Haus Duldeck und Telepathie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Haus_Duldeck_(Dornach).jpg|thumb|250px|Haus Duldeck]]
'''Telepathie''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griechisch]] ''τέλη'', ''tele'', „fern“ und ''πάθεια'', ''patheia'', „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“), [[Wikipedia:Deutsche Sprache|deutsch]] meist als '''Gedankenübertragung''' oder '''Fernfühlen''' übersetzt, ist eine Form der [[Außersinnliche Wahrnehmung|außersinnlichen Wahrnehmung]] und besteht in der Fähigkeit, [[Wikipedia:Information|Information]] von [[Mensch]] zu Mensch oder zu [[Tier]]en oder sogar [[Pflanzen]] zu ohne direkten [[sinnlich]]en Kontakt und ohne messbare physikalische Wechselwirkung zu übertragen. Der Begriff wurde erstmals von dem britische Autor Frederic Myers im Dezember 1882 vor der Society for Psychical Research SPR in London verwendet.
Das '''Haus Duldeck''', das in unmittelbarer Nähe des [[Goetheanum]]s steht, wurde 1913 von [[Rudolf Steiner]] für die Familie des Zahnarztes [[Emil Grosheintz]] entworfen. Es ist ein Eisenbeton-Bau, der in seiner innovativen Gestaltung, die nach den Worten Rudolf Steiners ein ''"lebendiger Protest gegen alles Althergebrachte"'' ist, nicht für sich alleine steht, sondern, wie auch die anderen Gebäude des [[Dornach SO|Dornach]]er Hügels, als [[Metamorphose]] des zentralen Goetheanum-Gebäudes gestaltet wurde. Die architektonischen Details und die dem Baustil gemäße Inneneinrichtung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem [[Architekt]]en [[Hermann Ranzenberger]], insbesondere auch die Möblierung, die ein Musterbeispiel für [[anthroposophisch]]es [[Design]] ist.


Seit [[Wikipedia:2002|2002]] ist das Haus Duldeck Sitz des [[Rudolf Steiner Archiv]]s.
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"Man spricht (...) von '''Telepathie''', [[Telekinese]], man spricht von [[Teleplastik]]. Anthroposophische Geisteswissenschaft nuß gegenüber diesen Erscheinungen wiederum die kritische Frage aufwerfen: Rühren diese Erscheinungen wirklich her von dem, wovon gestern gesagt worden ist, daß es im Einschlafen als Gefühls-Willenswesen aus dem physischen und dem Äther- oder bildekräfteleib des Menschen heraustritt und außerhalb verharrt vom Einschlafen bis zum Aufwachen? Hat man es in dem, was sich als [[Telepathie]] im Menschen äußert, als [[Telekinese]], als [[Teleplastik]], hat man es da mit einer Wirkung des ewigen Geistig-Seelischen, dessen, was wir als Gefühls- und Willenswesen kennen gelernt haben, zu tun oder hat man es vielleicht nur mit dem zu tun, was zurückgelassen wird im Bette, wenn der Mensch schläft, was also besteht aus dem physischen Leib und dem ätherischen oder Bildekräfteleib?
Wenn man es nur mit dem letzteren zu tun hat, dann mögen diese Erscheinungen einem noch so wunderbar vorkommen, sie mögen noch so absonderlich sein, sie gehören dann zu dem, was mit dem Tod des Menschen verschwindet. Denn mit dem Tode des Menschen verschwindet das, was beim Einschlafen zurückbleibt. Das, was das eigentlich unsterblich ewige Wesen des Menschen ist, was im einschlafen sich herauszieht aus dem physischen und dem Bildekräfteleib, das ist in der Regel dann, wenn diese Erscheinungen der [[Telepathie]], der [[Teleplastik]], der [[Telekinese]] auftreten, auch irgendwie unter hypnotischem Einfluß oder dergleichen aus dem physischen und dem Ätherleib heraus entfernt. So daß man sagen muß: Diese sogenannten wunderbaren Erscheinungen können auf nichts hindeuten, was mit dem ewigen [[Wesenskern des Menschen]] zusammenhängt. Wenn sie auch noch so wunderbar sind, sie sind gebunden an das, was im Tode sich loslöst und dem Elemente der Erde sich verbindet. Sie können dann nur hinweisen auf eine Welt, die ebenfalls dem menschen entschwindet, wenn er durch die Pforte des Todes geht." {{Lit|{{G|079|91f}}}}
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==Literatur==
  Bild:Haus Duldeck Goetheanum.jpg
  Bild:Haus Duldeck Dornach.jpg
  Bild:Haus Duldeck.jpg 
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[[Kategorie:Bauwerk|I]] [[Kategorie:Anthroposophie]]
* Rudolf Steiner: ''Die Wirklichkeit der höheren Welten''. IV. Vortrag vom 29. November 1921, [[GA 79]], TB, Dornach 1981, S. 91 - 92
 
== Weblinks ==
* [[Wikipedia:Telepathie|Telepathie]] - Artikel in der deuteschen [http://de.wikipedia.org Wikipedia].
 
[[Kategorie:Parapsychologie]]

Version vom 6. März 2011, 21:54 Uhr

Telepathie (von griechisch τέλη, tele, „fern“ und πάθεια, patheia, „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“), deutsch meist als Gedankenübertragung oder Fernfühlen übersetzt, ist eine Form der außersinnlichen Wahrnehmung und besteht in der Fähigkeit, Information von Mensch zu Mensch oder zu Tieren oder sogar Pflanzen zu ohne direkten sinnlichen Kontakt und ohne messbare physikalische Wechselwirkung zu übertragen. Der Begriff wurde erstmals von dem britische Autor Frederic Myers im Dezember 1882 vor der Society for Psychical Research SPR in London verwendet.

"Man spricht (...) von Telepathie, Telekinese, man spricht von Teleplastik. Anthroposophische Geisteswissenschaft nuß gegenüber diesen Erscheinungen wiederum die kritische Frage aufwerfen: Rühren diese Erscheinungen wirklich her von dem, wovon gestern gesagt worden ist, daß es im Einschlafen als Gefühls-Willenswesen aus dem physischen und dem Äther- oder bildekräfteleib des Menschen heraustritt und außerhalb verharrt vom Einschlafen bis zum Aufwachen? Hat man es in dem, was sich als Telepathie im Menschen äußert, als Telekinese, als Teleplastik, hat man es da mit einer Wirkung des ewigen Geistig-Seelischen, dessen, was wir als Gefühls- und Willenswesen kennen gelernt haben, zu tun oder hat man es vielleicht nur mit dem zu tun, was zurückgelassen wird im Bette, wenn der Mensch schläft, was also besteht aus dem physischen Leib und dem ätherischen oder Bildekräfteleib? Wenn man es nur mit dem letzteren zu tun hat, dann mögen diese Erscheinungen einem noch so wunderbar vorkommen, sie mögen noch so absonderlich sein, sie gehören dann zu dem, was mit dem Tod des Menschen verschwindet. Denn mit dem Tode des Menschen verschwindet das, was beim Einschlafen zurückbleibt. Das, was das eigentlich unsterblich ewige Wesen des Menschen ist, was im einschlafen sich herauszieht aus dem physischen und dem Bildekräfteleib, das ist in der Regel dann, wenn diese Erscheinungen der Telepathie, der Teleplastik, der Telekinese auftreten, auch irgendwie unter hypnotischem Einfluß oder dergleichen aus dem physischen und dem Ätherleib heraus entfernt. So daß man sagen muß: Diese sogenannten wunderbaren Erscheinungen können auf nichts hindeuten, was mit dem ewigen Wesenskern des Menschen zusammenhängt. Wenn sie auch noch so wunderbar sind, sie sind gebunden an das, was im Tode sich loslöst und dem Elemente der Erde sich verbindet. Sie können dann nur hinweisen auf eine Welt, die ebenfalls dem menschen entschwindet, wenn er durch die Pforte des Todes geht." (Lit.: GA 079, S. 91f)

Literatur

  • Rudolf Steiner: Die Wirklichkeit der höheren Welten. IV. Vortrag vom 29. November 1921, GA 79, TB, Dornach 1981, S. 91 - 92

Weblinks