Graphit und Kategorie:Philosophische Anthroposophie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Graphit.jpg|thumb|mineralischer Graphit]]
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'''Graphit''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|gr.]] γραφειν (graphein), ''schreiben'', eigentl. ''eingraben'', ''gravieren'') ist ein häufig vorkommendes, metallisch glänzendes und [[Elektrizität|elektrisch]] leitfähiges [[Mineral]]. Mit einer durchschnittlichen [[Wikipedia:Härte|Mohshärte]] zwischen 1 und 2 zählt er zu den weichsten irdischen Mineralien und ist schon mit dem Fingernagel ritzbar. Seine [[Wikipedia:Dichte|Dichte]] liegt bei 2,1 bis 2,3 und er hat eine grauschwarze [[Wikipedia:Strichfarbe|Strichfarbe]].
[[Kategorie:Philosophie nach Richtung]]
 
[[Kategorie:Philosophische Richtung]]
Neben dem [[Diamant]] und den erst 1985 entdeckten graphitähnlichen [[Wikipedia:Fulleren|Fulleren]]en bildet es die dritte unter irdischen Bedingungen stabile allotrope [[Wikipedia:Modifikation (Chemie)|Modifikation]] des [[Kohlenstoff]]s. Graphit kristallisiert meist im [[Wikipedia:Hexagonales Kristallsystem|hexagonalen]], sehr selten auch im [[Wikipedia:Rhomboedrisches Kristallsystem|rhomboedrischen Kristallsystem]], wobei sich parallel verlaufende, ebene Schichten bilden, die dem Graphit seine charakteristische schuppige Form verleihen und auch die ausgeprägte [[Wikipedia:Anisotropie|Anisotropie]] der mechanischen, elektrischen und thermischen Eigenschaften des Graphits erklären. Entlang der sog. Basalebenen ist Graphit sehr leicht spaltbar und elektrisch und thermisch fast so gut leitfähig wie die [[Metalle]]. Im rechten Winkel dazu ist der Graphit ein elektrischer und thermischer Isolator und auch die mechanische Festigkeit ist wesentlich höher.
 
Man findet Graphit in Form vereinzelter Flocken und Körner in kohlenstoffreichem [[Wikipedia:Metamorphes Gestein|metamorphem Gestein]] und als Adern in [[Wikipedia:Pegmatit|Pegmatit]].
 
Nach den Aussagen [[Rudolf Steiner]]s ist die erste Anlage zum Graphit bereits in der vorigen Inkarnation unseres [[Erde (Planet)|Erdenplaneten]] zu suchen, nämlich in der [[Alter Mond|alten Mondenwelt]]:
 
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"Sehen Sie, man hat ja Diamant, Graphit, Anthrazit oder Steinkohle: alles ist Kohle, aber doch so verschieden. Warum ist das so? Würden die Menschen wirklich eingehen können auf dasjenige, was nicht bloß die chemische Beschaffenheit, sondern was im alten Sinne die Signatur ist, so würden Sie anfangen zu verstehen, was für ein Unterschied ist zwischen Steinkohle und Graphit. Steinkohle ist während des Erdprozesses entstanden. Graphit während des Mondprozesses, des der Erde vorangehenden planetarischen Prozesses, und Diamant während des Sonnenprozesses." {{Lit|GA 316, S 56}}
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Heute ist der dunkle, metallisch glänzende [[Graphit]] ein realer stofflicher Repräsentant der ''niederen'' begierdenhaften [[astral]]en [[Mond]]enkräfte, die dem Einfluss [[Luzifer]]s unterliegen. Der bewegliche, gleitfähige Graphit, der aufgrund dieser Eigenschaft sogar ein perfektes Schmiermittel ist, bildet zugleich die Welt der Zeitlichkeit, der irdischen Vergänglichkeit ab, während die beinahe unzerstörbar scheinende feste Raumesgestalt des [[Diamant]]en ist ein treffendes irdisches Abbild der [[Ewigkeit]], der Welt der Zeitlosigkeit und Dauer ist.
 
Die niederen astralen Kräfte zu [[Läuterung|läutern]] und dadurch gleichsam den Graphit zum reinen [[Diamant]]en zu verwandeln, ist eine der wesentlichsten irdischen Aufgaben des [[Mensch]]en. In dem Maß, in dem ihm das gelingt, bereitet er den [[Stein der Weisen]], von dem [[Rudolf Steiner]] gesagt hat, dass es sich dabei eigentlich um den [[Kohlenstoff]] handelt, aus dem unser [[Leib]] gebildet ist.
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heikunst'', [[GA 316]] (2003)
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Mineral]] [[Kategorie:Chemie]]

Version vom 26. Juni 2019, 23:14 Uhr