Art und Thaddäus Rychter: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Art''' ([[Latein|lat.]] ''species'') ist nach [[geisteswissenschaft]]licher Auffassung eine Gruppe gleichartiger [[Lebewesen]] oder [[Mineral]]ien, die über eine gemeinsame [[Gruppenseele]] verfügen, die ihnen unausweichlich ihr charakteristisches Gepräge bis in die [[physisch]]e [[Gestalt]]ung gibt. Man kann in diesem Sinn von [[Tier]]-, [[Pflanzen]]- und [[Mineral]]arten sprechen.  
[[Datei:Rychter.jpg|thumb|Thaddäus Rychter]]
'''Thaddäus von Rychter''' (* [[Wikipedia:1873|1873]]; † unbekannt) war ein [[Wikipedia:Polen|polnischer]] [[Malerei|Kunstmaler]] und [[Anthroposoph]].  


Für den [[Mensch]]en ist dieser Artbegriff nicht anwendbar. Zwar steht auch der Mensch unter dem Einfluss von Gruppenseelen, etwa der [[Volksseele]] des [[Volk]]es, in das er hineingeboren wird und ihn bis zu einem gewissen Grad prägt, doch ist diese Prägung nicht zwingend, sondern kann durch das [[individuell]]e [[Ich]] des Menschen überwunden bzw. verwandelt werden.
Von [[Wikipedia:1913|1913]] bis [[Wikipedia:1915|1915]] leitete er die Herstellung der [[Die Glasfenster des ersten Goetheanums|Glasfenster des ersten Goetheanums]]. Mit der praktischen Durchführung der Arbeiten war vor allem [[Assia Turgenieff]] betraut.  


[[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Leben]]
Thaddäus Rychter war mit der Malerin [[Wikipedia:Anna May|Anna May]] verheiratet, die im Auftrag [[Rudolf Steiner]]s nach dessen detailierten Angaben das "Triptychon vom Gral" malte. Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte sie der Künstlergruppe ''"Aenigma"'' an, die das Triptychon [[Wikipedia:1918|1918]] in [[Wikipedia:München|München]] ausstellte. Während des [[Wikipedia:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde das in der Hamburger [[Waldorfschule]] aufbewahrte Original durch Bomben zerstört. Ihre Nichte [[Margarethe Hauschka]] konnte später eine farbige Reproduktion auffinden.
 
[[Wikipedia:1924|1924]] übersiedelte Thaddäus Rychter mit seiner Gattin nach [[Wikipedia:Jerusalem|Jerusalem]], da sie einen Auftrag erhalten hatte, Aquarelle der Heiligen Stätten anzufertigen.
 
[[Wikipedia:1939|1939]] ging Thaddäus nach [[Wikipedia:Warschau|Warschau]], um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich seine Spur; er gilt seitdem als verschollen.
 
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Künstler]]
[[Kategorie:Maler]]
[[Kategorie:Mann]]  
 
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Version vom 13. August 2017, 04:12 Uhr

Thaddäus Rychter

Thaddäus von Rychter (* 1873; † unbekannt) war ein polnischer Kunstmaler und Anthroposoph.

Von 1913 bis 1915 leitete er die Herstellung der Glasfenster des ersten Goetheanums. Mit der praktischen Durchführung der Arbeiten war vor allem Assia Turgenieff betraut.

Thaddäus Rychter war mit der Malerin Anna May verheiratet, die im Auftrag Rudolf Steiners nach dessen detailierten Angaben das "Triptychon vom Gral" malte. Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte sie der Künstlergruppe "Aenigma" an, die das Triptychon 1918 in München ausstellte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das in der Hamburger Waldorfschule aufbewahrte Original durch Bomben zerstört. Ihre Nichte Margarethe Hauschka konnte später eine farbige Reproduktion auffinden.

1924 übersiedelte Thaddäus Rychter mit seiner Gattin nach Jerusalem, da sie einen Auftrag erhalten hatte, Aquarelle der Heiligen Stätten anzufertigen.

1939 ging Thaddäus nach Warschau, um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich seine Spur; er gilt seitdem als verschollen.


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