Sonne und Raymond Kurzweil: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Sonne.gif|thumb|left|70px|Sonne]]
[[Datei:Raymond Kurzweil Fantastic Voyage.jpg|miniatur|Ray Kurzweil (2006)]]
[[Bild:Sonnenbild.gif|thumb|200px|Die Sonne]]
[[Datei:Siegel sonne.gif|thumb|200px|Sonnensiegel nach Rudolf Steiner]]
[[Datei:Op2 44.gif|thumb|200px|Das Zeichen der Sonne nach [[Agrippa von Nettesheim]]<ref>[[Agrippa von Nettesheim]]: '' Die magischen Werke'', Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 251</ref>]]
Die '''[[Wikipedia:Sonne|Sonne]]''' ({{HeS|חמה}}, ''Chamah'', auch ''Zorn'', abgeleitet von: חַם, ''heiß''; astronomisches Zeichen: {{Unicode|☉}}) ist heute ein [[Fixstern]]. Die [[okkult]]e Forschung [[Rudolf Steiner]]s zeigt, dass das nicht immer so war und dass sie sich künftig zu einem noch höheren Dasein weiterentwicklen wird. Erst nach einer Reihe von Verkörperungen bzw. [[Weltentwicklungsstufen]], die zugleich [[Bewusstseinsstufen]] darstellen, ist die Sonne vom [[Planet]]en, der sog. [[Alte Sonne|alten Sonne]], zum Fixstern-Dasein aufgestiegen und sie wird später einmal soweit entwickelt sein, dass aus ihr ein neues [[Tierkreis]]-System entsteht.


Die alte Sonne unterschied sich von der heutigen vor allem dadurch, dass erstere im rhythmischen Wechsel aufleuchtete und sich wieder verfinsterte und damit eine Art Lichatmung hatte, während die heutige Sonne immer leuchtet.
'''Raymond „Ray“ Kurzweil''' [{{IPA|ˈkɜrzwaɪl}}] (* [[12. Februar]] [[1948]] in [[w:Queens|Queens]], [[w:New York City|New York City]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Autor, Erfinder, Futurist und seit 2012 ''Director of Engineering'' bei [[w:Google|Google]]. Er ist ein Pionier der [[w:Texterkennung|optischen Texterkennung]] (OCR), [[w:Sprachsynthese|Sprachsynthese]], [[w:Spracherkennung|Spracherkennung]], [[w:Flachbettscanner|Flachbettscanner]]technologie und im Bereich elektronischer Musikinstrumente, insbesondere der [[w:Keyboard|Keyboard]]s, und Vordenker der [[Künstliche Intelligenz|künstlichen Intelligenz]], der [[Technologische Singularität|technologischen Singularität]] und des [[Transhumanismus]].


== Die Sonne als Sitz erhabener geistiger Wesen ==
== Biographie ==
Raymond Kurzweil ist der Sohn einer jüdischen Familie aus dem New Yorker Stadtteil Queens, welche 1939 kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges [[Österreich]] verließ, wurde aber von seinen Eltern im Sinn eines [[Unitarismus (Religion)|Unitarischen Universalismus]] erzogen. Schon mit fünf Jahren entschloss er sich, Erfinder zu werden<ref>Interview:Ray Kurzweil. {{cite book |url=https://books.google.com/books?id=vfztUIpZm7UC&pg=PA75&lpg=PA75&dq=sonya+kurzweil |title=Computerworld – Google Books |publisher= |date=18 March 1991|accessdate=15 September 2014|author=Glen Rifken}}</ref>. Schon während er die High School besuchte, korrespondierte er mit [[Marvin Minsky]], der ihn ins [[w:Massachusetts Institute of Technology|Massachusetts Institute of Technology]] einlud, wo Kurzweil nach seinem Schulabschluss  Informatik und Literatur studierte und 1970 mit dem [[w:Bachelor|Bachelor]] abschloss. Er wurde für seine Leistungen 2002 in die [[w:National Inventors Hall of Fame|National Inventors Hall of Fame]] aufgenommen und erhielt außerdem von Präsident [[w:Bill Clinton|Bill Clinton]] die ''National Medal of Technology''. [[w:Bill Gates|Bill Gates]] spricht von ihm als „führendem Experten im Bereich der Künstlichen Intelligenz“<ref>{{Webarchiv|url=http://edition.cnn.com/2005/TECH/07/04/gates.implants.ap |wayback=20050708012222 |text=CNN-Onlineartikel, inzwischen offline |archiv-bot=2018-11-30 21:19:13 InternetArchiveBot }}</ref>


Die Sonne ist der Sitz erhabener [[Geistige Wesen|geistiger Wesen]]. Damit diese hier einen geeigneten Wohnplatz finden konnten, mussten zuerst die dichtesten Elemente ausgeschieden werden. Von dem ursprünglich gemeinsamen [[Himmelskörper]] trennten sich darum die dichte [[Erde]] und die anderen [[Planet]]en ab. Die Sonne besteht seit dem aus dem [[Luftelement]], der [[Wärme]], dem [[Lichtäther]], dem [[Klangäther]] und dem [[Lebensäther]]. Von hier durchströmen die belebenden Kräfte unser [[Sonnensystem]] und tatsächlich zeigt sich die Sonne dem okkulten Blick gleichsam als [[Ätherleib]], als [[Lebensleib]] unseres ganzen Planetensystems.
Im Jahre 1983 gründete Raymond in den USA das Unternehmen ''[[w:Kurzweil Music Systems|Kurzweil Music Systems]]''. Die Herstellung von [[w:Synthesizer|Synthesizer]]n, die in der Lage waren, natürliche Klänge in guter Qualität zu erzeugen, stellte in dieser Zeit eine große Herausforderung dar.


Die [[Sonnensphäre]] ist das [[Herrschaftsgebiet]] der Elohim, der [[Geister der Form]]. Von der Sonne aus strahlen sechs der [[Elohim]], der Schöpfergötter, von denen in der [[Wikipedia:Genesis|Genesis]] gesprochen wird, [[Licht]] und [[Liebe]] der [[Erde]] zu. [[Jahve]], der siebente der Elohim, sendet mit dem vom [[Mond]] reflektierten Sonnenlicht seine [[Weisheit]] zur Erde, nachdem sich später auch noch der Mond von der Erde abgelöst hatte.  
Die Idee, ein Unternehmen für elektronische Musikinstrumente zu gründen, entstand aus der Freundschaft zu dem blinden Musiker [[w:Stevie Wonder|Stevie Wonder]]. Dieser hatte 1976 von einer Erfindung Kurzweils, der [[w:Kurzweil Reading Machine|Kurzweil Reading Machine]]“ (Lesemaschine), gehört und sofort Kontakt zum Erschaffer aufgenommen. Dieses Gerät ermöglichte Sehbehinderten erstmals den Zugang zu normalen Drucktexten, indem es die Wörter in akustische Signale umwandelte, also „vorlas“. Die Reading Machine gilt bis heute als größter Meilenstein zur gesellschaftlichen Integration Blinder nach der 1829 von [[w:Louis Braille|Louis Braille]] eingeführten [[w:Brailleschrift|Blindenschrift]].


Der führende [[Erzengel]] der Sonnensphäre ist [[Michael]].  
Ermutigt durch Stevie Wonder, brachte Raymond Kurzweil 1984 den sogenannten [[w:Kurzweil Music Systems#Kurzweil K250|Kurzweil K250 Synthesizer]], auf den Markt. Dieses revolutionäre Instrument erzeugte die Klänge verschiedener akustischer Instrumente in einer für diese Zeit herausragenden Qualität. Als Dankeschön für die musikalische Unterstützung produzierte Raymond Kurzweil für Stevie Wonder ein Sondermodell des K250, das sich durch Sprachkommandos steuern ließ. Die Kurzweil Music Systems wurde 1989 an die koreanische [[w:Young Chang|Young Chang]] Akki Co. Ltd. verkauft, die den Markennamen „Kurzweil“ jedoch beibehielt.


== Christus als führender Sonnengeist ==
Im Jahr 2002 schloss Kurzweil mit der sogenannten ''Long Bet One'' eine Wette über 20.000 US-Dollar ab, dass im Jahr 2029 ein Computer oder eine „maschinelle Intelligenz“ den [[Turing-Test]] bestehen werde.


Der höchste führende [[Sonnengeist]] aber war der [[Christus]] selbst. Er war schon der oberste Führer der [[Alte Sonne|alten Sonnenentwicklung]] und auch während der eigentlichen [[Erdenentwicklung]] war zunächst die Sonne seine Heimat und hier wirkte er als [[schöpferisch]]er Geist, als schaffendes [[Weltenwort]], durch die Gemeinschaft der sieben Elohim.  
Im Dezember 2012 wurde Kurzweil von [[w:Larry Page|Larry Page]], dem Mitbegründer von [[w:Google|Google]], zum „Director of Engineering“ bei Google berufen.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ray-Kurzweil-faengt-bei-Google-an-1770014.html|titel=Ray Kurzweil fängt bei Google an|hrsg=heise.de|datum=2012-12-17|zugriff=2012-12-17}}</ref><ref name="Google" />


<div style="margin-left:20px">
Ray Kurzweil findet als Nebenfigur in [[w:Frank Schätzing|Frank Schätzing]]s Roman [[w:Der Schwarm|Der Schwarm]] Erwähnung, wo ein von ihm entwickelter Neuronencomputer die Denkweise der ''[[w:Der Schwarm#Die Yrr|Yrr]]'' simuliert.
"Das, was man da an materialistischen
Kosmologien heute entwickelt, das ist ja pure Phantasterei. So
hat man sich nicht vorgestellt in älteren Zeiten: die Sonne - ein Gasball,
der da draußen schwimmt, sondern die Sonne war ein Geistwesen.
Das ist sie auch für den wirklichen Weltanschauer heute noch: ein
Geistwesen, das sich nur äußerlich in der Weise repräsentiert, wie das
Auge eben die Sonne wahrnehmen kann. Und dieses zentrale Geistwesen
empfand die ältere Menschheit als eins mit dem Christus. Die
ältere Menschheit wies auf die Sonne, wenn sie von dem Christus
sprach." {{Lit|{{G|207|183}}}}
</div>


Um die Folgen des [[Sündenfall]]s auszugleichen, stieg der Christus aber zum Heil der [[Mensch]]en im Laufe eines langen kosmischen Entwicklungsprozesses, in dem er die [[Vorstufen zum Mysterium von Golgatha]] durchlebte, auf die [[Erde (Planet)|Erde]] herab und verband sich mit dieser durch das [[Mysterium von Golgatha]], damit auch sie einst Sonne werde und so zu einer höheren Daseinsform aufsteige.
Kurzweil gilt als einer der bekanntesten Vordenker des [[Transhumanismus]]. Er prognostiziert für das Jahr 2045 eine [[Exponentieller Prozess|exponentielle]] Zunahme der informationstechnologischen Entwicklung: Eine [[Technologische Singularität|Singularität]], die eine [[künstliche Intelligenz]] ermöglicht, mit welcher die [[Menschheit]] [[Unsterblichkeit]] erlangen kann.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.zeit.de/2013/14/utopien-ray-kurzweil-singularity-bewegung|titel=Die Unsterblichen|zugriff=27.12.2014}}</ref>


<div style="margin-left:20px">
== Kritik ==
"Diese wirkliche Sonne besteht aus geistigen Wesenheiten, die
Kurzweils Vorstellungen sind umstritten. Während seine Befürworter in ihm einen Visionär der [[Künstliche Intelligenz|Künstlichen Intelligenz]] und ein Computer-Genie sehen, werten seine Kritiker seine Methode als unwissenschaftlich und einige seiner Versprechen als quasireligiös.<ref name="Google">{{Internetquelle|url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/ray-kurzweil-technik-visionaer-faengt-bei-google-an-a-873282.html|titel=Ray Kurzweil fängt bei Google an|hrsg=Spiegel online|datum=2012-12-17|zugriff=2012-12-17}}</ref>
sich der physischen Sonne bedienen, wie die Menschen sich der Erde
bedienen. Die inneren Geheimnisse dieses Sonnendaseins zu schauen
und zu offenbaren, das war die Aufgabe des großen Sonnenorakels.
Für dieses war das Sonnenlicht nicht einfach etwas Physisches, sondern
jeder Sonnenstrahl ist die Tat der geistigen Wesenheiten, welche
auf der Sonne ihren Schauplatz haben. Diese großen Wesenheiten
waren zur Zeit der alten Atlantis noch ausschließlich auf der Sonne.
Später änderte sich dies, indem die große Wesenheit, welche später
Christus genannt wurde, sich mit der Erde vereinte. Man kann daher
das Sonnenorakel auch das Christus-Orakel nennen. Die Vereinigung
der Christus-Wesenheit mit der Erde geschah, als auf Golgatha das
Blut des Christus Jesus floß. Da vereinte sich sein Wesen mit der
Atmosphäre der Erde, wie dies heute noch im hellseherischen Rückblick
wahrgenommen werden kann. So kam die Christus-Wesenheit
von der Sonne auf die Erde. Als bei Damaskus das Licht der geistigen
Erleuchtung auf den Saulus-Paulus fiel, da sah Paulus den mit der
Erde vereinten Christus und wußte zugleich, daß er es war, der auf
Golgatha sein Blut vergossen hatte." {{Lit|{{G|109|12}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
== Werke ==
"Christus «starb von der Sonne», er starb kosmisch von der Sonne
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil | Titel=KI. Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz | Verlag=Hanser | Jahr=1993 | ISBN=3-446-17375-7 | Ort=München Wien }} (engl. Originaltitel: ''The Age of Intelligent Machines'')
zur Erde herab, er kam zur Erde herunter. Von dem Momente von Golgatha
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil | Titel=[[Homo S@piens]] | Verlag=Econ Tb. | Jahr=1999 | ISBN=3-548-75026-5 }} (engl. Originaltitel: ''The Age of Spiritual Machines'')
ab war auf der Erde zu schauen dasjenige, was sein Lebensgeist
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil, Terry Grossman | Titel=Fantastic Voyage: Live Long Enough to Live Forever | Verlag=Plume | Jahr=2005 | ISBN=0-452-28667-0 | Ort=New York }}
war. Wir lassen den Lebensäther, den Ätherleib, den Lebensleib zurück
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil | Titel=[[Menschheit 2.0]] | Verlag=Lola Books | Jahr=2013 | ISBN=978-3-944203-04-1 | Ort=Berlin }} (engl. Originaltitel: ''The Singularity Is Near'')
nach dem Tode; nach diesem kosmischen Tode ließ der Christus den
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil, Terry Grossman | Titel=Transcend | Verlag=Rodale | Jahr=2009 | ISBN=978-1-60529-207-6 | Ort=New York }}
Geistesmenschen auf der Sonne zurück, und im Umkreise der Erde den
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil | Titel=How to Create a Mind | Verlag=Viking| Jahr=2012 | ISBN=978-0-670-02529-9}}
Lebensgeist. So daß vom Mysterium von Golgatha ab die Erde von dem
* {{Literatur | Autor=Ray Kurzweil | Titel=[[Das Geheimnis des menschlichen Denkens]] | Verlag=Lola Books | Jahr=2014 | ISBN=978-3-944203-06-5 | Ort=Berlin }} (engl. Originaltitel: ''How to Create a Mind'')
Lebensgeiste Christi wie von einem Geistigen umweht war." {{Lit|{{G|240|291}}}}
</div>


== Sonnenlicht und Gold ==
== Literatur ==
* [[w:Michael K. Iwoleit|Michael K. Iwoleit]]: ''Prophet der Singularität. Die leere Zukunft des Ray Kurzweil.'' In: [[w:Sascha Mamczak|Sascha Mamczak]], [[w:Wolfgang Jeschke|Wolfgang Jeschke]] (Hrsg.): ''[[w:Das Science Fiction Jahr|Das Science Fiction Jahr]] 2007.'' Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-52261-9, S. 537–563.


<div style="margin-left:20px">
== Dokumentation ==
"Der Fixstern wäre nicht sichtbar, wenn er nicht in sich zu den
* ''Transcendent Man. The Life and Ideas of Ray Kurzweil''. 84 min, USA 2011, Regie: Barry Ptolemy.<ref>[http://transcendentman.com/ Webseite der Dokumentation].</ref>
Geistern der Weisheit, die normal fortgeschritten sind, auch solche
hätte, die nicht ihr Ziel erreicht haben, die auf untergeordneter
Stufe stehengeblieben sind, entweder auf der Stufe der Geister der
Bewegung oder der Geister der Form. Stehengebliebene Geister der
Weisheit, die nicht ihr Ziel erreicht haben, die haben wir als die Träger
des Lichtes in der lichtlosen Geistsubstanz der Fixsterne anzuerkennen.
Und wenn wir uns nun darüber klar sind, daß uns also
eigentlich von den Fixsternen, somit auch von unserer Sonne, physisch
Leuchtendes nur entgegendringt, weil sich den normalen Geistern
der Weisheit die zurückgebliebenen beigesellen und zu Trägern
des Lichtes, zu Luzifer, zu Phosphoros werden, so werden wir uns jetzt
auch klar darüber sein, daß derselbe Grund, der die Sonne sichtbar
macht, der uns von dem Fixstern das Licht zusendet, auch der ist,
der die ätherischen Lebensströme nach der Erde schickt und das
Gold bewirkt. Deshalb war es notwendig, daß eben von dem
Monde aus die anderen Kräfte entgegenwirken, welche — als Ätherströme
nimmt der okkulte Blick das wahr — zum Silber führen.
Wenn es nun aber wirklich Geister der Weisheit gibt, welche den
Mond der Sonne entgegenstellen, um einen Ausgleich zu schaffen,
so müssen wir uns sagen: Diese Geister der Weisheit auf dem
Monde können nicht leuchten, denn Geister der Weisheit leuchten
nicht. Wenn daher der okkulte Blick die Geister auf dem Monde
sucht, so findet er sie nicht leuchtend. Aber ausschließen müssen
diese Geister der Weisheit, die auf dem Monde eine Kolonie begründeten,
die luziferischen Geister gerade vom Monde, sonst würde
ja keine Waage gehalten werden.


Daher darf vom Mond kein Eigenlicht ausströmen, sondern nur
== Weblinks ==
das Licht, das als Sonnenlicht zurückgeworfen wird." {{Lit|{{G|136|195f}}}}
{{Commonscat|Ray Kurzweil|Raymond Kurzweil}}
</div>
* {{DNB-Portal|120761300}}
 
* [http://kurzweil.com/ Kurzweil Music Systems] (englisch)
== Die dreifache Sonne ==
* [http://www.kurzweilai.net/ KurzweilAI.net, Auseinandersetzung mit und Demonstration von künstlicher Intelligenz und Zukunftsprognosen] (englisch)
 
* [http://www.kurzweiltech.com/ktihome.html Kurzweil Technologies, Übersicht über Kurzweils Unternehmen] (englisch)
In allen [[Einweihung]]sschulen kannte man das '''Sonnengeheimnis''', das Geheimnis der '''dreifachen Sonne'''. Man wusste, dass hinter der äußeren Sonne, die als Lichtquelle unser [[Planetensystem]] erhellt, noch eine [[Seele|seelische]] und eine [[geist]]ige Sonne wirkt.  
* {{Webarchiv | url=http://www.wie.org/de/j18/kurzweil.asp?srch=1/ | wayback=20100122041215 | text=''Auf der Jagd nach Unsterblichkeit'' (Interview im ''What is Enlightenment?'' Magazin)}}
 
* [http://www.faz.net/themenarchiv/feuilleton/bilder-und-zeiten/im-gespraech-ray-kurzweil-werden-wir-ewig-leben-mister-kurzweil-1514269.html ''Werden wir ewig leben, Mister Kurzweil?'' (Interview in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23. Februar 2008, S. Z6)]
{{GZ|Diese Sonne, von der die Physik spricht, diese
* [http://www.longbets.org/1 Long Bet One] ''By 2029 no computer – or „machine intelligence“ – will have passed the Turing Test.''
Sonne ist nur ein Element in der ganzen Sonne. Dieser Sonne liegt zugrunde
* [http://www.plugandpray-film.de/protagonisten.html Dokumentarfilm ''Plug & Pray'' mit Raymond Kurzweil und Joseph Weizenbaum]
ein Seelisches und ein Geistiges. Und das Geistige, das dieser
* [http://www.goethe.de/ins/ru/lp/kul/dur/wis/tec/de6331948.htm Die Zukunft von Mensch und Technologie: Interview mit Ray Kurzweil]
Sonne zugrunde liegt, sprach ja noch der griechische Weise als das
* [http://www.forbes.com/sites/roberthof/2013/04/29/interview-how-ray-kurzweil-plans-to-revolutionize-search-at-google/ Forbes: Interview: How Ray Kurzweil Plans To Revolutionize Search At Google]
allgemeine Weltgute an, als das Gute der Welt, als das einheitliche, die
Welt durchwallende Gute. Das war ihm der Geist der Sonne. Ihm wäre
es, diesem griechischen Weisen, als stärkster Aberglaube vorgekommen,
so zu denken, wie der heutige Physiker denkt, daß da draußen
im Weitenraume einfach eine glühende Kugel schwebe; sondern ihm
war diese glühende, schwebende Kugel die Offenbarung des einheitlich
Guten, das in der Welt zentral wirksam ist. Und mit diesem zentralen
Guten, das geistiger Art ist, ist wiederum verbunden ein Seelisches:
der Helios, wie es die Griechen nannten. Und erst das dritte,
der physische Ausdruck des Guten und des Helios, war dann die physische
Sonne. Es sah also der Mensch damals an Stelle der Sonne ein
Dreifaches. Und mit diesem Dreifachen, das in der Sonne in alten
Zeiten gesehen worden ist, brachten diejenigen Menschen, welche in
der Zeit des Mysteriums von Golgatha dachten - ausgerüstet mit dem
Wissen dieses Mysteriums von Golgatha, ausgerüstet mit dem Wissen
der alten Mysterien - , mit diesem dreifachen Sonnenmysterium brachten
diese Weisen das Christus-Mysterium zusammen, das Mysterium
von Golgatha selber. Mit der Sonnenverehrung war verbunden für
diejenigen, die etwas wußten, die Christus-Verehrung. Mit der Sonnenweisheit
war wiederum für diejenigen, die etwas wußten, verbunden
die Christus-Weisheit.|183|60f}}
 
Diese dreifache Sonne ist zugleich [[Licht]]quelle, [[Leben]]squelle und [[Liebe]]squelle.
 
{{GZ|Zu allen Zeiten hat man
schon innerhalb der instinktiven Erkenntnis gesprochen von einer dreifachen
Sonne, von der Sonne als Lichtquelle, Lebensquelle, Liebesquelle.
Diese Trinität ist durchaus in der Sonne enthalten.|208|91}}
 
<center>
{| width=200|
|-
|  || Lichtquelle
|-
| Sonne || Lebensquelle
|-
|  || Liebesquelle
|}
</center>
 
{{GZ|Diese göttliche Tätigkeit in ihrem Wirken auf den Menschen
in seinem Verhältnis zur Welt, die empfand besonders die Weisheit
des zweiten nachatlantischen Zeitraumes sehr stark, erlebte sie
sehr stark: Gott im Lichte, Gott in der Finsternis. Gott im Lichte: das
Göttliche mit luziferischer Färbung; Gott in der Finsternis: das Göttliche
mit ahrimanischer Färbung. So erlebte die persische Kultur die
Außenwelt. Und die Sonne war der Repräsentant dieser Außenwelt -
Sonne als göttliche Lichtquelle: zweite nachatlantische Zeit.
 
Dagegen erlebte man mehr diejenige Sphäre, die zwischen dem Urteilen
und Fühlen ist, in der dritten nachatlantischen Kultur, der ägyptisch-
chaldäischen. Da hatte man nicht so das Erleben, daß man das
Göttliche draußen erlebte in Licht und Finsternis; da hatte man das
Erleben, daß man das Göttliche erlebte im Zusammenstoßen des Vorstellens
mit dem Fühlen. So sind nämlich eigentlich die Götterwirkungen
bei den Ägyptern und Chaldäern, daß der Mensch hineingoß
in sein Urteil: in die Verneinung etwas von seinen Antipathien, in das
Bejahen etwas von seinen Sympathien [...] Sie können es noch den ägyptischen Grab- und
anderen Figuren anfühlen, daß in ihnen etwas liegt, das künstlerisch
gebildet worden ist mit dem sympathisierenden Bejahen und
dem antipathisierenden Verneinen. Man kann keine Sphinxe schaffen,
ohne daß man hereinbringt, was sympathisierendes und antipathisierendes
Ideenleben hat. Da empfand man nicht bloß Licht und Finsternis,
da empfand man etwas, was etwas hat von dem Lebendigen,
was man im Sympathisieren und Antipathisieren hat. Man empfand
die Sonne als göttliche Lebensquelle.
 
Und kommen wir in die griechisch-lateinische Zeit, da war dem
Menschen das unmittelbare Zusammensein mit der Außenwelt schon
in hohem Grade abhandengekommen [...] Das griechische Wesen kann
nur verstanden werden, wenn man sich klar darüber ist, daß der
Grieche sich schon sehr stark in seine Leibhaftigkeit eingelebt hatte, noch
nicht so stark wie wir, aber schon sehr stark sich eingelebt hatte. Die
alten Perser hatten sich nicht sehr stark in ihre Leiblichkeit eingelebt.
Sie glaubten eigentlich nicht, daß sie so richtig in ihrer Leiblichkeit
innerhalb ihrer Haut lebten, namentlich wenn sie Weise waren, sondem
sie glaubten, daß sie auf den Wellen des Lichtes eigentlich das
ganze Universum durchwoben, durchwellten. Der Grieche war schon
ganz so, daß er eigentlich in seinem Leibe drinnen mit diesem Weltenwesen
schlief [...]
 
Das alles bewirkte, daß die Griechen die Sonne auch
nicht mehr als eigentlichen Lebensquell wahrnehmen konnten, sondern
daß die Griechen die Sonne wahrnahmen wie etwas, was sie innerlich
durchdringt. Und sie fühlten dasjenige Element, wo die Sonne innerlich
lebt im Menschen, das fühlten sie als das Element des Eros, als das
Element der Liebe. Eros, das Sonnenhafte im Menschen, das war es,
was in dem eigentlichen griechischen inneren Erleben war; darum: die
Sonne als göttliche Liebesquelle.
 
Und dann trat etwa vom 4. nachchristlichen Jahrhundert ab, das
ich überhaupt in seinem eigentümlichen Charakter nach den verschiedensten
Seiten charakterisiert habe, das Zeitalter ein, wo die Sonne
überhaupt nicht mehr anders empfunden wird denn als eine physische
Nebelkugel draußen im Räume, wo die Sonne eigentlich für den Menschen
verfinstert ist. Der Perser empfand die Sonne wirklich als den
Reflektor des den Raum durchwogenden und durchwuchtenden Lichtes.
Der Ägypter und Chaldäer empfand die Sonne als das das Universum
durchwellende und durchpulsende Leben. Der Grieche empfand
die Sonne als das, was dem organischen Wesen Liebe einträufelte, was
den Eros durch die Wellen des Empfindens leitet. Indem es immer
weiter und weiter in den Menschen hineinstieg, dieses Sonnenerleben,
verschwand es in seinen Untergründen, in die Meerestiefe der Seele
hinein. In den Meerestiefen der Seele tragt heute der Mensch das Sonnennähe.
Er soll es nicht erreichen, weil der Hüter der Schwelle davorsteht,
weil es unten ist in jenen Untergründen, von denen die alten
Mysterienlehren gesagt haben, man soll es nicht aussprechen, weil gerade
sündhaft ist der Mund, der es ausspricht, wie das Ohr sündhaft
ist, das es hört. Und da gab es denn im 4. Jahrhundert Schulen, welche
hauptsächlich lehrten für die weitere Verbreitung des Christentums:
Das Sonnengeheimnis darf nicht ausgesprochen werden; es muß eine
Zivilisation kommen, welche das Sonnengeheimnis nicht kennt.
 
Hinter alldem, was äußerlich in der Welt geschieht, stehen ja die
innerlichen, ich möchte sagen, aus dem Universum heraus lehrenden
Kräfte. Ein Werkzeug solcher lehrenden Kräfte war der römische
Kaiser ''Konstantin''. Unter ihm hat das Christentum diejenige Form
angenommen, die die Sonne verleugnet.
 
Dann war noch einer da, der allerdings die Entwickelung der Zeit
weniger in Betracht gezogen hat als seinen Enthusiasmus für das, was
er noch von seinen Mysterienlehrern gelernt hat als den letzten Überrest
der alten, instinktiven Weisheit: das war [[Julian Apostata]]. Und
Julian Apostata ist aus dem Grunde von Mörderhand gefallen, weil
er bestrebt war, das dreifache Sonnengeheimnis als alte Tradition zu
überliefern. Die Welt wollte mit dem nicht mitgehen.|208|167ff}}
 
{{GZ|Es ist wahr, die Menschen mußten durchgehen, um zur Freiheit zu
kommen, durch den Glauben, daß da draußen ein Gasball durch die
Welt wandle, während die Physiker sehr erstaunt sein würden, wenn
sie dorthin wandern könnten und gar keinen Gasball, sondern im Gegenteil
einen Hohlraum, ja weniger als einen Raum finden würden,
und entdecken würden, was die Sonne ist: daß die Sonne nicht da
draußen ein leuchtender Gasball ist, der Licht ausstrahlt - Unsinn ist
das! -, sondern daß das zunächst ein bloßer Reflektor ist, der nicht


[[Datei:GA208_171.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 208, S. 171]]
;Videos


Licht ausstrahlen kann, höchstens zurückwerfen kann. Dann aber haben
* [https://transcendentman.com/ray-kurzweil-explains-about-life-in-2020/ Ray Kurzweil explains what life will be like in the 2020s and beyond]
wir in Wirklichkeit geistig Licht ausstrahlend Saturn, Jupiter,
Mars, Merkur, Venus, Mond. Und während es physisch so erscheint,
als ob die Sonne denen allen Licht gäbe, strahlen die eigentlich alle
gegen die Sonne das Licht, und die Sonne ist der Reflektor. So ist es
physisch. So haben es aus instinktivem Erkennen die Alten, die Urperser
noch erkannt und haben in diesem Sinne die Sonne als die irdische
Lichtquelle anerkannt, aber eigentlich nicht als die Lichtquelle, sondern
als den Lichtreflektor. Dann wurde sie der zurückstrahlende Lebensreflektor
und der zurückstrahlende Liebesreflektor.


Diese Anschauung wollte Julian Apostata geltend machen, und er
== Einzelnachweise ==
ist aus dem Wege geräumt worden. Die Menschen mußten eben durchgehen,
<references />
um zur Freiheit zu kommen, durch den Aberglauben von dem
im Raum vorhandenen Gasball, der Licht ausstrahlt, welchen Aberglauben
wir ja heute in allen Physikbüchern als eine absolute Wahrheit
hingestellt finden. Wir müssen wiederum durchdringen zu dem,
was wahr ist in dieser Sache.|208|171f}}


{{GZ|Dieses Sonnengeheimnis, es wurde empfunden als das größte geistige
{{Normdaten|TYP=p|GND=120761300|LCCN=n/88/274457|VIAF=27286496}}
Kleinod der Menschheit. Und es wurde symbolisiert durch das-
Tafei 16 jenige, was man das Palladium nannte. In Troja soll es einst gewesen
sein, und die Mysterienpriester in Troja drüben sollen in diesem Palladium
dasjenige gesehen haben, an dem sie gewissermaßen sakramental
kulturell, kultusartig den Leuten enthüllt haben, was das Sonnenwesen
ist. Dann wurde es nach Rom gebracht, und es war ein Geheimnis
der in Rom Eingeweihten, daß Rom das Palladium bewahrt. Rom
bewahrte das Palladium. Und im Grunde genommen haben die eingeweihten
Priester der Römer und noch die ersten Kaiser der Römer,
namentlich noch Augustus, durchaus aus dem Bewußtsein heraus gearbeitet
in der Welt, gewirkt in der Welt, daß in Rom das größte Kleinod
der Welt repräsentiert ist, wenigstens äußerlich-symbolisch, indem
in dem geschätztesten römischen Tempel unter der Grundmauer das
Palladium war, das nur diejenigen kannten, die von den größten Geheimnissen
des römischen Daseins wußten. Aber auf geistige Art war es
denen bekanntgeworden, die das Christentum der Welt zu bringen
hatten. Und aus der Erkenntnis, daß Rom den Palladiumschatz bewahrt,
ging der Zug der ersten Christen nach Rom. Es war durchaus
etwas Spirituelles darinnen.


Aber als unter Konstantin das Christentum verweltlicht ist, wurde
{{SORTIERUNG:Kurzweil, Raymond}}
von Rom das Palladium weggenommen. Konstantin gründete Konstantinopel,
[[Kategorie:Erfinder]]
und unter derjenigen Säule, die er dort sich selber errichten
[[Kategorie:Unternehmer]]
ließ, ließ er in den Boden hineinsenken das Palladium. Und das
[[Kategorie:Künstliche Intelligenz]]
römische Christentum hat sich ferner so entwickelt, daß ihm das Wissen
[[Kategorie:Transhumanist]]
vom Sonnengeheimnis gerade durch denjenigen Kaiser weggenommen
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
worden war, welcher das Christentum äußerlich in seinen Formen,
[[Kategorie:Geboren 1948]]
in seinem starren Mechanismus in Rom festgelegt hatte. In der
[[Kategorie:Mann]]
äußerlichen, weltlichen Befestigung des Christentums durch Konstantin
ist dem Christentum die Weisheit von der Welt verlorengegangen,
was auch äußerlich zum Ausdrucke kommt in dem Überführen des
Palladiums nach Konstantinopel.
 
Namentlich in gewissen Teilen der slawischen Welt - die Leute
deuten sich das ja alles in ihrem Sinne - herrscht, herrschte bis in den
Beginn des 20. Jahrhunderts herein der Glaube, daß das Palladium von
Konstantinopel in nicht zu ferner Zukunft nach einer anderen, und
wie man glaubte in der slawischen Welt, nach einer slawischen Stadt
verbracht werden wird.
 
Jedenfalls wartet das Palladium darauf - nehmen Sie jetzt den Vorgang
symbolisch äußerlich, aber das Wichtigere ist das Innere dabei -,
daß aus dem schon auf dieses Palladium verfinsternd wirkenden Konstantinopel
hervorgeht diejenige Lokalität, oder daß das Palladium
wandert nach derjenigen Lokalität, die durch sich dieses Palladium
völlig verfinstern würde. Ja, das Palladium wird nach dem Osten gebracht,
wo die Dekadenz der alten Weisheit lebt, aber eben der Verfinsterung
entgegenlebt. Und alles hängt in der weiteren Weltenentwickelung
davon ab, daß ebenso, wie die Sonne ein Reflektor ist von
dem Lichte, das ihr aus dem Universum gegeben wird, das Palladiumkleinod
beleuchtet werde von einer Weisheit, die aus dem Schatze der
Erkenntnis des Westens gefunden wird. Das Palladium, das alte Erbstück,
das aus Troja nach Rom, von Rom nach Konstantinopel gebracht
worden ist, das noch weiter in die Finsternis des Ostens gebracht
werden soll, das Palladium, das Sonnenkleinod, es muß warten, bis
man es geistig im Westen aus dem dunklen, finsteren Schatze der
bloßen Naturerkenntnis heraus erlöst. So hängt mit den heiligsten
Traditionen eigentlich der europäischen Entwickelung zusammen, was
als Aufgabe für die Zukunft dasteht [...]
 
Die Sonne ist verschwunden in die Untergründe der Menschheit.
Wir müssen durch geisteswissenschaftliche Entwickelung die Sonne
wieder finden. Die Menschheit muß diese Sonne wieder finden, sonst
verschwindet das Palladium in der Finsternis des Ostens. Heute ist
es Sünde, wenn so etwas, was unrichtig ist, ausgesprochen wird, Sünde
ist es, das Wort auszusprechen: Ex Oriente lux. - Nicht mehr kann
das Licht aus dem Osten kommen. Der Osten ist in der Dekadenz.
Aber er wartet - denn er wird das Kleinod, das Sonnenkleinod, wenn
auch in der Finsternis, haben - , er wartet auf das Licht des Westens.
Heute wandern die Menschen noch tief in der Finsternis, arrangieren
Zusammenkünfte in der Finsternis, schauen hin - nach Washington.
Aber erst diejenigen Washingtons werden Heil bringen, die aus dem
Tone der geistigen Welt heraus so sprechen, daß sie nicht bloß die
freien Wirtschaftstore für China, nicht bloß die Finsternis suchen, die
das Palladium umgibt. Erst diejenigen Konferenzen werden Heil bringen,
die im Westen so gehalten werden, daß man von dort will Licht
hintragen, damit das Palladium wieder aufglänze. Denn wie ein fluoreszierender
Körper ist das Palladium finster an sich; wird es von
Licht durchströmt, dann leuchtet es auf. So wird es mit der Weisheit
des Ostens sein: finster an sich, aufleuchten wird sie, fluoreszieren
wird sie, wenn sie von der Weisheit des Westens, von dem geistigen
Lichte des Westens durchdrungen wird.|208|172ff}}
 
== Anmerkungen ==
 
<references/>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}
#Rudolf Steiner: ''Die Wissenschaft vom Werden des Menschen'', [[GA 183]] (1990), ISBN 3-7274-1830-3 {{Vorträge|183}}
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophie als Kosmosophie – Erster Teil'', [[GA 207]] (1990), ISBN 3-7274-2070-7 {{Vorträge|207}}
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophie als Kosmosophie – Zweiter Teil'', [[GA 208]] (1992), ISBN 3-7274-2080-4 {{Vorträge|208}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Sechster Band'', [[GA 240]] (1992), ISBN 3-7274-2401-X {{Vorträge|240}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* {{WikipediaDE|Sonne|}}


[[Kategorie:Astronomie]] [[Kategorie:Sonne]]
{{Wikipedia}}

Version vom 13. Januar 2020, 15:23 Uhr

Ray Kurzweil (2006)

Raymond „Ray“ Kurzweil [ˈkɜrzwaɪl] (* 12. Februar 1948 in Queens, New York City) ist ein US-amerikanischer Autor, Erfinder, Futurist und seit 2012 Director of Engineering bei Google. Er ist ein Pionier der optischen Texterkennung (OCR), Sprachsynthese, Spracherkennung, Flachbettscannertechnologie und im Bereich elektronischer Musikinstrumente, insbesondere der Keyboards, und Vordenker der künstlichen Intelligenz, der technologischen Singularität und des Transhumanismus.

Biographie

Raymond Kurzweil ist der Sohn einer jüdischen Familie aus dem New Yorker Stadtteil Queens, welche 1939 kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges Österreich verließ, wurde aber von seinen Eltern im Sinn eines Unitarischen Universalismus erzogen. Schon mit fünf Jahren entschloss er sich, Erfinder zu werden[1]. Schon während er die High School besuchte, korrespondierte er mit Marvin Minsky, der ihn ins Massachusetts Institute of Technology einlud, wo Kurzweil nach seinem Schulabschluss Informatik und Literatur studierte und 1970 mit dem Bachelor abschloss. Er wurde für seine Leistungen 2002 in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen und erhielt außerdem von Präsident Bill Clinton die National Medal of Technology. Bill Gates spricht von ihm als „führendem Experten im Bereich der Künstlichen Intelligenz“[2]

Im Jahre 1983 gründete Raymond in den USA das Unternehmen Kurzweil Music Systems. Die Herstellung von Synthesizern, die in der Lage waren, natürliche Klänge in guter Qualität zu erzeugen, stellte in dieser Zeit eine große Herausforderung dar.

Die Idee, ein Unternehmen für elektronische Musikinstrumente zu gründen, entstand aus der Freundschaft zu dem blinden Musiker Stevie Wonder. Dieser hatte 1976 von einer Erfindung Kurzweils, der „Kurzweil Reading Machine“ (Lesemaschine), gehört und sofort Kontakt zum Erschaffer aufgenommen. Dieses Gerät ermöglichte Sehbehinderten erstmals den Zugang zu normalen Drucktexten, indem es die Wörter in akustische Signale umwandelte, also „vorlas“. Die Reading Machine gilt bis heute als größter Meilenstein zur gesellschaftlichen Integration Blinder nach der 1829 von Louis Braille eingeführten Blindenschrift.

Ermutigt durch Stevie Wonder, brachte Raymond Kurzweil 1984 den sogenannten Kurzweil K250 Synthesizer, auf den Markt. Dieses revolutionäre Instrument erzeugte die Klänge verschiedener akustischer Instrumente in einer für diese Zeit herausragenden Qualität. Als Dankeschön für die musikalische Unterstützung produzierte Raymond Kurzweil für Stevie Wonder ein Sondermodell des K250, das sich durch Sprachkommandos steuern ließ. Die Kurzweil Music Systems wurde 1989 an die koreanische Young Chang Akki Co. Ltd. verkauft, die den Markennamen „Kurzweil“ jedoch beibehielt.

Im Jahr 2002 schloss Kurzweil mit der sogenannten Long Bet One eine Wette über 20.000 US-Dollar ab, dass im Jahr 2029 ein Computer oder eine „maschinelle Intelligenz“ den Turing-Test bestehen werde.

Im Dezember 2012 wurde Kurzweil von Larry Page, dem Mitbegründer von Google, zum „Director of Engineering“ bei Google berufen.[3][4]

Ray Kurzweil findet als Nebenfigur in Frank Schätzings Roman Der Schwarm Erwähnung, wo ein von ihm entwickelter Neuronencomputer die Denkweise der Yrr simuliert.

Kurzweil gilt als einer der bekanntesten Vordenker des Transhumanismus. Er prognostiziert für das Jahr 2045 eine exponentielle Zunahme der informationstechnologischen Entwicklung: Eine Singularität, die eine künstliche Intelligenz ermöglicht, mit welcher die Menschheit Unsterblichkeit erlangen kann.[5]

Kritik

Kurzweils Vorstellungen sind umstritten. Während seine Befürworter in ihm einen Visionär der Künstlichen Intelligenz und ein Computer-Genie sehen, werten seine Kritiker seine Methode als unwissenschaftlich und einige seiner Versprechen als quasireligiös.[4]

Werke

Literatur

Dokumentation

  • Transcendent Man. The Life and Ideas of Ray Kurzweil. 84 min, USA 2011, Regie: Barry Ptolemy.[6]

Weblinks

Commons: Raymond Kurzweil - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Videos

Einzelnachweise

  1. Interview:Ray Kurzweil. Glen Rifken: Computerworld – Google Books 18 March 1991 (Abgerufen am 15 September 2014).
  2. CNN-Onlineartikel, inzwischen offline (Memento vom 8. Juli 2005 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  3. Ray Kurzweil fängt bei Google an. heise.de, 17. Dezember 2012, abgerufen am 17. Dezember 2012.
  4. 4,0 4,1 Ray Kurzweil fängt bei Google an. Spiegel online, 17. Dezember 2012, abgerufen am 17. Dezember 2012.
  5. Die Unsterblichen. Abgerufen am 27. Dezember 2014.
  6. Webseite der Dokumentation.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Raymond Kurzweil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.