Physikalismus und Thomas Görnitz: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Physikalismus''' ({{EnS|''physicalism''}}) wird die in der [[Philosophie]] und [[Wissenschaftstheorie]] heute häufig vertretene [[Monismus|monistische]] [[Metaphysik|metaphysisch]]e [[These]] bezeichnet, wonach das gesamte [[Welt]]geschehen, auch [[Leben]] und [[Bewusstsein]], auf rein [[physik]]alischen Prinzipien beruhe und aus diesen letztlich vollständig erklärbar sei. Der Begriff wurde in den 1930er Jahren vornehmlich im [[Wiener Kreis]] durch [[Otto Neurath]] und [[Rudolf Carnap]] geprägt.<ref>[[Wikipedia:Otto Neurath|Otto Neurath]]: ''Radical Physicalism and the Real World.'' In: Otto Neurath: ''Philosophical Papers. 1913–1946'' (= ''Vienna Circle Collection.'' Bd. 16). Reidel, Dordrecht u. a. 1983, ISBN 90-277-1483-5, S. 100–114, {{doi|10.1007/978-94-009-6995-7_8}}</ref><ref>Otto Neurath: ''Sociology in the Framework of Physicalism.'' In: Otto Neurath: ''Philosophical Papers. 1913–1946'' (= ''Vienna Circle Collection.'' Bd. 16). Reidel, Dordrecht u. a. 1983, ISBN 90-277-1483-5, S. 58–90, {{doi|10.1007/978-94-009-6995-7_6}}</ref>
[[Datei:Thomas Görnitz.jpg|thumb|250px|Thomas Görnitz]]
'''Thomas Görnitz''' (* [[Wikipedia:22. Juni|22. Juni]] [[Wikipedia:1943|1943]] in [[Wikipedia:Leipzig|Leipzig]]) ist ein deutscher [[Physiker]]. Er war bis 2009 Professor für Didaktik der Physik an der [[Wikipedia:Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main|Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main]].


{{Zitat|Das System von Gesetzen, aus denen einzelne Ereignisse oder Prozesse abgeleitet werden, mit anderen Worten, die vereinheitlichte Wissenschaft, kann vollständig oder teilweise geändert werden, wenn die erhaltenen Ergebnisse durch Erfahrung oder Beobachtung widerlegt werden. Jedes Phänomen wird mittels Ton, Licht etc. getestet, aber Klang und Licht spielen in der abschließenden wissenschaftlichen Präsentation keine Rolle. In den Formeln der Wissenschaft, mit deren Hilfe die Menschen einander erfolgreich verstehen, werden nur logisch-mathematische Zeichen verwendet. Es ist sinnlos zu sagen: „Ich sehe das gleiche Rot wie mein Freund.“ Wie mein Freund das Symbol „rot“ mit anderen Zeichen kombiniert, verdeutlicht mir die Struktur seines Ausdruckssystems. Mehr kann nicht von der Wissenschaft gemacht werden. Zeichen können auf ein „nahe“ hinweisen, auf ein „zwischen“ und „so viel“, aber nicht mehr. Was überhaupt wissenschaftlich ausdrückbar ist, ist an grundlegenden Beziehungen nicht reicher als die Symbole auf einem Morseband, das der Telegraphist liest, wie sie von seinem Apparat erklingen. In gewissem Sinn ist die Einheitswissenschaft Physik in ihrem weitesten Umfang, eine Gewebe von Gesetzen, die räumlich-zeitliche Verknüpfungen ausdrücken - nennen wir es: ''Physikalismus''.|Otto Neurath|''Physicalism: The Philosophy of the Viennese Circle.'', S. 620|ref=<ref>„The system of laws from which single events or processes
== Leben ==
are deduced, in other words unified science, can be wholly or partially modified whenever the results obtained are contradicted by experience or observation. Every phenomenon is tested by means of sound, light, etc., but sound and light play no part in the final scientific presentation.
1961, nach dem Sieg bei der DDR-Mathematik-Olympiade, erhielt Görnitz mit einer Bronzemedaille<ref>[http://imo-official.org/participant_r.aspx?id=12774 Statistikseite der IMO]</ref> als erster Deutscher einen Preis bei einer [[Wikipedia:Internationale Mathematik-Olympiade|Internationalen Mathematik-Olympiade]]. Nach Abschluss der Schule studierte Thomas Görnitz an der [[Wikipedia:Universität Leipzig|Universität Leipzig]] Physik und Mathematik und wurde dort 1973 in mathematischer Physik (mit einer Arbeit zum Thema ''Zur Ausreduktion von Darstellungen der Poincarégruppe'') promoviert.
In the formulas of science, with the aid of which human beings succeed in understanding one another, only logical-mathematical signs are utilized. It is senseless to say: "I see the same red as my friend." How my friend combines the symbol "red" with other signs clarifies for me the structure of his system of expression. More cannot be done by science. Signs can indicate a "near," a "between" and a "so much," but no more. What is at all
scientifically expressible is no richer in fundamental relations than the symbols on a Morse tape which the telegrapher reads as they are sounded by his apparatus. In a sense unified science is physics in its largest aspect, a tissue of laws expressing space-time linkages — let us call it: ''Physicalism''.“<br />Otto Neurath: ''Physicalism: The Philosophy of the Viennese Circle.'' In: The Monist, Volume 41, Issue 4, 1 October 1931, Pages 618–623, {{doi|10.5840/monist19314147}} [https://academic.oup.com/monist/article-pdf/41/4/618/7499199/monist41-0618.pdf pdf]</ref>}}


Der Physikalismus ist zwar nicht deckungsgleich, aber doch eng verschwistert mit dem [[Materialismus]]. Während sich der Materialismus auf das Wechselspiel [[Materie|materieller]] Objekte beschränkt, erfasst der Physikalismus alles, was sich physikalisch erklären lässt. So ist etwa das [[Licht]] keine materielle [[Entität]], wird aber in der [[Physik]] als [[elektromagnetische Welle]] beschrieben. Jegliche eigenständige [[seelisch]]e oder [[geist]]ige [[Wirklichkeit]] wird damit in das Reich der [[Illusion]]en verwiesen und zu einem bloßen [[Epiphänomen]] des physikalisch-chemischen Geschehens erklärt.  
Nachdem er 1976 einen Ausreiseantrag aus der DDR stellte, war er als Totengräber tätig.


In Konsequenz bedeutet das für ''sämtliche'' [[Naturwissenschaft]]en, dass zumeist nur eine [[Reduktionismus|reduktionistisch]]-physikalistische Betrachtungsweise als [[wissenschaft]]lich vertretbar angesehen wird, die sich ausschließlich auf [[physisch]] konstatierbare [[Tatsache]]n und eine weitgehend [[Materialismus|materialistisch]]-[[mechanistisch]]e Erklärungsweise beschränkt. Dieser Ansatz ist allerdings gerade in der modernen [[Physik]], namentlich in der [[Quantenphysik]], die die Grenzen des materialistisch-mechanistischen [[Weltbild]]es längst gesprengt hat, mehr als problematisch geworden. Darauf haben u.a. [[Hans-Peter Dürr]], [[Wikipedia:Daniel Dahm|Daniel Dahm]] und [[Wikipedia:Rudolf zur Lippe|Rudolf zur Lippe]] in ihrem [[Wikipedia:2005|2005]] veröffentlichten und vielbeachteten [[Potsdamer Manifest 2005]] nachdrücklich hingewiesen.
Im Jahr 1979 übersiedelte er nach München. Dort gewann ihn [[Wikipedia:Carl Friedrich von Weizsäcker|Carl Friedrich von Weizsäcker]] für eine Tätigkeit am [[Wikipedia:Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt|Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt]], es begann eine langjährige Zusammenarbeit über die physikalischen und philosophischen Grundlagen der [[Quantenphysik]] und [[Kosmologie]].  


{{Zitat|Die Einsichten der modernen Physik, der ‚Quantenphysik’, legen eine Weltdeutung nahe, die grundsätzlich
Von 1992 bis 1994 arbeitete er am Institut für Mathematische Physik der TU Braunschweig und von 1994 bis 2009 als Professor für Didaktik der Physik an der Universität Frankfurt.  
aus dem materialistisch-mechanischen Weltbild herausführt. Anstelle der bisher angenommenen
Welt, einer mechanistischen, dinglichen (objektivierbaren), zeitlich determinierten ‚Realität’ entpuppt
sich die eigentliche Wirklichkeit (eine Welt, die wirkt) im Grunde als ‚Potenzialität’, ein nicht-auftrennbares,
immaterielles, zeitlich wesentlich indeterminiertes und genuin kreatives Beziehungsgefüge, das nur
gewichtete Kann-Möglichkeiten, differenziertes Vermögen (Potenzial) für eine materiell-energetische
Realisierung festlegt. Die im Grunde offene, kreative, immaterielle Allverbundenheit der Wirklichkeit,
erlaubt die unbelebte und auch die belebte Welt als nur verschiedene – nämlich statisch stabile bzw. offene,
statisch instabile, aber dynamisch stabilisierte – Artikulationen eines ‚prä-lebendigen’ Kosmos aufzufassen.|Potsdamer Manifest 2005}}


Vereinzelt wird auch (z.B. von [[Donald Davidson]]) ein [[nichtreduktiver Physikalismus]] vertreten, der zwar ebenfalls davon ausgeht, dass physische [[Entität]]en ([[Elementarteilchen]]) die einzige [[Substanz|substantielle]] Grundlage der Welt bilden, dass aber in [[Komplexes System|komplexen Systemen]] [[Emergenz|emergente]] Eigenschaften in Erscheinung treten, die sich nicht vollständig auf [[Naturgesetz|physikalische Gesetze]] reduzieren lassen.
Er war bis 2016 Vorsitzender des Vorstandes von ''Wissen und Verantwortung – Carl Friedrich von Weizsäcker-Gesellschaft e. V.'' seit deren Gründung 1994 und seit 2002 bis 2016 Mitglied des Stiftungsrates der ''Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung''. Er war von 1996 bis 2009 Mitglied der ''Arbeitsgruppe Theologie und Naturwissenschaft'' und des ''Templeton Research Lectures-Komitees'' an der Universität Frankfurt und ist Mitglied des ''Arbeitskreises Philosophie'' der [[Wikipedia:Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]].
 
{{Anker|Brigitte Görnitz}}Seit 1964 ist er verheiratet mit der Tierärztin und Psychologin ''Brigitte Görnitz'' und hat mit ihr fünf  Kinder. Mit ihr gemeinsam veröffentlichte er eine Reihe von Büchern zum Thema ''Quantenphysik - Geist - Bewusstsein''.
 
== Forschung ==
Die Vermittlung der modernen Physik und ihre verständliche Darstellung ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Vor allem viele der oft behaupteten Verständnisschwierigkeiten der Quantentheorie wurden erklärt und ausgeräumt. <ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz|Titel=Quanten sind anders; Die verborgene Einheit der Welt.|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Spektrum Akademischer Verlag|Ort=Heidelberg|Datum=1999|Seiten=|ISBN=978-3-827-40571-5}}</ref>
 
Daneben liegen seine Forschungsschwerpunkte bei den Grundfragen der Quantentheorie und Kosmologie und deren philosophische Interpretation.<ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz|Titel=Der kreative Kosmos; Geist und Materie aus Quanteninformation|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Spektrum Akademischer Verlag|Ort=Heidelberg|Datum=2002|Seiten=|ISBN=978-3-827-41368-0}}</ref> Aus der quantentheoretischen Fundierung der Kosmologie ergeben sich Folgerungen für die Erkenntnis der grundlegenden Strukturen in der Natur und für das Verständnis des Menschen als einer Einheit von Körper und Psyche.  
 
Abstrakte bedeutungsfreie Bits von Quanteninformation (AQI-Bits) der ''[[Protyposis]]'' ({{ELSalt|προτύπωσις}} „das Vorbilden“) werden von Görnitz als Basis der kosmischen [[Evolution]] angesehen. Sie ermöglichen gemäß seiner Darstellung unter anderem eine Begründung der Struktur von [[Raum]] und [[Zeit]] und eine Herleitung<ref>{{Literatur|Autor=Th. Görnitz|Titel=Deriving General Relativity from Considerations on Quantum Information|Sammelwerk=Advanced Science Letters|Band=4|Nummer=2|Datum=2011-02-01|Seiten=577–585|DOI=10.1166/asl.2011.1243|Online=http://www.ingentaconnect.com/content/asp/asl/2011/00000004/00000002/art00050|Abruf=2016-11-27}}</ref> der [[Einstein]]schen Gleichungen der [[Allgemeine Relativitätstheorie|Allgemeinen Relativitätstheorie]], der [[Wikipedia:Eichgruppe|Eichgruppen]] U(1), SU(2) und SU(3) der Wechselwirkungen<ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker|Titel=The Structures of Interactions: How to Explain the Gauge Groups U(1), SU(2) and SU(3)|Sammelwerk=Foundations of Science|Datum=2016-11-24|Seiten=1–23|ISSN=1233-1821|DOI=10.1007/s10699-016-9507-6|Online=http://link.springer.com/article/10.1007/s10699-016-9507-6|Abruf=2016-11-25}}</ref> sowie ein neues Verständnis der Materie als „geformte“ Quanteninformation<ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker|Titel=Quantum Particles From Quantum Information |Sammelwerk=Journal of Physics:
Conference Series|Datum=2012|DOI=10.1088/1742-6596/380/1/012025 |Online=http://iopscience.iop.org/1742-6596/380/1/012025}}</ref> und damit auch eine naturwissenschaftliche Erklärung des [[Bewusstsein]]s als Quanteninformation, die sich selbst erleben und kennen kann, sowie seiner Wirkmächtigkeit.<ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz|Titel=Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie |Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Springer-Verlag|Ort=Heidelberg|Datum=2016|Seiten=XIX, 839|ISBN=978-3-662-49082-2}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Thomas Görnitz|Titel=Quantum Theory and the Nature of Consciousness|Sammelwerk=Foundations of Science|Datum=2017-06-22|Seiten=1–36|ISSN=1233-1821|DOI=10.1007/s10699-017-9536-9|Online=https://link.springer.com/article/10.1007/s10699-017-9536-9|Abruf=2017-06-27}}</ref>
 
Im Vorwort zu «Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie» geben Frido und Christine Mann eine kurze Übersicht über die Grundgedanken:
 
{{LZ|Die auf der Grundlage physikalischer Fakten beruhende Theorie der
Protyposis
ist eine stringente Weiterentwicklung der „Kopenhagener Deutung
der Quantenmechanik“ von 1927 durch Niels Bohr und Werner Heisenberg.
Diese neue Theorie von Görnitz & Görnitz baut auf der damals formulierten
Unbestimmtheitsrelation auf und ermöglicht es, auch den Beobachter in die
physikalischen Erklärungen einzubeziehen. Dies wird durch die Annahme
der abstrakten, noch ungefüllten Quanteninformation als Grundlage der
physikalisch beschreibbaren Welt möglich. Aus dieser sogenannten Protyposis
werden Materie, Energie, aber auch unser Bewusstsein gebildet. Mit dieser
Theorie wurde die noch sehr allgemeine Annahme einer Ur-Information
als Grund aller Dinge von Carl Friedrich v. Weizsäcker sehr viel genauer
spezifiziert. Nach Görnitz & Görnitz ist die abstrakte Quanteninformation
mit sogenannten Qubits als einfachsten, über den ganzen Kosmos ausgedehnten
Einheiten der Urstoff des Kosmos. Alle materiellen Objekte und
Energiezustände sind spezielle Lokalisationen („Kondensate“) der abstrakten
Quanteninformation. Die aus der unbelebten Materie hervorgehenden Lebewesen
werden als informationsgesteuerte, instabile Systeme in labilem Gleichgewicht
beschrieben und das aus dem Leben hervorgehende Bewusstsein als
ebenfalls auf den Qubits beruhende sich selbst erlebende und erkennende
Information, die jetzt mit Bedeutungen versehen wird.
 
Die gesamte Evolution des Kosmos vom Urknall bis zur Entstehung
des Bewusstseins als steuernde Quanteninformation beruht auf dieser als
„Protyposis“ bezeichneten, abstrakten Quanteninformation. Sie ist noch
bedeutungsfrei und „mögliche“, „vorweggenommene“ oder „Vor-Gestalt“,
„Vorstellung“, ein „Modell“ von etwas Zukünftigem. Durch diese Protyposis
ist grundsätzlich eine Wechselwirkung zwischen Geistigem und Körperlichem
möglich, eine Wechselwirkung der Protyposis mit sich selbst. Durch diesen
ontologischen Monismus aufgrund der universellen Gültigkeit der Quantentheorie
wird jede willkürliche Trennung von Geist und Materie im Sinne der
klassischen Physik vor allem seit Newton und Laplace obsolet. Es wird stattdessen
sogar eine „geistige“ Grundstruktur der Materie angenommen, die uns
erst recht nahelegt, die in unseren Köpfen als Erbe der klassischen Physik
immer noch nistenden Vorstellungen von der Baustein-Struktur der Materie
endgültig aufzugeben.|Görnitz 2016, Vorwort}}
 
== Publikationen (Auswahl) ==
=== Bücher ===
* Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: ''Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie,'' Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2016'','' ISBN 978-3-662-49081-5
* Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: ''Das Geistige im Blickfeld der Naturwissenschaft - Bewusstsein und Materie als spezielle Formen der Protyposis - von abstrakter, bedeutungsfreier Quanteninformation'', in: Johannes Weinzirl (Hrsg.), Peter Heusser (Hrsg.): ''Was ist Geist?'', Wittener Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie, Band 2, Königshausen u. Neumann 2014, ISBN 978-3826052224
* Thomas Görnitz: ''Carl Friedrich v. Weizsäcker - Physiker, Philosoph, Visionär'', Verlag der C.F.v. Weizsäcker-Stiftung, Enger, 2012, ISBN 978-3-942711-01-2
* Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: ''Die Evolution des Geistigen; Quantenphysik – Bewusstsein – Religion.'' Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-56717-3.
* Thomas Görnitz, [[Holger Lyre]] (Hrsg.): ''Carl Friedrich von Weizsäcker; The Structure of Physics.'' Springer Netherlands, Stuttgart 2006, ISBN 1402052340.
* Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: ''Der kreative Kosmos; Geist und Materie aus Quanteninformation.'' Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-827-41368-0.
* Thomas Görnitz: ''Quanten sind anders; Die verborgene Einheit der Welt.'' Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 978-3-827-40571-5.
* Thomas Görnitz: ''Carl Friedrich v. Weizsäcker – ein Denker an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.'' Herder, Freiburg 1992, ISBN 3-451-04125-1.
* Thomas Görnitz (Hrsg.):'' C. F. v. Weizsäcker: Die Sterne sind glühende Gaskugeln und Gott ist gegenwärtig.'' Herder, Freiburg 1992, ISBN 3-451-04077-8.
 
=== Wissenschaftliche Artikel ===
 
* Thomas Görnitz: ''Abstract quantum theory and space-time structure. I. Ur theory and Bekenstein-Hawking entropy'', in: ''International Journal of Theoretical Physics'', May 1988, Volume 27, Issue 5, pp 527–542 {{DOI|10.1007/BF00668835}}
* Thomas Görnitz, Dirk Graudenz, Carl Friedrich v. Weizsäcker: ''Quantum Field Theory of Binary Alternatives'', in: ''International Journal of Theoretical Physics''; Vol. 31, No. 11, 1992, pp. 1929-1959 [http://goernitz.de/data/GoeGrvW-QFT_der_Ure.pdf pdf]
* Thomas Görnitz: ''Cosmology and Particle Physics'', in: ''The Structure of Physics'' by Carl Friedrich v. Weizsäcker, edited,revised and enlarged by Thomas Görnitz and Holger Lyre, Springer 2006 [http://goernitz.de/data/Goernitz_in_Weizsaecker_Structure_of_Physics_06.pdf pdf]
* Thomas Görnitz: ''Deriving General Relativity from Considerations on Quantum Information'', in: ''Advanced Science Letters'', Vol. 4, 577-585, 2011 [http://goernitz.de/data/Goernitz_Adv_Sci_Lett_4_(2011)_577-585_Gravitation.pdf pdf]
* Thomas Görnitz: ''Bewusstsein - naturwissenschaftlich betrachtet und enträtselt - ein Brückenschlag zwischen den Wissenschaften'', in: Tobias Müller (Hrsg.), Thomas M. Schmidt (Hrsg.): ''Ich denke, also bin ich Ich?'', Vandenhoeck & Ruprecht 2011, ISBN 978-3-525-56963-4 [http://goernitz.de/data/BewusstseinFFM-Templeton-tagung.pdf pdf]
* Thomas Görnitz: ''The Meaning of Quantum Theory - Reinterpreting the Copenhagen Interpretation'', in: ''Advanced Science Letters'', Vol. 4,3727-3734, 2011 [http://goernitz.de/data/04ASL03-1879%20The%20Meaning%20of%20Quantum%20Theory.pdf Abstract]
* Thomas Görnitz: ''How is the Universe Actually Expanding?'', in: ''Journal of Computational and Theoretical Nanoscience'', Volume 10, Number 1, May 2012 , pp. 138-139 {{DOI|10.1166/asl.2012.2145}} [http://goernitz.de/data/How%20is%20the%20Universe%20Actually%20Expanding_.pdf Abstract]
* Thomas Görnitz: ''Quantum Theory as Universal Theory of Structures - Essentially from Cosmos to Consciousness'' in: Advances in Quantum Theory; ISBN 978-953-51-0087-4, Edited by: Ion I. Cotaescu, Publisher: InTech, February 2012 ([http://www.intechopen.com/books/advances-in-quantum-theory/quantum-theory-as-universal-theory-of-structures-essential-from-cosmos-to-consciousness Online abrufbar])
* Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: ''Quantum Particles From Quantum Information'', in: ''Journal of Physics'', Conference Series 380 (2012), {{DOI|10.1088/1742-6596/380/1/012025}}
* Thomas Görnitz: ''What Happens Inside a Black Hole?'', in: ''Quantum Matter'', Volume 2, Number 1, Feb. 2013 , pp. 21-24 [http://goernitz.de/data/What%20Happens%20Inside%20a%20Black%20Hole%20-%20Abstract.pdf Abstract]
* Thomas Görnitz: ''Simplest quantum structures and the foundation of interaction'', in: ''Reviews in Theoretical Science'', Volume 2, Number 4, Dez. 2014, pp. 289-300, {{DOI|10.1166/rits.2014.1025}} [http://goernitz.de/data/2014_Goernitz_Wechselwirkung.pdf pdf]
* Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: ''The structures of interactions - How to explain the gauge groups U(1), SU(2 and SU(3)'', in: ''Foundations of Science'', March 2018, Volume 23, Issue 1, pp 51–73, {{DOI|10.1007/s10699-016-9507-6}} [http://goernitz.de/data/2016_Structures_of_interactions_Goernitz_Schomaecker_accepte%85.pdf pdf]
* Thomas Görnitz: ''Quantum Theory and the Nature of Consciousness'', in: ''Foundations of Science'', September 2018, Volume 23, Issue 3, pp 475–510, {{DOI|10.1007/s10699-017-9536-9}} [http://goernitz.de/data/2017_06_20_Consciousness.pdf pdf]
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Thomas Görnitz}}


== Literatur ==
== Literatur ==


* [[Ansgar Beckermann]]: ''Eigenschafts-Physikalismus'', in: ''[[w:Zeitschrift für philosophische Forschung|Zeitschrift für philosophische Forschung]].'' Bd. 50, Nr. 1/2, 1996, S. 3–25, [https://pub.uni-bielefeld.de/download/1773978/2311353/Beckermann_96.PDF pdf]
* [[Wikipedia:Frido Mann|Frido Mann]], Christine Mann: ''Es werde Licht: Die Einheit von Geist und Materie in der Quantenphysik.'' S. Fischer, Frankfurt am Main, 2017, ISBN 978-3-10-397245-0
* Ansgar-Beckermann: ''Ein Argument für den Physikalismus'', in: G. Keil und H. Schnädelbach (Hg.): ''Naturalismus'', Frankfurt/M.: Suhrkamp 2000, S. 128-143 [https://pub.uni-bielefeld.de/download/1879719/2915756/phys_www.pdf pdf]
* [[Jaegwon Kim]]: ''Physicalism, or Something Near Enough'', Princeton University Press, Princeton NJ u. a. 2005, ISBN 0-691-11375-0
* Jeffrey Poland: ''Physicalism. The Philosophical Foundations'', Clarendon Press, Oxford 1994, ISBN 0-19-824980-2
* Marcus Knaup, Patrick Spät, Tobias Müller: ''Post-Physikalismus'', Verlag Karl Alber 2011, ISBN 978-3495484647, eBook ISBN 978-3495860229 {{Google Buch|BuchID=9DH1AwAAQBAJ}}
* Adam Crabtree (Hrsg.), Edward Kelly (Hrsg.), Paul Marshall (Hrsg.): ''Beyond Physicalism: Toward Reconciliation of Science and Spirituality'', Rowman & Littlefield 2015, ISBN 978-1442232389, eBook {{ASIN|B00TW3ILMK}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.goernitz.de Private Homepage] von Brigitte und Thomas Görnitz.
*[http://www.uni-frankfurt.de/search?utf8=%E2%9C%93&q=g%C3%B6rnitz&commit=Go Portal der Universität Frankfurt]
* {{DNB-Portal|124149871}}


* [http://www.gcn.de/download/manifest_de.pdf Potsdamer Manifest 2005]
== Einzelnachweise ==
* [http://www.gcn.de/download/denkschrift_de.pdf Potsdamer Denkschrift 2005]
<references />


== Einzelnachweise ==
{{Normdaten|TYP=p|GND=124149871|VIAF=17305274}}


<references />
{{SORTIERUNG:Gornitz, Thomas}}
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Physiker (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Quantenphysiker]]
[[Kategorie:Quantenphilosoph]]
[[Kategorie:Autor (Physik)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1943]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Philosophie des Geistes]]
[[Kategorie:Erkenntnistheorie nach Richtung]]
[[Kategorie:Erkenntnistheoretische Richtung]]
[[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]
[[Kategorie:Erkenntnistheorie]]
[[Kategorie:Physikalismus|!]]
[[Kategorie:Weltanschauung]]
[[Kategorie:Materialismus]]

Version vom 21. März 2019, 10:25 Uhr

Thomas Görnitz

Thomas Görnitz (* 22. Juni 1943 in Leipzig) ist ein deutscher Physiker. Er war bis 2009 Professor für Didaktik der Physik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Leben

1961, nach dem Sieg bei der DDR-Mathematik-Olympiade, erhielt Görnitz mit einer Bronzemedaille[1] als erster Deutscher einen Preis bei einer Internationalen Mathematik-Olympiade. Nach Abschluss der Schule studierte Thomas Görnitz an der Universität Leipzig Physik und Mathematik und wurde dort 1973 in mathematischer Physik (mit einer Arbeit zum Thema Zur Ausreduktion von Darstellungen der Poincarégruppe) promoviert.

Nachdem er 1976 einen Ausreiseantrag aus der DDR stellte, war er als Totengräber tätig.

Im Jahr 1979 übersiedelte er nach München. Dort gewann ihn Carl Friedrich von Weizsäcker für eine Tätigkeit am Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, es begann eine langjährige Zusammenarbeit über die physikalischen und philosophischen Grundlagen der Quantenphysik und Kosmologie.

Von 1992 bis 1994 arbeitete er am Institut für Mathematische Physik der TU Braunschweig und von 1994 bis 2009 als Professor für Didaktik der Physik an der Universität Frankfurt.

Er war bis 2016 Vorsitzender des Vorstandes von Wissen und Verantwortung – Carl Friedrich von Weizsäcker-Gesellschaft e. V. seit deren Gründung 1994 und seit 2002 bis 2016 Mitglied des Stiftungsrates der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung. Er war von 1996 bis 2009 Mitglied der Arbeitsgruppe Theologie und Naturwissenschaft und des Templeton Research Lectures-Komitees an der Universität Frankfurt und ist Mitglied des Arbeitskreises Philosophie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Seit 1964 ist er verheiratet mit der Tierärztin und Psychologin Brigitte Görnitz und hat mit ihr fünf Kinder. Mit ihr gemeinsam veröffentlichte er eine Reihe von Büchern zum Thema Quantenphysik - Geist - Bewusstsein.

Forschung

Die Vermittlung der modernen Physik und ihre verständliche Darstellung ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Vor allem viele der oft behaupteten Verständnisschwierigkeiten der Quantentheorie wurden erklärt und ausgeräumt. [2]

Daneben liegen seine Forschungsschwerpunkte bei den Grundfragen der Quantentheorie und Kosmologie und deren philosophische Interpretation.[3] Aus der quantentheoretischen Fundierung der Kosmologie ergeben sich Folgerungen für die Erkenntnis der grundlegenden Strukturen in der Natur und für das Verständnis des Menschen als einer Einheit von Körper und Psyche.

Abstrakte bedeutungsfreie Bits von Quanteninformation (AQI-Bits) der Protyposis (griech. προτύπωσις „das Vorbilden“) werden von Görnitz als Basis der kosmischen Evolution angesehen. Sie ermöglichen gemäß seiner Darstellung unter anderem eine Begründung der Struktur von Raum und Zeit und eine Herleitung[4] der Einsteinschen Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie, der Eichgruppen U(1), SU(2) und SU(3) der Wechselwirkungen[5] sowie ein neues Verständnis der Materie als „geformte“ Quanteninformation[6] und damit auch eine naturwissenschaftliche Erklärung des Bewusstseins als Quanteninformation, die sich selbst erleben und kennen kann, sowie seiner Wirkmächtigkeit.[7][8]

Im Vorwort zu «Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie» geben Frido und Christine Mann eine kurze Übersicht über die Grundgedanken:

„Die auf der Grundlage physikalischer Fakten beruhende Theorie der Protyposis ist eine stringente Weiterentwicklung der „Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik“ von 1927 durch Niels Bohr und Werner Heisenberg. Diese neue Theorie von Görnitz & Görnitz baut auf der damals formulierten Unbestimmtheitsrelation auf und ermöglicht es, auch den Beobachter in die physikalischen Erklärungen einzubeziehen. Dies wird durch die Annahme der abstrakten, noch ungefüllten Quanteninformation als Grundlage der physikalisch beschreibbaren Welt möglich. Aus dieser sogenannten Protyposis werden Materie, Energie, aber auch unser Bewusstsein gebildet. Mit dieser Theorie wurde die noch sehr allgemeine Annahme einer Ur-Information als Grund aller Dinge von Carl Friedrich v. Weizsäcker sehr viel genauer spezifiziert. Nach Görnitz & Görnitz ist die abstrakte Quanteninformation mit sogenannten Qubits als einfachsten, über den ganzen Kosmos ausgedehnten Einheiten der Urstoff des Kosmos. Alle materiellen Objekte und Energiezustände sind spezielle Lokalisationen („Kondensate“) der abstrakten Quanteninformation. Die aus der unbelebten Materie hervorgehenden Lebewesen werden als informationsgesteuerte, instabile Systeme in labilem Gleichgewicht beschrieben und das aus dem Leben hervorgehende Bewusstsein als ebenfalls auf den Qubits beruhende sich selbst erlebende und erkennende Information, die jetzt mit Bedeutungen versehen wird.

Die gesamte Evolution des Kosmos vom Urknall bis zur Entstehung des Bewusstseins als steuernde Quanteninformation beruht auf dieser als „Protyposis“ bezeichneten, abstrakten Quanteninformation. Sie ist noch bedeutungsfrei und „mögliche“, „vorweggenommene“ oder „Vor-Gestalt“, „Vorstellung“, ein „Modell“ von etwas Zukünftigem. Durch diese Protyposis ist grundsätzlich eine Wechselwirkung zwischen Geistigem und Körperlichem möglich, eine Wechselwirkung der Protyposis mit sich selbst. Durch diesen ontologischen Monismus aufgrund der universellen Gültigkeit der Quantentheorie wird jede willkürliche Trennung von Geist und Materie im Sinne der klassischen Physik vor allem seit Newton und Laplace obsolet. Es wird stattdessen sogar eine „geistige“ Grundstruktur der Materie angenommen, die uns erst recht nahelegt, die in unseren Köpfen als Erbe der klassischen Physik immer noch nistenden Vorstellungen von der Baustein-Struktur der Materie endgültig aufzugeben.“ (Lit.: Görnitz 2016, Vorwort)

Publikationen (Auswahl)

Bücher

  • Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2016, ISBN 978-3-662-49081-5
  • Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Das Geistige im Blickfeld der Naturwissenschaft - Bewusstsein und Materie als spezielle Formen der Protyposis - von abstrakter, bedeutungsfreier Quanteninformation, in: Johannes Weinzirl (Hrsg.), Peter Heusser (Hrsg.): Was ist Geist?, Wittener Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie, Band 2, Königshausen u. Neumann 2014, ISBN 978-3826052224
  • Thomas Görnitz: Carl Friedrich v. Weizsäcker - Physiker, Philosoph, Visionär, Verlag der C.F.v. Weizsäcker-Stiftung, Enger, 2012, ISBN 978-3-942711-01-2
  • Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Die Evolution des Geistigen; Quantenphysik – Bewusstsein – Religion. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-56717-3.
  • Thomas Görnitz, Holger Lyre (Hrsg.): Carl Friedrich von Weizsäcker; The Structure of Physics. Springer Netherlands, Stuttgart 2006, ISBN 1402052340.
  • Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Der kreative Kosmos; Geist und Materie aus Quanteninformation. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-827-41368-0.
  • Thomas Görnitz: Quanten sind anders; Die verborgene Einheit der Welt. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 978-3-827-40571-5.
  • Thomas Görnitz: Carl Friedrich v. Weizsäcker – ein Denker an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. Herder, Freiburg 1992, ISBN 3-451-04125-1.
  • Thomas Görnitz (Hrsg.): C. F. v. Weizsäcker: Die Sterne sind glühende Gaskugeln und Gott ist gegenwärtig. Herder, Freiburg 1992, ISBN 3-451-04077-8.

Wissenschaftliche Artikel

  • Thomas Görnitz: Abstract quantum theory and space-time structure. I. Ur theory and Bekenstein-Hawking entropy, in: International Journal of Theoretical Physics, May 1988, Volume 27, Issue 5, pp 527–542 doi:10.1007/BF00668835
  • Thomas Görnitz, Dirk Graudenz, Carl Friedrich v. Weizsäcker: Quantum Field Theory of Binary Alternatives, in: International Journal of Theoretical Physics; Vol. 31, No. 11, 1992, pp. 1929-1959 pdf
  • Thomas Görnitz: Cosmology and Particle Physics, in: The Structure of Physics by Carl Friedrich v. Weizsäcker, edited,revised and enlarged by Thomas Görnitz and Holger Lyre, Springer 2006 pdf
  • Thomas Görnitz: Deriving General Relativity from Considerations on Quantum Information, in: Advanced Science Letters, Vol. 4, 577-585, 2011 pdf
  • Thomas Görnitz: Bewusstsein - naturwissenschaftlich betrachtet und enträtselt - ein Brückenschlag zwischen den Wissenschaften, in: Tobias Müller (Hrsg.), Thomas M. Schmidt (Hrsg.): Ich denke, also bin ich Ich?, Vandenhoeck & Ruprecht 2011, ISBN 978-3-525-56963-4 pdf
  • Thomas Görnitz: The Meaning of Quantum Theory - Reinterpreting the Copenhagen Interpretation, in: Advanced Science Letters, Vol. 4,3727-3734, 2011 Abstract
  • Thomas Görnitz: How is the Universe Actually Expanding?, in: Journal of Computational and Theoretical Nanoscience, Volume 10, Number 1, May 2012 , pp. 138-139 doi:10.1166/asl.2012.2145 Abstract
  • Thomas Görnitz: Quantum Theory as Universal Theory of Structures - Essentially from Cosmos to Consciousness in: Advances in Quantum Theory; ISBN 978-953-51-0087-4, Edited by: Ion I. Cotaescu, Publisher: InTech, February 2012 (Online abrufbar)
  • Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: Quantum Particles From Quantum Information, in: Journal of Physics, Conference Series 380 (2012), doi:10.1088/1742-6596/380/1/012025
  • Thomas Görnitz: What Happens Inside a Black Hole?, in: Quantum Matter, Volume 2, Number 1, Feb. 2013 , pp. 21-24 Abstract
  • Thomas Görnitz: Simplest quantum structures and the foundation of interaction, in: Reviews in Theoretical Science, Volume 2, Number 4, Dez. 2014, pp. 289-300, doi:10.1166/rits.2014.1025 pdf
  • Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: The structures of interactions - How to explain the gauge groups U(1), SU(2 and SU(3), in: Foundations of Science, March 2018, Volume 23, Issue 1, pp 51–73, doi:10.1007/s10699-016-9507-6 pdf
  • Thomas Görnitz: Quantum Theory and the Nature of Consciousness, in: Foundations of Science, September 2018, Volume 23, Issue 3, pp 475–510, doi:10.1007/s10699-017-9536-9 pdf

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistikseite der IMO
  2.  Thomas Görnitz: Quanten sind anders; Die verborgene Einheit der Welt.. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 978-3-827-40571-5.
  3.  Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Der kreative Kosmos; Geist und Materie aus Quanteninformation. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-827-41368-0.
  4.  Th. Görnitz: Deriving General Relativity from Considerations on Quantum Information. In: Advanced Science Letters. 4, Nr. 2, 1. Februar 2011, S. 577–585, doi:10.1166/asl.2011.1243 (http://www.ingentaconnect.com/content/asp/asl/2011/00000004/00000002/art00050).
  5.  Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: The Structures of Interactions: How to Explain the Gauge Groups U(1), SU(2) and SU(3). In: Foundations of Science. 24. November 2016, ISSN 1233-1821, S. 1–23, doi:10.1007/s10699-016-9507-6 (http://link.springer.com/article/10.1007/s10699-016-9507-6).
  6.  Thomas Görnitz, Uwe Schomäcker: Quantum Particles From Quantum Information. In: Journal of Physics: Conference Series. 2012, doi:10.1088/1742-6596/380/1/012025 (http://iopscience.iop.org/1742-6596/380/1/012025).
  7.  Thomas Görnitz, Brigitte Görnitz: Von der Quantenphysik zum Bewusstsein - Kosmos, Geist und Materie. Springer-Verlag, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-49082-2, S. XIX, 839.
  8.  Thomas Görnitz: Quantum Theory and the Nature of Consciousness. In: Foundations of Science. 22. Juni 2017, ISSN 1233-1821, S. 1–36, doi:10.1007/s10699-017-9536-9 (https://link.springer.com/article/10.1007/s10699-017-9536-9).


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