Phaidon und Taufe: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Phaidon''' ({{ELSalt|Φαίδων}}, [[Latein|lat.]] ''{{lang|la|Phaedo}}'') ist ein zwischen 385 und 378 v. Chr. entstandener [[Platonischer Dialog|Dialog]] des griechischen Philosophen [[Platon]]. Er gehört zusammen mit den Dialogen [[Euthyphron]], [[Apologie (Platon)|Apologie des Sokrates]] und dem [[Kriton]] zur ersten [[Tetralogie (Platon)|Tetralogie]] der platonischen Werke. Platon schildert im ''Phaidon'' das letzte Zusammentreffen des [[Sokrates]] mit seinen Freunden. Der ''Phaidon'' ist zeitlich und thematisch an die [[Apologie (Platon)|Apologie des Sokrates]] und den [[Kriton]] angelehnt, gehört aber zu den mittleren Schriften, in denen die [[Ideenlehre]] im Mittelpunkt steht. Schriften aus dieser Periode sind außerdem das ''[[Symposion (Platon)|Symposion]]'', der ''[[Phaidros]]'' und das zweite bis zehnte Buch der ''[[Politeia]]''. Auf die Bitte des [[Pythagoras|Pythagoreers]] [[Echekrates]] aus [[Phleius]] berichtet Phaidon diesem von den letzten Stunden des Sokrates und von dem letzten Gespräch: der Argumentation vom Fortleben der Seele. Phaidon selbst gründete nach Sokrates' Tod eine [[Philosophenschule]] in [[Elis]] und schrieb sokratische Dialoge.
Die '''Taufe''' (von [[Wikipedia:Althochdeutsch|ahd.]] ''toufen''; [[Wikipedia:Gotisches Sprache|got]] ''daupjan''; {{ELSalt|βαπτίζειν}}, ''baptízein'' = „eintauchen, untertauchen“) ist ein [[christlich]]es [[Sakrament]], durch das der Täufling, der dabei mit [[Wasser]] übergossen oder in Wasser untergetaucht wird, in die christliche Gemeinschaft eintritt. Die Taufe geht auf die [[Wasserprobe]] der alten [[Mysterien]] zurück. Durch das Untertauchen wurde der Mysterienschüler dem Ertrinken nahe gebracht, wodurch sich der [[Ätherleib]] lockerte und eine Rückschau auf das [[Lebenspanorama]] des bisherigen Erdenlebens möglich wurde, wie es normalerweise nur unmittelbar nach dem [[Tod]] erlebt werden kann.


== Dialogsituation ==
<div style="margin-left:20px">
Der Dialog beginnt mit einer Rahmenhandlung, in der Echekrates, der erst nach der Hinrichtung des Sokrates nach Athen gekommen war, Phaidon bittet, über den Tag der Hinrichtung zu berichten. Phaidon willigt ein und verweist darauf, dass Sokrates die Zeit zu den Gesprächen mit seinen Schülern erhalten habe wegen des Brauches, dass die Athener im Gedenken an [[Theseus]] jährlich ein Schiff nach [[Delos]] schickten, um [[Apollon]] zu ehren, und dass während dieser Zeit niemand getötet werden dürfe. Der Prozess des Sokrates hatte aber gerade einen Tag nach Beginn der Zeremonie stattgefunden. Wenn im weiteren Dialog erwähnt wird, dass man versuchen müsse, „wie auf einem Floß unter Gefahren das Leben zu durchsegeln”, dann wird im Einleitungsgespräch eine entsprechende Parallele sichtbar: die anscheinend nebensächliche Erörterung der Verschiebung des Hinrichtungstermins (58a-58c). Denn der Aufschub erfolgte aufgrund eines Festes in Erinnerung an Theseus, der einst das Opferschiff für den Minotauros steuerte und sich und die anderen rettete, indem er den Minotauros besiegte. Diesen Theseus symbolisiert Sokrates, der auf dem Weg zur Erkenntnis die Möglichkeit hat, sich und seine Begleiter (durch die philosophische Rede) zu retten, indem er sie zum philosophischen Leben führt, das trotz allem noch gefährlich bleibt. So wird erst in diesem Zusammenhang sichtbar, dass die „zweimal sieben” (58a) in 59bc erwähnt werden. Es ist also kein Zufall, dass dort gerade vierzehn der anwesenden Personen beim Namen genannt werden.
"In späteren Zeiten, noch
zur Zeit des Mysteriums von Golgatha und darüber hinaus, wurde
ja zum Beispiel der Akt der Taufe zumeist so vollzogen, daß er in
der Tat noch eine Verrichtung am Menschen selber war. Die Täuflinge
wurden [ins Wasser] untergetaucht und dadurch in dieselbe
Lage gebracht wie ein Ertrinkender, dem in einer rückwärtslaufenden
Perspektive seine Lebensvorgänge am geistigen Blick vorüberziehen.
Das gehörte in früheren Zeiten zu der Taufe, daß dem Menschen
das vergangene Leben vor die Seele gebracht wurde, daß er
also in einer gewissen Weise geistig sehen lernte. Später ist dann das
Sakrament der Taufe [zeitlich] zurückverlegt worden, da konnte es
natürlich nicht in dieser Weise vollzogen werden, da wurde es nur
noch als Zeichen gemacht." {{Lit|{{G|343a|294}}}}
</div>


So konnten die Freunde und Schüler des Sokrates jeden Tag zum Gefängnis gehen und warten, bis sie Einlass zu Sokrates erhalten, bei dem sie meist den ganzen Tag verbrachten. Die Hinrichtung erfolgte am Tag nach der Rückkehr des Schiffes aus Delos. Wieder hatten sich die Freunde vor dem Gefängnis versammelt, mussten aber länger als sonst warten, weil Sokrates am Morgen durch die [[Elfmänner]] die Mitteilung erhielt, dass der Tag der Hinrichtung gekommen sei. Als sie danach das Gefängnis betraten, war noch [[Xanthippe]] mit ihrem Sohn bei Sokrates, die dieser wegen ihres Jammerns wegbringen ließ.
<div style="margin-left:20px">
"Die
Taufe bedeutete ursprünglich eine der ersten Stufen, durch
die der Mensch allmählich zu den höheren Erkenntnissen
hinaufkam. Sie war als sogenannte Wasserprobe in den alten
Mysterien vorhanden. Sie gehörte zu den zeremoniellen
Handlungen, welche verknüpft waren damit, daß die Menschen
stufenweise zu den höchsten Weisheiten hinaufgeführt
wurden. Diese alten Mysterien waren nichts anderes als
Kultstätten und Weisheitsschulen. Die Taufe war die erste
Probe für die Einweihung. Sie war nicht bloß eine äußere
Form, sondern verknüpft mit bestimmten Erkenntnisgraden.
Der Täufling mußte gewisse Tugenden in sich ausgebildet
haben; dann wurde ihm die Taufe erteilt. Vor allen
Dingen wurde von den Täuflingen der alten Mysterienreligionen
verlangt, daß sie das im Leben sich erworben haben,
was man festes Selbstvertrauen nennt, die Möglichkeit, sich
immer auf sich selbst zu verlassen. Diese Charaktereigenschaft
hing damit zusammen, daß man in den tieferen
Mysterienreligionen das Reich Gottes inwendig im Menschen
gesucht hat, und daß man nur denjenigen zugestanden
hat, daß sie der höheren Gemeinschaft angehören, welche in
sich selbst Richtung und Ziel gefunden haben, welche also
sich selbst vertrauen durften. Für diese war dann die innere
Umwandlung der Schlußstein eines Lehrplanes.


Der Kreis der Versammelten war recht groß. Außer Phaidon waren noch anwesend Apollodoros, Kritobulos und dessen Vater Kriton, Äschines und Antisthenes, Ktesippos aus Päania, Menexenos und andere Landsleute sowie [[Simmias von Theben|Simmias]], Kebes und Phaidonides aus Theben sowie Eukleides und Terpsion aus Megara. Es fehlten Aristipp und Kleombrotos sowie Platon, der krank war. Die Stimmung beschreibt Phaidon als 'seltsam', schmerzvoll, aber doch auch freudig wegen der Gefasstheit von Sokrates und der Aussicht auf ein gelingendes Weiterleben auch nach dem Tod.
Das war in den Mysterien der Fall. Dann kam das Christentum
und stellte das, was in den Mysterien gelehrt worden
war, als eine Wahrheit für die ganze Menschheit hin.
Das ist eine ganz bedeutsame mystische Tatsache, daß jetzt
nicht nur diejenigen selig werden können, welche in die
Mysterien eingeweiht werden, sondern auch diejenigen, welche
nur glauben. Damit wurde die Taufe zu einem sogenannten
Sakramente der Kirche. Diese Taufe ist die Fortsetzung
eines uralten zeremoniellen Gebrauches, der Wasserprobe
in den Mysterien. Hier ist ein Punkt, wo wir an
spirituelles Wissen glauben müssen oder nicht weiterkommen.
Die Handlungen, die vollzogen werden bei der Eingliederung
in die Gemeinschaft, sind so, daß damit etwas
Spirituelles verknüpft ist, das nicht bloß äußere Formalität
ist, sondern etwas ist, was mit dem ganzen spirituellen
Leben der Gemeinschaft zusammenhängt, so daß tatsächlich
- vom spirituellen Gesichtspunkte aus - mit dem Täufling
etwas geschieht. Für denjenigen, der Materialist ist, ist dies
eine ganz phantastische Sache. Aber für den, der etwas von
den höheren Planen des Daseins weiß, ist es auch eine
Tatsache." {{Lit|{{G|53|89ff}}}}
</div>


== Inhalt ==
== Die Bedeutung von Wasser, Salz und Asche für das Taufritual ==
Ausgehend von seinen durch die nun gelösten Fesseln schmerzenden Gelenken denkt Sokrates über das eigenartige Verhältnis von Lust und Schmerz nach, die immer nacheinander auftauchen.
:„Zusammen mögen sie nicht beide zum Menschen kommen; wenn man aber dem einen nachjagt und es ergreift, so kann man kaum anders als auch das andere mit zu ergreifen: es sind gleichsam zwei verschiedene Wesen, aber mit gemeinsamem Scheitelpunkt.“ (60 e)<ref>Die Zitate aus dem Text des Phaidon erfolgen nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher. Die Seitenangaben beziehen sich auf die Stephanus-Paginierung.</ref>
Auf Frage des [[Kebes]], was er dem Euenos ausrichten solle, der sich darüber wunderte, dass Sokrates im Gefängnis begonnen hatte, Texte des [[Äsop]] in Verse zu fassen, meinte Sokrates, dieser solle ihm, wenn er klug wäre, nachfolgen. Aufgrund der Verwunderung des Kebes erläutert Sokrates, dass der Philosoph gerne sterbe. Zwar ist es streng verboten, sich selbst zu töten, weil es dem göttlichen Willen widerspricht, aber wer ernsthaft philosophiert, wird den Tod als sinnvoll anstreben. Die Ablehnung von Kebes und Simmias führt Sokrates dazu, seine Haltung grundsätzlich zu erläutern. Er fasst dabei seine Darlegung als philosophische Verteidigung seiner Lebensweise auf.
:„Wohlan denn, sprach er, lasst mich versuchen, ob ich mich mit besserem Erfolg vor euch verteidigen kann als vor den Richtern. Nämlich, oh Simmias und Kebes, wenn ich nicht glaubte, zuerst zu andern Göttern zu kommen, die auch weise und gut sind, und dann auch zu verstorbenen Menschen, welche besser sind als die hiesigen, so täte ich vielleicht unrecht, nicht unwillig zu sein über den Tod. Nun aber wisset nur, dass ich zu wackeren Männern zu kommen hoffe.“ (63 c - d)
Noch vor der ersten argumentativen Entfaltung seiner Hoffnung auf die Unsterblichkeit der Seele, wird dieses Thema als Kern des Dialogs herausgestellt. So beginnt Sokrates mit einer ausführlichen Erörterung seiner Hoffnung, dass er nach dem Tod zu den Göttern und zu den besseren verstorbenen Menschen gelange. Diese Hoffnung ziele auch darauf ab, dass es den Guten nach ihrem Sterben besser gehe als den Schlechten. '''Der Tod ist''' für Sokrates '''die Trennung von Leib und Seele''' – und danach strebe der wahre Philosoph schon zu Lebzeiten.
Er zeigt nun seinen Gesprächspartnern, dass der Philosoph sich nicht um die ''Gelüste'' wie Essen, Trinken, Geschlechtlichkeit, Schmuck usw. kümmere. Dagegen wende dieser sich sogar vom Leib ab und der Seele zu. Dies bedeute für den Philosophen, schon im Leben sehr nahe an den Zustand des Todes heranzukommen.
Als Nächstes zeigt er, dass der Leib der ''richtigen Einsicht'' im Wege stehe. Selbst die besten Sinnesorgane unterlegen der Täuschung. Aber im Denken offenbare sich das eigentlich Seiende, denn das Gerechte, das Schöne und Gute habe noch niemand gesehen, dennoch existiere das, worauf man sich täglich berufe, im Denken.
Danach erwähnt Sokrates die negative ''Abhängigkeit'' vom Leib, die sich in Krankheit, Gelüsten, Begierden, Furcht und Abhängigkeit von Nahrung äußere. Selbst Kriege seien auf die Begierden des Leibes zurückzuführen. Alle diese Begebenheiten wirkten sich als Störung für die Erkenntnis aus.
So kommt Sokrates zu dem Schluss, dass es aufgrund des zuvor Gesagtem nur zwei Möglichkeiten gebe: Entweder man komme niemals zur Einsicht oder aber nach dem Tod.


Das erste Argument von Sokrates ist, dass die Seele weiter fortlebe und deshalb der Philosoph im Tode das Ziel seines Strebens erreicht habe – Unabhängigkeit. Doch da Kebes mit dieser Erklärung nicht zufrieden ist und an der Unsterblichkeit der Seele zweifelt, erläutert Sokrates seine Äußerung durch drei Argumente, die ihrer Art nach [[Gottesbeweis]]en ähnlich sind. Zum einen ist es die Erzählung von der Wanderung der Seele durch den [[Unterwelt der griechischen Mythologie|Hades]] und vom Vergehen und Entstehen in der Natur. In dieser Argumentation zeigen sich [[Pythagoras|pythagoreische]] und [[heraklit]]ische Einflüsse: Alles entstehe aus seinem Gegenteil - wie das Kalte aus dem Warmen entstehe oder das Wachende aus dem Schlafenden, so entstehe das Leben aus dem Tod.
[[Datei:GA 343a 5.10.1921 Tafel 11.jpg|mini|400px|Tafel 11]]
:„würde nicht ebenso, lieber Kebes, wenn alles zwar stürbe, was am Leben Anteil hat, nachdem es aber gestorben wäre, das Tote immer in dieser Gestalt bliebe und nicht wieder auflebte, ganz notwendig zuletzt alles tot sein und nichts leben? Denn wenn zwar aus dem Andern das Lebende würde, das Lebende aber stürbe, wie wäre denn zu helfen, dass nicht zuletzt alles im Totsein aufginge?“ (72 c - d)
In dieser Argumentation steht der Gedanke der Seelenwanderung in Verbindung mit dem Begriff der Wiedererinnerung, der [[Anamnesis]], die insbesondere im Dialog [[Menon]] dargelegt wird.
:„wenn jemand irgend etwas sieht oder hört oder anders wahrnimmt und dann nicht nur jenes erkennt, sondern dabei noch ein anderes vorstellt, dessen Erkenntnis nicht dieselbe ist, sondern eine andere, ob wir dann nicht mit Recht sagen, dass er sich dessen nicht erinnere, wovon er so eine Vorstellung bekommen hat?“ (73 c - d)
Daraus folgt, dass die Seelen auch schon vor der Geburt des Menschen existiert haben.


Als dritter wichtiger Beweis wird die Ähnlichkeit der Seele mit dem unsichtbar Beständigen, dem unveränderlichen Sein, aufgeführt.
{{GZ|Nun hat man zu der Taufhandlung vorzubereiten drei kleine Gefäße,
:„Das Gleiche selbst, das Schöne selbst, und so jegliches, was nur ist selbst, nimmt das wohl jemals auch nur irgendeine Veränderung an? Oder verhält sich nicht jedes dergleichen als ein einartiges Sein an und für sich immer auf gleiche Weise und nimmt niemals auf keine Weise irgendwie eine Veränderung an?“ (78 d)
die eigentlich die folgende Form haben sollten von der Seite
Sokrates unterscheidet hier zwei Formen des Seins, deren Beschaffenheit grundsätzlich verschieden ist: Sinnendinge, die dem Leib entsprechen und [[Idee]]n, die der Seele entsprechen. Als Beherrscherin des Leibes ist die Seele dem göttlichen ähnlich.
gesehen (es wird an die Tafel gezeichnet), so daß man sie so anordnen
:„Also welche sich so verhält, die geht zu dem ihr Ähnlichen, dem Unsichtbaren und zu dem Göttlichen, Unsterblichen, Vernünftigen, wohin ihr dann gelangt, zuteil wird, glückselig zu sein, von Irrtum und Unwissenheit, Furcht und wilder Liebe und allen andern menschlichen Übeln befreit, indem sie, wie es bei den Eingeweihten heißt, wahrhaft die übrige Zeit mit Göttern lebt.“ (81 a)
kann auf einem Tischchen. In diesen drei Gefäßen hat man
Sokrates lenkt das Gespräch auf die Frage nach der Ursache von Vergehen und Entstehen. Schon in seiner Jugend habe er Freude an der Frage nach der Ursache der Dinge gehabt. Doch die bekannten Antworten  wie Fäulnis ([[Archelaos (Philosoph)|Archelaos]]), Luft ([[Anaximenes]]) oder Feuer ([[Heraklit]]) hatten ihn nicht zufriedengestellt.
etwas Wasser, Salz und Asche. Die Imagination ergibt, daß man
:„Und wenn ich wiederum das Vergehen von alle diesem betrachtete und die Veränderungen am Himmel und auf der Erde, so kam ich mir am Ende zu dieser ganzen Untersuchung so untauglich vor, dass gar nichts darübergeht.“ (96 b – c)
eigentlich reine Holzasche verwenden sollte. Das Tischchen - ich
Auch die Lösung des [[Anaxagoras]], der als Ursache von Werden und Vergehen etwas Immaterielles, den Geist (Nous), genannt hatte, war letztendlich unbefriedigend, weil auch bei diesem der Geist mit materiellen Wirkungen verbunden war. Knochen und Sehnen sind ein Mittel, aber nicht Ursache des Aufstehens. Daher schloss Sokrates
werde später über diese Dinge noch zu sprechen haben —, auf dem
:„dass bei einem jeden Dinge etwas anderes ist, die Ursache und etwas anderes jenes, ohne welches die Ursache nicht Ursache sein könnte; und eben dies scheinen mir wie im Dunkeln tappend die meisten mit einem ungehörigen Namen, als wäre es selbst die Ursache, zu benennen.“ (99 b)
diese Gefäße stehen, ist am besten mit einem blauen Teppich oder
Eine Ursache kann man nicht sinnlich wahrnehmen. Eine Erklärung der Dinge mit Hilfe der Dinge ist nicht möglich. Daraus ergibt sich die Überlegung, dass eine Erklärung in den Gedanken (logoi) zu finden sei „und in diesen die Wahrheit der Dinge (aletheia ton onton)“ (99 e). Das Prinzip der dabei anzustellenden Untersuchung ist eine Hypothese. Hier wird das allgemeine Prinzip des sokratischen Gesprächs angesprochen. Jede Hypothese wird anhand von Argumenten auf Widersprüche hin untersucht.
dergleichen belegt. Die drei Gefäße stehen dann auf einem roten
:„Also dahin wendete ich mich, und indem ich jedesmal den Gedanken zum Grunde lege, den ich für den stärksten halte, so setze ich, was mir scheint mit diesem übereinzustimmen, als wahr, es mag nun von Ursachen die Rede sein oder von was nur sonst, was aber nicht, als nicht wahr.“ (100 a)
Deckchen und sind so angeordnet, wie ich es hier gezeichnet habe.
So kommt Sokrates zu dem Schluss, dass die beste Erklärung darin liegt, dass die Ideen die Ursache des Seienden sind.
Und man bereitet nun die Sache so zu, daß man in diesem Gefäß
:„Mir scheint nämlich, wenn irgend etwas anderes schön ist außer jenem Selbstschönen, es wegen gar nichts anderem schön sei, als weil es teil habe an jenem Schönen, und ebenso sage ich von allem.“ (100 c)
hier Wasser hat (siehe Tafel), in diesem Gefäß hier Salz, in diesem
Sokrates beschreibt das Verhältnis von Idee und Dingen als das Prinzip der Teilhabe ([[Methexis]]), der Anwesenheit (parusia) und der Gemeinschaft (koinonia). (vgl. 100 d) Zum Prinzip der Ideen gehört, die Möglichkeit gleichzeitiger Teilhabe der Dinge an unterschiedlichen und entgegengesetzten Wesenheiten. So ist Größe immer relativ zu etwas Anderem. Man kann im Verhältnis zu einer Person groß und zu einer anderen Person klein sein.
Gefäß hier Asche. So konnte ich es bis jetzt herausbringen.
:„Es ist nämlich dieses, dass nicht nur jenes Entgegengesetzte selbst sich einander nicht annimmt; sondern auch alles das, was einander eigentlich nicht entgegengesetzt ist, doch aber das Entgegengesetzte immer in sich hat, auch dieses scheint jene Idee nicht annehmen zu wollen, die der in ihm wohnenden entgegengesetzt ist, sondern, wenn sie kommt, entweder unterzugehen oder sich davonzumachen.“ (104 b - c)
Nun müssen wir, um das zu verstehen, uns eben klar sein, was
Sokrates kommt zurück auf seinen Ausgangspunkt. Das Gegenteil von Leben ist der Tod. Und weil die Seele immer mit dem Leben verbunden ist, wird sie nie die Eigenschaft des Todes annehmen. Also ist die Seele unsterblich. Allerdings, so gesteht Sokrates zu, kann man das Ausgeführte nicht mit Vernunft beweisen. Der Glaube an das ewige Bestehen der Seele ist ein Wagnis.
für reale Vorstellungen sich anknüpfen müssen, wenn wir durch die
:„Denn es ist ein schönes Wagnis, und man muß mit solcherlei gleichsam sich selbst besprechen. Darum spinne ich auch schon so lange an der Erzählung. Also um deswillen muß ein Mann gutes Mutes sein seiner Seele wegen, der im Leben die andern Lüste, die es mit dem Leibe zu tun haben, und dessen Schmuck und Pflege hat fahren gelassen, als etwas ihn selbst nicht Angehendes und wodurch er nur Übel ärger zu machen befürchtete, jener Lust hingegen an der Forschung nachgestrebt und seine Seele geschmückt hat nicht mit fremdem, sondern mit dem ihr eigentümlichen Schmuck, Besonnenheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Edelmut und Wahrheit, so seine Fahrt nach der Unterwelt erwartend, um sie anzutreten, sobald das Schicksal rufen wird.“ (114 d – 115 a)
Imagination ein Verhältnis bekommen zu Salz, Wasser, Asche. Mit
dem Wasser verbindet sich in der Imagination die Vorstellung des
Wiederherstellens, des Wiederherstellens von irgend etwas, das in
einem ablaufenden Prozeß seine eigentliche Wesenheit verloren hat,
wodurch das Wasser also seine Mittlerwesenheit im Weltenprozeß
offenbaren kann. Dieses Wasser ist rein zu nehmen, am besten wird
destilliertes Wasser verwendet. Das Wasser löst das Salz auf. In
jedem Salzprozeß, also immer, wenn sich Salz irgendwo absetzt -
und wir können hier durchaus den allgemeinen Namen Salz gebrauchen
für alles dasjenige, was sich in dieser Weise absetzt -, also
immer, wenn sich Salz absetzt, so bedeutet das, daß das Salz an die
Umwelt auch einen geistig-ätherischen Inhalt abgibt. Also das Salz,
das aufgelöst ist im Flüssigen, im Wasser, das ist, wie man weiß
durch die Imagination, weisheithaltend. Das aufgelöste Salz ist weisheithaltend.
Indem das Salz koaguliert, indem das Salz sich absetzt,
verdunstet gewissermaßen die reale Weisheit in die Umgebung und
das Salz wird weisheitsleer. Das alles müssen Sie mehr an den Prozeß
als an die Substanz geknüpft denken, denn das ist ein Prozeß,
der im eminentesten Sinne im eigenen menschlichen Organismus
vor sich geht; und wenn Sie denken, wenn Sie also Gedanken entwickeln,
so werden Sie nur dadurch mit Gedanken erfüllt, daß sich
in Ihnen Salz ablagert. Es lagert sich um so mehr Salz ab, je dichter
die Gedankenentwickelung ist.


Der Dialog endet mit der Schilderung, wie Sokrates sich von seiner Familie verabschiedet und der Sterbeszene, in der Sokrates den [[Schierlingsbecher]] in Anwesenheit seiner weinenden Freunde ruhig trank und gelassen auf das Eintreten des Todes wartete. Den Schlusssatz hat Phaidon:
Ein ungeheures Licht fällt von dieser Wahrheit auf die ganze
:„Dies, o Echekrates, war das Ende unseres Freundes, des Mannes, der unserm Urteil nach von den damaligen, mit denen wir es versucht haben, der trefflichste war und auch sonst der vernünftigste und gerechteste.“ (118 a)
Physiologie des menschlichen Leibes. Es kann damit durchaus auch
so sein, daß Sie an dieser Weisheitsentwickelung, die da stattfindet,
nicht subjektiv mit dem Bewußtsein teilnehmen. Wenn Sie Salz entwickeln
zum Beispiel im Traum, selbst im dumpfen Traum, der von
dem menschlichen Bewußtsein schon als Schlaf empfunden wird,
dann bedeutet diese Salzablagerung durchaus Erfüllung mit Weisheit,
und Weisheit ist auf dieser Stufe des Erkennens alles dasjenige
zu nennen, was das geistige Korrelat der Wachstumserscheinungen
ist. Wenn Sie also auf die Pflanzendecke der Erde hinschauen und
Sie lassen auf sich das Wachstum der Pflanzen wirken, so bedeutet
das vom Erdenwesen aus angesehen einen fortwährenden Salzprozeß
oder Versalzungsprozeß in der Pflanze und ein Ausströmen von
Weisheit. Während das physische Anschauen den Wachstumsprozeß
wahrnimmt, sollte das geistige Anschauen in diesem Wachstum
einen Prozeß sehen, wo gewissermaßen das Geistige frei wird, während
es früher in dem Salz gebunden war.


== Die Ideenlehre im Phaidon ==
«Ihr seid das Salz der Erde.» Solche Dinge stehen schon in den
religiösen Urkunden, und ich bitte Sie- durchaus Ihre Aufmerksamkeit
darauf zu lenken, daß jede bloß abstrakte Erklärung von «Ihr
seid das Salz der Erde» nicht den Sinn trifft; der ist ursprünglich
ganz konkret gemeint.


Da weder der ''Phaidon'' noch ein anderer Dialog eine Begründung der [[Ideenlehre]] enthält, bleibt es dem Leser überlassen, die Begründung zu rekonstruieren. Im „Phaidon“ sind dafür die Abschnitte 72&thinsp;e–79&thinsp;e und 95&thinsp;e–105&thinsp;b wichtig.
So handelt es sich darum, diesen Salzungsprozeß zu verstehen
Zwei Themenfelder übernimmt die europäische [[Philosophie]] allerdings von Platon: die von Leib und [[Seele]], sowie die von Sinnendingen und [[Idee]]n. Im Phaidon werden beide Themenkomplexe behandelt, denn er handelt von der [[Erkenntnis]] der Ideen, um die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen.
und nun zu wissen, daß in dem Augenblicke, wo man Salz hat und
:„Ehe wir also anfingen zu sehen oder zu hören oder die anderen Sinne zu gebrauchen, mussten wir schon irgendwoher die Erkenntnis bekommen haben des eigentlich Gleichen, was es ist, wenn wir doch das Gleiche in den Wahrnehmungen so auf jenes beziehen sollten, dass dergleichen alles zwar strebt zu sein wie jenes, aber doch immer schlechter ist.“ (75 a)
es wiederum auflöst, die Wassersubstanz durchzogen wird von Regenerationskräften.
Stellen Sie dagegen dasjenige, was nun im reinen Sinne Asche
geworden ist; es ist hervorgegangen nicht aus einem Koagulationsprozeß,
nicht aus einem Absetzungsprozeß, sondern es ist hervorgegangen
aus dem Feuerprozeß; es ist das der entgegengesetzte
Prozeß. Hervorgegangen aus dem Feuerprozeß ist auch das, was
von Seiten des Materiellen dem Geistigen sein materielles Wirkensfeld
gibt.


:„Wenn das etwas ist, was wir immer im Munde führen, das Schöne und Gute und jegliches Wesen dieser Art, und wir hierauf alles, was uns durch die Sinne kommt, beziehen, als auf ein vorher Gehabtes, was wir als das Unsrige wieder auffinden, und diese Dinge damit vergleichen, so muss notwendig, ebenso wie dieses ist, so auch unsere Seele sein, auch ehe wir noch geboren worden sind.“ (76 d - e)
Sie verstehen das am besten, wenn Sie sich denken, Sie haben
etwas Wasser, geben auf der einen Seite Salz hinein, auf der anderen
Seite Asche - was geschieht, das ist jetzt ein Prozeß der außerirdischen
Welt, während unsere chemischen Prozesse sich nur beziehen
auf die irdische Welt. Gebe ich etwas Salz auf der einen Seite, etwas
Asche auf der anderen Seite, so erzeuge ich Wachstumskraft, das
heißt: wirkenden Geist. Durch die Asche, die ich einströmen lasse,
gebe ich dasjenige hinein, was sich immer verbinden muß mit dem
Auflösen des Salzes; das muß sich immer verbinden, um dem Geiste
die Möglichkeit zu geben, materiell zu sein.|343a|370ff}}


:„Sieh nun zu, sprach er, o Kebes, ob aus allem Gesagten uns dieses hervorgeht, dass dem Göttlichen, Unsterblichen, Vernünftigen, Eingestaltigen, Unauflöslichen und immer einerlei und sich selbst gleich sich Verhaltenden am ähnlichsten ist die Seele, dem Menschlichen und Sterblichen und Unvernünftigen und Vielgestaltigen und Auflöslichen und nie einerlei und sich selbst gleich Bleibenden diesem wiederum der Leib am ähnlichsten ist?“ (80 a – b)
Die in der [[Erde (Planet)|Erde]] auch nach der [[Abtrennung des Mondes]] verbliebenen Mondenkräfte wirken durch den Salzgehalt der Erde. Durch das [[Salz]] wird die Erde in der Winterzeit durchgeistigt. Durch die [[merkur]]iale Qualität des [[Wasser]]s wird die durchgeistigte Erdenmaterie ins [[Leben]]dige übergeführt. Die Asche, die im Sommer durch den [[Schwefelprozess]] in den [[Pflanzen]] gebildet wird und in die Erde fällt, sorgt dafür, dass sich dieses Leben nicht auf mondenhafte, sondern auf erdenhafte Weise entfaltet.


Zitate aus Platons Schriften lassen sich zu der These verdichten, dass Platon an einer rationalen Erkennbarkeit der Ideen letztlich zweifelt. Seine Schriften lassen keinen festen Standpunkt erkennen. So ist die Ideenlehre mehr das Produkt der Rezeption denn der Philosophie Platons.
{{GZ|Diese Mondenkräfte werden vorzugsweise in der Erde dadurch
tätig, daß die Erde das Salz in sich birgt. So daß wir unmittelbar unter
der Oberfläche der Erde, gerade in dem sich Befestigenden unter der
Schneedecke, die ja schon auf der einen Seite nach dem Quecksilberigen
strebt, nach unten hin aber übergeht in das Salzartige, so daß wir
da in alledem Erdenmaterie haben, Salz, durchsetzt von Geistigkeit.
Die Erde wird wirklich zur Winterzeit in sich geistig durch ihren
Salzgehalt, der sich da besonders konsolidiert.


Kurzgefasst kann gesagt werden, dass sich der Begriff der Idee als Vermittlung zwischen Welt als Wirkung und einer letzten Ursache des Seins verstehen lässt. Insofern kann natürlich nur im übertragenen Sinne von einem Ideenhimmel oder dergl. gesprochen werden. Vom ontologischen Status der Ideen wird im Dialog ''Phaidon'' nicht gesprochen.
Das Wasser, das heißt eigentlich das kosmische Quecksilber, das
nimmt auf die innere Tendenz, sich in Kugelform zu bilden. Da tritt
dann überall diese innere Tendenz hervor, sich als Kugel zu bilden.
Und dadurch, daß das geschieht, ist die Erde in dieser Tiefwinterzeit
befähigt, nun nicht bloß zu erstarren im Salze und dieses erstarrte Salz
mit Geist zu durchziehen, sondern sie ist befähigt, dieses durchgeistigte
Materielle zu verlebendigen, ins Lebendige überzuführen.
Die Erde lebt unter ihrer Oberfläche im Ganzen auf zur Tiefwinterzeit. Im Geist- und Salzprinzip ist durch das Quecksilberprinzip überall
regsam die Tendenz, lebendig zu werden. Es ist während des Winters
eine ungeheure Erkraftung der Erde, unter ihrer Oberfläche Leben
zu entfalten.


== Rezeption ==
Aber dieses Leben würde ein Mondenleben werden, denn vorzugsweise
Der ''Phaidon'' ist einer der bekanntesten Dialoge Platons. Seine Wirkung entfaltet er insbesondere durch den Argumentationsgang von dem Weiterleben der Seele nach dem Tod. Hatte Sokrates in der Apologie noch gesagt ''Nun aber ist die Zeit gekommen uns zu trennen, ich als derjenige der sterben wird, ihr als die, die weiterleben werden. Wer von uns den bessern Weg geht, das bleibt allen verborgen, außer dem Gott'', nimmt er im Phaidon eine wesentlich zuversichtlichere Haltung bezüglich des Weiterlebens der Seele nach dem Tode ein.
die Mondenkräfte, wie ich gesagt habe, sind darinnen tätig.
Dadurch aber, daß die Asche heruntergefallen ist von den Samen, daß
das alles, was ich jetzt beschrieben habe, imprägniert ist mit der Asche,
dadurch ist dasjenige in dem Ganzen drinnen, was diese ganze Bildung
für die Erde in Anspruch nimmt.


Platons Dialog erscheint als recht eingängig und klar, allerdings verbirgt sich hinter dem lockeren Dialog eine sehr schwierige und logisch komplizierte philosophische Konstruktion. Daher sind in neuerer Zeit verschiedene Kommentare zu einzelnen Dialogen geschrieben worden, die dem Leser die Möglichkeit geben, sich den Themen Platons nach Gesichtspunkten neuerer Forschung zu nähern.
Die Pflanze hat hinaufgestrebt in den Sulfurisierungsprozeß; aus
So werden zwar der Argumentation des Sokrates heute viele logische Fehler nachgewiesen, allerdings wird die These vertreten, dass Platon diese Fehler bewusst inszeniert, um seine Leser zu gründlicherem Nachdenken zu veranlassen.
diesem Sulfurisierungsprozeß ist die Asche heruntergefallen. Das ist
Häufig wird durch eine zu sehr vereinfachende Darstellung der Ideenlehre Platons der Eindruck vermittelt, es handele sich hier um ein starres Konzept [[Ontologie|ontologischer]] Ordnungen – dass er sich aber vielmehr um das Sprachfeld einer der wichtigsten Themenfelder der Philosophie handelt, wird dabei übersehen. Nicht nur dass es keine ausformulierte [[Ideenlehre]] bei Platon gibt, dieser Begriff selbst ist nachträglich auf das Konstrukt Platons gesetzt worden, weiter ist es auch nicht zulässig, die Dialogform außer Acht zu lassen, so ist der Dialog ''Phaidon'' in seiner Argumentation eher pythagoreisch, da die Gesprächspartner [[Pythagoreer]] sind. In der modernen Rezeption wird genau dieses berücksichtigt und mehr auf die Entfaltung eines Grundproblems hingewiesen, denn als auf eine feststehende Ideenlehre. Von besonderer Bedeutung ist hier der Kommentar zum Phaidon von [[Wikipedia:Theodor Ebert (Philosoph)|Theodor Ebert]].
dasjenige, was die Pflanze, nachdem sie hinaufgestrebt hat in das, ich
möchte sagen Ätherisch-Geistige, wieder zurückführt zur Erde. So
daß wir da zur Tiefwinterzeit auf der Erdenoberfläche die Tendenz
haben, Geist in sich aufzunehmen, sich zu verlebendigen, aber das
Mondenhafte ins Erdenhafte umzusetzen. Der Mond wird hier gezwungen
durch die Erdenaschenreste dessen, was da heruntergefallen
ist, nicht auf mondenhafte, sondern auf erdenhafte Weise das Lebendige
zu entfalten.|229|31f}}


== Ausgaben und Übersetzungen ==
== Siehe auch ==
* [[Wikipedia:John Burnet (Philologe)|John Burnet]] (Hrsg.): ''Plato: Phaedo''. In: ''Platonis Opera'', Bd. 1, Oxford 1958
* {{WikipediaDE|Taufe}}
* Platon: ''Phaidon'', übersetzt von Friedrich Schleiermacher und mit einem Nachwort von [[Wikipedia:Andreas Graeser|Andreas Graeser]], Stuttgart 1986. ISBN 978-3-15-000918-5
* Platon: ''Phaidon''; in: Sämtliche Werke Bd. II, Hamburg 1994. ISBN 3-499-55562-X
* Platon: ''Drei große Dialoge. Phaidon. Das Gastmahl. Phaidros.'' Einleitung, Übersetzung und Kommentar von [[Wikipedia:Arthur Hübscher|Arthur Hübscher]], München 2002. ISBN 3-492-23478-X
* Platon, ''Phaidon''. Übersetzung und Kommentar von Theodor Ebert, Göttingen 2004.
* Platon: ''Phaidon''. Griechisch–deutsch, übersetzt und herausgegeben von [[Wikipedia:Barbara Zehnpfennig|Barbara Zehnpfennig]], 2. Auflage, Hamburg 2008. ISBN 978-3-7873-1859-9
* Friedrich Schleiermacher (Übersetzer): ''Phaidon''. In: Erich Loewenthal (Hrsg.): ''Platon: Sämtliche Werke in drei Bänden'', Bd. 1, unveränderter Nachdruck der 8., durchgesehenen Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, ISBN 3-534-17918-8, S. 729–811 (nur Übersetzung)
* [[Wikipedia:Otto Apelt|Otto Apelt]] (Übersetzer): ''Platon: Phaidon oder Über die Unsterblichkeit der Seele''. In: Otto Apelt (Hrsg.): ''Platon: Sämtliche Dialoge'', Bd. 2, Meiner, Hamburg 2004, ISBN 3-7873-1156-4 (Übersetzung mit Einleitung und Erläuterungen; Nachdruck der 3. Auflage, Leipzig 1923)


== Literatur ==
== Literatur ==
* Torsten Menkhaus: ''Eidos, Psyche und Unsterblichkeit. Ein Kommentar zu Platons Phaidon'', Frankfurt und London 2003
* [[Rudolf Steiner]]: ''Ursprung und Ziel des Menschen'', [[GA 53]] (1981), ISBN 3-7274-0532-5 {{Vorträge|053}}
* [[Wikipedia:Franz von Kutschera|Franz von Kutschera]]: ''Platons Philosophie II'', Paderborn 2002
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen'', [[GA 229]] (1999), ISBN 3-7274-2290-4 {{Vorträge|229}}
* [[Wikipedia:David Bostock|David Bostock]]: ''Plato’s Phaedo'', Oxford 1986
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, II'', [[GA 343]] (1993), ISBN 3-7274-3430-9 {{Vorträge|343a}}
* [[Wikipedia:Dorothea Frede|Dorothea Frede]]: ''Platons Phaidon, Werkinterpretation'', Darmstadt 1999
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, II. Dokumentarische Ergänzungen'' [[GA 343]]{{Vorträge|343b}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_platon_phaidon.pdf Platon: Phaidon - Anmerkungen] PDF


== Weblinks ==
{{GA}}
* [http://books.google.com/books?id=BjoLAAAAQAAJ&pg=PA17 Phaidon, in F. Schleiermacher ''Platons Werke'' Teil 2, Band 3, 3. Aufl. 1861] in Google Books
* [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Phaidon Deutsche Übersetzung] nach Schleiermacher von 1809 bei [[Wikipedia:Zeno.org|Zeno.org]] (ohne Abschnittszählung)
* {{IEP|http://www.iep.utm.edu/phaedo/|Plato’s Phaedo|Tim Connolly}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Aktuelle Version vom 19. April 2022, 15:46 Uhr

Die Taufe (von ahd. toufen; got daupjan; griech. βαπτίζειν, baptízein = „eintauchen, untertauchen“) ist ein christliches Sakrament, durch das der Täufling, der dabei mit Wasser übergossen oder in Wasser untergetaucht wird, in die christliche Gemeinschaft eintritt. Die Taufe geht auf die Wasserprobe der alten Mysterien zurück. Durch das Untertauchen wurde der Mysterienschüler dem Ertrinken nahe gebracht, wodurch sich der Ätherleib lockerte und eine Rückschau auf das Lebenspanorama des bisherigen Erdenlebens möglich wurde, wie es normalerweise nur unmittelbar nach dem Tod erlebt werden kann.

"In späteren Zeiten, noch zur Zeit des Mysteriums von Golgatha und darüber hinaus, wurde ja zum Beispiel der Akt der Taufe zumeist so vollzogen, daß er in der Tat noch eine Verrichtung am Menschen selber war. Die Täuflinge wurden [ins Wasser] untergetaucht und dadurch in dieselbe Lage gebracht wie ein Ertrinkender, dem in einer rückwärtslaufenden Perspektive seine Lebensvorgänge am geistigen Blick vorüberziehen. Das gehörte in früheren Zeiten zu der Taufe, daß dem Menschen das vergangene Leben vor die Seele gebracht wurde, daß er also in einer gewissen Weise geistig sehen lernte. Später ist dann das Sakrament der Taufe [zeitlich] zurückverlegt worden, da konnte es natürlich nicht in dieser Weise vollzogen werden, da wurde es nur noch als Zeichen gemacht." (Lit.: GA 343a, S. 294)

"Die Taufe bedeutete ursprünglich eine der ersten Stufen, durch die der Mensch allmählich zu den höheren Erkenntnissen hinaufkam. Sie war als sogenannte Wasserprobe in den alten Mysterien vorhanden. Sie gehörte zu den zeremoniellen Handlungen, welche verknüpft waren damit, daß die Menschen stufenweise zu den höchsten Weisheiten hinaufgeführt wurden. Diese alten Mysterien waren nichts anderes als Kultstätten und Weisheitsschulen. Die Taufe war die erste Probe für die Einweihung. Sie war nicht bloß eine äußere Form, sondern verknüpft mit bestimmten Erkenntnisgraden. Der Täufling mußte gewisse Tugenden in sich ausgebildet haben; dann wurde ihm die Taufe erteilt. Vor allen Dingen wurde von den Täuflingen der alten Mysterienreligionen verlangt, daß sie das im Leben sich erworben haben, was man festes Selbstvertrauen nennt, die Möglichkeit, sich immer auf sich selbst zu verlassen. Diese Charaktereigenschaft hing damit zusammen, daß man in den tieferen Mysterienreligionen das Reich Gottes inwendig im Menschen gesucht hat, und daß man nur denjenigen zugestanden hat, daß sie der höheren Gemeinschaft angehören, welche in sich selbst Richtung und Ziel gefunden haben, welche also sich selbst vertrauen durften. Für diese war dann die innere Umwandlung der Schlußstein eines Lehrplanes.

Das war in den Mysterien der Fall. Dann kam das Christentum und stellte das, was in den Mysterien gelehrt worden war, als eine Wahrheit für die ganze Menschheit hin. Das ist eine ganz bedeutsame mystische Tatsache, daß jetzt nicht nur diejenigen selig werden können, welche in die Mysterien eingeweiht werden, sondern auch diejenigen, welche nur glauben. Damit wurde die Taufe zu einem sogenannten Sakramente der Kirche. Diese Taufe ist die Fortsetzung eines uralten zeremoniellen Gebrauches, der Wasserprobe in den Mysterien. Hier ist ein Punkt, wo wir an spirituelles Wissen glauben müssen oder nicht weiterkommen. Die Handlungen, die vollzogen werden bei der Eingliederung in die Gemeinschaft, sind so, daß damit etwas Spirituelles verknüpft ist, das nicht bloß äußere Formalität ist, sondern etwas ist, was mit dem ganzen spirituellen Leben der Gemeinschaft zusammenhängt, so daß tatsächlich - vom spirituellen Gesichtspunkte aus - mit dem Täufling etwas geschieht. Für denjenigen, der Materialist ist, ist dies eine ganz phantastische Sache. Aber für den, der etwas von den höheren Planen des Daseins weiß, ist es auch eine Tatsache." (Lit.: GA 53, S. 89ff)

Die Bedeutung von Wasser, Salz und Asche für das Taufritual

Tafel 11

„Nun hat man zu der Taufhandlung vorzubereiten drei kleine Gefäße, die eigentlich die folgende Form haben sollten von der Seite gesehen (es wird an die Tafel gezeichnet), so daß man sie so anordnen kann auf einem Tischchen. In diesen drei Gefäßen hat man etwas Wasser, Salz und Asche. Die Imagination ergibt, daß man eigentlich reine Holzasche verwenden sollte. Das Tischchen - ich werde später über diese Dinge noch zu sprechen haben —, auf dem diese Gefäße stehen, ist am besten mit einem blauen Teppich oder dergleichen belegt. Die drei Gefäße stehen dann auf einem roten Deckchen und sind so angeordnet, wie ich es hier gezeichnet habe. Und man bereitet nun die Sache so zu, daß man in diesem Gefäß hier Wasser hat (siehe Tafel), in diesem Gefäß hier Salz, in diesem Gefäß hier Asche. So konnte ich es bis jetzt herausbringen. Nun müssen wir, um das zu verstehen, uns eben klar sein, was für reale Vorstellungen sich anknüpfen müssen, wenn wir durch die Imagination ein Verhältnis bekommen zu Salz, Wasser, Asche. Mit dem Wasser verbindet sich in der Imagination die Vorstellung des Wiederherstellens, des Wiederherstellens von irgend etwas, das in einem ablaufenden Prozeß seine eigentliche Wesenheit verloren hat, wodurch das Wasser also seine Mittlerwesenheit im Weltenprozeß offenbaren kann. Dieses Wasser ist rein zu nehmen, am besten wird destilliertes Wasser verwendet. Das Wasser löst das Salz auf. In jedem Salzprozeß, also immer, wenn sich Salz irgendwo absetzt - und wir können hier durchaus den allgemeinen Namen Salz gebrauchen für alles dasjenige, was sich in dieser Weise absetzt -, also immer, wenn sich Salz absetzt, so bedeutet das, daß das Salz an die Umwelt auch einen geistig-ätherischen Inhalt abgibt. Also das Salz, das aufgelöst ist im Flüssigen, im Wasser, das ist, wie man weiß durch die Imagination, weisheithaltend. Das aufgelöste Salz ist weisheithaltend. Indem das Salz koaguliert, indem das Salz sich absetzt, verdunstet gewissermaßen die reale Weisheit in die Umgebung und das Salz wird weisheitsleer. Das alles müssen Sie mehr an den Prozeß als an die Substanz geknüpft denken, denn das ist ein Prozeß, der im eminentesten Sinne im eigenen menschlichen Organismus vor sich geht; und wenn Sie denken, wenn Sie also Gedanken entwickeln, so werden Sie nur dadurch mit Gedanken erfüllt, daß sich in Ihnen Salz ablagert. Es lagert sich um so mehr Salz ab, je dichter die Gedankenentwickelung ist.

Ein ungeheures Licht fällt von dieser Wahrheit auf die ganze Physiologie des menschlichen Leibes. Es kann damit durchaus auch so sein, daß Sie an dieser Weisheitsentwickelung, die da stattfindet, nicht subjektiv mit dem Bewußtsein teilnehmen. Wenn Sie Salz entwickeln zum Beispiel im Traum, selbst im dumpfen Traum, der von dem menschlichen Bewußtsein schon als Schlaf empfunden wird, dann bedeutet diese Salzablagerung durchaus Erfüllung mit Weisheit, und Weisheit ist auf dieser Stufe des Erkennens alles dasjenige zu nennen, was das geistige Korrelat der Wachstumserscheinungen ist. Wenn Sie also auf die Pflanzendecke der Erde hinschauen und Sie lassen auf sich das Wachstum der Pflanzen wirken, so bedeutet das vom Erdenwesen aus angesehen einen fortwährenden Salzprozeß oder Versalzungsprozeß in der Pflanze und ein Ausströmen von Weisheit. Während das physische Anschauen den Wachstumsprozeß wahrnimmt, sollte das geistige Anschauen in diesem Wachstum einen Prozeß sehen, wo gewissermaßen das Geistige frei wird, während es früher in dem Salz gebunden war.

«Ihr seid das Salz der Erde.» Solche Dinge stehen schon in den religiösen Urkunden, und ich bitte Sie- durchaus Ihre Aufmerksamkeit darauf zu lenken, daß jede bloß abstrakte Erklärung von «Ihr seid das Salz der Erde» nicht den Sinn trifft; der ist ursprünglich ganz konkret gemeint.

So handelt es sich darum, diesen Salzungsprozeß zu verstehen und nun zu wissen, daß in dem Augenblicke, wo man Salz hat und es wiederum auflöst, die Wassersubstanz durchzogen wird von Regenerationskräften. Stellen Sie dagegen dasjenige, was nun im reinen Sinne Asche geworden ist; es ist hervorgegangen nicht aus einem Koagulationsprozeß, nicht aus einem Absetzungsprozeß, sondern es ist hervorgegangen aus dem Feuerprozeß; es ist das der entgegengesetzte Prozeß. Hervorgegangen aus dem Feuerprozeß ist auch das, was von Seiten des Materiellen dem Geistigen sein materielles Wirkensfeld gibt.

Sie verstehen das am besten, wenn Sie sich denken, Sie haben etwas Wasser, geben auf der einen Seite Salz hinein, auf der anderen Seite Asche - was geschieht, das ist jetzt ein Prozeß der außerirdischen Welt, während unsere chemischen Prozesse sich nur beziehen auf die irdische Welt. Gebe ich etwas Salz auf der einen Seite, etwas Asche auf der anderen Seite, so erzeuge ich Wachstumskraft, das heißt: wirkenden Geist. Durch die Asche, die ich einströmen lasse, gebe ich dasjenige hinein, was sich immer verbinden muß mit dem Auflösen des Salzes; das muß sich immer verbinden, um dem Geiste die Möglichkeit zu geben, materiell zu sein.“ (Lit.:GA 343a, S. 370ff)

Die in der Erde auch nach der Abtrennung des Mondes verbliebenen Mondenkräfte wirken durch den Salzgehalt der Erde. Durch das Salz wird die Erde in der Winterzeit durchgeistigt. Durch die merkuriale Qualität des Wassers wird die durchgeistigte Erdenmaterie ins Lebendige übergeführt. Die Asche, die im Sommer durch den Schwefelprozess in den Pflanzen gebildet wird und in die Erde fällt, sorgt dafür, dass sich dieses Leben nicht auf mondenhafte, sondern auf erdenhafte Weise entfaltet.

„Diese Mondenkräfte werden vorzugsweise in der Erde dadurch tätig, daß die Erde das Salz in sich birgt. So daß wir unmittelbar unter der Oberfläche der Erde, gerade in dem sich Befestigenden unter der Schneedecke, die ja schon auf der einen Seite nach dem Quecksilberigen strebt, nach unten hin aber übergeht in das Salzartige, so daß wir da in alledem Erdenmaterie haben, Salz, durchsetzt von Geistigkeit. Die Erde wird wirklich zur Winterzeit in sich geistig durch ihren Salzgehalt, der sich da besonders konsolidiert.

Das Wasser, das heißt eigentlich das kosmische Quecksilber, das nimmt auf die innere Tendenz, sich in Kugelform zu bilden. Da tritt dann überall diese innere Tendenz hervor, sich als Kugel zu bilden. Und dadurch, daß das geschieht, ist die Erde in dieser Tiefwinterzeit befähigt, nun nicht bloß zu erstarren im Salze und dieses erstarrte Salz mit Geist zu durchziehen, sondern sie ist befähigt, dieses durchgeistigte Materielle zu verlebendigen, ins Lebendige überzuführen. Die Erde lebt unter ihrer Oberfläche im Ganzen auf zur Tiefwinterzeit. Im Geist- und Salzprinzip ist durch das Quecksilberprinzip überall regsam die Tendenz, lebendig zu werden. Es ist während des Winters eine ungeheure Erkraftung der Erde, unter ihrer Oberfläche Leben zu entfalten.

Aber dieses Leben würde ein Mondenleben werden, denn vorzugsweise die Mondenkräfte, wie ich gesagt habe, sind darinnen tätig. Dadurch aber, daß die Asche heruntergefallen ist von den Samen, daß das alles, was ich jetzt beschrieben habe, imprägniert ist mit der Asche, dadurch ist dasjenige in dem Ganzen drinnen, was diese ganze Bildung für die Erde in Anspruch nimmt.

Die Pflanze hat hinaufgestrebt in den Sulfurisierungsprozeß; aus diesem Sulfurisierungsprozeß ist die Asche heruntergefallen. Das ist dasjenige, was die Pflanze, nachdem sie hinaufgestrebt hat in das, ich möchte sagen Ätherisch-Geistige, wieder zurückführt zur Erde. So daß wir da zur Tiefwinterzeit auf der Erdenoberfläche die Tendenz haben, Geist in sich aufzunehmen, sich zu verlebendigen, aber das Mondenhafte ins Erdenhafte umzusetzen. Der Mond wird hier gezwungen durch die Erdenaschenreste dessen, was da heruntergefallen ist, nicht auf mondenhafte, sondern auf erdenhafte Weise das Lebendige zu entfalten.“ (Lit.:GA 229, S. 31f)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.
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