Christlicher Schulungsweg und Nina Hagen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Rembrandt_Auferweckung_des_Lazarus.jpg|thumb|200px|Rembrandt Harmensz van Rijn, Die Auferweckung des Lazarus, um 1630]]
[[Datei:NinaHagenPremiereDerSiebteZwerg2014-1.jpg|mini|Nina Hagen auf der Premiere des Films ''[[Der 7bte Zwerg]]'' (2014)]]
Der '''christliche Schulungsweg''' (auch '''christlich-gnostischer''' oder '''christlicher Einweihungsweg''' genannt) gründet sich auf das intensive [[gefühl]]smäßige Nacherleben des Leidensweges Christi, wie er namentlich im [[Johannesevangelium]] geschildert wird. Dadurch wird vor allem die [[Gemütsseele]] reich ausgebildet.
'''Catharina „Nina“ Hagen''' (* [[11. März]] [[1955]] in [[Ost-Berlin]]) ist eine deutsche [[Gesang|Sängerin]], [[Schauspieler]]in und [[Songwriting|Songschreiberin]]. Sie wird als deutsche „[[Liste von Beinamen in der populären Musik|Godmother of Punk]]“ bezeichnet,<ref>{{Internetquelle |url=http://klatsch-tratsch.de/2010/06/02/nina-hagen-die-mutter-des-punk-gaststar-im-bibel-fernsehen/53064 |titel=Nina Hagen: Die Mutter des Punk Gaststar im Bibel-Fernsehen |datum=2010-06-02|zugriff=2013-11-26|werk=Klatsch-Tratsch.de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.thegap.at/rubriken/stories/artikel/gott-lebt-punk-ist-tot/ |werk=The Gap |titel=Gott lebt! Punk ist tot? |autor=Julia Breitkopf |datum=2011-12-27 <!-- oder wenige Tage zuvor -->|zugriff=2013-11-26}}</ref> beeinflusste den deutschen [[New Wave]]<ref>[http://www.whoswho.de/bio/catharina-hagen.html whoswho.de]</ref> und war eine Vorreiterin der [[Neue Deutsche Welle|Neuen Deutschen Welle]].<ref>[http://www.swr.de/unternehmen/presse/swr-deutschland-deine-kuenstler-nina-hagen/-/id=4224/nid=4224/did=14509108/1lism2h/index.html swr.de]</ref>


== Das [[Johannes-Evangelium]] als Vorbild des christlichen Einweihungsweges ==
== Leben ==
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R0409-0012, Berlin, Friedrichstadt-Palast, "Guten Abend".jpg|mini|Hagen (ganz links) mit [[Manfred Krug]] im [[Friedrichstadt-Palast|Friedrichstadtpalast]] (1976)]]
Nina Hagen wurde als Tochter der Schauspielerin [[Eva-Maria Hagen]] und des Drehbuchautors [[Hans Oliva-Hagen]] 1955 im Ost-Berliner Bezirk [[Berlin-Friedrichshain|Friedrichshain]] geboren. Sie wollte in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] ursprünglich Schauspielerin werden, doch wurde ihr Antrag von der Schauspielschule ohne Begründung abgelehnt. Der zuständige [[Ministerium für Staatssicherheit|MfS]]-Offizier hatte den Vermerk „Verhindern!“ auf den Aufnahmeantrag geschrieben, da der Dissident [[Wolf Biermann]] der Lebensgefährte ihrer Mutter war und auch Nina Hagen somit als politisch unzuverlässig galt.<ref name="stuttgarter-zeitung">{{Internetquelle |url=http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nina-hagens-autobiografie-bisschen-weise-kein-bisschen-leise.86aaab5f-6fa9-4ebb-a9f1-4e998162366c.html |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |titel=Nina Hagens Autobiografie: Bisschen weise, kein bisschen leise |datum=2010-04-08|autor=Jan Ulrich Welke |zugriff=2015-01-06}}</ref> Danach sang sie bei einigen Bands in Polen und kam dadurch zum Orchester [[Alfons Wonneberg]].


Das Johannes-Evangelium schildert nach dem einleitenden Prolog in den Kapiteln 1-12 zunächst die Einweihungserlebnisse des [[Johannes]] auf dem [[Astralplan]], ab dem 13. Kapitel werden die Erlebnisse des nach drei Tagen [[Totenerweckung|auferweckten]] [[Johannes-Lazarus]] in der [[Devachan|devachanischen Welt]] berichtet. {{Lit|GA 94, S 190ff}}
Als Jugendliche sang sie im Reinhard Lakomy Chor<ref>https://www.ddr-tanzmusik.de/index.php/Reinhard_Lakomy Reinhard Lakomy auf ddr-tanzmusik.de</ref>. 1974 beendete Hagen eine einjährige Gesangsausbildung am [[Zentrales Studio für Unterhaltungskunst|Zentralen Studio für Unterhaltungskunst]] als ''staatlich geprüfte Schlagersängerin''<!--sowas gab es tatsächlich in der DDR-->; ihr Stimmumfang wird von der Presse mit vier Oktaven angegeben.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/nina-hagen-catharina-die-grosse-11762344.html faz.net]</ref> Hagen wurde bei einem Konzert von der ''Gruppe Automobil'' entdeckt und sofort engagiert. Ihre erste Veröffentlichung war <!-- es gibt von Eterna die LP 815073 "Die Solidarität geht weiter" mit dem Titel Terra Humanitas, gesungen vom Reinhard Lakomy Chor. Zu diesem Zeitpunkt war Nina Hagen nach meinem Wissen Mitgĺied des Reinhad Lakomy Chores-->der beim ostdeutschen Plattenlabel [[Amiga (Plattenlabel)|Amiga]] herausgegebene Titel ''[[Du hast den Farbfilm vergessen]],'' den zwei der Bandmitglieder geschrieben hatten.<ref name="stuttgarter-zeitung" /> 1975 verließ sie Automobil und wechselte zu ''[[Michael Fritzen|Fritzens Dampferband]]''. Eine öffentliche Solidaritätsbekundung für den verfemten Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, brachte Hagen ins Abseits, so dass sie am 28.&nbsp;Dezember des gleichen Jahres die Chance nutzte, in den Westen zu emigrieren. Sie ging zunächst nach Großbritannien und war dort in der [[Punk (Musik)|Punkszene]] unterwegs.


== Die Vorbereitung ==
Nach ihrer Übersiedlung in die [[Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (bis 1990)|Bundesrepublik]] gründete sie im Herbst 1977 zusammen mit den Kreuzberger Musikern [[Bernhard Potschka]], [[Herwig Mitteregger]], [[Manfred Praeker|Manfred „Manne“ Praeker]], die zuvor bei [[Lokomotive Kreuzberg]] gespielt hatten, und [[Reinhold Heil]] die [[Nina Hagen Band]]. 1978 erschien das international beachtete Album ''[[Nina Hagen Band (Album)|Nina Hagen Band]]''. Nicht viel später überwarf die Sängerin sich mit den vier Musikern, die ihr Unberechenbarkeit und egozentrische Starallüren vorwarfen. Da mit der Plattenfirma CBS jedoch bereits ein zweites Album vertraglich vereinbart war, wurden die Aufnahmen dafür zunächst durch die vier Musiker eingespielt, später wurde –&nbsp;in Abwesenheit der vier Musiker&nbsp;– Hagens Gesang aufgenommen. Der Titel des 1979 erschienenen Albums ist ''[[Unbehagen (Album)|Unbehagen]]''. In den 1980er Jahren konnten die vier Musiker unter dem Bandnamen ''[[Spliff]]'' ohne Hagen große Erfolge verzeichnen. In den 1980er und 1990er Jahren machte Hagen durch ihre [[UFO]]-Theorien, ihr großes Interesse an der Spiritualität und Religion sowie ihr Engagement für den Tierschutz auf sich aufmerksam. Diese Einflüsse finden sich auch auf den zahlreichen, mit unterschiedlichsten Musikern eingespielten Plattenveröffentlichungen dieser Zeit.


Die ausgedehnte [[Meditation]] über die ersten fünf Sätze des Prologs des [[Johannesevangelium]]s geht dem Einweihungsweg voran:
[[Datei:Nina Hagen (1980) by Erling Mandelmann.jpg|mini|Nina Hagen (1980)]]
[[Datei:Nina Hagen 2003aa zmf ubt.jpeg|mini|Nina Hagen (2003)]]
Zwischen 1980 und 1986 lebte Hagen vorwiegend in den USA, London und den Niederlanden und trat in dieser Zeit auch häufig in den USA auf. 1983 erschien ihre LP ''Angstlos'', in der englischen Version ''Fearless''; mit dem gleichnamigen Programm tourte sie 1984 durch USA und Europa. 1985 trat Hagen bei der Premiere von [[Rock in Rio]] vor rund 300.000 Zuschauern auf. 1986 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie stilisierte sich, beraten vom Mode-Designer [[Jean Paul Gaultier]], als Punk-Rock-Diva. Auf ihren nächsten Schallplatten gab sie sich kosmopolitisch, sang mal Deutsch, mal Englisch, schlug sich zur Präsidentin vor (''Street'', 1991). 1993 unternahm sie mit dem Album ''Revolution Ballroom'' und dem Produzenten [[Phil Manzanera]] einen neuen Anlauf. 1996 sang sie auf dem [[BAP]]-Album ''Amerika'' gemeinsam mit [[Wolfgang Niedecken]] den Titel ''Weihnachtsnaach'', eine Coverversion des [[Pogues]]-Titels ''[[Fairytale of New York]]''.<ref>[http://forum.rollingstone.de/archive/index.php?t-17155.html The Rolling Stone Archiv 2006], abgerufen am 16. November 2010</ref> 1997 sang sie mit [[Thomas D]] den Song ''Solo'', der später auch als Single ausgekoppelt wurde, für dessen gleichnamiges Album ein.


<div style="margin-left:20px; margin-right:20px">
Zum 100. Geburtstag des Dramatikers [[Bertolt Brecht]] zog es sie Anfang 1998 zurück in ihre Geburtsstadt Berlin. Zusammen mit der Schauspielerin und Chansonsängerin [[Meret Becker]] gab sie im Berliner Ensemble den Punk-Brecht-Abend ''Wir heißen beide Anna'' und dialogisierte mit dem Dichter. 1999 sang sie für ein CD-Doppelalbum der ''[[Die Dreigroschenoper|Dreigroschenoper]]'' mit [[Max Raabe]] als Mackie Messer und dem [[Ensemble Modern]] unter [[HK Gruber]] die Sopran-Partie der Celia Peachum, getreu der Originalpartitur von [[Kurt Weill]]. 1998 spielte Hagen für den Berliner Fußballverein [[1. FC Union Berlin]] eine neue Vereinshymne ein.<ref>[http://www.fc-union-berlin.de/fans/hymne/ Text der Hymne auf der Homepage des 1. FC Union Berlin], abgerufen am 16. November 2010</ref>
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.  


4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. ([http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/1.html#1,1 Joh 1,1])
Im März 2000 präsentierte sie, barfuß im seidenen [[Sari (Kleidung)|Sari]], auf der Bühne des von Räucherstäbchen eingenebelten Berliner Ensembles vor einem Altar mit Opfergaben eine „Indische Nacht“. Ein Teil der dort vorgestellten Gesänge erschien ausschließlich auf Hagens Website, deren Erlös zur Hälfte dem [[Babaji]]-[[Aschram]], einem deutschen Hospiz, brasilianischen Straßenkindern, Kinderkrankenhäusern in Indien und [[Tschornobyl|Tschernobyl]] zugutekommen sollte. Der Filmemacher [[Peter Sempel]] drehte einen experimentellen Dokumentarfilm, ''Nina Hagen – Punk & Glory,'' der die Jahre 1994 bis 1999 dokumentiert, über Nina Hagen, ihre Familie und die Wegbegleiter. In den Vordergrund rückte sie auch wieder durch die Zusammenarbeit mit Thomas D und den Bands [[Oomph!]] und [[Apocalyptica]].
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Dabei hat man sich den Meditationsinhalt möglichst bildhaft vorzustellen. Beispielsweise sollten die ersten beiden Sätze des Prologs so meditiert werden, dass man sich das Bild einer gewaltig großen Kugel aufbaut, innerhalb der alle Substanz in solcher Bewegung ist, dass sie sich formt und gestaltet nach der sinnvollen Bedeutung des sie durchklingenden «göttlichen Wortes». {{Lit|GA 267, S 266}}
2001 sprach Hagen für die [[Rilke Projekt|Rilke-Projekt]]-CD ''Bis an alle Sterne'' die Gedichte ''Die Welt die monden ist'' und ''Wie das Gestirn'' ein. Im Dezember 2002 erschien die Biografie ''Nina Hagen. That’s Why the Lady Is a Punk'' des Schriftstellers [[Marcel Feige]] in enger Zusammenarbeit mit Hagen. Das Buch wurde 2003 mit dem Literaturpreis [[Corine (Literaturpreis)|Corine]] ausgezeichnet. 2002 sang Hagen ein Remake des Klassikers ''Kriminaltango'' im Duett mit dem Schweizer Sänger [[Michael von der Heide]]. 2005 gastierte Hagen auf [[Frank Zander]]s Album ''Rabenschwarz II'' und sang mit ihm eine Coverversion des Schlagers ''[[Liebeskummer lohnt sich nicht]]'' von [[Siw Malmkvist]]. Des Weiteren war sie 2005 Stargast des Berliner [[Yoga]]festivals<ref> {{Webarchiv|text=ein Mantrakonzert mit „Nina Hagen & Moti Ma & friends“ |url=http://www.yogafestival.de/archiv2005_presseberichte.php |wayback=20131203064616 }}</ref> und des Wiener [[Life Ball]], wo sie unter anderem [[Falco]]s ''[[Ganz Wien|Ganz Wien (… ist heut auf Heroin)]]'' und mit [[Omara Portuondo]], [[Marianne Faithfull]] und [[Chaka Khan]] den [[John Lennon]]-Klassiker ''[[Imagine (Lied)|Imagine]]'' sang.


Vier [[Tugend]]en muss man zuvor erwerben, um den christlichen Einweihungsweg gehen zu können:
[[Datei:Nina Hagen 2010.jpg|mini|Nina Hagen (2010)]]
2006 und 2007 war Hagen Jury-Mitglied bei der Casting-Show ''[[Popstars]]''. 2006 begann sie eine musikalische Zusammenarbeit mit [[The Capital Dance Orchestra]]. Mit dem Album ''Irgendwo auf der Welt'' sang sie Filmschlager im neuen Gewand im Big-Band-Sound. Mit dem gleichnamigen Konzertprogramm ging sie 2006 mit dem Orchester im deutschsprachigen Raum auf Tournee. Im März 2008 veranstaltete Hagen in Berlin eine Aufklärungsshow, die sie später über das Internet publizierte ''(Nina Hagen unzensiert)''. Dort kritisierte sie öffentlich die Medien, die ihrer Meinung nach nicht verfassungsgerecht über aktuelle Ereignisse in der Politik und Wirtschaft berichteten. Am 17. Mai 2008 präsentierte Nina Hagen auf dem [[Wien]]er [[Life Ball]] den Song ''Kinky Melody'', der auch auf einer CD des Modelabels [[Agent Provocateur (Dessous)|Agent Provocateur]] erschien.


:# Einfalt
2009 erschien ihre englischsprachige CD ''Personal Jesus'', auf der sie bekannte Gospel- und Blues-Stücke neu interpretierte. Die ''[[Süddeutsche Zeitung]]'' schrieb am 9. Juli 2010 darüber: „Dabei zwingt sie den Hörern ihren neugefundenen christlichen Glauben mit einer Kraft auf, der man sich nur schwer entziehen kann. Das kann sie, weil sie eine Stimme hat, die von der Kälte einer [[Grace Jones]] bis zur Raserei einer frühen [[Tina Turner]] sämtliche emotionalen Register beherrscht.“<ref>[http://www.sueddeutsche.de/kultur/personal-jesus-von-nina-hagen-deutschlands-echter-superstar-1.972702 sueddeutsche.de]</ref> Am 18. März 2010 erschien Hagens [[Autobiographie]] mit dem Titel ''Bekenntnisse''. 2011 zeigte der Fernsehsender [[Arte]] die Dokumentation ''Nina Hagen. Godmother of Punk''. Die Zeitung ''[[Die Welt]]'' schrieb darüber am 16. August 2011 „Außerdem ist Nina Hagen, aus der Ferne betrachtet, ungemein witzig. Keine bloße Lachnummer. Eine Komödiantin vor dem Herrn.“<ref>[https://www.welt.de/fernsehen/article13546322/Charlotte-Roche-kann-von-Nina-Hagen-noch-viel-lernen.html welt.de]</ref>
:# Kein Wohlgefallen an den religiösen Übungen
:# Der Verzicht, irgendetwas seiner eigenen Tüchtigkeit zuzuschreiben
:# Ergebenheit in das Schicksal.


<div style="margin-left:20px">
2009 unterstützte Nina Hagen im Bundestagswahlkampf [[Bündnis 90/Die Grünen]].<ref>{{Literatur|Titel=Nina Hagen zieht für deutsche Grüne in den Wahlkampf|Sammelwerk=Die Presse|Online=http://diepresse.com/home/leben/mensch/500582/Nina-Hagen-zieht-fuer-deutsche-Gruene-in-den-Wahlkampf|Abruf=2017-07-02}}</ref> 2017 trat sie auf der Veranstaltung „Links wo das Herz schlägt“ zur Bilanz der Bundestagsfraktion [[Die Linke|DIE LINKE]] auf. Diese unterstützt sie auch im Wahlkampf zur [[Bundestagswahl 2017]].<ref>{{Literatur|Autor=Uwe Kalbe|Titel=Schulterschluss mit Nina Hagen|Sammelwerk=neues deutschland|Online=https://www.neues-deutschland.de/artikel/1055949.schulterschluss-mit-nina-hagen.html|Abruf=2017-07-02}}</ref>
"Vier Dinge sind entschieden notwendig, damit überhaupt der christliche Joga möglich sein kann. Das erste ist die Einfalt. Dies ist eine christliche Tugend. Man muß sich klarwerden, daß man im Leben in mannigfaltiger Weise solche Erfahrungen macht, durch die man seine Unbefangenheit verliert. Fast jeder Mensch ist befangen. Die einzigen unbefangenen Antworten auf Fragen sind die der Kinder. Aber sie sind auch töricht dabei, weil die Kinder noch nichts wissen. Man muß aber lernen, weise zu sein und unbefangen, kindhaft unbefangen mit der Erfahrung. Das nennt man im Christentum die Einfalt.


Die zweite Tugend, die man sich erwerben muß, besteht darin, daß man als christlicher Mystiker das abstreifen muß, was viele Menschen haben, nämlich das innere Wohlgefühl an religiösen Übungen. Man muß nicht mehr aus Eigenbefriedigung sich den Übungen hingeben, sondern weil es der Übungsweg erfordert. Alles Wohlgefühl an religiösen Übungen muß schweigen.  
Hagen engagiert sich für die Entschädigung der [[Norethisteron|Duogynon]]-Opfer.<ref>[http://www.cbgnetwork.org/3636.html Verfahren gegen Bayer Schering: Nina Hagen unterstützt Opfer]</ref> Sie ist Fördermitglied der [[Coordination gegen Bayer-Gefahren]].<ref>[http://www.cbgnetwork.org/3708.html Webseite der CBG]</ref> Am 10. September 2011 trat sie im Programm der ''[[Freiheit statt Angst|Freiheit-statt-Angst]]''-Demonstration für Bürgerrechte auf dem Berliner [[Alexanderplatz]] auf.<ref>[https://www.youtube.com/user/KiekeMaFilmBerlin auf Youtube]</ref> Am 31. Januar 2012 fand in Berlin die Premierenveranstaltung des [[Patientenverfügung]]s-Kinospots des [[Irren-Offensive|Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg e.&nbsp;V.]] statt. Die spezielle Patientenverfügung PatVerfü und der Kinospot mit Hagen werden unter anderem mit Flyern, auf denen ihr Konterfei und der Slogan „PatVerfü – Geisteskrank? Ihre eigene Entscheidung!“ zu sehen ist, beworben und erhielt im April 2012 aufgrund diverser Differenzen einen neuen Abspann.<ref>[http://www.zwangspsychiatrie.de/2012/04/warum-der-patverfue-spot-einen-neuen-abspann-erhalten-hat/ zwangspsychiatrie.de]</ref> Von 2013 bis 2014 setzte sich Hagen für die Freilassung und Rehabilitierung der fälschlich in Psychiatrien Festgehaltenen [[Ilona Haslbauer]] und [[Gustl Mollath]] ein.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/bayern/kunst-als-therapie-gedichte-einer-weggesperrten-1.2170021-2 sueddeutsche.de]</ref><ref>[http://www.regensburg-digital.de/nina-hagen-und-die-zweite-mollath/16072014/ regensburg-digital.de]</ref>


Die dritte Tugend ist noch schwieriger. Sie besteht darin, daß man absolut darauf verzichtet, irgend etwas seiner eigenen Tüchtigkeit zuzuschreiben. Man muß dagegen lernen, alles der göttlichen Kraft zuzuschreiben, dem Verdienste Gottes, der durch uns wirkt. Ohne das kann man nicht christlicher Mystiker werden.
== Privatleben ==
1981 brachte Hagen ihre Tochter [[Cosma Shiva Hagen|Cosma Shiva]] zur Welt. Deren Vater ist der 1988 verstorbene niederländische Gitarrist [[Ferdinand Karmelk]].<ref name="welt050307">[https://www.welt.de/print-welt/article556554/Punklady-Nina-Hagen-wird-50.html ''Punklady Nina Hagen wird 50''], Die Welt, 7. März 2005</ref> 1987 heiratete Hagen in einer „Punkhochzeit“ auf [[Ibiza]] den Musiker „Iroquois“ aus der Londoner [[Hausbesetzung|Hausbesetzerszene]].<ref>[http://www.einfach-nina.de/biografie.html Biographie auf Einfach-nina.de]</ref> Nach einer Woche trennte sich das Paar.


Als vierte Tugend muß man die geduldige Ergebenheit in das erreichen, was den Menschen auch immer treffen mag. Alles Sorgen und Fürchten muß man ablegen, allem gegenüber gewappnet sein, dem Besten und dem Schlechtesten gegenüber.
1989 war sie mit dem Franzosen Frank Chevalier liiert, aus dieser Beziehung stammt ein Sohn. Im Mai 1996 heiratete Hagen David Lynn.<ref name="mdr">{{Webarchiv|url=http://www.mdr.de/brisant/promi-klatsch/1927781.html|wayback=20100309071808|text=Punk-Ikone Nina Hagen in Todesangst}} DasErste.de, 24. April 2005</ref> Das Paar trennte sich im Jahre 2000. Im Januar 2004 heiratete Hagen den dänischen Sänger Lucas Alexander Breinholm. Die Trennung erfolgte im Januar 2005. Von 2005 bis 2010 war Hagen mit einem Physiotherapeuten aus Kanada liiert.<ref name="liebesaus">[http://www.bunte.de/newsline/nina-hagen-liebesaus-mit-river_aid_15975.html ''Liebes-Aus mit River''.] Bunte, 23. März 2010</ref>


Wenn man solche Tugenden nicht bis zu einem gewissen Grade ausgebildet hat, kann man nicht hoffen, christlicher Mystiker zu werden. Diese Vorbereitung befähigt, die sieben Stufen des christlichen mystischen Weges durchzumachen. {{Lit|GA 97, S 23}}
Seit 1982 ist Hagen [[Vegetarier]]in.<ref>[http://www.dieterwunderlich.de/Nina-Hagen.htm Biografie auf dieterwunderlich.de]</ref> Sie ließ sich im August 2009 in Schüttorf von Pastor Karl-Wilhelm ter Horst evangelisch-reformiert taufen.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,643210,00.html ''Nina Hagen lässt sich taufen''.] Spiegel Online, 17. August 2009; abgerufen am 16. November 2010</ref>
</div>


== Die 7 Stufen des christlichen Schulungswegs ==
== Kontroversen ==
In der österreichischen Spätabend-Diskussionssendung ''[[Club 2]]'' vom 9. August 1979 zum Thema „Was ist los mit der Jugendkultur?“ erregte Nina Hagen großes öffentliches Aufsehen, als sie vor laufender Kamera –&nbsp;zwar angezogen, aber explizit&nbsp;– verschiedene Stellungen zur [[Masturbation#Weibliche Masturbation|weiblichen Masturbation]] demonstrierte.<ref>{{Internetquelle | url=http://tvthek.orf.at/program/Club-2-Best-of/5144257/Skandal-Club-mit-Nina-Hagen/5312275 | titel=„Skandal-Club“ mit Nina Hagen | hrsg=ORF | werk= | datum=1979-08-09| zugriff=2013-11-13}}</ref> Der Diskussionsleiter, [[Dieter Seefranz]], musste deswegen später als Gastgeber der Sendung zurücktreten.


Der christliche Einweihungsweg umfaßt sieben Stufen, in deren jede man sich monatelang einleben muss, ehe man zur nächsten weiterschreiten kann:
1992 war Hagen neben [[Angela Merkel]] und einer Vertreterin des [[Bundeselternrat]]es in der [[Sat.1]]-Talkshow ''[[Talk im Turm]]'' zu Gast. Mit ihrem Eintreten für [[Neuro-Elektrische Stimulation]] als einzige Möglichkeit, [[Heroin]]abhängigen langfristig zu helfen, sorgte sie für Kontroversen in der Sendung. Vor allem ihr Diskussionsverhalten wurde zum Thema in den Medien.<ref>[https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article138284073/Nina-Hagen-kann-nicht-anders-als-laut.html welt.de]</ref> So sagte sie unter anderem: „Ich schreie Sie so lange an, wie ich will.“ oder „Ich habe die Schnauze voll von Ihrer Lügerei, von Ihrer Heuchelei.“ Schlichtungsversuche des Moderators [[Erich Böhme]] schlugen fehl und Hagen verließ zwischenzeitlich die Sendung.


:#Fußwaschung - man entwickelt umfassende Dankbarkeit gegenüber den Naturreichen, die unter einem stehen. Alles Höhere verdankt sein Dasein dem niedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der höhere Mensch dem niedrigen. Schließlich entfaltet sich die Vision der Fußwaschung und die Füße fühlen sich wie von Wasser umspült.
[[Thomas Nöske]] schrieb über Nina Hagen in seinem Buch ''Pop-Schamanismus'' (1999): „Sie redet von Ufos, kosmischen Energien, Nächstenliebe, Weisheit und Erleuchtung, doch selbst wenn man es ihr nicht glaubt, fühlt man sich doch nicht unbedingt geködert oder verladen. Selbst wenn man ihr zwei Stunden lang bei nichts anderem als beim Faxen-Machen und Grimassen-Schneiden zuschaut, nimmt man noch etwas mit nach Haus. () es gibt wenige Kunstfiguren, die so konsequent Kunstfiguren sind, außer vielleicht [[Andy Warhol|Warhol]] und [[David Bowie|Bowie]], die sich indes vor lauter Konsequenz fast schon wieder in der Künstlichkeit verloren. Eigentlich muß man Nina Hagen für voll nehmen, weil für halb keine zweite Hälfte bekannt ist und sie für Nichts deutlich zuviel ist. Die Unterscheidung von Masche und Echt macht sie hinfällig.“<ref>[http://www.gebrauchtemusik.de/magazin/hagen.html gebrauchtemusik.de]</ref>
:#Geißelung - man lernt aufrecht alle Hindernisse und Leiden des Lebens ertragen; allmählich schaut man die Vision der Geißelung und spürt am ganzen Körper brennenden, juckenden Schmerz.
:#Dornenkrönung - man lernt ertragen, wie einem selbst das Heiligste mit Spott und Hohn übergossen wird; in der Vision sieht man sich selbst mit der Dornenkrone und empfinden einen stechenden äußeren Schmerz am Kopf.
:#Kreuzigung - der eigene Körper wird als fremd empfunden, als Kreuz, das man zu tragen hat; man arbeitet so bis in den [[Physischer Leib|physischen Leib]] hinein, um diesen so lebendig zu machen, dass er eine ein Anziehungskraft zum [[Phantom]]leib des [[Christus]] entwickelt, der sich auf [[Golgatha]] bei der [[Auferstehung]] aus dem Grab erhoben hat. Am Körper zeigen sich die Wundmale ([[Stigmatisierung]]) von leichten Rötungen bis zu wirklich blutenden Wunden.
:#mystischer Tod - der [[Leib]] wird nun als Mutter und das verwandelte niedere [[Ich]] als Jünger erlebt, zu dem der Christus - als das höhere Ich in uns im Sinne des paulinischen Wortes: "Nicht ich, sondern der Christus in mir!" - sagt: "Siehe, das ist deine Mutter." Auch das Bild der [[Hochzeit zu Kana]] ist mit dieser Stufe verbunden (siehe unten). Nun zerreißt der Vorhang, der die [[geistige Welt]] verhüllt, man begegnet dem [[Hüter der Schwelle]], wird hellsichtig auf dem [[Astralplan]] und erlebt den Abstieg zur [[Hölle]], wie er etwa im [[Nikodemus-Evangelium]] oder in [[Dante]]s [[Göttliche Komödie|Göttlicher Komödie]] angedeutet wird.
:#Grablegung (und Auferstehung<ref name="Auferstehung">In manchen Vorträgen wird die Auferstehung nicht als 6., sondern als 7. Stufe genannt, wobei dann die Himmelfahrt nicht erwähnt wird.</ref>) - man empfindet sich vereint mit der ganzen Erdennatur und zutiefst vereinigt mit dem Christus, der gesagt hat: "Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen."
:#Himmelfahrt (Auferstehung<ref name="Auferstehung"> </ref>) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen [[Gehirn]]s zu denken.


== Der mystische Tod und die mystische Hochzeit ==
In der Talkshow ''[[Menschen bei Maischberger]]'' vom 6. September 2005 trat Hagen als Wahlkämpferin für [[Bündnis 90/Die Grünen]] auf und wurde von [[Jutta Ditfurth]] als „esoterisch ein bisschen durchgeknallt“ bezeichnet. Daraufhin äußerte Hagen: „Ich finde es furchtbar, was diese dicke Frau mit mir macht. Jutta Ditfurth, du bist eine blöde, blöde Kuh. Mit dir werde ich nie wieder reden in der Öffentlichkeit!“<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article163872/Jutta-Ditfurth-ist-eine-bloede-bloede-Kuh.html welt.de]</ref>
[[Bild:Julius Schnorr von Carolsfeld Hochzeit zu Kana.jpg|thumb|300px|Julius Schnorr von Carolsfeld, Die Hochzeit zu Kana, 1820]]
Die mystische Vereinigung der [[Seele]] mit der [[Astralwelt|astralen Welt]], die man auf der fünften Einweihungsstufe nach drei Tagen erreicht, wird okkult ''Hochzeit'' genannt. Das Johannesevangelium weist darauf hin in den Schilderungen der [[Hochzeit zu Kana]]. Das Verhältnis des [[Physischer Leib|physischen Leibs]] zum [[Astralleib]] ist wie das von Mutter zu Sohn:


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Am 30. Oktober 2007 erregte Nina Hagen abermals in der Sendung ''Menschen bei Maischberger'' Aufsehen durch ihre Äußerungen und ihr Diskussionsverhalten. In der Sendung zum Thema „Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?“ äußerte sie Mitgefühl für die angeblich von Außerirdischen entführten Menschen, sprach von „satanischem Einfluss“ in der Welt und provozierte den ebenfalls anwesenden Physiker und Wissenschaftsjournalisten [[Joachim Bublath]], nachdem dieser Skepsis an der Existenz von Außerirdischen oder [[Esoterik]] geäußert hatte, mit Grimassen und Beleidigungen zum Verlassen der Live-Sendung. Die Moderatorin [[Sandra Maischberger]] erklärte schließlich: „(…) und habe, mit Verlaub, Nina, das Gefühl, dass wahnsinnig viel in deinem Kopf wirklich durcheinandergeht&nbsp;(…)“<ref>{{Internetquelle | url=https://www.youtube.com/watch?v=ZHZnDfejypQ#t=8m23s | titel=Nina Hagen vertreibt Joachim Bublath | titelerg=Ausschnitte der Sendung | autor= | hrsg= | werk=YouTube | datum=2010-01-25| zugriff=2014-08-19| format= | offline=}}</ref>
"Nun lesen Sie, wie dieser Vorgang bildlich, symbolisch im [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/8.html#8,58 Johannes-Evangelium Kapitel 8, Verse 58 und 59], geschildert ist: «Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: ehe denn Abraham ward, bin ich. - Da hoben sie Steine auf, daß sie auf ihn würfen. Aber Jesus verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurchstreichend», durch die Hindernisse. Damit endet das achte Kapitel. Das ist der Vorgang des Heraustretens des Astralleibes aus dem physischen Leibe. Gewöhnlich dauert solch ein Vorgang, ein letzter Akt, der zu diesem Heraustreten führt, um den Menschen völlig sehend zu machen, drei Tage. Wenn diese drei Tage um sind, dann erlangt der Mensch ein ebensolches Bewußtsein auf dem astralen Plan wie früher auf dem physischen Plan. Dann vereinigt er sich mit der höheren Welt.


Man nennt in der okkulten Sprache diese Vereinigung mit der höheren Welt die Hochzeit der Seele, die mit den Mächten der höheren Welt geschlossen ist. Wenn man herausgetreten ist aus dem physischen Leib, dann steht der physische Leib einem gegenüber wie dem Kinde, wenn es Bewußtsein haben könnte, bei der Geburt gegenüberstehen würde die Mutter, aus der es herausgeboren ist. So steht der physische Leib einem gegenüber, und es kann ganz gut der astralische Leib zum physischen Leibe sagen: Dies ist meine Mutter. Wenn er seine Hochzeit gefeiert hat, dann kann er das sagen, dann blickt er zurück auf die früher vorhanden gewesene Vereinigung. Nach drei Tagen kann das geschehen. So ist der okkulte Vorgang für den Astralplan. [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/2.html#2,1 Kapitel 2, Vers 1], heißt es: «Und am dritten Tage ward eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war da.» Das ist der bildliche Ausdruck für das, was ich eben gesagt habe. Am dritten Tage geschah das. {{Lit|GA 94, S 198}}
== Autobiografie und Interview ==
</div>
* ''Ich bin ein Berliner: mein sinnliches und übersinnliches Leben'', Autobiographie von Nina Hagen. Goldmann, München 1988, ISBN 3-442-30352-4.
* Nina Hagen: ''Bekenntnisse''. Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02272-1 <small>(Autobiografie)</small>
* Gero von Boehm: ''Nina Hagen. 2. Dezember 2002''. Interview in: ''Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten''. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 373–378.
* 43-minütige TV-Sendung über und mit Nina Hagen, ausgestrahlt von der ARD in der Reihe ''Deutschland, Deine Künstler'' am 16. November 2014<ref>[https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/deutschland-deine-kuenstler/sendung/16112014-nina-hagen-100.html daserste.de]</ref>


== Die Erkenntnis der Reinkarnation wird ausgeschlossen ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Nina Hagen}}


Der christliche Einweihungsweg unterscheidet sich von allen anderen Wegen dadurch, dass innerhalb dieses Weges der Mensch ''nicht'' durch eigene Anschauung zur Erkenntnis von [[Reinkarnation]] und [[Karma]] kommen kann, aber es wird so bis in den [[Physischer Leib|physischen Leib]] hineingearbeitet, dass eine Anziehungskraft zu dem aus dem Grabe auferstandenen [[Phantom]]leib des [[Christus]] entwickelt wird. Es war durchaus notwendig, dass der Mensch wenigstens einmal eine Inkarnation durchlebte, in der er keine Kenntnisse der früheren Erdenleben hatte - und das gilt auch für den christlichen Eingeweihten:
== Literatur ==
* Marcel Feige, Nina Hagen: ''Nina Hagen. That’s why the Lady is a Punk''. Bildband mit einem Fotoessay von Jim Rakete. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2 (Biografie).
* Jürgen Teipel: ''Verschwende Deine Jugend. Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-518-39771-0.


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== Weblinks ==
"Damit der Mensch sich dachte, die eine Inkarnation sei die einzige, dazu war notwendig, daß etwas das Gehirn von der Erkenntnis von den höheren Prinzipien im Menschen, von Atma, Buddhi, Manas und von der Erkenntnis der Reinkarnation abschnitt. Dazu wurde den Menschen der Wein gegeben. Früher war bei allem Tempelkultus nur das Wasser gebraucht worden. Dann wurde der Gebrauch des Weines eingeführt, und sogar ein göttliches Wesen, Bacchus, Dionysos, war der Repräsentant des Weines. Der tiefsteingeweihte Jünger, Johannes, enthüllt in seinem Evangelium, was der Wein für die innere Entwickelung bedeutet. Bei der Hochzeit von Kana in Galiläa wird das Wasser in Wein verwandelt. Durch den Wein wurde der Mensch so zubereitet, daß er die Reinkarnation nicht mehr verstand. Damals wurde das Opferwasser in Wein verwandelt, und wir sind jetzt wieder dabei, den Wein in Wasser zu verwandeln. Wer hinaufkommen will in die höheren Gebiete des Daseins, der muß sich jeden Tropfens Alkohol enthalten. {{Lit|GA 97, S 22}}
{{Commonscat}}
</div>
{{Wikinews|Kategorie:Nina Hagen|Nina Hagen}}
{{Wikiquote}}
* {{DNB-Portal|11854473X}}
* {{IMDb|nm0353431}}
* [http://www.beepworld.de/members77/ninahagendas/ Offizielle Website] <!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ChrisHH&diff=prev&oldid=48305323 -->
* {{Webarchiv|url=http://www.ostbeat.de/Hagen.htm | wayback=20111208213048 | text=Porträt bei ostbeat.de}}
* [http://vimeo.com/112125762 ARD, ''Deutschland, Deine Künstler: Nina Hagen'', Sendung vom 16. November 2014 (43 Minuten)]


== Details des christlichen Einweihungsweges ==
; Songs auf YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=EKe9ybFDQ1A Du hast den Farbfilm vergessen] Youtube
* [https://www.youtube.com/watch?v=UPXMsK_qGdw Nina Hagen Band - Full Album] Youtube
* [https://www.youtube.com/watch?v=FitkUlgZwx8&list=RDFitkUlgZwx8&start_radio=1 Unbehagen - Full Album] Youtube
* [https://www.youtube.com/watch?v=KBvUmL-YagI NonSexMonkRock - Full Album] Youtube


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== Einzelnachweise ==
"Wir wollen den rein christlichen Weg charakterisieren. Er ist der Methode nach in dem tiefsten christlichen Buche, das von den Vertretern der christlichen Theologie am wenigsten verstanden wird, im Johannes-Evangelium, vorgeschrieben, und dem Inhalte nach in der Apokalypse oder geheimen Offenbarung.
<references />


Das Johannes-Evangelium ist ein wunderbares Buch; man muß es leben, nicht bloß lesen. Man kann es leben, indem man sich darüber klar ist, daß das, was darinnen steht, Vorschriften sind für das innere Leben und daß man sie in der richtigen Weise beobachten muß. Der christliche Weg verlangt von seinem Zögling, daß er das Johannes-Evangeliums als ein Meditationsbuch ansieht. Eine Grundvoraussetzung, die bei der Rosenkreuzer-Schulung mehr oder weniger fortfällt, ist die, daß man den strengsten Glauben hat an die Persönlichkeit des Christus Jesus. Man muß wenigstens die Möglichkeit des Glaubens in sich tragen, daß diese höchste Individualität, dieser Führer der Feuergeister der Sonnenzeit, als Jesus von Nazareth physisch verkörpert war; daß das nicht nur «der schlichte Mann aus Nazareth» war, nicht eine Individualität ähnlich wie Sokrates, Plato oder Pythagoras. Man muß seine grundsätzliche Verschiedenheit von allen ändern einsehen. Den Gottmenschen einzigartiger Natur muß man in ihm festhalten, wenn man eine rein christliche Schulung durchmachen will, sonst hat man nicht das richtige Grundgefühl, das weckend in der Seele auftritt. Dahei muß man wirklich glauben können an die ersten "Worte des Johannes-Evangeliums: «Im Anfang war der Logos, und der Logos war bei Gott, und ein Gott war der Logos» bis zu den Worten: «Und der Logos ward Fleisch und hat unter uns gewohnt.» Also derselbe Geist, der der Beherrscher der Feuergeister war, der mit der Umgestaltung der Erde verbunden war, den wir auch den Geist der Erde nennen, der hat wirklich unter uns gewohnt in einer fleischlichen Hülle, er war wirklich darinnen in einem physischen Leibe. Das muß man anerkennen. Kann man das nicht, dann mache man lieber eine andere Schulung durch. Wer aber in dieser Grundvoraussetzung sich die Worte des Johannes-Evangeliums bis zu der Stelle: «voller Hingabe und Wahrheit» jeden Morgen durch Wochen und Monate hindurch meditativ vor die Seele ruft, und zwar so, daß er sie nicht nur versteht, sondern daß er darin lebt, für den werden sie eine weckende Kraft für die Seele haben; denn dies sind nicht gewöhnliche Worte, sondern weckende Kräfte, die in der Seele andere Kräfte hervorrufen. Nur muß der Schüler die Geduld haben, sie immer wieder, jeden Tag, vor die Seele zu rufen. Dann werden die Kräfte, die die christliche Schulung braucht, durch Erweckung ganz bestimmter Gefühle wachgerufen. Der christliche Weg ist mehr ein innerlicher, während in der Rosenkreuzer-Schulung die Empfindungen an der Außenwelt entzündet werden.
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[[Bild:Giotto - Scrovegni - -30- - Washing of Feet.jpg|thumb|Giotto di Bondone (1267-1337), Cappella Scrovegni a Padova, Das Leben Christi, Fußwaschung]]
{{SORTIERUNG:Hagen, Nina}}
Der christliche Weg ist ein Weg durch Wachrufen von Gefühlen. Es sind sieben Stufen von Gefühlen, die wachgerufen werden müssen. Dazu kommen andere Übungen, die nur von Mensch zu Mensch gegeben werden und auf den einzelnen Charakter zugeschnitten sind. Unerläßlich ist es aber, das 13. Kapitel des Johannes-Evangeliums zu erleben, so zu erleben, wie ich es jetzt schildern will. Der Lehrer sagt zum Schüler: Du mußt ganz bestimmte Gefühle in dir ausbilden. Stelle dir vor: Die Pflanze wächst heraus aus dem Erdboden. Sie ist höher als der mineralische Erdboden, aus dem sie herauswächst, aber sie braucht ihn. Sie, das Höhere, könnte nicht sein ohne das Niedere. Und wenn die Pflanze denken könnte, so müßte sie zur Erde sagen: Zwar bin ich höher als du, doch ohne dich kann ich nicht sein — und dankbar müßte sie sich zu ihr hinneigen. Ebenso müßte es das Tier der Pflanze gegenüber tun, denn ohne Pflanze könnte es nicht sein, und ebenso der Mensch dem Tier gegenüber. Und wenn der Mensch höher gestiegen sein wird, dann muß er sich sagen: Niemals könnte ich auf meiner Stufe stehen ohne die niedere. Dankbar muß er sich neigen gegen sie, denn sie hat es ihm möglich gemacht, daß er bestehen kann. Kein Wesen auf der Welt könnte bestehen ohne das Niedere, dem es dankbar sein müßte. So auch konnte der Christus, das Höchste, nicht bestehen ohne die Zwölfe, und gewaltig ist das Gefühl des sich dankbar zu ihnen Hinneigens dargestellt im 13. Kapitel des Johannes-Evangeliums: Er, der Höchste, wäscht seinen Jüngern die Füße ['''Fußwaschung'''].
[[Kategorie:Rock (Musik)]]
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[[Bild:William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - The Flagellation of Our Lord Jesus Christ (1880).jpg|thumb|left|William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Die Geißelung unseres Herrn Jesus Christus (1880)]]
{{Wikipedia}}
Wenn man sich dies als Grundgefühl in der Menschenseele erwachend denkt, wenn der Schüler wochen- und monatelang in Betrachtungen und Kontemplationen lebt, die ihm dieses Grundgefühl in der Seele vertiefen, wie dankbar das Höhere herunterschauen soll zum Niederen, das es ihm möglich macht zu leben, dann erweckt man ein erstes Grundgefühl, und man hat es genügend durchkostet in dem Moment, wo gewisse Symptome auftreten: ein äußeres Symptom und eine innere Vision. Das äußere Symptom ist, daß der Mensch seine Füße wie von Wasser umspült fühlt; in einer inneren Vision sieht er sich selbst als Christus den Zwölfen die Füße waschen. Das ist die erste Stufe, die der Fußwaschung. Das ist nicht nur ein historisches Ereignis; ein jeder kann es erleben, das Ereignis des 13. Kapitels des Johannes-Evangeliums. Es ist ein äußerer symptomatischer Ausdruck dafür, daß der Mensch in seiner Gefühlswelt so weit hinaufgestiegen ist, um das erleben zu können, und er kann nicht in seiner Gefühlswelt so weit hinaufsteigen, ohne daß dieses Symptom auftritt.
 
[[Bild:Tizian_Dornenkroenung.jpg|thumb|Tizian, Dornenkrönung, 1542]]
Die zweite Stufe, die '''Geißelung''', macht man durch, wenn man sich in folgendes vertieft: Wie wird es dir ergehen, wenn von allen Seiten die Schmerzen und Geißelhiebe des Lebens auf dich einstürmen? Aufrecht sollst du stehen, stärken sollst du dich gegen alles, was das Leben an Leiden bietet, und ertragen sollst du es. — Das ist das zweite Grundgefühl, das durchgemacht werden muß. Das äußere Gefühl dafür ist ein Jucken und Zucken an allen Stellen des äußeren Leibes, und ein mehr innerer Ausdruck ist eine Vision, in der man sich selbst gegeißelt sieht, zuerst im Traum, dann visionär.
 
Dann kommt das dritte, das ist die '''Dornenkrönung'''. Da muß man wochen- und monatelang die Empfindung durchmachen: Wie wird es dir ergehen, wenn du nicht nur die Leiden und Schmerzen des Lebens durchmachen sollst, sondern wenn sogar das Heiligste, deine geistige Wesenheit, dir mit Spott und Hohn übergössen wird? — Und wieder darf es kein Klagen sein, sondern klar muß es dem Schüler sein, daß er trotzdem aufrecht stehen muß. Seine innere Stärke-Entwickelung muß es ihm möglich machen, daß er trotz Hohn und Spott aufrecht steht. Was auch immer seine Seele zu vernichten droht, er steht aufrecht! Dann sieht er in einer inneren astralen Vision sich selbst mit der Dornenkrone und empfindet einen äußeren Schmerz am Kopfe. Das ist das Symptom, daß er weit genug in seiner Gefühlswelt vorgeschritten ist, um diese Erfahrungen machen zu dürfen.
 
[[Bild:Gruenewald Isenheimer Altar Kreuzigung.jpg|thumb|left|Mattias Grünewald, Kreuzigung (Isenheimer Altar)]]
Das vierte ist die '''Kreuzigung'''. Da muß der Schüler wieder ein ganz bestimmtes Gefühl in sich entwickeln. Heute identifiziert der Mensch seinen Leib mit seinem Ich. Wer die christliche Einweihung durchmachen will, muß sich gewöhnen, seinen Leib so durch die Welt zu tragen, wie man einen fremden Gegenstand, etwa einen Tisch, trägt. Fremd muß ihm sein Leib werden. Wie ein Fremdes trägt er ihn zur Tür hinein, zur Tür hinaus. Wenn der Mensch in diesem Grundgefühl genügend weit vorgeschritten ist, zeigt sich ihm das, was man die Blutsprobe nennt. Gewisse Rötungen der Haut an bestimmten Stellen treten so auf, daß der Mensch die Wundmale Christi hervorrufen kann, an den Händen, den Füßen und an der rechten Seite der Brust. Wenn der Mensch durch die Wärme des Gefühls imstande ist, die Blutprobe in sich zu entwickeln, was das äußere Symptom ist, dann tritt auch das Innere, Astrale ein, daß der Mensch sich selbst gekreuzigt sieht.
 
[[Bild:Rubens_Auferstehung.jpg|thumb|Peter Paul Rubens, Die Auferstehung Christi]]
Das fünfte ist der '''mystische Tod'''. Der Mensch schwingt sich immer mehr und mehr hinauf zu der Empfindung: Ich gehöre in die ganze Welt hinein. Ich bin so wenig ein selbständiges Wesen wie der Finger an meiner Hand. — Eingebettet fühlt er sich in die ganze übrige Welt, wie zu ihr gehörig. Dann erlebt er, als ob alles um ihn herum sich verdüstere, als ob eine schwarze Finsternis ihn einhülle, wie ein Vorhang, der sich um ihn verdichtet. Während dieser Zeit lernt der christlich Einzuweihende alles Leid und alle Schmerzen, alles Böse und alles Unheil, das der Kreatur anhaftet, kennen. Das ist das Hinabsteigen in die Hölle; das muß jeder erleben. Dann tritt etwas ein, wie wenn der Vorhang risse, und der Mensch sieht dann hinein in die geistigen Welten. Das nennt man das Zerreißen des Vorhangs.
 
Das sechste ist die '''Grablegung und Auferstehung'''. Wenn der Mensch so weit ist, muß er sagen können: Ich habe mich schon daran gewöhnt, meinen Leib als ein Fremdes anzusehen, aber jetzt betrachte ich alles auf der Welt als mir so nahestehend wie meinen eigenen Leib, der ja nur aus diesen Stoffen genommen ist. Eine jede Blume, ein jeder Stein steht mir so nahe wie mein Leib. — Dann ist der Mensch in dem Erdenplaneten begraben. Notwendig verbunden ist diese Stufe mit einem neuen Leben, mit dem Sich-vereinigt-Fühlen mit der tiefsten Seele des Planeten, mit der Christus-Seele, die da sagt: Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen.
 
Das siebente, die '''Himmelfahrt''', läßt sich nicht beschreiben. Man muß eine Seele haben, die nicht mehr darauf angewiesen ist, durch das Instrument des Gehirns zu denken. Um das zu empfinden, was der Betreffende als das, was man Himmelfahrt nennt, durchmacht, muß man eine Seele haben, die dieses Gefühl erleben kann.
 
Das Durchgehen durch demütig hingebungsvolle Zustände stellt das Wesen der christlichen Einweihung dar. Wer sie so ernsthaftig durchgeht, der erlebt seine Auferstehung in den geistigen Welten. Nicht jeder kann das heute durchführen. Daher ist es notwendig, daß eine andere Methode besteht, die zu den höheren "Welten hinaufführt. Das ist die rosenkreuzerische Methode." {{lit|GA 99, 14.Vortrag}}
</div>
 
(siehe auch -> [[Rosenkreuzer Schulungsweg]])
 
== Der christliche Einweihungsweg und die neun Schichten des [[Erdinneres|Erdinneren]] ==
 
[[Rudolf Steiner]] hat darauf hingewiesen, dass sich die ersten 7 Schichten des [[Erdinneres|Erdinneren]] dem geistigen Blick eröffnen, wenn man die 7 Stufen des christlichen Einweihungsweges durchschreitet, durch den man alles das erkennen kann, was mit den Verfehlungen der [[Empfindungsseele]] und der [[Verstandesseele]] zusammenhängt. Damit korrespondieren die 7 oberen Schichten des Erdinneren. Nicht erreicht man auf diesem Weg das eigentlich [[Das Böse|Böse]], das mit der [[Bewusstseinsseele]] zusammenhängt. Dazu sind zwei weitere Schritte nötig. Auf der siebten Stufe kann man allerdings auch bis zu einem gewissen Grad in die achten Schicht eindringen, die von Steiner auch als [[Zersplitterer]] bzw. als die [[Kainsschicht]] bezeichnet wird, in der alle moralischen Qualitäten in ihr Gegenteil verkehrt werden. Erst durch die Bewusstseinsseele kann der Mensch aus eigenem Entschluss böse werden – bis dahin ist er Opfer der [[luziferisch]]en und [[ahrimanisch]]en Verführer. Im Ausgleich dazu wird der Mensch aber auch erst durch die Bewusstseinsseele fähig, selbsttätig [[Moral]] zu schaffen. Rudolf Steiner hat mit seinem in der [[Philosophie der Freiheit]] geprägten Begriff der [[Moralische Intuition|moralischen Intuition]] darauf hingewiesen. Erst mit dem [[Bewusstseinsseelenzeitalter]], in dem wir heute stehen, eröffnet sich dem Menschen die zweifache Perspektive: entweder [[Ahriman]] in sich aufzunehmen – wodurch es zur [[Inkarnation Ahrimans]] kommt - und sich ganz mit der Erdenschlacke zu verbinden – oder das [[Ich]] mit dem [[Christus]] zu erfüllen im Sinne des [[Paulus]]-Wortes ''"Nicht ich, sondern der Christus in mir!"''
 
[[Dante]] hat in seiner [[Göttliche Komödie|Göttlichen Komödie]] in den 34 Gesängen des '''Inferno''' auf poetische Weise eine ausführliche [[imaginativ]]e Schilderung der neun Kreise der [[Hölle]] gegeben, die den neun Schichten des [[Erdinneres|Erdinneren]] entsprechen.
 
<div style="margin-left:20px">
"Heute möchte ich noch über die christliche Einweihung und über das Erdinnere sprechen. Zu berücksichtigen ist dabei, daß die christliche Einweihung von allen durchgemacht wurde, die das Christentum aus einer okkulten Tiefe heraus lehren sollten, zum Beispiel auch von den Priestern der ersten christlichen Jahrhunderte. Diese Einweihungen haben sich noch lange erhalten, sind aber allmählich etwas verändert worden, und nur in bestimmten engen Kreisen wurden diese strengen Übungen noch durchgemacht. Man glaube nicht, daß die Strenge dieser Übungen jedem zugemutet werden kann, aber wer sich ihnen unterwirft, wird auch zu einer hohen Stufe der Erkenntnis auf christlichem Wege gelangen. Christus ist in dieser Hinsicht gleichsam der Urguru für alle christlichen Schüler auf diesem Wege. Angelus Silesius sagt einmal:
 
<div align="center">Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren<br>Und nicht in dir: du bleibst noch ewiglich verloren.</div>
 
So etwas entstammt inneren Erlebnissen. Ähnlich auch im Johannes-Evangelium, wo es heißt: «Aber Jesus ging zum Tempel hinaus.»
Das ist ein astralisches Erlebnis und bedeutet das Heraustreten des Astralleibes aus dem physischen. Ein Ersatz für den strengen Guru des Orients ist in der christlichen Einweihung die Forderung der christlichen Demut, des Sich-Fügens nicht unter einen einzelnen Menschen, sondern unter den Christus Jesus.
 
Die '''erste Stufe''' ist die '''Fußwaschung'''. Man kommt zu ihr, indem man monatelang in folgenden Vorstellungen zu leben versucht: Die Pflanze kann nicht leben ohne das unter ihr stehende Mineralreich. Könnte sie sprechen, sie müßte sagen: Du Steinreich, du bist zwar niedriger als ich, aber dir verdanke ich mein höheres Dasein. Und wenn der Mensch sich im Leben umsieht, so muß er sich eingestehen: Habe ich es im Geistigen weit gebracht, so müssen dafür andere für mich arbeiten. Wir müssen uns deshalb in Demut und Dankbarkeit zu denen hinunterneigen, die unter uns stehen. «Wer da will der Erste sein, der wird der Letzte sein im Himmelreich», lautet ein Wort des Evangeliums. Diese Übung führt schließlich zum inneren Bilde der Fußwaschung. Christus wäscht den Aposteln die Füße, um ihnen den Tribut seines Dankes darzubringen. Wer in diesen Demutsvorstellungen lebt, der merkt, daß ihm in Form eines Astraltraumes das Bild der Fußwaschung erscheint. Dadurch wird das im Johannes-Evangelium Geschilderte zum Eigenerlebnis.
 
Dann kann man zur '''zweiten Stufe''' übergehen. Der Schüler muß im Leben unbedingt alle Leiden und alle Hindernisse aufrecht ertragen lernen und ruhig bleiben, auch wenn alles auf ihn einstürmt. Und wieder tritt dann im Traume auf dem astralen Plane ein Bild auf, das der '''Geißelung'''. Nicht nur schaut der Schüler das Bild, sondern er fühlt am ganzen Körper brennende Schmerzen, sogar an den Nägeln und an den Haaren.
 
Wenn dies sich eingestellt hat, geht man zur '''dritten Stufe''' über. Hier muß der Schüler nicht nur Schmerzen ertragen, sondern er muß in die Lage kommen, daß er Hohn und Spott ruhig über sich ergehen läßt. Als Traumerlebnis zeigt sich die '''Dornenkrönung''' mit einem eigentümlichen, vorübergehenden Kopfschmerz.
 
Zur '''vierten Stufe''' zu gelangen ist sehr schwer. Der Geheimschüler muß ein Gefühl dafür ausbilden, daß der eigene Leib für ihn genau denselben Wert hat wie die Dinge um ihn herum, er muß ihn als etwas Fremdes betrachten lernen, er muß dazu gelangen, zu empfinden: Nicht ich gehe hin, sondern ich trage meinen Leib dahin. Der Schüler lebt dann nicht mehr in seinem Leibe, sondern er trägt ihn wie einen Gegenstand, wie das Kreuzesholz. Diese Übungen führen zu der Vision, daß sich der Schüler selbst gekreuzigt sieht. Und äußerlich sogar offenbart sich diese Einweihungsstufe, indem sich die sogenannten Blutsmale einstellen. Der Schüler erhält dann, entsprechend den Wundmalen der '''Kreuzigung''', an den betreffenden Stellen seines Leibes richtige Stigmata, die sich vorübergehend zeigen können. Diese inneren und äußeren Erlebnisse stellen sich ein nach entsprechender Versenkung.
 
Die '''fünfte Stufe''' ist der '''mystische Tod'''. Jetzt wird der Schüler auf dem Astralplan wirklich hellsehend. Das andere waren Symptome des Anfangs. Der Schüler macht einen Augenblick ein Erlebnis durch, wie wenn alles verschwinden würde, wie wenn er dem Nichts gegenüberstünde. Diese Finsternis ist das Gegenbild der allgemeinen Finsternis, die bei Christi Tod über das ganze Land hereinbrach. Dann spaltet sich die Finsternis; das ist das Zerreißen des Vorhanges im Tempel und das Durchgehen Christi durch die Hölle. Auch das wird auf dieser Stufe durchgemacht. Wer nicht bis dahin vordringt, weiß noch nicht wirklich, was das Böse ist. Der Schüler der fünften Stufe steigt hinunter in diese Tiefen des Daseins. Das ist das Hinabsteigen in die Hölle.
 
Mit der '''sechsten Stufe''', der '''Grablegung''', empfindet er die gesamte Erde als seinen Leib, und seinen eigenen Leib als ein Stück von ihr. Er wird mit dem ganzen Erdenplaneten eine Einheit. Der Schüler ist dann wie hineingelegt in den ganzen Erdenplaneten, zugedeckt und darin begraben, er wird selbst nun eins mit dem planetarischen Geist.
 
Die '''siebente Stufe''', die '''Auferstehung''', kann nicht weiter geschildert werden, denn alles, was sie an Größe und Erhabenheit bedeutet, kann keine Seele, die mit ihrem Denken noch an das Gehirn gebunden ist, begreifen. Macht der Geheimschüler diese sieben Stufen durch, dann wird das Christentum in ihm lebendig. Er erlebt das Johannes-Evangelium als Wirklichkeit.
 
Zum Abschluß soll noch von der '''Gestaltung des Inneren der Erde''' gesprochen werden.  Diese Erforschung des Erdinnern hängt nämlich mit den christlichen Einweihungsstufen zusammen. Man kann gerade durch die christliche Einweihung einen wahren Begriff von den inneren Zuständen der Erde bekommen.
 
Vom okkulten Standpunkt aus besteht ein Zusammenhang zwischen Menschenleben, Erdschichten, Erdbeben und Vulkanausbrüchen und so weiter. Es stehen noch gewaltige Veränderungen in dieser Richtung bevor. Die Ansicht der Naturwissenschaft, das Erdinnere sei glutflüssig, ist nicht richtig. Die bestimmte Substanz, die Sie aus der äußeren Anschauung kennen, weil Sie darauf treten, das ist die '''äußerste, physisch-substantielle Schicht der Erde'''. Man nennt sie die '''mineralische Erde'''. Die Naturwissenschaft kommt nicht einmal bis zur Mitte dieser Schicht. Jedes Erlebnis der christlichen Einweihung führt nun zum Eindringen in eine bestimmte Schicht des Erdinnern. Der dritte Einweihungsgrad läßt zum Beispiel ein Eindringen in die dritte, der siebente in die siebente Schicht zu und so weiter.
 
Was in der '''zweiten Schicht''' ist, läßt sich mit keinem chemischen Stoff der obersten Schicht vergleichen, das ist schon eine ganz andere Materie. Die physische Wärme nimmt nur in der ersten Schicht zu. Die Substanz der zweiten Schicht hat Eigenschaften, die bewirken, daß, wenn etwas Lebendes damit in Verbindung gebracht würde, dieses Leben in dieser Substanz sofort getötet werden würde. Jede Pflanze würde in ihr sofort mineralisch, das Leben würde aus ihr herausgetrieben. Man nennt diese Schicht auch '''die lebenzerstörende'''.
 
Die '''dritte Schicht''' ist eine Substanz, welche die seelische Empfindung in ihr Gegenteil umwandelt. Sie verwandelt Freude in Schmerz, und Schmerz in Lust. Sie reagiert auf die Gefühle der Lebewesen, sie hat als Materie diese Eigenschaft und heißt die '''Empfindungsschicht'''.
 
Die '''vierte Schicht''' entspricht in gewissem Sinn dem ersten Gebiet des Devachan, denn auch dort erscheinen die physischen Dinge in ihrem Negativ. Im Devachan ist es so, daß anstelle des physischen Dinges eine Art von Aura da ist, ein Negativ, ein Hohlraum-Lichtbild, in welchem drinnen nichts zu sehen ist, und das von innen heraus einen gewissen Ton von sich gibt. Die vierte Schicht des Erdinnern hingegen ist substantiell das, was den Erdendingen Form gibt. Es sind dort gleichsam die umgekehrten Formen; es läßt sich das vergleichen mit Petschaft und Siegelabdruck. Diese vierte Schicht wird deshalb die '''Formschicht''' genannt.
 
Die '''fünfte Schicht''' ist '''voll wuchernden Lebens'''. Hier ist das Leben nicht in die Form eingeschränkt.
 
[[Bild:Dore_Lucifer.jpg|thumb|300px|[[Luzifer]] (eigentlich [[Satan]]), der Herr der [[Hölle]], der in der neunten Schicht des [[Erdinneres|Erdinneren]] haust, Illustration von [[Wikipedia:Gustave Doré|Gustave Doré]] zu [[Dante]]s [[Göttliche Komödie|Göttlicher Komödie]]]]
Die '''sechste Schicht''', die Wasserschicht, ist substantiell eindrucksfähig und besteht ganz aus Wille und Empfindung. Sie antwortet auf Willensimpulse, sie schreit gleichsam, wenn sie gepreßt wird. Weil dieses innere Leben mit dem Feuer zu vergleichen ist, nennt man diese Schicht die '''Feuererde'''.
 
Die '''siebente Erdschicht''' wird dann in der siebenten Einweihungsstufe erreicht. Wie das Auge auf gewisse Einwirkungen Gegenwirkungen in sich hervorbringt, so ist es auch in der siebenten Schicht. Ihre Substanz verwandelt alle Eigenschaften in ihr Gegenteil, indem sie sie umkehrt. Deshalb heißt diese Schicht «der '''Erdenreflektor'''».
 
Die '''achte Schicht''', die ebenfalls auf der siebenten Einweihungsstufe wahrnehmbar wird, hat nicht bloß irgendwelche physische Eigenschaften, sondern auch moralische, sie verwandelt alle moralischen Eigenschaften, welche die Menschen entwickeln, in ihr Gegenteil. Alles, was auf Erden verbunden ist, das wird dort getrennt und zerstreut. Alle moralischen Gefühle, wie Liebe, Mitleid, sind dort in ihr Gegenteil verwandelt, in Härte, Brutalität und so weiter. Man nennt diese Schicht den '''Zersplitterer'''.
 
Die '''neunte Schicht''' ist das '''Erdgehirn'''. Dort wirkt das Böse magisch. Schwarzmagische Kunst steht damit in Verbindung. Der weiße Pfad wird dort schwarz.
 
Es ist viel schwieriger, das Erdinnere zu erforschen, als den Astral- und Devachanplan. Diese Erforschung gehört wirklich zum Allerschwierigsten. Was Sinnett in seinem Buch: «Esoterischer Buddhismus» über das Erdinnere sagt, ist nicht richtig. Statt daß er selbst als Hellseher forschte, gebrauchte er ein Medium. Nur in der eigentlichen Rosenkreuzerschule vermag man vom Erdinnern zu sprechen. Und in den besten Zeiten des Christentums hat man das Erdinnere ähnlich betrachtet. Die nordischen Mysterien, die Trotten- und Druidenmysterien haben auch ziemlich ausführlich davon gesprochen. In poetischer Weise spricht auch Dante in seiner «Göttlichen Komödie» vom neunteiligen Erdinnern. Die achte Schicht finden Sie dort als Kainsschicht, weil durch Kain das Böse, das Zersplitternde in die Welt gekommen ist." {{Lit|GA 94, S 177ff}}
</div>
 
== Seelenübungen zur christlich-gnostischen Einweihung ==
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I.  Morgens früh, gleich nach dem Erwachen, wenn noch keine anderen Eindrücke durch die Seele gezogen sind, sucht man das Bewußtsein ganz frei zu machen von allen Erinnerungen an das alltägliche Leben, man sucht die Aufmerksamkeit abzulenken von allen äußeren Wahrnehmungen. Dann, wenn man diese innere Stille errungen hat, läßt man allein in der Seele leben:
 
<p align="center">Die fünf ersten Verse des Johannesevangeliums.</p>
 
 
 
II. Dann folgt in den ersten vierzehn Tagen jeden Tag der Versuch, sich sein eigenes ganzes vergangenes Leben vor die Seele zu führen, um sich auf diese Weise ganz selbst kennen zu lernen.
 
Nach diesen vierzehn Tagen macht man das ganze Johannesevangelium durch, so daß man 7 Tage lang ganz jeden Tag in einem Kapitel lebt.
 
:Also in den ersten 7 Tagen: 1. Kap. von Satz 6 bis zu Ende
:  "    "  zweiten 7 Tagen:    2. Kap. u.s.w.
 
Ist man am 13. Kapitel angekommen, dann versucht man bei der
 
''Fußwaschung'' das Gefühl zu durchleben, wie ein jedes höhere Wesen sein Dasein den niederen verdankt, zu ihnen sich in Demut also neigen muß.
 
''Geißelung'' das Gefühl, daß man aufrecht stehen könne den Geißelungen des Lebens gegenüber, d. h. allen Leiden und Schmerzen gegenüber.
 
''Dornenkrönung'' das Gefühl, daß man aufrecht stehen muß, selbst allem  Hohn und Spott gegenüber.
 
''Kreuzigung'' das Gefühl, daß einem der eigene Leib etwas fremdes ist, das man trägt und an das man von außen gebunden ist.
 
''Mystischer Tod:'' Man erlebt den Vorhang, der noch die geistige Welt verdeckt, aber dann auch wie er zerreißt und man in die geistige Welt hineinblickt. Dabei lernt man die Gründe des Bösen schauen und der Übel: Hinabsteigen in die Hölle.
 
''Grablegung:'' Man fühlt sich Eins mit allen Wesen der Erde, mit der Erde selbst. Man ist in diese versenkt.
 
''Auferstehung:'' Kann nur erlebt werden, weil die Worte der gewöhnlichen Sprache nicht ausreichen, dies zu schildern.
 
III. Dann ruft man sich die Gestalt des Christus Jesus vor die Seele und geht über zu der Vorstellung, in die man sich lange versenkt:
 
<p align="center">Ich, in Deinem Geiste.</p>
 
Abends:      Rückblick auf das ganze Tagesleben.
 
 
 
I und III sind an allen Tagen gleich; nur II wechselt nach je 7 Tagen, wie beschrieben ist.
 
Nach Vollendung des Turnus II beginnt man wieder von vorne und so immer fort.
 
Nach längerer Zeit kann man die bei Beschreibung der christlichen Entwickelung angegebenen inneren und äußeren Symptome erleben:
 
<table align="center" width="600px"><tr>
<td>
Äußerlich:
 
Man fühlt die Füße wie
von Wasser umgeben.
 
Man verspürt brennendes etc. Gefühl auf der ganzen Haut.
 
Die Wundmalstellen röten sich während der Meditation.</td>
<td width="20px"> </td>
<td>
Innerlich:
 
Man erlebt die Vision, als ob
man selbst die Fußwaschung
vollzöge.
 
Man sieht sich gegeißelt.
 
Man sieht sich mit der Dornenkrone.
 
Man sieht sich gekreuzigt.
</td></tr></table>
{{Lit|GA 267, S 262ff}}
</div>
 
== Anmerkungen ==
 
<references/>
 
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001)
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998)
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]] (1985), Vierzehnter Vortrag, München, 6. Juni 1907
#Rudolf Steiner: ''Seelenübungen'', [[GA 267]] (2001)
 
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[[Kategorie:Christentum]] [[Kategorie:Schulungsweg]]

Version vom 9. Juni 2020, 18:27 Uhr

Nina Hagen auf der Premiere des Films Der 7bte Zwerg (2014)

Catharina „Nina“ Hagen (* 11. März 1955 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin und Songschreiberin. Sie wird als deutsche „Godmother of Punk“ bezeichnet,[1][2] beeinflusste den deutschen New Wave[3] und war eine Vorreiterin der Neuen Deutschen Welle.[4]

Leben

Hagen (ganz links) mit Manfred Krug im Friedrichstadtpalast (1976)

Nina Hagen wurde als Tochter der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Drehbuchautors Hans Oliva-Hagen 1955 im Ost-Berliner Bezirk Friedrichshain geboren. Sie wollte in der DDR ursprünglich Schauspielerin werden, doch wurde ihr Antrag von der Schauspielschule ohne Begründung abgelehnt. Der zuständige MfS-Offizier hatte den Vermerk „Verhindern!“ auf den Aufnahmeantrag geschrieben, da der Dissident Wolf Biermann der Lebensgefährte ihrer Mutter war und auch Nina Hagen somit als politisch unzuverlässig galt.[5] Danach sang sie bei einigen Bands in Polen und kam dadurch zum Orchester Alfons Wonneberg.

Als Jugendliche sang sie im Reinhard Lakomy Chor[6]. 1974 beendete Hagen eine einjährige Gesangsausbildung am Zentralen Studio für Unterhaltungskunst als staatlich geprüfte Schlagersängerin; ihr Stimmumfang wird von der Presse mit vier Oktaven angegeben.[7] Hagen wurde bei einem Konzert von der Gruppe Automobil entdeckt und sofort engagiert. Ihre erste Veröffentlichung war der beim ostdeutschen Plattenlabel Amiga herausgegebene Titel Du hast den Farbfilm vergessen, den zwei der Bandmitglieder geschrieben hatten.[5] 1975 verließ sie Automobil und wechselte zu Fritzens Dampferband. Eine öffentliche Solidaritätsbekundung für den verfemten Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, brachte Hagen ins Abseits, so dass sie am 28. Dezember des gleichen Jahres die Chance nutzte, in den Westen zu emigrieren. Sie ging zunächst nach Großbritannien und war dort in der Punkszene unterwegs.

Nach ihrer Übersiedlung in die Bundesrepublik gründete sie im Herbst 1977 zusammen mit den Kreuzberger Musikern Bernhard Potschka, Herwig Mitteregger, Manfred „Manne“ Praeker, die zuvor bei Lokomotive Kreuzberg gespielt hatten, und Reinhold Heil die Nina Hagen Band. 1978 erschien das international beachtete Album Nina Hagen Band. Nicht viel später überwarf die Sängerin sich mit den vier Musikern, die ihr Unberechenbarkeit und egozentrische Starallüren vorwarfen. Da mit der Plattenfirma CBS jedoch bereits ein zweites Album vertraglich vereinbart war, wurden die Aufnahmen dafür zunächst durch die vier Musiker eingespielt, später wurde – in Abwesenheit der vier Musiker – Hagens Gesang aufgenommen. Der Titel des 1979 erschienenen Albums ist Unbehagen. In den 1980er Jahren konnten die vier Musiker unter dem Bandnamen Spliff ohne Hagen große Erfolge verzeichnen. In den 1980er und 1990er Jahren machte Hagen durch ihre UFO-Theorien, ihr großes Interesse an der Spiritualität und Religion sowie ihr Engagement für den Tierschutz auf sich aufmerksam. Diese Einflüsse finden sich auch auf den zahlreichen, mit unterschiedlichsten Musikern eingespielten Plattenveröffentlichungen dieser Zeit.

Nina Hagen (1980)
Nina Hagen (2003)

Zwischen 1980 und 1986 lebte Hagen vorwiegend in den USA, London und den Niederlanden und trat in dieser Zeit auch häufig in den USA auf. 1983 erschien ihre LP Angstlos, in der englischen Version Fearless; mit dem gleichnamigen Programm tourte sie 1984 durch USA und Europa. 1985 trat Hagen bei der Premiere von Rock in Rio vor rund 300.000 Zuschauern auf. 1986 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie stilisierte sich, beraten vom Mode-Designer Jean Paul Gaultier, als Punk-Rock-Diva. Auf ihren nächsten Schallplatten gab sie sich kosmopolitisch, sang mal Deutsch, mal Englisch, schlug sich zur Präsidentin vor (Street, 1991). 1993 unternahm sie mit dem Album Revolution Ballroom und dem Produzenten Phil Manzanera einen neuen Anlauf. 1996 sang sie auf dem BAP-Album Amerika gemeinsam mit Wolfgang Niedecken den Titel Weihnachtsnaach, eine Coverversion des Pogues-Titels Fairytale of New York.[8] 1997 sang sie mit Thomas D den Song Solo, der später auch als Single ausgekoppelt wurde, für dessen gleichnamiges Album ein.

Zum 100. Geburtstag des Dramatikers Bertolt Brecht zog es sie Anfang 1998 zurück in ihre Geburtsstadt Berlin. Zusammen mit der Schauspielerin und Chansonsängerin Meret Becker gab sie im Berliner Ensemble den Punk-Brecht-Abend Wir heißen beide Anna und dialogisierte mit dem Dichter. 1999 sang sie für ein CD-Doppelalbum der Dreigroschenoper mit Max Raabe als Mackie Messer und dem Ensemble Modern unter HK Gruber die Sopran-Partie der Celia Peachum, getreu der Originalpartitur von Kurt Weill. 1998 spielte Hagen für den Berliner Fußballverein 1. FC Union Berlin eine neue Vereinshymne ein.[9]

Im März 2000 präsentierte sie, barfuß im seidenen Sari, auf der Bühne des von Räucherstäbchen eingenebelten Berliner Ensembles vor einem Altar mit Opfergaben eine „Indische Nacht“. Ein Teil der dort vorgestellten Gesänge erschien ausschließlich auf Hagens Website, deren Erlös zur Hälfte dem Babaji-Aschram, einem deutschen Hospiz, brasilianischen Straßenkindern, Kinderkrankenhäusern in Indien und Tschernobyl zugutekommen sollte. Der Filmemacher Peter Sempel drehte einen experimentellen Dokumentarfilm, Nina Hagen – Punk & Glory, der die Jahre 1994 bis 1999 dokumentiert, über Nina Hagen, ihre Familie und die Wegbegleiter. In den Vordergrund rückte sie auch wieder durch die Zusammenarbeit mit Thomas D und den Bands Oomph! und Apocalyptica.

2001 sprach Hagen für die Rilke-Projekt-CD Bis an alle Sterne die Gedichte Die Welt die monden ist und Wie das Gestirn ein. Im Dezember 2002 erschien die Biografie Nina Hagen. That’s Why the Lady Is a Punk des Schriftstellers Marcel Feige in enger Zusammenarbeit mit Hagen. Das Buch wurde 2003 mit dem Literaturpreis Corine ausgezeichnet. 2002 sang Hagen ein Remake des Klassikers Kriminaltango im Duett mit dem Schweizer Sänger Michael von der Heide. 2005 gastierte Hagen auf Frank Zanders Album Rabenschwarz II und sang mit ihm eine Coverversion des Schlagers Liebeskummer lohnt sich nicht von Siw Malmkvist. Des Weiteren war sie 2005 Stargast des Berliner Yogafestivals[10] und des Wiener Life Ball, wo sie unter anderem Falcos Ganz Wien (… ist heut auf Heroin) und mit Omara Portuondo, Marianne Faithfull und Chaka Khan den John Lennon-Klassiker Imagine sang.

Nina Hagen (2010)

2006 und 2007 war Hagen Jury-Mitglied bei der Casting-Show Popstars. 2006 begann sie eine musikalische Zusammenarbeit mit The Capital Dance Orchestra. Mit dem Album Irgendwo auf der Welt sang sie Filmschlager im neuen Gewand im Big-Band-Sound. Mit dem gleichnamigen Konzertprogramm ging sie 2006 mit dem Orchester im deutschsprachigen Raum auf Tournee. Im März 2008 veranstaltete Hagen in Berlin eine Aufklärungsshow, die sie später über das Internet publizierte (Nina Hagen unzensiert). Dort kritisierte sie öffentlich die Medien, die ihrer Meinung nach nicht verfassungsgerecht über aktuelle Ereignisse in der Politik und Wirtschaft berichteten. Am 17. Mai 2008 präsentierte Nina Hagen auf dem Wiener Life Ball den Song Kinky Melody, der auch auf einer CD des Modelabels Agent Provocateur erschien.

2009 erschien ihre englischsprachige CD Personal Jesus, auf der sie bekannte Gospel- und Blues-Stücke neu interpretierte. Die Süddeutsche Zeitung schrieb am 9. Juli 2010 darüber: „Dabei zwingt sie den Hörern ihren neugefundenen christlichen Glauben mit einer Kraft auf, der man sich nur schwer entziehen kann. Das kann sie, weil sie eine Stimme hat, die von der Kälte einer Grace Jones bis zur Raserei einer frühen Tina Turner sämtliche emotionalen Register beherrscht.“[11] Am 18. März 2010 erschien Hagens Autobiographie mit dem Titel Bekenntnisse. 2011 zeigte der Fernsehsender Arte die Dokumentation Nina Hagen. Godmother of Punk. Die Zeitung Die Welt schrieb darüber am 16. August 2011 „Außerdem ist Nina Hagen, aus der Ferne betrachtet, ungemein witzig. Keine bloße Lachnummer. Eine Komödiantin vor dem Herrn.“[12]

2009 unterstützte Nina Hagen im Bundestagswahlkampf Bündnis 90/Die Grünen.[13] 2017 trat sie auf der Veranstaltung „Links wo das Herz schlägt“ zur Bilanz der Bundestagsfraktion DIE LINKE auf. Diese unterstützt sie auch im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017.[14]

Hagen engagiert sich für die Entschädigung der Duogynon-Opfer.[15] Sie ist Fördermitglied der Coordination gegen Bayer-Gefahren.[16] Am 10. September 2011 trat sie im Programm der Freiheit-statt-Angst-Demonstration für Bürgerrechte auf dem Berliner Alexanderplatz auf.[17] Am 31. Januar 2012 fand in Berlin die Premierenveranstaltung des Patientenverfügungs-Kinospots des Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg e. V. statt. Die spezielle Patientenverfügung PatVerfü und der Kinospot mit Hagen werden unter anderem mit Flyern, auf denen ihr Konterfei und der Slogan „PatVerfü – Geisteskrank? Ihre eigene Entscheidung!“ zu sehen ist, beworben und erhielt im April 2012 aufgrund diverser Differenzen einen neuen Abspann.[18] Von 2013 bis 2014 setzte sich Hagen für die Freilassung und Rehabilitierung der fälschlich in Psychiatrien Festgehaltenen Ilona Haslbauer und Gustl Mollath ein.[19][20]

Privatleben

1981 brachte Hagen ihre Tochter Cosma Shiva zur Welt. Deren Vater ist der 1988 verstorbene niederländische Gitarrist Ferdinand Karmelk.[21] 1987 heiratete Hagen in einer „Punkhochzeit“ auf Ibiza den Musiker „Iroquois“ aus der Londoner Hausbesetzerszene.[22] Nach einer Woche trennte sich das Paar.

1989 war sie mit dem Franzosen Frank Chevalier liiert, aus dieser Beziehung stammt ein Sohn. Im Mai 1996 heiratete Hagen David Lynn.[23] Das Paar trennte sich im Jahre 2000. Im Januar 2004 heiratete Hagen den dänischen Sänger Lucas Alexander Breinholm. Die Trennung erfolgte im Januar 2005. Von 2005 bis 2010 war Hagen mit einem Physiotherapeuten aus Kanada liiert.[24]

Seit 1982 ist Hagen Vegetarierin.[25] Sie ließ sich im August 2009 in Schüttorf von Pastor Karl-Wilhelm ter Horst evangelisch-reformiert taufen.[26]

Kontroversen

In der österreichischen Spätabend-Diskussionssendung Club 2 vom 9. August 1979 zum Thema „Was ist los mit der Jugendkultur?“ erregte Nina Hagen großes öffentliches Aufsehen, als sie vor laufender Kamera – zwar angezogen, aber explizit – verschiedene Stellungen zur weiblichen Masturbation demonstrierte.[27] Der Diskussionsleiter, Dieter Seefranz, musste deswegen später als Gastgeber der Sendung zurücktreten.

1992 war Hagen neben Angela Merkel und einer Vertreterin des Bundeselternrates in der Sat.1-Talkshow Talk im Turm zu Gast. Mit ihrem Eintreten für Neuro-Elektrische Stimulation als einzige Möglichkeit, Heroinabhängigen langfristig zu helfen, sorgte sie für Kontroversen in der Sendung. Vor allem ihr Diskussionsverhalten wurde zum Thema in den Medien.[28] So sagte sie unter anderem: „Ich schreie Sie so lange an, wie ich will.“ oder „Ich habe die Schnauze voll von Ihrer Lügerei, von Ihrer Heuchelei.“ Schlichtungsversuche des Moderators Erich Böhme schlugen fehl und Hagen verließ zwischenzeitlich die Sendung.

Thomas Nöske schrieb über Nina Hagen in seinem Buch Pop-Schamanismus (1999): „Sie redet von Ufos, kosmischen Energien, Nächstenliebe, Weisheit und Erleuchtung, doch selbst wenn man es ihr nicht glaubt, fühlt man sich doch nicht unbedingt geködert oder verladen. Selbst wenn man ihr zwei Stunden lang bei nichts anderem als beim Faxen-Machen und Grimassen-Schneiden zuschaut, nimmt man noch etwas mit nach Haus. (…) es gibt wenige Kunstfiguren, die so konsequent Kunstfiguren sind, außer vielleicht Warhol und Bowie, die sich indes vor lauter Konsequenz fast schon wieder in der Künstlichkeit verloren. Eigentlich muß man Nina Hagen für voll nehmen, weil für halb keine zweite Hälfte bekannt ist und sie für Nichts deutlich zuviel ist. Die Unterscheidung von Masche und Echt macht sie hinfällig.“[29]

In der Talkshow Menschen bei Maischberger vom 6. September 2005 trat Hagen als Wahlkämpferin für Bündnis 90/Die Grünen auf und wurde von Jutta Ditfurth als „esoterisch ein bisschen durchgeknallt“ bezeichnet. Daraufhin äußerte Hagen: „Ich finde es furchtbar, was diese dicke Frau mit mir macht. Jutta Ditfurth, du bist eine blöde, blöde Kuh. Mit dir werde ich nie wieder reden in der Öffentlichkeit!“[30]

Am 30. Oktober 2007 erregte Nina Hagen abermals in der Sendung Menschen bei Maischberger Aufsehen durch ihre Äußerungen und ihr Diskussionsverhalten. In der Sendung zum Thema „Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?“ äußerte sie Mitgefühl für die angeblich von Außerirdischen entführten Menschen, sprach von „satanischem Einfluss“ in der Welt und provozierte den ebenfalls anwesenden Physiker und Wissenschaftsjournalisten Joachim Bublath, nachdem dieser Skepsis an der Existenz von Außerirdischen oder Esoterik geäußert hatte, mit Grimassen und Beleidigungen zum Verlassen der Live-Sendung. Die Moderatorin Sandra Maischberger erklärte schließlich: „(…) und habe, mit Verlaub, Nina, das Gefühl, dass wahnsinnig viel in deinem Kopf wirklich durcheinandergeht (…)“[31]

Autobiografie und Interview

  • Ich bin ein Berliner: mein sinnliches und übersinnliches Leben, Autobiographie von Nina Hagen. Goldmann, München 1988, ISBN 3-442-30352-4.
  • Nina Hagen: Bekenntnisse. Pattloch, München 2010, ISBN 978-3-629-02272-1 (Autobiografie)
  • Gero von Boehm: Nina Hagen. 2. Dezember 2002. Interview in: Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 373–378.
  • 43-minütige TV-Sendung über und mit Nina Hagen, ausgestrahlt von der ARD in der Reihe Deutschland, Deine Künstler am 16. November 2014[32]

Siehe auch

Literatur

  • Marcel Feige, Nina Hagen: Nina Hagen. That’s why the Lady is a Punk. Bildband mit einem Fotoessay von Jim Rakete. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-413-2 (Biografie).
  • Jürgen Teipel: Verschwende Deine Jugend. Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-518-39771-0.

Weblinks

Commons: Nina Hagen - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikiquote: Nina Hagen – Zitate
Songs auf YouTube

Einzelnachweise

  1. Nina Hagen: Die Mutter des Punk Gaststar im Bibel-Fernsehen. In: Klatsch-Tratsch.de. 2. Juni 2010, abgerufen am 26. November 2013.
  2. Julia Breitkopf: Gott lebt! Punk ist tot? In: The Gap. 27. Dezember 2011, abgerufen am 26. November 2013.
  3. whoswho.de
  4. swr.de
  5. 5,0 5,1 Jan Ulrich Welke: Nina Hagens Autobiografie: Bisschen weise, kein bisschen leise. In: Stuttgarter Zeitung. 8. April 2010, abgerufen am 6. Januar 2015.
  6. https://www.ddr-tanzmusik.de/index.php/Reinhard_Lakomy Reinhard Lakomy auf ddr-tanzmusik.de
  7. faz.net
  8. The Rolling Stone Archiv 2006, abgerufen am 16. November 2010
  9. Text der Hymne auf der Homepage des 1. FC Union Berlin, abgerufen am 16. November 2010
  10. ein Mantrakonzert mit „Nina Hagen & Moti Ma & friends“ (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
  11. sueddeutsche.de
  12. welt.de
  13.  Nina Hagen zieht für deutsche Grüne in den Wahlkampf. In: Die Presse. (http://diepresse.com/home/leben/mensch/500582/Nina-Hagen-zieht-fuer-deutsche-Gruene-in-den-Wahlkampf).
  14.  Uwe Kalbe: Schulterschluss mit Nina Hagen. In: neues deutschland. (https://www.neues-deutschland.de/artikel/1055949.schulterschluss-mit-nina-hagen.html).
  15. Verfahren gegen Bayer Schering: Nina Hagen unterstützt Opfer
  16. Webseite der CBG
  17. auf Youtube
  18. zwangspsychiatrie.de
  19. sueddeutsche.de
  20. regensburg-digital.de
  21. Punklady Nina Hagen wird 50, Die Welt, 7. März 2005
  22. Biographie auf Einfach-nina.de
  23. Punk-Ikone Nina Hagen in Todesangst (Memento vom 9. März 2010 im Internet Archive) DasErste.de, 24. April 2005
  24. Liebes-Aus mit River. Bunte, 23. März 2010
  25. Biografie auf dieterwunderlich.de
  26. Nina Hagen lässt sich taufen. Spiegel Online, 17. August 2009; abgerufen am 16. November 2010
  27. „Skandal-Club“ mit Nina Hagen. ORF, 9. August 1979, abgerufen am 13. November 2013.
  28. welt.de
  29. gebrauchtemusik.de
  30. welt.de
  31. Nina Hagen vertreibt Joachim Bublath. Ausschnitte der Sendung. In: YouTube. 25. Januar 2010, abgerufen am 19. August 2014.
  32. daserste.de


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