Inkarnation Ahrimans und Krankheit: Unterschied zwischen den Seiten

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"Geradeso wie es eine [[Inkarnation]] [[Luzifer]]s im Beginn des 3. vorchristlichen [[Jahrtausend]]s (in China) gegeben hat, wie es die [[Christus]]-[[Inkarnation]] gegeben hat zur Zeit des Mysteriums von Golgatha, so wird es einige Zeit nach unserem jetzigen Erdendasein, etwa auch im 3. nachchristlichen [[Jahrtausend]], eine [[westlich]]e [[Inkarnation]] des Wesens [[Ahriman]] geben." (Lit.: [[GA 193]], S. 165).
Die '''Krankheit''' (von [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''krancheit, krankeit'', [[synonym]] mit ''Schwäche, Leiden, Not''), die sich in [[psychisch]]en [[Phänomen]]en und in der funktionellen und habituellen Störung einzelner [[Organ]]e oder des gesamten [[Organismus]] äußern kann, hat ihre eigentlichen Ursachen in einem unrichtigen Zusammenwirken der [[Wesensglieder]] des [[Mensch]]en. Namentlich entsteht die Krankheit dadurch, dass die Wesensglieder, die mit der [[Bewusstsein]]stätigkeit des [[Mensch]]en zusammenhängen, also der [[Astralleib]] und das [[Ich]], zu tief in den [[Physischer Leib|physischen Leib]] eingreifen, denn alles Bewusstsein beruht auf lebenshemmenden Abbauprozessen. Greifen diese beiden höheren Wesensglieder allerdings zu wenig in den Organismus ein, beginnen die Lebenskräfte zu stark zu wuchern, und auch dadurch entsteht Krankheit. Dieses falsche Ineinandergreifen der Wesensglieder hat meist auch [[Karma|karmische]] Ursachen. Der Prozess der [[Heilung]] soll das Zusammenwirken der Wesensglieder wieder in richtige Bahnen lenken und dadurch die [[Gesundheit|Gesundung]] des Organismus bewirken, wobei die eigentlichen [[Heilkräfte]] ihren Sitz im [[Ätherleib]] haben.
Nach einer Bemerkung [[Rudolf Steiner]]s wäre der "rechtmässige" Zeitpunkt einer solchen '''Inkarnation Ahrimans''' das Jahr [[2664]]<ref>Vgl. Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun''. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung</ref>. [[Ahriman]] wird aber alles daran setzten um sich ggf. auch schon früher inkarnieren zu können. Als eine kritische Phase galt das Jahr [[1998]].
Nach einer persönlichen Mitteilung von [[Hermann Keimeyer]], hat es [[Ahriman]] aber nicht geschafft bereits [[1998]] zu inkarnieren. Auch [[2012]] scheidet nach [[Hermann Keimeyer]],
im Gegensatz zu der Angabe von [[Robert Powell]] in seinem Buch "Christus und der Mayakalender" (Lit.: S. 172) als Jahr der kommenden '''Inkarnation Ahrimans''' aus<ref>Vgl. Hermann Keimeyer: ''Wann kommt die Inkarnation von Ahriman ? Mit 2012 irrt Robert Powell'', siehe Weblinks.


==Einzelnachweise==
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<references />
"Man muß in dem Wesen des Krankseins eine intensive
Verbindung des astralischen Leibes oder der Ich-Organisation
mit dem physischen Organismus sehen. Aber diese Verbindung
ist doch nur eine Verstärkung derjenigen, die in
einer loseren Art im gesunden Zustande vorhanden ist.
Auch das normale Eingreifen des astralischen Leibes und
der Ich-Organisation in den menschlichen Körper sind eben
nicht den gesunden Lebensvorgängen verwandt, sondern
den kranken. Wirken Geist und Seele, so heben sie die gewöhnliche
Einrichtung des Körpers auf; sie verwandeln sie
in eine entgegengesetzte. Aber damit bringen sie den Organismus
auf einen Weg, bei dem das Kranksein beginnen
will. Er wird im gewöhnlichen Leben sofort nach dem Entstehen
durch eine Selbstheilung reguliert.
 
Eine gewisse Form des Krankseins tritt dann ein, wenn
das Geistige oder Seelische zu weit nach dem Organismus
vorstoßen, so daß die Selbstheilung entweder gar nicht oder
nur langsam eintreten kann.
 
In der Geist- und Seelenfähigkeit hat man also die Ursachen
des Krankseins zu suchen. Und das Heilen muß in
einem Loslösen des Seelischen oder Geistigen von der physischen
Organisation bestehen.
 
Das ist die eine Art des Krankseins, Es gibt noch eine
andere. Es können die Ich-Organisation und der astralische
Leib abgehalten sein, es zu der losen Verbindung mit dem
Körperlichen zu bringen, die im gewöhnlichen Dasein das
selbständige Fühlen, Denken und Wollen bedingen. Dann
tritt in den Organen oder Vorgängen, an die Geist und Seele
nicht heran können, eine Fortsetzung der gesunden Vorgänge
über dasjenige Maß hinaus ein, das dem Organismus
angemessen ist. Und der geistigen Anschauung zeigt sich in
diesem Falle, daß dann der physische Organismus doch
nicht bloß die leblosen Prozesse der äußeren Natur vollbringt.
Der physische Organismus ist von einem ätherischen
Organismus durchsetzt. Der bloße physische Organismus
könnte niemals einen Selbstheilungsvorgang hervorrufen.
Ein solcher wird in dem ätherischen Organismus angefacht.
Damit aber wird die Gesundheit als der Zustand erkannt,
der im ätherischen Organismus seinen Ursprung hat. Heilen
muß daher in einer Behandlung des ätherischen Organismus
bestehen." {{Lit|{{G|27|23f}}}}
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== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Krankheit}}
* {{WikipediaDE|Krankheit}}
* {{WikipediaDE|Gesundheit}}


==Literatur==
==Literatur==


* Rudolf Steiner: ''Der innere Aspekt des sozialen Rätsels - Luziferische Vergangenheit und ahrimanische Zukunft'' ([[GA 193]]), Dornach 1989, Vortrag vom 27.10.1919, S. 165
* [[Rudolf Steiner]], [[Ita Wegman]]: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9; '''Tb 701''', ISBN 978-3-7274-7010-3 {{Schriften|027}}
* Hans-Werner Schroeder: ''Das Jahrhundertende und die Inkarnation Ahrimans im nächsten Jahrtausend'', in: Ahriman - Profil einer Weltmacht, Urachhaus Verlag, Stuttgart 1996, S. 11 - 20
* B. C. J. Lievegoed: ''Dem einundzwanzigsten Jahrhundert entgegen''. Acht Vorträge, gehalten in Spring Valley 1965, Info3-Verlag, Frankfurt a.M. 1988, S. 16, s. a. Anmerkung 1
:::(Neuauflage) Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun''. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, S. 29, s. a. Anmerkung
* Robert Powell: ''Christus und der Mayakalender. 2012 und das Erscheinen des Antichrist'', Informationslücke-Verlag, Basel 2009, S. 172


==Weblinks==
{{GA}}
* http://www.altanthroinfo.9f.com/ahriman.htm Eine englische Webseite, die vor der baldigen Wiederkunft Ahrimans warnt


* [http://www.hermannkeimeyer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=394&Itemid=40 Hermann Keimeyer: ''Wann kommt die Inkarnation von Ahriman ? Mit 2012 irrt Robert Powell'']
[[Kategorie:Existentialien]]
[[Kategorie:Krankheit|!]]

Version vom 18. Oktober 2019, 05:54 Uhr

Die Krankheit (von mhd. krancheit, krankeit, synonym mit Schwäche, Leiden, Not), die sich in psychischen Phänomenen und in der funktionellen und habituellen Störung einzelner Organe oder des gesamten Organismus äußern kann, hat ihre eigentlichen Ursachen in einem unrichtigen Zusammenwirken der Wesensglieder des Menschen. Namentlich entsteht die Krankheit dadurch, dass die Wesensglieder, die mit der Bewusstseinstätigkeit des Menschen zusammenhängen, also der Astralleib und das Ich, zu tief in den physischen Leib eingreifen, denn alles Bewusstsein beruht auf lebenshemmenden Abbauprozessen. Greifen diese beiden höheren Wesensglieder allerdings zu wenig in den Organismus ein, beginnen die Lebenskräfte zu stark zu wuchern, und auch dadurch entsteht Krankheit. Dieses falsche Ineinandergreifen der Wesensglieder hat meist auch karmische Ursachen. Der Prozess der Heilung soll das Zusammenwirken der Wesensglieder wieder in richtige Bahnen lenken und dadurch die Gesundung des Organismus bewirken, wobei die eigentlichen Heilkräfte ihren Sitz im Ätherleib haben.

"Man muß in dem Wesen des Krankseins eine intensive Verbindung des astralischen Leibes oder der Ich-Organisation mit dem physischen Organismus sehen. Aber diese Verbindung ist doch nur eine Verstärkung derjenigen, die in einer loseren Art im gesunden Zustande vorhanden ist. Auch das normale Eingreifen des astralischen Leibes und der Ich-Organisation in den menschlichen Körper sind eben nicht den gesunden Lebensvorgängen verwandt, sondern den kranken. Wirken Geist und Seele, so heben sie die gewöhnliche Einrichtung des Körpers auf; sie verwandeln sie in eine entgegengesetzte. Aber damit bringen sie den Organismus auf einen Weg, bei dem das Kranksein beginnen will. Er wird im gewöhnlichen Leben sofort nach dem Entstehen durch eine Selbstheilung reguliert.

Eine gewisse Form des Krankseins tritt dann ein, wenn das Geistige oder Seelische zu weit nach dem Organismus vorstoßen, so daß die Selbstheilung entweder gar nicht oder nur langsam eintreten kann.

In der Geist- und Seelenfähigkeit hat man also die Ursachen des Krankseins zu suchen. Und das Heilen muß in einem Loslösen des Seelischen oder Geistigen von der physischen Organisation bestehen.

Das ist die eine Art des Krankseins, Es gibt noch eine andere. Es können die Ich-Organisation und der astralische Leib abgehalten sein, es zu der losen Verbindung mit dem Körperlichen zu bringen, die im gewöhnlichen Dasein das selbständige Fühlen, Denken und Wollen bedingen. Dann tritt in den Organen oder Vorgängen, an die Geist und Seele nicht heran können, eine Fortsetzung der gesunden Vorgänge über dasjenige Maß hinaus ein, das dem Organismus angemessen ist. Und der geistigen Anschauung zeigt sich in diesem Falle, daß dann der physische Organismus doch nicht bloß die leblosen Prozesse der äußeren Natur vollbringt. Der physische Organismus ist von einem ätherischen Organismus durchsetzt. Der bloße physische Organismus könnte niemals einen Selbstheilungsvorgang hervorrufen. Ein solcher wird in dem ätherischen Organismus angefacht. Damit aber wird die Gesundheit als der Zustand erkannt, der im ätherischen Organismus seinen Ursprung hat. Heilen muß daher in einer Behandlung des ätherischen Organismus bestehen." (Lit.: GA 27, S. 23f)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.