Makroökonomie und Atmungsleben: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Einfacher Wirtschaftskreislauf.png|mini|Der einfache [[Wirtschaftskreislauf]] zwischen Haushalt und Unternehmen]]
Das '''Atmungsleben''' ist die dritte der [[sieben Lebensstufen]] durch die sich das [[Leben]] mithilfe des [[Ätherleib]]s entfaltet. Es schließt sich nach unten hin an das [[Nervenleben]] an. Der [[abbau]]ende Charakter der Kräfte, die vom [[Kopf]]pol des [[Mensch]]en ausstrahlen, ist hier gegenüber den beiden Lebensstufen, die ihm vorangehen, noch weiter zurückgenommen. Es hat bereits einen bildenden, gestaltenden Charakter, der sich in der [[Form]] des Menschen, in seiner [[Gestalt]] offenbart. Durch das Atmungsleben werden [[Organ]]bilder entworfen, die durch sich an das Atmungsleben anschließende [[Zirkulationsleben]] im gesamten [[Organismus]] verbreitet werden.


Die '''Makroökonomie''' (von [[Griechische Sprache|griechisch]] ''μακρός'' ''makros'' „groß“; ''οἶκος'', ''oíkos'' „Haus“ und ''νόμος'', ''nomos'' „Gesetz“), auch ''Makroökonomik'', ''makroökonomische Theorie'' oder ''Makrotheorie'', ist ein Teil der [[Volkswirtschaftslehre]].
== Die bildhaft gestaltende Kraft des Atmungslebens ==
Die Makroökonomie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten der Sektoren, mit der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Märkte und deren Zusammenhängen, befasst.<ref> Alisch: ''Gablers Wirtschaftslexikon Teil: K-R.'' 16. Auflage. Gabler-Verlag, Wiesbaden 2004</ref><ref>Mankiw: ''Makroökonomik.'' 5. Auflage. Schäffer Poeschel, Stuttgart 2003, S. 3</ref>


Der Begriff Makroökonomik wird in der Literatur überwiegend synonym verwendet. Manche Autoren unterscheiden jedoch zwischen der Makroökonomik als der Wissenschaft und der Makroökonomie als deren Untersuchungsgegenstand.
[[Datei:GA208 089.gif|center|550px|Zeichnung aus GA 208, S. 89 - Die 7 Lebensstufen]]


'''Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).'''
{{GZ|Das Atmungsleben dagegen, das bringt dieses flüchtige und sich
bewahrende Sinnesleben zur Bildhaftigkeit. Auf der Berührung des
Atmungsrhythmus mit den Nervenströmungen beruht es, daß wir uns
Bilder machen können von der äußeren Welt. Gedanken, abstrakte
Gedanken sind noch durchaus an das Nervenleben gebunden, aber das
Bildhafte ist an das Atmungsleben gebunden. So daß man sagen kann:
Hier haben wir das bildende Leben. - Wir haben also, indem wir
atmen, bildendes Leben in uns. Dieses bildende Leben lebt natürlich
in der menschlichen Form. Dadurch, daß es m der menschlichen Form
lebt, nimmt es teil an der menschlichen Form.


'''Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.'''
Die menschliche Form, sie ist, wie wir gesehen haben, gebildet nach
dem Tierkreis. Indem gerade dieses bildende Leben, das durch das
Atmen vermittelt wird, in der Form des Menschen lebt, nimmt es auch
teil an der gesamten äußeren, aus dem Sternenhimmel herausgebildeten
Form. Dadurch gliedert sich diese Form auch in das Innere des Menschen
hinein. Und es beruht dann auf dem Atmen, daß aus dem
Atmungsprozeß nicht nur herauskommt, was der Mensch im Bewußtsein
hat, sondern daß herauskommen aus dem Atmungsprozeß zunächst
die Bilder sämtlicher innerer Organe in der Nachbildung an die
äußere Form. Die inneren Organe werden also auf dem Umwege durch
den Atmungsprozeß zunächst als Bilder gebildet. Da sind sie noch nicht
substantiell. Der Atem bildet zunächst ein Bild des Menschen, ein Bild des inneren Menschen.


== Begriff ==
[[Datei:GA208 088.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 208, S. 88 - Tierkreis]]
=== Überblick ===
Die Makroökonomie ist die [[Wissenschaft]] der gesamtwirtschaftlichen Vorgänge. Das [[Tableau économique]] von [[François Quesnay]] ist das erste moderne makroökonomische Totalmodell.<ref>[http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/paper/helmedag/Zig-Zag-Teil1.pdf Die Zick-Zack-Darstellung des Tableau Économique] (PDF-Datei; 58&nbsp;kB)</ref> Quesnay modellierte einen einfachen [[Wirtschaftskreislauf]]. Die Wirtschaftsbeziehungen dreier Klassen bestehend aus den Bauern, den Kaufleuten und Handwerkern und den Grundeigentümern wurden erklärt.


=== Hintergründe ===
Indem wir atmen - wir atmen ja in der Welt,
Die Makroökonomie versucht, die wesentlichen Bestimmungsgründe, die internationalen Unterschiede und die zeitliche Entwicklung makroökonomischer (gesamtwirtschaftlicher) Schlüsselvariablen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche Produktion von Gütern und Dienstleistungen, [[Bruttoinlandsprodukt|Gesamteinkommen]], [[Arbeitslosigkeit]], [[Inflation]] und [[Zahlungsbilanz]], zu erklären. Als Begründer der Makroökonomie gilt [[John Maynard Keynes]], der 1936 die erste ''simultane'' Analyse der makroökonomischen Schlüsselvariablen vorlegte.<ref name="Keynes1936">John Maynard Keynes: ''The general theory of employment, interest and money''. Macmillan, London 1936. (Deutsche Übersetzung: Jürgen Kromphardt und Stephanie Schneider (Hrsg.): ''Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes.'' 10. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 2006, ISBN 978-3-428-12096-3.)</ref>
bewegen uns mit der Erde im Tierkreis —, atmen wir fortwährend die
Bilder unserer inneren Organisation ein. Aus dem äußeren Leben
atmen wir die Bilder unserer inneren Organisation ein. So daß wir sagen können: Hier haben wir das bildende Leben. - Diese Bilder, die da
eingeatmet werden, die werden nun durch das Zirkulationsleben über
den ganzen Organismus verbreitet. Zirkulationsleben und Atmungsleben
zusammen führen den Menschen dazu, innerlich Bild der Welt zu
sein. Wir können also sagen: Hier das bildende Leben, und dann können
wir sagen: die sich verbreitenden Bilder, das sich Verbreitende, die
sich verbreitenden Organbilder.|208|87f}}


Wichtige Teilgebiete der makroökonomischen Theorie sind die [[Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung]], die Einkommens- und Beschäftigungstheorie, die [[Wachstumstheorie]] und die [[Konjunktur]]theorie. Die Trennung zwischen [[Mikroökonomie]] und Makroökonomie ist bisweilen problematisch. Viele Teilgebiete der Volkswirtschaftslehre, insbesondere die monetäre Theorie ([[Geldtheorie]] und Theorie der [[Geldpolitik]]), die [[Finanzwissenschaft]], die [[Außenwirtschaftstheorie]] und die [[Verteilungstheorie]], weisen Elemente der [[Mikroökonomie]] und der Makroökonomie auf.
== Atmungsleben und Sprache ==


Mittelpunkt makroökonomischer Theorien ist schließlich die Frage nach der Rolle des Staates im gesamtwirtschaftlichen Kontext; aus den Theorien werden Empfehlungen an die [[Wirtschaftspolitik]] abgeleitet. Regierungen versuchen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu beeinflussen. So werden durch Änderungen bei [[Steuer]]n, [[Zins]]en oder [[Staatsausgaben]] politisch definierte Ziele wie [[Preisniveaustabilität]], [[Vollbeschäftigung]], [[außenwirtschaftliches Gleichgewicht]] und/oder [[Wirtschaftswachstum]] angestrebt (siehe auch [[Magisches Viereck]]). [[Indikator (Wirtschaft)|Makroökonomische Kenngrößen]] spielen im politischen Legitimationsprozess eine wichtige Rolle, da sie von den Wählern als Hinweis auf die [[Arbeitsqualität|Qualität]] der Arbeit einer Regierung gedeutet werden.
[[Rudolf Steiner]] zeigt auch, dass das Atmungsleben eng mit der Bildung der [[Sprache]] zusammenhängt:


Moderne makroökonomische Theorien ([[DSGE-Modelle]]) leiten Entscheidungen meist aus individuellen Optimierungen her (sogenannte [[Mikrofundierung]]). Weil bloße Rationalitätsannahmen dem [[Sonnenschein-Mantel-Debreu-Theorem]] zufolge kaum Implikationen haben, ist die Makroökonomik stärker empirisch orientiert. Sie wählt die Annahmen so, dass die Modellergebnisse mit stilisierten Fakten in Einklang stehen. Hierzu gehören etwa die langfristige Konstanz des Kapitalkoeffizienten oder die Tatsache, dass Investitionen im Konjunkturverlauf stärker schwanken als der Konsum.
{{GZ|Schauen wir zum
Fixsternhimmel hinauf, dann sehen wir im Fixsternhimmel die Repräsentanten,
nämlich in den Tierkreisbildern die Repräsentanten der Bildung
der menschlichen Form. Beobachten wir die Bewegung der Planeten, so haben wir darinnen das, was uns aus dem Kosmos heraus erklärlich
macht die verschiedenen menschlichen Lebensstufen. Wir blikken
bis zum Saturn, indem wir das Sinnesleben nehmen, bis zum Jupiter,
indem wir das Nervenleben nehmen, bis zum Mars, indem wir das
Atmungsleben nehmen. Dieses Atmungsleben wirkt in Bildern.


Die makroökonomische Analyse versucht die komplexe wirtschaftliche Wirklichkeit auf eine überschaubare Anzahl wesentlicher Zusammenhänge zu vereinfachen. In der Regel wird dabei die Anzahl der betrachteten Märkte auf vier reduziert:
Nun stellen wir einmal dieses Atmungsleben besonders heraus. Ich
sagte Ihnen: Die Bilder werden aufgenommen aus dem Kosmos heraus:
Form. Also das, was aus dem Tierkreis heraus erlebt wird in der
Bewegung, das fließt gewissermaßen als die Bilder der inneren Organe
nach innen. Aber der Mensch steht zwischen Geburt und Tod auf der
Erde. Das Untere wirkt nach dem Oberen hinauf. Dadurch wird immer
alles polarisch ausgebildet. Diese Bilder gehen schon nach innen;
sonst hätten wir eben keine Organe, wenn die Bilder nicht nach innen
gehen würden und tingiert werden könnten mit dem Stoffe. Aber es
findet überall ein Gegenüber statt. So daß wir sagen können: Wenn
wir atmen, werden die Bilder - sagen wir also zum Beispiel das Bild
der Niere — nach innen getrieben. Der Stoff, der füllt dann das aus


* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Gütermarkt|Gütermarkt]]
[[Datei:GA208 097.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 208, S. 97 (Tafel 8)]]
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Geldmarkt|Geldmarkt]]
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Arbeitsmarkt|Arbeitsmarkt]]
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Wertpapiermarkt|Wertpapiermarkt]]


Auf dem Gütermarkt wird das homogene Inlandsprodukt gehandelt, das fiktiv in den privaten Konsum, den Staatskonsum, die Investitionen sowie die Importe und Exporte aufgespalten wird.
(rot); aber es entsteht ein Gegenüber, nach oben wiederum. Das heißt,
es werden gewissermaßen im Echo diese Bilder wieder zurückgeworfen.
Also die Bilder, die hat der Mensch einmal aufgenommen. Sie müssen
nicht an Gleichzeitigkeit denken, die Organe sind einmal da. Der
Mensch hat die Dinge natürlich gebildet in den ersten Zeiten seines
Erdendaseins, aber der Rückschlag kann fortwährend geschehen. Wie
das Seelische dabei mitwirkt, werden wir dann morgen sehen. Der Rückschlag
geschieht fortwährend. Also stellen Sie sich jedes für sich vor:
Sie nehmen die Bilder für Ihre inneren Organe mit dem Lebensprozesse
auf. Das wird wiederum zurückgestoßen, das heißt, es kommen wiederum
herauf, zurück die Echos dieser Bilder, auch der Tierkreis, namentlich
mit dem Atmungsleben darinnen. Nun, Sie brauchen bloß an Ihre
Ohren zu denken, dann haben Sie diesen Rückschlag. Diese Bilder werden
in die Luft hinein gebildet, das sind die Vokale, die Konsonanten!
Von den Planeten kommen mehr die Vokale, von den Tierkreisbildern
kommen die Konsonanten. Dieser Rückschlag ist die Sprache. Was hineingeht,
bildet die Organe. Was wiederum zurückgeschlagen wird, lebt
in der Sprache. Konsonanten und Vokale werden gewissermaßen in
uns hineingetrieben, bilden die Grundlage unserer Organe. Was mehr
Form ist in unserem Inneren, kommt mehr von den Tierkreisbildern,
was mehr Leben ist, kommt mehr von den Planeten. Wenn mehr das
Leben zurückgeschlagen wird, vokalisieren wir, wenn mehr die Formen
zurückgeschlagen werden, konsonantisieren wir. Das alles hängt
in einer gewissen Weise mit dem Atmungsleben zusammen. Nun, in
der Sprache haben Sie es ja deutlich, wie sie mit dem Atmungsleben zusammenhängt.|208|96ff}}


In der Makroökonomie existieren verschiedene Erklärungsansätze. Es lässt sich indessen rechtfertigen, letztlich nur von zwei Erklärungsmustern (Paradigmen) zu sprechen.<ref> Ulrich Basseler, Jürgen Heinrich, Burkhard Utecht: ''Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft.'' 18. Auflage. Schäffer Poeschel, Stuttgart 2006, S. 298</ref> Auf der einen Seite steht die [[Wikipedia:klassische Makroökonomik|klassische Makroökonomik]], die durch den [[Monetarismus]] und die [[Wikipedia:Neue Klassische Makroökonomik|Neue Klassische Makroökonomik]] neu begründet und verfeinert wurde. Auf der anderen Seite steht der [[Keynesianismus]].
=== Eurythmie ===


== Listenplan der einfachen Mikroökonomie ==
Rudolf Steiner zeigt auch den Zusammenhang mit der [[Eurythmie]] auf:
{{Hauptartikel|Listenplan der einfachen Makroökonomie}}


=== Grundparadigmen der Makroökonomie ===
{{GZ|Der Mensch in seiner Sprache ist nur erklärbar,
* [[Wirtschaftskreislauf]]
wenn man die Konsonanten aus den Fixsterngruppierungen,
** [[Wirtschaftskreislauf|Einfacher Wirtschaftskreislauf]]
die Vokale aus den Planetenbewegungen beziehungsweise aus den Übereinanderlagerungen
** [[Wirtschaftskreislauf|Offener Wirtschaftskreislauf]]
der Planeten erklärt, wenn man also das, was der
* [[Bruttoinlandsprodukt]]
Mensch spricht, aus dem ganzen Kosmos erklärt.
** [[Gesamtwirtschaftliche Nachfrage]]
** [[Gesamtwirtschaftliches Angebot]]


=== Fundamentale Naturgesetze der Makroökonomie ===
Sie haben hier in der Sonne (siehe Zeichnung Seite 89, waagrechter
* [[Wirtschaftskreislauf|Einfacher Wirtschaftskreislauf]]
Strich) gewissermaßen die Mitte. Nehmen Sie die drei oberen Glieder,
** <math>Y = L = C + I</math>
so haben Sie den oberen Menschen. Nehmen Sie die drei unteren Glieder,
* [[Wirtschaftskreislauf|Offener Wirtschaftskreislauf]]
so haben Sie den unteren Menschen. Das Reproduktionsleben
** <math>Y = L = C + I + \left(Ex - Im \right)</math>
bringt ja den neuen Menschen hervor. Nehmen Sie nun das Atmungsleben
* [[Gesamtwirtschaftliche Nachfrage|Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Ausgaben)]]
und Zirkulationsleben. Das Zirkulationsleben ist es namentlich,
** <math>Y = C + I</math>
welches die planetarische Bewegung abbildet. Unser Blutkreislauf ist
* [[Gesamtwirtschaftliches Angebot|Gesamtwirtschaftliches Angebot (Einkommen)]]
im Grunde genommen nichts als eine Abbildung des planetarischen Lebens.
** <math>Y = L</math>
So daß wir auch sagen können: Aus dem Zirkulationsleben kommen
* [[Gleichgewicht|Innerökonomisches Gleichgewicht]]
die Vokale, aus dem Atmungsleben kommen die Konsonanten.
** <math>Spraeinlage S = Darlehen D</math>
Und nun bekommen Sie wieder eine merkwürdige Zuordnung. Das
Stoffwechselleben können Sie dem Nervenleben zuordnen; das Bewegungsleben
können Sie dem Sinnesleben zuordnen. Das Sinnesleben
aber, das ist zugeordnet dem Saturn, der Saturnbewegung. Die Saturnbewegung
geht, wenn ich so sagen darf, am nächsten vorbei an dem
Tierkreise, geradeso wie im Bewegungsleben der Mensch sich am besten
nach außen hinaus abbildet. Will man daher die kosmischen Geheimnisse
durch den Menschen abbilden lassen, so hat man zu dem einen Pol
das Sinnesleben, zu dem anderen Pol das Bewegungsleben, und man
bekommt daraus - die Eurythmie. In der Eurythmie ist also unmittelbar
ein Abbild der peripherisch kosmischen Beziehung des Menschen
zu sehen. Das wollte ich nur zunächst andeuten.|208|99}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Makroökonomie}}
 
* [[Atmung]]
* [[Sieben Lebensprozesse]]
* [[Sieben Lebenszustände]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* Alisch: ''Gablers Wirtschaftslexikon Teil: K-R.'' 16. Auflage. Gabler-Verlag, Wiesbaden 2004.
* Berlemann: ''Makroökonomik.'' Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2005, ISBN 3-540-23714-3.
* Blanchard: ''Macroeconomics.'' 4th edition. Pearson Prentice Hall, Upper Saddle River 2006, ISBN 0-13-186026-7. (Deutsche Übersetzung: Olivier Blanchard und Gerhard Illing: ''Makroökonomie.'' 4. Auflage. Pearson Studium, München 2006, ISBN 3-8273-7209-7).
* Blanchard, Illing: ''Makroökonomie.'' 5. Auflage. Pearson Studium, München 2009, ISBN 978-3-8273-7363-2.
* Burda, Wyplosz: ''Macroeconomics. A European text.'' 4th edition. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-926496-1. (Deutsche Übersetzung: Michael C. Burda und Charles Wyplosz: ''Makroökonomie: Eine europäische Perspektive.'' 2. Auflage. Vahlen, München 2003, ISBN 3-8006-2856-2).
* Clement, Terlau, Kiy: ''Grundlagen der Angewandten Makroökonomie.'' 4. Auflage. Verlag Vahlen, München 2006, ISBN 3-8006-3337-X.
* Dieckheuer: ''Makroökonomik – Theorie und Politik.'' 4. Auflage. Springer, Berlin 2001, ISBN 3-540-41449-5.
* Dornbusch, Fischer, Startz: ''Makroökonomik.'' 8. Auflage. Oldenbourg, München, Wien 2003, ISBN 3-486-25713-7.
* Feess, Tibitanzl: ''Makroökonomie.'' Band 2. Franz Vahlen, München 1994, ISBN 3-8006-1772-2.
* Felderer, Homburg: ''Makroökonomik und neue Makroökonomik.'' 9. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-540-25020-4.
* Göcke, Köhler: ''Außenwirtschaft – Ein Lern- und Übungsbuch.'' Physika-Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-7908-1505-5.
* Mankiw: ''Makroökonomik.'' 5. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2003, ISBN 3-7910-2026-9.
* Mussel: ''Einführung in die Makroökonomie.'' 8. Auflage. Verlag Vahlen, München 2004, ISBN 3-8006-3031-1.
* Ritterbruch: ''Makroökonomie.'' 11. Auflage. Oldenbourg, München/Wien 2000, ISBN 3-486-25486-3.
* Spahn: ''Makroökonomie – Theoretische Grundlagen und stabilitätspolitische Strategien.'' 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1999, ISBN 3-540-65223-X.
* Uwe Westphal: ''Makroökonomik. Theorie, Empirie und Politikanalyse''. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer, Berlin u.a. 1994, ISBN 3-540-57934-6.
* Thomas F. Dernburg/Duncan M. McDougall: ''Lehrbuch der Makroökonomischen Theorie'', Gustav Fischer Vlg., Stuttgart 1981, ISBN 3-437-40091-6
* Karl Georg Zinn: ''Makroökonomie'', Vlg. der Augustinus Buchhandlung, Aachen 1993, ISBN 3-86073-121-1
* Gerhard Mussel: ''Einführung in die Makroökonomische Theorie'', Kohlhammer Vlg., Stuttgart - Berlin - Köln - Mainz 1987, ISBN 3-17-009855-1


== Weblinks ==
* {{Literatur|Autor = Matthias Girke|Titel = Innere Medizin: Grundlagen und therapeutische Konzepte der Anthroposophischen Medizin|Herausgeber = |Sammelwerk = |Band = |Nummer = |Auflage = 2.|Verlag = salumed|Ort = Berlin|Jahr = 2012|Seiten = 1168|ISBN = 978-3928914291}}
* Michael Woodford: ''Revolution and evolution in twentieth-century macroeconomics''. Columbia University, New York 1999 ([http://www.columbia.edu/~mw2230/macro20C.pdf PDF]).
* {{Literatur|Autor=[[Volker Fintelmann]]|Titel=Intuitive Medizin: Theorie und Praxis der Anthroposophischen Medizin|Verlag=Hippokrates Verlag|Auflage=6. überarb.|Ort=Stuttgart|Jahr=2016|ISBN=978-3132400795}}
* [http://www.makroo.de/ Wilhelm Lorenz: Online-Einführung in die Makroökonomie]
* Volker Fintelmann: ''Die Wiedergewinnung des Heilens: Wege zu einer christlichen Medizin'', Info3-Verlag 2017, ISBN 978-3957790521
* [https://www.youtube.com/watch?v=g4GV3vY1iDg Einführung in die Makroökonomie von Wachstumsökonom Michale C. Burda] YouTube
* Johannes W. Rohen: ''Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners'', 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983
* Johannes W. Rohen: ''Morphologie des menschlichen Organismus'', 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
* Rudolf Steiner: ''Anthroposophie als Kosmosophie – Zweiter Teil'', [[GA 208]] (1992), ISBN 3-7274-2080-4 {{Vorträge|208}}
* Rudolf Steiner: ''Nordische und mitteleuropäische Geistimpulse'', [[GA 209]] (1982), ISBN 3-7274-2090-1 {{Vorträge|209}}
* Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Heft 58/59: ''Aufzeichnungen von Rudolf Steiner zur Heilkunst und zu den Lebensstufen'' {{BE|58/59}}


== Einzelnachweise ==
{{GA}}
<references />


{{SORTIERUNG:Makrookonomie}}
{{Navigationsleiste Lebensstufen}}
[[Kategorie:Liste (Wirtschaft)]]
[[Kategorie:Makroökonomie|!]]


{{Normdaten|TYP=s|GND=4037174-8}}
[[Kategorie:Lebensstufen|104]]
{{Wikipedia}}

Version vom 11. April 2019, 09:46 Uhr

Das Atmungsleben ist die dritte der sieben Lebensstufen durch die sich das Leben mithilfe des Ätherleibs entfaltet. Es schließt sich nach unten hin an das Nervenleben an. Der abbauende Charakter der Kräfte, die vom Kopfpol des Menschen ausstrahlen, ist hier gegenüber den beiden Lebensstufen, die ihm vorangehen, noch weiter zurückgenommen. Es hat bereits einen bildenden, gestaltenden Charakter, der sich in der Form des Menschen, in seiner Gestalt offenbart. Durch das Atmungsleben werden Organbilder entworfen, die durch sich an das Atmungsleben anschließende Zirkulationsleben im gesamten Organismus verbreitet werden.

Die bildhaft gestaltende Kraft des Atmungslebens

Zeichnung aus GA 208, S. 89 - Die 7 Lebensstufen
Zeichnung aus GA 208, S. 89 - Die 7 Lebensstufen

„Das Atmungsleben dagegen, das bringt dieses flüchtige und sich bewahrende Sinnesleben zur Bildhaftigkeit. Auf der Berührung des Atmungsrhythmus mit den Nervenströmungen beruht es, daß wir uns Bilder machen können von der äußeren Welt. Gedanken, abstrakte Gedanken sind noch durchaus an das Nervenleben gebunden, aber das Bildhafte ist an das Atmungsleben gebunden. So daß man sagen kann: Hier haben wir das bildende Leben. - Wir haben also, indem wir atmen, bildendes Leben in uns. Dieses bildende Leben lebt natürlich in der menschlichen Form. Dadurch, daß es m der menschlichen Form lebt, nimmt es teil an der menschlichen Form.

Die menschliche Form, sie ist, wie wir gesehen haben, gebildet nach dem Tierkreis. Indem gerade dieses bildende Leben, das durch das Atmen vermittelt wird, in der Form des Menschen lebt, nimmt es auch teil an der gesamten äußeren, aus dem Sternenhimmel herausgebildeten Form. Dadurch gliedert sich diese Form auch in das Innere des Menschen hinein. Und es beruht dann auf dem Atmen, daß aus dem Atmungsprozeß nicht nur herauskommt, was der Mensch im Bewußtsein hat, sondern daß herauskommen aus dem Atmungsprozeß zunächst die Bilder sämtlicher innerer Organe in der Nachbildung an die äußere Form. Die inneren Organe werden also auf dem Umwege durch den Atmungsprozeß zunächst als Bilder gebildet. Da sind sie noch nicht substantiell. Der Atem bildet zunächst ein Bild des Menschen, ein Bild des inneren Menschen.

Zeichnung aus GA 208, S. 88 - Tierkreis
Zeichnung aus GA 208, S. 88 - Tierkreis

Indem wir atmen - wir atmen ja in der Welt, bewegen uns mit der Erde im Tierkreis —, atmen wir fortwährend die Bilder unserer inneren Organisation ein. Aus dem äußeren Leben atmen wir die Bilder unserer inneren Organisation ein. So daß wir sagen können: Hier haben wir das bildende Leben. - Diese Bilder, die da eingeatmet werden, die werden nun durch das Zirkulationsleben über den ganzen Organismus verbreitet. Zirkulationsleben und Atmungsleben zusammen führen den Menschen dazu, innerlich Bild der Welt zu sein. Wir können also sagen: Hier das bildende Leben, und dann können wir sagen: die sich verbreitenden Bilder, das sich Verbreitende, die sich verbreitenden Organbilder.“ (Lit.:GA 208, S. 87f)

Atmungsleben und Sprache

Rudolf Steiner zeigt auch, dass das Atmungsleben eng mit der Bildung der Sprache zusammenhängt:

„Schauen wir zum Fixsternhimmel hinauf, dann sehen wir im Fixsternhimmel die Repräsentanten, nämlich in den Tierkreisbildern die Repräsentanten der Bildung der menschlichen Form. Beobachten wir die Bewegung der Planeten, so haben wir darinnen das, was uns aus dem Kosmos heraus erklärlich macht die verschiedenen menschlichen Lebensstufen. Wir blikken bis zum Saturn, indem wir das Sinnesleben nehmen, bis zum Jupiter, indem wir das Nervenleben nehmen, bis zum Mars, indem wir das Atmungsleben nehmen. Dieses Atmungsleben wirkt in Bildern.

Nun stellen wir einmal dieses Atmungsleben besonders heraus. Ich sagte Ihnen: Die Bilder werden aufgenommen aus dem Kosmos heraus: Form. Also das, was aus dem Tierkreis heraus erlebt wird in der Bewegung, das fließt gewissermaßen als die Bilder der inneren Organe nach innen. Aber der Mensch steht zwischen Geburt und Tod auf der Erde. Das Untere wirkt nach dem Oberen hinauf. Dadurch wird immer alles polarisch ausgebildet. Diese Bilder gehen schon nach innen; sonst hätten wir eben keine Organe, wenn die Bilder nicht nach innen gehen würden und tingiert werden könnten mit dem Stoffe. Aber es findet überall ein Gegenüber statt. So daß wir sagen können: Wenn wir atmen, werden die Bilder - sagen wir also zum Beispiel das Bild der Niere — nach innen getrieben. Der Stoff, der füllt dann das aus

Zeichnung aus GA 208, S. 97 (Tafel 8)
Zeichnung aus GA 208, S. 97 (Tafel 8)

(rot); aber es entsteht ein Gegenüber, nach oben wiederum. Das heißt, es werden gewissermaßen im Echo diese Bilder wieder zurückgeworfen. Also die Bilder, die hat der Mensch einmal aufgenommen. Sie müssen nicht an Gleichzeitigkeit denken, die Organe sind einmal da. Der Mensch hat die Dinge natürlich gebildet in den ersten Zeiten seines Erdendaseins, aber der Rückschlag kann fortwährend geschehen. Wie das Seelische dabei mitwirkt, werden wir dann morgen sehen. Der Rückschlag geschieht fortwährend. Also stellen Sie sich jedes für sich vor: Sie nehmen die Bilder für Ihre inneren Organe mit dem Lebensprozesse auf. Das wird wiederum zurückgestoßen, das heißt, es kommen wiederum herauf, zurück die Echos dieser Bilder, auch der Tierkreis, namentlich mit dem Atmungsleben darinnen. Nun, Sie brauchen bloß an Ihre Ohren zu denken, dann haben Sie diesen Rückschlag. Diese Bilder werden in die Luft hinein gebildet, das sind die Vokale, die Konsonanten! Von den Planeten kommen mehr die Vokale, von den Tierkreisbildern kommen die Konsonanten. Dieser Rückschlag ist die Sprache. Was hineingeht, bildet die Organe. Was wiederum zurückgeschlagen wird, lebt in der Sprache. Konsonanten und Vokale werden gewissermaßen in uns hineingetrieben, bilden die Grundlage unserer Organe. Was mehr Form ist in unserem Inneren, kommt mehr von den Tierkreisbildern, was mehr Leben ist, kommt mehr von den Planeten. Wenn mehr das Leben zurückgeschlagen wird, vokalisieren wir, wenn mehr die Formen zurückgeschlagen werden, konsonantisieren wir. Das alles hängt in einer gewissen Weise mit dem Atmungsleben zusammen. Nun, in der Sprache haben Sie es ja deutlich, wie sie mit dem Atmungsleben zusammenhängt.“ (Lit.:GA 208, S. 96ff)

Eurythmie

Rudolf Steiner zeigt auch den Zusammenhang mit der Eurythmie auf:

„Der Mensch in seiner Sprache ist nur erklärbar, wenn man die Konsonanten aus den Fixsterngruppierungen, die Vokale aus den Planetenbewegungen beziehungsweise aus den Übereinanderlagerungen der Planeten erklärt, wenn man also das, was der Mensch spricht, aus dem ganzen Kosmos erklärt.

Sie haben hier in der Sonne (siehe Zeichnung Seite 89, waagrechter Strich) gewissermaßen die Mitte. Nehmen Sie die drei oberen Glieder, so haben Sie den oberen Menschen. Nehmen Sie die drei unteren Glieder, so haben Sie den unteren Menschen. Das Reproduktionsleben bringt ja den neuen Menschen hervor. Nehmen Sie nun das Atmungsleben und Zirkulationsleben. Das Zirkulationsleben ist es namentlich, welches die planetarische Bewegung abbildet. Unser Blutkreislauf ist im Grunde genommen nichts als eine Abbildung des planetarischen Lebens. So daß wir auch sagen können: Aus dem Zirkulationsleben kommen die Vokale, aus dem Atmungsleben kommen die Konsonanten. Und nun bekommen Sie wieder eine merkwürdige Zuordnung. Das Stoffwechselleben können Sie dem Nervenleben zuordnen; das Bewegungsleben können Sie dem Sinnesleben zuordnen. Das Sinnesleben aber, das ist zugeordnet dem Saturn, der Saturnbewegung. Die Saturnbewegung geht, wenn ich so sagen darf, am nächsten vorbei an dem Tierkreise, geradeso wie im Bewegungsleben der Mensch sich am besten nach außen hinaus abbildet. Will man daher die kosmischen Geheimnisse durch den Menschen abbilden lassen, so hat man zu dem einen Pol das Sinnesleben, zu dem anderen Pol das Bewegungsleben, und man bekommt daraus - die Eurythmie. In der Eurythmie ist also unmittelbar ein Abbild der peripherisch kosmischen Beziehung des Menschen zu sehen. Das wollte ich nur zunächst andeuten.“ (Lit.:GA 208, S. 99)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.