Susanne Schäfer und Qualitätsmanagement: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Susanne Schäfer''' (alias Suzie McCoy) (* [[18. November]] [[1966]] in [[Düsseldorf]]<ref>Sterne, Äpfel und rundes Glas</ref>) ist eine deutsche [[Autor]]in.
'''Qualitätsmanagement''' (''QM'') bezeichnet in der [[Wirtschaft]] eine [[Funktion (Organisation)|Funktion]] ([[Management]]) und alle organisatorischen Maßnahmen, die der Verbesserung der [[Prozessqualität]], der [[Arbeitsqualität]] und damit der [[Produktqualität|Produkt-]] und [[Dienstleistungsqualität]] dienen.  


Susanne Schäfer absolvierte nach dem Abitur (1985) eine Ausbildung als [[Feinoptiker|Feinoptikerin]] und arbeitete anschließend für ein Jahr in einem optischen Werk als Linsenkontrolleurin. 1989 bis 1990 leistet sie freiwillige [[Sozialarbeit]] in [[Norwegen]]. Von 1990 bis 2000 arbeitete sie wiederum als Feinoptikerin.<ref>Nachwort 2009 von ''Äpfel, Sterne und rundes Glas''</ref>1992 wurde bei ihr [[Wikipedia:Autismus|Autismus]] diagnostiziert<ref>Sterne, Äpfel und rundes Glas</ref>. Ihr erstes Buch ''Stjärnor, linser och äpplen'' wurde 1996 auf Schwedisch veröffentlicht. Ihre weiteren Publikationen behandeln u.&nbsp;a. die Themen [[Wikipedia:Narkolepsie|Narkolepsie]] und [[Wikipedia:Parkinson-Krankheit|Parkinson]]. Seit 2001 ist sie als freischaffende Autorin tätig und hält Seminare, Vorträge und Workshops im In- und Ausland. 2002 wurde sie mit dem ''Hilde-Ulrichs-Preis'' für Parkinsonforschung ausgezeichnet.<ref> [http://www.parkinsonweb.com/pic/picbm/picbmwg/picbmwgss.html www.parkinsonweb.com], eingesehen am 20. Januar 2010</ref> Ihre Erfahrungen als Knochenmarkspenderin für einen Jungen aus dem nahen Osten verarbeitete sie in dem Buch ''Menschheits-Geschwister – eine Suche jenseits aller Grenzen'', in dem sie sich für Überwindung von Nationalitäts- und Religionsgrenzen einsetzt.  
== Allgemeines ==
Der Begriff ''Leistungen'' umfasst im QM die [[Dienstleistung]]en, geht aber über den üblichen Begriff hinaus und betrifft vor allem die innerorganisatorischen [[Leistung (Rechnungswesen)|Leistungen]]. Qualitätsmanagement ist eine Kernaufgabe des [[Management]]s. In [[Wirtschaftszweig]]en wie der [[Luftfahrt|Luft]]- und [[Raumfahrt]], [[Automobilindustrie]], [[Medizintechnik]], Teilen der [[Gesundheitsversorgung]], der [[Medizinische Rehabilitation|medizinischen Rehabilitation]] oder der [[Pharmazie|Arznei]]- und [[Lebensmittel]]herstellung ist ein [[Qualitätsmanagementsystem]] vorgeschrieben.


Im Rahmen ihrer Krankheitserfahrungen und einer letztlich wohl <<übersinnlich>> begründeten Heilungserfahrung entwickelte sich ''Susanne Schäfer'' von einer zunächst mehr naturreligiösen Theistin über eine östlich orientierte [[Esoterik]]erin immer mehr hin zur echten [[Anthroposoph]]in.
Bereits seit etwa 1900 wurden verschiedene [[#Modelle und Standards|Modelle]] zur [[Standardisierung]] des Qualitätsmanagements entwickelt.


== Bücher ==
== Einsatz ==
* ''Stjärnor, linser och äpplen''. 1996.
Die [[Wirtschaftswissenschaft]]en sehen Qualitätsmanagement als Teilbereich des funktionalen [[Managementprozess|Managements]], mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz einer [[Arbeit (Betriebswirtschaftslehre)|Arbeit]] ([[Arbeitsqualität]]) oder von [[Geschäftsprozess]]en zu erhöhen. Dabei sind materielle und zeitliche Vorgaben zu berücksichtigen sowie die Qualität von [[Produkt (Wirtschaft)|Produkt]] oder [[Dienstleistung]] zu erhalten oder weiterzuentwickeln.
*  ''Sterne, Äpfel und rundes Glas''.  Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1997, 2006. ISBN 978-3-7725-1814-0.
* ''Die „Schlafkrankheit“ Narkolepsie''.  Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1998. ISBN 3-7725-1744-7.
* ''Die juvenilen und Young-onset-Parkinson-Syndrome''. Verlag für Wissenschaft, Forschung und Technik, Wermelskirchen 2001. ISBN 3-929095-14-9.
* ''Narkolepsie im Kindesalter''. Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft  2001.
* ''Mittler zwischen Hirn und Händen''.  Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2006. ISBN 978-3-7725-1815-7.
* ''Menschheits-Geschwister''. Glaré-Verlag, Frankfurt 2009. ISBN 978-3-930761-69-2.


==Schriften über Susanne Schäfer==
Inhalte sind etwa die Optimierung von [[Kommunikation]]sstrukturen, professionelle Lösungsstrategien, die Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von [[Kunde]]n oder [[Klientel|Klienten]] sowie der Motivation der Belegschaft, die [[Standardisierung]]en bestimmter Handlungs- und Arbeitsprozesse, [[Normung|Normen]] für Produkte oder Leistungen, [[Dokumentation]]en, [[Berufliche Weiterbildung]], Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen.
* [[Michael Kiske]]: ''Worte zu Susanne Schäfer''.<ref>[http://www.geisteskind.de/ www.geisteskind.de], eingesehen am 1. Februar 2010</ref>
 
Bei der Gestaltung von [[Arbeitsablauf|Arbeitsabläufen]] in [[Organisation]]en soll Qualitätsmanagement sicherstellen, dass Qualitätsbelange den zugewiesenen Platz einnehmen. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf die vermarkteten Produkte und Dienstleistungen, als auch auf die internen Prozesse der Organisation und ist definiert als das Maß, in dem das betrachtete Produkt oder der betrachtete Prozess den Anforderungen genügt. Diese Anforderungen können explizit definiert sein, sie können aber auch implizit vorausgesetzt werden (Erwartungen).
 
Qualitätsmanagement führt somit nicht zwangsläufig zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern zielt auf die Sicherstellung der ''vorgegebenen'' Qualität. Auch der Herstellungsprozess eines [[Billigprodukt]]s kann einem vollständigen Qualitätsmanagement unterliegen. Qualitätszertifizierungen etwa nach ISO sagen somit nichts über die Produktqualität aus, wie teilweise durch Werbung suggeriert, sondern nur über das Qualitätsmanagement im Herstellungsprozess.
 
== Historische Entwicklung ==
{| class="wikitable"
|-
! width="75" align="left"|Zeit
! width="300" align="left"|Schlagwort
! width="250" align="left"|Beschreibung
! align="left"|Vorreiter
|-
|um 1900 || [[Qualitätskontrolle]] || Aussortieren von fehlerhaften Produkten
|[[Henry Ford|Ford]], [[Frederick Winslow Taylor|Taylor]]
|-
|um 1930 || [[Qualitätsprüfung]] || Steuerung basierend auf [[Statistik]]en
|[[Walter A. Shewhart]] z. B. Regelkarten
|-
|um 1960 || Qualitätsmaßnahmen im ganzen Unternehmen || Vorbeugende Maßnahmen
|[[Genichi Taguchi]], [[William Edwards Deming|W.E. Deming]]
|-
|um 1964 || Null-Fehler-Programm des US-Verteidigungsministeriums || Ziel der Perfektion
|[[Philip B. Crosby]]
|-
|um 1985 || Null-Fehlerstrategie || [[Six Sigma]]
|[[General Electric]], [[Motorola]]
|-
|  1988 || [[EFQM-Modell]] || [[EFQM-Modell#Kriterien|neun ganzheitliche Kriterien]]
|[[European Foundation for Quality Management|EFQM]]
|-
|um 1990 || umfassendes Qualitätskonzept || Integration von Teilkonzepten
|[[Ishikawa Kaoru|Ishikawa]] 5-Why Six-Sigma
|-
|1995 || [[Total-Quality-Management]] || Qualität als Systemziel
|[[William Edwards Deming|W.E. Deming]], [[Malcolm Baldrige]] KVP kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess
|-
|}
 
== Modelle und Standards ==
Es gibt eine Reihe von [[Qualitätsmanagementnorm]]en, welche als Rahmen oder auch als verpflichtende Vorgabe für die Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems herangezogen werden. Die Nutzung der verschiedenen Qualitätsstandards zeigt starke regionale und branchenspezifische Unterschiede. Vor allem asiatische und angelsächsische Hersteller, insbesondere in der [[Industrie]], haben Qualitätsmanagementmethoden eingeführt.
 
=== EFQM und ISO 9001 ===
Die bekanntesten Qualitätsmanagementmodelle sind das [[EFQM-Modell]] (''[[European Foundation for Quality Management]]''-Modell) sowie die [[ISO 9001]], die beide Schnittmengen in der Prozessorientierung haben.
 
Das EFQM-Modell ist europäisch ausgerichtet und ermöglicht ebenso ein Zertifikat durch einen Auditor – wie das der EN ISO 9001. Es ist im Gegensatz zur ISO 9001:2015 ein Wettbewerbsmodell, welches nicht auf die Erfüllung von Vorgaben, sondern auf die Selbstverantwortung in der Bewertung abzielt. Zentrales Anliegen des EFQM-Modells ist die stetige Verbesserung mittels Innovation und Lernen in allen Unternehmensteilen und in Zusammenarbeit mit anderen EFQM-Anwendern. Es orientiert sich laufend an weltbesten Umsetzungen, so dass es für ein Unternehmen nie möglich ist, die Maximalpunktzahl zu erreichen. Es besteht somit im Vergleich zur ISO 9001:2008 eine größere Motivation für weitere Verbesserungen. EFQM lässt sich nicht nur auf Wirtschaftsunternehmen, sondern auch auf Dienstleistungs- und soziale Einrichtungen anwenden. Die Revision ISO 9001:2015 folgt dem Ansatz des EFQM-Modells in Bezug auf ständige Verbesserung sowie Risikomanagement sowohl auf operativer als auch strategischer Ebene.
 
=== Spezielle Modelle ===
* Neuere Qualitätsstandards wie [[ISO/TS 16949|IATF 16949]]:2016 orientieren sich stärker an den schon lange bekannten und fundierten Methoden der Begründer des industriellen Qualitätsgedankens ([[William Edwards Deming|W. Edwards Deming]], [[Walter A. Shewhart]]).
*Für den öffentlichen Sektor wurde in Europa das auf EFQM aufbauende CAF ([[Common Assessment Framework]])-Modell entwickelt.
*Für Organisationen mit Entwicklungsaufgaben (interne IT-Abteilungen, Auto-Entwicklung, Maschinen-Entwicklung) gibt es das [[Capability Maturity Model Integration]] (CMMI) als ein spezialisiertes Prozessmodell. Durch die spezifische Ausrichtung auf Entwicklungsorganisationen kann CMMI detaillierter auf einzelne Prozessaspekte eingehen.
*In der Produktion werden statistische Mittel verwendet, um den Herstellungsprozess zu überwachen. Zu den darauf aufbauenden Qualitätsstrategien gehört auch [[Six Sigma]].
*Im [[Projektmanagement]] werden ebenfalls eigene Qualitätsmanagementverfahren eingesetzt, siehe [[Qualitätsmanagement im Projektmanagement]].
*Speziell für Architektur- und Ingenieurbüros wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland 2007 das QualitätsZertifikat Planer am Bau („QZ Planer am Bau“ ist eingetragene Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt) entwickelt.
*Die strengsten Zertifizierungen sind jene der Automobilindustrie, wie die IATF16949:2016 oder deren Vorgänger QS-9000 und [[Verband der Automobilindustrie|VDA]] 6.1.
*Eigene Standards sind vorgesehen in der Medizin und der Medizintechnik, wie unter [[Qualitätsmanagement in der Medizin]] beschrieben, sowie
**im Weiterbildungsbereich,
**in der Luft- und Raumfahrt und
**in Kernkraftwerken.
 
== Bewertung ==
{{WikipediaDE|Bewertung (Qualitätsmanagement)}}
 
Viele Qualitätsmanagementmodelle unternehmen den Versuch, die Prozesse objektiv bewertbar zu machen. Dabei sind zwei grundlegend verschiedene Ansätze zu unterscheiden:
 
a) Zertifizierbare Normen mit definierten Mindestanforderungen an ein wirksames [[Qualitätsmanagementsystem]], beispielsweise die EN ISO 9001, die durch [[Audit]]s bewertet werden.
 
b) Selbstbewertung des eigenen Qualitätsmanagementsystems und [[Benchmarking]] zwischen Wettbewerbern um einen Qualitätspreis, beispielsweise den [[EFQM-Modell|EFQM Excellence Award]] der [[European Foundation for Quality Management]] (Wirtschaft), den [[Speyerer Qualitätswettbewerb]] (für den öffentlichen Sektor) oder den [[Ludwig-Erhard-Preis (ILEP)|Ludwig-Erhard-Preis]], der deutsche Preis nach den Regeln des EFQM mit hohem politischen Ansehen, innerhalb dessen die Wirksamkeit der im Wettbewerb stehenden Qualitätsmanagementsysteme miteinander verglichen werden.
 
=== Kritik ===
Kritisch wird häufig kommentiert, dass nur extern auditierte und zertifizierte Qualitätsmanagementmodelle objektiven Kriterien standhalten, da bei einer Selbstbewertung oftmals zugunsten der eigenen Situation bewertet wird. Von Auditoren ausgestellte Zertifikate, beispielsweise die drei möglichen Zertifikate der EFQM, legen daher einen Schwerpunkt auf externe [[Audit]]s anstelle von Selbstbewertungen.
{{Siehe auch|Evaluation#Qualitätsmanagement|titel1=Evaluation und Qualitätsmanagement}}Die Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha vertritt den Standpunkt, dass sich komplexe Arbeitsabläufe nicht durch Kennzahlen abbilden lassen: Es sei ein Mythos, dass industrielle Prozesse mittels Qualitätsmanagement beherrschbar seien.<ref name="Bergmann">http://www.brandeins.de/archiv/2010/qualitaet/ungesunde-ordnung/ Interview mit der Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha: ''Ungesunde Ordnung'', brand eins (Wirtschaftsmagazin) ''12''. Jahrgang, Heft 10 vom Oktober 2010, S. 120–124.</ref><ref name="Warzecha">Bettina Warzecha: ''Problem Qualitätsmanagement – Prozessorientierung, Beherrschbarkeit und Null-Fehler-Abläufe als moderne Mythen'', Verlag für Planung und Organisation, 2009, 163 Seiten, ISBN 978-3-00-028012-2.</ref>
 
Der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler [[Paul Reinbacher]] qualifiziert Qualitätsmanagement als [[Kitsch]], da es Komfortzonen schaffe, in denen Erwartungen erfüllt, aber keine neuen Impulse generiert werden. In diesem Sinne sei Qualitätsmanagement tendenziell konservativ statt innovativ.<ref>Paul Reinbacher: ''Qualitätsmanagement? Kitsch!'' In: [http://www.theeuropean.de/paul-reinbacher/10501-komfortzone-qualitaetsmanagement/ ''The European. Das Debatten-Magazin.''] 12. Oktober 2015.</ref>
Auch ein funktionierendes QM-System gibt keinen Aufschluss darüber ob die Produkte oder Dienstleistungen dem allgemeinen Qualitätsverständnis entsprechen und somit von hoher Qualität sind.
 
== Struktur ==
Qualitätsmanagement ist ein [[Selbstreferenzialität|selbstreferenzieller]] Prozess, das heißt, die Verfahren zur Verbesserung des jeweiligen Gegenstands lassen sich auch auf den Qualitätsmanagementprozess selbst anwenden.
 
=== Management ===
Im QM als Managementaufgabe werden festgelegt:
* Qualitätspolitik
* Ziele
* Verantwortungen
 
Dabei liegt es im Interesse des Managements, eindeutige Beschreibungen niederzulegen, andernfalls kann es persönlich für die durch das Produkt eingetretenen Schäden zur Verantwortung gezogen werden.
 
Die DIN EN [[ISO 9001]]:2015 sieht eine in regelmäßigen Abständen durchzuführende Bewertung des [[Qualitätsmanagementsystem]]s Norm durch die oberste Leitung, also die Geschäftsführung vor. Es werden keine einzelnen Personen bewertet, sondern nur das System. Ferner wird davon abgeraten, die Bewertung des QMS durch den eigenen [[Qualitätsbeauftragter|Qualitätsmanagementbeauftragten]] (QMB) durchzuführen, denn eine Selbst-Bewertung macht wenig Sinn.
 
In den Vorgaben der Norm wird gefordert, dass die Bewertung in „regelmäßigen Abständen“ stattfinden soll, in der Praxis wird die Bewertung im Jahresrhythmus vorgenommen. In der Bewertung des Qualitätsmanagementsystems wird der Frage nachgegangen, ob das QMS in Leistung und Wirksamkeit den aktuellen Ansprüchen gerecht wird oder eine Anpassung nach Kapitel 9.3.2 der ISO-Norm empfehlenswert ist. Inhaltlich gilt es, Rückschlüsse auf die Kundenzufriedenheit zu ziehen, oder ob es Veränderungen der internen und externen Anspruchsgruppen für das Unternehmen bedarf, sowie ein Resümee über Leistungen externer Anbieter und Ergebnisse von Überwachungen und Messungen.
Die Ergebnisse der Bewertung fließen in die aktuellen und die folgenden Auditberichte ein.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://concept-pro.de/die-managementbewertung-im-qualitaetsmanagement/ |titel=Die Managementbewertung im Qualitätsmanagement |werk= |hrsg=concept-pro.de |datum= |zugriff=2018-11-15}}</ref>
 
=== Regelkreis des Qualitätsmanagements ===
Großer Wert wird auf die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse gelegt. Erfahrungen daraus fließen wieder zurück in die Planung, so dass ein Regelkreis ([[Demingkreis]]) entsteht:<ref>{{Literatur |Autor=Schmitt, Robert; Pfeifer, Tilo; Reißiger, Wolf |Hrsg=Schmitt, Robert; Pfeifer, Tilo |Titel=Qualitätsgerechte Organisationsstrukturen |Sammelwerk=Masing Handbuch Qualitätsmanagement |Auflage=5 |Verlag=Hanser |Ort=München |Datum=2007 |ISBN=978-3-446-40752-7 |Seiten=54}}</ref>
*[[Qualitätsplanung]] – es wird ein Ist-Zustand ermittelt und die Rahmenbedingungen für das Qualitätsmanagement festgelegt. Danach werden Konzepte und Abläufe erarbeitet.
*[[Qualitätslenkung]] – die in der Planphase gewonnenen Ergebnisse werden umgesetzt ([[Quality Function Deployment|QFD]], [[FMEA]]).
*[[Qualitätssicherung]] – Auswerten qualitativer und quantitativer Qualitätsinformationen (Kosten-Nutzen-Betrachtungen, Überprüfen von gemachten Annahmen).
*[[Qualität]]sgewinn – aus vorheriger Phase gewonnene Informationen werden für Strukturverbesserungsmaßnahmen und [[Prozessoptimierung]] eingesetzt. Erfolge und Ergebnisse werden kommuniziert.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Qualitätsmanagement}}
* {{WikipediaDE|Qualitätsmanagement}}
 
== Literatur ==
* Holger Brüggemann, Peik Bremer: ''Grundlagen Qualitätsmanagement. Von den Werkzeugen über Methoden zum TQM''. Wiesbaden: Springer 2012, ISBN 978-3-8348-1309-1.
* Franz J. Brunner, Karl W. Wagner: ''Qualitätsmanagement. Leitfaden für Studium und Praxis''. München, Wien: Hanser 2011, ISBN 978-3-446-42516-3.
* Hermann J. Thomann, Thomas Träger (Hrsg.): ''Qualitätsmanagement in Dienstleistungsunternehmen. Aktuelles Praxishandbuch'' TÜV Media, Köln 2018, ISBN 978-3-8249-0473-0.
* Günter Göbel, Knut Marhold, E. Rüdiger Weng: ''QM FIBEL – Erfolgreiches QualitätsManagement für Architekten und Ingenieure''. IWW-Institut für Wirtschaftspublizistik GmbH & Co. KG, Würzburg, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-3-89212-048-3.
* Uli Greßler, Rainer Göppel: ''Qualitätsmanagement. Eine Einführung''. Bildungsverlag EINS, Troisdorf, ISBN 3-8237-4795-9.
* Gerd F. Kamiske (Hrsg.): ''Bausteine des innovativen Qualitätsmanagement.'' Hanser, München/Wien 1997, ISBN 3-446-18990-4.
* ''MQ – Management und Qualität / Das Magazin für integrierte Managementsysteme'', Ausgabe Deutschland, Organ von [[TÜV Cert]], TÜV Media, Köln, {{ISSN|1862-2623}}.
* Tilo Pfeifer, Robert Schmitt (Hrsg.): Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Fachbuchverlag, München; Wien, 6. überarbeitete Auflage 2014, ISBN 978-3-446-43431-8
* Dieter Pfister, Lucien Schoppig: ''Identifikation als Erfolgsfaktor im modernen Qualitätsmanagement,'' Basel 1994, ISBN 3-906430-53-7.
* Armin Töpfer, Hartmut Mehdorn: ''Total Quality Management.'' 3. Auflage, Luchterhand, Berlin 1994, ISBN 3-472-01759-7.
* Karl W. Wagner: ''Qualitätsmanagement für KMU''. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-40229-2.
* Ernest Wallmüller: ''Ganzheitliches Qualitätsmanagement in der Informationsverarbeitung''. München, Wien: Hanser 1994 ISBN 3-446-17101-0.
* Herbert Schnauber, Armin Schuster (Hrsg.): ''Erfolgsfaktor Qualität. Einsatz und Nutzen des EFQM-Excellence-Modells''. Symposion Publishing GmbH, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-86329-420-5
* Robert Schmitt, Tilo Pfeifer: ''Qualitätsmanagement. Strategien – Methoden – Techniken.'' Hanser Verlag, München, 5. Auflage 2015, ISBN 978-3-446-43432-5.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Weblinks ==
{{Rechtshinweis}}
* {{DNB-Portal|120205769|NAME=Susanne Schäfer}}
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{{Normdaten|PND=120205769|VIAF=37741832}}
 
{{DEFAULTSORT:Schafer, Susanne}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Person (Bad Kreuznach)]]
[[Kategorie:Autismus in der Kultur]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1966]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Anthroposoph]]


{{Personendaten
[[Kategorie:Qualitätsmanagement|!]]
|NAME=Schäfer, Susanne
|ALTERNATIVNAMEN=McCoy, Suzie
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Autorin
|GEBURTSDATUM=18. November 1966
|GEBURTSORT=[[Düsseldorf]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 3. August 2019, 06:34 Uhr

Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet in der Wirtschaft eine Funktion (Management) und alle organisatorischen Maßnahmen, die der Verbesserung der Prozessqualität, der Arbeitsqualität und damit der Produkt- und Dienstleistungsqualität dienen.

Allgemeines

Der Begriff Leistungen umfasst im QM die Dienstleistungen, geht aber über den üblichen Begriff hinaus und betrifft vor allem die innerorganisatorischen Leistungen. Qualitätsmanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. In Wirtschaftszweigen wie der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Medizintechnik, Teilen der Gesundheitsversorgung, der medizinischen Rehabilitation oder der Arznei- und Lebensmittelherstellung ist ein Qualitätsmanagementsystem vorgeschrieben.

Bereits seit etwa 1900 wurden verschiedene Modelle zur Standardisierung des Qualitätsmanagements entwickelt.

Einsatz

Die Wirtschaftswissenschaften sehen Qualitätsmanagement als Teilbereich des funktionalen Managements, mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz einer Arbeit (Arbeitsqualität) oder von Geschäftsprozessen zu erhöhen. Dabei sind materielle und zeitliche Vorgaben zu berücksichtigen sowie die Qualität von Produkt oder Dienstleistung zu erhalten oder weiterzuentwickeln.

Inhalte sind etwa die Optimierung von Kommunikationsstrukturen, professionelle Lösungsstrategien, die Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von Kunden oder Klienten sowie der Motivation der Belegschaft, die Standardisierungen bestimmter Handlungs- und Arbeitsprozesse, Normen für Produkte oder Leistungen, Dokumentationen, Berufliche Weiterbildung, Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen.

Bei der Gestaltung von Arbeitsabläufen in Organisationen soll Qualitätsmanagement sicherstellen, dass Qualitätsbelange den zugewiesenen Platz einnehmen. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf die vermarkteten Produkte und Dienstleistungen, als auch auf die internen Prozesse der Organisation und ist definiert als das Maß, in dem das betrachtete Produkt oder der betrachtete Prozess den Anforderungen genügt. Diese Anforderungen können explizit definiert sein, sie können aber auch implizit vorausgesetzt werden (Erwartungen).

Qualitätsmanagement führt somit nicht zwangsläufig zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern zielt auf die Sicherstellung der vorgegebenen Qualität. Auch der Herstellungsprozess eines Billigprodukts kann einem vollständigen Qualitätsmanagement unterliegen. Qualitätszertifizierungen etwa nach ISO sagen somit nichts über die Produktqualität aus, wie teilweise durch Werbung suggeriert, sondern nur über das Qualitätsmanagement im Herstellungsprozess.

Historische Entwicklung

Zeit Schlagwort Beschreibung Vorreiter
um 1900 Qualitätskontrolle Aussortieren von fehlerhaften Produkten Ford, Taylor
um 1930 Qualitätsprüfung Steuerung basierend auf Statistiken Walter A. Shewhart z. B. Regelkarten
um 1960 Qualitätsmaßnahmen im ganzen Unternehmen Vorbeugende Maßnahmen Genichi Taguchi, W.E. Deming
um 1964 Null-Fehler-Programm des US-Verteidigungsministeriums Ziel der Perfektion Philip B. Crosby
um 1985 Null-Fehlerstrategie Six Sigma General Electric, Motorola
1988 EFQM-Modell neun ganzheitliche Kriterien EFQM
um 1990 umfassendes Qualitätskonzept Integration von Teilkonzepten Ishikawa 5-Why Six-Sigma
1995 Total-Quality-Management Qualität als Systemziel W.E. Deming, Malcolm Baldrige KVP kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess

Modelle und Standards

Es gibt eine Reihe von Qualitätsmanagementnormen, welche als Rahmen oder auch als verpflichtende Vorgabe für die Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems herangezogen werden. Die Nutzung der verschiedenen Qualitätsstandards zeigt starke regionale und branchenspezifische Unterschiede. Vor allem asiatische und angelsächsische Hersteller, insbesondere in der Industrie, haben Qualitätsmanagementmethoden eingeführt.

EFQM und ISO 9001

Die bekanntesten Qualitätsmanagementmodelle sind das EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management-Modell) sowie die ISO 9001, die beide Schnittmengen in der Prozessorientierung haben.

Das EFQM-Modell ist europäisch ausgerichtet und ermöglicht ebenso ein Zertifikat durch einen Auditor – wie das der EN ISO 9001. Es ist im Gegensatz zur ISO 9001:2015 ein Wettbewerbsmodell, welches nicht auf die Erfüllung von Vorgaben, sondern auf die Selbstverantwortung in der Bewertung abzielt. Zentrales Anliegen des EFQM-Modells ist die stetige Verbesserung mittels Innovation und Lernen in allen Unternehmensteilen und in Zusammenarbeit mit anderen EFQM-Anwendern. Es orientiert sich laufend an weltbesten Umsetzungen, so dass es für ein Unternehmen nie möglich ist, die Maximalpunktzahl zu erreichen. Es besteht somit im Vergleich zur ISO 9001:2008 eine größere Motivation für weitere Verbesserungen. EFQM lässt sich nicht nur auf Wirtschaftsunternehmen, sondern auch auf Dienstleistungs- und soziale Einrichtungen anwenden. Die Revision ISO 9001:2015 folgt dem Ansatz des EFQM-Modells in Bezug auf ständige Verbesserung sowie Risikomanagement sowohl auf operativer als auch strategischer Ebene.

Spezielle Modelle

  • Neuere Qualitätsstandards wie IATF 16949:2016 orientieren sich stärker an den schon lange bekannten und fundierten Methoden der Begründer des industriellen Qualitätsgedankens (W. Edwards Deming, Walter A. Shewhart).
  • Für den öffentlichen Sektor wurde in Europa das auf EFQM aufbauende CAF (Common Assessment Framework)-Modell entwickelt.
  • Für Organisationen mit Entwicklungsaufgaben (interne IT-Abteilungen, Auto-Entwicklung, Maschinen-Entwicklung) gibt es das Capability Maturity Model Integration (CMMI) als ein spezialisiertes Prozessmodell. Durch die spezifische Ausrichtung auf Entwicklungsorganisationen kann CMMI detaillierter auf einzelne Prozessaspekte eingehen.
  • In der Produktion werden statistische Mittel verwendet, um den Herstellungsprozess zu überwachen. Zu den darauf aufbauenden Qualitätsstrategien gehört auch Six Sigma.
  • Im Projektmanagement werden ebenfalls eigene Qualitätsmanagementverfahren eingesetzt, siehe Qualitätsmanagement im Projektmanagement.
  • Speziell für Architektur- und Ingenieurbüros wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland 2007 das QualitätsZertifikat Planer am Bau („QZ Planer am Bau“ ist eingetragene Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt) entwickelt.
  • Die strengsten Zertifizierungen sind jene der Automobilindustrie, wie die IATF16949:2016 oder deren Vorgänger QS-9000 und VDA 6.1.
  • Eigene Standards sind vorgesehen in der Medizin und der Medizintechnik, wie unter Qualitätsmanagement in der Medizin beschrieben, sowie
    • im Weiterbildungsbereich,
    • in der Luft- und Raumfahrt und
    • in Kernkraftwerken.

Bewertung

Bewertung (Qualitätsmanagement) - Artikel in der deutschen Wikipedia

Viele Qualitätsmanagementmodelle unternehmen den Versuch, die Prozesse objektiv bewertbar zu machen. Dabei sind zwei grundlegend verschiedene Ansätze zu unterscheiden:

a) Zertifizierbare Normen mit definierten Mindestanforderungen an ein wirksames Qualitätsmanagementsystem, beispielsweise die EN ISO 9001, die durch Audits bewertet werden.

b) Selbstbewertung des eigenen Qualitätsmanagementsystems und Benchmarking zwischen Wettbewerbern um einen Qualitätspreis, beispielsweise den EFQM Excellence Award der European Foundation for Quality Management (Wirtschaft), den Speyerer Qualitätswettbewerb (für den öffentlichen Sektor) oder den Ludwig-Erhard-Preis, der deutsche Preis nach den Regeln des EFQM mit hohem politischen Ansehen, innerhalb dessen die Wirksamkeit der im Wettbewerb stehenden Qualitätsmanagementsysteme miteinander verglichen werden.

Kritik

Kritisch wird häufig kommentiert, dass nur extern auditierte und zertifizierte Qualitätsmanagementmodelle objektiven Kriterien standhalten, da bei einer Selbstbewertung oftmals zugunsten der eigenen Situation bewertet wird. Von Auditoren ausgestellte Zertifikate, beispielsweise die drei möglichen Zertifikate der EFQM, legen daher einen Schwerpunkt auf externe Audits anstelle von Selbstbewertungen.

Die Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha vertritt den Standpunkt, dass sich komplexe Arbeitsabläufe nicht durch Kennzahlen abbilden lassen: Es sei ein Mythos, dass industrielle Prozesse mittels Qualitätsmanagement beherrschbar seien.[1][2]

Der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Paul Reinbacher qualifiziert Qualitätsmanagement als Kitsch, da es Komfortzonen schaffe, in denen Erwartungen erfüllt, aber keine neuen Impulse generiert werden. In diesem Sinne sei Qualitätsmanagement tendenziell konservativ statt innovativ.[3] Auch ein funktionierendes QM-System gibt keinen Aufschluss darüber ob die Produkte oder Dienstleistungen dem allgemeinen Qualitätsverständnis entsprechen und somit von hoher Qualität sind.

Struktur

Qualitätsmanagement ist ein selbstreferenzieller Prozess, das heißt, die Verfahren zur Verbesserung des jeweiligen Gegenstands lassen sich auch auf den Qualitätsmanagementprozess selbst anwenden.

Management

Im QM als Managementaufgabe werden festgelegt:

  • Qualitätspolitik
  • Ziele
  • Verantwortungen

Dabei liegt es im Interesse des Managements, eindeutige Beschreibungen niederzulegen, andernfalls kann es persönlich für die durch das Produkt eingetretenen Schäden zur Verantwortung gezogen werden.

Die DIN EN ISO 9001:2015 sieht eine in regelmäßigen Abständen durchzuführende Bewertung des Qualitätsmanagementsystems Norm durch die oberste Leitung, also die Geschäftsführung vor. Es werden keine einzelnen Personen bewertet, sondern nur das System. Ferner wird davon abgeraten, die Bewertung des QMS durch den eigenen Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) durchzuführen, denn eine Selbst-Bewertung macht wenig Sinn.

In den Vorgaben der Norm wird gefordert, dass die Bewertung in „regelmäßigen Abständen“ stattfinden soll, in der Praxis wird die Bewertung im Jahresrhythmus vorgenommen. In der Bewertung des Qualitätsmanagementsystems wird der Frage nachgegangen, ob das QMS in Leistung und Wirksamkeit den aktuellen Ansprüchen gerecht wird oder eine Anpassung nach Kapitel 9.3.2 der ISO-Norm empfehlenswert ist. Inhaltlich gilt es, Rückschlüsse auf die Kundenzufriedenheit zu ziehen, oder ob es Veränderungen der internen und externen Anspruchsgruppen für das Unternehmen bedarf, sowie ein Resümee über Leistungen externer Anbieter und Ergebnisse von Überwachungen und Messungen. Die Ergebnisse der Bewertung fließen in die aktuellen und die folgenden Auditberichte ein.[4]

Regelkreis des Qualitätsmanagements

Großer Wert wird auf die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse gelegt. Erfahrungen daraus fließen wieder zurück in die Planung, so dass ein Regelkreis (Demingkreis) entsteht:[5]

  • Qualitätsplanung – es wird ein Ist-Zustand ermittelt und die Rahmenbedingungen für das Qualitätsmanagement festgelegt. Danach werden Konzepte und Abläufe erarbeitet.
  • Qualitätslenkung – die in der Planphase gewonnenen Ergebnisse werden umgesetzt (QFD, FMEA).
  • Qualitätssicherung – Auswerten qualitativer und quantitativer Qualitätsinformationen (Kosten-Nutzen-Betrachtungen, Überprüfen von gemachten Annahmen).
  • Qualitätsgewinn – aus vorheriger Phase gewonnene Informationen werden für Strukturverbesserungsmaßnahmen und Prozessoptimierung eingesetzt. Erfolge und Ergebnisse werden kommuniziert.

Siehe auch

Literatur

  • Holger Brüggemann, Peik Bremer: Grundlagen Qualitätsmanagement. Von den Werkzeugen über Methoden zum TQM. Wiesbaden: Springer 2012, ISBN 978-3-8348-1309-1.
  • Franz J. Brunner, Karl W. Wagner: Qualitätsmanagement. Leitfaden für Studium und Praxis. München, Wien: Hanser 2011, ISBN 978-3-446-42516-3.
  • Hermann J. Thomann, Thomas Träger (Hrsg.): Qualitätsmanagement in Dienstleistungsunternehmen. Aktuelles Praxishandbuch TÜV Media, Köln 2018, ISBN 978-3-8249-0473-0.
  • Günter Göbel, Knut Marhold, E. Rüdiger Weng: QM FIBEL – Erfolgreiches QualitätsManagement für Architekten und Ingenieure. IWW-Institut für Wirtschaftspublizistik GmbH & Co. KG, Würzburg, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-3-89212-048-3.
  • Uli Greßler, Rainer Göppel: Qualitätsmanagement. Eine Einführung. Bildungsverlag EINS, Troisdorf, ISBN 3-8237-4795-9.
  • Gerd F. Kamiske (Hrsg.): Bausteine des innovativen Qualitätsmanagement. Hanser, München/Wien 1997, ISBN 3-446-18990-4.
  • MQ – Management und Qualität / Das Magazin für integrierte Managementsysteme, Ausgabe Deutschland, Organ von TÜV Cert, TÜV Media, Köln, ISSN 1862-2623.
  • Tilo Pfeifer, Robert Schmitt (Hrsg.): Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Carl Hanser Fachbuchverlag, München; Wien, 6. überarbeitete Auflage 2014, ISBN 978-3-446-43431-8
  • Dieter Pfister, Lucien Schoppig: Identifikation als Erfolgsfaktor im modernen Qualitätsmanagement, Basel 1994, ISBN 3-906430-53-7.
  • Armin Töpfer, Hartmut Mehdorn: Total Quality Management. 3. Auflage, Luchterhand, Berlin 1994, ISBN 3-472-01759-7.
  • Karl W. Wagner: Qualitätsmanagement für KMU. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-40229-2.
  • Ernest Wallmüller: Ganzheitliches Qualitätsmanagement in der Informationsverarbeitung. München, Wien: Hanser 1994 ISBN 3-446-17101-0.
  • Herbert Schnauber, Armin Schuster (Hrsg.): Erfolgsfaktor Qualität. Einsatz und Nutzen des EFQM-Excellence-Modells. Symposion Publishing GmbH, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-86329-420-5
  • Robert Schmitt, Tilo Pfeifer: Qualitätsmanagement. Strategien – Methoden – Techniken. Hanser Verlag, München, 5. Auflage 2015, ISBN 978-3-446-43432-5.

Einzelnachweise

  1. http://www.brandeins.de/archiv/2010/qualitaet/ungesunde-ordnung/ Interview mit der Sozialwissenschaftlerin Bettina Warzecha: Ungesunde Ordnung, brand eins (Wirtschaftsmagazin) 12. Jahrgang, Heft 10 vom Oktober 2010, S. 120–124.
  2. Bettina Warzecha: Problem Qualitätsmanagement – Prozessorientierung, Beherrschbarkeit und Null-Fehler-Abläufe als moderne Mythen, Verlag für Planung und Organisation, 2009, 163 Seiten, ISBN 978-3-00-028012-2.
  3. Paul Reinbacher: Qualitätsmanagement? Kitsch! In: The European. Das Debatten-Magazin. 12. Oktober 2015.
  4. Die Managementbewertung im Qualitätsmanagement. concept-pro.de, abgerufen am 15. November 2018.
  5.  Schmitt, Robert; Pfeifer, Tilo; Reißiger, Wolf: Qualitätsgerechte Organisationsstrukturen. In: Masing Handbuch Qualitätsmanagement. 5 Auflage. Hanser, München 2007, ISBN 978-3-446-40752-7, S. 54.
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