Das Kapital und Östliche Philosophie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Zentralbibliothek Zürich Das Kapital Marx 1867.jpg|mini|Titelblatt der Erstausgabe 1867]]
{{lückenhaft|Begriffsgeschichte fehlt gänzlich}}
'''Das Kapital''' - Kritik der [[Wikipedia:Politische Ökonomie|politischen Ökonomie]], eines der Hauptwerke von [[Karl Marx]], ist eine Analyse und Kritik der [[Kapitalismus|kapitalistischen Gesellschaft]] mit weitreichenden Wirkungen in der [[Wikipedia:Arbeiterbewegung|Arbeiterbewegung]] und der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Als '''östliche Philosophie''' wird gemeinhin die [[Philosophie]] [[Asien]]s, insbesondere die des [[China|chinesischen]], [[Indien|indischen]] und [[japan]]ischen Kulturraumes verstanden. Die Blütezeit der östlichen Philosophie stellt nach [[Karl Jaspers]] die von ihm so bezeichnete „[[Achsenzeit]]“ (800–200 v. Chr.) dar. Hier entwickelten sich die geschichtsmächtig gewordenen Denktraditionen des [[Konfuzianismus]], [[Daoismus]] und [[Buddhismus]].


Nach Jahrzehnten ökonomischer Studien und diversen Vorarbeiten (vor allem die ''[[Wikipedia:Grundriss der Kritik der politischen Ökonomie|Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie]]'', ''[[Wikipedia:Zur Kritik der politischen Ökonomie|Zur Kritik der politischen Ökonomie]]'' und die ''[[Wikipedia:Theorie über den Mehrwert|Theorien über den Mehrwert]]'') erschien 1867 der erste Band: ''Der Produktionsprozess des Kapitals''. [[Friedrich Engels]] stellte nach Marx’ Tod (1883) aus dessen Manuskripten zwei weitere Bände zusammen. 1885 veröffentlichte er Band 2: ''Der Zirkulationsprozess des Kapitals''. 1894 folgte Band 3: ''Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion''.
Mit dem [[Hinduismus]] standen diese Traditionen später besonders im Norden des indischen Subkontinents in einem spannungsreichen Verhältnis zum [[Islam]].


== Entstehungs- und Redaktionsgeschichte ==
Es gelingt immer nur ansatzweise, allgemeine Strömungen darzustellen, die als östliche Philosophie gelten können. Zu verschieden und reichhaltig ist die über mindestens drei Jahrtausende rekonstruierbare Kultur und Philosophie des Ostens. In der Auseinandersetzung mit ihr bestimmte die sogenannte westliche Philosophie immer wieder auch ihr eigenes Selbstverständnis.
Die drei Bände des ''Kapital'', wie sie heute in den MEW-Bänden 23 bis 25 und in den meisten Übersetzungen vorliegen, wurden in unterschiedlichem Maße von Marx selbst und vor allem von Engels redigiert und bearbeitet.<ref>Zum Folgenden vgl. Michael Heinrich: ''Wie das Marxsche Kapital lesen?'' (2008), S. 248–253; und Rolf Hecker: ''Die Entstehungs-, Überlieferungs- und Editionsgeschichte der ökonomischen Manuskripte und des “Kapital”''. In: Altvater/Hecker/Heinrich/Schaper-Rinkel: ''KAPITAL.DOC - Das Kapital (Bd. 1) von Marx in Schaubildern mit Kommentaren'', S. 219–240 ([http://www.mxks.de/files/mew/Hecker.EntstehungsgeschDKapitals.t281203.html online])</ref>
Sie erschienen zu Lebzeiten von Marx und Engels in teilweise überarbeiteten Auflagen. Marx’ persönliche Ausgabe des ersten Bandes wurde in das Weltdokumentenerbe der Unesco aufgenommen.<ref>[http://www.unesco.de/kommunikation/mow/mow-deutschland/kommunistisches-manifest.html Schriften von Karl Marx: "Das Manifest der Kommunistischen Partei" (1848) und "Das Kapital", erster Band (1867)]</ref>


=== Band 1 ===
== China ==
{{Hauptartikel|Chinesische Philosophie}}


Der erste Band des ''Kapital'' erschien 1867<ref>[[Marx-Engels-Gesamtausgabe|MEGA]]. Abteilung II. Band 5</ref> auf der Grundlage der ''Ökonomischen Manuskripte'' (1863-65).<ref>MEGA Abteilung II Band 4.1 und Band 4.2</ref> Zwischen Dezember 1871 und Januar 1872 verfasste er ''Ergänzungen und Veränderungen zum ersten Band des Kapital''<ref>MEGA II/6, S. 1–54</ref>, welche Überarbeitungen und Kommentare zum  ersten Kapitel der Erstauflage enthielten – vor allem grundsätzliche Überlegungen zur Werttheorie.
Die Anfänge der chinesischen Philosophie reichen bis weit in das zweite vorchristliche Jahrtausend zurück. Zu ihren zentralen Fragestellungen gehörte von jeher die Ordnung des Kosmos wie auch die Stellung des Menschen in ihm. Sehr alt ist die Lehre vom Urprinzip [[Dao]] sowie dem der Welt immanenten Gegensatz von [[Yin und Yang]]. Später entwickelten sich auf ihrer Grundlage zahlreiche Lehren, von denen die bekanntesten der [[Konfuzianismus]], der [[Daoismus]] und der [[Legalismus]] sind. Stets waren ausgeprägte [[Synkretismus|synkretistische]] Tendenzen zu beobachten, in deren Rahmen teilweise auch von außen importierte Lehren wie der [[Buddhismus]] mitaufgenommen und [[Sinisierung|sinisiert]] wurden. Aufgrund teilweise völlig unterschiedlicher Paradigmen, Fragestellungen und Herangehensweisen wird teilweise bestritten, ob die chinesischen Denktraditionen überhaupt als Philosophie im Sinne der westlichen Tradition angesehen werden können.
Im Jahr 1872/73 erschien der erste Band in zweiter Auflage.<ref>MEGA Abteilung II. Band 6, S. 56–719.</ref> Zu erheblichen Veränderungen kam es vor allem im ersten Kapitel über die Ware.


Marx arbeitete fünf Jahre lang an einer französischen Ausgabe des ersten Bandes; diese Übersetzertätigkeit regte ihn an, den Stoff in Teilen zu überarbeiten und neu zu überdenken. Vor allem den Abschnitt über die „Akkumulation“ ergänzte er. Die französische Ausgabe erschien 1872–1875, zunächst in einzelnen Lieferungen, 1875 dann als Buch.<ref>MEGA Abteilung II. Band 7</ref>
== Indien ==
{{Hauptartikel|Indische Philosophie}}


Nach Marx’ Tod (1883) brachte Engels den ersten Band auf der Grundlage der zweiten Auflage mit einem Teil der Veränderungen der französischen Ausgabe in dritter Auflage heraus.<ref>1883, MEGA Abteilung II. Band 8</ref> In die vierte Auflage<ref>Marx-Engels-Werke Band 23; MEGA Abteilung II Band 10</ref> (1890) flossen weitere Teile der französischen Ausgabe ein.
Seit der Zeit der [[Upanishaden]] (9.–6. Jh. v. Chr.) kann man in Indien von einer entwickelten Philosophie sprechen. Die Ursprünge reichen jedoch in das 2. vorchristliche Jahrtausend zurück. Zentrale Themen bilden [[Samsara]] (Wiedergeburt), [[Karma]] ("Gesetz der Tat") und [[Dharma]] (kosmische Ordnung).
Von den sechs orthodoxen indischen Systemen (d. h. die die Autorität des [[Veda]] anerkennen) sind [[Vedanta]], [[Yoga]] und [[Samkhya]] die wichtigsten.
Zu den sogenannten [[Häresie|heterodoxen]] Systemen zählen der [[Jainismus]] und die verschiedenen [[Buddhismus|buddhistischen]] Schulen.


=== Band 2 und 3 ===
== Japan ==
Im Jahre 1885 veröffentlichte Engels den zweiten Band des ''Kapital''<ref>MEW 24, MEGA II/12</ref>, in dem er verschiedene Manuskripte Marx’ zusammengestellt hatte, die dieser in den 1860er- und 1870er-Jahren geschrieben hatte.<ref>MEGA II/11</ref> 1894 folgte der dritte Band<ref>MEW 25, MEGA II/15</ref>, der als Grundlage nur ein Manuskript von Marx aus den Jahren 1864/65<ref>MEGA II/4.2</ref> beinhaltete und mit zahlreichen Umformulierungen und Umstellungen von Engels versehen war.
{{Hauptartikel|Philosophie in Japan}}


=== Bewertung der Überarbeitungen ===
Wie die generelle kulturelle Entwicklung [[Japan]]s, so ist auch die dort entwickelte Philosophie ohne die maßgebliche Übernahme von Ideen zunächst des ostasiatischen Auslands bis ins 17. Jahrhundert, die nachfolgende und fast 200 Jahre andauernde Isolation Japans, sowie sein im 19. Jahrhundert einsetzendes Streben nach weltpolitischem Einfluss nicht zu erklären. Darüber hinaus stand die in Japan entwickelte Philosophie auch immer in engem Wechselverhältnis mit den innenpolitischen Machtkämpfen der säkularen und religiösen Autoritäten mit- und untereinander.
Während im traditionellen Marxismus von der „Vervollkommnungsthese“ ausgegangen wurde, wonach die späteren Versionen als stetige Verbesserungen der früheren anzusehen seien, geht die [[Neue Marx-Lektüre]]von einer „Popularisierungsthese“ aus, wonach die späteren Auflagen in der Regel Popularisierungen und damit auch Vereinfachungen zu früheren Auflagen darstellen.<ref>Vgl. Michael Heinrich: ''Wie das Marxsche Kapital lesen?'' (2008), S. 249</ref>


== Inhaltlicher Überblick ==
Gleichzeitig mit der Einführung der [[Chinesische Schrift|chinesischen Schrift]] wurden auch die darin verfassten chinesischen Schriften rezipiert, die in Japan daoistisches, konfuzianistisches und vor allem buddhistisches Gedankengut (vgl. [[Buddhismus in Japan]]) bekannt machten und von da an mit den indigenen religiösen Traditionen (siehe [[Shintō]]) in stark [[Synkretismus|synkretistischer]] Weise das philosophische Denken in Japan mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bis in die Gegenwart bestimmten.
=== Grundsätzliche Thesen ===
[[Datei:Das Kapital.JPG|mini|Die „Blauen Bände“ der Marx-Engels-Werke.]]
Im ''Kapital'' geht es nicht um „Gesellschaft schlechthin“ oder um „'das' menschliche Wirtschaften“, vielmehr wird eine ganz besondere Gesellschaftsform und eine ganz besondere Form des Wirtschaftens analysiert: Die ''„[[Kritik der Politischen Ökonomie]]“'' – so der Untertitel des Werkes – steht für die grundsätzliche Kritik sowohl der kapitalistischen Produktionsweise als auch der durchgesetzten bürgerlichen Theorie derselben ([[Wirtschaftswissenschaften]], besonders [[Volkswirtschaftslehre]]).
 
Marx' Kritik legt dar, dass es sich bei Gesellschaften mit kapitalistischer Produktionsweise um [[Klassengesellschaft]]en handle, in denen sich das [[Privateigentum]] an den [[Produktionsmittel]]n durch die Indienstnahme von [[Lohnarbeit]] vermehrt. So würde sich der Reichtum in Form von Kapital akkumulieren, während seine Produzenten dauerhaft von ihm ausgeschlossen wären: Beteiligt am Reichtum sind laut Marx die Arbeiter ''nur insoweit'', wie die Benutzung ihrer Arbeitskraft ihre Entlohnung ''notwendig'' macht.
 
Zweitens richtet sich das ''Kapital'' gegen die politische Herrschaft, die ihre Gewalt ganz in den Dienst des Kapitals stelle und die Abhängigkeit der arbeitenden Klasse vom Privateigentum rechtlich absichere.
 
Marx legt dar, dass dies von Menschen gemachte Verhältnisse sind. Dennoch wirken sie hinter dem Rücken der Gesellschaftsmitglieder, erscheinen ihnen als den Dingen innewohnende Sachnotwendigkeiten; ihr Charakter als 'Verhältnisse von Personen' ist verschleiert. Marx bezeichnet diesen Umstand in Analogie zu religiösen Einbildungen als [[Wikipedia:Warenfetischismus|Warenfetisch]].
 
=== Band 1: Der Produktionsprozess des Kapitals ===
{{WikipediaDE|Das Kapital. Band I}}
 
=== Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals ===
[[Datei:Kapital manuskript.jpg|mini|Manuskriptseite. Zweiter Band des Kapitals. Erstes Kapitel<ref>[[Werner Blumenberg]]: ''Karl Marx'', Reinbek 1962, S. 143.</ref>]]
[[Datei:Friedrich Engels (1891).jpg|mini|Friedrich Engels vollendete nach Marx’ Tod 1883 aus dessen Manuskripten ''Das Kapital'' mit Band 2 und 3. Seine Interpretation ist teilweise umstritten.]]
Im ersten Band war Gegenstand, wie der [[Mehrwert (Marxismus)|Mehrwert]] im einzelnen industriellen Kapital ''produziert'' wird. Dieser muss aber noch im Austausch&nbsp;– in der ''Zirkulationssphäre'' – ''realisiert'' werden. Dadurch ergeben sich verschiedene Phasen, in denen sich das Kapital befinden muss: die Produktions- und die Zirkulationssphase. In der zweiten Phase beziehen sich verschiedene Einzelkapitale aufeinander; die Form dieser Verhältnisse sind Gegenstand des zweiten Bandes des ''Kapital''. Die Untersuchung dieser Verhältnisse führt zu der Frage, wie unter der Forderung beständiger Akkumulation von Mehrwert die Reproduktion der Gesellschaft verläuft.
 
=== Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion ===
Hier beschreibt Marx:
 
* Die Verwandlung von Mehrwert in Profit und der Rate des Mehrwerts in Profitrate
* Die Verwandlung des Profits in Durchschnittsprofit
* [[Wikipedia:Gesetz des tententiellen Falls der Profitrate|Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate]]
* Verwandlung von Warenkapital und Geldkapital in Warenhandlungskapital und Geldhandlungskapital (kaufmännisches Kapital)
* Spaltung des Profits in Zins und Unternehmergewinn
* Das zinstragende Kapital
* Verwandlung von Surplusprofit in [[Wikipedia:Grundrententheorie|Grundrente]]
* Die Revenuen und ihre Quellen
 
Im 48. Kapitel ''[[Wikipedia:Trinitarische Formel (Produktionsfaktoren)|Die trinitarische Formel]]'' hat Engels als Herausgeber mehrere Fragmente zusammengestellt, in denen Marx einige der wichtigsten Aspekte des gesamten Kapitals zusammenfasst.
U.&nbsp;a. werden in kurzer Form die Stufen der Verschleierung der Ausbeutung der Arbeiter durch das Kapital beschrieben.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
 
* [[Avicenna#Werke]] (zu ''Östliche Philosophie'' von Ibn Sina)
* [[Karl Marx]]
* [[Friedrich Engels]]
* {{WikipediaDE|Das Kapital}}
* {{WikipediaDE|Das Kaptial. Band I}}
 
== Ausgaben ==
[[Datei:Leipzig Gedenktafel Erstausgabendruck Das Kapital 2009 02 25.jpg|mini|Gedenktafel zum Druck der Erstausgabe 1867 in Leipzig]]
 
=== Erstausgaben ===
* 1867: Buch I, Verlag Otto Meissner, Hamburg.
** Weitere Auflagen: Zweite verbesserte Auflage 1872 [http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=nnc1.cu56552327;view=1up;seq=5 Digitalisat], Dritte vermehrte Auflage 1883 (hg. von F. Engels) [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11124007_00005.html Digitalisat], Vierte durchgesehene Aufl. 1890 (hg. von F. Engels)[http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk/view-title/index.php?katalog=EROMM_WEBSEARCH&url=http%3a%2f%2fwww%2earchive%2eorg%2fdetails%2fdaskapital04unkngoog&showCoverImg=1 Digitalisat]
* 1885: Buch II, hg. von F. Engels, Verlag Otto Meissner, Hamburg
* 1894: Buch III, hg. von F. Engels, Verlag Otto Meissner, Hamburg ([http://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0301_1894 Buch III, Teil 1], [http://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0302_1894 Buch III, Teil 2], jeweils Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
=== In Werk- bzw. Gesamtausgaben ===
* in ''Marx-Engels-Werke (MEW)'', Band 23–25, Dietz Verlag, Berlin 1962/1963/1964. Buch I nach der 4. Auflage 1890, Buch II nach der 2. Auflage 1893, Buch III nach der 1. Auflage 1894; auch als seitengleiche Separatausgabe, Buch I-III.
 
:Aufgrund der weltweiten Finanzkrise 2008 stieg die Nachfrage nach dem ersten Band des Kapitals (MEW23) derart an, dass der Dietz-Verlag zunächst eine Verdreifachung der Verkäufe meldete und dann konstatieren musste, dass das Buch nunmehr vergriffen sei.
 
* in ''Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA)'', ''Zweite Abteilung. „Das Kapital“ und Vorarbeiten'' 15 Bände in 23 Teilbänden, Dietz Verlag, Berlin 1976-1992, ab 2003 Akademie Verlag, Berlin. Die Abteilung wurde 2012 mit dem Band 4.3. abgeschlossen. [http://telota.bbaw.de/mega/ MEGA Digital]
 
* ''Karl Marx: Das Kapital''. Kritik der politischen Ökonomie, erster Band Buch I: Der Produktionsprozess des Kapitals, neue Textausgabe mit USB-Card, bearbeitet und herausgegeben von Thomas Kuczynski, Hamburg 2017, VSA-Verlag, ISBN 978-3-89965-777-7


== Literatur ==
== Literatur ==
 
* Ingrid Fischer-Schreiber, Stephan Schuhmacher: ''Lexikon der östlichen Weisheitslehren'': Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Zen. Scherz, Bern 1986, ISBN 3-502-67403-5
=== Einführungen ===
* Johann Most: ''Kapital und Arbeit. Ein populärer Auszug aus „Das Kapital“ von Karl Marx. Zweite verbesserte Auflage. Genossenschafts-Buchdruckerei Chemnitz, Chemnitz 1876'' (''Reprint:  Hrsg. Marx-Engels-Stiftung Wuppertal''. Verlag Marxistische Blätter, Frankfurt 1985 ISBN 3-88012-729-8)
* Carlo Cafiero: ''Il Capitale di Carlo Marx. Brevemente compendiato. Libro 1. Sviluppo delle produzione capitalista''. Bignami, Milano 1879 [Nachdruck: ''Il Capitale di Karl Marx. Compendio di Carlo Cafiero''. Presentazione di Rossano Pisano. Editori Riuniti, Roma 1996 ISBN 88-359-4092-3)
* Gabriel Deville: ''Le Capital de Karl Marx. Résumé et accompagné d'un aperçu sur le socialisme scientifique''. Oriol, Paris 1883
* Karl Kautsky: ''Karl Marx' Oekonomische Lehren. Gemeinverständlich dargestellt und erläutert''. J. W. H. Dietz, Stuttgart 1887 [http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk/view-title/index.php?katalog=EROMM_WEBSEARCH&url=http%3a%2f%2fwww%2earchive%2eorg%2fdetails%2fkarlmarxsoekono00kautgoog&showCoverImg=1 Digitalisat]
* Ferdinand Domela Nieuwenhuis: ''Kapitaal en Arbeid''. Liebers & C., s' Hage 1881
* Ferdinand Domela Nieuwenhuis: ''Capital und Arbeit. Eine gedrängte Darstellung der Marx'schen Lehre. Uebersetzt von Carl Derossi''. E. Krajk, Wien 1889
* Johann Most: ''Kapital und Arbeit."Das Kapital" in einer handlichen Zusammenfassung von Marx und Engels selbst revidiert und überarbeitet'' (Neuausgabe von [[Hans Magnus Enzensberger]]). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972 (edition suhrkamp Bd. 587)
* Marx-Arbeitsgruppe Historiker: ''Zur Kritik der Politische Ökonomie. Einführung in das „Kapital“ Band I''. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1972 ISBN 3-434-45013-0 (basis arbeitsergebnisse)
* Louis Althusser, Étienne Balibar: ''Das Kapital lesen.'' Hamburg: Rowohlt 1972; vollständige Neuausgabe: Louis Althusser et al., Münster: Westfälisches Dampfboot 2015. ISBN 978-3-89691-952-6
* Carlo Cafiero: ''Einführung in das "Kapital" von Marx. Übersetzt von Renate Genth. Eingeleitet von Giacomo Marramao''. Scriptor Verlag, Kronberg Ts. 1974 ISBN 3-589-00016-3
* Michael Heinrich: ''Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung''. Schmetterling-Verl., Stuttgart 2004. ISBN 3-89657-582-1
* Wolfgang Fritz Haug: ''Vorlesungen zur Einführung ins „Kapital“'', Argumente-Verl., Berlin, 2005. ISBN 3-88619-301-2
* Christian Iber: ''Grundzüge der Marx´schen Kapitalismustheorie''. Parerga, Berlin 2005. ISBN 3-937262-30-X
* Michael Heinrich: ''Wie das Marxsche "Kapital" lesen?'' Schmetterling-Verl., Stuttgart 2009 ISBN 978-3-89657-054-3.
* Michael Heinrich: ''Wie das Marxsche Kapital lesen? Bd. 2'', 2013, Stuttgart: Schmetterling Verl.. ISBN 978-3-89657-053-6.
* Georg Fülberth: ''"Das Kapital" kompakt'', 2011, Köln: Papyrossa. ISBN 978-3-89438-452-4.
* David Harvey: M''arx Kapital lesen. Ein Begleiter für Fortgeschrittene und Einsteiger'', 2011, Hamburg: VSA Verlag. ISBN 978-3-89965-415-8.
* Alexander von Pechmann: ''„Das Kapital“ von Karl Marx. Ein Handbuch''. Verlag Turia + Kant 2013, ISBN 978-3-85132-709-0.
* Wolfgang Fritz Haug: ''Das »Kapital« lesen – aber wie? Materialien'', Hamburg: Argument Verlag 2013, ISBN 978-3-88619-355-4.
* Michael Berger: ''Karl Marx: "Das Kapital"'', Stuttgart: UTB GmbH, 3. überarbeitete Auflage 2013, ISBN 978-3825240493.
 
=== Übersetzungen, Verbreitung ===
* ''Der Weg des „Kapitals“ - 220 Ausgaben in 43 Sprachen''. In: ''Karl. Marx. Das Kapital 1867 1967''. Marxistische Blätter. Sonderheft 2, Frankfurt am Main 1967, S. 86–88.
* Anna Vasil'evna Uroeva: ''„Das Kapital“ eroberte sich den Erdball. Zur internationalen Verbreitung des Marxschen Hauptwerkes bis 1895''. In: ''„... unsrer Partei einen Sieg erringen“. Studien zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des "Kapitals" von Karl Marx. Ein Sammelband''. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1978, S. 180–191.
* Alexander Malysch: ''„Das Kapital“ von Marx in der Heimat Lenins''. In: ''Marx-Engels-Jahrbuch'' 3. Dietz Verlag, Berlin 1980, S. 25–46.
* Anna Vasil'evna Uroeva: ''Über die Vorgeschichte der englischen Übersetzung des ersten Bandes des „Kapitals“''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung'' Heft 14, Berlin 1983, S. 105–109.
* Werner Krause: ''Zur Vorgeschichte der französischen Ausgabe des ersten Bandes des „Kapitals“ von 1872 bis 1875''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung'' Heft 20, Berlin 1986, S. 20–33.
* Christa Fleckenstein: ''Einige Bemerkungen zur Wirkungsgeschichte des „Kapitals“ in Rußland (70er bis 90er Jahre des 19. Jh.)''. In: ''Hallesche Arbeitsblätter zur Marx-Engels-Forschung''. Heft 18, Halle 1986, S. 4–8.
* Waltraud Falk, Frank Zschaler: ''Zur ersten englischen Auflage des ersten Bandes des „Kapitals“ von Karl Marx''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung'' Heft 23, Berlin 1987, S. 78–81
* Gerd Callesen: ''Zur Verbreitung der ersten dänischen „Kapital“-Ausgabe''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung'' Heft 28, Berlin 1989, S. 75–80.
* Larissa Miskewitsch: ''Die russische Ausgabe des „Kapitals“ von Karl Marx''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung'' Heft 28, Berlin 1989, S.  115–124.
* Rolf Hecker, Larisa Mis'kevič: ''Das Kapital mit Widmungen von Marx und Engels''. In: ''MEGA-Studien 1994/1''. Hrsg. von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung, Dietz Verlag, Berlin 1994 ISBN 3-320-01826-4, S. 107–141.
* Rolf Hecker, Larisa Mis'kevič, Manfred Schöncke: ''Das Kapital mit Widmungen von Marx und Engels. Ergänzungen und Korrekturen''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge 2002''. Argument, Hamburg 2003 ISBN 3-88619-689-5, S. 263–277.
* Jan Hoff: ''Marx global. Zur Entwicklung des internationalen Marx-Diskurses seit 1965.'' Akademie Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004611-2.
 
=== Kommentare, Einzelaspekte ===
* Karl Marx: ''Das Kapital 1.1. Resultate des 1. Bd. „Das Kapital“, verfasst vom Autor.'' Karl Dietz Verlag Berlin, 2009, ISBN 978-3-320-02169-6.
* Roman Rosdolsky: ''Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen ‚Kapital‘. Der Rohentwurf des Kapital 1857–1858'', Europäische Verlagsanstalt/Europa Verlag, Frankfurt am Main/Wien, 1968, Band 1 ISBN 3-434-45003-3; Band 2 ISBN 3-434-45004-1; Band 3 ISBN 3-434-45041-6
* Günther Busch (Hrsg.): ''Folgen einer Theorie. Essays über „Das Kapital“ von Karl Marx.'' 5. Auflage. Suhrkamp edition 226, 1972.
* Gerhard Gamm, Andreas Hetzel, Markus Lilienthal (Hg.): Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie; Interpretationen, Verlag Philipp Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 3-15-018114-3
* Helmut Reichelt: ''Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx'' 1970 Frankfurt am Main/Wien (zugl. Diss. Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt) neu: Freiburg i. Br. 2001.
* Ernest Mandel: ''Entstehung und Entwicklung der ökonomischen Lehre von Karl Marx''. Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 3-499-17656-4.
* Hans G. Nutzinger / Elmar Wolfstetter: ''Die Marxsche Theorie und ihre Kritik. Eine Textsammlung zur Kritik der Politischen Ökonomie''. 2 Bde. Frankfurt/M. - New York: Herder 1974. Neuausgabe in einem Band Marburg: Metropolis, 2008, ISBN 978-3-89518-702-5
* Peter Decker und Konrad Hecker: ''Das Proletariat - politisch emanzipiert, sozial diszipliniert, global ausgenutzt, nationalistisch verdorben: Die große Karriere der lohnarbeitenden Klasse kommt an ihr gerechtes Ende.'' GegenStandpunkt, 2002, ISBN 3-929211-05-X.
* Jan Hoff, Alexis Petrioli, Ingo Stützle, Frieder Otto Wolf (Hrsg.): ''Das Kapital neu lesen. Beiträge zur radikalen Philosophie.'' Westfälisches Dampfboot Münster 2006, ISBN 3-89691-605-X.
** [http://www.das-kapital-lesen.de/wp-content/uploads/einleitung-und-nachwort-zu-dknl.pdf Leseprobe] mit Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Nachwort und Autorenverzeichnis (34 Seiten pdf; 361&nbsp;kB)
* Helmut Reichelt: ''Neue Marx-Lektüre. Zur Kritik sozialwissenschaftlicher Logik.'', Hamburg 2008, ISBN 978-3-89965-287-1. ([http://www.vsa-verlag.de/vsa/pdf_downloads/VSA_Reichelt_Neue_Marx_Lektuere.pdf Inhaltsverzeichnis und Einleitung als PDF], [http://buchhandel.bvdep.com/titelsuche.asp?caller=DNB&func=DirectIsbnSearch&isbn=978-3-89965-287-1 Klappentext])
* Ansgar Knolle-Grothusen, Stephan Krüger, Dieter Wolf: ''Geldware, Geld und Währung. Grundlagen zur Lösung des Problems der Geldware.'' Hamburg 2009 ISBN 978-3-88619-345-5.
* Dieter Wolf: ''Der dialektische Widerspruch im Kapital. Ein Beitrag zur Marxschen Werttheorie''. Hamburg, 2002, ISBN 3-87975-889-1.
* Dieter Wolf: ''[http://www.dieterwolf.net/pdf/Zur_Architektonik_der_drei_Baende_des_Marxschen_Kapitals.pdf Zur Architektonik der drei Bände des Marxschen Kapitals]'' (PDF; 78&nbsp;kB)
* Michael Heinrich: ''Entstehungs- und Auflösungsgeschichte des Marxschen „Kapitals“'', in: Werner Bonefeld, Michael Heinrich (Hrsg.): ''Kapital und Kritik. Nach der neuen Marx-Lektüre'', Hamburg: VSA 2011, S. 155–193.
* Michael Heinrich: ''Von den 'kanonischen' Texten zu Marx' ungeschriebenem Kapitel'', in: Rahel Jaeggi, Daniel Loick (Hg.): ''Karl Marx – Perspektiven der Gesellschaftskritik'', Berlin 2013, S. 123–144.
* Alexander von Pechmann: ''Die drei Kreisläufe des Kapitals und ihre realen Unterschiede'', Überlegungen zum 2.Band des "Kapitals" von Karl Marx, Zeitschrift Z, März 2016, S. 110–129
* Joachim Bischoff: ''Die Kreisläufe des Kapitals'', Alexander von Pechmanns Interpretation zum 2. Band des "Kapitals", Zeitschrift Sozialismus, Heft 6-2016, S. 56–62
* Mathias Greffrath (Hrsg.): ''RE. Das Kapital: Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert'', München 2017, ISBN 978-3-95614-172-0.
* Jürgen Bönig: ''Karl Marx in Hamburg''  -  Der Produktionsprozess des "Kapital", Hamburg 2017, ISBN 978-3-89965-751-7
 
=== Wirkungsgeschichte ===
* Rolf Dlubek, Hannes Skambraks: ''„Das Kapital“ von Karl Marx in der Deutschen Arbeiterbewegung 1867/1878.'' Dietz Verlag, Berlin 1967,
* Rolf Hecker, Larisa Mis'kevič: Das Kapital mit Widmungen von Marx und Engels. In: MEGA-Studien 1994/1. Hrsg. von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung, Dietz Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-320-01826-4.
* Rolf Hecker, Larisa Mis'kevič, Manfred Schöncke: ''Das Kapital mit Widmungen von Marx und Engels. Ergänzungen und Korrekturen''. In: ''Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge 2002''. Argument, Hamburg 2003 ISBN 3-88619-689-5, S. 263–277.
* Eike Kopf; ''Frühe Polemiken gegen „Das Kapital“. Zur Kritik am Hauptwerk von Karl Marx im 19. Jahrhundert sowie Anmerkungen zur materialistischen Geschichtsauffassung''.  PapyRossa-Verlag, Köln 2013. ISBN 978-3-89438-513-2
* Ingo Schmidt, Carlo Fanelli (Hg.): ''Reading 'Capital' Today: Marx After 150 Years'', Pluto Press 2017, ISBN 978-0-7453-9973-7.
*  Ingo Schmidt (Hrsg.): ''Das Kapital @ 150 Russische Revolution @ 100. »Das Kapital« und die Revolutionen gegen »Das Kapital«'', VSA Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-89965-733-3.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wikisource|Karl Marx#Das Kapital|Das Kapital (Übersicht der digitalisierten Auflagen)}}
* [https://www.rep.routledge.com/articles/overview/east-asian-philosophy/v-1 Roger T. Ames: ''East Asian philosophy''], in E. Craig (Hg.): ''Routledge Encyclopedia of Philosophy'', London 1998.
{{Wikiquote|Karl Marx#Das Kapital|Das Kapital}}
* {{dmoz|Society/Philosophy/Eastern_Philosophy/|Östliche Philosophie}}
 
; Online-Ausgaben
* [http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_000.htm Band I: Der Produktionsprozeß<!--sic!--> des Kapitals ] MEW Band 23
* [http://www.mlwerke.de/me/me24/me24_000.htm Band II: Der Zirkulationsprozeß<!--sic!--> des Kapitals] MEW Band 24
* [http://www.mlwerke.de/me/me25/me25_000.htm Band III: Der Gesamtprozeß<!--sic!--> der kapitalistischen Produktion] MEW Band 25
* [http://www.archive.org/details/Marx-Kapital Das Kapital im Audio-Format (in Auszügen)]
* Erstfassung von Bd. I, 1867 (Auszug: „Erstes Kapitel. Waare und Geld“): {{Webarchiv|url=http://dumauvaiscote.pagesperso-orange.fr/Das%20Kapital_Kap1_1867.htm|wayback=20120422071352|text=html}}
 
; Zusammenfassungen
* [http://www.sinistra.net/lib/cla/rue/daskaporad.html Kurzfassung von Bd. I.] von Otto Rühle
 
; Kommentar
* [http://www.farberot.de/texte/k1kommneu/KI_Kommentar_neu.htm Kommentar zu Bd. I] www.farberot.de
 
; Rezeption
* Friedrich Engels: [http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_235.htm Rezension des Ersten Bandes] für das "[[Demokratisches Wochenblatt|Demokratische Wochenblatt]]" (MEW 16: 235-242.<ref>„Engels gave a brilliant summary of Capital in an article which appeared in 1868 in the Leipzig Demokratisches Wochenblatt.“ Louis Althusser, [http://www.marxists.org/reference/archive/althusser/1969/preface-capital.htm Preface to Capital Volume One], 1969.</ref>)
* Wolfgang Fritz Haug: [http://www.wolfgangfritzhaug.inkrit.de/documents/rezzukapital.pdf Materialien zur Marx-Rezeption und Kapital-Lektüre (Rezensionen)] (pdf; 455&nbsp;kB)
* Jari Banas: [http://www.comicradioshow.com/Article4633.html Das Kapital als Comic] Interview mit dem Zeichner
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_marx_kapital.pdf Materialien zum Kapital von Marx] PDF
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Version vom 6. März 2022, 14:38 Uhr

Vorlage:Lückenhaft Als östliche Philosophie wird gemeinhin die Philosophie Asiens, insbesondere die des chinesischen, indischen und japanischen Kulturraumes verstanden. Die Blütezeit der östlichen Philosophie stellt nach Karl Jaspers die von ihm so bezeichnete „Achsenzeit“ (800–200 v. Chr.) dar. Hier entwickelten sich die geschichtsmächtig gewordenen Denktraditionen des Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus.

Mit dem Hinduismus standen diese Traditionen später besonders im Norden des indischen Subkontinents in einem spannungsreichen Verhältnis zum Islam.

Es gelingt immer nur ansatzweise, allgemeine Strömungen darzustellen, die als östliche Philosophie gelten können. Zu verschieden und reichhaltig ist die über mindestens drei Jahrtausende rekonstruierbare Kultur und Philosophie des Ostens. In der Auseinandersetzung mit ihr bestimmte die sogenannte westliche Philosophie immer wieder auch ihr eigenes Selbstverständnis.

China

Hauptartikel: Chinesische Philosophie

Die Anfänge der chinesischen Philosophie reichen bis weit in das zweite vorchristliche Jahrtausend zurück. Zu ihren zentralen Fragestellungen gehörte von jeher die Ordnung des Kosmos wie auch die Stellung des Menschen in ihm. Sehr alt ist die Lehre vom Urprinzip Dao sowie dem der Welt immanenten Gegensatz von Yin und Yang. Später entwickelten sich auf ihrer Grundlage zahlreiche Lehren, von denen die bekanntesten der Konfuzianismus, der Daoismus und der Legalismus sind. Stets waren ausgeprägte synkretistische Tendenzen zu beobachten, in deren Rahmen teilweise auch von außen importierte Lehren wie der Buddhismus mitaufgenommen und sinisiert wurden. Aufgrund teilweise völlig unterschiedlicher Paradigmen, Fragestellungen und Herangehensweisen wird teilweise bestritten, ob die chinesischen Denktraditionen überhaupt als Philosophie im Sinne der westlichen Tradition angesehen werden können.

Indien

Hauptartikel: Indische Philosophie

Seit der Zeit der Upanishaden (9.–6. Jh. v. Chr.) kann man in Indien von einer entwickelten Philosophie sprechen. Die Ursprünge reichen jedoch in das 2. vorchristliche Jahrtausend zurück. Zentrale Themen bilden Samsara (Wiedergeburt), Karma ("Gesetz der Tat") und Dharma (kosmische Ordnung). Von den sechs orthodoxen indischen Systemen (d. h. die die Autorität des Veda anerkennen) sind Vedanta, Yoga und Samkhya die wichtigsten. Zu den sogenannten heterodoxen Systemen zählen der Jainismus und die verschiedenen buddhistischen Schulen.

Japan

Wie die generelle kulturelle Entwicklung Japans, so ist auch die dort entwickelte Philosophie ohne die maßgebliche Übernahme von Ideen zunächst des ostasiatischen Auslands bis ins 17. Jahrhundert, die nachfolgende und fast 200 Jahre andauernde Isolation Japans, sowie sein im 19. Jahrhundert einsetzendes Streben nach weltpolitischem Einfluss nicht zu erklären. Darüber hinaus stand die in Japan entwickelte Philosophie auch immer in engem Wechselverhältnis mit den innenpolitischen Machtkämpfen der säkularen und religiösen Autoritäten mit- und untereinander.

Gleichzeitig mit der Einführung der chinesischen Schrift wurden auch die darin verfassten chinesischen Schriften rezipiert, die in Japan daoistisches, konfuzianistisches und vor allem buddhistisches Gedankengut (vgl. Buddhismus in Japan) bekannt machten und von da an mit den indigenen religiösen Traditionen (siehe Shintō) in stark synkretistischer Weise das philosophische Denken in Japan mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bis in die Gegenwart bestimmten.

Siehe auch

Literatur

  • Ingrid Fischer-Schreiber, Stephan Schuhmacher: Lexikon der östlichen Weisheitslehren: Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Zen. Scherz, Bern 1986, ISBN 3-502-67403-5

Weblinks

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