei Wege offen: entweder das Medianum aufgeben, oder Schmundt aufgeben, oder beides. Ich mache allein [[Wilfried Heidt]] für diese ganze Fehlenentwicklung verantwortlich." ([[Joachim Stiller]])
* "Achberg paralysiet sich durch seine immer chotischer werdende Ideeninflation praktisch selbst und manövriert sich dadurch zunhmend selbst in die totale Isolation und Bedeutungslosigkeit." ([[Joachim Stiller]])
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_011.htm Aus der Akasha-Chronik] - der gesamte Text online.
* [http://www.medianum.info/linkliste/index.html Die Achberger Webseiten - Kachelübersicht] Websote
* http://www.kulturzentrum-achberg.de
* http://www.ig-eurovision.net
* http://www.humboldt-haus.de
* http://www.stiftung-gw3.de/
* http://www.sozialimpuls.info/
* http://www.medianum.info
* [https://www.youtube.com/watch?v=saoOHlnw6u8 Dreigliederung - Teil 4] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=q6aa16hrdxc Dreigliederung - Inka 1974] YouTube
 
== Siehe auch ==
*[[Wilfried Heidt]]
*[[Joseph Beuys]]
 
== Literatur ==
*Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)
*Brüll, Ramon; Rappmann, Rainer: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit?: Der Impuls der Dreigliederung und die Gründung des Internationalen Kulturzentrums Achberg. Erinnerungen, Reflexionen, Ausblicke, Info3-Verlag, 2016, ISBN 3957790352
*Schliffka, Herbert: ''Der Achberger Impuls - für Freiheit, Direkte Demokratie und globale Solidarität im Wirtschaftsleben - In seiner Entwicklung ins 21. Jahrhundert'', 2015, [http://www.kulturzentrum-achberg.de/files/schliffka-2015-achberger-impuls.pdf PDF]
 
=== Zitierte Literatur ===
*Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705


[[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Rassen]]
[[Kategorie:Internationales Kulturzentrum Achberg|!]]
[[Kategorie: Soziale Dreigliederung]]
[[Kategorie:Direkte Demokratie|J]]
[[Kategorie:Veranstaltungsort]]
[[Kategorie:Anthroposophie|J]]
[[Kategorie:Wilfried Heidt]]

Version vom 28. August 2020, 08:47 Uhr

Internationales Kulturzentrum Achberg

Das Internationale Kulturzentrum Achberg (INKA) ist ein "Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „dritten Weges“, jen­seits von Kapitalismus und Kommunismus, zu wirken. Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kultur­zen­trums an den Impuls der „Drei­gliederung des sozialen Organismus“ an, den Rudolf Steiner um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu ver­mitteln versuchte. In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem Humboldt-Haus ein Ort der Begegnung und Bewegung sein." (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)

„Die Dreigliederer Wilfried Heidt und Peter Schilinski begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein Internationales Kulturzentrum (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie Ota Sik, der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler Wilhelm Schmundt (1892 - 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler Joseph Beuys. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift[1] bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als 'unseren großen Lehrer' bezeichnete, wurde sehr intensiv.“ (Lit.: Strawe 2011, S. 674)

"Das Internationale Kulturzentrum Achberg veranstaltet mehrmals im Jahr Tagungen zu aktuellen Fragen im Zeitgeschehen. Der Fokus liegt dabei auf der Aufgabe der Neugestaltung des sozialen Organismus (Impuls der Dreigliederung)" --> [Zum Tagungskalender].

Zur Kritik

  • "Achberg ist komplett in die Schieflage geraden. Die haben praktisch nur noch drei Wege offen: entweder das Medianum aufgeben, oder Schmundt aufgeben, oder beides. Ich mache allein Wilfried Heidt für diese ganze Fehlenentwicklung verantwortlich." (Joachim Stiller)
  • "Achberg paralysiet sich durch seine immer chotischer werdende Ideeninflation praktisch selbst und manövriert sich dadurch zunhmend selbst in die totale Isolation und Bedeutungslosigkeit." (Joachim Stiller)

Einzelnachweise

Weblinks

Siehe auch

Literatur

  • Giese, Reinhard (Hrsg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Verlag Reinhard Giese, 1980 (Enthält einen Bericht von Schilinski und eine Beschreibung von Heidt)
  • Brüll, Ramon; Rappmann, Rainer: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit?: Der Impuls der Dreigliederung und die Gründung des Internationalen Kulturzentrums Achberg. Erinnerungen, Reflexionen, Ausblicke, Info3-Verlag, 2016, ISBN 3957790352
  • Schliffka, Herbert: Der Achberger Impuls - für Freiheit, Direkte Demokratie und globale Solidarität im Wirtschaftsleben - In seiner Entwicklung ins 21. Jahrhundert, 2015, PDF

Zitierte Literatur

  • Strawe, Christoph: Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte des Arbeitsansatzes der Dreigliederung des sozialen Organismus. In: Rahel Uhlenhoff (Hrsg.): Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart. Berliner Wissenschaftsverlag 2011, S. 649 - 705