Diogenes Laertios und Kategorie:Menschlicher und sozialer Organismus im Vergleich: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Socrates Louvre.jpg|mini|100px|Sokrates (römische Büste, 1. Jahrhundert, [[Wikipedia:Louvre|Louvre]], Paris)]]
Bei der '''Dreigliederung des menschlichen Organismus''' handelt es sich um "das" griechisch-abendländische System schlechthin, das im alten Ägypten und auch im Nahen Osten so nicht bekannt oder gebräuchlich war. Dort griff man eher auf die [[Viergliederung des Menschen]] zurück.
[[Bild:Platon-2.jpg|thumb|100px|Platon]]
[[Bild:Aristoteles_Bueste.jpg|thumb|100px|Aristoteles-Büste]]
[[Bild:Kapitolinischer_Pythagoras.jpg|thumb|100px|Büste des Pythagoras; [[Wikipedia:Kapitolinische Museen|Kapitolinische Museen]], [[Wikipedia:Rom|Rom]]]]


'''Diogenes Laertios''' ({{ELSalt|Διογένης Λαέρτιος}} ''Diogénēs Laértios'', [[lat.]] ''Diogenes Laertius'') war ein [[Antike|antiker]] [[griechisch]]er [[Philosophie]]historiker und [[Wikipedia:Doxographie|Doxograph]], der vermutlich im [[Wikipedia:3. Jahrhundert|3. Jahrhundert]] lebte und vor allem durch sein zehnbändiges [[biographisch]]es Werk «Über Leben und Lehren berühmter Philosophen» ({{ELSalt|φιλοσόφων βίων καὶ δογμάτων συναγωγή}} ''philosóphon bíon kaì dogmáton synagogé'') bekannt wurde. Über sein Leben ist weiter nichts bekannt.
[[Kategorie:Menschlicher und sozialer Organismus im Vergleich|!]]
 
[[Kategorie:Dreigliederung des menschlichen Organismus|!]]
== Über Leben und Lehren berühmter Philosophen ==
[[Kategorie:Soziale Dreigliederung|!]]
 
[[Kategorie:Dreigliederung des sozialen Organismus|!102]]
Diogenes Laertios nimmt keine kritische oder gar polemische Haltung ein und stützt sich auch kaum auf Originalzitate, sondern vor allem auf überlieferte [[Wikipedia:Anekdote|Anekdote]]n. So schreibt er etwa über [[Aristoteles]]:
[[Kategorie:Dreigliederung|102]]
 
{{Zitat|Aristoteles war derjenige unter den Schülern Platons,
der ihm an Geisteskraft am nächsten stand. Er
stieß beim Sprechen mit der Zunge etwas an, wie der
Athener Timotheos in seinen Lebensbeschreibungen erzählt,
auch war er schwach auf den Beinen, wie man
sagt, und kleinäugig, kleidete sich aber stattlich und
ließ es an Fingerringen und Haarpflege nicht fehlen.
Er hatte auch einen Sohn Nikomachos von seiner Konkubine
Herpyllis, wie Timotheos sagt.
 
Er trennte sich von Platon noch bei dessen Lebzeiten,
so daß dieser gesagt haben soll: „Aristoteles hat
gegen mich ausgeschlagen, wie es junge Füllen gegen
die eigene Mutter tun." Hermippos erzählt in den
Lebensbeschreibungen, während einer Gesandtschaftsreise
des Aristoteles zum König Philippos zur Wahrung
der Interessen Athens sei Xenokrates zum Haupte
der Akademie erhoben worden; als nun Aristoteles bei
seiner Rückkehr die Schule unter der Leitung eines
anderen gesehen hätte, habe er sich einen Garten des
Lykeions zur Stätte seiner Lehrtätigkeit erwählt, wo er
täglich bis zur Zeit des Salbens auf und abwandelnd
sich mit seinen Schülern in philosophischen Unterhaltungen
ergangen habe. Daher der Name Peripatetiker
(Herumwandler). Andere führen den Namen
darauf zurück, daß er mit dem von einer Krankheit
wiedergenesenen Alexander Spaziergänge unter lehrreichen
Gesprächen gemacht habe.|Diogenes Laertios|''Leben und Meinungen berühmter Philosophen'' V, Kapitel 1 [http://archive.org/stream/apeltdiogeneslaertios1sub#page/n233/mode/2up online]}}
 
=== Inhaltsübersicht ===
 
{| align="center" border="0" cellpadding="10" cellspacing="0" width="70%"
| 1. Buch
| Die [[Sieben Weise von Griechenland|Sieben Weisen]] und die philosophischen Ansichten des Autors (ionische und italische Schule)
|-
| 2. Buch
| [[Anaximander]], [[Anaxagoras]], [[Sokrates]] und andere [[Sokratiker]]
|-
| 3. Buch
| [[Platon]]
|-
| 4. Buch
| Verschiedene Schüler Platons
|-
| 5. Buch
| [[Aristoteles]] und seine Schüler, die [[Peripatetiker]]
|-
| 6. Buch
| [[Antisthenes]] und die [[Kyniker]]
|-
| 7. Buch
| [[Zenon von Kition|Zenon]], [[Kleanthes]] und [[Chrysippos von Soli|Chrysippos]] (dieses Buch ist nur teilweise erhalten)
|-
| 8. Buch
| [[Pythagoras]], [[Empedokles]] und andere [[Pythagoreer]]
|-
| 9. Buch
| [[Heraklit]], [[Xenophanes]], [[Parmenides]], [[Zenon von Elea]], [[Leukipp]]os, [[Demokrit]], [[Protagoras]], [[Pyrrhon]] von Elis und [[Timon von Phleius|Timon]]
|-
| 10. Buch
| [[Epikur]]
|}
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Diogenes Laertios}}
 
== Literatur ==
 
* Diogenes Laertios: ''Leben und Meinungen berühmter Philosophen''. Buch I–X. Aus dem Griechischen übersetzt von [[Wikipedia:Otto Apelt|Otto Apelt]]. Zwei Bände ([[Wikipedia:Philosophische Bibliothek|Philosophische Bibliothek]]. Bd. 53/54), Leipzig: Felix Meiner-Verlag, 1921 (mit einem Anmerkungsteil mit textkritischen und sachlichen Erläuterungen sowie Register). Digitalisate im Internet Archive: {{Digitalisat|IA=apeltdiogeneslaertios1sub|LT=Band1}} {{Digitalisat|IA=apeltdiogeneslaertios2sub|LT=Band 2}}.
 
[[Kategorie:Philosoph (Antike)]] [[Kategorie:Sachbuchautor]] [[Kategorie:Philosoph (19. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Mann]]

Version vom 3. Mai 2021, 06:59 Uhr

Bei der Dreigliederung des menschlichen Organismus handelt es sich um "das" griechisch-abendländische System schlechthin, das im alten Ägypten und auch im Nahen Osten so nicht bekannt oder gebräuchlich war. Dort griff man eher auf die Viergliederung des Menschen zurück.