Jethro und Galle: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Jitro''' ({{HeS|יתרו}}; auch: '''Jethro''' oder ''Jetro''), der an anderen Stellen '''Reguel''' (''Reguël'') {{B|Ex|2|18}} bzw. '''Hobab''' {{B|Ri|4|11}} genannt wird, war nach dem Bericht aus dem [[Wikipedia:2. Buch Mose|2. Buch Mose]] ein [[Priester]] oder ''Priesterkönig'' aus [[Wikipedia:Midian|Midian]], zu dem [[Moses]] flüchtete, nachdem ihm der [[Wikipedia:Ägypten|ägyptische]] [[Wikipedia:Pharao|Pharao]] nach dem Leben trachtete, weil Moses im [[Zorn]] ob der Unterdrückung seines Volkes einen Aufseher erschlagen hatte. Jitro lebte in der Nähe des Heiligen Berges [[Horeb]], wo [[JHWH]] sich später dem Moses aus dem [[Brennender Dornbusch|brennenden Dornbusch]] zu erkennen gab. Jito hatte [[sieben]] Töchter, deren älteste, [[Zippora]], er dem Moses zur Frau gab und dadurch dessen [[Wikipedia:Schwiegervater|Schwiegervater]] wurde. Die Grabstätte des Jitro wird - besonders von den [[Drusen]] - in [[Wikipedia:Hittin|Hittin]] verehrt, das etwa 8 km nördlich des heutigen [[Tiberias|Tiberias]] in [[Wikipedia:Galiläa|Galiläa]] liegt.
[[Datei:Gallenblase.png|miniatur|Die Gallenblase]]


{{Zitat|15 Der Pharao hörte von diesem Vorfall und wollte Mose töten; Mose aber entkam ihm. Er wollte in Midian bleiben und setzte sich an einen Brunnen.
Die '''Galle''' ({{ELSalt|χολή}} ''cholé''; [[Latein|lat.]] ''bilis'') ist eine von der [[Leber]] abgesonderte, gelbliche bis grünliche [[Körper]]flüssigkeit, die in der '''Gallenblase''' ([[lat.]] ''Vesica fellea'' bzw. ''biliaris'', von [[Latein|lat.]] ''vesica'' ‚Blase‘ und ''fellis'' bzw. ''bilis'' ‚Galle‘), einem [[Wikipedia:Hohlorgann|Hohlorgann]] der [[Wirbeltiere]] und des [[Mensch]]en, gesammelt und bei Bedarf in den [[Wikipedia:Zwölffingerdarm|Zwölffingerdarm]] abgegeben wird. Die Gallenflüssigkeit enthält etwa 82% [[Wasser]] 12% [[Wikipedia:Gallensäuren|Gallensäuren]] in Form ihrer [[Salz]]e, die der [[Verdauung]] der [[Fette]] dienen, ca. 4% [[Wikipedia:Lecithine|Lecithine]] und andere [[Wikipedia:Phospholipide|Phospholipide]], 0,7 % nicht [[Wikipedia:Ester|verestertes]] [[Wikipedia:Cholesterin|Cholesterin]] und verschiedene [[Wikipedia:Gallenfarbstoffe|Gallenfarbstoffe]], vor allem [[Wikipedia:Bilirubin|Bilirubin]] (rot) und dessen Vorstufe [[Wikipedia:Biliverdin|Biliverdin]] (grün), die Abbauprodukte des roten [[Blut]]farbstoffs [[Wikipedia:Hämoglobin|Hämoglobin]] sind. [[Makrokosmos|Makrokosmisch]] entspricht der Galle der [[Planet]] [[Mars]] und als [[Planetenmetall]] das [[Eisen]].
16 Der Priester von Midian hatte sieben Töchter. Sie kamen zum Wasserschöpfen und wollten die Tröge füllen, um die Schafe und Ziegen ihres Vaters zu tränken.
 
17 Doch die Hirten kamen und wollten sie verdrängen. Da stand Mose auf, kam ihnen zu Hilfe und tränkte ihre Schafe und Ziegen.
== Gelbe und Schwarze Galle ==
18 Als sie zu ihrem Vater Reguël zurückkehrten, fragte er: Warum seid ihr heute so schnell wieder da?
 
19 Sie erzählten: Ein Ägypter hat uns gegen die Hirten verteidigt; er hat uns sogar Wasser geschöpft und das Vieh getränkt.
Nach der [[Humoralpathologie]] steht die '''Gelbe Galle''' ({{ELSalt|χολή}}) im Zusammenhang mit dem [[Choleriker|cholerischen Temperament]]. Stark eingedickt erscheint die Gallenflüssigkeit dunkelbräunlich. Diese '''Schwarze Galle''' wurde schon von [[Wikipedia:Hippokrates von Kos|Hippokrates von Kos]] als organische Ursache für die [[Melancholie]] ({{ELSalt|μελαγχολία}} ''melancholia'', von {{polytonisch|μέλας}} ''melas'' „schwarz“ und {{polytonisch|χολή}} ''cholé'' „Galle“) bzw. für das [[Melancholiker|melancholischem Temperament]] angesehen.
20 Da fragte Reguël seine Töchter: Wo ist er? Warum habt ihr ihn dort gelassen? Holt ihn und ladet ihn zum Essen ein!
 
21 Mose entschloss sich, bei dem Mann zu bleiben, und dieser gab seine Tochter Zippora Mose zur Frau.
== Die Gallentätigkeit ==
22 Als sie einen Sohn gebar, nannte er ihn Gerschom (Ödgast) und sagte: Gast bin ich in fremdem Land.|[[Wikipedia:2. Buch Mose|Exodus]]|{{BB|2|15-22}}}}
 
Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht wird die Gallentätigkeit dem [[Mars]] und dem zugehörigen [[Planetenmetall]] [[Eisen]] zugeordnet. Die Galle ist ein rein [[physisch]]-[[ätherisch]]es [[Organ]] ohne Beteiligung des [[Astralleib]]s.
 
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"Von den physischen
Organen haben nicht alle auch astrale Teile, so ist zum Beispiel die
Galle nur physisch und ätherisch, das Astrale fehlt." {{Lit|{{G|093a|56}}}}
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"Ja, das Blut wird heruntergetrieben in die Ernährungsorgane
ebenso wie in alle anderen Organe. Es macht in den Ernährungsorganen
einen Prozeß durch, durch den es erst das vollständige Werkzeug
des menschlichen Ich in der physischen Welt sein kann. Wir wissen,
daß das Blut als Werkzeug des menschlichen Ich den Übergang
durchmachen muß von dem sogenannten roten in blaues Blut. Das
Ich wirkt mit seinem Werkzeuge, dem Blut, bis herunter zu den
Anfängen der Verdauungs- und Ernährungsprozesse. Da haben wir
es nun auch wieder mit einem Widerstand zu tun. Wie geschieht das?
Das geschieht, indem das Blut durch das Pfortadersystem in die
Leber eintritt und dort aus sozusagen verändertem Blut die Galle
bereitet wird und die Galle sich wiederum unmittelbar dem Nahrungsstrom
entgegenstellt. Hier in der Galle haben wir eine wunderbare
Verbindung der beiden Enden der inneren menschlichen
Organisation. Auf der einen Seite stellt der vom Verdauungskanal
aufgenommene Nahrungsstrom das äußerste Materielle dar, was in
unseren physischen Organismus hineingelangt, auf der anderen Seite
steht das Ich, das Edelste, was der Mensch innerhalb der Erdenwelt
haben kann, mit seinem Werkzeug, dem Blut. Das Ich stellt eine unmittelbare
Verbindung her mit dem äußersten Materiellen, indem
es am Ende des Blutprozesses auf dem Umwege über die Leber die
Galle bereitet, und in der Galle stemmt sich - in dem umgewandelten,
veränderten Blut - dem Nahrungsstrom entgegen das Ich.
 
Da sehen wir das Ich hinunterwirken bis in das gröbste Materielle
und dann wieder hochorganisierte Stoffe wie die Galle aus sich
heraussetzen. Und wer diese intimen Vorgänge zwischen Blut, Galle
und Ernährungsprozeß verstehen will, der kann gerade in diesen
Tatsachen etwas finden, was ihm viele Geheimnisse des menschlichen
Organismus klarer erscheinen läßt; und er kann, wenn er diese Prozesse
weiterverfolgt, zum Beispiel auch abnorme Prozesse, wie sie
sich aus einer Rückstauung der Galle, einer Rückergießung der Galle
ins Blut bei der sogenannten Gelbsucht ergeben, richtiger beurteilen
und behandeln. Doch das würde heute zu weit führen, wenn wir
solche Dinge auch noch ausführten.
 
So sehen wir, wie in der Tat die sieben Organe sich bis in das
Wirken des Ätherleibes hinuntererstrecken und die Einwirkungen
des Ich von oben in sich aufgenommen haben. Wir haben also in der
Galle etwas, das sich unter dem Einfluß des Ich dem Nahrungsstrom
direkt entgegenstellt. Will die Galle auf den Nahrungsstrom wirken,
der im Verdauungsprozeß schon ein Lebendiges geworden ist, so
muß sie ihm auch als eine lebendige Substanz entgegentreten können.
Das geschieht dadurch, daß sie eben aus einem Organ heraus gebildet
wird, welches zu den sieben Gliedern des inneren Weltsystems
gehört, die das innere des Menschen beleben, so daß damit die Galle
als inneres Leben dem von außen kommenden begegnet." {{Lit|{{G|128|160f}}}}
</div>
 
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"Die Leber schickt überall die Galle hinein, und die Galle breitet
sich im ganzen Körper aus. Und wenn sich die Galle zum Beispiel in die
Federn der Vögel oder in die Flügel der Kolibri hinein ausbreitet, da wird
sie zu den schönen Farben. Daher glitzern die Kolibris in der heißen Zone,
weil ihre Galle sehr schnell abgesondert wird und sehr schnell in die Federn
geht." {{Lit|{{G|351|61f}}}}
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<gallery class="center" widths="400" heights="200" caption="Die hauptsächlichen Gallenfarbsoffe">
Bilirubin.svg|Strukturformel von Bilirubin
Biliverdin3.svg|Strukturformel von Biliverdin
</gallery>
 
== Galle und cholerisches Temperament ==
 
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"... im normalen Menschen ist es
notwendig, daß er die Gallenabsonderung hat, weil sich der Gallsaft
vermischen muß mit den Stoffen, die sich seinem Organismus durch
die Ernährung einverleiben. Von dem, was ganz in der Ordnung ist im
normalen Organismus, von dem tut der Zornmütige zuviel, er sondert
zuviel Galle ab. Und wenn er in diesem Zustande verbleibt, wird er
zuletzt die Gelbsucht bekommen, wie Sie wissen." {{Lit|{{G|303|107}}}}
</div>
 
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"Wenn Sie keine Galle hätten, wären Sie
fürchterliche Phlegmatiker; die Hände, die Arme, den Kopf ließen Sie
hängen, und es wäre Ihnen zuwider, wenn Sie jemand ein Wort als Antwort
geben sollten und so weiter. Also Sie wären ganz latschete, phlegmatische
Leute, wenn Sie keine Galle hätten. Galle muß der Mensch haben; die
Galle muß aus der Leber kommen. Und wenn die Leber verhältnismäßig
klein ist, so wird eben der Mensch phlegmatisch; wenn die Leber verhältnismäßig
groß ist, so hat der Mensch viel Feuer in sich, denn die Galle
macht Feuer. Und sehen Sie, es kann auch in einem Menschen zuviel
Galle sein, er kann zuviel Galle erzeugen; dann hat er eigentlich die Lust,
wenn man nur ein bißchen was zu ihm sagt, einem ein paar herunterzuhauen.
Namentlich bei den jähzornigen Leuten fließt aus der Leber fleißig
Galle heraus; da fließt viel Galle in den Nahrungssaft und in das Blut über." {{Lit|{{G|351|54}}}}
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== Galle und Nerven-Sinnessystem ==
 
[[Datei:Cichorium_Intybus.jpg|mini|[[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Gemeine Wegwarte]] (''Cichorium intybus'')]]


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"Was wir in der Bibel über die Schicksale des Moses
"Nun sagte ich schon, in unserem Leibe, in jedem Organsystem,
lesen und über alles, was er an Schmerzen über das Geknechtetsein
leben [[Dreigliederung des menschlichen Organismus|drei Systeme]], aber es präponderiert immer eines, jedes ist wiederum
seines Volkes im Ägypterlande erlebt, das können
für den ganzen Menschen tätig; betrachten wir zum Beispiel
wir als eine Darstellung äußerer Verhältnisse ansehen.
am menschlichen Organismus die Gallenfunktion im Zusammenhang
Dann geht aber wieder die Darstellung - man muß sagen
mit allen anderen Verdauungsorganen, so finden wir vor allen Dingen,
unvermerkt - über in eine Schilderung innerer Seelenerlebnisse
daß es neben allem übrigen Wirken der Galle außerordentlich wichtig
des Moses. Das geschieht da, wo Moses die Flucht ergreift
ist, daß die Galle funktioniert, richtig funktioniert gerade für die Gesundheit
und zu einem Priester geführt wird, zu dem midianitischen
des [[Nerven-Sinnessystem]]s. Denn wir können dann, wenn
Priester Jethro oder Reguel. Wer eine solche Darstellung
wir Verdauungsstörungen auf Störungen der Gallenfunktion zurückführen,
aus der Gepflogenheit alter geistiger Darstellungen
immer auch auftreten sehen außerordentlich große Störungen
erkennen kann, der findet bis auf die Namen hin heraus,
irgendwie in den Organen des Nerven-Sinnessystems.
daß hier die Schilderung in die Beschreibung von Seelenerlebnissen
des Moses übergeht. Das ist nicht etwa so gemeint,
als wenn Moses nicht wirklich eine solche Reise nach
einer Tempelstätte, einer priesterlichen Lehrstätte angetreten
hätte, aber die Darstellung ist kunstvoll so gegeben,
daß das Äußere verwoben wird in die Erlebnisse, die des
Moses Seele durchmacht. So sind die äußeren Erlebnisse, die
uns da gegeben werden, an dieser Stelle, überall Andeutungen
von dem, wozu Moses sich durchkämpft, um zu
einer erhöhteren Stellung der Seele hinaufzugelangen. Was
ist in Jethro angedeutet? Man kann aus der Bibel leicht
entnehmen, daß es eine der Individualitäten ist, zu denen
wir immer wieder und wieder geführt werden, wenn wir
das Menschheitswerden durchgehen, die sich in hohem
Grade zu einer überschauenden Erkenntnis durchgerungen
haben, zu einer Erkenntnis, die man nur gewinnen kann,
wenn man sich langsam und allmählich und durch innere
Seelenkämpfe in das einlebt, was erst jenen Geisteshöhen
Verständnis geben kann, auf denen solche Menschen wandeln.
Angeregt werden sollte Moses zu seiner Mission dadurch,
daß er gewissermaßen der Schüler einer solchen geheimnisvollen
Gestalt wurde, die sich mit ihrem Sinnen für
die übrige Menschheit zurückziehen und nur die Lehrer der
Führer der Menschheit sind. Ich weiß wohl, daß hiermit
etwas gesagt wird, was bei vielen Menschen heute Anstoß
findet. Aber es ist etwas, was jedem tieferen Betrachter des
geschichtlichen Menschheitswerdens schon äußerlich auffallen
sollte, daß es solche Geheimnisse und geheimnisvolle
Persönlichkeiten gibt.


Was Moses nun als Schüler dieses großen Priesterweisen
Wenn wir den Gallenabsonderungsprozeß verfolgen, so wird er
erleben sollte, wird uns so dargestellt, daß er zunächst an
eigentlich erst interessant, wenn wir ihn im ganzen Zusammenhang
dem Orte, wo er den Priester aufsucht, bei einem Brunnen -
mit der menschlichen Konstitution als denjenigen Prozeß betrachten
wieder ein Symbol, ein Symbol für den Weisheitsquell - die
können, der, vom Verdauungssystem ausgehend, das Nerven-Sinnessystem
sieben Töchter des Priesterweisen trifft. Wer verstehen will,
versorgt.
was in einer solchen Schilderung Tieferes liegt, muß sich
vor allem daran erinnern, daß in aller mythischen Darstellung
immer, zu allen Zeiten, das, was die Seele an
höheren Erkenntnissen und Seelenkräften überhaupt in sich
entwickeln kann, durch das Symbol von weiblichen Ge-
stalten dargestellt wird - bis herunter zu Goethe in seinen
Worten am Schlüsse des «Faust» vom «Ewig-Weiblichen».
So erkennen wir in den «sieben Töchtern» des Priesters
Jethro die sieben menschlichen Seelenkräfte wieder, über
welche die Weisheit des Priesterweisen zu verfügen hatte.
Da muß man bedenken, daß in jenen alten Zeiten, die noch
durchaus von dem Bewußtsein des alten Hellsehens belebt
waren, andere Anschauungen über das herrschten, was die
Menschenseele mit ihren einzelnen Kräften ist. Wir können
uns über dieses Bewußtsein nur eine Vorstellung bilden,
wenn wir von Begriffen ausgehen, die wir heute selber
haben. Wir sprechen heute von der menschlichen Seele und
ihren Kräften, dem Denken, Fühlen und Wollen, in der
Weise — und es ist richtig vom Standpunkte des intellektualistischen
Bewußtseins aus so zu sprechen -, daß wir
in uns haben dessen Kräfte, daß sie gleichsam Einschlüsse
der Seele bilden. Anders dachte der alte Mensch unter dem
Einflüsse der hellseherischen Begabung. Er fühlte zunächst
einmal in seiner Seele kein solches einheitliches Wesen und
in seinem Denken, Fühlen und Wollen nicht solche Kräfte,
die aus dem Zentrum des Ich wirken und einheitlich die
Seele organisieren. Sondern der alte Mensch fühlte sich wie
hingegeben an den Makrokosmos und die einzelnen Kräfte,
und die einzelnen Seelenkräfte fühlte er wie im Zusammenhange
stehend mit besonderen göttlich-geistigen Wesenheiten.
Wie wir - was wir aber nicht tun — uns vorstellen
können, daß unser Denken befruchtet wird, getragen wird
von einer anderen geistigen Weltenkraft als unser Fühlen
und unser Wollen, so daß sich verschiedene Strömungen,
verschiedene geistige Kräfte aus dem Makrokosmos in unser
Denken, Fühlen und Wollen hineinergössen, und daß wir
mit diesen in Beziehung stünden - so fühlte der alte Mensch
nicht die Seele als ein Einheitliches, sondern der Mensch
sagte sich: Was in mir ist, das ist nur der seelische Schauplatz,
und geistig-göttliche Kräfte aus dem Universum sind
es, welche sich ausleben auf diesem Schauplatz.


Sieben solcher Seelenkräfte waren es, die bei Moses gegeben
Dieser Prozeß ist auf der einen Seite in den Gallenfunktionen des
sind, die hereinwirkten auf den Schauplatz des Seelenlebens.
Menschen vorhanden, ganz abgesehen von den Substanzen, die dabei
Wenn wir sehen wollen, wie überhaupt für die
spielen. Auf der anderen Seite wirkt er außer dem Menschen in fast
Entwickelung des menschlichen Bewußtseins die ganzen
getreuer Imitation von der Wurzel von [[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Cichorium intybus]] gegen den
Anschauungen abstrakter und abstrakter, intellektueller
Stengel und gegen die Blüte hinauf, in der Radix von Cichorium intybus.
und intellektueller wurden, so können wir zum Beispiel
Wenn wir da sehen, wie verarbeitet werden gerade die Kieselsäure
auf Plato hinschauen, dessen Ideen lebendige Wesen sind,
und die alkalischen Salze, so finden wir darinnen eine genaue Imitation
die ein Dasein führen wie für den heutigen Menschen nur
desjenigen, was im menschlichen Organismus der Gallenabsonderungsprozeß
die Stoffe. Und die einzelne Seelenkraft hat etwas, was sich
in seiner Wirkung gerade auf das Nerven-Sinnessystem
auswirkt auf dem Schauplatze der gesamten Seele. Aber
ist." {{Lit|{{G|316|46f}}}}
immer mehr und mehr werden die Fähigkeiten der Seele zu
</div>
abstrakten Begriffen, und die Einheit des Ich tritt immer
mehr und mehr in ihre Rechte. Wir können - so sonderbar
es klingt - in einer abstrakten Form das, was uns die sieben
Töchter des midianitischen Priesterweisen symbolisieren
sollen, als die sieben lebendigen Geistkräfte, die auf dem
Schauplatz der Seele wirken sollen, noch in den mittelalterlichen
sieben freien Künsten erkennen; wie da die sieben
freien Künste aus der menschlichen Seele sich hervorleben,
das ist der letzte abstrakte Nachklang des Bewußtseins,
daß sieben Fähigkeiten sich in dem Seelischen ausleben, daß
diese sieben Fähigkeiten eben die Seele zu ihrem Schauplatz
haben.


Wenn wir dies berücksichtigen, werden wir vor die Tatsache
== Die Unwahrhaftigkeit der Lehrer und Erzieher wirkt auf die Gallentätigkeit des Kindes ==
geführt, daß Moses mit seinem Seelischen vor dem
 
Gesamtaspekt der sieben menschlichen Seelenkräfte stand,
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daß er aber vorzugsweise die Aufgabe hatte, eine einzige
"Ebenso wirkt ungeheuer stark für das kindliche Alter noch über
derselben ganz und gar wie einen Impuls der menschlichen
den Zahnwechsel hinaus die innere Unwahrhaftigkeit des Lehrenden
Entwickelung einzuimpfen. Das konnte er dadurch, daß es
und Erziehenden. Die innere Unwahrhaftigkeit kann auch darin bestehen,
der besonderen Blutanlage und dem Temperament seines
daß man zum Beispiel ein unehrlicher Frömmling ist oder
Volkes gegeben war, dieser Seelenkraft, die in ihren Wirkungen
daß man sittliche Gebote aufstellt für das Kind, bei denen es einem
bis zu uns herunterreicht, ein besonderes Interesse
gar nicht einfällt, sich selber hinterher darnach zu benehmen. Da
entgegenzubringen. Das war die Seelenkraft, welche die
webt und lebt in unseren Worten und in dem, was wir vor dem Kinde
übrigen, vorher getrennt gedachten Seelenkräfle in ein
entwickeln, eine Unwahrheit. Von dem Erwachsenen können wir sagen:
einheitliches inneres Seelenleben zusammenschließt, in ein
Er merkt das nicht. Das Kind aber nimmt das mit den Gesten
Ich-Leben. Darum wird erzählt: Eine der Töchter des
auf. Und diese innerliche Unehrlichkeit und Unwahrhaftigkeit, die
Jethro heiratet Moses. Das heißt: in seiner Seele machte
wirkt auf dem Umwege über das Nerven-Sinnessystem ungemein
sich insbesondere eine der Seelenkräfte wirksam, machte
stark auf die Organisierung des Verdauungsapparates des Kindes,
sich so wirksam, daß sie unter seinem Impulse für eine
namentlich auf die Entwickelung der Galle. Und diese Gallenentwickelung
lange Zeit der Menschheitsentwickelung die tonangebende
ist dann für das ganze Leben von einer ungeheueren Bedeutung." {{Lit|{{G|306|156}}}}
Seelenkraft wird, welche die anderen zu einer einheitlichen
Ich-Seele zusammenfaßt." {{Lit|{{G|060|421ff}}}}
</div>
</div>


== Literatur ==
== Literatur ==


#Rudolf Steiner: ''Antworten der Geisteswissenschaft auf die großen Fragen des Daseins'', [[GA 60]] (1983), ISBN 3-7274-0600-3 {{Vorträge|060}}
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
#Rudolf Steiner: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
#Rudolf Steiner: ''Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik.'', [[GA 303]] (1978), ISBN 3-7274-3031-1 {{Vorträge|303}}
#Rudolf Steiner: ''Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen.'', [[GA 306]] (1989), ISBN 3-7274-3060-5 {{Vorträge|306}}
#Rudolf Steiner: ''Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen'', [[GA 351]] (1999), ISBN 3-7274-3510-0 {{Vorträge|351}}


{{GA}}
{{GA}}


[[Kategorie:Bibel]] [[Kategorie:Altes Testament]] [[Kategorie:Moses]]
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Organismus]] [[Kategorie:Organe]] [[Kategorie:Die sieben Organe]] [[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Medizin]] [[Kategorie:Anthroposophische Medizin]]

Version vom 28. August 2017, 00:41 Uhr

Die Gallenblase

Die Galle (griech. χολή cholé; lat. bilis) ist eine von der Leber abgesonderte, gelbliche bis grünliche Körperflüssigkeit, die in der Gallenblase (lat. Vesica fellea bzw. biliaris, von lat. vesica ‚Blase‘ und fellis bzw. bilis ‚Galle‘), einem Hohlorgann der Wirbeltiere und des Menschen, gesammelt und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Die Gallenflüssigkeit enthält etwa 82% Wasser 12% Gallensäuren in Form ihrer Salze, die der Verdauung der Fette dienen, ca. 4% Lecithine und andere Phospholipide, 0,7 % nicht verestertes Cholesterin und verschiedene Gallenfarbstoffe, vor allem Bilirubin (rot) und dessen Vorstufe Biliverdin (grün), die Abbauprodukte des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sind. Makrokosmisch entspricht der Galle der Planet Mars und als Planetenmetall das Eisen.

Gelbe und Schwarze Galle

Nach der Humoralpathologie steht die Gelbe Galle (griech. χολή) im Zusammenhang mit dem cholerischen Temperament. Stark eingedickt erscheint die Gallenflüssigkeit dunkelbräunlich. Diese Schwarze Galle wurde schon von Hippokrates von Kos als organische Ursache für die Melancholie (griech. μελαγχολία melancholia, von μέλας melas „schwarz“ und χολή cholé „Galle“) bzw. für das melancholischem Temperament angesehen.

Die Gallentätigkeit

Aus geisteswissenschaftlicher Sicht wird die Gallentätigkeit dem Mars und dem zugehörigen Planetenmetall Eisen zugeordnet. Die Galle ist ein rein physisch-ätherisches Organ ohne Beteiligung des Astralleibs.

"Von den physischen Organen haben nicht alle auch astrale Teile, so ist zum Beispiel die Galle nur physisch und ätherisch, das Astrale fehlt." (Lit.: GA 093a, S. 56)

"Ja, das Blut wird heruntergetrieben in die Ernährungsorgane ebenso wie in alle anderen Organe. Es macht in den Ernährungsorganen einen Prozeß durch, durch den es erst das vollständige Werkzeug des menschlichen Ich in der physischen Welt sein kann. Wir wissen, daß das Blut als Werkzeug des menschlichen Ich den Übergang durchmachen muß von dem sogenannten roten in blaues Blut. Das Ich wirkt mit seinem Werkzeuge, dem Blut, bis herunter zu den Anfängen der Verdauungs- und Ernährungsprozesse. Da haben wir es nun auch wieder mit einem Widerstand zu tun. Wie geschieht das? Das geschieht, indem das Blut durch das Pfortadersystem in die Leber eintritt und dort aus sozusagen verändertem Blut die Galle bereitet wird und die Galle sich wiederum unmittelbar dem Nahrungsstrom entgegenstellt. Hier in der Galle haben wir eine wunderbare Verbindung der beiden Enden der inneren menschlichen Organisation. Auf der einen Seite stellt der vom Verdauungskanal aufgenommene Nahrungsstrom das äußerste Materielle dar, was in unseren physischen Organismus hineingelangt, auf der anderen Seite steht das Ich, das Edelste, was der Mensch innerhalb der Erdenwelt haben kann, mit seinem Werkzeug, dem Blut. Das Ich stellt eine unmittelbare Verbindung her mit dem äußersten Materiellen, indem es am Ende des Blutprozesses auf dem Umwege über die Leber die Galle bereitet, und in der Galle stemmt sich - in dem umgewandelten, veränderten Blut - dem Nahrungsstrom entgegen das Ich.

Da sehen wir das Ich hinunterwirken bis in das gröbste Materielle und dann wieder hochorganisierte Stoffe wie die Galle aus sich heraussetzen. Und wer diese intimen Vorgänge zwischen Blut, Galle und Ernährungsprozeß verstehen will, der kann gerade in diesen Tatsachen etwas finden, was ihm viele Geheimnisse des menschlichen Organismus klarer erscheinen läßt; und er kann, wenn er diese Prozesse weiterverfolgt, zum Beispiel auch abnorme Prozesse, wie sie sich aus einer Rückstauung der Galle, einer Rückergießung der Galle ins Blut bei der sogenannten Gelbsucht ergeben, richtiger beurteilen und behandeln. Doch das würde heute zu weit führen, wenn wir solche Dinge auch noch ausführten.

So sehen wir, wie in der Tat die sieben Organe sich bis in das Wirken des Ätherleibes hinuntererstrecken und die Einwirkungen des Ich von oben in sich aufgenommen haben. Wir haben also in der Galle etwas, das sich unter dem Einfluß des Ich dem Nahrungsstrom direkt entgegenstellt. Will die Galle auf den Nahrungsstrom wirken, der im Verdauungsprozeß schon ein Lebendiges geworden ist, so muß sie ihm auch als eine lebendige Substanz entgegentreten können. Das geschieht dadurch, daß sie eben aus einem Organ heraus gebildet wird, welches zu den sieben Gliedern des inneren Weltsystems gehört, die das innere des Menschen beleben, so daß damit die Galle als inneres Leben dem von außen kommenden begegnet." (Lit.: GA 128, S. 160f)

"Die Leber schickt überall die Galle hinein, und die Galle breitet sich im ganzen Körper aus. Und wenn sich die Galle zum Beispiel in die Federn der Vögel oder in die Flügel der Kolibri hinein ausbreitet, da wird sie zu den schönen Farben. Daher glitzern die Kolibris in der heißen Zone, weil ihre Galle sehr schnell abgesondert wird und sehr schnell in die Federn geht." (Lit.: GA 351, S. 61f)

Galle und cholerisches Temperament

"... im normalen Menschen ist es notwendig, daß er die Gallenabsonderung hat, weil sich der Gallsaft vermischen muß mit den Stoffen, die sich seinem Organismus durch die Ernährung einverleiben. Von dem, was ganz in der Ordnung ist im normalen Organismus, von dem tut der Zornmütige zuviel, er sondert zuviel Galle ab. Und wenn er in diesem Zustande verbleibt, wird er zuletzt die Gelbsucht bekommen, wie Sie wissen." (Lit.: GA 303, S. 107)

"Wenn Sie keine Galle hätten, wären Sie fürchterliche Phlegmatiker; die Hände, die Arme, den Kopf ließen Sie hängen, und es wäre Ihnen zuwider, wenn Sie jemand ein Wort als Antwort geben sollten und so weiter. Also Sie wären ganz latschete, phlegmatische Leute, wenn Sie keine Galle hätten. Galle muß der Mensch haben; die Galle muß aus der Leber kommen. Und wenn die Leber verhältnismäßig klein ist, so wird eben der Mensch phlegmatisch; wenn die Leber verhältnismäßig groß ist, so hat der Mensch viel Feuer in sich, denn die Galle macht Feuer. Und sehen Sie, es kann auch in einem Menschen zuviel Galle sein, er kann zuviel Galle erzeugen; dann hat er eigentlich die Lust, wenn man nur ein bißchen was zu ihm sagt, einem ein paar herunterzuhauen. Namentlich bei den jähzornigen Leuten fließt aus der Leber fleißig Galle heraus; da fließt viel Galle in den Nahrungssaft und in das Blut über." (Lit.: GA 351, S. 54)

Galle und Nerven-Sinnessystem

Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus)

"Nun sagte ich schon, in unserem Leibe, in jedem Organsystem, leben drei Systeme, aber es präponderiert immer eines, jedes ist wiederum für den ganzen Menschen tätig; betrachten wir zum Beispiel am menschlichen Organismus die Gallenfunktion im Zusammenhang mit allen anderen Verdauungsorganen, so finden wir vor allen Dingen, daß es neben allem übrigen Wirken der Galle außerordentlich wichtig ist, daß die Galle funktioniert, richtig funktioniert gerade für die Gesundheit des Nerven-Sinnessystems. Denn wir können dann, wenn wir Verdauungsstörungen auf Störungen der Gallenfunktion zurückführen, immer auch auftreten sehen außerordentlich große Störungen irgendwie in den Organen des Nerven-Sinnessystems.

Wenn wir den Gallenabsonderungsprozeß verfolgen, so wird er eigentlich erst interessant, wenn wir ihn im ganzen Zusammenhang mit der menschlichen Konstitution als denjenigen Prozeß betrachten können, der, vom Verdauungssystem ausgehend, das Nerven-Sinnessystem versorgt.

Dieser Prozeß ist auf der einen Seite in den Gallenfunktionen des Menschen vorhanden, ganz abgesehen von den Substanzen, die dabei spielen. Auf der anderen Seite wirkt er außer dem Menschen in fast getreuer Imitation von der Wurzel von Cichorium intybus gegen den Stengel und gegen die Blüte hinauf, in der Radix von Cichorium intybus. Wenn wir da sehen, wie verarbeitet werden gerade die Kieselsäure und die alkalischen Salze, so finden wir darinnen eine genaue Imitation desjenigen, was im menschlichen Organismus der Gallenabsonderungsprozeß in seiner Wirkung gerade auf das Nerven-Sinnessystem ist." (Lit.: GA 316, S. 46f)

Die Unwahrhaftigkeit der Lehrer und Erzieher wirkt auf die Gallentätigkeit des Kindes

"Ebenso wirkt ungeheuer stark für das kindliche Alter noch über den Zahnwechsel hinaus die innere Unwahrhaftigkeit des Lehrenden und Erziehenden. Die innere Unwahrhaftigkeit kann auch darin bestehen, daß man zum Beispiel ein unehrlicher Frömmling ist oder daß man sittliche Gebote aufstellt für das Kind, bei denen es einem gar nicht einfällt, sich selber hinterher darnach zu benehmen. Da webt und lebt in unseren Worten und in dem, was wir vor dem Kinde entwickeln, eine Unwahrheit. Von dem Erwachsenen können wir sagen: Er merkt das nicht. Das Kind aber nimmt das mit den Gesten auf. Und diese innerliche Unehrlichkeit und Unwahrhaftigkeit, die wirkt auf dem Umwege über das Nerven-Sinnessystem ungemein stark auf die Organisierung des Verdauungsapparates des Kindes, namentlich auf die Entwickelung der Galle. Und diese Gallenentwickelung ist dann für das ganze Leben von einer ungeheueren Bedeutung." (Lit.: GA 306, S. 156)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Eine okkulte Physiologie, GA 128 (1991), ISBN 3-7274-1281-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik., GA 303 (1978), ISBN 3-7274-3031-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen., GA 306 (1989), ISBN 3-7274-3060-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen, GA 351 (1999), ISBN 3-7274-3510-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.