Naturkatastrophen und Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913): Unterschied zwischen den Seiten

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Aus geistiger Sicht können '''Erdbeben- und Vulkankatastrophen''', '''Flutkatastrophen''', '''Unwetter''', verheerende '''Stürme''' und '''Hagelstürme''' und ihre Folgeerscheinungen nicht ''allein'' durch eine rein äußere kausale Naturbetrachtung verstanden werden. Natürlich gibt es auch äußere Bedingungen und Ursachen, unter denen sie auftreten, aber ihren tieferen, wahren Ursachen nach hängen sie mit negativen Seelenkräften zusammen, die die [[Menschheit]] ''kollektiv'' in sich aufhäuft. Die alte [[Lemuria]] wurde so nach den geistigen Forschungen [[Rudolf Steiner]]s durch Erdbeben- und Vulkankatastrophen zerstört und die [[Atlantis]] durch gewaltige Flutkatastrophen hinweggespült, auf die eine weitflächige Vereisung der Erde folgte.
[[Datei:AG-1913.gif|right|300px|link=http://ag1913.anthroposophie.net|Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) - Homepage mit Veranstaltungskalender]]


Weit verbreitet ist heute noch die Meinung, dass sich die Erde im wesentlichen genau so entwickelt hätte, wenn es denn Menschen nicht gäbe. Sicher, so meint man, unsere Kulturwerke, unsere Häuser, unsere Straßen, die Dome und Monumente würden fehlen, aber die Natur selbst wäre weitgehend die gleiche. Das ist falsch. Der Mensch war, zuerst als rein geistiges Wesen und erst sehr viel später auch in physisch verkörperter Gestalt, von Anfang an innig mit der ganzen [[Erdentwicklung]] verbunden. Er ist durch seine [[Wille]]nskräfte unbewusst ganz intensiv mit den Naturkräften verwoben und hat dadurch entscheidenden Einfluss auf die Naturentwicklung, natürlich nicht der einzelne Mensch, aber in Summe die Menschheit als Ganzes. In isolierten Experimenten im Laboratorium unter sehr artifiziellen Bedingungen zeigt sich das natürlich nicht, da muss sich der Blick schon weiten in größere Naturzusammenhänge hinein. Eine künftige wirklichkeitsgemäße Naturwissenschaft wird das berücksichtigen müssen.  
Die '''Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913)''' ist eine als [[Verein]] nach [[Wikipedia:österreich|österreich]]ischem [[Recht]] unabhängig bestehende [[anthroposophisch]]e Organisation mit Sitz in [[Wikipedia:Wien|Wien]] [[Wikipedia:Hietzing|Hietzing]].  


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== Geschichte ==
"Man steht im Erdendasein in zwei polarischen Gegensätzen. Oben breiten sich die Sterne. Von da strahlen die Kräfte, die mit allem errechenbaren Regelmäßigen im Erdendasein zusammenhängen. Regelmäßiger Tag- und Nachtwechsel, Jahreszeiten, längere Weltperioden, sie sind die irdische Spiegelung dessen, was Sternen-Geschehen ist.


Der andere Pol strahlt vom Innern der Erde her. Unregelmäßiges lebt in ihm. Wind und Wetter, Donner und Blitz, Erdbeben, Vulkanausbrüche spiegeln dieses innere Erden-Geschehen.
Die '''AG (1913)''' wurde nach dem Zusammenbruch des [[Wikipedia:Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus |NS-Regimes]] im Jahr [[Wikipedia:1945|1945]] von [[Professor Karl Rössel-Majdan]], seinem Sohn [[Karl Rössel-Majdan]] und [[Julius Breitenstein]], dem langjährigen Freund [[Rudolf Steiner]]s, ins Leben gerufen im Sinne einer Neubegründung der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] in [[Wikipedia:Österreich|Österreich]], die sich [[Wikipedia:1938|1938]] nach dem Einmarsch [[Wikipedia:Adolf Hitler|Hitlers]] selbst aufgelöst hatte, um dem drohenden Verbot zu entgehen. Die neubegründete Gesellschaft wurde jedoch von der damaligen Leitung des [[Goetheanum]]s in [[Wikipedia:Dornach SO|Dornach]] nicht als Landesgesellschaft der internationalen [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft]] anerkannt. Unabhängig davon wurde darum [[Wikipedia:1950|1950]] als legitimierte österreichische Landesgesellschaft die [[Anthroposophische Gesellschaft in Österreich]] gegründet, mit der die ''Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913)'' heute, nach einer langen konfliktbeladenen Zeit, in sehr guter freundschaftlicher Zusammenarbeit steht.  


Der Mensch ist ein Abbild dieses Sternen-Erdeseins. In seiner Denkorganisation lebt die Sternen-Ordnung, in seiner Gliedmaßen-Willensorganisation lebt das Erden-Chaos. In der rhythmischen Organisation wird in freiem Ausgleich das irdische Menschenwesen erlebt." {{Lit|GA 26, S 241}}
== Statuten ==
</div>


Wie segensreich die Willenskräfte der Menschheit sich auf Erden entfalten, hängt wesentlich von der moralischen Qualität des menschlichen Willens ab. Überwiegen die unmoralischen Willenskräfte, tragen wir Zerstörungskräfte in die Natur hinein, die namentlich Ahriman sehr nützlich sind und die er gut gebrauchen kann, um damit Naturkatastrophen hervorzurufen.  
* [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/anthroposophie/AG/Statuten.pdf Statuten der ''"Anthroposophischen Gesellschaft in Österreich (1913)"''] -  lt. Beschluss der Generalversammlung vom 7. Juni 2011


Naturkatastrophen sind immer [[Menschheitskarma]] und niemals die Schuld einzelner Menschen. Sie dürfen daher auch keineswegs als Strafe für frühere Vergehen des einzelnen Menschen aufgefasst werden. Es sind Versäumnisse und Fehler, die sich in der [[Menschheitsentwicklung]] insgesamt aufgehäuft haben, auf die die Erdennatur als ganzes reagiert.
== Zweigabende ==


Anders als bei [[Zivilisationskatastrophen]] werden bei Naturkatastrophen meist [[Karma|karmisch]] verbundene [[Mensch]]en zusammengeführt. Durch den unverhofften frühzeitigen [[Tod]] können nicht alle karmischen Ursachen ausgeglichen werden. Jugendliche, die bei Naturkatastrophen zugrunde gehen, tragen besonders viel von diesen Kräften, die eigentlich für das irdische Dasein bestimmt waren, hinauf in die geistige Welt. Diese unverbrauchten Kräfte werden von den höheren [[Hierarchien]] zu einer verstärkten Innerlichkeit des Menschen im nächsten Erdenleben umgewandelt. Die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen werden dadurch gesteigert. Der [[Astralleib]] für das nächste Leben wird gewissermaßen verdichtet, weil ihm diese unverbrauchten karmischen Ursachen eingegliedert werden und es tritt  eine verschärfte Erinnerung an all das hervor, was im Karma als Ursachen enthalten ist, ein verstärktes Schicksalsbewusstsein entsteht. {{Lit|GA 236, 29. Juni 1924}}
''Alle'' Veranstaltungen der Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) laut [http://ag1913.anthroposophie.net aktuellem Veranstaltungsprogramm] sind ''öffentlich'' zugänglich. Für die Teilnahme von Gästen (''Interessenten ohne Mitgliedschaft'') ist eine freie Spende sowie in Anbetracht allfällig erforderlicher Vorkenntnisse eine kurzes Vorgespräch mit dem Vortragenden erbeten. Die Vorträge sind auch großteils als [http://www.odysseetheater.com/ftp/index0.php?dirname=/anthroposophie/Audio/Vortraege Audio-Mitschnitt] abrufbar. Die regelmäßigen Zweigabende für Mitglieder und Gäste finden, außer in Ferienzeiten, jeweils Dienstag in der Zeit von 19 - 21<sup>h</sup> statt (''[[#Adresse|Adresse siehe unten]]'').
[[Datei:Robert Fludd Utriusque Cosmi 1617 Microcosmos und Macrocosmos.jpg|thumb|250px|Der [[Mensch]] als [[Mikrokosmos]] im [[Makrokosmos]]; aus: [[Robert Fludd]], ''Utriusque Cosmi Maioris Scilicet et Minoris Metaphysica'', 1617.]]


[[Bild:Erdinneres.gif|thumb|200px|Die 9 Schichten des Erdinneren]]
=== Aktuelles Hauptthema der Zweigvorträge ===
Die Erde ist kein toter Klotz, sondern ein beseeltes Wesen, und ihre Seelenkräfte sind eng verbunden mit gewissen niederen Seelenkräften des Menschen. Die beseelte Erde ist in ihrem Inneren, im [[Erdinneres|Erdinneren]] in 9 Schichten gegliedert, wie sie etwa [[Dante]] von einem anderen Gesichtspunkt aus in seinen neun Kreisen der [[Hölle]], der [[Unterwelt]], geschildert hat. Ein Erdbeben entsteht, wenn die [[Feuererde]], die sechste Schicht des Erdinneren, durch  menschliche Leidenschaften aufgewühlt wird und durch die [[Fruchterde]], der fünften Schicht des Erdinneren, hindurch nach der Erdoberfläche zu ihre Kräfte entlädt.


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* [http://www.anthroposophie.net/peter/Das_Schoepferische/schoepferisch.htm Das Schöpferische in Mensch und Weltenall] - Betrachtungen zur biblischen Schöpfungsgeschichte auf Grundlage des [[hebräisch]]en Urtextes.
"Ebenso wie die Fruchterde alles Leben enthält, so enthält die Feuererde alles Triebartige. Alles dasjenige enthält sie in seinen ursprünglichen Quellen, was tierisches Leben ist, Leben, das Lust und Leid haben kann. Es mag Ihnen sonderbar vorkommen, aber wahr ist es, daß diese Feuererde empfindet, sobald sie ausgedehnt wird. Das kann beobachtet werden. Es ist eine richtig empfindende Schicht der Erde." {{Lit|GA 107, S 177ff}}
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Diese empfindende Schicht reagiert empfindlich auf die astralen Willenskräfte des Menschen. Namentlich zeigt sich, dass, wenn vermehrt [[Materialismus|materialistisch]] gesinnte Seelen zur [[Inkarnation]] heruntersteigen, sie durch ihre Astralkräfte die Feuererde erregen und dadurch entsprechende Naturkatastrophen heraufbeschwören können.
Ziel dieser Vortragsreihe, die auf [[Rudolf Steiner]]s [[Wikipedia:1910|1910]] gehaltenen Vorträgen über «[[Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte]]» aufbaut, ist es, unsere kleinen menschlichen Schöpferkräfte in Beziehung zu setzen zu jenen gewaltigen Schöpferkräften, die unsere ganze Welt hervorgebracht haben. Der wichtigste Grund, warum wir gerade von der Genesis ausgehen, liegt darin, dass diese Schilderungen im engsten Zusammenhang mit unserer eigentlichen Menschwerdung, mit unserer Ich-Werdung, stehen. Den [[Elohim]], den Schöpfergötter der Genesis, haben wir unser [[Ich]] zu verdanken und so gewaltig sich auch die Ichkraft der Elohim von unserem winzigen Ich-Fünkchen unterscheidet, so liegt darin doch zugleich auch eine tiefe Wesensverwandtschaft und indem wir erlebend in die Schöpfungstaten der Elohim eintauchen, werden wir auch unsere eigenen schöpferischen Kräfte besser verstehen und – was noch viel wichtiger ist – gebrauchen lernen. Und wir werden dann auch sehen, dass sich unser Ich nur durch unsere schöpferischen Taten - im weitesten Sinn – verwirklichen, entwickeln und seiner selbst bewusst werden kann. Anhand des hebräischen Urtextes werden wir zu diesem Zweck tiefer in den hebräischen Sprachgeist eintauchen, denn die [[hebräische Sprache]] ist ganz besonders dazu geeignet, die hellsichtig erlebten Bilder, in denen [[Moses]] die Schöpfungsgeschichte schildert, in Laute, Silben und Worte zu gießen, die für den Zuhörer diese Bilder wieder lebendig erwecken können, auch wenn sie selbst nicht mehr über [[Hellsehen|hellsichtige]] Fähigkeiten verfügen. Rudolf Steiner sagte dazu:


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"Dieses Element der Feuer-Erde steht in enger Verwandtschaft mit dem menschlichen Willen. Sie ist es, die jene entsetzlichen Eruptionen hervorgebracht hat, die der lemurischen Epoche ein Ende bereitet haben. Die Kräfte, die den menschlichen Willen speisen, gingen zu dieser Zeit durch eine Krise, welche die Entfesselung jener Feuergewalt herausforderte, in welcher der lemurische Kontinent unterging. Im Laufe der Entwickelung senkte sich diese sechste Schicht immer mehr gegen den Erdmittelpunkt, und aus diesem Grunde wurden die vulkanischen Eruptionen weniger zahlreich. Aber sie finden immer noch statt unter der Einwirkung des menschlichen Willens, der magnetisch auf die Erdschicht wirkt und sie in Unordnung bringt, wenn er schlecht und irregeleitet ist. Gereinigt vom Egoismus kann der menschliche Wille im Gegenteil dieses Feuer besänftigen. Insbesondere die materialistischen Epochen sind begleitet und gefolgt von Erdkatastrophen, Erdbeben und so weiter. Eine stärkere Befolgung der fortschreitenden Entwickelung ist die einzige Alchimie, die nach und nach den Organismus und die Seele der Erde verwandeln könnte.
"Wenn diese Sprache, in der die ersten Partien der Bibel uns zunächst vorliegen, heute auch nicht mehr so wirkt, einstmals hat sie so gewirkt, daß, wenn ein Buchstabe durch die Seele lautete, ein Bild in ihr wachgerufen wurde. Vor der Seele dessen, der mit lebendigem Anteil die Worte auf sich wirken ließ, tauchten in einer gewissen Harmonie, ja in einer organischen Form Bilder auf, die sich vergleichen lassen mit dem, was der Seher heute noch sehen kann, wenn er von dem Sinnlichen zum Übersinnlichen vorschreitet. Man möchte sagen, die hebräische Sprache, oder besser gesagt die Sprache der ersten Partien der Bibel, war eine Art von Mittel, aus der Seele herauszurufen bildhafte Vorstellungen, welche nahe heranrückten an die Gesichte, die der Seher erhält, wenn er fähig wird, leibfrei zu schauen in die übersinnlichen Partien des Daseins." {{Lit|{{G|122|32}}}}
 
Folgendes Beispiel zeigt die Relation zwischen dem menschlichen Willen und den Erdbewegungen: Bei den Menschen, die infolge von Erdbeben oder vulkanischen Eruptionen starben, kann man im Laufe ihrer folgenden Inkarnation ganz andere Eigenschaften beobachten. Sie bringen bei ihrer Geburt große spirituelle Veranlagungen mit, denn sie sind durch ihren Tod in Beziehung getreten zu einem Element, das ihnen das wahre Gesicht der Dinge und das Illusionäre eines bloß materiellen Lebens gezeigt hat.
 
Man hat auch eine Beziehung beobachtet zwischen bestimmten Geburten und den Erdbeben- und Vulkankatastrophen. In Katastrophenzeiten inkarnieren sich gerne materialistische Seelen, die sich sympathisch angezogen fühlen durch die vulkanischen Phänomene wie durch die konvulsivischen Bewegungen der böswilligen Erdseele. Und ihrerseits können diese Geburten neue Katastrophen herbeiführen. Denn umgekehrt haben die schlimmen Seelen einen erregenden Einfluß auf das Erdfeuer. Die Entwickelung unseres Planeten ist eng verbunden mit der Entwickelung der menschlichen Kräfte und der Zivilisationen." {{Lit|GA 94, S 108ff}}
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Weltanschaulicher Fanatismus und andere durch [[Luzifer]] erregte Leidenschaften wirken nach dem Tod wie eine schwere finstere Wolke in der geistigen Welt. Diese Kräfte werden von [[Ahriman]] dazu benützt, zur Unzeit die Wirkungen des [[Alter Mond|alten Mondes]], auf dem der Mensch seinen [[Astralleib]] bekommen hat, in der Erde regsam zu machen und dadurch Naturkatastrophen auszulösen. {{Lit|GA 236, ebd.}} Gerade dadurch aber, dass Ahriman gleichsam den behaglichen geordneten Naturlauf durcheinanderwirft, wird verhindert, dass die Erde ''im ganzen'' Luzifer verfällt. Bestimmte [[ahrimanisch]]e Wesenheiten ergreifen und beeinflussen die [[Instinkt]]natur des Menschen. Sie sind Gegener der [[Mond]]enkräfte [[Jahve]]s, der gemeinsam mit den Kräften von  [[Merkur]] und [[Venus]] der rechtmäßige Regulator des Trieb- und Instinktlebens ist. In bestimmten Fällen können diese ahrimanischen Wesenheiten nach dem Tod dem Menschen die Instinkt- und Triebnatur entreißen und  damit wäßrig-irdische [[Elementarwesen]] schaffen. Diese ahrimanischen Elementarwesen des Wäßrigen und des Festen, die unter der Erdoberfläche wirken, sind beteiligt an der Entstehung von [[Ebbe und Flut]], [[Vulkanismus]] und [[Erdbeben]]. Sie kämpfen darum, den Menschen zu verhärten und sich ähnlich zu machen:
== [[Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge#Einführungsvorträge zur Anthroposophie Rudolf Steiners|Einführungsvorträge im Brunner Heimathaus]] ==


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[[Datei:Brunner Heimathaus Eingang.jpg|thumb|300px|[[Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge]]]]
"Er würde dadurch im Materiellen unendlich klug werden; unendlich gescheit, unglaublich intelligent würde er werden. Diese Wesenheiten können das nicht direkt erreichen, sie möchten es indirekt erreichen. Deshalb ist es in der Tat ihren wirklich jahrtausendealten Anstrengungen im Erdenleben schon gelungen, ein ganzes Geschlecht solcher untermenschlicher Wesenheiten auszubilden. Sie machen das so, daß sie sich der Instinktnatur der Menschen bemächtigen, wenn diese Instinktnatur besonders wüst und stark ist; sie reißen gewissermaßen diese Instinktnatur an sich. Der Mensch ist dann während seines Lebens verfallen diesen ahrimanischen Mächten.
In Kooperation mit dem [[Rudolf Steiner Gedenkstättenkomitee]] werden auch in unregelmäßigen Abständen [[Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge#Einführungsvorträge zur Anthroposophie Rudolf Steiners|Einführungsvorträge zur Anthroposophie Rudolf Steiners]] in der [[Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge]] abgehalten, wo [[Rudolf Steiner]] von [[Wikipedia:1882|1882]] bis [[Wikipedia:1887|1887]] im Kreis seiner Familie lebte und hier während seiner Studentenzeit an den [[Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften]] für [[Wikipedia:Joseph Kürschner|Joseph Kürschner]]s ''National-Literatur'' sowie die [[Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung]] schrieb.


Wenn der Mensch während seines Lebens verfallen ist den ahrimanischen Mächten, so daß er seinen Leidenschaften, Instinkten, Trieben ganz hingegeben ist, daß er ein wüster Mensch ist, dann können sie das herausreißen nach dem Tode. Und auf diese Weise gibt es nämlich schon eine ganze Bevölkerung, eine untermenschliche Bevölkerung der Erde. Die ist wirklich vorhanden, die ist im Wasser und im Irdischen vorhanden.
* [[Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge#Einführungsvorträge zur Anthroposophie Rudolf Steiners|Audio-Aufzeichnungen der Einführungsvorträge im Brunner Heimathaus]]


Und wenn wir fragen, was die ahrimanischen Wesenheiten mit dieser untermenschlichen Bevölkerung vorhaben, so ist es das, daß sie denken: Jetzt werde ich aus einem Menschen herausziehen diese Instinktnatur; daraus mache ich ein irdisch-wässeriges Wesen. - Diese irdisch-wässerigen Wesen bevölkern tatsächlich die Schichte, die unmittelbar unter der Erdoberfläche liegt. Da sind sie drinnen. Diejenigen Menschen, die in Bergwerken schauen können, die kennen diese Wesenheiten sehr gut. Es sind Wesenheiten, die dadurch vorhanden sind, daß sie dem Menschen im Momente des Todes entrissen worden sind. Und da wartet Ahriman, da warten die ahrimanischen Mächte darauf, daß die Menschen einmal in einer solchen Inkarnation herunterkommen durch ein Karma, das durch die Instinkte, Triebe, Leidenschaften bewirkt wird, daß sie herunterkommen, daß ihnen nun ein solches Wesen besonders gut gefällt, daß Menschen in einem bestimmten Erdenleben sagen: Ich will nicht wieder zurück in die geistige Welt, ich will, nachdem ich meinen physischen Körper verlassen habe, aus dem man ja doch wiederum herausgeht zu einem übersinnlichen Leben, mich verkörpern in einem solchen untersinnlichen Wesen. Dafür bleibe ich dann mit der Erde vereint. Ich sterbe nicht mehr, ich bleibe mit der Erde vereint. Ich wähle, ein untersinnliches Wesen zu sein.
=== Sonderausstellung «Kosmos - Erde - Mensch» im Brunner Heimathaus (2011) ===
[[Datei:Kosmos-Erde-Mensch.jpg|thumb|300px|Die Ausstellung "Kosmos - Erde - Mensch" im [[Brunner Heimathaus]].]]
In der Zeit vom 25. Juni bis 30. September 2011 fand in den Räumen des Heimathauses mit Unterstützung des [http://www.rudolf-steiner.com Rudolf Steiner Archivs] eine Sonderausstellung anlässlich des 150. Geburtsjahrs Rudolf Steiners statt. Mit 10 [[Wikipedia:Faksimilie|Faksimilie]]s von ausgewählten [[Wandtafelzeichnungen]] zur [[Kosmologie]] Rudolf Steiners wird hier der [[Mensch]] im Spannungsfeld von [[Kosmos]] und [[Erde (Planet)|Erde]] als Bürger zweier Welten gezeigt.


Und in der Tat, so paradox es klingt - man muß darüber erstaunt sein, weil ja die ahrimanischen Wesen eben außerordentlich klug sind -, aber sie sind immer der Meinung, das kann man ganz richtig konstatieren, daß sie imstande sein werden, so viel Menschen auf diese Weise hereinzulocken in ihr Geschlecht, daß die Erde sich einmal mit lauter solchen ahrimanischen untermenschlichen Wesen bevölkern werde. Und dadurch wollen sie die Erde selbst unsterblich machen, so daß sie nicht zerstäubt im Weltenraum." {{lit|GA 218, S 142ff.}}
* [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/anthroposophie/Audio/Vortraege/Die_Evolution_des_Menschlichen_Brunn_2011-06-28.mp3 Die Evolution des Menschlichen] - Vortrag von ''Wolfgang Peter'' zur Ausstellung «Kosmos-Erde-Mensch» 2011 (''Audio-Mitschnitt'').
</div>


[[Bild:Tetraederstruktur.gif|thumb|Die Tetraederstruktur der Erde]]
Rudolf Steiner hat während seiner Vorträge oftmals an die Tafel geschrieben oder gezeichnet. Auf die Initiative Emma Stolles hin wurden die Tafeln ab 1919 mit schwarzem Karton bespannt, um die Tafelzeichnung aufbewahren zu können. Auf diese Weise kamen im Laufe der folgenden Jahre über 1000 Zeichnungen zusammen, die in den letzten Jahren innerhalb der [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] ([[GA]]) in handlicher Form zugänglich gemacht wurden und seit 1992 in [http://www.rudolf-steiner.com/veranstaltungen/ausstellungen_wtz/ Museen] weltweit ausgestellt werden.
Die Linien erhöhter Erdbeben- und Vulkanaktivität hängen nach [[Rudolf Steiner]] mit der [[Tetraederstruktur der Erde]] zusammen.
Er fasst die [[Erde]] nicht als aus dem gasförmigen Zustand kondensierte Kugel auf, sondern vielmehr als ein kugelförmig aufgeblähtes [[Tetraeder]], das gleichsam vom Kosmos ''"herangeschmissen"'' wurde. Die Kanten dieses Tetraeders sind nicht vollkommen ''"verkittet''". An den Nahtstellen können kosmische Sonnen- und Sternenkräfte besonders stark auf die Erde einwirken und hier [[Erdbeben- und Vulkankatastrophen]] erzeugen. Vulkane, die nicht unmittelbar auf diesen Tetraederkanten liegen, sind später entstanden aufgrund spezieller Konstellationen an den jeweiligen Orten. {{lit|GA 354, S 194ff.}}


Aufgrund naturwissenschaftlicher Forschungen lassen sich zwar Gebiete mit erhöhtem Risiko lokalisieren, im einzelnen sind Naturkatastrophen dadurch aber kaum prognostizierbar. Die Frage kann allerdings entstehen, inwieweit sie durch okkulte Forschung vorhergesehen werden können:
{|
|-
| [[Datei:GA 354 30.6.1924.jpg|left|250px|Die ersten 4 planetarischen Weltentwicklungsstufen: [[Alter Saturn]] - [[Alte Sonne]] - [[Alter Mond]] - [[Erde (Planet)|Erde]]; [[Wandtafelzeichnung]] aus [[GA 354]], ein Teil der Sonderausstellung «Kosmos - Erde - Mensch» im Brunner Heimathaus.]]
| <poem>
;Öffnungszeiten
Sonntag von 10 - 12 Uhr
Mittwoch von 17 - 19 Uhr
</poem>


<div style="margin-left:20px;">
<poem>
"Es ist mir heute morgen eine Frage zugekommen, die sich auf Erdbebenkatastrophen bezieht. Diese Frage lautet:
;Rudolf Steiner-Gedenkstätte
Leopold Gattringer-Straße 34
2340 Brunn am Gebirge
</poem>
|}


«Wie sind Erdbebenkatastrophen okkult zu erklären? Sind sie vorherzusehen? Wenn die Katastrophen im einzelnen vorauszusehen wären, warum wäre es dann nicht möglich, vorher in unauffälliger Weise eine Warnung zu geben? Eine solche Warnung würde vielleicht das erstemal nicht gleich etwas nützen, gewiß aber später.»
{{Zitat|Die Wandtafelzeichnungen sind ein noch unausgeschöpfter Fundus kreativen Denkens und Zeichnens, der wohl noch viele Künstler und hoffentlich ein wachsendes Kunstpublikum zu jenen 'höheren Formen menschlicher Kreativität' anregen wird, die - nach R. Steiner und J. Beuys - Imagination, Inspiration und Intuition sind"|Guido Magnaguagno|Direktor Tinguely Museum Basel}}


Unsere älteren Mitglieder werden sich erinnern, was am Schlusse des Vortrages über «Das Innere der Erde» zuweilen gesagt worden ist, was gesagt worden ist über die Möglichkeit auf der Erde sich ereignender Erdbeben. Aber das soll jetzt nicht berücksichtigt werden, sondern es soll auf diese Frage in direkter Weise eingegangen werden. Die Frage besteht im Grunde genommen aus zwei Teilen. Der erste Teil ist der: Ob in einer gewissen Weise aus dem okkulten Zusammenhang, der überschaut werden kann, Erdbeben vorausgesehen werden können? Diese Frage muß dadurch beantwortet werden, daß gesagt wird, daß die Erkenntnis solcher Dinge zu den tiefsten Erkenntnissen des okkulten Wissens überhaupt gehört. Für ein einzelnes auf der Erde eingetretenes Ereignis, das im wesentlichen aus einem so tiefen Grunde heraus eintritt, wie es heute geschildert worden ist, das zusammenhängt mit weit über die Erde sich hinziehenden Ursachen, für ein solches Ereignis ist es im Grunde durchaus richtig, daß auch für solche einzelnen Dinge eine Zeitangabe gemacht werden kann. Der Okkultist hätte durchaus die Möglichkeit, eine solche Zeitangabe zu machen. Nun aber ist die andere Frage diese: Ob solche Angaben gemacht werden können, gemacht werden dürfen? Da wird es in der Tat für den, der den okkulten Geheimnissen äußerlich gegenübersteht, fast selbstverständlich klingen, daß das in einer gewissen Beziehung mit Ja beantwortet werden könnte. Und dennoch, die Sache liegt so, daß in bezug auf solche Ereignisse eigentlich im Grunde genommen nur zwei- bis dreimal in jedem Jahrhundert - im Höchstfalle zwei- bis dreimal - aus den Einweihungsstätten heraus etwas vorhergesagt werden kann. Denn Sie müssen bedenken, daß diese Dinge eben mit dem Menschheitskarma zusammenhängen und daß diese Dinge, wenn sie zum Beispiel auch im einzelnen vermieden würden, dann an einer anderen Stelle in einer anderen Erscheinung hervortreten müßten. Durch das Vorhersagen würde sich an der Tatsache nichts ändern. Und bedenken Sie, in welch furchtbarer Weise in das Karma der ganzen Erde eingegriffen würde, wenn menschliche Maßnahmen getroffen würden gegenüber solchen Ereignissen! In einer furchtbaren Weise würde die Reaktion eintreten, und zwar würde sie so stark eintreten, daß nur in seltenen Ausnahmefällen einer, der ein tiefer Eingeweihter wäre, für sich selbst oder für die, die ihm am nächsten stehen, wenn er eine Erdbebenkatastrophe voraussehen würde, von seinem Wissen einen Gebrauch machen könnte. Wissend würde er untergehen müssen, ganz selbstverständlich. Denn diese Dinge, die durch die Jahrtausende und Jahrmillionen im Menschheitskarma liegen, lassen sich nicht durch Maßnahmen, die innerhalb einer kurzen Menschheitsperiode fallen, paralysieren. Aber es kommt noch etwas anderes hinzu.
== Adresse ==


Es ist gesagt worden, daß zu den schwierigsten okkulten Untersuchungen gerade dieses Kapitel gehört. Als ich den Vortrag gehalten habe über das «Erdinnere», habe ich schon gesagt, daß es ungeheuer schwierig ist, über das Erdinnere etwas zu wissen, daß es viel leichter ist, über den astralischen Raum, über den devachanischen Raum, selbst über die fernsten Planeten etwas zu wissen als über das Erdinnere. Die meisten Dinge, die über das Erdeninnere zu hören sind, sind eben der reinste Humbug, weil das gerade zu den schwierigsten Dingen des Okkultismus gehört. In dieses Gebiet hinein gehören auch die Dinge, die mit diesen Elementarkatastrophen zusammenhängen. Und vor allen Dingen müssen Sie sich vor Augen halten, daß Hellsehen nicht etwas ist, wo sich irgendeiner hinsetzt und in einen besonderen Zustand kommt und dann sagen kann, was in der ganzen Welt bis in die höchsten Welten hinauf vorgeht. So liegen die Sachen nicht. Wer das glauben würde, der würde ebensosehr gescheit denken wie derjenige, der da sagen würde: Du hast doch die Fähigkeit, in der physischen Welt wahrzunehmen; es ist dir aber doch gar nicht aufgefallen, und du hast das gar nicht gesehen, als die Uhr zwölf war und du hier in dem Zimmer saßest, was um zwölf Uhr draußen an der Spree sich zugetragen hat? - Es gibt doch Hindernisse des Sehens. Wenn der Betreffende um zwölf Uhr draußen gerade spazieren gegangen wäre, dann hätte er vielleicht wohl das betreffende Ereignis wahrgenommen. Es ist nicht so, daß bloß durch den Entschluß, sich in den nötigen Zustand zu versetzen, nun auch alle Welten gleich offenliegen. Auch da muß der Betreffende erst zu den Dingen hingehen und die Dinge untersuchen, und diese Untersuchungen, um die es sich da handelt, gehören zu den schwierigsten Dingen, weil da die größten Hindernisse entgegenstehen. Und hier darf vielleicht gerade über diese Hindernisse gesprochen werden.
<poem>
;Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913)
Auhofstraße 78D
AT-1130 Wien
Tel.: +43 1 523 21 98
Mobil: +43 676 9 414 616
[mailto:ag1913@anthroposophie.net ag1913@anthroposophie.net]


Sie können einem Menschen, der die Fähigkeit hat, physisch zu gehen mit seinen beiden Beinen, diese Fähigkeit nicht bloß dadurch nehmen, daß Sie ihm die Beine abschneiden, sondern auch dadurch, daß Sie ihn einsperren; dann kann er nicht herumgehen. Ebenso gibt es auch Hindernisse für okkulte Untersuchungen, und auf dem Gebiete, wovon wir sprechen, gibt es in der Tat gewaltige Hindernisse. Und eines der Haupthindernisse möchte ich Ihnen jetzt anführen. Ich will Sie hinführen auf einen geheimnisvollen Zusammenhang. Das größte Hindernis, das für die okkulten Forschungen auf diesem Gebiete besteht, das ist die gegenwärtige Art und Weise, wie heute materialistisch äußere Wissenschaft getrieben wird. Alles was an Unsummen von Illusionen, von Irrtümern heute in der materialistischen Wissenschaft aufgehäuft wird, all die unwürdigen Untersuchungen, die gemacht werden und die nicht nur zu nichts führen, sondern eigentlich nur aus der Eitelkeit der Menschen hervorgehen, das sind Dinge, die in ihren Wirkungen in den höheren Welten die Untersuchungen in diesen höheren Welten über solche Erscheinungen, den freien Ausblick geradezu unmöglich machen oder wenigstens sehr schwierig. Der freie Ausblick wird gerade dadurch getrübt, daß hier auf der Erde die materialistische Forschung vorgeht. Diese Dinge kann man gar nicht einmal so ohne weiteres überschauen. Ich möchte sagen: Lassen Sie erst einmal die Zeit kommen, in der die Geisteswissenschaft sich mehr ausbreiten wird und in der durch die Geisteswissenschaft und ihren Einfluß hinweggefegt wird der materialistische Aberglaube unserer Welt! Gerade das sinnlose Kombinieren und Hypothesen-Aufstellen, wobei man alles mögliche dann in das Innere der Erde hineinphantasiert - lassen Sie das alles hinweggefegt sein und Sie werden sehen: Wenn die Geisteswissenschaft sich erst einmal einfügen wird selber als ein Schicksal in das Menschheitskarma, wenn sie die Mittel und Wege finden wird, die Seelen zu ergreifen, und auf diesem Wege die gegnerischen Kräfte, den materialistischen Aberglauben wird besiegen können, wenn das, was mit dem ärgsten Feinde der Menschheit zusammenhängt, der den menschlichen Blick in die Sinneswelt hinein fesselt, weiter erforscht werden kann, dann werden Sie sehen, daß dann auch die Möglichkeit geboten werden wird, auch äußerlich auf das Menschheitskarma zu wirken, indem das Furchtbare solcher Ereignisse abgemildert wird. Suchen Sie in dem materialistischen Aberglauben der Menschen die Gründe, warum die Eingeweihten schweigen müssen über diejenigen Ereignisse, die mit dem großen Menschheitskarma zusammenhängen. Wir sehen einen wissenschaftlichen Betrieb, der vielfach nicht von dem faustischen Streben nach der Wahrheit beherrscht wird, sondern im umfänglichsten Maße mit Eitelkeit und Ehrsucht zusammenhängt. Wie vieles wird an wissenschaftlichen Forschungen dadurch in die Welt gesetzt, weil der einzelne nur etwas sucht für seine eigene Person. Wenn Sie das alles summieren, dann werden Sie sehen, wie stark die Kraft ist, die sich ausbreitet gegen den Ausblick in diejenige Welt, die sich hinter den äußeren sinnlichen Erscheinungen verbirgt. Wenn die Menschheit erst diesen Nebel wegschafft, dann wird die Zeit gekommen sein, in welcher in bezug auf gewisse geheimnisvolle Naturerscheinungen, die von den Feinden der Menschheit ausgehen und tief eingreifen in das menschliche Leben, der Menschheit in einem gewissen Grade umfänglich wird geholfen werden können. Bis dahin ist diese Möglichkeit nicht vorhanden." {{lit|GA 107, S 180ff.}}
ZVR-Zahl: 093268393
</div>  
</poem>


==Literatur==
== Weblinks ==
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophische Leitsätze'', [[GA 26]] (1982), ''Gedächtnis und Gewissen''
#Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (1979), Paris, 12. Juni 1906
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), Zwölfter Vortrag, Berlin, 1. Januar 1909
#Rudolf Steiner: ''Geistige Zusammenhänge in der Gestaltung des menschlichen Organismus'', [[GA 218]] (1992), London, 16. November 1922
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge'', [[GA 236]] (1977), Dornach, 29. Juni 1924
#Rudolf Steiner: ''Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken.'', [[GA 354]] (1977), Zwölfter Vortrag, Dornach, 18. September 1924


{{Vorlage:GA}}
* [http://ag1913.anthroposophie.net http://ag1913.anthroposophie.net] - aktuelles Veranstaltungsprogramm der Anthroposophischen Gesellschaft in Österreich (1913).
* [http://www.odysseetheater.com/ftp/index0.php?dirname=/anthroposophie/Audio/Vortraege Liste der Audio-Mitschnitte der AG (1913)]
* [http://www.wegweiser-anthroposophie.at/veranstaltungen.php?US=&JAHR=2010&MONAT=Heute&LAND=Alle&FILTER=Veranstaltungen&SCHRIFT=11 Wegweiser - Anthroposophische Aktivitäten in Österreich] - Gemeinsamer Veranstaltungskalender der anthroposophischen und waldorfpädagogischen Einrichtungen in Österreich.


[[Kategorie:Erde]] [[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Menschheit]] [[Kategorie:Reinkarnation und Karma]]
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Version vom 19. April 2013, 00:04 Uhr

Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) - Homepage mit Veranstaltungskalender
Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) - Homepage mit Veranstaltungskalender

Die Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) ist eine als Verein nach österreichischem Recht unabhängig bestehende anthroposophische Organisation mit Sitz in Wien Hietzing.

Geschichte

Die AG (1913) wurde nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes im Jahr 1945 von Professor Karl Rössel-Majdan, seinem Sohn Karl Rössel-Majdan und Julius Breitenstein, dem langjährigen Freund Rudolf Steiners, ins Leben gerufen im Sinne einer Neubegründung der Anthroposophischen Gesellschaft in Österreich, die sich 1938 nach dem Einmarsch Hitlers selbst aufgelöst hatte, um dem drohenden Verbot zu entgehen. Die neubegründete Gesellschaft wurde jedoch von der damaligen Leitung des Goetheanums in Dornach nicht als Landesgesellschaft der internationalen Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft anerkannt. Unabhängig davon wurde darum 1950 als legitimierte österreichische Landesgesellschaft die Anthroposophische Gesellschaft in Österreich gegründet, mit der die Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) heute, nach einer langen konfliktbeladenen Zeit, in sehr guter freundschaftlicher Zusammenarbeit steht.

Statuten

Zweigabende

Alle Veranstaltungen der Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913) laut aktuellem Veranstaltungsprogramm sind öffentlich zugänglich. Für die Teilnahme von Gästen (Interessenten ohne Mitgliedschaft) ist eine freie Spende sowie in Anbetracht allfällig erforderlicher Vorkenntnisse eine kurzes Vorgespräch mit dem Vortragenden erbeten. Die Vorträge sind auch großteils als Audio-Mitschnitt abrufbar. Die regelmäßigen Zweigabende für Mitglieder und Gäste finden, außer in Ferienzeiten, jeweils Dienstag in der Zeit von 19 - 21h statt (Adresse siehe unten).

Der Mensch als Mikrokosmos im Makrokosmos; aus: Robert Fludd, Utriusque Cosmi Maioris Scilicet et Minoris Metaphysica, 1617.

Aktuelles Hauptthema der Zweigvorträge

Ziel dieser Vortragsreihe, die auf Rudolf Steiners 1910 gehaltenen Vorträgen über «Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte» aufbaut, ist es, unsere kleinen menschlichen Schöpferkräfte in Beziehung zu setzen zu jenen gewaltigen Schöpferkräften, die unsere ganze Welt hervorgebracht haben. Der wichtigste Grund, warum wir gerade von der Genesis ausgehen, liegt darin, dass diese Schilderungen im engsten Zusammenhang mit unserer eigentlichen Menschwerdung, mit unserer Ich-Werdung, stehen. Den Elohim, den Schöpfergötter der Genesis, haben wir unser Ich zu verdanken und so gewaltig sich auch die Ichkraft der Elohim von unserem winzigen Ich-Fünkchen unterscheidet, so liegt darin doch zugleich auch eine tiefe Wesensverwandtschaft und indem wir erlebend in die Schöpfungstaten der Elohim eintauchen, werden wir auch unsere eigenen schöpferischen Kräfte besser verstehen und – was noch viel wichtiger ist – gebrauchen lernen. Und wir werden dann auch sehen, dass sich unser Ich nur durch unsere schöpferischen Taten - im weitesten Sinn – verwirklichen, entwickeln und seiner selbst bewusst werden kann. Anhand des hebräischen Urtextes werden wir zu diesem Zweck tiefer in den hebräischen Sprachgeist eintauchen, denn die hebräische Sprache ist ganz besonders dazu geeignet, die hellsichtig erlebten Bilder, in denen Moses die Schöpfungsgeschichte schildert, in Laute, Silben und Worte zu gießen, die für den Zuhörer diese Bilder wieder lebendig erwecken können, auch wenn sie selbst nicht mehr über hellsichtige Fähigkeiten verfügen. Rudolf Steiner sagte dazu:

"Wenn diese Sprache, in der die ersten Partien der Bibel uns zunächst vorliegen, heute auch nicht mehr so wirkt, einstmals hat sie so gewirkt, daß, wenn ein Buchstabe durch die Seele lautete, ein Bild in ihr wachgerufen wurde. Vor der Seele dessen, der mit lebendigem Anteil die Worte auf sich wirken ließ, tauchten in einer gewissen Harmonie, ja in einer organischen Form Bilder auf, die sich vergleichen lassen mit dem, was der Seher heute noch sehen kann, wenn er von dem Sinnlichen zum Übersinnlichen vorschreitet. Man möchte sagen, die hebräische Sprache, oder besser gesagt die Sprache der ersten Partien der Bibel, war eine Art von Mittel, aus der Seele herauszurufen bildhafte Vorstellungen, welche nahe heranrückten an die Gesichte, die der Seher erhält, wenn er fähig wird, leibfrei zu schauen in die übersinnlichen Partien des Daseins." (Lit.: GA 122, S. 32)

Einführungsvorträge im Brunner Heimathaus

Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge

In Kooperation mit dem Rudolf Steiner Gedenkstättenkomitee werden auch in unregelmäßigen Abständen Einführungsvorträge zur Anthroposophie Rudolf Steiners in der Rudolf Steiner Gedenkstätte Brunn am Gebirge abgehalten, wo Rudolf Steiner von 1882 bis 1887 im Kreis seiner Familie lebte und hier während seiner Studentenzeit an den Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften für Joseph Kürschners National-Literatur sowie die Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung schrieb.

Sonderausstellung «Kosmos - Erde - Mensch» im Brunner Heimathaus (2011)

Die Ausstellung "Kosmos - Erde - Mensch" im Brunner Heimathaus.

In der Zeit vom 25. Juni bis 30. September 2011 fand in den Räumen des Heimathauses mit Unterstützung des Rudolf Steiner Archivs eine Sonderausstellung anlässlich des 150. Geburtsjahrs Rudolf Steiners statt. Mit 10 Faksimilies von ausgewählten Wandtafelzeichnungen zur Kosmologie Rudolf Steiners wird hier der Mensch im Spannungsfeld von Kosmos und Erde als Bürger zweier Welten gezeigt.

Rudolf Steiner hat während seiner Vorträge oftmals an die Tafel geschrieben oder gezeichnet. Auf die Initiative Emma Stolles hin wurden die Tafeln ab 1919 mit schwarzem Karton bespannt, um die Tafelzeichnung aufbewahren zu können. Auf diese Weise kamen im Laufe der folgenden Jahre über 1000 Zeichnungen zusammen, die in den letzten Jahren innerhalb der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) in handlicher Form zugänglich gemacht wurden und seit 1992 in Museen weltweit ausgestellt werden.

Die ersten 4 planetarischen Weltentwicklungsstufen: Alter Saturn - Alte Sonne - Alter Mond - Erde; Wandtafelzeichnung aus GA 354, ein Teil der Sonderausstellung «Kosmos - Erde - Mensch» im Brunner Heimathaus.
Die ersten 4 planetarischen Weltentwicklungsstufen: Alter Saturn - Alte Sonne - Alter Mond - Erde; Wandtafelzeichnung aus GA 354, ein Teil der Sonderausstellung «Kosmos - Erde - Mensch» im Brunner Heimathaus.
Öffnungszeiten

Sonntag von 10 - 12 Uhr
Mittwoch von 17 - 19 Uhr

Rudolf Steiner-Gedenkstätte

Leopold Gattringer-Straße 34
2340 Brunn am Gebirge

„Die Wandtafelzeichnungen sind ein noch unausgeschöpfter Fundus kreativen Denkens und Zeichnens, der wohl noch viele Künstler und hoffentlich ein wachsendes Kunstpublikum zu jenen 'höheren Formen menschlicher Kreativität' anregen wird, die - nach R. Steiner und J. Beuys - Imagination, Inspiration und Intuition sind"“

Guido Magnaguagno: Direktor Tinguely Museum Basel

Adresse

Anthroposophische Gesellschaft in Österreich (1913)

Auhofstraße 78D
AT-1130 Wien
Tel.: +43 1 523 21 98
Mobil: +43 676 9 414 616
ag1913@anthroposophie.net

ZVR-Zahl: 093268393

Weblinks