Kristall und Benutzer Diskussion:Joachim Stiller: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Quarz.jpg|thumb|300px|Quarzkristalle]]
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[[Datei:Elementarzelle Kristall.png|mini|300px|Einfaches kubisches Kristallgitter mit der Elementarzelle und den drei Basisvektoren in blau]]
[[Datei:Eisblumenfenster 1.jpg|mini|300px|Pflanzenähnliche Eiskristalle ([[Eisblumen]])]]
[[Datei:Kupferchlorid-Kristallisationsbild-von-Loewenzahnblueten.jpg|mini|300px|[[Kupferchlorid-Kristallisation]]sbild von Löwenzahn (Forschungsinstitut am Goetheanum, Laboratorium für Empfindliche Kristallisation)]]


Ein '''Kristall''' (von {{ELSalt|κρύσταλλος}} ''krýstallos'' „[[Eis]]“ bzw. {{polytonisch|κρύος}} ''kryos'' „[[Kälte]], Frost“; [[lat.]] ''crystallum'' bzw. ''crystalla'' (Mz.); {{mhd|cristalle}}; {{ahd|cristalla}}; abgeleitet von {{idg|*kreu-}} „erstarren“, „gerinnen“, insbesondere von [[Blut]], auch im Sinne von „blutig“, „grausam“, „roh“) ist ein [[Anisotropie|anisotroper]], [[homogen]]er, [[Polyeder|polyedrisch]] geformter [[Körper]] mit strenger innerer [[dreidimensional]]er [[Raum|räumlicher]] [[Ordnung]], wobei aus [[Geisteswissenschaft|geisteswissenschaftlicher]] Sicht die Kristallform das Ergebnis ''früherer'' und ''heutiger'' (s.u.) [[kosmisch]]er [[Kraft|Kräfte]] ist, die aus verschiedenen Richtungen kommen und durch die sich die [[Geister der Form]], die dem [[Mensch]]en auch das [[Ich]] verliehen haben, als schöpferisch gestaltende Mächte kundgeben. Kristalle, die ihre Eigengestalt voll entwickelt haben, da sie in ihrem Wachstum räumlich nicht eingeengt wurden, werden als '''idiomorph''' bezeichnet (von {{ELSalt|ίδιος}} ''idios'' „eigen“ und {{lang|grc|μορφή}} ''morphé'' „[[Form]], [[Gestalt]]“). Können sie ihre Eigengestalt nur unvollkommen ausbilden, nennt man sie '''hypidiomorph''' (von {{lang|grc|ὑπό}} ''hypo'' „unter“), gelingt das gar nicht, wie beispielsweise bei erstarrendem [[Magma]], in dem sich die [[Mineral]]e gegenseitig in ihrem Wachstum behindern, heißen sie '''xenomorph''' (von {{lang|grc|ξένος}} ''xénos'' „Fremder“) bzw. '''allotriomorph''' (von {{lang|grc|ἄλλοτριος}} ''allótrios'' „fremd“).<ref>
[[Gold (Assoziationen)]]
{{Literatur| Autor= Hans Murawski, Wilhelm Meyer | Titel= Geologisches Wörterbuch | Auflage= 12. | Verlag= Spektrum Akademischer Verlag | Ort= Heidelberg | Jahr= 2010 | Seiten=211/18, 213/222 u. 233 | ISBN= 978-3-8274-1810-4}}</ref>


<div style="margin-left:20px;">
[[Silber (Assoziationen)]]
"z.B. Kräfterichtung a  b  c  wirken im Raume; durch ihre Begegnung wird eine Kräfteresultante bewirkt, die als [[Atom]] von tetraedrischem Charakter wirkt.
[[Chemische Elemente|[Chemische] Elemente]] sind der Ausdruck bestimmter Kraftbegegnungen; dass sie sich als solche offenbaren, beruht darauf, dass die eine Kraft in ihrer Begegnung mit einer andern eine Wirkung hervorbringt; während andere Kraftwirkungen gegen einander unwirksam sind.


[[Kristall|Krystalle]] sind die Ergebnisse complizierterer Kraftbegegnungen; [[Atom]]e die der einfacheren.
[[Bronze (Assoziationen)]]


'''Amorphe Massen''' ergeben sich durch die Neutralisierung der Kraftrichtungen." {{lit|{{G|320|192ff}}}}
[[Eisen (Assoziationen)]]
</div>


Der wissenschaftlichen Untersuchung der Kristalle dient die '''Kristallographie'''. Auf [[physik]]alischem Weg kann die '''Kristallstruktur''' durch [[Kristallstrukturanalyse]], meist in Form der [[Röntgenstrukturanalyse]], ermittelt werden. Das '''Kristallgitter''' ergibt sich dabei als [[dreidimensional]]e periodische Wiederholung der '''Elementarzelle''', die die Form eines von den Basisvektoren <math> \vec{a} </math>, <math> \vec{b} </math>, <math> \vec{c} </math> aufgespannten [[Wikipedia:Parallelepiped|Parallelepiped]]s hat. Ein '''Einkristall''' oder '''Monokristall''', der ein durchgehendes einheitliches, homogenes Kristallgitter bildet, aber oft nur schwer in ausreichender Größe gezüchtet werden kann, ist für die Strukturanalyse am besten geeignet. Leichter herzustellende polykristalline Aggregate können heutzutage auch verwendet werden, liefern aber weniger detailreiche Bilder.
[[Zinn (Assoziationen)]]


Aus dem von der Strahlung durch [[Beugung (Physik)|Beugung]] am Kristallgitter erzeugten Beugungsmuster kann die Kristallstruktur bzw. die Verteilung der [[Elektronendichte]] in der Elementarzelle berechnet werden. Diese erlaubt auch Rückschlüsse auf die geometrische Anordnung der [[Atom]]e und [[Molekül]]e, die den Kristall aufbauen. Dazu gab aber schon [[Rudolf Steiner]] zu bedenken:
[[Holz (Assoziationen)]]


{{GZ|Spiritisten berufen sich darauf, daß sie Geister fotografiert haben. Das Fotografieren ist ein äußerer Vorgang, und ich will mich hier nicht weiter darüber verbreiten, ob man Geister fotografieren kann oder nicht. Aber mit nicht mehr Recht als die Spiritisten behaupten, daß sie Geister fotografiert haben, berufen sich heute gewisse Physiker darauf, daß sie die Konfiguration der Atome fotografiert haben. Gewiß, man kann Kristalle mit Röntgenstrahlen bewerfen, man kann diese Röntgenstrahlen zur Reflexion, die reflektierten Strahlen zur Interferenz bringen und dann fotografieren, und man kann behaupten, man fotografiere die Konfiguration der Atome. Die wesentliche Frage ist nur: Fotografiert man hier wirklich die atomistischen Agenzien oder fotografiert man gewisse Wirkungen, die vom Makrokosmischen herkommen und die sich nur an den Punkten zeigen, an denen man glaubt, daß die Atome vorhanden sind? Es kommt überall darauf an, daß man Denk- und Vorstellungsarten findet, die in der richtigen Weise von den Erscheinungen zu dem Wesen der Dinge zu gehen vermögen.|73a|43}}
[[Glas (Assoziationen)]]


Tatsächlich darf man sich Kristalle und Moleküle nicht im naiven Sinn als aus Atomen ''zusammengesetzte'' [[Objekt]]e mit einer definierten räumlichen [[Form]] vorstellen, so nützlich dieses Konzept auch als ''Näherungslösung'' für viele praktische Probleme sein mag, solange man sich ihrer Grenzen bewusst bleibt. Die moderne [[Quantentheorie]] spricht hier eine eindeutige Sprache, weshalb der [[Chemiker]] [[Hans Primas]] auch nachdrücklich betont:


{{LZ|Moleküle, Atome, Elektronen,
[[Grau (Assoziationen)]]
Quarks oder Strings sind aber keine Bausteine der Materie, sie sind nicht
Ge-fundenes, sondern Er-fundenes, das heisst Konstruktionen derer, welche
die materielle Realität erforschen. Von dem ursprünglichen Begriff der Materie
ist in der heutigen Physik nichts übriggeblieben.|Primas 1992, S. 50}}


[[Bild:Kraft.gif|thumb|left|Atom und Kristalle als Ergebnis einander begegnender Kräfterichtungen]]
==Unnütz==
Kristalle sind erst während der [[Erdentwicklung]] in der Mitte der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] entstanden, als der [[Mond]] aus der [[Erde (Planet)|Erde]] unter der Führung [[Jahve]]s herausgezogen wurde und gleichzeitig das feste [[Erdelement]] gebildet wurde. Bis dahin war die [[physisch]]e Erde nur bis zum [[Wasser|wäßrigen Element]] herab gebildet, das aber immer mehr zu einer zähflüssigen [[Amorph|amorphen]] [[Glas|glasartigen]] Masse erstarrt war. Heute sind die meisten [[Mineralien]] kristallin.


Die Kristalle sind durchsichtig für das [[Geist]]ige. Für die [[Imagination|imaginative Erkenntnis]] erscheint alles Kristalline in der Erde, insbesondere der [[Quarz]] u. ä., aber auch die Kristalle von Eis und Schnee, als kosmische Sinnesorgane, gleichsam als Augen der Erde.
Diese ganzen Assoziationsketten sind unnütz. Woran es derzeit mangelt in anthrowiki, das sind neue feine enzyklopädische Artikel und nicht solche beliebigen Machwerke.--[[Benutzer:Michael.heinen-anders|Michael.heinen-anders]] ([[Benutzer Diskussion:Michael.heinen-anders|Diskussion]]) 06:05, 27. Mai 2019 (UTC)


[[Rudolf Steiner]] hat näher ausgeführt, dass die [[Form]]en der heutigen Kristalle nur dadurch verstanden werden können, dass man in ihnen ein Zusammenwirken von kosmisch bedingten Formkräften sieht, die bereits vom [[Alter Mond|alten Mond]], der vorherigen Inkarnation unserer [[Erde (Planet)|Erde]], herübergekommen sind und denen nun ähnlich geartete kosmische Kräftekonstellationen entgegentreten, die aber "entgestaltend", d.h. gestaltauflösend wirken. So ist beispielsweise in der Tetraederform ein bestimmtes Zusammenwirken von [[Mars]], [[Venus]] und [[Merkur]] während des alten Mondenzustandes konserviert, der die heutigen Planetenkonstellationen gestaltauflösend entgegenwirken. Die heutige Kristallform ist die Resultierende dieser beiden zeitlich versetzten Wirkungen.
: Es macht aber Spaß... Außerdem ist es mal was anderes... Und ich würde es gerne mal ausprobieren... Ich hoffe, Du lässt mich das jetzt einfach mal zuendebringen... Danke und Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 06:10, 27. Mai 2019 (UTC)
 
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"Sehen Sie, Sie müssen sich klar sein darüber, daß dasjenige, was in irgendeinem Stoff heute wirksam ist, gestaltbildend ist, Kalium oder Natrium zum Beispiel, das muß nicht notwendigerweise auch heute im Weltall entstehen. Das kann etwas sein, welches irgendwann entstanden ist, gewirkt hat vielleicht vor sehr langer Zeit, und konserviert worden ist, so daß also die ursprünglichen Gestalten, die ursprünglichen Kristallgestalten unserer Elemente - ob es nun ausgesprochene Kristallgestalten sind oder etwas anderes - aus dem Kosmos hereingebildet worden sind in der Vorzeit, nehmen wir an während der Mondperiode, und daß in diesen Elementen die Tendenz geblieben ist, diese Gestalten zu konservieren. Wir müssen uns also klar sein: Auf der einen Seite haben wir es zu tun mit den heutigen, gleichsam in Abdruck erscheinenden Gestalten, die sich gebildet haben in einer sehr frühen Zeit der kosmischen Entwicklung, auf der anderen Seite wiederum mit den Wirkungen desjenigen, was nun aus den um die Erde herum befindlichen Faktoren geworden ist. Wir haben es also nicht etwa zu tun mit unseren Elementgestalten unmittelbar, so daß wir sagen könnten mit einer kosmischen Wirkung.
 
Hier irgendwo wäre die Erde, hier die Planeten, und die Planeten bewirken etwas durch ihre Konstellation. Wenn wir hier meinetwillen Venus, Mars, Merkur haben, so wird nicht heute die Konstellation Venus, Mars, Merkur, wie sie in gegenseitigen Kräfteerscheinungen auf die Erde wirken, einen tetraedrisch gestalteten Körper unmittelbar bewirken, sondern diese Venus, Mars, Merkur werden etwa während der Mondperiode den Tetraeder gestiftet haben; und daß er heute erscheint, das ist, weil sich konserviert hat die Mondenwirkung. Während, wenn heute Merkur und so weiter wirken aus dem Kosmos, so wirken sie gewissermaßen gemäß den Gesetzen der Imponderabilien; sie wirken eigentlich den Ponderabilien entgegen. Die Gestaltung hat also schon ihren kosmischen Ursprung, aber jede Gestaltung, die auftritt auf der Erde, wird gewissermaßen entgestaltet durch dasjenige, was heute ausgeht von denselben kosmischen Planeten, die früher die Gestalten hervorgerufen haben; so daß wir also zum Beispiel eine Verflüchtigung als eine heute existierende kosmische Wirkung auffassen müssen, eine Kristallisation jedoch als eine solche, wo sich das Frühere wiederum herstellt gegen das Heutige. Da haben wir zeitliche Wirkungen, die auseinandergehen.
 
Nun brauchen Sie das, was ich jetzt gewissermaßen schematisch herausgerissen dargestellt habe, nicht so zu denken natürlich, daß gewissermaßen nur ein paar Konstellationen da sind, sondern es sind sehr viele Konstellationen da. Wenn Sie sich das vorstellen, so bekommen Sie natürlich ein kompliziertes System, etwa ein kompliziertes Kurvensystem, das Sie im Kosmos und in der Erde sich vorstellen können.
 
Wenn Sie in der Erde die ursprünglichen Stätten, wo sich die Metallgestalten bilden, zusammenfassen durch Kurven - diese Kurven müssen im Innern der Erde vorgestellt werden, weil da der Mittelpunkt ist; die Metalle kommen ja allerdings in späteren Epochen an die Oberfläche, aber es sind eigentlich im Innern der Erde die Kräfte, durch die die Konservierung stattfindet -, und draußen im Kosmos die Kräfte, die zu den Kristallgestalten führen, dann können wir diese Kräfte in der Umgebung ebenso durch Kurven fassen. Und da haben wir, wenn Sie sich dies jetzt bildhaft vorstellen, eine Kugel und sich in der verschiedensten Weise ineinander verschlingende Kugelschalen und die Resultierende, die daraus entstehen würde, wenn ich die Kräftedifferenz mir bilde zwischen dem, was da konserviert ist, und dem, was heute im Kosmos ist. Wenn ich mir nun die Differenzen der Kräfte in diesen beiden Kräftesystemen denke, bekomme ich eigentlich das, was den gegenwärtigen Zustand der kosmischen Wirkung auf der Erde vorstellt. Und in diesem drinnen muß alles das stecken, was dann im periodischen System zum Vorschein kommt. Das periodische System ist nichts anderes als ein Aufeinanderwirken eines vorirdischen Zustandes mit einem gegenwärtigen, die Erde umspielenden kosmischen Zustand. Es sind dies nur Andeutungen zur Beantwortung, aber ich glaube, man kann es verstehen." {{Lit|{{G|73a|426ff}}}}
</div>
 
Die Kristalle, die uns in der Erdenwelt entgegentreten, sind streng geometrisch geformte ''materielle'' Dinge. [[Materie]] aber ist im geisteswissenschaftlichen Sinn nichts anderes als zerbrochene [[geist]]ige [[Form]]. Die geistige Form ist nicht räumlich und kann nur [[übersinnlich]] erfahren werden. Erst wenn sie zerbricht, tritt sie in den [[Raum]] heraus und was derart als Materie erscheint, ist gleichsam der Trümmerhaufen des Geistes.
 
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[[Bild:Zerbrochene Form GA 134.gif|thumb|Materie als zerborchene geistige Form]]
"Wenn Sie jetzt weiter nachdenken, so werden Sie sich sagen: Ja, aber es treten uns doch räumliche Formen entgegen wie die schönen Kristallformen; an den Kristallen treten uns doch räumlich sehr schöne Formen entgegen — und du sagst, alles das, was stofflich ist, sei ein Trümmerhaufen des Geistes, sei zerborstener Geist! — Denken Sie sich zunächst einmal, damit Sie eine gewisse Vorstellung haben, einen herabfallenden Wasserstrahl (a). Nehmen Sie aber an, er wäre unsichtbar, Sie würden ihn nicht sehen. Und Sie geben ihm hier (b) eine Widerlage. Dadurch, daß dieser Wasserstrahl hier (b) auffällt, wird er in dieser Weise in Tropfen zerbersten (c). Nun nehmen Sie an, der Wasserstrahl, der herunterfällt, wäre unsichtbar, das aber, was zerborsten ist, würde sichtbar. Dann hätten Sie hier einen zertrümmerten Wasserstrahl, hätten wiederum ein Bild der Materie. Aber jetzt müßten Sie sich wegdenken die Widerlage da unten, denn so etwas gibt es nicht, das würde schon voraussetzen, daß Materie da wäre. Sie müssen sich vorstellen: Ohne daß eine solche Widerlage da ist, ist die Materie, indem sie sich geistig zur Form gliedert, übersinnlich, ist die Materie in Bewegung, denn die Bewegung geht der Form voraus. Es gibt nirgends etwas anderes als das, was durchdrungen ist von den Taten der Geister der Bewegung. An einem bestimmten Punkt kommt die Bewegung bei der Form an, erlahmt in sich selber und zerbirst in sich selber. Die Hauptsache ist, daß wir es so auffassen, daß das, was zunächst geistig-seelisch ist, hinstrahlt, aber nur eine gewisse Schwungkraft hat, an das Ende der Schwungkraft kommt und nun in sich selber zurückprallt und dabei zerbirst. So daß, wenn wir irgendwo Materie auftreten sehen, wir sagen können: Dieser Materie liegt zugrunde ein Übersinnliches, das an die Grenze seines Wirkens gekommen ist und an dieser Grenze zerbirst. Aber bevor es zerbirst, da hat es innerlich geistig noch die Formen. Nun wirkt in den einzelnen auseinanderfallenden Trümmern, wenn es zerborsten ist, nach das, was als geistige Form vorhanden war. Wo das stark nachwirkt, da setzen sich nach dem Zerbersten noch die Linien der geistigen Formen fort, und da drückt sich, nachdem das Stück zerborsten auseinanderprallt, in den Linien, die sie dann beschreiben, noch eine Nachwirkung der geistigen Linien aus. Dadurch entstehen Kristalle. Kristalle sind Nachbildungen geistiger Formen, die gleichsam noch durch die eigene Schwungkraft die ursprüngliche Richtung im entgegengesetzten Sinn beibehalten." {{Lit|{{G|134|72ff}}}}
</div>
 
Jeder Kristallisationsprozess ist mit [[Schmerz]]en verbunden, jeder Auflösungsprozess mit [[Lust]]gefühlen, die die [[Gruppenseele der Mineralien]] empfindet.
 
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"Der Stein schließlich hat sein Ich auf dem höheren Mentalgebiet. Wenn wir den
Stein betrachten, dann stellen wir fest, daß sein Wesen, sein Ich, mehr ein Willensimpuls
ist. Wenn der okkult geschärfte Blick sieht, wie in den Steinbrüchen die
Arbeiter die Steine losbrechen, dann sieht er in demjenigen, was man die Steinseele
nennen könnte, ganze Ströme des größten Lustgefühls. Es klingt uns fremd, aber es
ist eine Wahrheit, daß Brechen, Losmachen, Auflösen eines Minerals, ob wir es
brechen mit Hacke oder Dynamit, Lustgefühle erweckt. Ströme von Lustgefühlen
werden frei, wenn man ein Stück Salz in ein Glas mit lauem Wasser wirft, wo es
schmilzt, das heißt, in die feinstmögliche Form verteilt wird. Wenn man das Salz
wieder auskristallisiert, ist dies von Schmerzgefühlen begleitet.
 
Wir finden in früheren Zeitepochen stets höhere Temperaturen, bis
wir zu einem Zeitpunkt kommen, bei welchem selbst die Mineralien aufgelöst
waren wie das Salz im Wasser. In all diesen Zeiten fand ein Abkühlungs- und
Kristallisierungsprozeß statt aus der Muttersubstanz heraus. Dabei findet eine
fortwährende Verdichtung statt, und die ist begleitet von einem fortwährenden
Schmerz.
 
Daß unsere Gestalt so sein kann, wie sie ist, verdanken wir diesem vorangehenden
Kristallisations-Prozeß, der begleitet war von Schmerz. Und wenn unsere
Erde stofflich wieder auseinandergehen wird, dann wird die Erde dieses mitgenießen
in Seligkeit im Geisterreich. Dies sind immer dieselben zwei Perioden in
jedem Entwicklungsprozeß: erst Leiden und Schmerz, und wenn alles wieder auseinandergeht,
dann wieder Freude und Genuß." {{Lit|{{BE|060|12f}}}}
</div>
 
== Kristalle, Kristallhimmel und menschliches Ich ==
 
Das kristalline [[Erdelement]], die höchste Erscheinungsform des [[Mineralreich]]s, die erst enstand, als der [[Mond]] aus der [[Erde (Planet)|Erde]] heraustrat, ist ganz anders geartet als die erstarrende zähflüssige Mondensubstanz, die es bis dahin gegeben hatte. Die kristalline Erdensubstanz ist zwar härter und dichter als die alte mondenhafte Materie, aber sie ist völlig offen und durchsichtig für höchste geistige Kräfte, die aus kosmischen Bereichen kommen, die weit über die Grenzen unseres [[Planetensystem]]s in den [[Fixsternhimmel]] hinausreichen, ja die sogar aus Bereichen kommen, die jenseits von [[Raum]] und [[Zeit]] liegen. In den mittelalterlichen Mysterien sprach man zurecht vom [[Kristallhimmel]], der die Grenze zur überräumlichen und überzeitlichen Welt bildet.
 
Die kristallbildenden Kräfte, die aus einem Weltbereich stammen, der jenseits des bereits Geschaffenen, gleichsam außerhalb der [[Schöpfung]], liegt, sind eng verwandt mit den schöpferischen Ich-Kräften, die sich die Menschen von nun an immer mehr zueigen machen konnten. Das Ich ist gleichsam ein kristallhaft geometrisch geformtes Wesen.
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn der astralische Leib [aus dem physischen Leib] herausgenommen
[betrachtet wird], dann nimmt er komplizierte Pflanzenformen
an, und das Ich des Menschen ist ein rein mineralisch, kristallhaft
geformtes Wesen, es ist ganz geometrisch geformt. So daß man sagen
kann: Der Form nach ist der Mensch im physischen Leib Mensch, im
Ätherleib ist er eigentlich tierisch, im Astralischen pflanzenhaft und
im Ich mineralhaft geformt." {{Lit|{{G|342|123}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kristall}}
 
== Literatur ==
* [[Hans Primas]]: ''Umdenken in der Naturwissenschaft'' in: ''Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich'' (1992) 137/l, S. 41-62 (genehmigter Nachdruck aus «GAIA; Ecological Perspectives in Science, Humanities and Economics» (1992) 1, l, 5-15 [http://www.ngzh.ch/archiv/1992_137/137_1/137_5.pdf pdf]
* [[Rudolf Steiner]]: ''Fachwissenschaften und Anthroposophie'', [[GA 73a]] (2005) {{Vorträge|073a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Welt der Sinne und die Welt des Geistes'', [[GA 134]] (1990) {{Vorträge|134}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwicklung der Physik, I. Erster naturwissenschaftlicher Kurs: Licht, Farbe, Ton - Masse, Elektrizität, Magnetismus'', [[GA 320]] (1987), Anhang (Faksimilie) {{Vorträge|320}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, I'', [[GA 342]] (1993), ISBN 3-7274-3420-1 {{Vorträge|342}}
* ''[[Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe]]'', Heft 60 {{BE|060}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Festkörperphysik]]
[[Kategorie:Mineralogie]]
[[Kategorie:Werkstoff]]

Version vom 27. Mai 2019, 07:10 Uhr

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Unnütz

Diese ganzen Assoziationsketten sind unnütz. Woran es derzeit mangelt in anthrowiki, das sind neue feine enzyklopädische Artikel und nicht solche beliebigen Machwerke.--Michael.heinen-anders (Diskussion) 06:05, 27. Mai 2019 (UTC)

Es macht aber Spaß... Außerdem ist es mal was anderes... Und ich würde es gerne mal ausprobieren... Ich hoffe, Du lässt mich das jetzt einfach mal zuendebringen... Danke und Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 06:10, 27. Mai 2019 (UTC)