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'''Adolf Arenson''' (* [[Wikipedia:14. Mai|14. Mai]] [[Wikipedia:1855|1855]] in [[Wikipedia:Hamburg-Altona|Hamburg-Altona]]; † [[Wikipedia:26. Dezember|26. Dezember]] [[Wikipedia:1936|1936]] in [[Wikipedia:Stuttgart-Bad Cannstatt|Bad Cannstatt]]) war ein deutscher [[Wikipedia:Komponist|Komponist]], [[Theosophie|Theosoph]] und [[Anthroposophie|Anthroposoph]].
Bei der '''Dreigliederung des menschlichen Organismus''' handelt es sich um "das" griechisch-abendländische System schlechthin, das im alten Ägypten und auch im Nahen Osten so nicht bekannt oder gebräuchlich war. Dort griff man eher auf die [[Viergliederung des Menschen]] zurück.


== Leben ==
[[Kategorie:Menschlicher und sozialer Organismus im Vergleich|!]]
Adolf Arenson, aus einer Hamburger Kaufmannsfamilie mit [[Wikipedia:Sephardim|sephardisch]]-jüdischen Wurzeln stammend, übersiedelte nach einer kaufmännischen Lehre nach [[Wikipedia:Santiago de Chile|Santiago de Chile]] und übernahm dort eine Firma von einem Verwandten. 1882 heiratete er seine Cousine ''Deborah Piza''; sie hatten zwei Töchter, ''Clarita'' und ''Auguste'', sowie einen Sohn, ''Hans''. Arenson verkaufte seine Firma, zog mit seiner Familie nach Hamburg und begann sich als Komponist zu betätigen. 1892 erfolgte ein Umzug nach Cannstatt. Dort befreundeten sie sich mit der Familie Unger; [[Carl Unger]] wurde später (1907) sein Schwiegersohn.
[[Kategorie:Dreigliederung des menschlichen Organismus|!]]
 
[[Kategorie:Soziale Dreigliederung|!]]
Um 1900 wurden Arenson und seine Frau Mitglieder der [[Theosophische Gesellschaft Adyar|Theosophischen Gesellschaft]]. Im Herbst 1904 wurde Arenson in den Vorstand der [[Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft|deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft]] berufen. Neben Carl Unger, [[Michael Bauer]], Toni Völker und Elise Wolfram gehörte er zu den offiziellen Vortragenden der T. G. Er war ein enger Schüler und Mitarbeiter [[Rudolf Steiner]]s und half [[Marie Steiner|Marie von Sivers]] bei der Herausgabe der Schriften und Vorträge Steiners. Auf Anregung Steiners schuf er mehrere Kompositionen.
[[Kategorie:Dreigliederung des sozialen Organismus|!102]]
 
[[Kategorie:Dreigliederung|102]]
1913 trat er in die neugegründete [[Anthroposophische Gesellschaft]] über. Er hielt weiterhin Vorträge, leitete den Stuttgarter „Zweig“ und verfasste einen ''Führer durch die Vortragszyklen Rudolf Steiners'', der noch lange nach der systematischen Erschließung des Steinerschen Werks durch die [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] eine verbreitete Studienhilfe darstellte.
 
1930 meldete er sich mit einem bis heute vielbeachteten Vortrag über die sogenannte „Bodhisattvafrage“ – der Frage nach dem [[Weltlehrer]] des 20. Jahrhunderts (1980 in Heft 2 der ''Ergebnisse'' wiederveröffentlicht) – nochmals zu Wort. Nach der [[Wikipedia:Machtergreifung|Machtergreifung]] Hitlers zog er sich ganz ins Privatleben zurück.
 
== Werke ==
=== Buchveröffentlichungen ===
*''Zum Studium der Geisteswissenschaft''. Ein Vortrag. Philosophisch-Theosophischer Verlag, Berlin 1913
*''Das Erdinnere''. Ein Vortrag. Philosophisch-Theosophischer Verlag, Berlin 1914
*''Die Bergpredigt''. Ein Vortrag. Philosophisch-Theosophischer Verlag, Berlin 1914
**neu als: ''Gedanken und Betrachtungen zur Bergpredigt''. Der kommende Tag, Stuttgart 1924
*''Grundzüge geisteswissenschaftlicher Methodik'', darin: Einleitender Vortrag, gehalten am Goetheanum am 27. September 1920 (''Anthroposophische Hochschulkurse'', Band 3). Der kommende Tag, Stuttgart 1921
*''Die Kindheitsgeschichte Jesu. Die beiden Jesusknaben''. Der kommende Tag, Stuttgart 1921
*''Musikalische Plaudereien''. Philosophisch-Anthroposophischer Verlag, Dornach 1930
*''Ein Führer durch die Vortragszyklen Rudolf Steiners''. 3 Bände. Selbstverlag, Dornach 1930
**neu als ''Leitfaden durch 50 Vortragszyklen Rudolf Steiners''. Freies Geistesleben, Stuttgart 1961; 9. Auflage 1991, ISBN 3-7725-0453-1
*''Studienergebnisse aus der Vortragstätigkeit Rudolf Steiners''. 7 Hefte. Selbstverlag, Dornach 1930/31
**neu als ''Ergebnisse aus dem Studium der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners''. 4 Hefte. Die Kommenden, Freiburg im Breisgau 1980
 
=== Kompositionen ===
Arenson komponierte fünf Opern (vor 1895), eine Operette, dazu eine größere Anzahl Lieder und Choräle. Von der Anthroposophie inspiriert sind folgende Werke:
 
*Musik zu ''Die Kinder des Luzifer'' von [[Édouard Schuré]], 1909
*Musik zu den ''Vier Mysteriendramen'' Rudolf Steiners, 1910–13
*''Sieben Kinderstücke für Eurythmie''
*''Sieben Klavierstücke für Kindereurythmie''
 
== Weblinks ==
{{PND|104619244}}
*[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=24 Biographischer Eintrag] von Ronald Templeton in der Online-Dokumentation der anthroposophischen ''Forschungsstelle Kulturimpuls''
 
{{DEFAULTSORT:Arenson, Adolf}}
[[Kategorie:Biographie]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Komponist (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Deutscher Komponist]]
[[Kategorie:Theosoph (Theosophische Gesellschaft)]]
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Geboren 1855]]
[[Kategorie:Gestorben 1936]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Arenson, Adolf
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Komponist und Anthroposoph
|GEBURTSDATUM=14. Mai 1855
|GEBURTSORT=[[Wikipedia:Hamburg-Altona|Hamburg-Altona]]
|STERBEDATUM=26. Dezember 1936
|STERBEORT=[[Wikipedia:Stuttgart-Bad Cannstatt|Bad Cannstatt]]
}}
 
{{Wikipedia}}

Version vom 3. Mai 2021, 05:59 Uhr

Bei der Dreigliederung des menschlichen Organismus handelt es sich um "das" griechisch-abendländische System schlechthin, das im alten Ägypten und auch im Nahen Osten so nicht bekannt oder gebräuchlich war. Dort griff man eher auf die Viergliederung des Menschen zurück.