Okkulte Planeten und Wandtafelzeichnungen: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Okkulte Planeten''' werden die einzelnen äußeren [[Inkarnation]]en eines sich entwickelnden [[Planetensystem]]s bezeichnet. Sie dürfen nicht mit den gleich benannten ''heutigen'' [[Planeten]] verwechselt werden!
[[Datei:GA 343 2.10.1921.jpg|thumb|350px|Wandtafelzeichnung zu [[Rudolf Steiner]]s [[Rudolf Steiner, Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken|Vorträgen über christlich-religiöses Wirken]] ([[GA 343]]).]]
'''Wandtafelzeichnungen''' mit weißer oder farbiger Kreide wurden von [[Rudolf Steiner]] häufig während seiner Vorträge angefertigt, um die dargelegten Inhalte bildhaft-imaginativ zu verdeutlichen und zu vertiefen. Dank der Initiative einer engagierten Zuhörerin wurden seit Herbst 1919 die Tafeln regelmäßig mit schwarzem Papier bespannt und die Zeichnungen nach dem Vortrag fixiert, so dass heute etwa 1100 Wandtafel-Zeichnungen erhalten geblieben sind, die im Rahmen der [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] in 30 Bänden herausgegeben werden.


Die okkulte Forschung zeigt, dass sich jedes [[Planetensystem]] durch eine Reihe von [[sieben]] aufeinanderfolgenden, ursächlich miteinander verbundenen, äußerlich erscheinenden Wiedergeburten, durch sieben [[Weltentwicklungsstufen]], entwickelt, zwischen denen jeweils ein rein [[geistig]]es Dasein liegt. Was die aufeinanderfolgenden okkulten Planeten miteinander verbindet, ist das [[Weltenkarma]], das ''Weltenschicksal'', das mit der ersten Inkarnation des Planetensystems geschaffen wurde, und das am Ende der planetarischen Entwicklungsreihe wieder erlöschen wird.
Ausgewählte Wandtafelzeichnungen werden in Form hochwertiger Leinwanddrucke vom [[Rudolf Steiner Archiv]] reproduziert und zum Verkauf angeboten [https://glomer.com/anthroposophie/werk-rudolf-steiners/wandtafeln].


Unser gegenwärtiges Planetensystem hat bereits drei Inkarnationen hinter sich und steht nun auf der vierten Entwicklungsstufe. Drei weitere Wiederverkörperungen werden noch folgen, ehe eine völlig neue Entwicklung beginnt, die in keiner Weise mehr karmisch ursächlich mit der gegenwärtigen verbunden ist.
== Weblinks ==
{{Glomer|anthroposophie/werk-rudolf-steiners/wandtafeln}}


Die sieben okkulten Planeten unseres Sonnensystems sind nach okkulter Terminologie:
[[Kategorie:GA (Wandtafelzeichnungen)]]  
 
[[Kategorie:Rudolf Steiner]]
::#[[Alter Saturn|Saturn]]
[[Kategorie:Gesamtausgabe]]  
::#[[Alte Sonne|Sonne]]
[[Kategorie:Kunst]]
::#[[Alter Mond|Mond]]
[[Kategorie:GA]]
::#[[Erde]]
::#[[Neuer Jupiter|Jupiter]]
::#[[Neue Venus|Venus]]
::#[[Vulkan]]
 
Diese Anordnung der okkulten Planeten, die auch als die sogenannte [[Chaldäische Reihe]] bekannt ist und der Reihenfolge unserer Wochentage entspricht, wenn man die Zählung beim Samstag, dem [[Saturntag]], beginnt, wurde erstmals von den [[Chaldäer]]n festgehalten.
 
Erst einer tieferen okkulten Betrachtung zeigen sich gewisse Zusammenhänge, die die gleiche Namensgebung für die ''okkulten'' und für gewisse ''heutige'' Planeten rechtfertigt. So war etwa der [[Alter Saturn|alte Saturn]] so groß, dass er bis dorthin reichte, wo der heutige [[Saturn]] seine Bahn durch den Himmelsraum zieht. Genauer schildert [[Rudolf Steiner]] diese Zusammenhänge in seiner "[[GA 13|Geheimwissenschaft]]":
 
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"Es ist in einzelnen Kapiteln dieses Buches dargestellt worden, wie die Welt des Menschen und er selbst hindurchschreiten durch die Zustände, welche mit den Namen Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus, Vulkan bezeichnet worden sind. Es ist auch angedeutet worden, in welchem Verhältnisse die menschliche Entwickelung zu Himmelskörpern steht, welche neben der Erde vorhanden sind und welche als Saturn, Jupiter, Mars usw. angegeben worden sind. Diese letzteren Himmelskörper machen naturgemäß auch ihre Entwickelung durch. Im gegenwärtigen Zeitraum sind sie auf einer solchen Stufe angekommen, daß sich ihre physischen Teile der Wahrnehmung als dasjenige zeigen, was in der physischen Astronomie Saturn, Jupiter, Mars usw. genannt wird. Wenn nun im geisteswissenschaftlichen Sinne der gegenwärtige Saturn betrachtet wird, so ist er gewissermaßen eine Wiederverkörperung dessen, was der alte Saturn war. Er ist entstanden, weil vor der Trennung der Sonne von der Erde gewisse Wesenheiten vorhanden waren, welche die Trennung nicht mitmachen konnten, weil sie sich so viel von jenen Eigenschaften eingegliedert hatten, welche dem Saturndasein angemessen sind, daß ihr Platz nicht da sein konnte, wo vorzüglich die Sonneneigenschaften entfaltet werden. Der gegenwärtige Jupiter ist aber dadurch entstanden, daß Wesen vorhanden waren, welche Eigenschaften hatten, die erst auf dem künftigen Jupiter der Gesamtentwickelung sich entfalten können. Für sie entstand ein Wohnplatz, in dem sie diese spätere Entwickelung schon vorausnehmen können. So ist der Mars ein Himmelskörper, in dem Wesenheiten wohnen, welche die Mondenentwickelung so durchgemacht haben, daß ihnen ein weiterer Fortschritt auf der Erde nichts geben könnte. Der Mars ist eine Wiederverkörperung des alten Mondes auf einer höheren Stufe. Der gegenwärtige Merkur ist ein Wohnplatz für Wesen, welche der Erdenentwickelung voraus sind, aber gerade dadurch, daß sie gewisse Erdeneigenschaften in einer höheren Art ausgebildet haben, als dies auf der Erde geschehen kann. Die gegenwärtige Venus ist eine prophetische Vorausnahme des künftigen Venuszustandes in einer ähnlichen Art. Aus alledem rechtfertigt sich, wenn die Benennungen der Zustände, welche der Erde vorausgegangen sind und ihr nachfolgen, nach ihren gegenwärtigen Repräsentanten im Weltall gewählt werden." {{Lit|GA 13, S 324f}}
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== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'', [[GA 13]] (1989)
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Weltentwicklung]]

Version vom 16. April 2020, 05:30 Uhr

Wandtafelzeichnung zu Rudolf Steiners Vorträgen über christlich-religiöses Wirken (GA 343).

Wandtafelzeichnungen mit weißer oder farbiger Kreide wurden von Rudolf Steiner häufig während seiner Vorträge angefertigt, um die dargelegten Inhalte bildhaft-imaginativ zu verdeutlichen und zu vertiefen. Dank der Initiative einer engagierten Zuhörerin wurden seit Herbst 1919 die Tafeln regelmäßig mit schwarzem Papier bespannt und die Zeichnungen nach dem Vortrag fixiert, so dass heute etwa 1100 Wandtafel-Zeichnungen erhalten geblieben sind, die im Rahmen der Rudolf Steiner Gesamtausgabe in 30 Bänden herausgegeben werden.

Ausgewählte Wandtafelzeichnungen werden in Form hochwertiger Leinwanddrucke vom Rudolf Steiner Archiv reproduziert und zum Verkauf angeboten [1].

Weblinks

Glomer.com - alle lieferbaren Bücher  Hier finden sie eine Zusammenstellung von Büchern zum Thema „Wandtafelzeichnungen