Begriffswahrnehmung und Galle: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Begriffswahrnehmung''' oder '''Ideenwahrnehmung''' beruht auf der Tätigkeit des [[Denken]]s, denn dieses ist, wie [[Rudolf Steiner]] schon in seinen [[Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung]] gezeigt hat, im eigentlichen Sinn ein Auffassungsorgan, ein Wahrnehmungsorgan für [[Begriff]]e und [[Ideen]], wobei Ideen nichts anderes als umfangreichere Begriffe sind und die einige und einzige Idee schlechthin die [[Totalität]] aller möglichen Begriffe, d.h. die [[Ideenwelt]] als [[Ganzheit]] umfasst. Die Tätigkeit des Denkens besteht nicht darin, Begriffe und Ideen zu produzieren, sondern diese im [[mensch]]lichen [[Bewusstsein]] [[Tat|tätig]] zur [[Erscheinung]] zu bringen.
[[Datei:Gallenblase.png|miniatur|Die Gallenblase]]


== Das Denken als geistige Wahrnehmungstätigkeit ==
Die '''Galle''' ({{ELSalt|χολή}} ''cholé''; [[Latein|lat.]] ''bilis'') ist eine von der [[Leber]] abgesonderte, gelbliche bis grünliche [[Körper]]flüssigkeit, die in der '''Gallenblase''' ([[lat.]] ''Vesica fellea'' bzw. ''biliaris'', von [[Latein|lat.]] ''vesica'' ‚Blase‘ und ''fellis'' bzw. ''bilis'' ‚Galle‘), einem [[Wikipedia:Hohlorgann|Hohlorgann]] der [[Wirbeltiere]] und des [[Mensch]]en, gesammelt und bei Bedarf in den [[Wikipedia:Zwölffingerdarm|Zwölffingerdarm]] abgegeben wird. Die Gallenflüssigkeit enthält etwa 82% [[Wasser]] 12% [[Wikipedia:Gallensäuren|Gallensäuren]] in Form ihrer [[Salz]]e, die der [[Verdauung]] der [[Fette]] dienen, ca. 4% [[Wikipedia:Lecithine|Lecithine]] und andere [[Wikipedia:Phospholipide|Phospholipide]], 0,7 % nicht [[Wikipedia:Ester|verestertes]] [[Wikipedia:Cholesterin|Cholesterin]] und verschiedene [[Wikipedia:Gallenfarbstoffe|Gallenfarbstoffe]], vor allem [[Wikipedia:Bilirubin|Bilirubin]] (rot) und dessen Vorstufe [[Wikipedia:Biliverdin|Biliverdin]] (grün), die Abbauprodukte des roten [[Blut]]farbstoffs [[Wikipedia:Hämoglobin|Hämoglobin]] sind. [[Makrokosmos|Makrokosmisch]] entspricht der Galle der [[Planet]] [[Mars]] und als [[Planetenmetall]] das [[Eisen]].


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== Gelbe und Schwarze Galle ==
"Wenn die
 
Welt bloß von Sinnenwesen bewohnt wäre, so bliebe ihr
Nach der [[Humoralpathologie]] steht die '''Gelbe Galle''' ({{ELSalt|χολή}}) im Zusammenhang mit dem [[Choleriker|cholerischen Temperament]]. Stark eingedickt erscheint die Gallenflüssigkeit dunkelbräunlich. Diese '''Schwarze Galle''' wurde schon von [[Wikipedia:Hippokrates von Kos|Hippokrates von Kos]] als organische Ursache für die [[Melancholie]] ({{ELSalt|μελαγχολία}} ''melancholia'', von {{polytonisch|μέλας}} ''melas'' „schwarz“ und {{polytonisch|χολή}} ''cholé'' „Galle“) bzw. für das [[Melancholiker|melancholischem Temperament]] angesehen.
Wesen (ihr ideeller Inhalt) stets im Verborgenen; die Gesetze
 
würden zwar die Weltprozesse beherrschen, aber sie
== Die Gallentätigkeit ==
kämen nicht zur Erscheinung. Soll das letztere sein, so muß
zwischen Erscheinungsform und Gesetz ein Wesen treten,
dem sowohl Organe gegeben sind, durch die es jene sinnenfällige,
von den Gesetzen abhängige Wirklichkeitsform
wahrnimmt, als auch das Vermögen, die Gesetzlichkeit
selbst wahrzunehmen. Von der einen Seite muß an ein solches
Wesen die Sinnenwelt, von der anderen das ideelle
Wesen derselben herantreten, und es muß in eigener Tätigkeit
diese beiden Wirklichkeitsfaktoren verbinden.


Hier sieht man wohl ganz klar, daß unser Geist nicht wie
Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht wird die Gallentätigkeit dem [[Mars]] und dem zugehörigen [[Planetenmetall]] [[Eisen]] zugeordnet. Die Galle ist ein rein [[physisch]]-[[ätherisch]]es [[Organ]] ohne Beteiligung des [[Astralleib]]s.
ein Behälter der Ideenwelt anzusehen ist, der die Gedanken
in sich enthält, sondern wie ein Organ, das dieselben wahrnimmt.
Er ist gerade so Organ des Auffassens wie Auge und
Ohr. Der Gedanke verhält sich zu unserem Geiste nicht
anders wie das Licht zum Auge, der Ton zum Ohr. Es fällt
gewiß niemandem ein, die Farbe wie etwas anzusehen, das
sich dem Auge als Bleibendes einprägt, das gleichsam haften
bleibt an demselben. Beim Geiste ist diese Ansicht sogar die
vorherrschende. Im Bewußtsein soll sich von jedem Dinge
ein Gedanke bilden, der dann in demselben verbleibt, um
aus demselben je nach Bedarf hervorgeholt zu werden.
Man hat darauf eine eigene Theorie gegründet, als wenn die
Gedanken, deren wir uns im Momente nicht bewußt sind,
zwar in unserem Geiste aufbewahrt seien; nur liegen sie
unter der Schwelle des Bewußtseins.


Diese abenteuerlichen Ansichten zerfließen sofort in
<div style="margin-left:20px">
nichts, wenn man bedenkt, daß die Ideenwelt doch eine aus
"Von den physischen
sich heraus bestimmte ist. Was hat dieser durch sich selbst
Organen haben nicht alle auch astrale Teile, so ist zum Beispiel die
bestimmte Inhalt mit der Vielheit der Bewußtseine zu tun?
Galle nur physisch und ätherisch, das Astrale fehlt." {{Lit|{{G|093a|56}}}}
Man wird doch nicht annehmen, daß er sich in unbestimmter
Vielheit so bestimmt, daß immer der eine Teilinhalt von
dem andern unabhängig ist! Die Sache liegt ja ganz klar. Der
Gedankeninhalt ist ein solcher, daß nur überhaupt ein geistiges
Organ notwendig ist zu seiner Erscheinung, daß aber
die Zahl der mit diesem Organe begabten Wesen gleichgültig
ist. Es können also unbestimmt viele geistbegabte Individuen
dem einen Gedankeninhalte gegenüberstehen. Der
Geist nimmt also den Gedankengehalt der Welt wahr, wie
ein Auffassungsorgan. Es gibt nur einen Gedankeninhalt
der Welt. Unser Bewußtsein ist nicht die Fähigkeit, Gedanken
zu erzeugen und aufzubewahren, wie man so vielfach
glaubt, sondern die Gedanken (Ideen) wahrzunehmen.
Goethe hat dies [so] vortrefflich mit den Worten ausgedrückt:
«Die Idee ist ewig und einzig; daß wir auch den
Plural brauchen, ist nicht wohlgetan. Alles, was wir gewahr
werden und wovon wir reden können, sind nur Manifestationen
der Idee; Begriffe sprechen wir aus, und insofern ist
die Idee selbst ein Begriff.»" {{Lit|{{G|002|77f}}}}
</div>
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== Begriffswahrnehmung und Aufrichtekraft ==
<div style="margin-left:20px">
"Ja, das Blut wird heruntergetrieben in die Ernährungsorgane
ebenso wie in alle anderen Organe. Es macht in den Ernährungsorganen
einen Prozeß durch, durch den es erst das vollständige Werkzeug
des menschlichen Ich in der physischen Welt sein kann. Wir wissen,
daß das Blut als Werkzeug des menschlichen Ich den Übergang
durchmachen muß von dem sogenannten roten in blaues Blut. Das
Ich wirkt mit seinem Werkzeuge, dem Blut, bis herunter zu den
Anfängen der Verdauungs- und Ernährungsprozesse. Da haben wir
es nun auch wieder mit einem Widerstand zu tun. Wie geschieht das?
Das geschieht, indem das Blut durch das Pfortadersystem in die
Leber eintritt und dort aus sozusagen verändertem Blut die Galle
bereitet wird und die Galle sich wiederum unmittelbar dem Nahrungsstrom
entgegenstellt. Hier in der Galle haben wir eine wunderbare
Verbindung der beiden Enden der inneren menschlichen
Organisation. Auf der einen Seite stellt der vom Verdauungskanal
aufgenommene Nahrungsstrom das äußerste Materielle dar, was in
unseren physischen Organismus hineingelangt, auf der anderen Seite
steht das Ich, das Edelste, was der Mensch innerhalb der Erdenwelt
haben kann, mit seinem Werkzeug, dem Blut. Das Ich stellt eine unmittelbare
Verbindung her mit dem äußersten Materiellen, indem
es am Ende des Blutprozesses auf dem Umwege über die Leber die
Galle bereitet, und in der Galle stemmt sich - in dem umgewandelten,
veränderten Blut - dem Nahrungsstrom entgegen das Ich.


Die [[Fähigkeit]] des [[Mensch]]en, Begriffe tätig produktiv wahrnehmen zu können, ist an seine [[Aufrichtekraft]] gebunden.
Da sehen wir das Ich hinunterwirken bis in das gröbste Materielle
und dann wieder hochorganisierte Stoffe wie die Galle aus sich
heraussetzen. Und wer diese intimen Vorgänge zwischen Blut, Galle
und Ernährungsprozeß verstehen will, der kann gerade in diesen
Tatsachen etwas finden, was ihm viele Geheimnisse des menschlichen
Organismus klarer erscheinen läßt; und er kann, wenn er diese Prozesse
weiterverfolgt, zum Beispiel auch abnorme Prozesse, wie sie
sich aus einer Rückstauung der Galle, einer Rückergießung der Galle
ins Blut bei der sogenannten Gelbsucht ergeben, richtiger beurteilen
und behandeln. Doch das würde heute zu weit führen, wenn wir
solche Dinge auch noch ausführten.
 
So sehen wir, wie in der Tat die sieben Organe sich bis in das
Wirken des Ätherleibes hinuntererstrecken und die Einwirkungen
des Ich von oben in sich aufgenommen haben. Wir haben also in der
Galle etwas, das sich unter dem Einfluß des Ich dem Nahrungsstrom
direkt entgegenstellt. Will die Galle auf den Nahrungsstrom wirken,
der im Verdauungsprozeß schon ein Lebendiges geworden ist, so
muß sie ihm auch als eine lebendige Substanz entgegentreten können.
Das geschieht dadurch, daß sie eben aus einem Organ heraus gebildet
wird, welches zu den sieben Gliedern des inneren Weltsystems
gehört, die das innere des Menschen beleben, so daß damit die Galle
als inneres Leben dem von außen kommenden begegnet." {{Lit|{{G|128|160f}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
"Das Ich
"Die Leber schickt überall die Galle hinein, und die Galle breitet
erlebt in den Begriffswahrnehmungen die Begriffe; der
sich im ganzen Körper aus. Und wenn sich die Galle zum Beispiel in die
Lebenssinn in seiner umgewendeten Art bringt die
Federn der Vögel oder in die Flügel der Kolibri hinein ausbreitet, da wird
lebendigen Begriffe der höheren Geisteswelt hervor. In
sie zu den schönen Farben. Daher glitzern die Kolibris in der heißen Zone,
der physischen Welt können sie nur als Gestaltungskräfte
weil ihre Galle sehr schnell abgesondert wird und sehr schnell in die Federn
wirken. Es ist doch gewiß klar, daß der Mensch die
geht." {{Lit|{{G|351|61f}}}}
Fähigkeit der Begriffs Wahrnehmung seiner aufrechten
Gestalt verdankt. Kein Erdenwesen außer ihm hat die
Begriffswahrnehmung, keines die in gleicher Art aufrechte
Gestalt. (Eine leichte Überlegung kann zeigen,
daß bei Tieren, die eine scheinbar aufrechte Gestalt
haben, diese auf anderes als innere Kräfte zurückzuführen
ist.) So kann man in der Richtung von unten nach
oben diejenige sehen, welche mit der Begriffswahrnehmung
zusammenhängt, wenn der umgewendete Lebenssinn
nicht dabei mitwirkt. Daraus darf auf eine Richtung
von oben nach unten für den umgewendeten Lebenssinn
geschlossen werden. Noch richtiger würde sein, zu
sagen, auf eine Richtung nahezu von oben nach unten.
Denn man sollte in der Wachstumsrichtung von unten
nach oben etwas sehen, was dem umgewendeten Tastsinn
entgegengesetzt ist. Insofern im Sinne der obigen
Ausführungen das Ich einen Gegensatz zum Tastsinn
darstellt, kann man die senkrechte Wachstumsrichtung
des Leibes nach oben als Ich-Träger wie eine fortdauernde
Überwindung des Gewichtes nach unten ansehen,
was ja eine Umkehrung des Tasterlebnisses darstellt. Aus
alledem kann auf einen Gegensatz des «oben-unten» und
«unten-oben» im Menschenleibe so gedeutet werden, wie
wenn eine Strömung von unten nach oben so stattfände,
daß in ihr die Überwindung des von oben nach unten
gehenden umgewendeten Lebenssinnes gegeben ist. Nun
muß in diesem umgewendeten Lebenssinn das Hereinwirken
der höheren Geisteswelt auf den physischen
Menschenleib gesehen werden. Man kann somit sagen:
der Menschenleib, insoferne er Ich-Träger ist, strebt nach
oben; der physische Menschenleib, insoferne er in seiner
Gestalt die Wirkung der höheren Geisteswelt zeigt, von
oben nach unten. Insoferne leiblich der Mensch das Bild
einer der höheren geistigen Welt angehörigen Wesenheit
ausdrückt, kann man ihn aus der Durchdringung zweier
Kraftrichtungen ansehen, als die Begegnung des Ich-Leibes
mit dem physischen Leib. In seinem Ich-Erlebnis
gehört der Mensch der physischen Außenwelt an, stellt
aber zugleich dasjenige dar, was ein Bild gibt von dem in
sich selbst zurückgestrahlten Erlebnis. Das ist ein Bild
von dem, was als die in sich selbst ruhenden Sinneserlebnisse
der höheren Geisteswelt charakterisiert worden ist.
Im Leibe, insofern er Ich-Träger ist, darf somit ein Bild
des sich selbst verinnerlichenden Stoffes gesehen werden." {{Lit|{{G|045|91ff}}}}
</div>
</div>


== Begriffswahrnehmung und Intuition ==
<gallery class="center" widths="400" heights="200" caption="Die hauptsächlichen Gallenfarbsoffe">
Bilirubin.svg|Strukturformel von Bilirubin
Biliverdin3.svg|Strukturformel von Biliverdin
</gallery>


Eben weil die Begriffswahrnehmung nicht passiv erfolgt, sondern aktiv hervorgebracht werden muss, ist es auch kein Widerspruch, wenn [[Rudolf Steiner]] in seiner «[[Philosophie der Freiheit]]» von einem [[Entstehen]] der Begriffe durch das Denken spricht:
== Galle und cholerisches Temperament ==


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
"Durch das Denken entstehen Begriffe und Ideen. Was ein Begriff ist, kann nicht mit Worten gesagt werden. Worte können nur den Menschen darauf aufmerksam machen, dass er Begriffe habe. Wenn jemand einen Baum sieht, so reagiert sein Denken auf seine Beobachtung; zu dem Gegenstande tritt ein ideelles Gegenstück hinzu, und er betrachtet den Gegenstand und das ideelle Gegenstück als zusammengehörig. Wenn der Gegenstand aus seinem Beobachtungsfelde verschwindet, so bleibt nur das ideelle Gegenstück davon zurück. Das letztere ist der Begriff des Gegenstandes. Je mehr sich unsere Erfahrung erweitert, desto größer wird die Summe unserer Begriffe. Die Begriffe stehen aber durchaus nicht vereinzelt da. Sie schließen sich zu einem gesetzmäßigen Ganzen zusammen. Der Begriff «Organismus» schließt sich zum Beispiel an die andern: «gesetzmäßige Entwicklung, Wachstum» an. Andere an Einzeldingen gebildete Begriffe fallen völlig in eins zusammen. Alle Begriffe, die ich mir von Löwen bilde, fallen in den Gesamtbegriff «Löwe» zusammen. Auf diese Weise verbinden sich die einzelnen Begriffe zu einem geschlossenen Begriffssystem, in dem jeder seine besondere Stelle hat. Ideen sind qualitativ von Begriffen nicht verschieden. Sie sind nur inhaltsvollere, gesättigtere und umfangreichere Begriffe...
"... im normalen Menschen ist es
notwendig, daß er die Gallenabsonderung hat, weil sich der Gallsaft
vermischen muß mit den Stoffen, die sich seinem Organismus durch
die Ernährung einverleiben. Von dem, was ganz in der Ordnung ist im
normalen Organismus, von dem tut der Zornmütige zuviel, er sondert
zuviel Galle ab. Und wenn er in diesem Zustande verbleibt, wird er
zuletzt die Gelbsucht bekommen, wie Sie wissen." {{Lit|{{G|303|107}}}}
</div>


Der Begriff kann nicht aus der Beobachtung gewonnen werden. Das geht schon aus dem Umstande hervor, dass der heranwachsende Mensch sich langsam und allmählich erst die Begriffe zu den Gegenständen bildet, die ihn umgeben. Die Begriffe werden zu der Beobachtung hinzugefügt." {{Lit|{{G|004|57}}}}
<div style="margin-left:20px">
"Wenn Sie keine Galle hätten, wären Sie
fürchterliche Phlegmatiker; die Hände, die Arme, den Kopf ließen Sie
hängen, und es wäre Ihnen zuwider, wenn Sie jemand ein Wort als Antwort
geben sollten und so weiter. Also Sie wären ganz latschete, phlegmatische
Leute, wenn Sie keine Galle hätten. Galle muß der Mensch haben; die
Galle muß aus der Leber kommen. Und wenn die Leber verhältnismäßig
klein ist, so wird eben der Mensch phlegmatisch; wenn die Leber verhältnismäßig
groß ist, so hat der Mensch viel Feuer in sich, denn die Galle
macht Feuer. Und sehen Sie, es kann auch in einem Menschen zuviel
Galle sein, er kann zuviel Galle erzeugen; dann hat er eigentlich die Lust,
wenn man nur ein bißchen was zu ihm sagt, einem ein paar herunterzuhauen.
Namentlich bei den jähzornigen Leuten fließt aus der Leber fleißig
Galle heraus; da fließt viel Galle in den Nahrungssaft und in das Blut über." {{Lit|{{G|351|54}}}}
</div>
</div>


Im höchsten Sinn ist die Idee ''ewig und einzig'', wie es schon [[Goethe]] ausgedrückt hat. Sie gliedert die Vielzahl der einzelnen [[Begriff]]e der unteilbaren [[Ganzheit]] der [[Kosmos|kosmischen Ordnung]] ein.
== Galle und Nerven-Sinnessystem ==
 
[[Datei:Cichorium_Intybus.jpg|mini|[[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Gemeine Wegwarte]] (''Cichorium intybus'')]]


{{Zitat|Die Idee ist ewig und einzig; daß wir auch den Plural brauchen, ist nicht wohlgetan. Alles, was wir gewahr werden und wovon wir reden können, sind nur Manifestationen der Idee; Begriffe sprechen wir aus, und insofern ist die Idee selbst ein Begriff.|Goethe|''Maximen und Reflexionen''<ref>Johann Wolfgang von Goethe: ''Berliner Ausgabe'', Bd. 18, S. 528</ref>}}
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"Nun sagte ich schon, in unserem Leibe, in jedem Organsystem,
leben [[Dreigliederung des menschlichen Organismus|drei Systeme]], aber es präponderiert immer eines, jedes ist wiederum
für den ganzen Menschen tätig; betrachten wir zum Beispiel
am menschlichen Organismus die Gallenfunktion im Zusammenhang
mit allen anderen Verdauungsorganen, so finden wir vor allen Dingen,
daß es neben allem übrigen Wirken der Galle außerordentlich wichtig
ist, daß die Galle funktioniert, richtig funktioniert gerade für die Gesundheit
des [[Nerven-Sinnessystem]]s. Denn wir können dann, wenn
wir Verdauungsstörungen auf Störungen der Gallenfunktion zurückführen,
immer auch auftreten sehen außerordentlich große Störungen
irgendwie in den Organen des Nerven-Sinnessystems.


Durch das Denken tauchen wir mit unserem [[Bewusstsein]] in den Ideeninhalt der Welt ein. Dieser Inhalt ist dann tätig durch [[Intuition]] gegeben.
Wenn wir den Gallenabsonderungsprozeß verfolgen, so wird er
eigentlich erst interessant, wenn wir ihn im ganzen Zusammenhang
mit der menschlichen Konstitution als denjenigen Prozeß betrachten
können, der, vom Verdauungssystem ausgehend, das Nerven-Sinnessystem
versorgt.


<div style="margin-left:20px">
Dieser Prozeß ist auf der einen Seite in den Gallenfunktionen des
"''Intuition'' ist das im rein Geistigen verlaufende bewußte Erleben eines rein geistigen Inhaltes." {{Lit|{{G|004|146}}}}
Menschen vorhanden, ganz abgesehen von den Substanzen, die dabei
spielen. Auf der anderen Seite wirkt er außer dem Menschen in fast
getreuer Imitation von der Wurzel von [[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Cichorium intybus]] gegen den
Stengel und gegen die Blüte hinauf, in der Radix von Cichorium intybus.
Wenn wir da sehen, wie verarbeitet werden gerade die Kieselsäure
und die alkalischen Salze, so finden wir darinnen eine genaue Imitation
desjenigen, was im menschlichen Organismus der Gallenabsonderungsprozeß
in seiner Wirkung gerade auf das Nerven-Sinnessystem
ist." {{Lit|{{G|316|46f}}}}
</div>
</div>


== Anmerkungen ==
== Die Unwahrhaftigkeit der Lehrer und Erzieher wirkt auf die Gallentätigkeit des Kindes ==


<references/>
<div style="margin-left:20px">
"Ebenso wirkt ungeheuer stark für das kindliche Alter noch über
den Zahnwechsel hinaus die innere Unwahrhaftigkeit des Lehrenden
und Erziehenden. Die innere Unwahrhaftigkeit kann auch darin bestehen,
daß man zum Beispiel ein unehrlicher Frömmling ist oder
daß man sittliche Gebote aufstellt für das Kind, bei denen es einem
gar nicht einfällt, sich selber hinterher darnach zu benehmen. Da
webt und lebt in unseren Worten und in dem, was wir vor dem Kinde
entwickeln, eine Unwahrheit. Von dem Erwachsenen können wir sagen:
Er merkt das nicht. Das Kind aber nimmt das mit den Gesten
auf. Und diese innerliche Unehrlichkeit und Unwahrhaftigkeit, die
wirkt auf dem Umwege über das Nerven-Sinnessystem ungemein
stark auf die Organisierung des Verdauungsapparates des Kindes,
namentlich auf die Entwickelung der Galle. Und diese Gallenentwickelung
ist dann für das ganze Leben von einer ungeheueren Bedeutung." {{Lit|{{G|306|156}}}}
</div>


==Literatur==
== Literatur ==


#Rudolf Steiner: ''Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung''. 8. Auflage. Rudolf Steiner Verlag, Dornach 2002, ISBN 3-7274-0020-X; '''Tb 629''', ISBN 978-3-7274-6290-0 {{Schriften|002}}
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
#''Rudolf Steiners Wissenschaftsbegriff im Gespräch mit der Gegenwart. Beträge zu den >Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschaung<'', mit Beiträgen von Günter Röschert, Lorenzo Ravagli, Reinhard Falter und Roland Halfen. Zeitschrift Die Drei, Beiheft 4/Juni 1991
#Rudolf Steiner: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
# Rudolf Steiner: ''Die Philosophie der Freiheit'', [[GA 4]] (1995), ISBN 3-7274-0040-4 {{Schriften|004}}
#Rudolf Steiner: ''Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik.'', [[GA 303]] (1978), ISBN 3-7274-3031-1 {{Vorträge|303}}
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophie. Ein Fragment aus dem Jahre 1910'', [[GA 45]] (2002), ISBN 3-7274-452-3 {{Vorträge|045}}
#Rudolf Steiner: ''Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen.'', [[GA 306]] (1989), ISBN 3-7274-3060-5 {{Vorträge|306}}
#Rudolf Steiner: ''Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen'', [[GA 351]] (1999), ISBN 3-7274-3510-0 {{Vorträge|351}}


{{GA}}
{{GA}}


[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Wissenschaft]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Kategorie:Denken]] [[Kategorie:Seelenkräfte]]
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Organismus]] [[Kategorie:Organe]] [[Kategorie:Die sieben Organe]] [[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Medizin]] [[Kategorie:Anthroposophische Medizin]]

Version vom 27. August 2017, 23:41 Uhr

Die Gallenblase

Die Galle (griech. χολή cholé; lat. bilis) ist eine von der Leber abgesonderte, gelbliche bis grünliche Körperflüssigkeit, die in der Gallenblase (lat. Vesica fellea bzw. biliaris, von lat. vesica ‚Blase‘ und fellis bzw. bilis ‚Galle‘), einem Hohlorgann der Wirbeltiere und des Menschen, gesammelt und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Die Gallenflüssigkeit enthält etwa 82% Wasser 12% Gallensäuren in Form ihrer Salze, die der Verdauung der Fette dienen, ca. 4% Lecithine und andere Phospholipide, 0,7 % nicht verestertes Cholesterin und verschiedene Gallenfarbstoffe, vor allem Bilirubin (rot) und dessen Vorstufe Biliverdin (grün), die Abbauprodukte des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sind. Makrokosmisch entspricht der Galle der Planet Mars und als Planetenmetall das Eisen.

Gelbe und Schwarze Galle

Nach der Humoralpathologie steht die Gelbe Galle (griech. χολή) im Zusammenhang mit dem cholerischen Temperament. Stark eingedickt erscheint die Gallenflüssigkeit dunkelbräunlich. Diese Schwarze Galle wurde schon von Hippokrates von Kos als organische Ursache für die Melancholie (griech. μελαγχολία melancholia, von μέλας melas „schwarz“ und χολή cholé „Galle“) bzw. für das melancholischem Temperament angesehen.

Die Gallentätigkeit

Aus geisteswissenschaftlicher Sicht wird die Gallentätigkeit dem Mars und dem zugehörigen Planetenmetall Eisen zugeordnet. Die Galle ist ein rein physisch-ätherisches Organ ohne Beteiligung des Astralleibs.

"Von den physischen Organen haben nicht alle auch astrale Teile, so ist zum Beispiel die Galle nur physisch und ätherisch, das Astrale fehlt." (Lit.: GA 093a, S. 56)

"Ja, das Blut wird heruntergetrieben in die Ernährungsorgane ebenso wie in alle anderen Organe. Es macht in den Ernährungsorganen einen Prozeß durch, durch den es erst das vollständige Werkzeug des menschlichen Ich in der physischen Welt sein kann. Wir wissen, daß das Blut als Werkzeug des menschlichen Ich den Übergang durchmachen muß von dem sogenannten roten in blaues Blut. Das Ich wirkt mit seinem Werkzeuge, dem Blut, bis herunter zu den Anfängen der Verdauungs- und Ernährungsprozesse. Da haben wir es nun auch wieder mit einem Widerstand zu tun. Wie geschieht das? Das geschieht, indem das Blut durch das Pfortadersystem in die Leber eintritt und dort aus sozusagen verändertem Blut die Galle bereitet wird und die Galle sich wiederum unmittelbar dem Nahrungsstrom entgegenstellt. Hier in der Galle haben wir eine wunderbare Verbindung der beiden Enden der inneren menschlichen Organisation. Auf der einen Seite stellt der vom Verdauungskanal aufgenommene Nahrungsstrom das äußerste Materielle dar, was in unseren physischen Organismus hineingelangt, auf der anderen Seite steht das Ich, das Edelste, was der Mensch innerhalb der Erdenwelt haben kann, mit seinem Werkzeug, dem Blut. Das Ich stellt eine unmittelbare Verbindung her mit dem äußersten Materiellen, indem es am Ende des Blutprozesses auf dem Umwege über die Leber die Galle bereitet, und in der Galle stemmt sich - in dem umgewandelten, veränderten Blut - dem Nahrungsstrom entgegen das Ich.

Da sehen wir das Ich hinunterwirken bis in das gröbste Materielle und dann wieder hochorganisierte Stoffe wie die Galle aus sich heraussetzen. Und wer diese intimen Vorgänge zwischen Blut, Galle und Ernährungsprozeß verstehen will, der kann gerade in diesen Tatsachen etwas finden, was ihm viele Geheimnisse des menschlichen Organismus klarer erscheinen läßt; und er kann, wenn er diese Prozesse weiterverfolgt, zum Beispiel auch abnorme Prozesse, wie sie sich aus einer Rückstauung der Galle, einer Rückergießung der Galle ins Blut bei der sogenannten Gelbsucht ergeben, richtiger beurteilen und behandeln. Doch das würde heute zu weit führen, wenn wir solche Dinge auch noch ausführten.

So sehen wir, wie in der Tat die sieben Organe sich bis in das Wirken des Ätherleibes hinuntererstrecken und die Einwirkungen des Ich von oben in sich aufgenommen haben. Wir haben also in der Galle etwas, das sich unter dem Einfluß des Ich dem Nahrungsstrom direkt entgegenstellt. Will die Galle auf den Nahrungsstrom wirken, der im Verdauungsprozeß schon ein Lebendiges geworden ist, so muß sie ihm auch als eine lebendige Substanz entgegentreten können. Das geschieht dadurch, daß sie eben aus einem Organ heraus gebildet wird, welches zu den sieben Gliedern des inneren Weltsystems gehört, die das innere des Menschen beleben, so daß damit die Galle als inneres Leben dem von außen kommenden begegnet." (Lit.: GA 128, S. 160f)

"Die Leber schickt überall die Galle hinein, und die Galle breitet sich im ganzen Körper aus. Und wenn sich die Galle zum Beispiel in die Federn der Vögel oder in die Flügel der Kolibri hinein ausbreitet, da wird sie zu den schönen Farben. Daher glitzern die Kolibris in der heißen Zone, weil ihre Galle sehr schnell abgesondert wird und sehr schnell in die Federn geht." (Lit.: GA 351, S. 61f)

Galle und cholerisches Temperament

"... im normalen Menschen ist es notwendig, daß er die Gallenabsonderung hat, weil sich der Gallsaft vermischen muß mit den Stoffen, die sich seinem Organismus durch die Ernährung einverleiben. Von dem, was ganz in der Ordnung ist im normalen Organismus, von dem tut der Zornmütige zuviel, er sondert zuviel Galle ab. Und wenn er in diesem Zustande verbleibt, wird er zuletzt die Gelbsucht bekommen, wie Sie wissen." (Lit.: GA 303, S. 107)

"Wenn Sie keine Galle hätten, wären Sie fürchterliche Phlegmatiker; die Hände, die Arme, den Kopf ließen Sie hängen, und es wäre Ihnen zuwider, wenn Sie jemand ein Wort als Antwort geben sollten und so weiter. Also Sie wären ganz latschete, phlegmatische Leute, wenn Sie keine Galle hätten. Galle muß der Mensch haben; die Galle muß aus der Leber kommen. Und wenn die Leber verhältnismäßig klein ist, so wird eben der Mensch phlegmatisch; wenn die Leber verhältnismäßig groß ist, so hat der Mensch viel Feuer in sich, denn die Galle macht Feuer. Und sehen Sie, es kann auch in einem Menschen zuviel Galle sein, er kann zuviel Galle erzeugen; dann hat er eigentlich die Lust, wenn man nur ein bißchen was zu ihm sagt, einem ein paar herunterzuhauen. Namentlich bei den jähzornigen Leuten fließt aus der Leber fleißig Galle heraus; da fließt viel Galle in den Nahrungssaft und in das Blut über." (Lit.: GA 351, S. 54)

Galle und Nerven-Sinnessystem

Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus)

"Nun sagte ich schon, in unserem Leibe, in jedem Organsystem, leben drei Systeme, aber es präponderiert immer eines, jedes ist wiederum für den ganzen Menschen tätig; betrachten wir zum Beispiel am menschlichen Organismus die Gallenfunktion im Zusammenhang mit allen anderen Verdauungsorganen, so finden wir vor allen Dingen, daß es neben allem übrigen Wirken der Galle außerordentlich wichtig ist, daß die Galle funktioniert, richtig funktioniert gerade für die Gesundheit des Nerven-Sinnessystems. Denn wir können dann, wenn wir Verdauungsstörungen auf Störungen der Gallenfunktion zurückführen, immer auch auftreten sehen außerordentlich große Störungen irgendwie in den Organen des Nerven-Sinnessystems.

Wenn wir den Gallenabsonderungsprozeß verfolgen, so wird er eigentlich erst interessant, wenn wir ihn im ganzen Zusammenhang mit der menschlichen Konstitution als denjenigen Prozeß betrachten können, der, vom Verdauungssystem ausgehend, das Nerven-Sinnessystem versorgt.

Dieser Prozeß ist auf der einen Seite in den Gallenfunktionen des Menschen vorhanden, ganz abgesehen von den Substanzen, die dabei spielen. Auf der anderen Seite wirkt er außer dem Menschen in fast getreuer Imitation von der Wurzel von Cichorium intybus gegen den Stengel und gegen die Blüte hinauf, in der Radix von Cichorium intybus. Wenn wir da sehen, wie verarbeitet werden gerade die Kieselsäure und die alkalischen Salze, so finden wir darinnen eine genaue Imitation desjenigen, was im menschlichen Organismus der Gallenabsonderungsprozeß in seiner Wirkung gerade auf das Nerven-Sinnessystem ist." (Lit.: GA 316, S. 46f)

Die Unwahrhaftigkeit der Lehrer und Erzieher wirkt auf die Gallentätigkeit des Kindes

"Ebenso wirkt ungeheuer stark für das kindliche Alter noch über den Zahnwechsel hinaus die innere Unwahrhaftigkeit des Lehrenden und Erziehenden. Die innere Unwahrhaftigkeit kann auch darin bestehen, daß man zum Beispiel ein unehrlicher Frömmling ist oder daß man sittliche Gebote aufstellt für das Kind, bei denen es einem gar nicht einfällt, sich selber hinterher darnach zu benehmen. Da webt und lebt in unseren Worten und in dem, was wir vor dem Kinde entwickeln, eine Unwahrheit. Von dem Erwachsenen können wir sagen: Er merkt das nicht. Das Kind aber nimmt das mit den Gesten auf. Und diese innerliche Unehrlichkeit und Unwahrhaftigkeit, die wirkt auf dem Umwege über das Nerven-Sinnessystem ungemein stark auf die Organisierung des Verdauungsapparates des Kindes, namentlich auf die Entwickelung der Galle. Und diese Gallenentwickelung ist dann für das ganze Leben von einer ungeheueren Bedeutung." (Lit.: GA 306, S. 156)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Eine okkulte Physiologie, GA 128 (1991), ISBN 3-7274-1281-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik., GA 303 (1978), ISBN 3-7274-3031-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen., GA 306 (1989), ISBN 3-7274-3060-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen, GA 351 (1999), ISBN 3-7274-3510-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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