Dichotomie

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Dichotomie (griech. dĭchŏtŏmos „entzweigeschnitten“, abgeleitet von dicha „zweigeteilt, getrennt“ und tomos „Schnitt“; manchmal auch Dychotomie) bedeutet im geisteswissenschaftlichen Sinn die Zweigliederung des Menschenwesens in Seele und Leib. Der selbstständige Geist des Mensch, der in seiner wahrhaften Trichotomie mit enthalten ist, wird dabei geleugnet und nur der Seele auch einige geistigen Eigenschaften zugeschrieben. In die christliche Lehre wurde die Dichotomie mit dem Vierten Konzil von Konstantinopel (869) eingeführt und die Trichotomie wird seitdem als Häresie betrachtet.