Hilma Walter und Kategorie:Michelangelo: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Hilma Walter''' war eine [[anthroposophisch]]e Ärztin an der Seite von [[Ita Wegman]].
{{Vorlage:Seitenkategorien}}
Sie wurde am 26.10.1893 in Mannheim (Deutschland) geboren und starb am 19.09.1976 in Ascona (Schweiz).
[[Kategorie:Michelangelo|!]]
 
[[Kategorie:Maler]]
== Leben und Wirken ==
[[Kategorie:Freskant]]
 
[[Kategorie:Bildhauer]]
Hilma Walter war die erste Assistentin von Ita Wegman am Klinisch-Therapeutischen
[[Kategorie:Zeichner]]
Institut in Arlesheim/Schweiz und eine ihrer engsten
[[Kategorie:Baumeister]]
Mitarbeiterinnen.
[[Kategorie:Architekt]]
 
[[Kategorie:Renaissance]]
Sie wurde am 26. Oktober 1893 als Tochter eines Bäckers in
[[Kategorie:Künstler als Thema]]
Mannheim geboren. Schon während ihrer Schulzeit am humanistischen
[[Kategorie:Künstler (Renaissance)]]
Karl-Friedrich-Gymnasium besuchte sie regelmäßig die sonntäglichen
Predigten von Paul Klein in der Christuskirche, ohne zu ahnen, dass
Rudolf Steiner in jenen Jahren in dessen Pfarrhaus ein und aus ging. Durch
ihre ältere Schwester Hedwig erfuhr sie, dass Pfarrer Klein Anthroposoph
war und Einführungskurse in Anthroposophie gab, an denen sie später
zusammen mit Hedwig teilnahm. Nach dem Abitur 1912 studierte sie –
zunächst gegen den Willen der Eltern – Medizin in Heidelberg und
München, wo sie 1915/16 erstmals Rudolf Steiner in öffentlichen
Vorträgen erlebte. Bedingt durch die Kriegsverhältnisse, kehrte sie nach
Heidelberg zurück und konnte während der klinischen Semester früher als
üblich ärztlich tätig sein. So erlebte sie die schwere Grippeepidemie 1918
im Städtischen Krankenhaus Mannheim und arbeitete dort nach ihrem in
Heidelberg abgelegten Staatsexamen und der im Juni 1919 erfolgten
Approbation als Volontärassistentin weiter.
 
In dieser Zeit erlebte Hilma Walter eine innere Krise und erwog einen
Berufswechsel, als sie im Frühjahr 1920 die persönliche Einladung zum
ersten Medizinerkurs Rudolf Steiners in Dornach erhielt. Hier begegnete
sie Ita Wegman, die sie einlud, ihre Mitarbeiterin in der von ihr geplanten
Klinik zu werden. Hilma Walter sagte spontan zu. Aber es sollte noch ein
Jahr dauern, bis das Haus für die Klinik gefunden und umgebaut war. Bis
dahin nahm Hilma Walter am ersten Hochschulkurs (Herbst 1920) am
Goetheanum und am zweiten Medizinerkurs (April 1921) teil. Das
Klinisch-Therapeutische Institut in Arlesheim wurde am 15. Juni 1921
mit vier Mitarbeiterinnen eröffnet: Ita Wegman, Hilma Walter, der
Krankenschwester Käthe Krebs und der Pflegehilfe Mien Viehoff. Die
enge Zusammenarbeit mit Ita Wegman bestimmte Hilma Walters weitere
Lebensjahre. Bei seinen zahlreichen Besuchen in der Klinik bis 1924 gab
Rudolf Steiner detaillierte Hinweise für die Patientenbehandlung, die
Hilma Walter notierte und später veröffentlichte. Auch sorgte sie mit
Oskar Schmiedel für die Herstellung neuer Medikamente. Als Ita Wegman
1923/24 durch die mit Rudolf Steiner gemeinsam unternommene
Erarbeitung des Buches „Grundlegendes für eine Erweiterung der
Heilkunst“ (GA 27) zusätzlich in Anspruch genommen war, blieb der
weitere Aufbau des Klinisch-Therapeutischen Instituts durch ihren
gesteigerten Einsatz – unterstützt von Margarete Kirchner-Bockholt –
gewährleistet. Im Januar 1924 nahm sie am „Kursus für Jungmediziner“
(GA 316), im Juni am Heilpädagogischen Kurs (GA 317) teil. Im
September 1924 wurde sie von Rudolf Steiner in den inneren
Führungskreis der Medizinischen Sektion am Goetheanum berufen. Die
Krankheitszeit Rudolf Steiners und seinen Tod erlebte sie aus nächster
Nähe mit.
 
{{DEFAULTSORT:Walter, Hilma}}
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Anthroposophischer Mediziner]]
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Frau]]

Version vom 12. November 2018, 22:51 Uhr