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Augenhöhle
Aus AnthroWiki
Als Orbita (von lat. orbis ‚Kreis‘, Mehrzahl Orbitae) bezeichnet man die knöcherne Augenhöhle, eine tiefe Grube am Schädel (Cranium), in der das Auge und seine Anhangsorgane liegen. Beim Menschen ist die Grube etwa 4 bis 5 cm tief.
Beteiligte Knochen
Die Orbita wird von sieben Knochen gebildet:
- Stirnbein (Os frontale)
- Tränenbein (Os lacrimale)
- Oberkiefer (Maxilla)
- Jochbein (Os zygomaticum)
- Siebbein (Os ethmoidale)
- Gaumenbein (Os palatinum) und
- Keilbein (Os sphenoidale).
Bei den meisten Säugetieren ist die Orbita rundherum knöchern begrenzt. Bei Raubtieren und Schweinen ist der seitliche Rand zur Schläfengrube (Fossa temporalis) hin nur durch ein bindegewebiges Band verschlossen (Ligamentum orbitale). Es verläuft zwischen dem Processus zygomaticus des Stirnbeins und dem Processus frontalis des Jochbeins (siehe Bild Hund, Nr. 1 und Nr. 9).
Der Abstand zwischen beiden Augenhöhlen wird Interorbitalspatium genannt.
Siehe auch
- Orbita - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Orbitabodenfraktur - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Anulus tendineus communis - Artikel in der deutschen Wikipedia
Weblinks
Commons: Orbita - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Literatur
- Franz-Viktor Salomon: Knöchernes Skelett. In: Franz-Viktor Salomon, Hans Geyer, Uwe Gille (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke, Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-8304-1007-7, S. 37–110.
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