Bassam Tibi

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Bassam Tibi, im Dezember 2016 bei den 44. Römerberggesprächen im Chagall-Saal in Frankfurt am Main

Bassam Tibi (arab. بسام طيبي, DMG Bassām Ṭībī; * 4. April 1944 in Damaskus) ist ein deutscher Politikwissenschaftler syrischer Herkunft. Von 1973 bis 2009 war er Professor für Internationale Beziehungen an der Georg-August-Universität Göttingen, hatte darüber hinaus zahlreiche Lehr- und Forschungsaufenthalte an ausländischen Hochschulen und wurde über Buchveröffentlichungen und Medienauftritte vor allem in Deutschland auch einem breiten Publikum als Experte für die Arabische Welt und den Politischen Islam bekannt. Er hat 1991 den Begriff des Euro-Islams und 1998 den der Leitkultur geprägt und eingeführt. 2015 und 2016 kritisierte er die deutsche Flüchtlingspolitik als konzeptlos. Er plädierte dafür, dass Deutschland sich von einem Zuwanderungsland zu einem Einwanderungsland entwickelt. Dabei sprach er sich nicht grundsätzlich dagegen aus, dass Deutschland viele Flüchtlinge aufnimmt, sondern kritisierte, dass es ihnen „außer Unterbringung, Alimentierung und Sprachkursen nichts anzubieten“ habe.[1][2]

Leben und Werk

Bassam Tibi ist sunnitischer Muslim und stammt aus einer traditionsreichen Damaszener Gelehrten-Familie (Banu al-Tibi).[3] Als Kind lernte er bis zu seinem sechsten Lebensjahr den kompletten Koran auswendig zum Rezitieren, womit er sich das Prädikat Hāfiz erwarb.[4] 1962 kam er nach Deutschland und studierte ab 1965 Sozialwissenschaft und Philosophie – unter anderem bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno – sowie Wikipedia:Geschcihte:Geschichte an der Universität Frankfurt am Main, wo er 1971 mit seiner Dissertation Nationalismus in der Dritten Welt am arabischen Beispiel promoviert wurde. Sein Doktorvater war Iring Fetscher. 1973 wurde er zum Universitätsdozenten und kurz darauf ohne Habilitation zum Professor berufen. Tibi habilitierte sich 1981 an der Universität Hamburg.

Neben seiner Professur in Göttingen war er Visiting Scholar und Research Associate an der Harvard-Universität (1982–1993) und dort auch Bosch Visiting Professor von 1998 bis 2000. Im akademischen Jahr 2003/2004 war er Gastprofessor für Islamologie an der Universität St. Gallen und im Herbst 2003 Gastprofessor an der Islamischen Universität Jakarta in Indonesien. Seit 2004 hat er den A.D.-White-Lehrstuhl an der Cornell University, zuvor wirkte er als Erma O’Brien Distinguished Professor am European Union Center des Scripps College im kalifornischen Claremont und lehrte 2006–2009 jährlich einen Kurs für Islamologie an der Diplomatischen Akademie Wien.

Von 1986 bis 1988 hatte er mehrmals Gastprofessuren des Deutschen Akademischen Austausch-Diensts (DAAD) in Asien und Afrika inne, unter anderem in Khartum im Sudan sowie in Yaoundé in Kamerun. Er hatte eine Harvard-Fellowship und weitere in Princeton und Ann Arbor (Michigan). Von 1989 bis 1993 war er Mitglied des „Fundamentalismusprojekts“ der „American Academy of Arts and Sciences“. 1994 war Tibi Gastprofessor an der University of California in Berkeley und 1995 und 1998 an der Bilkent-Universität in Ankara, zudem A.D.-White-Professor der Cornell University in Ithaca, New York bis 2010 und im akademischen Jahr 2008/09 Senior Research Fellow an der Wikipedia:Yle University:Yale University, USA.

Er war Gründungsmitglied der Arabischen Organisation für Menschenrechte und beteiligte sich am „Cordoba-Trialog“ für den jüdisch-islamisch-christlichen Austausch. Er ist ein Kritiker des Islamismus und des traditionellen Islam und verlangt religiöse Reformen und Akzeptanz einer Synthese von europäischen Werten und Islam (Euro-Islam). Im Jahr 2010 war Tibi Gründungsmitglied des Verbandes Demokratisch-Europäischer Muslime VDEM in Aachen.[5][6]

Tibi lebt in Göttingen-Geismar und ist seit 1976 in zweiter Ehe verheiratet. Aus erster Ehe (1969–1975) hat er einen erwachsenen Sohn. Er ist seit 1976 deutscher Staatsbürger[7] und schreibt als Gastautor regelmäßig für das Blog Achse des Guten.[8]

Positionen

Im Rahmen seines umfänglichen publizistischen Schaffens hat Tibi mehrere Begriffe geprägt oder mitgeprägt, darunter Leitkultur, Parallelgesellschaft, Euro-Islam und „Scharia-Islam“. In seiner Theorie vom Traum von der halben Moderne, einer kritischen Auseinandersetzung mit den Entwicklungstendenzen der islamischen Zivilisation, unterscheidet er zwei Aspekte: Zum einen die institutionelle Moderne, welche Wissenschaft und Technik sowie die traditionellen Lebensbereiche besetze, und zum anderen die kulturelle Moderne, die für freiheitliche Grundwerte, Menschenrechte, Demokratisierung und Chancengleichheit stehe. Die halbe Moderne sei demnach eine partielle Modernisierung durch Übernahme der Instrumente insbesondere auf den Gebieten Wissenschaft und Technologie bei gleichzeitiger Ablehnung der kulturellen Moderne, d. h. der Werte und Weltsicht der modernen Welt.

In seinem Buch Die fundamentalistische Herausforderung – Der Islam und die Weltpolitik aus dem Jahr 1992 sieht er den islamischen Fundamentalismus nicht als religiöse Richtung, sondern als Ideologie, die aus der Konfrontation des Islam und der nach seiner Ansicht rückständigen islamischen Welt mit der Moderne entstanden sei. Mit Religion hat der islamische Fundamentalismus, Islamismus und Salafismus nach Bassam Tibis Ansicht wenig zu tun. Der Islamismus als primär sunnitisch-arabische Bewegung ist seiner Ansicht nach als Antwort auf die in der muslimischen Welt nicht bewältigte Globalisierung entstanden. Dem Fundamentalismus gehe es dabei um die Zerstörung von Nationalstaaten und die Errichtung einer islamischen Weltordnung inklusive Scharia.[9]

Angesichts ausgreifender islamistischer Strömungen forderte Tibi 1998 in seinem Buch „Europa ohne Identität“ eine „europäische Leitkultur“ und führte diesen Begriff im Rahmen der Diskussion über die Integration von Migranten in Deutschland gegen einen wertebeliebigen Multikulturalismus ins Feld, auch um der fortschreitenden Ausbildung von Parallelgesellschaften entgegenzuwirken. In diesen Zusammenhang gehört auch seine Forderung, die in die europäischen Staaten eingewanderten Muslime müssten die jeweiligen Rechts- und Verfassungsordnungen ihrer Aufnahmeländer respektieren. Tibi entwirft hierfür die Vision eines Euro-Islam. Vom Konzept einer „deutschen Leitkultur“ distanzierte er sich jedoch („Ich habe immer betont, dass es gefährlich ist, von einer deutschen Leitkultur zu sprechen.“[10]).

In seinem 2005 erschienenen und 2007 erweiterten Werk „Mit dem Kopftuch nach Europa?“ markiert Tibi deutliche Vorbehalte gegenüber einem EU-Beitritt der Türkei, die er in der gegenwärtigen Verfassung unter AKP-Führung nicht auf dem Weg in die europäische Wertegemeinschaft sieht. Die mit deutlicher Mehrheit im türkischen Parlament vertretene Partei von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan werde von ihren führenden Repräsentanten zwar als islamisch-konservativ dargestellt, verfolge aber in Wirklichkeit islamistische Ziele. Ein Beleg dafür sei die zunehmende Uniformierung der Frauen unter dem Kopftuch, das nicht mehr vorrangig überkommenes Volksbrauchtum ausdrücke, sondern immer mehr als islamistisches Zugehörigkeitsbekenntnis propagiert und eingefordert werde. Außerdem fördere Erdoğans Regierung İmam-Hatip-Schulen als Konkurrenz zu den kemalistisch-laizistischen staatlichen Schulen. Beide Ansätze würden auch in die türkischen Migrantengemeinden insbesondere in Deutschland exportiert und förderten dort die Ausbildung islamistisch geprägter Parallelgesellschaften, die die Scharia (Gottesgesetz) über das jeweilige staatliche Recht stellten. Mit einem Beitritt der Türkei in die EU unter den gegenwärtigen Voraussetzungen verbindet sich daher für Tibi die Gefahr eines Marsches verkappter Islamisten durch die europäischen Institutionen. Diesem Islamismus hätten die Altmitglieder wegen ihrer multikulturellen Ausrichtung und des zu weit gefassten Toleranzbegriffs wenig entgegenzusetzen. Allerdings lehnt Tibi eine künftige EU-Mitgliedschaft der Türkei nicht rundweg ab. Sein Prüfkriterium ist die vollständige Integration und Akzeptanz türkischer Migranten in Deutschland. Zu deren Gelingen müssten beide Seiten mit vereinten Kräften beitragen, indem sie sich von ihrer bisherigen Linie lösen: zum einen die einstweilen fahrlässig uninteressierte deutsche Zivilgesellschaft, zum anderen die ihrerseits noch wenig konstruktiv handelnden politisch und sozial gestaltenden Kräfte in der Türkei. Scharia-Islam und Kopftuch-Uniformierung jedenfalls sind für Tibi geradezu Gegenindikatoren des anzustrebenden Integrationsprozesses. Im Gelingensfall wäre der Integrationsprozess nach Tibi aber sehr wohl geeignet zu zeigen, dass die Türkei für Europa die ihr bisher nur zugedachte Brückenfunktion zu anderen islamisch geprägten Gesellschaften ausüben könnte. Dies wird sich aber wohl erst in einem längeren als dem jetzt für den Beitrittsprozess anvisierten Zeitraum erweisen können, schon weil Tibi einstweilen eher hinderliche Tendenzen erkennt und aufzeigt.

Kritik

Gazi Çağlar, Fachhochschulprofessor für Soziale Arbeit, attestiert Tibi Affinität zu konservativen Positionen: Tibi stelle ein Zivilisationsparadigma auf, dessen geschichtsphilosophische Grundlage an Oswald Spengler und Arnold J. Toynbee erinnere und damit einen gefährlichen „ideologische[n] Brandsatz“ darstelle.[11] In dem Buch Krieg der Zivilisationen. Politik und Religion zwischen Vernunft und Fundamentalismus folge Tibi der Theorie Samuel Huntingtons vom Kampf der Kulturen.[12][13] Gleichwohl distanziert sich Tibi im selben Buch (Kap. 7) von Huntingtons Deutungsansätzen.[14]

Werke

  • 1969: Die arabische Linke. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main DNB 454591152.
  • 1971: Zum Nationalismus in der Dritten Welt – am arabischen Beispiel. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, ISBN 3-434-40025-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Frankfurt am Main).
  • 1973: Militär und Sozialismus in der Dritten Welt. Allgemeine Theorien und Regionalstudien über arabische Länder. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-10631-7 (Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Hamburg).
  • 1979: Internationale Politik und Entwicklungsländer-Forschung. Materialien zu einer ideologiekritischen Entwicklungssoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp. ISBN 3-518-10983-9
  • 1981: Die Krise des modernen Islam. Eine vorindustrielle Kultur im wissenschaftlich-technischen Zeitalter. München: C. H. Beck. ISBN 3-518-28489-4
  • 1985: Der Islam und das Problem der kulturellen Bewältigung sozialen Wandels. Frankfurt am Main: Suhrkamp. ISBN 3-518-28131-3
  • 1987: Vom Gottesreich zum Nationalstaat. Islam und panarabischer Nationalismus Frankfurt am Main: Suhrkamp. ISBN 3-518-28250-6
  • 1989: Konfliktregion Naher Osten. Regionale Eigendynamik und Großmachtinteressen. München: C. H. Beck. ISBN 3-406-35364-9
  • 1992: Die fundamentalistische Herausforderung. Der Islam und die Weltpolitik. München: C. H. Beck. ISBN 3-406-34076-8
  • 1992: Islamischer Fundamentalismus, moderne Wissenschaft und Technologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp. ISBN 3-518-28590-4
  • 1993: Die Verschwörung. Das Trauma arabischer Politik. Hamburg: Hoffmann und Campe. ISBN 3-455-08477-X
  • 1994: Im Schatten Allahs. Der Islam und die Menschenrechte. München: Piper. ISBN 3-492-22285-4 (Taschenbuchausgabe bei Ullstein 2003)
  • 1995: Krieg der Zivilisationen. Politik und Religion zwischen Vernunft und Fundamentalismus. Hamburg: Hoffmann und Campe. ISBN 3-455-11060-6 (erweiterte Taschenbuchausgabe bei Heyne 1998)
  • 1995: Der religiöse Fundamentalismus im Übergang zum 21. Jahrhundert. Mannheim: BI-Taschenbuchverlag. ISBN 3-411-10501-1
  • 1996: Der wahre Imam. Der Islam von Mohammed bis zur Gegenwart. München: Piper. ISBN 3-492-22713-9
  • 1997: Pulverfaß Nahost. Eine arabische Perspektive. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt. ISBN 3-421-05088-0
  • 1997: Aufbruch am Bosporus. Die Türkei zwischen Europa und dem Islamismus. München: Diana. ISBN 3-8284-5012-1
  • 1998: Europa ohne Identität? Die Krise der multikulturellen Gesellschaft. München: Bertelsmann. ISBN 3-570-00169-5 (Neuausgaben 2000/2002 mit dem Untertitel: Leitkultur oder Wertebeliebigkeit)
  • 1999: Die neue Weltunordnung. Westliche Dominanz und islamischer Fundamentalismus. Berlin: Propyläen. ISBN 3-549-05788-1 (Übersetzung von: The Challenge of Fundamentalism, University of California Press, 1998)
  • 1999: Kreuzzug und Djihad. Der Islam und die christliche Welt. München: Bertelsmann. ISBN 3-570-00380-9.
  • 2000: Der Islam und Deutschland. Muslime in Deutschland. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt. ISBN 3-421-05385-5
  • 2000: Fundamentalismus im Islam. Eine Gefahr für den Weltfrieden? Darmstadt: Primus. ISBN 3-89678-163-4
  • 2001: Einladung in die islamische Geschichte. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. ISBN 3-89678-409-9
  • 2002: Islamische Zuwanderung. Die gescheiterte Integration. DVA, Stuttgart ISBN 3-421-05633-1.
  • 2004: Der neue Totalitarismus. Heiliger Krieg und westliche Sicherheit. Primus, Darmstadt, ISBN 3-89678-494-3.
  • 2005: Mit dem Kopftuch nach Europa? Die Türkei auf dem Weg in die Europäische Union. Primus, Darmstadt, 2. Auflage 2007, ISBN 3-89678-537-0.
  • 2008: Die islamische Herausforderung. Religion und Politik im Europa des 21. Jahrhunderts. 3. Auflage, Primus, Darmstadt, ISBN 3-534-22034-X.
  • 2009: Euro-Islam: die Lösung eines Zivilisationskonfliktes. Primus, Darmstadt, ISBN 978-3-89678-651-7.
  • 2016: Europa ohne Identität?: Europäisierung oder Islamisierung. ibidem-Verlag, Stuttgart (Neufassung des 1998 bzw. 2000/2002 erschienenen gleichnamigen Werks). ISBN 3-83821-001-8

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Literatur

  • Gazi Çağlar: Der Mythos vom Krieg der Zivilisationen: der Westen gegen den Rest der Welt; eine Replik auf Samuel P. Huntingtons „Kampf der Kulturen“. Unrast, Münster 2002, ISBN 3-89771-414-0.
  • Marwan Abou-Taam, Jost Esser und Naika Foroutan (Hrsg.): Zwischen Konfrontation und Dialog: Der Islam als politische Größe. (Festschrift für Bassam Tibi) VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17279-8

Weblinks

Commons: Bassam Tibi - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikiquote: Bassam Tibi – Zitate

Einzelnachweise

  1. Bassam Tibi: Humanitäre Politik ist keine Einwanderungspolitik. Cicero. 23. Oktober 2016
  2. Benedict Neff: Diese Männer denken: Deutsche Frauen sind Schlampen. Bassam Tibi, Syrer und Schüler Theodor W. Adornos, ist ein Kenner des Islams. Worüber er spricht, will in Deutschland niemand hören: Judenhass der Araber, Sexismus und deutscher Extremismus. Basler Zeitung, Basel 7. Juli 2016, Seiten 2 und 3
  3. Bassam Tibi: Europa ohne Identität? München 1998 (Tb., Siedler), S. 136
  4. Bassam Tibi: Ballot and Bullet: The Politicisation of Islam. (PDF), Vortrag vom November 2009, Webseite der Universität Aarhus, abgerufen am 31. August 2015 (englisch)
  5. Regina Mönch: Die anderen Muslime Frankfurter Allgemeine Zeitung 17. Mai 2010
  6. Interview Klaus Pokatzky mit Reza Hajatpour: „Und uns ist es wichtig, mit anderen säkularen Verbänden in Dialog zu treten“ Deutschlandfunk 21. Mai 2010
  7. Bassam Tibi: Heimatlos und entwurzelt zwischen den Kulturen: Autobiographische Notizen anlässlich des eigenen 70. Geburtstags. (PDF) 2014
  8. Beitragsliste von Bassam Tibi bei der Achse des Guten.
  9. Samuel Salzborn (Hrsg.): Klassiker der Sozialwissenschaften – 100 Schlüsselwerke im Portrait. Springer VS Fachmedien, Wiesbaden 2014, S. 353–356
  10. Yassin Musharbash: Interview mit dem Politologen Tibi: "Wir brauchen eine europäische Leitkultur" – SPON, 23.11.2004
  11. Bassam Tibis Blick zurück im Zorn Der Spiegel, 21.10.2009
  12. Der Mythos vom Krieg der Zivilisationen, Zusammenfassung, Unrast Verlag
  13. Die Neuerfindung des Islam, Tagesspiegel, 19. Februar 2006
  14. Vgl. außerdem Tibis Kritik an Huntington in: Roman Herzog: Wider den Kampf der Kulturen. Eine Friedensstrategie für das 21. Jahrhundert, Fischer, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-10-030210-9.
  15. Georg-August-Universität Göttingen – Prof. Dr. Bassam Tibi (HTML). Institut für Politikwissenschaft, uni-goettingen.de. Abgerufen am 16. Juli 2016.


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