Die Glasfenster des ersten Goetheanums

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Für die Glasfenster des ersten Goetheanums wurde nach den Angaben Rudolf Steiners eine spezielle Form der Glaskunst entwickelt, nämlich eine Form der Glasradierung, bei der einfarbigen Glasscheiben gestalte Motive mit einem Carborundum-Schleifgerät nach der sogenannten Schrägstichmethode einradiert wurden. Durch die so entstandene unterschiedliche Glasdicke kamen die Motive im einfallenden Sonnenlicht besonders deutlich zur Geltung. Die farbigen Glasfenster des Goetheanums wurden im sogenannten Glashaus hergestellt. Mit der Herstellung wurde Assia Turgenieff betraut.

Literatur

  1. Georg Hartmann: Goetheanum-Glasfenster, Verlag Am Goetheanum, Dornach 2002, ISBN 3-7235-0049-8