MediaWiki:Common.css und Hermann Linde: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
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imported>Odyssee
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/** CSS an dieser Stelle wirkt sich auf alle Skins aus */
[[Datei:Linde hermann.jpg|thumb|Selbstporträt]]
/*-----------------------------------------------------------------------------------------*/
/* ACHTUNG! Common.css enthält die gemeinsamen Skin-Anpassungen der deutschsprachigen Wikipedia */
/*-----------------------------------------------------------------------------------------*/
/* Common.css ist in drei grundlegende Abschnitte gegliedert: */
/* 1. Editierbare Seiteninhalte */
/* 2. Sonstige Anpassungen (Spezialseiten, u.a.) */
/* 3. Hauptseitenspezifisches */
/* Jede Ergänzung/Änderung muss vorher jeweils für alle Skins auf Tauglichkeit getestet werden, */
/* individuell per User.css! Ist hier erstmal geändert, dauert es dank Cache eine Weile, bis die */
/* Änderungen bei allen Nutzern sichtbar oder, bei Fehlern, korrigiert sind. */


'''Hermann Linde''' (* [[Wikipedia:26. August|26. August]] [[Wikipedia:1863|1863]] in [[Wikipedia:Lübeck|Lübeck]]; † [[Wikipedia:26. Juni|26. Juni]] [[Wikipedia:1923|1923]] in [[Wikipedia:Arlesheim|Arlesheim]]) war ein deutscher [[Maler]] und [[Anthroposoph]], der sich insbesondere der Orientmalerei und dem [[Wikipedia:Symbolismus (Bildende Kunst)|Symbolismus]] zuwandte.


/* +++++ 1. ANPASSUNGEN DER ANZEIGE VON EDITIERBAREN SEITENINHALTEN +++++ */
== Herkunft und Familie ==
[[Datei:Linde Luebecker stadtgarten.jpg|thumb|Lübecker Stadtgarten, Johannisstraße 64]]
[[Bild:Hermann Linde Weimar Schlossallee.jpg|thumb|Weimar Schlossallee, 1887]]
[[Datei:Linde girl.jpg|thumb|Mädchen im Sari]]
Hermann Linde wuchs in Lübeck als Sohn des Apothekers und angesehenen Fotografen [[Wikipedia:Hermann Linde der Ältere|Hermann Linde sen.]] auf und besuchte dort das [[Wikipedia:Katharineum zu Lübeck|Katharineum]]. Seine Brüder waren der Augenarzt und Kunstsammler [[Wikipedia:Max Linde|Max Linde]] und der Maler [[Wikipedia:Heinrich Eduard Linde-Walther|Heinrich Eduard Linde-Walther]].


/* Personennamen in Kapitälchen: class="Person" */
== Künstlerischer Werdegang ==
Linde studierte bis 1889 an den Akademien in Dresden und Weimar. 1890 führte ihn eine Studienreise nach Sizilien, Ägypten und Tunesien. 1892-1895 arbeitete er als freier Maler in Indien. Für das große Gemälde „Die Langar-Prozession“ ([[Wikipedia:Überseemuseum|Überseemuseum]] [[Wikipedia:Bremen|Bremen]]) wurde er mit der goldenen Medaille des Vizekönigs von Indien ausgezeichnet. Während eines Aufenthaltes 1896 in Paris und Tunis erhielt er weitere Preise. 1896-1898 verbrachte er in der [[Wikipedia:Künstlerkolonie Dachau|Künstlerkolonie Dachau]].
.Person {
    display: inline;
    font-variant: small-caps;
    font-style: normal;
}


/* [[Wikipedia:Zitate|Zitate]] (siehe [[Vorlage:Zitat]]) */
[[Wikipedia:1899|1899]] lernte Hermann Linde [[Marie Linde|Marie Hagens]] kennen, die er am [[Wikipedia:23. September|23. September]] [[Wikipedia:1900|1900]] im München ehelichte. Ihr einziges Kind, Agnes, wurde am [[Wikipedia:9. August|9. August]] [[Wikipedia:1904|1904]] geboren.
p.Zitat {
    font-style: normal;
    margin-bottom: 0em;
}
p.cite {
    margin-top: 0em;
    padding-left: 1em;
}


/* [[Wikipedia:Quellenangaben|Quellenangaben]] nicht kursiv, da sie ggf. verschiedene Bestandteile enthalten */
1910 schloß sich Linde nach einer Begegnung mit [[Rudolf Steiner]] der [[Anthroposophie|anthroposophischen Bewegung]] an. Steiner beauftragte ihn mit der Innenausmalung des ersten [[Goetheanum]]s. Hermann Linde fertigte Skizzen zu seinem Zyklus über Goethes "Märchen von der Grünen Schlange und der Schönen Lilie". Von Steiner, der die Arbeit Hermann Lindes mit regem Interesse verfolgte und zum Teil bis in die Einzelheiten mit ihm besprach, rührt vor allem die Anregung, das Märchen in einer Zusammenschau mit den Motiven des Mysteriendramas „Die Pforte der Einweihung“ zu gestalten. [[Wikipedia:1914|1914]] übersiedelte er gemeinsam mit seiner Gattin nach [[Wikipedia:Arlesheim|Arlesheim]] in die Villa St. Georg, wo Marie Linde eine Art Mädchenpensionat eröffnete und ihrem Mann bei der Malerei des [[Die Deckenmalerei der grossen Kuppel des ersten Goetheanums|großen Kuppelgemäldes]] im [[Erstes Goetheanum|Ersten Goetheanum]] half.
cite {
    font-style: normal;
}


/* Stylesheet-Ergänzung zu Standard-[[Wikipedia:Navigationsleisten|Navigationsleisten]] */
<div style="margin-left:20px">
"Hermann Linde ist als Künstler in die anthroposophische Bewegung
div.BoxenVerschmelzen,
hereingetreten. Er hat sein ganzes künstlerisches Sein zunächst
div.NavFrame {
in den Dienst dieser Bewegung gestellt und dann in der dritten
    margin: 0px;
Phase dieser Bewegung auf dem Altare derselben hingeopfert. Wir
    padding: 2px;
blicken zurück, weil es uns wert sein muß, was durch die innerhalb
    border: 1px solid #aaaaaa;
unserer Bewegung arbeitenden Persönlichkeiten geschehen ist, auf
    text-align: center;
jene Zeit, wo in einer von rechter Innerlichkeit durchtränkten Art in
    border-collapse: collapse;
München die anthroposophische Bewegung in das künstlerische Fahrwasser
    font-size: 95%;
hineingeleitet werden mußte. Wir brauchten zunächst Menschen,
        clear:both;
welche Künstlerisches in sie einfließen lassen konnten. Und nun
}
möchte ich diejenigen unter Ihnen, die sich an die Münchner Mysterien-
div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame {
Vorstellungen erinnern, in ihrer innersten Seele anrufen, dessen
    border-style: none;
zu gedenken, wie wunderbar geschlossen jene Bühnenbilder waren,
    border-style: hidden;
die zu einzelnen Szenen dieser Mysteriendramen Hermann Linde aus
}
seiner, ich möchte sagen selbstverständlichen Opferwilligkeit beigesteuert
div.NavFrame + div.NavFrame {
hat. Manchen von denen, die anwesend waren bei jenen
    border-top-style: none;
Vorstellungen, werden diese Bilder unvergeßlich sein, denn sie entstanden
    border-top-style: hidden;
aus einem wirklichen Erleben dessen, was damals vor die
}
Seelenaugen unserer Anthroposophen treten sollte. Und das Wort,
div.NavPic {
das ich heute morgen aus tiefbewegtem Herzen aussprach, ich möchte
    background-color: none;
es hier wiederholen: Wir wissen sehr gut, daß vieles von dem, was
    margin: 0px;
dazumal hat gemacht werden sollen, ohne eine solche Beihilfe, wie
    padding: 2px;
diejenige war, die von Hermann Linde kam, nicht hätte gemacht
    float: left;
werden können.
}
div.NavFrame div.NavHead {
    height: 1.6em;
    font-weight: bold;
    font-size: 100%;
    background-color: #efefef;
}
div.NavFrame p {
    font-size: 100%;
}
div.NavFrame div.NavContent {
    font-size: 100%;
}
div.NavFrame div.NavContent p {
    font-size: 100%;
}
div.NavEnd {
    margin: 0px;
    padding: 0px;
    line-height: 1px;
    clear: both;
}


/* Stylesheet fuer den 'Ausklappen'-Button an Navileisten, der in [[MediaWiki:Common.js]] implementiert wird */
Und als dann in einzelne Seelen die Idee kam, der anthroposophischen
.NavToggle {
Bewegung einen eigenen Bau zu errichten, da war es wiederum
      font-size: x-small;
eine Selbstverständlichkeit, in den Kreis derer, die vor allen Dingen
      float:right;
ihre Arbeit der Errichtung und Führung dieses Baues widmen wollten,
}
Hermann Linde hereinzurufen, denn man wußte, da findet man Opferwilligkeit,
da findet man Arbeitsgeneigtheit, da findet man vor allen
Dingen das, was am allermeisten gebraucht wird: versöhnenden,
liebevollen, Gegensätze ausgleichenden Geist.


/* Abstand vor Navigationsleisten */
Und so trat denn Hermann Linde in die kleine Gemeinschaft derjenigen,
die als eine Art Komitee alles das leiteten, was zunächst mit
div.BoxenVerschmelzen,
der Absicht in München, dann mit der Wirklichkeit hier in Dornach
div.NavFrame {
zusammenhing: einen Bau der anthroposophischen Sache aufzurichten.
  margin-top: 1.5em;
Und er war dann auch einer der Vordersten in den Reihen derer,
}
welche die Arbeit an diesem Bau übernahmen. Er war von solcher
div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame {
inneren Liebe zur Sache durchdrungen, daß er sein ganzes Dasein
  margin-top: 0;
nunmehr in den letzten Jahren mit diesem Bau verband." {{Lit|{{G|261|271f}}}}
}
</div>
div.NavFrame + div.NavFrame {
  margin-top: 0;
}


/* Navigationsleisten nicht mit ausdrucken */
Ein halbes Jahr nachdem das Goetheanum [[Wikipedia:1922|1922]] bei einem Brand vernichtet wurde, verstarb Hermann Linde. Laut Rudolf Steiner starb er an einem gebrochenen Herzen, da Linde seine gesamte Existenz mit dem Gebäude und seine Malereien im Inneren verbunden hatte.
@media print{
    .NavFrame {
        display: none;
    }
    .BoxenVerschmelzen {
        display: none;
    }
}


/* Stylesheet-Ergänzung zu SideBoxen (ehedem [[Wikipedia:TownBox|TownBox]]) */
<div style="margin-left:20px">
"Und zuletzt hat Hermann Linde mit uns jenen Schmerz durchmachen
div.sideBox {
müssen, der unsere und seine Arbeit betroffen hat. Er mußte
    position: relative;
unter denjenigen stehen, die in kurzer Zeit das, was aus Liebe und
    float: right;
Hingebung erbaut worden ist, zur Ruine haben hinschwinden sehen.
    background: white;
Und es ist wirklich in tiefstem Sinne wahr, was ich heute morgen
    margin-left: 1em;
sprechen mußte, daß für das Erdendasein ihm dieses das Herz gebrochen
    border: 1px solid gray;
hat. Dieser Eindruck, der in der Neujahrsnacht erlebt worden
    padding: 0.3em;
ist und der für vieles, was unsere Sache ist, ein Tod war, war tief
    width: 200px;
brennend in Hermann Lindes Seele. Und die kurze Spanne Zeit, die
    overflow: hidden;
ihm auf Erden zuzubringen noch gegönnt war nach dem Goetheanum-
    clear: right;
Brande, stand ganz und gar unter diesem Eindrucke." {{Lit|{{G|261|274f}}}}
}
</div>
div.sideBox dl {
    padding: 0;
    margin: 0 0 0.3em 0;
    font-size: 96%;
}
div.sideBox dl dt {
    background: none;
    margin: 0.4em 0 0 0;
}
div.sideBox dl dd {
    margin: 0.1em 0 0 1.1em;
    background-color: #f3f3f3;
}


/* Stylesheet-Ergänzung zu [[Wikipedia:Taxoboxen|Taxoboxen]] */
Linde gilt heute als einer der wichtigsten Orientmaler. Sein Bild eines Mädchens auf einer Veranda im [[Wikipedia:Sari (Kleidung)|Sari]] erzielte im September [[Wikipedia:2007|2007]] [[Wikipedia:Sotheby's|Sotheby's]] in [[Wikipedia:New York City|New York]] mit 133.000 US$ (Schätzpreis 40-60.000) einen Auktionsrekord für Linde-Bilder. 1995 war es aus einer dänischen Privatsammlung für 17.000 DK (3315 US$) versteigert worden.<ref> http://www.sothebys.com/app/live/lot/LotDetail.jsp?lot_id=159395592 </ref>
table.taxobox {
        border-collapse: collapse;
        border: 1px solid gray;
        float: right;
        clear: right;
        margin-left: 0.5em;
        background-color:white;
}
table.taxobox th {
        background-color: #9BCD9B;
        border: solid 1px gray;
        text-align: center;
        font-weight: bold;
}
table.taxobox td {
        vertical-align:top;
}
table.taxobox .Person {
        font-style: normal;
}
table.taxobox div.thumb,
table.taxobox div.thumb * {
        margin: auto;
        padding: 0;
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        border: none;
        background-color:#F9F9F9;
}
table.taxobox div.magnify {
        display: none;
}
table.taxobox tr td div.thumb div div.thumbcaption {
        text-align:center;
}
table.taxobox td.Person {
        text-align:center;
        display:block;
}
table.taxobox td.taxo-name {
        text-align:center;
}
table.taxobox td.taxo-bild {
        text-align:center;
}


/* Stylesheet-Ergänzung zu [[Wikipedia:Paläoboxen|Paläoboxen]] */
==Literatur==
* Elisabeth Bessau: ''Linde, Hermann'' in: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Band 11, Neumünster 2000, S. 228-230 ISBN 3-529-02640-9
table.palaeobox {
* Rudolf Steiner: ''Unsere Toten'', [[GA 261]] (1984), ISBN 3-7274-2610-1 {{Geschichte|261}}  
      border-collapse: collapse;
      border: 1px solid gray;
      float: right;
      clear: right;
      margin-left: 0.5em;
      background-color:white;
}
table.palaeobox th {
      background-color: #e7dcc3;
      border: solid 1px gray;
      text-align: center;
      font-weight: bold;
}
table.palaeobox td {
      vertical-align:top;
}
table.palaeobox .Person {
      font-style: normal;
}
table.palaeobox div.thumb,
table.palaeobox div.thumb * {
      margin: 0;
      padding: 0;
      float: none;
      border: none;
}
table.palaeobox div.magnify {
      display:none;
}
table.palaeobox tr td div.thumb div div.thumbcaption {
      text-align:left;
}
table.palaeobox td.Person {
      text-align:center;
      display:block;
}
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      text-align:center;
}
table.palaeobox td.taxo-bild {
      text-align:center;
}
table.palaeobox td.taxo-zeit {
      text-align:center;
}
table.palaeobox td.taxo-ort {
      text-align:left;
}


/* aus Vorlage zur Entlastung, skinabhängigen Darstellung und Kombinierbarkeit hierher ausgelagert */
{{GA}}
.wikitable,
.prettytable {
  margin: 1em 1em 1em 0;
  background: #f9f9f9;
  border: 1px #AAA solid;
  border-collapse: collapse;
  empty-cells:show;
}


.wikitable th, .wikitable td,
==Werke==
.prettytable th, .prettytable td {
* Johann Wolfgang von Goethe: ''Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie.'' In 12 Bildern von Hermann Linde. Verwoben mit dem Mysteriendrama ''Die Pforte der Einweihung'' von Rudolf Steiner. Basel: Zbinden [in Komm.] 1972
  border: 1px #AAA solid;
  padding: 0.3em;
}


.wikitable caption,
==Einzelnachweise==
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<references/>
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  margin-right: inherit;
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}
.notiz { border:1px solid #CCCCCC; /* #800080;
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    -webkit-border-radius: 20px;
    -khtml-border-radius: 20px;
    border-radius: 20px; */
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}


.notiz1 { border:1px solid #EEEEEE; /* #800080;
==Weblinks==
-moz-border-radius: 20px;
    -webkit-border-radius: 20px;
    -khtml-border-radius: 20px;
    border-radius: 20px;*/
        background-color: #fff; /* #FFF0F9; */
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/* shadow */
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/* For IE 8 */
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/* For IE 5.5 - 7 */
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}
.nogrid th, .nogrid td {border: none;}
.float-left { float: left; clear: left; }
.float-right { float: right; clear: right; margin: 1em 0 1em 1em; }
.centered { margin-left: auto; margin-right: auto; }
div.centered, table.centered, ul.centered, .centered { margin-left: auto; margin-right: auto; }


/* Bitte KEINE weiteren Definitionen dieser Art für Boxen hier, das gehört in entsprechende Vorlagen! */
{{Normdaten|PND=119393387}}
/* Hier 20 Mal Trivialitäten wie "text-align:center" zu definieren verlangsamt alles und ist nicht */
/* Sinn der Sache. (Und wer nicht weiß warum, hat's nicht verstanden.) */


{{DEFAULTSORT:Linde, Hermann}}
[[Kategorie:Biographie]]
[[Kategorie:Deutscher Maler]]
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Geboren 1863]]
[[Kategorie:Gestorben 1923]]
[[Kategorie:Mann]]


/* Do not expand [[Wikipedia:WikiProjekt Georeferenzierung|kvaleberg.com-URLs]] for printing */
{{Personendaten
|NAME=Linde, Hermann
#content span.coordinates a.external.text:after, #content span.coordinates a.external.autonumber:after { content: ""; }
|ALTERNATIVNAMEN=
#content div.coordinates a.external.text:after, #content div.coordinates a.external.autonumber:after { content: ""; }
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Maler
|GEBURTSDATUM=26. August 1863
/* Do not expand URLs for printing */
|GEBURTSORT=[[Lübeck]]
|STERBEDATUM=26. Juni 1923
#content span.plainlinks-print a.external.text:after, #content span.plainlinks-print a.external.autonumber:after { content: ""; }
|STERBEORT=[[Arlesheim]]
#content div.plainlinks-print a.external.text:after, #content div.plainlinks-print a.external.autonumber:after { content: ""; }
}}
/* Metadaten (bspw. [[Wikipedia:Personendaten|Personendaten]]) */
table.metadata {
    border: 1px solid #aaaaaa;
    display: none;
}
.metadata-label {
    color: #aaaaaa;
}


/*
{{Wikipedia}}
  * Farbdefinitionen für Rahmen und Hintergründe von [[Wikipedia:Textbausteine|Textbausteinen]].
  * Hier: Standardvorgaben für "dunkle Schrift auf hellem Grund".
  * Für Hell-auf-dunkel-Skins ([[MediaWiki:Amethyst.css|Amethyst]]) müssen dort entsprechende Definitionen
  * zusätzlich eingetragen werden! Anpassungen für andere Skins sind optional.
  * (Die Angaben der Rahmenstärke dienen der Bequemlichkeit, so dass man
  * für dünne Rahmen nur noch "border-style" angeben muss.)
  */
.rahmenfarbe1 { /* Wie Inhaltsverzeichnis */
    border-color: #aaaaaa;
    border-width: 1px;
}
.rahmenfarbe2 { /* Unauffällig, geringer Kontrast */
    border-color: #e9e9e9;
    border-width: 1px;
}
.rahmenfarbe3 { /* "Rot", auffällig */
    border-color: #c00000;
    border-width: 1px;
}
.rahmenfarbe4 { /* Neutrale Farbe, deutlich */
    border-color: #8888aa;
    border-width: 1px;
}
.rahmenfarbe5 { /* "Schwarz", hoher Kontrast */
    border-color: #000000;
    border-width: 1px;
}
.hintergrundfarbe1 { /* Wie Inhaltsverzeichnis */
    background-color: #f9f9f9;
}
.hintergrundfarbe2 { /* "Weiß", für Nicht-Artikel-Seiten, neutral */
    background-color: #ffffff;
}
.hintergrundfarbe3 { /* "Gelb", auffällig */
    background-color: #ffff40;
}
.hintergrundfarbe4 { /* Sehr auffällig */
    background-color: #ffaa00;
}
.hintergrundfarbe5 { /* Neutral, abgesetzt */
    background-color: #e0e0e0;
}
.hintergrundfarbe6 { /* Allgemein „bunt“, für Hervorhebungen und Unterscheidungen */
    background-color: #b3b7ff;
}
.hintergrundfarbe7 { /* Allgemein „bunt“, für Hervorhebungen und Unterscheidungen */
    background-color: #ffcbcb;
}
.hintergrundfarbe8 { /* Allgemein „bunt“, für Hervorhebungen und Unterscheidungen */
    background-color: #ffebad;
}
.hintergrundfarbe9 { /* Allgemein „bunt“, für Hervorhebungen und Unterscheidungen */
    background-color: #b9ffc5;
}
 
/* Keine Vergrößerung der Zeilenhöhe durch hochgestellte Zahlen der Fußnoten */
.reference, .references sup {
    font-size: 91%;
    vertical-align: text-top;
    position: relative;
    top: -0.3em;
}
 
/* Hervorhebung der angeklickten Fußnoten und der Rückverweise in blau */
ol.references > li:target {
    background-color: #DEF;
}
sup.reference:target {
    background-color: #DEF;
}
 
/* Für <hiero></hiero> */
 
.mw-hierotable { border: 0px; }
.mw-hierotable th, .mw-hierotable td { border: 0px; }
 
/* Für [[MediaWiki:Anoneditwarning]] */
 
#mw-anon-edit-warning {
background-color: #ffce7b;
border: 1px solid #ffa500;
color: black;
font-weight: bold;
margin: 2em 0 1em;
padding: .5em 1em;
vertical-align: middle;
}
 
/* +++++ 2. SONSTIGE ANPASSUNGEN (Spezialseiten u. a.) +++++ */
 
/* Markierung von Redirects in [[Special:Allpages]], [[Special:Watchlist]], Kategorien */
.allpagesredirect {
        font-style: italic;
}
.watchlistredir {
        font-style: italic;
}
.redirect-in-category {
        font-style: italic;
}
/* Einmal gelesene Bestandteile (z.B. in der Sitenotice) ausblenden, sobald css geladen ist */
#gelesen {
        display:none;
}
 
/* Größerer Abstand zwischen TOC-Nummerierung und TOC-Eintrag */
span.tocnumber {margin-right:0.3em;}
 
/* Skinabhängige absolute Positionierungen ausblenden */
/* Bitte [[MediaWiki Diskussion:Common.css#Absolute_Positionierungen]] beachten */
#coordinates_3_ObenRechts, #issnlink, #editcount, #shortcut, #artikelstadium {
    display: none;
}
 
  /* CommonsTicker styles */
  .tickerList ul,    .tickerList ul li    { list-style: none; text-indent:-2em; margin-left:2em;  text-align:left; }
  .tickerList ul ul, .tickerList ul ul li { list-style: none; text-indent:0;    margin-left:1.5em; text-align:left; }
  .tickerAction_deleted:before    { content:" WEG "; color: #FF0000; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_restored:before    { content:" RST "; color: #00BB00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_replaced:before    { content:" ERS "; color: #CC88FF; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_addedTag:before    { content:" +LA "; color: #FF8800; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_removedTag:before  { content:" -LA "; color: #00BB00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_addedBad:before    { content:" +LA "; color: #FF8800; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_removedBad:before  { content:" -LA "; color: #00BB00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_addedGood:before  { content:" +OK "; color: #00BB00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerAction_removedGood:before { content:" -OK "; color: #FF8800; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:100%; }
  .tickerUsage  { font-size:80%; }  /* ticker usage list */
  .tickerTemplateEntry    { font-weight: bold; } /* entry applies to a template used by multiple images */
  /* per-status styles  */ 
  .tickerStatus_done:before {content:" Fixed "; color: #00AA00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:90%; text-decoration: none;}
  .tickerStatus_done { text-decoration:line-through; font-size: small; }
  /* strike through when entry has been handeled (done) */
  /*.tickerStatus_done .tickerAction_deleted:before  { content:" "; text-decoration: none;}*/
  .tickerStatus_done .tickerAction_deleted:before  { text-decoration: none; }
  /* local reupload */ 
  .tickerStatus_local {text-decoration:line-through; font-size: small; }
  .tickerStatus_local .tickerAction_deleted:before  {content:" "; text-decoration: none;}
  .tickerStatus_local:before { content:" re-uploaded locally "; color: #00AA00; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:90%; text-decoration: none;}
  /* in process of fixing */
  .tickerStatus_fixing .tickerAction_deleted:before  {content:" "; text-decoration: none;}
  .tickerStatus_fixing:before {content:"fixing"; color: #FF8800; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:90%;}
  /* Won'tfix */
  .tickerStatus_wontfix .tickerAction_deleted:before  {text-decoration: none;}
  .tickerStatus_wontfix {text-decoration: line-through;}
  .tickerStatus_wontfix:before {content:"Will not fix"; color: #CC0000; font-family:monospace; font-weight:bold; font-size:90%;text-decoration:none;} 
  /* similiar */
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Version vom 10. August 2011, 23:06 Uhr

Selbstporträt

Hermann Linde (* 26. August 1863 in Lübeck; † 26. Juni 1923 in Arlesheim) war ein deutscher Maler und Anthroposoph, der sich insbesondere der Orientmalerei und dem Symbolismus zuwandte.

Herkunft und Familie

Lübecker Stadtgarten, Johannisstraße 64
Weimar Schlossallee, 1887
Mädchen im Sari

Hermann Linde wuchs in Lübeck als Sohn des Apothekers und angesehenen Fotografen Hermann Linde sen. auf und besuchte dort das Katharineum. Seine Brüder waren der Augenarzt und Kunstsammler Max Linde und der Maler Heinrich Eduard Linde-Walther.

Künstlerischer Werdegang

Linde studierte bis 1889 an den Akademien in Dresden und Weimar. 1890 führte ihn eine Studienreise nach Sizilien, Ägypten und Tunesien. 1892-1895 arbeitete er als freier Maler in Indien. Für das große Gemälde „Die Langar-Prozession“ (Überseemuseum Bremen) wurde er mit der goldenen Medaille des Vizekönigs von Indien ausgezeichnet. Während eines Aufenthaltes 1896 in Paris und Tunis erhielt er weitere Preise. 1896-1898 verbrachte er in der Künstlerkolonie Dachau.

1899 lernte Hermann Linde Marie Hagens kennen, die er am 23. September 1900 im München ehelichte. Ihr einziges Kind, Agnes, wurde am 9. August 1904 geboren.

1910 schloß sich Linde nach einer Begegnung mit Rudolf Steiner der anthroposophischen Bewegung an. Steiner beauftragte ihn mit der Innenausmalung des ersten Goetheanums. Hermann Linde fertigte Skizzen zu seinem Zyklus über Goethes "Märchen von der Grünen Schlange und der Schönen Lilie". Von Steiner, der die Arbeit Hermann Lindes mit regem Interesse verfolgte und zum Teil bis in die Einzelheiten mit ihm besprach, rührt vor allem die Anregung, das Märchen in einer Zusammenschau mit den Motiven des Mysteriendramas „Die Pforte der Einweihung“ zu gestalten. 1914 übersiedelte er gemeinsam mit seiner Gattin nach Arlesheim in die Villa St. Georg, wo Marie Linde eine Art Mädchenpensionat eröffnete und ihrem Mann bei der Malerei des großen Kuppelgemäldes im Ersten Goetheanum half.

"Hermann Linde ist als Künstler in die anthroposophische Bewegung hereingetreten. Er hat sein ganzes künstlerisches Sein zunächst in den Dienst dieser Bewegung gestellt und dann in der dritten Phase dieser Bewegung auf dem Altare derselben hingeopfert. Wir blicken zurück, weil es uns wert sein muß, was durch die innerhalb unserer Bewegung arbeitenden Persönlichkeiten geschehen ist, auf jene Zeit, wo in einer von rechter Innerlichkeit durchtränkten Art in München die anthroposophische Bewegung in das künstlerische Fahrwasser hineingeleitet werden mußte. Wir brauchten zunächst Menschen, welche Künstlerisches in sie einfließen lassen konnten. Und nun möchte ich diejenigen unter Ihnen, die sich an die Münchner Mysterien- Vorstellungen erinnern, in ihrer innersten Seele anrufen, dessen zu gedenken, wie wunderbar geschlossen jene Bühnenbilder waren, die zu einzelnen Szenen dieser Mysteriendramen Hermann Linde aus seiner, ich möchte sagen selbstverständlichen Opferwilligkeit beigesteuert hat. Manchen von denen, die anwesend waren bei jenen Vorstellungen, werden diese Bilder unvergeßlich sein, denn sie entstanden aus einem wirklichen Erleben dessen, was damals vor die Seelenaugen unserer Anthroposophen treten sollte. Und das Wort, das ich heute morgen aus tiefbewegtem Herzen aussprach, ich möchte es hier wiederholen: Wir wissen sehr gut, daß vieles von dem, was dazumal hat gemacht werden sollen, ohne eine solche Beihilfe, wie diejenige war, die von Hermann Linde kam, nicht hätte gemacht werden können.

Und als dann in einzelne Seelen die Idee kam, der anthroposophischen Bewegung einen eigenen Bau zu errichten, da war es wiederum eine Selbstverständlichkeit, in den Kreis derer, die vor allen Dingen ihre Arbeit der Errichtung und Führung dieses Baues widmen wollten, Hermann Linde hereinzurufen, denn man wußte, da findet man Opferwilligkeit, da findet man Arbeitsgeneigtheit, da findet man vor allen Dingen das, was am allermeisten gebraucht wird: versöhnenden, liebevollen, Gegensätze ausgleichenden Geist.

Und so trat denn Hermann Linde in die kleine Gemeinschaft derjenigen, die als eine Art Komitee alles das leiteten, was zunächst mit der Absicht in München, dann mit der Wirklichkeit hier in Dornach zusammenhing: einen Bau der anthroposophischen Sache aufzurichten. Und er war dann auch einer der Vordersten in den Reihen derer, welche die Arbeit an diesem Bau übernahmen. Er war von solcher inneren Liebe zur Sache durchdrungen, daß er sein ganzes Dasein nunmehr in den letzten Jahren mit diesem Bau verband." (Lit.: GA 261, S. 271f)

Ein halbes Jahr nachdem das Goetheanum 1922 bei einem Brand vernichtet wurde, verstarb Hermann Linde. Laut Rudolf Steiner starb er an einem gebrochenen Herzen, da Linde seine gesamte Existenz mit dem Gebäude und seine Malereien im Inneren verbunden hatte.

"Und zuletzt hat Hermann Linde mit uns jenen Schmerz durchmachen müssen, der unsere und seine Arbeit betroffen hat. Er mußte unter denjenigen stehen, die in kurzer Zeit das, was aus Liebe und Hingebung erbaut worden ist, zur Ruine haben hinschwinden sehen. Und es ist wirklich in tiefstem Sinne wahr, was ich heute morgen sprechen mußte, daß für das Erdendasein ihm dieses das Herz gebrochen hat. Dieser Eindruck, der in der Neujahrsnacht erlebt worden ist und der für vieles, was unsere Sache ist, ein Tod war, war tief brennend in Hermann Lindes Seele. Und die kurze Spanne Zeit, die ihm auf Erden zuzubringen noch gegönnt war nach dem Goetheanum- Brande, stand ganz und gar unter diesem Eindrucke." (Lit.: GA 261, S. 274f)

Linde gilt heute als einer der wichtigsten Orientmaler. Sein Bild eines Mädchens auf einer Veranda im Sari erzielte im September 2007 Sotheby's in New York mit 133.000 US$ (Schätzpreis 40-60.000) einen Auktionsrekord für Linde-Bilder. 1995 war es aus einer dänischen Privatsammlung für 17.000 DK (3315 US$) versteigert worden.[1]

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Werke

  • Johann Wolfgang von Goethe: Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie. In 12 Bildern von Hermann Linde. Verwoben mit dem Mysteriendrama Die Pforte der Einweihung von Rudolf Steiner. Basel: Zbinden [in Komm.] 1972

Einzelnachweise

Weblinks


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