gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick
Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Neuausgabe zum 100. Jahrestag
Martin-Ingbert Heigl
RAPHAELS VERMÄCHTNIS
und
Rudolf Steiners letzte Ansprache
Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Näheres unter www.widar.de
Martin-Ingbert.Heigl@gmx.de
Der neue Glomer Katalog 2024/25 ist da!

Aktuelle Neuerscheinungen und alle lieferbaren Bücher anthroposophischer Verlage
Anthroposophie, Waldorf, Jugend & Kinderbücher, Gesundheit, Lebensphasen, Wissenschaften mit mehr als 7.500 Titeln aus über 80 Verlagen.

Blütenhülle

Aus AnthroWiki
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Schematische Darstellung einer Blüte mit perigyner Blütenhülle (= „mittelständiger“ Fruchtknoten):
1. Blütenboden (Receptakulum)
2. Kelchblätter (Sepalen)
3. Kronblätter (Petalen)
4. Staubblätter (Stamina)
5. Stempel (Pistill)

Die Blütenhülle oder das Perianth ist die Gesamtheit der sterilen Blattorgane in der Blüte von Bedecktsamigen Pflanzen. Sie sitzt unten bzw. außen. Die Funktion der Blütenhülle ist der Schutz der fertilen Organe im Knospenstadium und die Anlockung von Bestäubern während der Anthese.

Formen

Als ungleichförmig oder di-, heterochlamydeisch (doppeltes Perianth), wird eine Blütenhülle bezeichnet die in den meist grünen Kelch (Calyx) und die meist farbige Krone (Corolla) gegliedert ist (biseriat). Eine nicht in Kelch und Krone gegliederte Blütenhülle (uniseriat) wird gleichförmig genannt (einfaches Perianth). Das einfache Perianth besteht aus mehreren gleichartigen Gliedern, den Tepalen und wird auch als Perigon bezeichnet. Es kann einkreisig (mono-, haplochlamydeisch) oder zwei-, mehrkreisig (homoiochlamydeisch) sein.

Wenn entweder die Blütenblätter oder Kelchblätter ganz fehlen, kann das einfache Perianth als mono- oder haplochlamydeisch beschrieben werden.

Fehlt die Blütenhülle, wie etwa bei der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior), wird die Blüte als nackt oder apo-, achlamydeisch bezeichnet.

Die Glieder der Blütenhülle können miteinander verwachsen sein. Dies nennt man beim Perigon Sym- oder Gamotepalie, beim Kelch Sym- oder Gamosepalie, bei der Krone Sym- oder Gamopetalie. Sind die einzelnen Blätter nicht verwachsen, nennt man das apo- oder choritepal, -sepal, -petal.

Es kann auch ein zusätzlicher Außenkelch (Epicalyx) vorhanden sein.

Historisches

Der Begriff Perianth wurde zunächst von Jungius 1678 verwendet. Er wie auch Ray 1682 und Linné 1751 verwenden Perianth für den Kelch. Die Krone wurde damals als die eigentliche Blüte angesehen. Erst seit Mirbel 1815 wird Perianth im heutigen Sinn für die ganze Blütenhülle verwendet.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Blütenhülle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Blütenhülle aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.