Daksha und Kategorie:Komponist (Barock): Unterschied zwischen den Seiten

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'''Daksha''' ({{SaS|दक्ष|Dakṣa}} ''der Fähige'', ''der Geschickte'' <ref>Gerhard J. Bellinger: ''Daksha''. In: Ders.: ''Knaurs Lexikon der Mythologie''. 2012.</ref>, m.) ist eine Göttergestalt der [[Wikipedia:Hinduismus|hinduistischen]] Mythologie, der jedoch für das Glaubensleben keine Rolle spielt. In der Mythologie kommt er als ziegenköpfiger Sohn des [[Brahma]] vor und er ist der Vater der [[Sati (Göttin)|Sati]], der [[Vinata (Göttin)|Vinata]], der [[Aditi]], der [[Diti]] und der [[Kadru]]. Er ist der Schwiegervater des [[Shiva]] und des [[Soma (Getränk)|Soma]]. Daksha gilt heute als [[Maharishi]] und war insbesondere in vorvedischer Zeit als Schöpfergott, Gott des Viehs und [[Adityas|Aditya]] von Bedeutung. Teilweise gilt er auch als Sohn der [[Aditi]].
[[Kategorie:Komponist nach Epoche]]
 
[[Kategorie:Komponist (Barock)|!]]
== Mythos ==
[[Kategorie:Musik des Barock]]
Als Daksha eines Tages alle Götter zu einem Opfer lädt, erscheinen alle außer der Gott Shiva, der mal wieder auf dem Berg [[Wikipedia:Kailash|Kailash]] meditiert. Empört über sein Verhalten, schließt er ihn daraufhin vom Opfer aus. Seine Tochter Sati, Shivas erste Gemahlin, beschwert sich daraufhin bei ihrem Vater für seine Respektlosigkeit ihrem Gemahl gegenüber. Da Daksha weder seine Tochter noch seinen Schwiegersohn beachtet, verbrennt Sati sich aus Scham und um die Ehre ihres Mannes Shiva wiederherzustellen (mit ihrem energetischen dritten Auge) von innen. Damit gilt sie als Vorbild der Witwenverbrennung, die nach ihr benannt ist. Shiva hört von dem Vorfall und erzürnt über Daksha. Daraufhin schafft er aus seinem energetischen dritten Auge [[Virabhadra]], den er anweist Dakshas Opfer mit Pfeil und Bogen zu zerstören und den Gott zu enthaupten. Da jedoch die [[Rishi]] bei Shiva um Verzeihung bitten, ist der Gott nicht länger zornig, stellt das Opfer wieder her und erweckt seinen Schwiegervater wieder zum Leben. Da er den Kopf nicht mehr finden kann, ersetzt er ihn durch den einer Ziege.
 
Ein anderer berühmter Mythos über Daksha erzählt, dass seine 27 Töchter den Mondgott Soma ehelichen. Soma liebt aber die [[Rohini (Nakshatra)|Rohini]] mehr als Dakshas andere Töchter und bevorzugt sie. So beschweren sich Dakshas übrige Töchter bei ihrem Vater über das Verhalten ihres Ehemannes. Daksha erzürnt daraufhin und spricht einen Fluch über Soma aus, so dass er völlig abmagert. Auf Bitten seiner Töchter hin, wandelt Daksha den Fluch jedoch in ein periodisches Auszehren des Mondes um, da er den Fluch nicht ganz zurücknehmen kann. Dieser populäre Mythos soll eine Erklärung für die verschiedenen Mondphasen liefern. <ref>Rachel Storm: ''Daksha''. In: Dies.: ''Enzyklopädie der östlichen Mythologie''. 2000.</ref>
 
== Literatur ==
* Gerhard J. Bellinger: ''Daksha''. In: Ders.: ''Lexikon der Mythologie. Über 3000 Stichwörter zu den Mythen aller Völker''. Nikol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-138-3 (früherer Titel: ''Knaurs Lexikon der Mythologie'').
* Rachel Storm: ''Enzyklopädie der östlichen Mythologie. Legenden des Ostens''. Edition XXL, Reichelsheim 2000, ISBN 3-89736-305-4.
* Veronica Ions: ''Indian Mythology.'' Hamlyn, London 1988, ISBN 0-600-34285-9, S. 45.
 
== Nachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=121067106|VIAF=67313414}}
 
[[Kategorie:Indische Gottheit]]
[[Kategorie:Männliche Gottheit]]
[[Kategorie:Schöpfungsgottheit]]
[[Kategorie:Hirtengottheit]]
[[Kategorie:Hinduismus]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 1. Juli 2019, 19:51 Uhr