Geiz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Geiz''' ([[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''gīt[e]'': „Gier, Habgier“; {{laS|''avaritia''}}), als eine spezielle Form des [[Egoismus]],  ist eine übertriebene, oft zwanghafte, [[lust]]voll empfundene [[Begierde]], [[materie]]lle - in verfeinerter Form auch immaterielle - [[Güter]] möglichst ausschließlich für sich zu behalten und zu nutzen, meist verbunden mit der [[ahrimanisch]] geprägten [[Angst]], den erworbenen Besitz wieder zu verlieren.  
'''Geiz''' ([[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''gīt[e]'': „Gier, Habgier“; {{laS|''avaritia''}}), als eine spezielle Form des [[Egoismus]],  ist eine übertriebene, oft zwanghafte, [[lust]]voll empfundene [[Begierde]], [[materie]]lle - in verfeinerter Form auch immaterielle - [[Güter]] möglichst ausschließlich für sich zu behalten und zu nutzen, meist verbunden mit der [[ahrimanisch]] geprägten [[Angst]], den erworbenen Besitz wieder zu verlieren.  
Nach [[Wikipedia:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Lehre ist Geiz eines der [[sieben]] [[Hauptlaster]].


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[[Kategorie:Laster]] [[Kategorie:Ethik]]
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Version vom 31. Juli 2014, 13:25 Uhr

Der Geizhals (Margret Hofheinz-Döring, 1926)

Geiz (mhd. gīt[e]: „Gier, Habgier“; lat. avaritia), als eine spezielle Form des Egoismus, ist eine übertriebene, oft zwanghafte, lustvoll empfundene Begierde, materielle - in verfeinerter Form auch immaterielle - Güter möglichst ausschließlich für sich zu behalten und zu nutzen, meist verbunden mit der ahrimanisch geprägten Angst, den erworbenen Besitz wieder zu verlieren.

Nach römisch-katholischer Lehre ist Geiz eines der sieben Hauptlaster.